Die konkurrierende Steuergesetzgebung des Bundes im Bereich der Finanzverfassung: Steuerautonomie der Länder ohne Reform?
Ist nach der gegenwärtigen Finanzverfassung ein Steuerwettbewerb zwischen den Bundesländern im Bereich der Landessteuern möglich? Dieser durch die Föderalismusdebatte aktuellen Frage widmet sich die Autorin. Ausgehend vom Kompetenztitel des Art. 105 Abs. 2 GG erfolgt eine eingehende Auseinandersetzu...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
Duncker & Humblot
2008
|
Schriftenreihe: | Schriften zum Steuerrecht
99 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Ist nach der gegenwärtigen Finanzverfassung ein Steuerwettbewerb zwischen den Bundesländern im Bereich der Landessteuern möglich? Dieser durch die Föderalismusdebatte aktuellen Frage widmet sich die Autorin. Ausgehend vom Kompetenztitel des Art. 105 Abs. 2 GG erfolgt eine eingehende Auseinandersetzung mit dem neuen Art. 72 Abs. 2 GG, der die Gesetzgebungskompetenz des Bundes im Bereich der Landessteuern auf ein "erforderliches" Maß beschränkt. Anja Korte zeigt auf, dass die konkrete Anwendung des Art. 72 Abs. 2 GG auf die einzelnen Landessteuern den Ländern bereits heute erhebliche Freiheiten einräumt. Der Bund ist weitestgehend auf Kollisionsverhütungen, vorzugsweise durch ein Doppelbesteuerungsgesetz, beschränkt. Zu beachten ist, dass ein Landessteuerwettbewerb derzeit nicht ohne ein Freigabegesetz des Bundes und auch nicht schrankenlos erfolgen kann. Zu erwähnen sei nur der Länderfinanzausgleich und das Bundestreueprinzip. (Quelle: Verlag / Internet). |
Beschreibung: | 254 S. |
ISBN: | 9783428126965 3428126963 |
Internformat
MARC
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adam_text | Inhaltsverzeichnis
Einführung und Zielsetzung .............................................. 15
1. Kapitel
Die historische Entwicklung der Kompetenzverteilung
in den Finanzverfassungen 17
A. Die Verfassung des Deutschen Reichs vom 16. April 1871 ................. 17
I.
Verfassungstheorie ................................................ 18
II.
Verfassungswirklichkeit............................................ 19
B. Die Weimarer Reichsverfassung ........................................ 21
C. Die Verfassung während der Zeit des Nationalsozialismus ................. 24
D. Das Grundgesetz von 1949
his
zur Finanzverfassungsreform von 1969 ...... 25
I.
Der Weg zur Finanzverfassung im Grundgesetz 1949 ................. 25
II.
Der Inhalt der Finanzverfassung von 1949 ........................... 27
1. Die Gesetzgebungshoheit ....................................... 28
2. Die Ertragshoheit .............................................. 29
III.
Die Reformen der Finanzverfassung bis 1969 ........................ 30
E. Das heutige Grundgesetz............................................... 32
I.
Die Gesetzgebungshoheit .......................................... 32
II.
Die Ertragshoheit ................................................. 35
F. Reformdiskussionen - Ein Überblick.................................... 36
G. Bewertung ........................................................... 39
2. Kapitel
Die konkurrierende Steuergesetzgebung nach Art. 105 Abs. 2 GG 42
A. Der Begriff der ,übrigen Steuern ....................................... 42
I.
Verhältnis von Art. 105 Abs. 2 GG zu Art. 70 GG.................... 42
II.
Reichweite der Steuergesetzgebungskompetenz - Verhältnis zu Art. 106
GG.............................................................. 45
1. Steuererfindungsrecht .......................................... 46
2. Begrenzungswirkung des Art 106 GG ........................... 47
8 Inhaltsverzeichnis
3. Eigene Bestimmung der Reichweite der Steuergesetzgebungskompe¬
tenz .......................................................... 49
a) Auslegung des Art. 105 GG und des Art. 106 GG .............. 50
b) Ertragsverteilung von neuartigen Steuern ...................... 53
B. Erste Kompetenzeinschränkung des Art. 105 Abs. 2 GG .................. 56
I.
