Menschlicher Fortschritt - gibt es den überhaupt?: Geschichte - Ethos - Bildung
Gespeichert in:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Herbolzheim
Centaurus
2008
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| Schriftenreihe: | Geschichte und Psychologie
14 |
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| Online-Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis Klappentext |
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Inhaltsverzeichnis
Annäherung
1. Zur Fragestellung. 10
2. Zum Interesse des Autors am Thema. 16
3. Ein vorläufiger Orientierungsrahmen. 18
Realgeschichtliche Sondierungen
4. Emile Zola und der Dreyfus-Skandal:
„O justice,
quelle
affreuse désespérance serre le coeur!"
. 23
5. Zur Geschichte der Anti-Sklaverei-Bewegungen. 26
6. Der menschliche Fortschritt im Einzelnen ist sicher,
der menschliche Fortschritt im Ganzen ist unsicher. 32
7. Das Gute und das Böse in der Geschichte. 34
Bausteine einer Konzeptionierung
8. Fortschritt in der Geschichte - Substanz und Struktur. 37
9. Vom punktuellen Widerstand zur extrem
langsamen Genese des menschlichen Fortschritts . 43
10. Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik -
zwei Schwestern, die auf je eigene Weise
dem Fortschritt dienen können. 48
11. Kunst, Kultur, Literatur -
die Wirkkraft der Symbole. 54
Exkurs. 59
12. Sinnverlangen und Gottvertrauen
Von der Menschlichkeit des menschlichen Fortschritts.69
12.1 Gott und Gottlosigkeit. 70
12.2 Sinn und Selbst.75
12.3 Fortschritt und Ideologie.78
12.4
„II ben
de
ľ
intelletto"
-
Ein Fortschrittspotenzial der Zukunft. 80
13. Evolutionär denken - humanitär handeln.83
14.
Menschlicher
Fortschritt und Globalisierung. 86
15. Geschichtskultur ohne Fortschrittsbegehren
ist Totentanz.'··.·.···· 87
16. Das Gewissen als Geschichtsmacht und -akteur . 90
16.1 Geschichtswissenschaftliche Überlegungen. 90
16.2 Die individuelle und die kollektive Perspektive. 95
16.3 Geschichtsanalytische Hinweise auf retrospektive
Schuldbekenntnisse im Vergleich. 106
Einwände
17. Drei Schritte voran - zwei Schritte zurück.
Und: drei Schritte voran - dreißig zurück. 111
18. Krummes Holz und fauler Fleck. 117
19. Fortschritt als Zwang?.121
20. Werte sind nicht allgemein verbindlich,
sondern kulturell relativ. 133
Fortschritt als Dimension historisch-politischen Lernens
Zur Unterrichtspraxis
21. Gibt es einen pädagogisch-didaktischen Königsweg
zur Unterstützung des menschlichen Fortschritts?. 135
22. Kompetenzen und Lernziele. 136
23. Entwicklungspsychologische Überlegungen.141
24. Das Was und das Wie.147
25. Zwei Personen als Inhaltsbeispiele
aus dem 19.Jahrhundert.,„.,„„. 150
25.1 Johann Jacoby.,.„.,.,. 150
25.2 Fanny Lewald. 155
26. Zwei Projektvorschläge. 162
26.1 Jaxa und Maria
Eine Szenenfolge zur Geschichte des Mittelalters. 163
26.2 Aucassin und Nicolette
Das Mädchen mit dem leuchtenden Gesicht -
Eine mittelalterliche Liebesgeschichte. 172
„Menschlicher Fortschritt" - keine „aufsteigende Linie",
sondern ein Sich-Bewegendes in der Geschichte
27. Fazit geschichtlich:
Den Sinn für die Möglichkeiten des scheinbar
Unmöglichen stärken.186
28. Fazit didaktisch: Schülerinnen und Schüler
im „Fortschreiten" ermutigen. 188
29. Fazit sprachlich, symbolisierend:
Der Fortschritt ist ein Jogger, der in Bewegung bleiben
muss,
auch wenn er zeitweilig auf der Stelle tritt. 190
Anhang - Materialien
30. Zahnlos in der Steinzeit.197
31. Ein Tyrann, zu Tränen gerührt. 198
32. Die Gesetzgebung des Lykurgus. 199
33. Über sittlich indifferente Menschen. 200
34. Condorcet über die Fortschritte
der menschlichen Gattung. 201
35. Johann Jacoby und das Unglück der Könige. 209
36. Arthur Schopenhauer über Menschenliebe. 210
37. Walter Benjamin und sein Engel.210
38. Eine psychoanalytische Konstruktion des Fortschritts:
Zwei Texte von Alexander Mitscherlich. 211
38.1 Gelungene Anpassung ist nicht Fortschritt. 211
38.2 Die Kraft des evolutionär wachsenden Bewusstseins. 212
Bibliographie. 213
Verzeichnis der Abbildungen. 223
Index. 225
Das lange 19. Jahrhundert war eine Zeit der hoch fliegenden Fortschritts¬
aspirationen, die samt und sonders in den Vernichtungszügen des kurzen
20. Jahrhunderts (Weltkriege, Völkermorde) zunichte wurden. Ist damit die
geschichtstheoretisch und geschichtsdidaktisch so wichtige Frage nach dem
Fortschritt in der Geschichte endgültig erledigt? Nein, aber man
muss
sie neu
stellen und neu durchdenken. Vor allem ist das Verhältnis von technisch¬
wissenschaftlichem Fortschritt, der nicht zu bezweifeln ist, und menschlich¬
sozialem Fortschritt, der schon definitorisch unklare Konturen hat, zu
untersuchen.
