Die Minderjährigen im Versicherungsvertragsrecht:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2007
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XXVI, 243 S. |
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adam_text | Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht
Literaturverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XXVI
Einleitung
1. Teil: Der Abschluss des Versicherungsvertrages mit einem
Minderjährigen als Versicherungsnehmer
A. Die allgemeinen Wirksamkeitsvoraussetzungen beim Abschluss
eines Versicherungsvertrages mit einem Minderjährigen als
Versicherungsnehmer unter besonderer Berücksichtigung der
versicherungsrechtlichen Sondervorschriften des § 5 VVG sowie
des § 5 a VVG i. V. m. § 10 a VAG
I. Die allgemeinen Wirksamkeitsvoraussetzungen bei
einem geschäftsunfähigen Minderjährigen als
Versicherungsnehmer
II. Die allgemeinen Wirksamkeitsvoraussetzungen bei
einem in der Geschäftsfähigkeit beschränkten
Minderjährigen als Versicherungsnehmer
1.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages nach
§8 106 ff. BGB
II
2.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages aufgrund
der erweiterten Geschäftsfähigkeit gemäß § 112 BGB
und §113 BGB 6
a.) Ist der Abschluss eines Versicherungsvertrages ein
Rechtsgeschäft, das der selbständige Betrieb eines
Erwerbsgeschäfts im Sinne des § 112 BGB mit sich
bringt? 6
b.) Ist der Abschluss eines Versicherungsvertrages ein
Rechtsgeschäft, das die Eingehung, Erfüllung oder
Aufhebung eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses
im Sinne des § 113 BGB mit sich bringt? 10
III. Die Bedeutung des Versicherungsscheins im Zusammenspiel
mit der versicherungsrechtlichen Sondervorschrift des § 5 VVG
für das Zustandekommen des Versicherungsvertrages 13
IV. Die Bedeutung der Verbraucherinformation nach § 10 a VAG
und des Widerspruchsrechts nach § 5 a VVG für den Abschluss
des Versicherungsvertrages 25
1.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages nach dem so
genannten Antragsmodell 26
2.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages nach dem so
genannten Policenmodell 29
B. Das Erfordernis der Genehmigung durch das Familien- bzw.
Vormundschaftsgericht gemäß §§ 1643,1822 Nr. 5 BGB: Wann ist
der Versicherungsvertrag ein Vertrag im Sinne des
§ 1822 Nr. 5 BGB? 34
I. Die Verpflichtung des Versicherungsnehmers zu
wiederkehrenden Leistungen im Sinne des § 1822 Nr. 5 BGB
durch den Versicherungsvertrag 35
III
II. Der Versicherungsvertrag als ein Vertragsverhältnis, das
länger als ein Jahr nach Eintritt der Volljährigkeit des
Versicherungsnehmers „fortdauern soll : Unterfallen
auch Versicherungsverträge, die durch den volljährig
gewordenen Versicherungsnehmer rechtzeitig vor Vollendung
seines 19. Lebensjahres durch Kündigung beendet werden können,
dem Erfordernis vormundschaftsgerichtlicher Genehmigung?
Welchen Einfluss auf die Beantwortung dieser Frage haben mit
einer solchen Kündigung verbundene wirtschaftliche Nachteile? 38
1.) Die Beantwortung der Fragen durch das
Schrifttum 43
2.) Die Beantwortung der Fragen durch die Rechtsprechung 47
3.) Würdigung von Literatur und Rechtsprechung 53
a.) Die Gleichstellung rechtzeitig kündbarer Versicherungs-
Verträge mit Versicherungsverträgen, die vertragsgemäß
zum Stichtag des § 1822 Nr. 5 BGB enden 53
b.) Die Gleichstellung im Falle durch die Kündigung
bewirkter wirtschaftlicher Nachteile für den
Versicherungsnehmer 57
4.) Ergebnis 60
5.) Ausblick 62
C. Die schwebende Unwirksamkeit des Versicherungsvertrages
als Folge fehlender Einwilligung des gesetzlichen Vertreters oder
fehlender Genehmigung durch das Vormundschaftsgericht und
die sich hieraus ergebenden Rechtsfragen 63
I. Der Umfang der schwebenden Unwirksamkeit des
Versicherungsvertrages bei fehlender Genehmigung durch
das Vormundschaftsgericht: Kommt eine teilweise Wirksamkeit
des Versicherungsvertrages bis zum Stichtag des § 1822 Nr. 5 BGB
gemäß § 139 BGB analog bzw. gemäß §§ 139, 140 BGB analog
in Betracht? 64
IV
II. Die Bedeutung des § 110 BGB, des so genannten
„Taschengeldparagraphen , für den infolge fehlender Genehmigung
schwebend unwirksamen Versicherungsvertrag 68
1.) Hilft § 110 BGB über den Mangel einer ausdrücklichen
Genehmigung des gesetzlichen Vertreters hinweg? 69
2.) Das Verhältnis des § 110 BGB zu § 1822 Nr. 5 BGB:
Hilft § 110 BGB über den Mangel der
vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung hinweg? 73
III. Die Genehmigung des schwebend unwirksamen
Versicherungsvertrages 78
1.) Die Genehmigung des schwebend
unwirksamen Versicherungsvertrages durch den gesetzlichen
Vertreter nach § 108 Abs. 1 BGB 78
2.) Die Genehmigung des schwebend unwirksamen
Versicherungsvertrages durch das Vormundschaftsgericht,
§ 1643 Abs. 3 BGB i. V. m. § 1829 Abs. 1 BGB bzw. § 1829 Abs. 1
BGB bzw. § 1915 BGB i. V. m. § 1829 Abs. 1 BGB 79
3.) Die Genehmigung durch den volljährig gewordenen
Versicherungsnehmer gemäß § 108 Abs. 3 BGB bzw.