Anwendungsbereich............................................... 57
II.
„In Wahrheit ausschließliche Gesetzgebungskompetenz des Bundes? .. 57
С
Zweite Kompetenzeinschränkung des Art. 105 Abs. 2 GG ................. 59
I.
Anwendungsbereich............................................... 60
П.
Art. 72 Abs. 2 GG 1949 - „Bedürfnisklausel ....................... 60
1. Voraussetzungen ............................................... 61
2. Die alte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts............ 62
3. Die Ansichten im Schrifttum.................................... 63
III.
Art. 72 Abs. 2 GG - „Erforderlichkeitsklausel ...................... 65
1. Der Weg zur neuen „Erforderlichkeitsklausel ..................... 65
2. Reaktionen auf die neue Erforderlichkeitsklausel ................ 69
D. Die neue Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 72 Abs. 2
GG.................................................................. 72
I.
Die .Altenpflege-Entscheidung .................................... 72
1. Justitiabilität der „Erforderlichkeitsklausel ....................... 73
2. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse..................... 75
3. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse.......... 77
4. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse ..... 78
5. Erforderlichkeit einer bundesgesetzlichen Regelung................ 80
a) Erster Prüfungsschritt: Eröffnung der Gesetzgebungskompetenz .. 80
b) Zweiter Prüfungsschritt: Reichweite der Gesetzgebungskompe¬
tenz ....................................................... 81
6. Gesetzgeberische Prognosen und verfassungsgerichtliche Kontrolle .. 84
II.
Die .Juniorprofessur-Entscheidung ................................. 85
III.
Die ,Studiengebühren-Entscheidung ................................ 88
IV. Weitere
Judikatur
zu Art. 72 Abs. 2 GG............................. 91
1. Urteil zum Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde ............ 92
2. Urteil zum Ladenschlussgesetz .................................. 93
3. Beschluss zur Lotteriesteuerpflicht von Oddset-Wetten ............. 94
4. Beschluss zum Beitragssicherungsgesetz.......................... 95
V.
Bewertung der höchstrichterlichen Rechtsprechung ................... 96
E. Bedeutung der höchstrichterlichen Rechtsprechung für Art. 105 Abs. 2 GG .. 98
I.
Gleiche Steuerbelastung im Bundesgebiet contra Steuerwettbewerb..... 99
П.
Rechtssicherheit und Freizügigkeit im Bundesgebiet contra Steuerwett¬
bewerb .......................................................... 101
Inhaltsverzeichnis 9
1. Rechtssicherheit gewährleistende Bundesregelungen ............... 102
a) Der Ansatz von Würtenberger................................ 103
b) Schutz vor Doppelbesteuerungen.............................. ] 04
aa) Gleichartigkeitsverbot ................................... 104
bb) Verhütung von Normenkollisionen ........................ 106
cc) Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit ........ 107
dd) Konsequenz für die Gesetzgebungskompetenz .............. 108
c) Verlässlichkeit der Steuerrechtsordnung........................ 108
2. Freizügigkeit gewährleistende Bundesregelungen .................. 109
3. Ergebnis ...................................................... 111
III.
Funktionsfähigkeit der Gesamtwirtschaft contra Steuerwettbewerb...... 112
1. Konkretisierung durch Würtenberger............................. 112
2. Auswirkung eines Steuerwettbewerbs auf die Kriterien der Wirt¬
schaftspolitik .................................................. 114
F. Zusammenfassung .................................................... 116
3. Kapitel
Möglichkeiten eines Steuerwettbewerbs auf Landesebene 119
A. Eine Bestandsaufnahme zum Steuerwettbewerb in Deutschland und Europa .. 120
I.
Steuerwettbewerb auf kommunaler Ebene ........................... 121
1. Gewerbesteuer................................................. 121
2. Grundsteuer ................................................... 124
II.
Steuerwettbewerb auf europäischer Ebene ........................... 124
1. Indirekte Steuern............................................... 124
2. Direkte Steuern ................................................ 126
B. Die Erbschaftsteuer ................................................... 128
I.
