Sozialstaat, neoliberales Wirtschaften und die Existenzsicherung von Frauen: für ein besseres Wirtschaftsverständnis
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Wien
MILENA-Verl.
2007
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | 285 S. |
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INHALT
Vorbemerkungen
1
0
KAPITEL 1
Zum herrschenden, irreführenden Verständnis von
Wirtschaft und Arbeit
Betriebswirtschaftslehre stattVolkswirtschaftslehre? 20
Standortsicherung und ausgabeseitiges Sparen · Übergangene
Versorgungsökonomie - »produktive« Arbeit · Väterkarenz als geplante
Sparmaßnahme ■ Verantwortung für lebensraumgebundene
Wirtschaftsprozesse
Mainstream-Ökonomen -Verbündete der Mächtigen 29
Einführung der Marktwirtschaft als >Schock-Therapie<· >Soziales< -
Teil des arbeitsteiligen Wirtschaften ■ Kapitalistischer Maßstab der
Arbeitsbewertung, doppelte Benachteiligung von Frauen ·
Gesellschaftliche Organisation und Bewertung von Arbeit
Neoliberale wirtschaftliche Globalisierung - gleiche
Chancen für Frauen? 37
Verschiedene Formen von Demokratie und Kapitalismus ·
Deregulierung - Neuregulierang · »Geld arbeitet«? ■ Staat ein (Einzel-)
Unternehmen? · Was heißt und wer definiert >Produktivität<? ·
Zum Konzept >privat - öffentlich*
Der kapitalistische Produktivitätsmalus beeinflusst die
Einkommensschere zwischen Frauen und Männern 5
1
Fixierung auf Vergleich der Durchschnittseinkommen von Frauen und
Männern verdeckt soziale Unterschiede · Das eingeengte Konzept der
wirtschaftlichen Unabhängigkeit · Vorbild Schweden · kapitalistischer
Produl<ti4'itätsmalus< ·
(Neu-)Regulierungen
auf der Makroebene -
verborgene Mechanismen der Macht · Geschlecht,
Ethnie
und Klasse
KAPITEL
2
Das Wirtschaftskonzept beeinflusst Konzepte der Familien¬
förderung und der Alterssicherung von Frauen
für Versorgungsarbeiten
Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen
bestimmen den Lebensalltag der Menschen 80
Dit' individuelle
materielle Existenzsicherungist zweigeteilt:
Erwerbsarbeit und Konsumarbeit · Biirgerlich-kapitalistisch-industrielle
Wirtschaftsweise und generative lixistcnzsicherimg - gesehlcchts-
hierarchische Arbeitsteilung
Soziale Grundsicherung für Kinder: Geld, Sachleistungen
und Infrastrukturen ^6
Geld allein ist zu wenig · Widersprüchlicht1 Forderungen - besondere
Förderung für wen? · Gesamtgesellschaftliche Verantwortung -
Sachleistungen und auch für Anne zugängliche öffentliche Infrastrukturen
Verborgene politische Macht
I
Familienförderung (Kinderkostenausgleich) und das ständi¬
sche Gleichheitsverständnis von Verfassungsrichtern °'
Gleichheit, Wahrheit, Gerechtigkeit - »Gießkannenprinzip« ·
»Faniilienfreundliches« Steuersystem - stärkere Förderung der Reichen ■
Ständische oder demokratische Gleichheit · Rechtsauslegung oder/und
Recht ändern
Verborgene politische Macht
II
Wie Vertreter herrschender Eliten aus Recht/Wissenschaft,
Religion und Medien eine erhöhte Familienförderung
für Wohlhabendere als Maßnahme gegen Armut
erscheinen lassen
Festigung der Macht von Männern durch steuerliche Förderung · Was heißt
Familie? · Irreführende Armutsforschung · Wer ist arm? · Widersprüchliches
Vorgehen der Katholischen Kirche ■ Armut und Reichtum
Kinderbetreuungsgeld - Kindergeld: Geld für »familiäre
Betreuungsarbeit« oder erweiterte Kinderbeihilfe?