§ 1643 Abs. 3 BGB i. V. m. § 1829 Abs. 3 BGB bzw. § 1829 Abs. 3
BGB bzw. § 1915 BGB i. V .m. § 1829 Abs. 3 BGB 79
a.) Die ausdrückliche Genehmigung 79
b.) Die konkludente Genehmigung 80
c.) Die Berufung auf die fehlende Genehmigung - eine
unzulässige Rechtsausübung? 84
IV. Sind der Erteilung der Genehmigung des schwebend unwirksamen
Versicherungsvertrages durch den gesetzlichen Vertreter, den
volljährig gewordenen Versicherungsnehmer bzw. das
Vormundschaftsgericht in zeitlicher Hinsicht Grenzen gesetzt?
Welchen Einfluss haben der Eintritt des Versicherungsfalles und
der Tod des Versicherungsnehmers auf die Beantwortung
dieser Frage? 86
1.) Beschränkungen der Möglichkeit der Erteilung
der Genehmigung unter besonderer Berücksichtigung
des Eintritts des Versicherungsfalles 86
2.) Der Tod des Versicherungsnehmers und das
Recht zur Erteilung der Genehmigung 92
3.) Ergebnis 94
V. Die dem Versicherer zur Verfügung stehenden Rechte, um eine
Genehmigung des schwebend unwirksamen Versicherungsvertrages
herbeizuführen 95
1.) Das Widerspruchsrecht gemäß § 109 Abs. 1 BGB 95
2.) Das Recht zur Aufforderung über die Genehmigung
gemäß § 108 Abs. 2 BGB 96
3.) Das Widerrufsrecht gemäß § 1830 BGB 97
4.) Das Recht zur Aufforderung über die Genehmigung
gemäß § 1829 Abs. 2 BGB 97
D. Exkurs: Der Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages auf das
Leben eines Minderjährigen 98
I. § 159 Abs. 2 S. 1 WG und das Erfordernis der Zustimmung
durch den gesetzlichen Vertreter 99
II. Ist für die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters auch
Schriftform i. S. d. § 126 BGB erforderlich? 101
III. Die den Abschluss des Lebensversicherungsvertrages erleichternde
Sonderregelung des § 159 Abs. 3 WG 102
VI
IV. Ist § 159 Abs. 2 S. 2 WG auf Lebensversicherungsverträge mit
einem Minderjährigen als Versicherungsnehmer analog anzuwenden? 102
.. Teil: Die Rückabwicklung des Versicherungsvertrages bei
ndgültiger Unwirksamkeit 104
A. Der Anspruch des Versicherungsnehmers auf Herausgabe der
gezahlten Prämien, § 812 Abs. 1S. 11. Alt. BGB 104
B. Die Berücksichtigung der Gegenleistung im Rahmen der
Abwicklung gegenseitiger Verträge nach den Vorschriften
über die ungerechtfertigte Bereicherung: Die Rechtsnatur
des Versicherungsvertrages und die sich hieraus ergebenden
Fragestellungen im Hinblick auf die bereicherungsrechtliche
Rückabwicklung 105
I. Was ist die Leistung, zu welcher der Versicherer aus
dem wirksamen Versicherungsvertrag verpflichtet wird?