Allgemeine Charakterisierung ...................................... 128
II.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG ................................ 129
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse..................... 129
a) Steuerliche Belastungsgleichheit .............................. 130
b) Abwanderungen in Länder mit niedriger Erbschaftsteuerbelastung 130
c) Zwischenergebnis ........................................... 134
2. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse.......... 134
a) Doppelbesteuerungsgefahr innerhalb Deutschlands .............. 134
b) Doppelbesteuerungsgefahr bei Auslandssachverhalten ........... 136
c) Gefährdung des ungehinderten, länderübergreifenden Rechtsver¬
kehrs ...................................................... 138
10 Inhaltsverzeichnis
d)
Gesamtstaatliches Interesse .................................. 139
e)
Zwischenergebnis ........................................... 139
3. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse ..... 139
a) Kosten innerstaatlicher Doppelbesteuerung..................... 139
b) Steuerbefolgungskosten...................................... 140
c) Gesamtstaatliches Interesse .................................. 142
d) Zwischenergebnis........................................... 142
III.
Erforderlichkeit im Sinne des Art. 72 Abs. 2 GG..................... 142
1. Geeignetheit einer bundesgesetzlichen Regelung................... 142
2. Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder.......... 143
a) Erste Alternative: Bestimmung der steuerpflichtigen Vorgänge
und der persönlichen Steuerpflicht ............................ 144
aa) Nach Bundesländern differenzierte Lösung................. 144
bb) Bundeseinheitliche Lösung............................... 145
cc) Konflikt mit der ersten Zielvorgabe ....................... 145
b) Zweite Alternative: Gesetz zur Vermeidung innerstaatlicher Dop¬
pelbesteuerung ............................................. 146
aa) Doppelbesteuerungsverbot in der Schweiz ................. 146
bb) Lösungsmöglichkeit nach deutschem Recht ................ 147
c) Dritte Alternative: Vereinheitlichung der Bemessungsgrandlage .. 148
d) Gleiche Eignung der Regelungsalternativen .................... 149
aa) Erste und zweite Regelungsalternative..................... 149
bb) Dritte Regelungsalternative .............................. 149
e) Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder? ...... 151
f) Gestaltungsprivileg des Bundes............................... 152
IV.
Ergebnis ......................................................... 153
C. Die Vermögensteuer................................................... 153
I.
Allgemeine Charakterisierung ...................................... 153
П.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG................................ 154
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse..................... 154
2. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse.......... 156
a) Doppelbesteuerangsgefahr innerhalb und außerhalb Deutschlands 156
b) Gefahrdung des ungehinderten, länderübergreifenden Rechtsver¬
kehrs ...................................................... 156
c) Gesamtstaatliches Interesse .................................. 157
d) Zwischenergebnis ........................................... 157
3. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse ..... 157
a) Auswirkungen der Vermögensteuer auf die Wirtschaft........... 157
b) Kosten innerstaatlicher Doppelbesteuerung..................... 158
c) Steuerbefolgungskosten...................................... 158
Inhaltsverzeichnis 11
d)
Gesamtstaatliches Interesse................................... 159
e)
Zwischenergebnis ........................................... 159
HI. Erforderlichkeit im Sinne des Art. 72 Abs. 2 GG..................... 160
1. Geeignetheit einer bundesgesetzlichen Regelung................... 160
2. Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder .......... 160
IV.
Ergebnis ......................................................... 162
D. Die Kraftfahrzeugsteuer................................................ 162
I.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG ................................ 163
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse..................... 163
2. Wahrung der Rechts- und Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen
Interesse ...................................................... 165
a) Eingeschränkte Steuerpflicht ................................. 165
b) Ausgedehnte Steuerpflicht ................................... 166
II.
Erforderlichkeit im Sinne des Art. 72 Abs. 2 GG..................... 166
1. Geeignetheit einer bundesgesetzlichen Regelung................... 166
2. Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder .......... 166
III.
Ergebnis ......................................................... 167
E. Die Gewerbesteuer .................................................... 167
I.
Allgemeine Charakterisierung ...................................... 167
II.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG ................................ 169
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse..................... 169
2. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse.......... 170
3. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse...... 172
III.
Ergebnis ......................................................... 173
F. Die Grunderwerbsteuer ................................................ 174
I.
Allgemeine Charakterisierung ...................................... 174
II.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG ................................ 175
III.
