Patchworks - das Familienleben getrennter Eltern und ihrer Kinder:
Trennung der Eltern kann die Entwicklung ihrer Kinder schwer belasten. Doch genügend Fälle zeigen, dass die Kinder in der Zeit der Trennung und den Jahren danach wertvolle Erfahrungen machen können, die ihnen und ihrer Entwicklung insgesamt zugute kommen. Das verlangt von der Mutter, das Kind nicht...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Stuttgart
Klett-Cotta
2008
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Trennung der Eltern kann die Entwicklung ihrer Kinder schwer belasten. Doch genügend Fälle zeigen, dass die Kinder in der Zeit der Trennung und den Jahren danach wertvolle Erfahrungen machen können, die ihnen und ihrer Entwicklung insgesamt zugute kommen. Das verlangt von der Mutter, das Kind nicht als ihr Eigentum zu betrachten und die Vaterschaft des Mannes aktiv zu unterstützen. Der Vater ist gefordert, die Mutter zu entlasten und als Vater aktiver zu werden. Voraussetzung dafür ist, dass die getrennten Eltern einander wertschätzen und richtig miteinander kommunizieren. In sechs spannend geschriebenen Fallstudien zeigt Reinhard Sieder, wie verschieden der Trennungsprozess verlaufen kann und wie unterschiedlich das Familienleben danach gestaltet wird. Es endet eben nicht mit der Trennung der Eltern, sondern es entstehen neue Familienleben - an zwei Orten und mit unterschiedlichen Familienstrukturen, die die neuen Familien der getrennt lebenden Eltern umfasst. Dies kann einerseits zahlreiche Anregungen und Impulse für die Kinder bieten, andererseits kann es sie überfordern. Speziell die neuen Intimpartner können zu einer Belastung für die Kinder werden. Dennoch lautet die gute Nachricht des Buches: Getrennt lebende Eltern haben es weitgehend selbst in der Hand, ihre neuen Familien zu Orten der Geborgenheit für ihr Kind und sein soziales Lernen zu machen. Reinhard Sieder, Univ. Prof., Dr. phil., ist Dozent in der Ausbildung von systemischen Paar- und Familientherapeuten sowie Sozialhistoriker, Kulturwissenschaftler und Familiensoziologe an der Universität Wien. Bücher des Autors sind bei C. H. Beck und Suhrkamp erschienen, Übersetzungen in fünf Sprachen. |
Beschreibung: | 409 S. |
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adam_text | Inhalt
Vorwort von Helm Stierlin........................................ 9
I.
Die Sehnsucht nach Intimität ............................ 11
II.
Eine kurze Geschichte der Liebe in der Moderne ......... 23
2.1 Romantische Liebe......................................... 23
2.2 Pragmatische Liebe ........................................ 30
2.2.1 Die Liebe der Ledigen auf dem Land.......................... 30
2.2.2 Die Vermeidung der Leidenschaft............................. 34
2.3 Romantische Liebe als Konsumangebot........................ 37
2.4 Skeptisch-romantische Liebe................................. 41
III.
Nach dem Ende der Liebe: Die Trennung ................. 48
3.1 Familien sind sozial-kulturelle Phänomene..................... 51
3.2 Die langsame Annäherung an die Vielfalt:
ein kritischer Forschungsbericht.............................. 54
3.2.1 »StieffamilienÄ-Forschung................................... 54
3.2.2 »Einelternfamilienw-Forschung............................... 61
3.3 Das Design der Untersuchung ............................... 62
3.3.1 Das
narrative
lebensgeschichtliche Interview ................... 67
3.3.2 Dimensionen des Wirklichen: Manifestes und Latentes........... 71
3.3.3 Was zur Sprache kommt: Texte aus Lebenswelten ............... 74
3.3.4 Mehr als ein Sinn und mehr als eine Stimme ................... 75
IV.
Männer lernen Vaterarbeit .............................. 77
4.1 Auf der Suche nach Familienglück............................ 83
4.2 Eine »gestandene Frau«..................................... 88
4.3 Die große Liebe............................................ 90
4.4 Ein neues Paar mit reicher Erfahrung ......................... 94
4.5 Komplexe Motive, nochmals Vater zu werden................... 96
4.6 Zwei Folgefamilien, ein soziales System........................ 97
6 Inhalt
4.7 Zwei Zuhause für die Kinder................................. 99
4.8 Geschwister, Stiefgeschwister, Halbgeschwister.................. 101
4.9 Hat die Komplexität der Folgefamilie Grenzen?................. 105
4.10 Veränderung und Vielfalt der Vaterarbeit ...................... 106
V.