Steht diese Leistung des Versicherers im Synallagma zu
der Leistung des Versicherungsnehmers? 107
1.) Überblick über die zum Inhalt der Leistung
des Versicherers vertretenen Theorien, verbunden
mit einer kurzen Darstellung der sich aus der jeweiligen
Theorie im Hinblick auf die Berücksichtigung der
Gegenleistung nach den Vorschriften der §§ 812 ff. BGB
ergebenden Konsequenzen 108
a.) Geldleistungstheorie 108
b.) Gefahrtragungstheorie 110
aa.) Theorie der Gefahrtragungspflicht 110
(1.) Darstellung der Theorie
der Gefahrtragungspflicht 110
VII
(2.) Exkurs: Der Einfluss der
schwebenden Unwirksamkeit
des Versicherungsvertrages auf die
Leistung des Versicherers: Erbringt
der Versicherer auch während der
Dauer der schwebenden Unwirksamkeit
des später infolge der
Genehmigungsverweigerung als von
Anfang an unwirksam
geltenden Versicherungsvertrages
seine vertraglich geschuldete Leistung,
also die Gefahrtragung? 112
bb.) Theorie des Gefahrtragungsentgelts 114
c.) Geschäftsbesorgungstheorie 116
d.) Zusammenfassung 119
2.) Würdigung der vertretenen Theorien 119
a.) Geschäftsbesorgungstheorie 119
b.) Gefahrtragungstheorie 122
aa.) Theorie der Gefahrtragungspflicht 122
bb.) Theorie des Gefahrtragungsentgelts 125
c.) Geldleistungstheorie 125
d.) Ergebnis und Ausblick 129
II. Wie beurteilt sich der Anspruch auf Herausgabe der
ungerechtfertigten Bereicherung unter Zugrundelegung der
Geldleistungstheorie weiter? 132
1.) Umfang des Herausgabeanspruchs, § 818 Abs. 3 BGB:
Kann sich der Versicherer wegen von ihm getätigter Aufwen-
dungen auf den Wegfall der Bereicherung berufen? 132
a.) Umfang des Bereicherungswegfalls 132
vra
b.) Ist dem Versicherer die Berufung auf den Wegfall
der Bereicherung wegen des Minderjährigenschutzes
verwehrt? 134
c.) Ist dem Versicherer die Berufung auf den Wegfall
der Bereicherung wegen des Vorliegens
eines Haftungsverschärfungstatbestandes gemäß
§§ 819 Abs. 1, 820, 818 Abs. 4 BGB verwehrt? 137
aa.) Haftungsverschärfung gemäß §§ 820,
818 Abs. 4 BGB 137
bb.) Haftungsverschärfung gemäß §§819 Abs. 1,
818 Abs. 4 BGB 139
d.) Ergebnis 139
2.) Ist dem Versicherungsnehmer der Bereicherungsanspruch
wegen des Einwands unzulässiger Rechtsausübung zu versagen? 140
3.) Kann der Versicherer dem Versicherungsnehmer gegenüber
wegen eines eigenen Anspruchs aus ungerechtfertigter Bereicher-
ung die Aufrechnung mit dessen Herausgabeanspruch erklären? 141
4.) Die Verjährung des Bereicherungsanspruchs
des Versicherungsnehmers 143
a.) Darstellung der Verjährungsproblematik gemäß der
bis zum 31.12.2001 gültigen Fassung der §§ 195 ff. BGB 144
aa.) Die Anwendung des § 12 Abs. 1 VVG auf
den Anspruch aus ungerechtfertigter
Bereicherung 144
bb.) Die Anwendung des § 197 BGB a. F.
auf den Anspruch aus ungerechtfertigter
Bereicherung 147
b.) Darstellung der Verjährungsproblematik gemäß der
seit dem 01.01.2002 gültigen Fassung der §§ 195 ff. BGB 149
aa.) Verjährungsfrist und Fristbeginn,
IX
§§ 195, 199 Abs. 1 und Abs. 4 BGB 149
bb.) Minderjährigenschutz und Rechts-
missbrauch, § 242 BGB 152
c.) Ausblick: Die Verjährungsproblematik und
§ 15 VVG 2008 153
3. Teil: Die Abwicklung des wirksamen Versicherungsvertrages des
minderjährigen Versicherungsnehmers 155
A. Wem müssen Willenserklärungen und geschäftsähnliche Handlungen, die im
Rahmen eines wirksamen Versicherungsverhältnisses
vom Versicherer abgegeben werden, zugehen, um wirksam zu sein? Dem
gesetzlichen Vertreter des minderjährigen Versicherungsnehmers oder dem
Minderjährigen? - Darstellung der Problematik am Beispiel des § 38 VVG
sowie des § 12 Abs. 3 S. 2 VVG 156
I. Die Auslegung der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters in den
Abschluss des Versicherungsvertrages: Ist die Einwilligung in den Vertrags-
abschluss zugleich Generaleinwilligung? 159
II. Die Auslegung der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters in den
Fällen des § 110 BGB: Wird der Minderjährige durch den so genannten
begrenzten Generalkonsens zur Abwicklung des Versicherungsvertrages
ermächtigt? 163
III. Zusammenfassung und kurze Würdigung des Ergebnisses im Hinblick
auf die im Rahmen der Vertragsabwicklung abzugebenden Erklärungen im
Allgemeinen und der Ablehnungserklärung gemäß § 12 Abs. 3 S. 2 VVG
im Besonderen 164
B. Die Haftung des minderjährigen Versicherungsnehmers für die