Ergebnis ......................................................... 176
G. Zusammenfassung .................................................... 176
4. Kapitel
Grenzen für einen Steuerwettbewerb durch das Grundgesetz 179
A. Der Länderfinanzausgleich ............................................. 179
I.
Systematik des Länderfinanzausgleichs .............................. 180
II.
Bedeutung für einen Steuerwettbewerb auf Landesebene .............. 182
1. Ertragszuordnung der landesgesetzlichen Landessteuern - Art. 107
Abs. 1 GG .................................................... 182
2. Länderfinanzausgleich im engeren Sinne - Art. 107 Abs. 2 GG ..... 183
12 Inhaltsverzeichnis
a)
Finanzkraft................................................. 183
aa)
Begriff der ,Finanzkraft im heutigen Länderfinanzausgleich .. 183
bb) Begriff der ^inanzkraft im kommunalen Finanzausgleich ... 186
cc) Folgerungen für die Einbeziehung landesgesetzlicher Landes¬
steuern in den Länderfinanzausgleich ..................... 187
b) Angemessener Ausgleich .................................... 189
aa) Untergrenze des Ausgleichs .............................. 189
bb) Obergrenze des Ausgleichs............................... 190
c) Schlussfolgerung............................................ 191
ΙΠ.
Ergebnis ......................................................... 192
B. Der allgemeine und besondere Gleichheitssatz ........................... 193
I.
Bindungswirkung des allgemeinen Gleichheitssatzes, Art. 3 Abs. 1 GG .. 194
П.
Bindungswirkung des besonderen Gleichheitssatzes, Art. 33 Abs. 1 GG .. 195
Ш.
Ergebnis ......................................................... 196
C. Das Recht der Freizügigkeit............................................ 196
I.
Eingriff in den Schutzbereich ...................................... 197
II.
Bedeutung für einen Steuerwettbewerb auf Landesebene .............. 197
ΙΠ.
Ergebnis ......................................................... 199
D. Das Prinzip der Bundestreue ........................................... 199
I.
Inhalt des Bundestreueprinzips ..................................... 199
II.
Rechtsfolgen des Bundestreueprinzips............................... 202
III.
Bedeutung für einen Steuerwettbewerb auf Landesebene .............. 203
IV.
Ergebnis ......................................................... 207
E. Bestehendes Bundessteuerrecht, Art. 125 a Abs. 2 GG..................... 207
I.
Fortgeltung von Bundessteuergesetzen .............................. 208
II.
Freigabekompetenz des Bundes contra Öffnungsanspruch der Länder ... 208
III.
Änderungskompetenz des Bundes................................... 211
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts................ 211
■d) Die .Kampfhunde-Entscheidung ............................. 211
b) Urteil zum Ladenschlussgesetz ............................... 212
c) Die Juniorprofessur-Entscheidung ........................... 213
d) Die .Studiengebühren-Entscheidung .......................... 213
e) Folgerungen aus den Entscheidungen des Bundesverfassungsge¬
richts ...................................................... 213
2. Bedeutung für das Steuerrecht................................... 216
IV.
Aufhebung von Landessteuern mit Sperrwirkung ..................... 218
V.
Nichtanwendung von verfassungswidrigen Steuergesetzen ............. 219
VI.
Ergebnis ......................................................... 225
Inhaltsverzeichnis 13
F. Rückübertragungsmöglichkeit, Art. 72 Abs. 4 GG ........................ 226
G. Zusammenfassung .................................................... 226
Schlussbetrachtung 229
A. Gewonnene Erkenntnisse .............................................. 229
B. Ausblick ............................................................. 232
Literaturverzeichnis ..................................................... 236
Sachverzeichnis.......................................................... 252
|
adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Einführung und Zielsetzung . 15
1. Kapitel
Die historische Entwicklung der Kompetenzverteilung
in den Finanzverfassungen 17
A. Die Verfassung des Deutschen Reichs vom 16. April 1871 . 17
I.
Verfassungstheorie . 18
II.
Verfassungswirklichkeit. 19
B. Die Weimarer Reichsverfassung . 21
C. Die Verfassung während der Zeit des Nationalsozialismus . 24
D. Das Grundgesetz von 1949
his
zur Finanzverfassungsreform von 1969 . 25
I.
Der Weg zur Finanzverfassung im Grundgesetz 1949 . 25
II.
