Esels Welt: Mnemotechnik zwischen Simonides und Harry Lorayne
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Likanas
2001
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Beiträge zur Mnemotechnik
1 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | 270 S. Ill. |
ISBN: | 3935498004 |
Internformat
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adam_text | Inhalt
Kapitel 1 · Maßstäbe
.........................................................21
Technik
Die vorliegende Abhandlung ist eine Einleitung zu meiner eigenen
Mnemotechnik.
Philosophie
Sie enthält den Hinweis auf eine von Aristoteles entdeckte und seitdem
vernachlässigte Nische der Erkenntnistheorie.
Geschichte
Das Jahr 1804 wird als das Stichjahr für „gegenwärtige Mnemotechnik
betrachtet und das 19. Jahrhundert dementsprechend hervorgehoben.
Einige der im weiteren Text immer wieder herangezogenen Mnemo¬
techniker werden näher charakterisiert.
Kapitel 2 · Esels Brücken
i. Mnemotechnik.....................................
зі
Verfahrenstechnik / Praenotion — Emblem - Assoziation
(Francis
Bacon)
1.1. Spielregeln............................................32
Die Frage nach der Definition / Mnemotechnik: Technik der Esels¬
brücken
Α-μ-Β
/ Unterscheidung zwischen Mnemonik und
Mnemotechnik / Unterscheidung zwischen Brücke und Modell
(Boncompagno / Dommerich / Aristoteles)
Der Ermnerungsinhalt
A
Die Frage nach dem Ursprung / Unterscheidung zwischen
ars
memoriae
und
ars
remimscentiae /
Mnemoniscnes
Wiedererinnern ist Wieder¬
erinnern auf der Grundlage von Eselsbrücken.
(Aisted)
Die Gedächtnisstütze
В
Die Frage nach den Traditionen / Gefühle - Zeichen - Schemata -
Bilder -
Örter
- Gedanken und Wörter - Geschichten / Methoden¬
streit / Zweckerinnerung
(Simonides / Schenckel / Paris /
Grey)
Die Verknüpfung
μ
Die Frage nach der Struktur / Willkür als Prinzip: Hinweis auf
„das Grundprinzip der Mnemotechnik
(Dommerich / Kant / Kästaer)
1.2. Assoziation.......................................45
Assoziation zwischen Brücken / willkürliche Zweckassoziation
(Hobbes / Locke / Aristoteles /
Husserl
/ Malcolm)
2. Gehege..........................................48
Praenotion: Haken - Ordnungsbild - Garderobe —
Tableau
- Apparat
(Bacon
/ Hegel )
3. Erinnerung und Wiedererinnerung...........50
Sprachliches
Deutsch - Englisch - Lateinisch - Griechisch / Aristotelisch
(Husserl
/ Locke / Hegel / Aisted / Aristoteles)
Inhalte und Akte
Mnemonisches Wiedererinnern ist Wiedererinnern von Inhalten,
nicht von Akten
(Augustinus /
Duns Scotus
/ Thomas von Aquin)
4. Fundamentalkritik.............................54
Allgemeingut /
Descartes
/ Kant und Hegel
5. Anmerkungen und Folgerungen ..............64
Komplexes und Einfaches
Es ist für den Zweck dieser Untersuchung nicht notwendig, sehr
komplizierte Beispiele heranzuziehen.
Technik und Artistik
Mnemotechnik ist nicht unbedingt Praxis: Der Freiherr von Aretin als
Bloß-Techniker.
(Aretin / Ducket)
10
Provisorisches und Endgültiges
Einschränkung der Untersuchung auf das Dauerhafte / Das Dauerhafte
erfordert und rechtfertigt einen größeren Aufwand als das nur für den
Moment Gedachte.
Esel und andere Menschen
Esels Brücke = Esels Krücke / Esel haben mehr als zwei Beine.
(Schopenhauer)
Gewohnheiten
Mnemotechnik verfremdet, indem sie vom Sinn abstrahiert.