Erfüllung der gesetzlichen und vertraglichen Obliegenheiten sowie für
die Beachtung des subjektiven Gefahrausschlusses des § 61 VVG 166
I. Einführung in den Problemkreis unter Berücksichtigung des
VVG2008 166
II. Die Haftung des Versicherungsnehmers für die Verletzung von Obliegenheiten
durch einen Dritten, der nicht als gesetzlicher Vertreter handelt 173
1.) Die direkte Anwendung des § 278 BGB auf Verletzungen von
Obliegenheiten durch Dritte: Sind versicherungsrechtliche Obliegenheiten
echte Verbindlichkeiten? - Die Frage nach der Rechtsnatur der
Obliegenheiten 174
a.) Die Ablehnung des Selbstverschuldensprinzips 174
b.) Überblick über den Meinungsstand 175
aa.) Die Verbindlichkeitstheorie 175
bb.) Die Obliegenheitstheorien 176
(1.) Die Voraussetzungstheorie 177
(2.) Die Rechtszwangstheorie 177
c.) Stellungnahme 178
d.) Ergebnis 181
2.) Darstellung und Würdigung der auf der Ebene der Obliegenheits-
theorien von Literatur und Rechtsprechung entwickelten „Zurechnungsmo-
delle für die Obliegenheitsverletzung durch Dritte, die nicht als gesetzlicher
Vertreter handeln 182
a.) Darstellung der für die Zurechnung des Verhaltens, des
Wissens und von Erklärungen Dritter im Rahmen des
Versicherungsvertrages entwickelten Rechtsfiguren 182
aa.) Die Drittzurechnung bei Verhaltensobliegenheiten sowie
im Falle des subjektiven Risikoausschlusses des § 61 VVG:
Die Rechtsfigur des Repräsentanten 182
bb.) Die Drittzurechnung bei Anzeige- und Auskunfts-
obliegenheiten 183
(1.) Die Rechtsfigur des Wissenserklärungsvertreters 183
(2.) Die Rechtsfigur des Wissensvertreters 184
b.) Würdigung der dogmatischen Begründung des Repräsentanten
sowie der des Wissenserklärungs- und Wissensvertreters 185
XI
aa.) Der Repräsentant 185
bb.) Der Wissenserklärungsvertreter 191
cc.) Der Wissensvertreter 195
dd.) Ergebnisse 197
III. Die Erfüllung der Obliegenheiten und die Beachtung des subjektiven
Risikoausschlusses durch den minderjährigen Versicherungsnehmer unter
besonderer Berücksichtigung der Frage nach der Haftung des minderjährigen
Versicherungsnehmers für ihre Verletzung 199
1.) Die Erfüllung der Anzeige- und Auskunftsobliegenheiten durch den
minderjährigen Versicherungsnehmer unter besonderer Berücksichtigung
der Frage nach der Haftung des minderjährigen Versicherungsnehmers für
ihre Verletzung 199
2.) Die Beachtung der Verhaltensobliegenheiten sowie des subjektiven
Risikoausschlusses durch den minderjährigen Versicherungsnehmer
unter besonderer Berücksichtigung der Frage nach der Haftung des
minderjährigen Versicherungsnehmers für ihre Verletzung 203
3.) Ergebnis 207
IV. Die Haftung des minderjährigen Versicherungsnehmers für die Verletzung von
Obliegenheiten sowie für einen Verstoß gegen den subjektiven Risikoausschluss
des § 61 VVG durch den gesetzlichen Vertreter 207
1.) Die Haftung bei Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht des
§ 16 VVG 208
a.) Bei Abschluss des Versicherungsvertrages durch den gesetzlichen
Vertreter für den minderjährigen Versicherungsnehmer 208
aa.) Darstellung des Meinungsstandes 209
bb.) Stellungnahme unter besonderer Berücksichtigung des
§ 20 VVG 2008 sowie des § 2 Abs. 3 VVG 2008 211
b.) Bei Abschluss des Versicherungsvertrages durch den beschränkt
geschäftsfähigen Versicherungsnehmer mit Zustimmung des
gesetzlichen Vertreters 217
XII
aa.) Darstellung des Meinungsstandes 217
bb.) Stellungnahme 218
2.) Die Haftung bei Verletzung von nach Abschluss des Versicherungsvertrages
entstandenen Anzeige- und Auskunftsobliegenheiten 219
3.) Die Haftung bei Verletzung von Verhaltensobliegenheiten bzw. bei
Herbeiführung des Versicherungsfalles (§ 61 VVG) 223
4.) Zusammenfassung der gefundenen Ergebnisse 226
C. Die Auszahlung der Versicherungssumme an den minderjährigen
Versicherungsnehmer 227
I. Die Berechtigung des minderjährigen Versicherungsnehmers zur
Anspruchserhebung 227
II. Die Bedeutung des Versicherungsscheins für die Auszahlung der
Versicherungssumme an den minderjährigen Versicherungsnehmer 229
1.) Die Auszahlung der Versicherungssumme an den minderjährigen
Versicherungsnehmer in den Fällen, in denen der Versicherungsschein nur
Schuldschein ist 229
2.) Die Auszahlung der Versicherungssumme an den minderjährigen
Versicherungsnehmer in den Fällen, in denen der Versicherungsschein
qualifiziertes Legitimationspapier gemäß § 4 Abs. 1 VVG i. V. m.