Der Inhalt der Finanzverfassung von 1949 . 27
1. Die Gesetzgebungshoheit . 28
2. Die Ertragshoheit . 29
III.
Die Reformen der Finanzverfassung bis 1969 . 30
E. Das heutige Grundgesetz. 32
I.
Die Gesetzgebungshoheit . 32
II.
Die Ertragshoheit . 35
F. Reformdiskussionen - Ein Überblick. 36
G. Bewertung . 39
2. Kapitel
Die konkurrierende Steuergesetzgebung nach Art. 105 Abs. 2 GG 42
A. Der Begriff der ,übrigen Steuern'. 42
I.
Verhältnis von Art. 105 Abs. 2 GG zu Art. 70 GG. 42
II.
Reichweite der Steuergesetzgebungskompetenz - Verhältnis zu Art. 106
GG. 45
1. Steuererfindungsrecht . 46
2. Begrenzungswirkung des Art 106 GG . 47
8 Inhaltsverzeichnis
3. Eigene Bestimmung der Reichweite der Steuergesetzgebungskompe¬
tenz . 49
a) Auslegung des Art. 105 GG und des Art. 106 GG . 50
b) Ertragsverteilung von neuartigen Steuern . 53
B. Erste Kompetenzeinschränkung des Art. 105 Abs. 2 GG . 56
I.
Anwendungsbereich. 57
II.
„In Wahrheit ausschließliche Gesetzgebungskompetenz" des Bundes? . 57
С
Zweite Kompetenzeinschränkung des Art. 105 Abs. 2 GG . 59
I.
Anwendungsbereich. 60
П.
Art. 72 Abs. 2 GG 1949 - „Bedürfnisklausel" . 60
1. Voraussetzungen . 61
2. Die alte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. 62
3. Die Ansichten im Schrifttum. 63
III.
Art. 72 Abs. 2 GG - „Erforderlichkeitsklausel" . 65
1. Der Weg zur neuen „Erforderlichkeitsklausel". 65
2. Reaktionen auf die neue Erforderlichkeitsklausel" . 69
D. Die neue Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 72 Abs. 2
GG. 72
I.
Die .Altenpflege-Entscheidung' . 72
1. Justitiabilität der „Erforderlichkeitsklausel" . 73
2. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. 75
3. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse. 77
4. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse . 78
5. Erforderlichkeit einer bundesgesetzlichen Regelung. 80
a) Erster Prüfungsschritt: Eröffnung der Gesetzgebungskompetenz . 80
b) Zweiter Prüfungsschritt: Reichweite der Gesetzgebungskompe¬
tenz . 81
6. Gesetzgeberische Prognosen und verfassungsgerichtliche Kontrolle . 84
II.
Die .Juniorprofessur-Entscheidung' . 85
III.
Die ,Studiengebühren-Entscheidung' . 88
IV. Weitere
Judikatur
zu Art. 72 Abs. 2 GG. 91
1. Urteil zum Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde . 92
2. Urteil zum Ladenschlussgesetz . 93
3. Beschluss zur Lotteriesteuerpflicht von Oddset-Wetten . 94
4. Beschluss zum Beitragssicherungsgesetz. 95
V.
Bewertung der höchstrichterlichen Rechtsprechung . 96
E. Bedeutung der höchstrichterlichen Rechtsprechung für Art. 105 Abs. 2 GG . 98
I.
Gleiche Steuerbelastung im Bundesgebiet contra Steuerwettbewerb. 99
П.
Rechtssicherheit und Freizügigkeit im Bundesgebiet contra Steuerwett¬
bewerb . 101
Inhaltsverzeichnis 9
1. Rechtssicherheit gewährleistende Bundesregelungen . 102
a) Der Ansatz von Würtenberger. 103
b) Schutz vor Doppelbesteuerungen. ] 04
aa) Gleichartigkeitsverbot . 104
bb) Verhütung von Normenkollisionen . 106
cc) Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit . 107
dd) Konsequenz für die Gesetzgebungskompetenz . 108
c) Verlässlichkeit der Steuerrechtsordnung. 108
2. Freizügigkeit gewährleistende Bundesregelungen . 109
3. Ergebnis . 111
III.