Natürliche Mnemotechnik
Mnemotechnik entwickelt nur bereits vorhandene Strukturen /
Analogie zur vichianischen Poesie / Psychoanalyse
(Vico
/ Hutton)
Metaphysik des Erinnerns
Wechselbeziehung zwischen den philosophischen Meinungen
über das Erinnern einerseits und Mnemonik andererseits.
(Augustinus / Malcolm)
Psychologie des Erinnerns
Die Interpretation sinn-loser Bilder
(Rehkämper / Wegener /
Segal)
Verfremdung und Identifikation, Reduktion und
Transformation
Die mnemotechnische Reduktion fuhrt in neue, künstliche
Identifikationen.
(Zur Lippe)
6. Reine Mnemotechnik..........................69
Reine Mnemotechnik versucht, sich von Wertungen frei zu machen.
Das Schicklich«
Die Furcht vor gefährlich wuchernder Phantasie als äußere Blockade
(Schenckel / Ricci /
Buno
/ Rieger)
Das Wahre
Das Bedürfnis nach Wahrheit als innere Blockade / Polemik gegen
Frances
Yates
Auffassung der Mnemotechnik
(Camillo /
Brano / Bacon
/ Hegel / Aisted /
Yates)
11
7. Umgang mit Mnemotechnik 75
Esel unter sich?
Mnemotechnik beansprucht eine Rolle in ihrem gesellschaftlichen
Umfeld.
Leratechnik
Mnemotechnik als Teil der Lerntechnik
(David Baine / Thomas von Aquin / Alsted)
Denktechnik
Mnemotechnik als Teil auch der Denktechnik?
(Descartes
/ Thomas vob Aquin / Alsted)
Der Standpunkt des Benutzers
Mnemotechnik als „Medizin
(Schupp)
Kapitel 3 · Esels Bilder
i. Bildmnemonik..................................84
Bild-Mnemonik als Hauptlinie der Tradition
(Piaton / Aristoteles)
1.1. Das vollkommene Bild.............................84
Das Äußere
Forderungen an die Gestaltung eines Bildes
(Ad Herennium / Alsted / Schenckel /
Bacon
/
Hume
/ Ricci /
Husserl)
Das Innere
Der Kranz möglicher Aussagen, der an einem Bild hängt
(Aristoteles / Albertus Magnus)
Die Verhmerlichung
Es geht eigentlich gar nicht um Bilder, sondern um Vorstellungen.
(Alsted/Hegel)
1.2. Elementarbilder...................................90
Die Idee eines Lagers von nicht zerlegbaren Bildern
(Wegener / Bruno
j
Castilho
/ Reventlow / Gilbert)
12
2. Klumpen ........................................92
Der komplexe stabile Zusammenhang und seine interaktiven Elemente
(Baine)
3. Embleme........................................93
Der zunehmende Abstraktheits- und Systematisierungsgrad der
Definitionen kennzeichnet den technischen Fortschritt / Löwe = Mut,
Löwe = Art. 58 GG
4. Kooperation ....................................94
Schenckel (1593) - Döbel (1709)
5. Explizite Bildertechnik .......................96
Das 17. Jahrhundert als Höhepunkt expliziter und pädagogischer
Mnemotechnik
(Buno
/ Schupp / Winckelmann)
6. Bewegung ......................................98
Das Bild-Ideal der Mnemonik impliziert Bewegung und Komplexität.
(Ad Herennium / Leporeus / Fludd / Ricci / Schenckel / Aisted / Döbel / De
Poli)
7. Ordnungsbilder: Die Döbeischen Stuben ...
юз
Ein Apparat, auf den im folgenden gelegentlich Bezug genommen wird
13
Kapitel
4 · Esels Assoziationen
ι.
Philosophie ...................................108
Das Grundprinzip der Mnemotechnik: „Zwischen beliebigen und
möglichen Assoziationen soll kein Unterschied bestehen.