Die Prominenten ........................................ 114
5.1 Eine großbürgerliche Herkunft............................... 116
5.2 Spiel und Gegenspiel ....................................... 120
5.3 Delegationen.............................................. 124
5.4 Ein illegitimes Enkelkind im Mutterhaus....................... 130
5.5 Widersprüchliche Aufträge .................................. 131
5.6 Das Kind als Beziehungshindernis............................ 134
5.7 Parentifikation oder Partnerersatz? ........................... 138
VI.
Die Benachteiligten ..................................... 141
6.1 Eine neue Bekanntschaft.................................... 143
6.2 Diagnose »Tobsucht«....................................... 145
6.3 Besserer Vater oder väterlicher Freund?........................ 147
6.4 Die Geschichte des Trinkers ................................. 150
6.5 Zwei Kinder und ihre verfeindeten Eltern...................... 152
6.6 Die Leidenschaft für die Bildung der Kinder.................... 154
6.7 Lizitation und Delegation................................... 158
6.8 Das knappe Geld .......................................... 162
6.9 Pläne und Hoffnungen ..................................... 164
6.10 Die Konkurrenz der Mütter ................................. 165
6.11 Durst nach Rache.......................................... 168
VII.
Freak
und
Freelance.
Eine Frau spielt sich frei ............ 171
7.1 Erste Affären.............................................. 173
7.2 Die Trennung beginnt ...................................... 176
7.3 Scheidungs-Gespräche...................................... 180
7.4 Die Tilgung des Namens .................................... 181
7.5 Die Großeltern erkennen das Kind an......................... 183
7.6 Eine Mutter-Kinder-Familie ................................. 184
7.7 Eine verbindliche Affäre .................................... 186
7.8 Das postmoderne Spiel mit dem Namen des Vaters.............. 190
Inhalt 7
VIII. Die Umerzieher ......................................... 194
8.1 Vorgeschichten haben Folgen ................................ 198
8.2 Tod, Trauer und Schuld..................................... 199
8.3 Delegationen.............................................. 205
8.4 Die Folgefamilie als Lerninstitut.............................. 208
8.5 Gewalt blitzt auf........................................... 210
8.6 Spezielle Dynamiken in Folgefamilien......................... 213
8.7 Die Folgefamilie emanzipiert sich von Verwandten .............. 217
IX.
Die Unternehmer........................................ 221
9.1 Flucht und Heimkehr....................................... 222
9.2 Eine heimliche Liebe ....................................... 223
9.3 Das Exil.................................................. 224
9.4 Tausend Kilometer......................................... 226
9.5 Lisa...................................................... 228
9.6 Carla .................................................... 231
9.7 Der ferne Vater............................................ 236
9.8 Eine mütterliche Freundin .................................. 237
9.9 Trauma und Amnesie....................................... 239
9.10 Gewinn und Verlust........................................ 241
X.
Muster der Patchworks: Vergleich der Fallanalysen ....... 244
10.1 Die Trennung des Paares und der Umbau des Familienlebens ..... 245
10.2 Wie die Trennung des Paares beginnt.......................... 253
10.3 Halbe Wahrheiten: die Trennungsdiskussion ................... 260
10.4 Zug um Zug: die faktische Trennung in drei Sub-Phasen ......... 263
10.5 Die Konflikte im Trennungs- und Scheidungsprozess ............ 266
10.5.1 Konflikte um Ressourcen und Macht.......................... 267
10.5.2 Konflikte vor Gericht....................................... 268
10.5.3 Psychische Konflikte........................................ 268
10.5.4 Ethisch-moralische Konflikte ................................ 269
10.5.5 Symbolisch-kulturelle Konflikte.............................. 271
10.5.5.1 Die narrativen Strategien der Initiatoren und der Leidtragenden
der Trennung ............................................. 272
10.5.6 Heimliche Liebesbeziehungen und Kinder als Komplizen......... 279
10.5.7 Die im Schatten sieht man nicht.............................. 280
8 Inhalt
10.6 Trauer über die Trennung................................... 282
10.7 Leistungen und Schwierigkeiten der Kinder im Trennungsprozess.. 286
10.8 Die Suche nach einem neuen Intimpartner..................... 290
10.8.1 Der Wunsch nach »Glück« oder »Sicherheit« ................... 293
10.9 Die getrennten Eltern....................................... 296
10.9.1 Freundschaftlich kooperierende Eltern ........................ 297
10.9.2 Feindselig kooperierende Eltern.............................. 297
10.9.3 Zweckpartner ............................................. 298
10.9.4 Feinde, die nicht kooperieren ................................ 298
10.10 Elternarbeit............................................... 299
10.10.1 Kritik der »natürlichen Mutterschaft« ......................... 301
10.10.2 Das historische Modell des westlichen Patriarchats .............. 306
10.10.2.1 Umstrittene
patriarchale
Elternarbeit ......................... 310
10.10.2.2 Emanzipierende Elternarbeit ................................ 314
10.10.3 Elternarbeit, Beziehung und Bindung: ein Zusammenhang ....... 315
10.10.3.1 Die Veränderlichkeit der Vater-Kind-Beziehung nach
der Trennung ............................................. 316
10.10.3.2 Die Veränderlichkeit der Mutter-Kind-Beziehung nach
der Trennung ............................................. 322
10.10.3.3 Gefühle für nicht-leibliche Kinder............................ 325
10.10.4 Kinder in binuklearen Familiensystemen....................... 335
10.11 Erinnern, Erzählen und Leiblichkeit........................... 340
XI.