§ 808 BGB ist 232
a.) Die Einschränkung der Liberationswirkung des
§ 808 Abs. 1 S. 1 BGB nach dem Grundsatz von Treu und
Glauben (§ 242 BGB) 235
b.) Der Inhalt des nach § 808 Abs. 1 S. 1 BGB geschützten guten
Glaubens: Schützt § 808 Abs. 1 S. 1 BGB im Rahmen der
Liberationswirkung auch den guten Glauben an die
Geschäftsfähigkeit des Inhabers? 238
III. Ergebnis 242
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Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht
Literaturverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XXVI
Einleitung
1. Teil: Der Abschluss des Versicherungsvertrages mit einem
Minderjährigen als Versicherungsnehmer
A. Die allgemeinen Wirksamkeitsvoraussetzungen beim Abschluss
eines Versicherungsvertrages mit einem Minderjährigen als
Versicherungsnehmer unter besonderer Berücksichtigung der
versicherungsrechtlichen Sondervorschriften des § 5 VVG sowie
des § 5 a VVG i. V. m. § 10 a VAG
I. Die allgemeinen Wirksamkeitsvoraussetzungen bei
einem geschäftsunfähigen Minderjährigen als
Versicherungsnehmer
II. Die allgemeinen Wirksamkeitsvoraussetzungen bei
einem in der Geschäftsfähigkeit beschränkten
Minderjährigen als Versicherungsnehmer
1.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages nach
§8 106 ff. BGB
II
2.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages aufgrund
der erweiterten Geschäftsfähigkeit gemäß § 112 BGB
und §113 BGB 6
a.) Ist der Abschluss eines Versicherungsvertrages ein
Rechtsgeschäft, das der selbständige Betrieb eines
Erwerbsgeschäfts im Sinne des § 112 BGB mit sich
bringt? 6
b.) Ist der Abschluss eines Versicherungsvertrages ein
Rechtsgeschäft, das die Eingehung, Erfüllung oder
Aufhebung eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses
im Sinne des § 113 BGB mit sich bringt? 10
III. Die Bedeutung des Versicherungsscheins im Zusammenspiel
mit der versicherungsrechtlichen Sondervorschrift des § 5 VVG
für das Zustandekommen des Versicherungsvertrages 13
IV. Die Bedeutung der Verbraucherinformation nach § 10 a VAG
und des Widerspruchsrechts nach § 5 a VVG für den Abschluss
des Versicherungsvertrages 25
1.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages nach dem so
genannten Antragsmodell 26
2.) Der Abschluss des Versicherungsvertrages nach dem so
genannten Policenmodell 29
B. Das Erfordernis der Genehmigung durch das Familien- bzw.
Vormundschaftsgericht gemäß §§ 1643,1822 Nr. 5 BGB: Wann ist
der Versicherungsvertrag ein Vertrag im Sinne des
§ 1822 Nr. 5 BGB? 34
I. Die Verpflichtung des Versicherungsnehmers zu
wiederkehrenden Leistungen im Sinne des § 1822 Nr. 5 BGB
durch den Versicherungsvertrag 35
III
II. Der Versicherungsvertrag als ein Vertragsverhältnis, das
länger als ein Jahr nach Eintritt der Volljährigkeit des
Versicherungsnehmers „fortdauern soll": Unterfallen
auch Versicherungsverträge, die durch den volljährig
gewordenen Versicherungsnehmer rechtzeitig vor Vollendung
seines 19. Lebensjahres durch Kündigung beendet werden können,
dem Erfordernis vormundschaftsgerichtlicher Genehmigung?
Welchen Einfluss auf die Beantwortung dieser Frage haben mit
einer solchen Kündigung verbundene wirtschaftliche Nachteile? 38
1.) Die Beantwortung der Fragen durch das
Schrifttum 43
2.) Die Beantwortung der Fragen durch die Rechtsprechung 47
3.) Würdigung von Literatur und Rechtsprechung 53
a.) Die Gleichstellung rechtzeitig kündbarer Versicherungs-
Verträge mit Versicherungsverträgen, die vertragsgemäß
zum Stichtag des § 1822 Nr. 5 BGB enden 53
b.) Die Gleichstellung im Falle durch die Kündigung
bewirkter wirtschaftlicher Nachteile für den
Versicherungsnehmer 57
4.) Ergebnis 60
5.) Ausblick 62
C. Die schwebende Unwirksamkeit des Versicherungsvertrages
als Folge fehlender Einwilligung des gesetzlichen Vertreters oder
fehlender Genehmigung durch das Vormundschaftsgericht und
die sich hieraus ergebenden Rechtsfragen 63
I. Der Umfang der schwebenden Unwirksamkeit des
Versicherungsvertrages bei fehlender Genehmigung durch
das Vormundschaftsgericht: Kommt eine teilweise Wirksamkeit
des Versicherungsvertrages bis zum Stichtag des § 1822 Nr. 5 BGB
gemäß § 139 BGB analog bzw. gemäß §§ 139, 140 BGB analog
in Betracht? 64
IV
II. Die Bedeutung des § 110 BGB, des so genannten
„Taschengeldparagraphen", für den infolge fehlender Genehmigung
schwebend unwirksamen Versicherungsvertrag 68
1.) Hilft § 110 BGB über den Mangel einer ausdrücklichen
Genehmigung des gesetzlichen Vertreters hinweg? 69
2.) Das Verhältnis des § 110 BGB zu § 1822 Nr. 5 BGB:
Hilft § 110 BGB über den Mangel der
vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung hinweg? 73
III. Die Genehmigung des schwebend unwirksamen
Versicherungsvertrages 78
1.) Die Genehmigung des schwebend
unwirksamen Versicherungsvertrages durch den gesetzlichen
Vertreter nach § 108 Abs. 1 BGB 78
2.) Die Genehmigung des schwebend unwirksamen
Versicherungsvertrages durch das Vormundschaftsgericht,
§ 1643 Abs. 3 BGB i. V. m. § 1829 Abs. 1 BGB bzw. § 1829 Abs. 1
BGB bzw. § 1915 BGB i. V. m. § 1829 Abs. 1 BGB 79
3.) Die Genehmigung durch den volljährig gewordenen
Versicherungsnehmer gemäß § 108 Abs. 3 BGB bzw.