(Bruno / Kästner / Gloy-Fettweis)
Hume
und
Leibniz
„Natürlichkeit versus „Unwissenschaftlichkeit
Kant und Hegel
Emotional begründete Radikalurteile
2. Technik ........................................112
2.1. Die einfache Assoziation
Direkte Formen:
Gedankenverbindung / sprachliche Verpackung / räumliche Nähe /
Interaktion / Transformation / Ähnlichkeit / Inklusion
(Hancock / Dommerich)
Indirekte Formen:
Treppe / Gelenk / Schlüsselwort
(Aristoteles / Weber-Rumpe / Gloy-Fettweis / Lorayne / Kant / Hegel / Baine / Wood / Döbel)
2.2. Die komplexe Assoziation.........................120
Permutationen:
Die Kettenmethode
Kettenmethode / eigentliche Kettenmethode / Fadenmethode
Die Garderobenmethode
Garderobenmethode / eigentliche Garderobenmethode /
Buchstabenbilder und Zahlcharaktere
(Voigt / Arettn / Höntsch)
Mengen:
Die Klumpenmethode
Klumpenmethode / Scheinklumpenmethode / Multiple-Choice-
Methode
(Ad Heretmium / Böbel / Höntsch / Hancock /
Fu)
14
2.3· Individualisierungen .............................129
Welche Vorkehrungen sind notwendig, um sich in einer Mehrzahl
von Phantasien ( = Ketten, Fäden, Garderoben oder Klumpen)
auszukennen?
(Lorayne / Baine)
3. Geschichte
3.1. Historische Einordnung der Verfahren .............134
Garderobenmethode (Simonides)
Eigentliche Garderobenmethode (Theodektes)
Kettenmethode (Aristoteles)
Fadenmethode („Indien )
Klumpenmethode
(Buno)
3.2. Aristoteles.......................................138
Aristotelische Mnemotechnik:
Nur diese eine Stelle soll zugrunde gelegt werden: de
memoria
252
a
Verankerung
(ars
memoriae)
Gleichzeitige Verwendung von Garderoben- und Kettenmethode
Wiederfinden
(ars reminiscentiae)
Planmäßiges Herumstochern
Aristotelische Mnemonik:
Mnemotechnik aus der Benutzerperspektive und mit anthrop. Absicht
(Sorabji / Thomas von Aquin / Lorayne / Lange /
Leibniz
und
Hume)
15
Kapitel
5 · Esels Geschichten
ι.
Die verläßliche Primärverankerung wo
„Geschichte soll „Bild ersetzen.
(Hume / Grites)
2. Vor dem Hintergrund einer Geschichte 152
Nein, die Bilder sollen nicht wirklich ersetzt werden,
sondern nur unterfuttert.
(Ried / Döbel /
Guarna
/
Buno
/
Fu)
3. Die Konstruktion von Geschichten ..........156
Die Seele / Die Überschrift / Die eindeutigen Grundlagen
(Maimonides)
4. Technik ........................................159
Wortlisten / „Französiche Genusregeln zur Erlernung in wenigen
Stunden / Kritik an Weber-Rumpe / Stilistisches
(Sperber / Weber-Rumpe / Voigt )
16
Kapitel 6 · Esels WÖRTER-Esels Zahlen
1. Ziffern
1.1. Buchstaben und Zahlen...........................168
Buchstaben- und Zahlbilder in Analogie / der indische Zifferncode /
Phonetik statt Orthographie
(Reisch / Döbel / Aretin / Kästner / Winckelmann / Reventlow /
Grey
/ Paris / Wood)
1.2. Festlegen des Codes..............................174
Das System
„Aimé
Paris wird zugrunde gelegt / Polemik gegen
Nationalisierungen im Stile Reventlows / Fortsetzung der
10 Ziffernwörter zu größeren Garderoben
1.3. Anmerkungen....................................178
Der ZifFerncode als Fundament
Ein gemeinsames Fundament für die Bearbeitung der Zahlen und der
Laute / Hinweis auf Mnemotechnik der Phonetik
Das Zahlenlexikon
Hinweis auf Unsere Gedächtnisstadt
(Mike Mechtnon)
2. Zahlen
2.1. Phasen mnemotechnischer Arbeit:
Die Fadenmethode ...............................179
Die Ziffernfolge 35 76 02 11 43 98 14 27 40 17 81 wird auf
unterschiedlichen Wegen nach der Fadenmethode bearbeitet, und zwar
im Fall
A mit
improvisierten Bildern
im Fall
В
mit Bildern aus einer vorbereiteten 100-Garderobe
2.2. Farben...........................................185
Unterstützung der obigen Methoden mittels Farben / Döbels Stuben /
Blindenschrift
(Döbel / Voigt)
17
2.3· Kritik an der Faden-Methode:
Die Garderobenmethode..........................