Funktionsfähigkeit der Gesamtwirtschaft contra Steuerwettbewerb. 112
1. Konkretisierung durch Würtenberger. 112
2. Auswirkung eines Steuerwettbewerbs auf die Kriterien der Wirt¬
schaftspolitik . 114
F. Zusammenfassung . 116
3. Kapitel
Möglichkeiten eines Steuerwettbewerbs auf Landesebene 119
A. Eine Bestandsaufnahme zum Steuerwettbewerb in Deutschland und Europa . 120
I.
Steuerwettbewerb auf kommunaler Ebene . 121
1. Gewerbesteuer. 121
2. Grundsteuer . 124
II.
Steuerwettbewerb auf europäischer Ebene . 124
1. Indirekte Steuern. 124
2. Direkte Steuern . 126
B. Die Erbschaftsteuer . 128
I.
Allgemeine Charakterisierung . 128
II.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG . 129
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. 129
a) Steuerliche Belastungsgleichheit . 130
b) Abwanderungen in Länder mit niedriger Erbschaftsteuerbelastung 130
c) Zwischenergebnis . 134
2. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse. 134
a) Doppelbesteuerungsgefahr innerhalb Deutschlands . 134
b) Doppelbesteuerungsgefahr bei Auslandssachverhalten . 136
c) Gefährdung des ungehinderten, länderübergreifenden Rechtsver¬
kehrs . 138
10 Inhaltsverzeichnis
d)
Gesamtstaatliches Interesse . 139
e)
Zwischenergebnis . 139
3. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse . 139
a) Kosten innerstaatlicher Doppelbesteuerung. 139
b) Steuerbefolgungskosten. 140
c) Gesamtstaatliches Interesse . 142
d) Zwischenergebnis. 142
III.
Erforderlichkeit im Sinne des Art. 72 Abs. 2 GG. 142
1. Geeignetheit einer bundesgesetzlichen Regelung. 142
2. Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder. 143
a) Erste Alternative: Bestimmung der steuerpflichtigen Vorgänge
und der persönlichen Steuerpflicht . 144
aa) Nach Bundesländern differenzierte Lösung. 144
bb) Bundeseinheitliche Lösung. 145
cc) Konflikt mit der ersten Zielvorgabe . 145
b) Zweite Alternative: Gesetz zur Vermeidung innerstaatlicher Dop¬
pelbesteuerung . 146
aa) Doppelbesteuerungsverbot in der Schweiz . 146
bb) Lösungsmöglichkeit nach deutschem Recht . 147
c) Dritte Alternative: Vereinheitlichung der Bemessungsgrandlage . 148
d) Gleiche Eignung der Regelungsalternativen . 149
aa) Erste und zweite Regelungsalternative. 149
bb) Dritte Regelungsalternative . 149
e) Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder? . 151
f) Gestaltungsprivileg des Bundes. 152
IV.
Ergebnis . 153
C. Die Vermögensteuer. 153
I.
Allgemeine Charakterisierung . 153
П.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG. 154
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. 154
2. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse. 156
a) Doppelbesteuerangsgefahr innerhalb und außerhalb Deutschlands 156
b) Gefahrdung des ungehinderten, länderübergreifenden Rechtsver¬
kehrs . 156
c) Gesamtstaatliches Interesse . 157
d) Zwischenergebnis . 157
3. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse . 157
a) Auswirkungen der Vermögensteuer auf die Wirtschaft. 157
b) Kosten innerstaatlicher Doppelbesteuerung. 158
c) Steuerbefolgungskosten. 158
Inhaltsverzeichnis 11
d)
Gesamtstaatliches Interesse. 159
e)
Zwischenergebnis . 159
HI. Erforderlichkeit im Sinne des Art. 72 Abs. 2 GG. 160
1. Geeignetheit einer bundesgesetzlichen Regelung. 160
2. Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder . 160
IV.
Ergebnis . 162
D. Die Kraftfahrzeugsteuer. 162
I.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG . 163
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. 163
2. Wahrung der Rechts- und Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen
Interesse . 165
a) Eingeschränkte Steuerpflicht . 165
b) Ausgedehnte Steuerpflicht . 166
II.