§ 1643 Abs. 3 BGB i. V. m. § 1829 Abs. 3 BGB bzw. § 1829 Abs. 3
BGB bzw. § 1915 BGB i. V .m. § 1829 Abs. 3 BGB 79
a.) Die ausdrückliche Genehmigung 79
b.) Die konkludente Genehmigung 80
c.) Die Berufung auf die fehlende Genehmigung - eine
unzulässige Rechtsausübung? 84
IV. Sind der Erteilung der Genehmigung des schwebend unwirksamen
Versicherungsvertrages durch den gesetzlichen Vertreter, den
volljährig gewordenen Versicherungsnehmer bzw. das
Vormundschaftsgericht in zeitlicher Hinsicht Grenzen gesetzt?
Welchen Einfluss haben der Eintritt des Versicherungsfalles und
der Tod des Versicherungsnehmers auf die Beantwortung
dieser Frage? 86
1.) Beschränkungen der Möglichkeit der Erteilung
der Genehmigung unter besonderer Berücksichtigung
des Eintritts des Versicherungsfalles 86
2.) Der Tod des Versicherungsnehmers und das
Recht zur Erteilung der Genehmigung 92
3.) Ergebnis 94
V. Die dem Versicherer zur Verfügung stehenden Rechte, um eine
Genehmigung des schwebend unwirksamen Versicherungsvertrages
herbeizuführen 95
1.) Das Widerspruchsrecht gemäß § 109 Abs. 1 BGB 95
2.) Das Recht zur Aufforderung über die Genehmigung
gemäß § 108 Abs. 2 BGB 96
3.) Das Widerrufsrecht gemäß § 1830 BGB 97
4.) Das Recht zur Aufforderung über die Genehmigung
gemäß § 1829 Abs. 2 BGB 97
D. Exkurs: Der Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages auf das
Leben eines Minderjährigen 98
I. § 159 Abs. 2 S. 1 WG und das Erfordernis der Zustimmung
durch den gesetzlichen Vertreter 99
II. Ist für die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters auch
Schriftform i. S. d. § 126 BGB erforderlich? 101
III. Die den Abschluss des Lebensversicherungsvertrages erleichternde
Sonderregelung des § 159 Abs. 3 WG 102
VI
IV. Ist § 159 Abs. 2 S. 2 WG auf Lebensversicherungsverträge mit
einem Minderjährigen als Versicherungsnehmer analog anzuwenden? 102
. Teil: Die Rückabwicklung des Versicherungsvertrages bei
ndgültiger Unwirksamkeit 104
A. Der Anspruch des Versicherungsnehmers auf Herausgabe der
gezahlten Prämien, § 812 Abs. 1S. 11. Alt. BGB 104
B. Die Berücksichtigung der Gegenleistung im Rahmen der
Abwicklung gegenseitiger Verträge nach den Vorschriften
über die ungerechtfertigte Bereicherung: Die Rechtsnatur
des Versicherungsvertrages und die sich hieraus ergebenden
Fragestellungen im Hinblick auf die bereicherungsrechtliche
Rückabwicklung 105
I. Was ist die Leistung, zu welcher der Versicherer aus
dem wirksamen Versicherungsvertrag verpflichtet wird?