1
0<
Anerkennung für betreuende Mütter?-Wahlfreiheit · Einkommens-
grenzen? Väter als Betreuende · Versorgung von Kleinkindern
Kinderbetreuungsgeld - Gesetzeslage und Änderungs¬
vorschläge vor der Nationalratswahl 2006
11 I
Gesetzeslage 2006 · Internationale Vergleiche · Überlegungen der
Regierungsparteien ÖVP und BZÖ · Vorsehläge der Oppositionsparteien ■
Experten, geheime Politiker · Familienorientierung - Ervverbsorientierung
Pflegegeld pflegt nicht! Geld und Freiräume - auch
für Pflegende? Anmerkungen zu einer irreführenden
Expertendiskussion 132
Pflegegeld zweckgebunden · Wahlfreiheit; professionelle, familiäre Pflege ·
Familiäre Pflege; informelle Helfer/Helferinnen günstig- für wen? ·
Pflegegeld statt Heime? Kostenwahrheit
Anmerkungen zu Einseitigkeiten und Auslassungen von
Expertenaussagen in der Pflegegelddiskussion 2006
1
4
1
Forderungen von Rollstuhlfahrern, billige illegale Betreuerinnen · »
Preiswerte« informelle Frauenarbeit - Armut · Mehr private oder mehr
staatliche Vorsorge? · Ergänzung: Vorhaben der SPÖ-ÖVP-Regierung 2007
BtZurÄlterssicherungvon Frauen
Witwenpension: standesgemäßer Unterhaltsersatz
1
5(
Allgemeine Merkmale der Witwenpension · Einzelregelungen, die mit
dem unterhaltsrechtlichen Konzept der Hinterbliebenenpension
zusammenhängen
Modell >Pascha< für ökonomische Minderleisterinnenc
1
6(
Irreführende Grundannahmen · Beitragsgerechtigkeit - Leistungsgerechtig
keit
· Zur Entscheidungsmaeht gut verdienender Männer, nicht system-
angepasste Frauen · Geringfügig Beschäftigte, billige Frauenarbeit ·
Stärkung des öffentlich-rechtlichen Pflichtversicherungsprinzips
Pensionssplitting-die Lösung der Probleme in der
Alterssicherung von Frauen?
1
69
Zur Ausgangslage · Unterschiedliche Erwartungen von Frauenpolitikerin¬
nen ■ Irreführende Argumente von Experten ■ Reformen im Interesse von
(jungen) Frauen und Versorgungsausgleieh
Diskussionsbeitrag anlässlich der Präsentation der Studie
»Eigenständige Alterssicherung für Frauen«
1
82
Wissenschaftliche Festlegungen - kulturelle
Selbstverständlichkeiten - Frauenpensionen
1
88
Zur Rolle von Experten · Irreführende wissenschaftliche Methoden ·
Sprache und patriarchal-kapitalistisehe Siehtweisen · Gut und schlecht
bezahlte
Ariiéit,
unbezahlte Arbeit
Haiders Mütterpension/Müttergeld und für Frauen wichtige
Änderungen im Pensionssystem durch
ÖVP-FPÖ/BZÖ-Regierungen 201
Haiders Forderungen als Oppositionspolitiker · FPÖ-Sozialminister für
Splitting-Pension · Neuregelung der Witwenpensionen · Pensionsreformen
2003 und 2005 · Haiders Mütterpension/Müttergeld
KAPITEL 3
Persönliche Erfahrungen als Frauenpolitikerin
»Das Zeitalter der Frauen« und »die Kraft der
wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeit«.
Gedanken zu zwei »Thesen zu den Grundsätzen der
Sozialdemokratie« 2
1
2
Das Zeitalter der Frauen · Eigenständige Existenzsicherung, nicht Quoten¬
regelung ist das Ziel · Frauenfragen = Fragen der Geschlechterverhältnisse ■
Interessengeleitete Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspraxis · Kulturelles
und symbolisches Kapital · Die harten Gesetze des Wirtschaftens?