ш
Bearbeitung der obigen Ziffernfolge mittels einer 11-Garderobe /
Döbels Gedächtnis-A,B,C
2.4. Kritik an der Garderobenmethode:
Die Scheinklumpenmethode ......................19
Bearbeitung derselben Ziffernfolge mittels
1) eines 11-Apparates (bestehend aus elf 100-Garderoben),
2) des Alphabets
3. Hundert Wörter
3.1. Zweisteiligkeit...................................193
Die 100-Garderobe als Favorit
3.2. Theas 100-Garderobe.............................194
Konkrete und detaillierte Antwort auf die Frage, wie man sich eine
iOO-Garderobe einprägen könnte
3.3. Paragraphenwissen ..............................200
Die Paragraphen werden einzeln an Haken aufgehängt und dabei über
die 100 aufgewickelt:
146 Artikel des Grandgesetzes der Bundesrepublik Deutschland /
214 Schlüsselzeichen des traditionellen chinesischen Zeichenlexikons
Kapitel 7 · Esels
Örter
1.
Topologie
......................................204
Antike Mnemotechnik / Gedächtnisörter / vollkommene
Örter
/
Simonides
Der Ort als Hintergrund
Unterscheidung zwischen Orientierung und Lokalisierung /
Der ideale Gedächtnisort als „Nest
Der Ort als Speicher
Überlegung zur Aufnahmefähigkeit von Örtern
Der Ort als Hinweis
„Der Grundgedanke der antiken Mnemotechnik
(Aristoteles / Ad Herennium / Quintilian / Michelet / Proust)
Das
Tableau
Die aus Örtern bestehende Garderobe
(Aristoteles / Quintilian / Bruno / Hegel)
Торік
Das begriffliche
Analógon
zum
Tableau
(Kästner / Kant)
Architektur
Unterscheidung zwischen architektonischer und dekorativer
Mnemotechnik
(Quintilian / Döbel /
Fu)
Der
topologische
Grundsatz: Verankern statt Locieren
Variationen der Meinung, daß jedes Bild mit einem bestimmten Ort
zu tun hat
(Schenckel / Reventlow / Aristoteles)
Topologische
Mnemotechnik
Prioritätsfragen zwischen „Ort und
„ВШ
(Thomas von Aquin / Aisted / Döbel / Bruno / Aretin / Reventlow)
19
2. Ordnung
2.1.
Topologische
Ordnung............................218
Verschiedene Möglichkeiten, durch optische Gliederung Zählbarkeit
herzustellen
Zwei Beispiele: Die Zahl 35 76 02
И
43 98 14 27 40 17 81 /
die Döbeischen Stuben
2.2. Phonetische Ordnung.............................224
Die Idee ist, die antike Technik mit Hilfe des Zifferncodes zu
reformieren.
Beispiel·. Die Döbeischen Stuben
3. Träumereien
3.1. Zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit..........226
Es geht um das Setzen von Örtern und die beiden Absichten, einerseits
die reale Umgebung nutzbar zu machen, auf der anderen Seite aber
einen durchkonstruierten Apparat zu behalten.