Steht diese Leistung des Versicherers im Synallagma zu
der Leistung des Versicherungsnehmers? 107
1.) Überblick über die zum Inhalt der Leistung
des Versicherers vertretenen Theorien, verbunden
mit einer kurzen Darstellung der sich aus der jeweiligen
Theorie im Hinblick auf die Berücksichtigung der
Gegenleistung nach den Vorschriften der §§ 812 ff. BGB
ergebenden Konsequenzen 108
a.) Geldleistungstheorie 108
b.) Gefahrtragungstheorie 110
aa.) Theorie der Gefahrtragungspflicht 110
(1.) Darstellung der Theorie
der Gefahrtragungspflicht 110
VII
(2.) Exkurs: Der Einfluss der
schwebenden Unwirksamkeit
des Versicherungsvertrages auf die
Leistung des Versicherers: Erbringt
der Versicherer auch während der
Dauer der schwebenden Unwirksamkeit
des später infolge der
Genehmigungsverweigerung als von
Anfang an unwirksam
geltenden Versicherungsvertrages
seine vertraglich geschuldete Leistung,
also die Gefahrtragung? 112
bb.) Theorie des Gefahrtragungsentgelts 114
c.) Geschäftsbesorgungstheorie 116
d.) Zusammenfassung 119
2.) Würdigung der vertretenen Theorien 119
a.) Geschäftsbesorgungstheorie 119
b.) Gefahrtragungstheorie 122
aa.) Theorie der Gefahrtragungspflicht 122
bb.) Theorie des Gefahrtragungsentgelts 125
c.) Geldleistungstheorie 125
d.) Ergebnis und Ausblick 129
II. Wie beurteilt sich der Anspruch auf Herausgabe der
ungerechtfertigten Bereicherung unter Zugrundelegung der
Geldleistungstheorie weiter? 132
1.) Umfang des Herausgabeanspruchs, § 818 Abs. 3 BGB:
Kann sich der Versicherer wegen von ihm getätigter Aufwen-
dungen auf den Wegfall der Bereicherung berufen? 132
a.) Umfang des Bereicherungswegfalls 132
vra
b.) Ist dem Versicherer die Berufung auf den Wegfall
der Bereicherung wegen des Minderjährigenschutzes
verwehrt? 134
c.) Ist dem Versicherer die Berufung auf den Wegfall
der Bereicherung wegen des Vorliegens
eines Haftungsverschärfungstatbestandes gemäß
§§ 819 Abs. 1, 820, 818 Abs. 4 BGB verwehrt? 137
aa.) Haftungsverschärfung gemäß §§ 820,
818 Abs. 4 BGB 137
bb.) Haftungsverschärfung gemäß §§819 Abs. 1,
818 Abs. 4 BGB 139
d.) Ergebnis 139
2.) Ist dem Versicherungsnehmer der Bereicherungsanspruch
wegen des Einwands unzulässiger Rechtsausübung zu versagen? 140
3.) Kann der Versicherer dem Versicherungsnehmer gegenüber
wegen eines eigenen Anspruchs aus ungerechtfertigter Bereicher-
ung die Aufrechnung mit dessen Herausgabeanspruch erklären? 141
4.) Die Verjährung des Bereicherungsanspruchs
des Versicherungsnehmers 143
a.) Darstellung der Verjährungsproblematik gemäß der
bis zum 31.12.2001 gültigen Fassung der §§ 195 ff. BGB 144
aa.) Die Anwendung des § 12 Abs. 1 VVG auf
den Anspruch aus ungerechtfertigter
Bereicherung 144
bb.) Die Anwendung des § 197 BGB a. F.
auf den Anspruch aus ungerechtfertigter
Bereicherung 147
b.) Darstellung der Verjährungsproblematik gemäß der
seit dem 01.01.2002 gültigen Fassung der §§ 195 ff. BGB 149
aa.) Verjährungsfrist und Fristbeginn,
IX
§§ 195, 199 Abs. 1 und Abs. 4 BGB 149
bb.) Minderjährigenschutz und Rechts-
missbrauch, § 242 BGB 152
c.) Ausblick: Die Verjährungsproblematik und
§ 15 VVG 2008 153
3. Teil: Die Abwicklung des wirksamen Versicherungsvertrages des
minderjährigen Versicherungsnehmers 155
A. Wem müssen Willenserklärungen und geschäftsähnliche Handlungen, die im
Rahmen eines wirksamen Versicherungsverhältnisses
vom Versicherer abgegeben werden, zugehen, um wirksam zu sein? Dem
gesetzlichen Vertreter des minderjährigen Versicherungsnehmers oder dem
Minderjährigen? - Darstellung der Problematik am Beispiel des § 38 VVG
sowie des § 12 Abs. 3 S. 2 VVG 156
I. Die Auslegung der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters in den
Abschluss des Versicherungsvertrages: Ist die Einwilligung in den Vertrags-
abschluss zugleich Generaleinwilligung? 159
II. Die Auslegung der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters in den
Fällen des § 110 BGB: Wird der Minderjährige durch den so genannten
begrenzten Generalkonsens zur Abwicklung des Versicherungsvertrages
ermächtigt? 163
III. Zusammenfassung und kurze Würdigung des Ergebnisses im Hinblick
auf die im Rahmen der Vertragsabwicklung abzugebenden Erklärungen im
Allgemeinen und der Ablehnungserklärung gemäß § 12 Abs. 3 S. 2 VVG
im Besonderen 164
B. Die Haftung des minderjährigen Versicherungsnehmers für die
Erfüllung der gesetzlichen und vertraglichen Obliegenheiten sowie für
die Beachtung des subjektiven Gefahrausschlusses des § 61 VVG 166
I. Einführung in den Problemkreis unter Berücksichtigung des
VVG2008 166