Epilog: Intimität in der >zweiten< Moderne ............... 353
Anmerkungen ................................................... 361
Literatur......................................................... 375
|
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Inhalt
Vorwort von Helm Stierlin. 9
I.
Die Sehnsucht nach Intimität . 11
II.
Eine kurze Geschichte der Liebe in der Moderne . 23
2.1 Romantische Liebe. 23
2.2 Pragmatische Liebe . 30
2.2.1 Die Liebe der Ledigen auf dem Land. 30
2.2.2 Die Vermeidung der Leidenschaft. 34
2.3 Romantische Liebe als Konsumangebot. 37
2.4 Skeptisch-romantische Liebe. 41
III.
Nach dem Ende der Liebe: Die Trennung . 48
3.1 Familien sind sozial-kulturelle Phänomene. 51
3.2 Die langsame Annäherung an die Vielfalt:
ein kritischer Forschungsbericht. 54
3.2.1 »StieffamilienÄ-Forschung. 54
3.2.2 »Einelternfamilienw-Forschung. 61
3.3 Das Design der Untersuchung . 62
3.3.1 Das
narrative
lebensgeschichtliche Interview . 67
3.3.2 Dimensionen des Wirklichen: Manifestes und Latentes. 71
3.3.3 Was zur Sprache kommt: Texte aus Lebenswelten . 74
3.3.4 Mehr als ein Sinn und mehr als eine Stimme . 75
IV.
Männer lernen Vaterarbeit . 77
4.1 Auf der Suche nach Familienglück. 83
4.2 Eine »gestandene Frau«. 88
4.3 Die große Liebe. 90
4.4 Ein neues Paar mit reicher Erfahrung . 94
4.5 Komplexe Motive, nochmals Vater zu werden. 96
4.6 Zwei Folgefamilien, ein soziales System. 97
6 Inhalt
4.7 Zwei Zuhause für die Kinder. 99
4.8 Geschwister, Stiefgeschwister, Halbgeschwister. 101
4.9 Hat die Komplexität der Folgefamilie Grenzen?. 105
4.10 Veränderung und Vielfalt der Vaterarbeit . 106
V.
Die Prominenten . 114
5.1 Eine großbürgerliche Herkunft. 116
5.2 Spiel und Gegenspiel . 120
5.3 Delegationen. 124
5.4 Ein illegitimes Enkelkind im Mutterhaus. 130
5.5 Widersprüchliche Aufträge . 131
5.6 Das Kind als Beziehungshindernis. 134
5.7 Parentifikation oder Partnerersatz? . 138
VI.
Die Benachteiligten . 141
6.1 Eine neue Bekanntschaft. 143
6.2 Diagnose »Tobsucht«. 145
6.3 Besserer Vater oder väterlicher Freund?. 147
6.4 Die Geschichte des Trinkers . 150
6.5 Zwei Kinder und ihre verfeindeten Eltern. 152
6.6 Die Leidenschaft für die Bildung der Kinder. 154
6.7 Lizitation und Delegation. 158
6.8 Das knappe Geld . 162
6.9 Pläne und Hoffnungen . 164
6.10 Die Konkurrenz der Mütter . 165
6.11 Durst nach Rache. 168
VII.
Freak
und
Freelance.
Eine Frau spielt sich frei . 171
7.1 Erste Affären. 173
7.2 Die Trennung beginnt . 176
7.3 Scheidungs-Gespräche. 180
7.4 Die Tilgung des Namens . 181
7.5 Die Großeltern erkennen das Kind an. 183
7.6 Eine Mutter-Kinder-Familie . 184
7.7 Eine verbindliche Affäre . 186
7.8 Das postmoderne Spiel mit dem Namen des Vaters. 190
Inhalt 7
VIII. Die Umerzieher . 194
8.1 Vorgeschichten haben Folgen . 198
8.2 Tod, Trauer und Schuld. 199
8.3 Delegationen. 205
8.4 Die Folgefamilie als Lerninstitut. 208
8.5 Gewalt blitzt auf. 210
8.6 Spezielle Dynamiken in Folgefamilien. 213
8.7 Die Folgefamilie emanzipiert sich von Verwandten . 217
IX.