(„die Dominikaner / Ricci / Schenckel / Döbel / Feinaigle / Paris)
3.2. Halbwirkliches: Personen als Hausnummern.......229
Die 100-Personen-Garderobe als Mittel, eine Vielzahl von
100-Örter-Garderoben herzustellen
3.3. Halbunwirkliches: Schulräume....................231
Didaktik und Mnemonik / die 100
-Örter-
Schule
4. Wanderungen .................................233
Das Abwandern und Entschlüsseln von Depots
Beispiel: Stadtbummel in Hamburg-St. Pauli zu einer Zahl namens
Tí
(Multar)
20
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adam_txt |
Inhalt
Kapitel 1 · Maßstäbe
.21
Technik
Die vorliegende Abhandlung ist eine Einleitung zu meiner eigenen
Mnemotechnik.
Philosophie
Sie enthält den Hinweis auf eine von Aristoteles entdeckte und seitdem
vernachlässigte Nische der Erkenntnistheorie.
Geschichte
Das Jahr 1804 wird als das Stichjahr für „gegenwärtige Mnemotechnik"
betrachtet und das 19. Jahrhundert dementsprechend hervorgehoben.
Einige der im weiteren Text immer wieder herangezogenen Mnemo¬
techniker werden näher charakterisiert.
Kapitel 2 · Esels Brücken
i. Mnemotechnik.
зі
Verfahrenstechnik / Praenotion — Emblem - Assoziation
(Francis
Bacon)
1.1. Spielregeln.32
Die Frage nach der Definition / Mnemotechnik: Technik der Esels¬
brücken
Α-μ-Β
/ Unterscheidung zwischen Mnemonik und
Mnemotechnik / Unterscheidung zwischen Brücke und Modell
(Boncompagno / Dommerich / Aristoteles)
Der Ermnerungsinhalt
A
Die Frage nach dem Ursprung / Unterscheidung zwischen
ars
memoriae
und
ars
remimscentiae /
Mnemoniscnes
Wiedererinnern ist Wieder¬
erinnern auf der Grundlage von Eselsbrücken.
(Aisted)
Die Gedächtnisstütze
В
Die Frage nach den Traditionen / Gefühle - Zeichen - Schemata -
Bilder -
Örter
- Gedanken und Wörter - Geschichten / Methoden¬
streit / Zweckerinnerung
(Simonides / Schenckel / Paris /
Grey)
Die Verknüpfung
μ
Die Frage nach der Struktur / Willkür als Prinzip: Hinweis auf
„das Grundprinzip der Mnemotechnik"
(Dommerich / Kant / Kästaer)
1.2. Assoziation.45
Assoziation zwischen Brücken / willkürliche Zweckassoziation
(Hobbes / Locke / Aristoteles /
Husserl
/ Malcolm)
2. Gehege.48
Praenotion: Haken - Ordnungsbild - Garderobe —
Tableau
- Apparat
(Bacon
/ Hegel )
3. Erinnerung und Wiedererinnerung.50
Sprachliches
Deutsch - Englisch - Lateinisch - Griechisch / Aristotelisch
(Husserl
/ Locke / Hegel / Aisted / Aristoteles)
Inhalte und Akte
Mnemonisches Wiedererinnern ist Wiedererinnern von Inhalten,
nicht von Akten
(Augustinus /
Duns Scotus
/ Thomas von Aquin)
4. Fundamentalkritik.54
Allgemeingut /
Descartes
/ Kant und Hegel
5. Anmerkungen und Folgerungen .64
Komplexes und Einfaches
Es ist für den Zweck dieser Untersuchung nicht notwendig, sehr
komplizierte Beispiele heranzuziehen.
Technik und Artistik
Mnemotechnik ist nicht unbedingt Praxis: Der Freiherr von Aretin als
Bloß-Techniker.
(Aretin / Ducket)
10
Provisorisches und Endgültiges
Einschränkung der Untersuchung auf das Dauerhafte / Das Dauerhafte
erfordert und rechtfertigt einen größeren Aufwand als das nur für den
Moment Gedachte.
Esel und andere Menschen
Esels Brücke = Esels Krücke / Esel haben mehr als zwei Beine.
(Schopenhauer)
Gewohnheiten
Mnemotechnik verfremdet, indem sie vom Sinn abstrahiert.