Weibliche Funktionsbezeichnungen und patriarchalisches
Rechtssystem 228
Verfassungsrichter bestimmen Normen · Hindernislauf zur »Bundesrätin,
Ministerin, Schriftführerin« · Männerbündischer Frauenausschluss durch
Rechtssystematik · Macht der Männerbünde aufbrechen
Familiäre und gesellschaftliche Rahmenbedingungen
beeinflussten meine persönlichen Möglichkeiten und
Entscheidungen 236
Nachwort 244
Johanna
Dohnal
Fußnoten 246
Literatur 27
1
Nachweise 284 |
adam_txt |
INHALT
Vorbemerkungen
1
0
KAPITEL 1
Zum herrschenden, irreführenden Verständnis von
Wirtschaft und Arbeit
Betriebswirtschaftslehre stattVolkswirtschaftslehre? 20
Standortsicherung und ausgabeseitiges Sparen · Übergangene
Versorgungsökonomie - »produktive« Arbeit · Väterkarenz als geplante
Sparmaßnahme ■ Verantwortung für lebensraumgebundene
Wirtschaftsprozesse
Mainstream-Ökonomen -Verbündete der Mächtigen 29
Einführung der Marktwirtschaft als >Schock-Therapie<· >Soziales< -
Teil des arbeitsteiligen Wirtschaften ■ Kapitalistischer Maßstab der
Arbeitsbewertung, doppelte Benachteiligung von Frauen ·
Gesellschaftliche Organisation und Bewertung von Arbeit
Neoliberale wirtschaftliche Globalisierung - gleiche
Chancen für Frauen? 37
Verschiedene Formen von Demokratie und Kapitalismus ·
Deregulierung - Neuregulierang · »Geld arbeitet«? ■ Staat ein (Einzel-)
Unternehmen? · Was heißt und wer definiert >Produktivität<? ·
Zum Konzept >privat - öffentlich*
Der kapitalistische Produktivitätsmalus beeinflusst die
Einkommensschere zwischen Frauen und Männern 5
1
Fixierung auf Vergleich der Durchschnittseinkommen von Frauen und
Männern verdeckt soziale Unterschiede · Das eingeengte Konzept der
wirtschaftlichen Unabhängigkeit · Vorbild Schweden · kapitalistischer
Produl<ti4'itätsmalus< ·
(Neu-)Regulierungen
auf der Makroebene -
verborgene Mechanismen der Macht · Geschlecht,
Ethnie
und Klasse
KAPITEL
2
Das Wirtschaftskonzept beeinflusst Konzepte der Familien¬
förderung und der Alterssicherung von Frauen
für Versorgungsarbeiten
Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen
bestimmen den Lebensalltag der Menschen 80
Dit' individuelle
materielle Existenzsicherungist zweigeteilt:
Erwerbsarbeit und Konsumarbeit · Biirgerlich-kapitalistisch-industrielle
Wirtschaftsweise und generative lixistcnzsicherimg - gesehlcchts-
hierarchische Arbeitsteilung
Soziale Grundsicherung für Kinder: Geld, Sachleistungen
und Infrastrukturen ^6
Geld allein ist zu wenig · Widersprüchlicht1 Forderungen - besondere
Förderung für wen? · Gesamtgesellschaftliche Verantwortung -
Sachleistungen und auch für Anne zugängliche öffentliche Infrastrukturen
Verborgene politische Macht
I
Familienförderung (Kinderkostenausgleich) und das ständi¬
sche Gleichheitsverständnis von Verfassungsrichtern °'
Gleichheit, Wahrheit, Gerechtigkeit - »Gießkannenprinzip« ·
»Faniilienfreundliches« Steuersystem - stärkere Förderung der Reichen ■
Ständische oder demokratische Gleichheit · Rechtsauslegung oder/und
Recht ändern
Verborgene politische Macht
II
Wie Vertreter herrschender Eliten aus Recht/Wissenschaft,
Religion und Medien eine erhöhte Familienförderung
für Wohlhabendere als Maßnahme gegen Armut
erscheinen lassen
Festigung der Macht von Männern durch steuerliche Förderung · Was heißt
Familie? · Irreführende Armutsforschung · Wer ist arm? · Widersprüchliches
Vorgehen der Katholischen Kirche ■ Armut und Reichtum
Kinderbetreuungsgeld - Kindergeld: Geld für »familiäre
Betreuungsarbeit« oder erweiterte Kinderbeihilfe?