Das Buch geht dem Verlangen nach Fortschritt in der „Substanz" der
menschlichen, gesellschaftlichen Beziehungen nach und eröffnet Perspektiven,
die den weit verbreiteten, oft gar nicht mehr bewussten Defätismus
überwinden. Es bietet Anregungen zur Gestaltung historisch-politischer
Bildungsprozesse, sowohl für einzelne Schulstunden als auch für größere
Projekte. Es kommt zu Schlussfolgerungen, die eine Integration des Fortschritts
als Idee in persönliches Verhalten sowie politisches und pädagogisches
Handeln ermöglichen.
Das Buch wird vervollständigt durch 26 Abbildungen bzw. Illustrationen und
etliche Texte, die den Argumentationsgang unterstützen oder relativieren. |
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Inhaltsverzeichnis
Annäherung
1. Zur Fragestellung. 10
2. Zum Interesse des Autors am Thema. 16
3. Ein vorläufiger Orientierungsrahmen. 18
Realgeschichtliche Sondierungen
4. Emile Zola und der Dreyfus-Skandal:
„O justice,
quelle
affreuse désespérance serre le coeur!"
. 23
5. Zur Geschichte der Anti-Sklaverei-Bewegungen. 26
6. Der menschliche Fortschritt im Einzelnen ist sicher,
der menschliche Fortschritt im Ganzen ist unsicher. 32
7. Das Gute und das Böse in der Geschichte. 34
Bausteine einer Konzeptionierung
8. Fortschritt in der Geschichte - Substanz und Struktur. 37
9. Vom punktuellen Widerstand zur extrem
langsamen Genese des menschlichen Fortschritts . 43
10. Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik -
zwei Schwestern, die auf je eigene Weise
dem Fortschritt dienen können. 48
11. Kunst, Kultur, Literatur -
die Wirkkraft der Symbole. 54
Exkurs. 59
12. Sinnverlangen und Gottvertrauen
Von der Menschlichkeit des menschlichen Fortschritts.69
12.1 Gott und Gottlosigkeit. 70
12.2 Sinn und Selbst.75
12.3 Fortschritt und Ideologie.78
12.4
„II ben
de
ľ
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-
Ein Fortschrittspotenzial der Zukunft. 80
13. Evolutionär denken - humanitär handeln.83
14.
Menschlicher
Fortschritt und Globalisierung. 86
15. Geschichtskultur ohne Fortschrittsbegehren
ist Totentanz.'··.·.···· 87
16. Das Gewissen als Geschichtsmacht und -akteur . 90
16.1 Geschichtswissenschaftliche Überlegungen. 90
16.2 Die individuelle und die kollektive Perspektive. 95
16.3 Geschichtsanalytische Hinweise auf retrospektive
Schuldbekenntnisse im Vergleich. 106
Einwände
17. Drei Schritte voran - zwei Schritte zurück.
Und: drei Schritte voran - dreißig zurück. 111
18. Krummes Holz und fauler Fleck. 117
19. Fortschritt als Zwang?.121
20. Werte sind nicht allgemein verbindlich,
sondern kulturell relativ. 133
Fortschritt als Dimension historisch-politischen Lernens
Zur Unterrichtspraxis
21. Gibt es einen pädagogisch-didaktischen Königsweg
zur Unterstützung des menschlichen Fortschritts?. 135
22. Kompetenzen und Lernziele. 136
23. Entwicklungspsychologische Überlegungen.141
24. Das Was und das Wie.147
25. Zwei Personen als Inhaltsbeispiele
aus dem 19.Jahrhundert.,„.,„„. 150
25.1 Johann Jacoby.,.„.,.,. 150
25.2 Fanny Lewald. 155
26. Zwei Projektvorschläge. 162
26.1 Jaxa und Maria
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26.2 Aucassin und Nicolette
Das Mädchen mit dem leuchtenden Gesicht -
Eine mittelalterliche Liebesgeschichte. 172
„Menschlicher Fortschritt" - keine „aufsteigende Linie",
sondern ein Sich-Bewegendes in der Geschichte
27. Fazit geschichtlich:
Den Sinn für die Möglichkeiten des scheinbar
Unmöglichen stärken.186
28. Fazit didaktisch: Schülerinnen und Schüler
im „Fortschreiten" ermutigen. 188
29. Fazit sprachlich, symbolisierend:
Der Fortschritt ist ein Jogger, der in Bewegung bleiben
muss,
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Anhang - Materialien
30. Zahnlos in der Steinzeit.197
31. Ein Tyrann, zu Tränen gerührt. 198
32. Die Gesetzgebung des Lykurgus. 199
33. Über sittlich indifferente Menschen. 200
34. Condorcet über die Fortschritte
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38.2 Die Kraft des evolutionär wachsenden Bewusstseins. 212
Bibliographie. 213
Verzeichnis der Abbildungen. 223
Index. 225
Das lange 19. Jahrhundert war eine Zeit der hoch fliegenden Fortschritts¬
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