Natürliche Mnemotechnik
Mnemotechnik entwickelt nur bereits vorhandene Strukturen /
Analogie zur vichianischen Poesie / Psychoanalyse
(Vico
/ Hutton)
Metaphysik des Erinnerns
Wechselbeziehung zwischen den philosophischen Meinungen
über das Erinnern einerseits und Mnemonik andererseits.
(Augustinus / Malcolm)
Psychologie des Erinnerns
Die Interpretation sinn-loser Bilder
(Rehkämper / Wegener /
Segal)
Verfremdung und Identifikation, Reduktion und
Transformation
Die mnemotechnische Reduktion fuhrt in neue, künstliche
Identifikationen.
(Zur Lippe)
6. Reine Mnemotechnik.69
Reine Mnemotechnik versucht, sich von Wertungen frei zu machen.
Das Schicklich«
Die Furcht vor gefährlich wuchernder Phantasie als äußere Blockade
(Schenckel / Ricci /
Buno
/ Rieger)
Das Wahre
Das Bedürfnis nach Wahrheit als innere Blockade / Polemik gegen
Frances
Yates'
Auffassung der Mnemotechnik
(Camillo /
Brano / Bacon
/ Hegel / Aisted /
Yates)
11
7. Umgang mit Mnemotechnik 75
Esel unter sich?
Mnemotechnik beansprucht eine Rolle in ihrem gesellschaftlichen
Umfeld.
Leratechnik
Mnemotechnik als Teil der Lerntechnik
(David Baine / Thomas von Aquin / Alsted)
Denktechnik
Mnemotechnik als Teil auch der Denktechnik?
(Descartes
/ Thomas vob Aquin / Alsted)
Der Standpunkt des Benutzers
Mnemotechnik als „Medizin"
(Schupp)
Kapitel 3 · Esels Bilder
i. Bildmnemonik.84
Bild-Mnemonik als Hauptlinie der Tradition
(Piaton / Aristoteles)
1.1. Das vollkommene Bild.84
Das Äußere
Forderungen an die Gestaltung eines Bildes
(Ad Herennium / Alsted / Schenckel /
Bacon
/
Hume
/ Ricci /
Husserl)
Das Innere
Der Kranz möglicher Aussagen, der an einem Bild hängt
(Aristoteles / Albertus Magnus)
Die Verhmerlichung
Es geht eigentlich gar nicht um Bilder, sondern um Vorstellungen.
(Alsted/Hegel)
1.2. Elementarbilder.90
Die Idee eines Lagers von nicht zerlegbaren Bildern
(Wegener / Bruno
j
Castilho
/ Reventlow / Gilbert)
12
2. Klumpen .92
Der komplexe stabile Zusammenhang und seine interaktiven Elemente
(Baine)
3. Embleme.93
Der zunehmende Abstraktheits- und Systematisierungsgrad der
Definitionen kennzeichnet den technischen Fortschritt / Löwe = Mut,
Löwe = Art. 58 GG
4. Kooperation .94
Schenckel (1593) - Döbel (1709)
5. Explizite Bildertechnik .96
Das 17. Jahrhundert als Höhepunkt expliziter und pädagogischer
Mnemotechnik
(Buno
/ Schupp / Winckelmann)
6. Bewegung .98
Das Bild-Ideal der Mnemonik impliziert Bewegung und Komplexität.
(Ad Herennium / Leporeus / Fludd / Ricci / Schenckel / Aisted / Döbel / De
Poli)
7. Ordnungsbilder: Die Döbeischen Stuben .
юз
Ein Apparat, auf den im folgenden gelegentlich Bezug genommen wird
13
Kapitel
4 · Esels Assoziationen
ι.
Philosophie .108
Das Grundprinzip der Mnemotechnik: „Zwischen beliebigen und
möglichen Assoziationen soll kein Unterschied bestehen."