II. Die Haftung des Versicherungsnehmers für die Verletzung von Obliegenheiten
durch einen Dritten, der nicht als gesetzlicher Vertreter handelt 173
1.) Die direkte Anwendung des § 278 BGB auf Verletzungen von
Obliegenheiten durch Dritte: Sind versicherungsrechtliche Obliegenheiten
echte Verbindlichkeiten? - Die Frage nach der Rechtsnatur der
Obliegenheiten 174
a.) Die Ablehnung des Selbstverschuldensprinzips 174
b.) Überblick über den Meinungsstand 175
aa.) Die Verbindlichkeitstheorie 175
bb.) Die Obliegenheitstheorien 176
(1.) Die Voraussetzungstheorie 177
(2.) Die Rechtszwangstheorie 177
c.) Stellungnahme 178
d.) Ergebnis 181
2.) Darstellung und Würdigung der auf der Ebene der Obliegenheits-
theorien von Literatur und Rechtsprechung entwickelten „Zurechnungsmo-
delle" für die Obliegenheitsverletzung durch Dritte, die nicht als gesetzlicher
Vertreter handeln 182
a.) Darstellung der für die Zurechnung des Verhaltens, des
Wissens und von Erklärungen Dritter im Rahmen des
Versicherungsvertrages entwickelten Rechtsfiguren 182
aa.) Die Drittzurechnung bei Verhaltensobliegenheiten sowie
im Falle des subjektiven Risikoausschlusses des § 61 VVG:
Die Rechtsfigur des Repräsentanten 182
bb.) Die Drittzurechnung bei Anzeige- und Auskunfts-
obliegenheiten 183
(1.) Die Rechtsfigur des Wissenserklärungsvertreters 183
(2.) Die Rechtsfigur des Wissensvertreters 184
b.) Würdigung der dogmatischen Begründung des Repräsentanten
sowie der des Wissenserklärungs- und Wissensvertreters 185
XI
aa.) Der Repräsentant 185
bb.) Der Wissenserklärungsvertreter 191
cc.) Der Wissensvertreter 195
dd.) Ergebnisse 197
III. Die Erfüllung der Obliegenheiten und die Beachtung des subjektiven
Risikoausschlusses durch den minderjährigen Versicherungsnehmer unter
besonderer Berücksichtigung der Frage nach der Haftung des minderjährigen
Versicherungsnehmers für ihre Verletzung 199
1.) Die Erfüllung der Anzeige- und Auskunftsobliegenheiten durch den
minderjährigen Versicherungsnehmer unter besonderer Berücksichtigung
der Frage nach der Haftung des minderjährigen Versicherungsnehmers für
ihre Verletzung 199
2.) Die Beachtung der Verhaltensobliegenheiten sowie des subjektiven
Risikoausschlusses durch den minderjährigen Versicherungsnehmer
unter besonderer Berücksichtigung der Frage nach der Haftung des
minderjährigen Versicherungsnehmers für ihre Verletzung 203
3.) Ergebnis 207
IV. Die Haftung des minderjährigen Versicherungsnehmers für die Verletzung von
Obliegenheiten sowie für einen Verstoß gegen den subjektiven Risikoausschluss
des § 61 VVG durch den gesetzlichen Vertreter 207
1.) Die Haftung bei Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht des
§ 16 VVG 208
a.) Bei Abschluss des Versicherungsvertrages durch den gesetzlichen
Vertreter für den minderjährigen Versicherungsnehmer 208
aa.) Darstellung des Meinungsstandes 209
bb.) Stellungnahme unter besonderer Berücksichtigung des
§ 20 VVG 2008 sowie des § 2 Abs. 3 VVG 2008 211
b.) Bei Abschluss des Versicherungsvertrages durch den beschränkt
geschäftsfähigen Versicherungsnehmer mit Zustimmung des
gesetzlichen Vertreters 217
XII
aa.) Darstellung des Meinungsstandes 217
bb.) Stellungnahme 218
2.) Die Haftung bei Verletzung von nach Abschluss des Versicherungsvertrages
entstandenen Anzeige- und Auskunftsobliegenheiten 219
3.) Die Haftung bei Verletzung von Verhaltensobliegenheiten bzw. bei
Herbeiführung des Versicherungsfalles (§ 61 VVG) 223
4.) Zusammenfassung der gefundenen Ergebnisse 226
C. Die Auszahlung der Versicherungssumme an den minderjährigen
Versicherungsnehmer 227
I. Die Berechtigung des minderjährigen Versicherungsnehmers zur
Anspruchserhebung 227
II. Die Bedeutung des Versicherungsscheins für die Auszahlung der
Versicherungssumme an den minderjährigen Versicherungsnehmer 229
1.) Die Auszahlung der Versicherungssumme an den minderjährigen
Versicherungsnehmer in den Fällen, in denen der Versicherungsschein nur
Schuldschein ist 229
2.) Die Auszahlung der Versicherungssumme an den minderjährigen
Versicherungsnehmer in den Fällen, in denen der Versicherungsschein
qualifiziertes Legitimationspapier gemäß § 4 Abs. 1 VVG i. V. m.
§ 808 BGB ist 232
a.) Die Einschränkung der Liberationswirkung des
§ 808 Abs. 1 S. 1 BGB nach dem Grundsatz von Treu und
Glauben (§ 242 BGB) 235
b.) Der Inhalt des nach § 808 Abs. 1 S. 1 BGB geschützten guten
Glaubens: Schützt § 808 Abs. 1 S. 1 BGB im Rahmen der
Liberationswirkung auch den guten Glauben an die
Geschäftsfähigkeit des Inhabers? 238
III. Ergebnis 242 |
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