Erforderlichkeit im Sinne des Art. 72 Abs. 2 GG. 166
1. Geeignetheit einer bundesgesetzlichen Regelung. 166
2. Geringster Eingriff in das Gesetzgebungsrecht der Länder . 166
III.
Ergebnis . 167
E. Die Gewerbesteuer . 167
I.
Allgemeine Charakterisierung . 167
II.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG . 169
1. Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. 169
2. Wahrung der Rechtseinheit im gesamtstaatlichen Interesse. 170
3. Wahrung der Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse. 172
III.
Ergebnis . 173
F. Die Grunderwerbsteuer . 174
I.
Allgemeine Charakterisierung . 174
II.
Zielvorgaben des Art. 72 Abs. 2 GG . 175
III.
Ergebnis . 176
G. Zusammenfassung . 176
4. Kapitel
Grenzen für einen Steuerwettbewerb durch das Grundgesetz 179
A. Der Länderfinanzausgleich . 179
I.
Systematik des Länderfinanzausgleichs . 180
II.
Bedeutung für einen Steuerwettbewerb auf Landesebene . 182
1. Ertragszuordnung der landesgesetzlichen Landessteuern - Art. 107
Abs. 1 GG . 182
2. Länderfinanzausgleich im engeren Sinne - Art. 107 Abs. 2 GG . 183
12 Inhaltsverzeichnis
a)
Finanzkraft. 183
aa)
Begriff der ,Finanzkraft' im heutigen Länderfinanzausgleich . 183
bb) Begriff der ^inanzkraft' im kommunalen Finanzausgleich . 186
cc) Folgerungen für die Einbeziehung landesgesetzlicher Landes¬
steuern in den Länderfinanzausgleich . 187
b) Angemessener Ausgleich . 189
aa) Untergrenze des Ausgleichs . 189
bb) Obergrenze des Ausgleichs. 190
c) Schlussfolgerung. 191
ΙΠ.
Ergebnis . 192
B. Der allgemeine und besondere Gleichheitssatz . 193
I.
Bindungswirkung des allgemeinen Gleichheitssatzes, Art. 3 Abs. 1 GG . 194
П.
Bindungswirkung des besonderen Gleichheitssatzes, Art. 33 Abs. 1 GG . 195
Ш.
Ergebnis . 196
C. Das Recht der Freizügigkeit. 196
I.
Eingriff in den Schutzbereich . 197
II.
Bedeutung für einen Steuerwettbewerb auf Landesebene . 197
ΙΠ.
Ergebnis . 199
D. Das Prinzip der Bundestreue . 199
I.
Inhalt des Bundestreueprinzips . 199
II.
Rechtsfolgen des Bundestreueprinzips. 202
III.
Bedeutung für einen Steuerwettbewerb auf Landesebene . 203
IV.
Ergebnis . 207
E. Bestehendes Bundessteuerrecht, Art. 125 a Abs. 2 GG. 207
I.
Fortgeltung von Bundessteuergesetzen . 208
II.
Freigabekompetenz des Bundes contra Öffnungsanspruch der Länder . 208
III.
Änderungskompetenz des Bundes. 211
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. 211
■d) Die .Kampfhunde-Entscheidung' . 211
b) Urteil zum Ladenschlussgesetz . 212
c) Die Juniorprofessur-Entscheidung' . 213
d) Die .Studiengebühren-Entscheidung' . 213
e) Folgerungen aus den Entscheidungen des Bundesverfassungsge¬
richts . 213
2. Bedeutung für das Steuerrecht. 216
IV.
Aufhebung von Landessteuern mit Sperrwirkung . 218
V.
Nichtanwendung von verfassungswidrigen Steuergesetzen . 219
VI.
Ergebnis . 225
Inhaltsverzeichnis 13
F. Rückübertragungsmöglichkeit, Art. 72 Abs. 4 GG . 226
G. Zusammenfassung . 226
Schlussbetrachtung 229
A. Gewonnene Erkenntnisse . 229
B. Ausblick . 232
Literaturverzeichnis . 236
Sachverzeichnis. 252 |
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title_full_unstemmed | Die konkurrierende Steuergesetzgebung des Bundes im Bereich der Finanzverfassung Steuerautonomie der Länder ohne Reform? von Anja Korte |
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title_sub | Steuerautonomie der Länder ohne Reform? |
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