(Bruno / Kästner / Gloy-Fettweis)
Hume
und
Leibniz
„Natürlichkeit" versus „Unwissenschaftlichkeit"
Kant und Hegel
Emotional begründete Radikalurteile
2. Technik .112
2.1. Die einfache Assoziation
Direkte Formen:
Gedankenverbindung / sprachliche Verpackung / räumliche Nähe /
Interaktion / Transformation / Ähnlichkeit / Inklusion
(Hancock / Dommerich)
Indirekte Formen:
Treppe / Gelenk / Schlüsselwort
(Aristoteles / Weber-Rumpe / Gloy-Fettweis / Lorayne / Kant / Hegel / Baine / Wood / Döbel)
2.2. Die komplexe Assoziation.120
Permutationen:
Die Kettenmethode
Kettenmethode / eigentliche Kettenmethode / Fadenmethode
Die Garderobenmethode
Garderobenmethode / eigentliche Garderobenmethode /
Buchstabenbilder und Zahlcharaktere
(Voigt / Arettn / Höntsch)
Mengen:
Die Klumpenmethode
Klumpenmethode / Scheinklumpenmethode / Multiple-Choice-
Methode
(Ad Heretmium / Böbel / Höntsch / Hancock /
Fu)
14
2.3· Individualisierungen .129
Welche Vorkehrungen sind notwendig, um sich in einer Mehrzahl
von Phantasien ( = Ketten, Fäden, Garderoben oder Klumpen)
auszukennen?
(Lorayne / Baine)
3. Geschichte
3.1. Historische Einordnung der Verfahren .134
Garderobenmethode (Simonides)
Eigentliche Garderobenmethode (Theodektes)
Kettenmethode (Aristoteles)
Fadenmethode („Indien")
Klumpenmethode
(Buno)
3.2. Aristoteles.138
Aristotelische Mnemotechnik:
Nur diese eine Stelle soll zugrunde gelegt werden: de
memoria
252
a
Verankerung
(ars
memoriae)
Gleichzeitige Verwendung von Garderoben- und Kettenmethode
Wiederfinden
(ars reminiscentiae)
Planmäßiges Herumstochern
Aristotelische Mnemonik:
Mnemotechnik aus der Benutzerperspektive und mit anthrop. Absicht
(Sorabji / Thomas von Aquin / Lorayne / Lange /
Leibniz
und
Hume)
15
Kapitel
5 · Esels Geschichten
ι.
Die verläßliche Primärverankerung wo
„Geschichte" soll „Bild" ersetzen.
(Hume / Grites)
2. Vor dem Hintergrund einer Geschichte 152
Nein, die Bilder sollen nicht wirklich ersetzt werden,
sondern nur unterfuttert.
(Ried / Döbel /
Guarna
/
Buno
/
Fu)
3. Die Konstruktion von Geschichten .156
Die Seele / Die Überschrift / Die eindeutigen Grundlagen
(Maimonides)
4. Technik .159
Wortlisten / „Französiche Genusregeln zur Erlernung in wenigen
Stunden" / Kritik an Weber-Rumpe / Stilistisches
(Sperber / Weber-Rumpe / Voigt )
16
Kapitel 6 · Esels WÖRTER-Esels Zahlen
1. Ziffern
1.1. Buchstaben und Zahlen.168
Buchstaben- und Zahlbilder in Analogie / der indische Zifferncode /
Phonetik statt Orthographie
(Reisch / Döbel / Aretin / Kästner / Winckelmann / Reventlow /
Grey
/ Paris / Wood)
1.2. Festlegen des Codes.174
Das System
„Aimé
Paris" wird zugrunde gelegt / Polemik gegen
Nationalisierungen im Stile Reventlows / Fortsetzung der
10 Ziffernwörter zu größeren Garderoben
1.3. Anmerkungen.178
Der ZifFerncode als Fundament
Ein gemeinsames Fundament für die Bearbeitung der Zahlen und der
Laute / Hinweis auf Mnemotechnik der Phonetik
Das Zahlenlexikon
Hinweis auf Unsere Gedächtnisstadt
(Mike Mechtnon)
2. Zahlen
2.1. Phasen mnemotechnischer Arbeit:
Die Fadenmethode .179
Die Ziffernfolge 35 76 02 11 43 98 14 27 40 17 81 wird auf
unterschiedlichen Wegen nach der Fadenmethode bearbeitet, und zwar
im Fall
A mit
improvisierten Bildern
im Fall
В
mit Bildern aus einer vorbereiteten 100-Garderobe
2.2. Farben.185
Unterstützung der obigen Methoden mittels Farben / Döbels Stuben /
Blindenschrift
(Döbel / Voigt)
17
2.3· Kritik an der Faden-Methode:
Die Garderobenmethode.