1
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Anerkennung für betreuende Mütter?-Wahlfreiheit · Einkommens-
grenzen? Väter als Betreuende · Versorgung von Kleinkindern
Kinderbetreuungsgeld - Gesetzeslage und Änderungs¬
vorschläge vor der Nationalratswahl 2006
11 I
Gesetzeslage 2006 · Internationale Vergleiche · Überlegungen der
Regierungsparteien ÖVP und BZÖ · Vorsehläge der Oppositionsparteien ■
Experten, geheime Politiker · Familienorientierung - Ervverbsorientierung
Pflegegeld pflegt nicht! Geld und Freiräume - auch
für Pflegende? Anmerkungen zu einer irreführenden
Expertendiskussion 132
Pflegegeld zweckgebunden · Wahlfreiheit; professionelle, familiäre Pflege ·
Familiäre Pflege; informelle Helfer/Helferinnen günstig- für wen? ·
Pflegegeld statt Heime? Kostenwahrheit
Anmerkungen zu Einseitigkeiten und Auslassungen von
Expertenaussagen in der Pflegegelddiskussion 2006
1
4
1
Forderungen von Rollstuhlfahrern, billige illegale Betreuerinnen · »
Preiswerte« informelle Frauenarbeit - Armut · Mehr private oder mehr
staatliche Vorsorge? · Ergänzung: Vorhaben der SPÖ-ÖVP-Regierung 2007
BtZurÄlterssicherungvon Frauen
Witwenpension: standesgemäßer Unterhaltsersatz
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Allgemeine Merkmale der Witwenpension · Einzelregelungen, die mit
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Irreführende Grundannahmen · Beitragsgerechtigkeit - Leistungsgerechtig
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Alterssicherung von Frauen?
1
69
Zur Ausgangslage · Unterschiedliche Erwartungen von Frauenpolitikerin¬
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(jungen) Frauen und Versorgungsausgleieh
Diskussionsbeitrag anlässlich der Präsentation der Studie
»Eigenständige Alterssicherung für Frauen«
1
82
Wissenschaftliche Festlegungen - kulturelle
Selbstverständlichkeiten - Frauenpensionen
1
88
Zur Rolle von Experten · Irreführende wissenschaftliche Methoden ·
Sprache und patriarchal-kapitalistisehe Siehtweisen · Gut und schlecht
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Haiders Mütterpension/Müttergeld und für Frauen wichtige
Änderungen im Pensionssystem durch
ÖVP-FPÖ/BZÖ-Regierungen 201
Haiders Forderungen als Oppositionspolitiker · FPÖ-Sozialminister für
Splitting-Pension · Neuregelung der Witwenpensionen · Pensionsreformen
2003 und 2005 · Haiders Mütterpension/Müttergeld
KAPITEL 3
Persönliche Erfahrungen als Frauenpolitikerin
»Das Zeitalter der Frauen« und »die Kraft der
wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeit«.
Gedanken zu zwei »Thesen zu den Grundsätzen der
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1
2
Das Zeitalter der Frauen · Eigenständige Existenzsicherung, nicht Quoten¬
regelung ist das Ziel · Frauenfragen = Fragen der Geschlechterverhältnisse ■
Interessengeleitete Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspraxis · Kulturelles
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Nachweise 284 |
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