Die Unternehmer. 221
9.1 Flucht und Heimkehr. 222
9.2 Eine heimliche Liebe . 223
9.3 Das Exil. 224
9.4 Tausend Kilometer. 226
9.5 Lisa. 228
9.6 Carla . 231
9.7 Der ferne Vater. 236
9.8 Eine mütterliche Freundin . 237
9.9 Trauma und Amnesie. 239
9.10 Gewinn und Verlust. 241
X.
Muster der Patchworks: Vergleich der Fallanalysen . 244
10.1 Die Trennung des Paares und der Umbau des Familienlebens . 245
10.2 Wie die Trennung des Paares beginnt. 253
10.3 Halbe Wahrheiten: die Trennungsdiskussion . 260
10.4 Zug um Zug: die faktische Trennung in drei Sub-Phasen . 263
10.5 Die Konflikte im Trennungs- und Scheidungsprozess . 266
10.5.1 Konflikte um Ressourcen und Macht. 267
10.5.2 Konflikte vor Gericht. 268
10.5.3 Psychische Konflikte. 268
10.5.4 Ethisch-moralische Konflikte . 269
10.5.5 Symbolisch-kulturelle Konflikte. 271
10.5.5.1 Die narrativen Strategien der Initiatoren und der Leidtragenden
der Trennung . 272
10.5.6 Heimliche Liebesbeziehungen und Kinder als Komplizen. 279
10.5.7 Die im Schatten sieht man nicht. 280
8 Inhalt
10.6 Trauer über die Trennung. 282
10.7 Leistungen und Schwierigkeiten der Kinder im Trennungsprozess. 286
10.8 Die Suche nach einem neuen Intimpartner. 290
10.8.1 Der Wunsch nach »Glück« oder »Sicherheit« . 293
10.9 Die getrennten Eltern. 296
10.9.1 Freundschaftlich kooperierende Eltern . 297
10.9.2 Feindselig kooperierende Eltern. 297
10.9.3 Zweckpartner . 298
10.9.4 Feinde, die nicht kooperieren . 298
10.10 Elternarbeit. 299
10.10.1 Kritik der »natürlichen Mutterschaft« . 301
10.10.2 Das historische Modell des westlichen Patriarchats . 306
10.10.2.1 Umstrittene
patriarchale
Elternarbeit . 310
10.10.2.2 Emanzipierende Elternarbeit . 314
10.10.3 Elternarbeit, Beziehung und Bindung: ein Zusammenhang . 315
10.10.3.1 Die Veränderlichkeit der Vater-Kind-Beziehung nach
der Trennung . 316
10.10.3.2 Die Veränderlichkeit der Mutter-Kind-Beziehung nach
der Trennung . 322
10.10.3.3 Gefühle für nicht-leibliche Kinder. 325
10.10.4 Kinder in binuklearen Familiensystemen. 335
10.11 Erinnern, Erzählen und Leiblichkeit. 340
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Epilog: Intimität in der >zweiten< Moderne . 353
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Doch genügend Fälle zeigen, dass die Kinder in der Zeit der Trennung und den Jahren danach wertvolle Erfahrungen machen können, die ihnen und ihrer Entwicklung insgesamt zugute kommen. Das verlangt von der Mutter, das Kind nicht als ihr Eigentum zu betrachten und die Vaterschaft des Mannes aktiv zu unterstützen. Der Vater ist gefordert, die Mutter zu entlasten und als Vater aktiver zu werden. Voraussetzung dafür ist, dass die getrennten Eltern einander wertschätzen und richtig miteinander kommunizieren. In sechs spannend geschriebenen Fallstudien zeigt Reinhard Sieder, wie verschieden der Trennungsprozess verlaufen kann und wie unterschiedlich das Familienleben danach gestaltet wird. Es endet eben nicht mit der Trennung der Eltern, sondern es entstehen neue Familienleben - an zwei Orten und mit unterschiedlichen Familienstrukturen, die die neuen Familien der getrennt lebenden Eltern umfasst. Dies kann einerseits zahlreiche Anregungen und Impulse für die Kinder bieten, andererseits kann es sie überfordern. Speziell die neuen Intimpartner können zu einer Belastung für die Kinder werden. Dennoch lautet die gute Nachricht des Buches: Getrennt lebende Eltern haben es weitgehend selbst in der Hand, ihre neuen Familien zu Orten der Geborgenheit für ihr Kind und sein soziales Lernen zu machen. Reinhard Sieder, Univ. Prof., Dr. phil., ist Dozent in der Ausbildung von systemischen Paar- und Familientherapeuten sowie Sozialhistoriker, Kulturwissenschaftler und Familiensoziologe an der Universität Wien. Bücher des Autors sind bei C. H. 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