ш
Bearbeitung der obigen Ziffernfolge mittels einer 11-Garderobe /
Döbels Gedächtnis-A,B,C
2.4. Kritik an der Garderobenmethode:
Die Scheinklumpenmethode .19
Bearbeitung derselben Ziffernfolge mittels
1) eines 11-Apparates (bestehend aus elf 100-Garderoben),
2) des Alphabets
3. Hundert Wörter
3.1. Zweisteiligkeit.193
Die 100-Garderobe als Favorit
3.2. Theas 100-Garderobe.194
Konkrete und detaillierte Antwort auf die Frage, wie man sich eine
iOO-Garderobe einprägen könnte
3.3. Paragraphenwissen .200
Die Paragraphen werden einzeln an Haken aufgehängt und dabei über
die 100 aufgewickelt:
146 Artikel des Grandgesetzes der Bundesrepublik Deutschland /
214 Schlüsselzeichen des traditionellen chinesischen Zeichenlexikons
Kapitel 7 · Esels
Örter
1.
Topologie
.204
Antike Mnemotechnik / Gedächtnisörter / vollkommene
Örter
/
Simonides
Der Ort als Hintergrund
Unterscheidung zwischen Orientierung und Lokalisierung /
Der ideale Gedächtnisort als „Nest"
Der Ort als Speicher
Überlegung zur Aufnahmefähigkeit von Örtern
Der Ort als Hinweis
„Der Grundgedanke der antiken Mnemotechnik"
(Aristoteles / Ad Herennium / Quintilian / Michelet / Proust)
Das
Tableau
Die aus Örtern bestehende Garderobe
(Aristoteles / Quintilian / Bruno / Hegel)
Торік
Das begriffliche
Analógon
zum
Tableau
(Kästner / Kant)
Architektur
Unterscheidung zwischen architektonischer und dekorativer
Mnemotechnik
(Quintilian / Döbel /
Fu)
Der
topologische
Grundsatz: Verankern statt Locieren
Variationen der Meinung, daß jedes Bild mit einem bestimmten Ort
zu tun hat
(Schenckel / Reventlow / Aristoteles)
Topologische
Mnemotechnik
Prioritätsfragen zwischen „Ort" und
„ВШ"
(Thomas von Aquin / Aisted / Döbel / Bruno / Aretin / Reventlow)
19
2. Ordnung
2.1.
Topologische
Ordnung.218
Verschiedene Möglichkeiten, durch optische Gliederung Zählbarkeit
herzustellen
Zwei Beispiele: Die Zahl 35 76 02
И
43 98 14 27 40 17 81 /
die Döbeischen Stuben
2.2. Phonetische Ordnung.224
Die Idee ist, die antike Technik mit Hilfe des Zifferncodes zu
reformieren.
Beispiel·. Die Döbeischen Stuben
3. Träumereien
3.1. Zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit.226
Es geht um das Setzen von Örtern und die beiden Absichten, einerseits
die reale Umgebung nutzbar zu machen, auf der anderen Seite aber
einen durchkonstruierten Apparat zu behalten.
(„die Dominikaner" / Ricci / Schenckel / Döbel / Feinaigle / Paris)
3.2. Halbwirkliches: Personen als Hausnummern.229
Die 100-Personen-Garderobe als Mittel, eine Vielzahl von
100-Örter-Garderoben herzustellen
3.3. Halbunwirkliches: Schulräume.231
Didaktik und Mnemonik / die 100
-Örter-
Schule
4. Wanderungen .233
Das Abwandern und Entschlüsseln von Depots
Beispiel: Stadtbummel in Hamburg-St. Pauli zu einer Zahl namens
Tí
(Multar)
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