Svilarstvo u Hrvatskoj: od 18. stoljeća do 1945. godine
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Veröffentlicht: |
Zagreb
Dom i Svijet
2007
|
Schriftenreihe: | Biblioteka Povjesnica
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. und engl. Sprache u.d.T.: Seidenraupenzucht in Kroatien ab dem 18. Jahrhundert bis 1945 ... |
Beschreibung: | 333 S. Ill. |
ISBN: | 9789532380231 |
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SEIDENRAUPENZUCHT
IN KROATIEN AB DEM
18. JAHRHUNDERT BIS 1945
Zusammenfassung
Seidenraupenzucht weist in kroatischen Gebieten eine
Jahrhunderte lange Kontinuität auf- seit dem letzten
Quartal des vergangenen Jahrhunderts bis hin ins ers¬
te Quartal des zwanzigsten Jahrhunderts gehört Seide zu ei¬
ner der bedeutendsten wirtschaftlichen Kulturen. Alle eu¬
ropäischen Länder, die sich mit Seidenraupenzucht befasst
haben, haben ihre Geschichte der Seidenraupenzucht voll¬
ständig aufgearbeitet; mit dieser Monographie bekommen
wir endlich einen Überblick über die gesamte Entwicklung
der Geschichte der Seidenraupenzucht in kroatischen Ge¬
bieten. Heute ist in Kroatien die Seidenraupenzucht fast
vollständig ausgestorben, aber die Verehrung von Seide und
von mit Seide bestickten Stoffen. In kroatischen ethnogra¬
phischen Museen werden Kleidungs- und Dekorstücke un¬
serer Vorfahren aufbewahrt, die mit Seide bestickt sind. Sei¬
de erinnert uns an chinesischen Tee, an Porzellan, aber auch
ein wenig an unsere Geschichte der Seidenraupenzucht, an
unsere Tradition und Hinterlassenschaften, die trotz allem
aufbewahrt blieben.
Die Geschichte zeigt uns,
dass
alle um Seide bemüht
haben - der Wiener Hof und der Adel, Grenzwächter und
die Priesterschaft, der Stadtrat und der Kroatisch-slawoni-
sche wirtschaftliche Verband sowie die Mitglieder der Ober¬
aufsicht der Seidenraupenzucht und ihre Aufseher — na¬
türlich am meisten Knechte und Bauern, aber auch Leh-
327
Mira Kolar
_
rer und Schüler, die unmittelbar die Kokons gepflegt und
an den kompliziertesten Tätigkeiten der Zucht teilgenom¬
men haben.
Nach die Abschaffung der Knechtschaft ist lange Zeit
vergangen bis das Bauerntum begonnen hat, sich wieder für
die Seidenraupenzucht zu interessieren. Dies geschah über
Bauerngenossenschaften und Vereinigungen. Vor dem Ers¬
ten Weltkrieg lag die Seidenraupenzucht der Österreichisch-
Ungarischen Monarchie an dritter Position in Europa was
die Produktion anbelangt, und zwar gleich hinter Frank¬
reich und Italien. In der Mitte des 19. Jahrhunderts und
auch vorher wurde die Seidenraupenzucht in Mittel- und
Nordwestkroatien vernachlässigt, während sie sich in Sla¬
wonien und Syrmien bis hin zum Erstem Weltkrieg sehr er¬
folgreich aufrecht erhielt, um danach auch in diesem Gebiet
unterzugehen. Im neu gegründeten jugoslawischen Staat
nach 1918 befand sich die Zentrale der Seidenraupenzucht
in
Novi Sad,
also im Gebiet der Donau-Banovina, was dar¬
über aussagt, in welchem Anteil das Gebiet Kroatiens zur
Seidenraupenzucht beigetragen hat. In den anderen Gebie¬
ten wurde die Seidenraupenzucht vernachlässigt, einzelne
Versuche, sie zu erneuern waren nicht intensiv genug für
die Wiederherstellung dieser wirtschaftlichen Tätigkeit, die
einst
fur
den Adel, den Wiener Hof, die Kirche so bedeu¬
tend war und bei festlichen Angelegenheiten des Volkes auf
Trachten gestickt wurde.
Im Kampf gegen Baumwolle und künstliche Seide, ge¬
gen billigere und leichter zu pflegende Produkte hat Seide
die Schlacht verloren. Nach dem Niedergang des spätfeu¬
dalen Systems wurde die Seidenraupenzucht von der städ¬
tischen Elite übernommen. Aber Probleme, die während
der Zucht auftauchten, unregelmäßige Hilfen der seitens
des Kroatisch-slawonischen wirtschaftlichen Klubs und der
Svilarstvo u Hrvatskoj
Landesregierung in Zagreb
för
die Seidenraupenzucht, ein
schlechtes System in Bezug auf Abkaufund eine ganze Rei¬
he an Faktoren haben die Seidenraupenzucht vernichtet.
Diese Entwicklung wurde umso mehr gefördert, als künst¬
liche Seide, und später auch synthetische Stoffe mit ver¬
schiedenen Namen auf den Markt kamen. All dies konnte
die Seidenraupenzucht nicht vollständig vernichten; dort,
wo der Staat half, hat sie sich noch stärker entwickelt. Aber
ohne ein einheitliches staadiches System der Beihilfe hat die
Seidenraupenzucht bei uns trotz allem ihren Untergang er¬
lebt. Auch wenn nicht sehr rentabel, so war doch die Sei¬
denraupenzucht ein Ausdruck
för
schönes Leben, besseres
und schöneres Lebensgefühl. Die Seidenraupenzucht hat
sich gegenüber anderen Stoffen behauptet, beispielsweise
hat die slawonische Tracht viele Seidenelemente und das
Volk ist stolz auf seine Tradition. Alles in allem ist Seiden¬
raupenzucht in die Kultur kroatischer Gebiete, vor allem
der slawonischen, beziehungsweise in die Kultur des kroa¬
tischen Volkes eingestickt.
329
SERICULTURE IN CROATIA
FROM THE 18th CENTURY
UNTIL
1945
Summary
Sericulture in the region of Croatia has a centuries old
continuity
—
from the last quarter of the eighteenth
century all the way up to the twentieth century silk
has been one of the most significant economic cultures. All
the other European countries which had been engaged in
sericulture have thoroughly analysed their history; with this
monography we are finally getting our history of the over¬
all development of sericulture in the region of Croatia. To¬
day in Croatia sericulture has nearly completely died out,
however there remains a respect for silk and materials em¬
broidered with silk. In Croatian ethnographic museums and
nearly all local museums there are clothes and decorative
items of our ancestors which were embroidered with silk.
Silk reminds us of Chinese tea, porcelain, silk roads, but
also a little of our own history of sericulture, tradition and
heritage which has been preserved.
History shows us that much effort was put into silk
-
even by the Viennese Court and nobility, frontiersmen and
clergy, Regency Council and Croatian-Slavonian economic
society and Sericulture supervisory council and sericulture
supervisors
—
certainly, mostly by the serfs or villagers and
even teachers and pupils who directly nurtured the cocoons,
and participated in the hardest part of cultivation.
With the end of serfdom it took a long time for villages
to again become interested in sericulture and this through
331
Mira Kolar
_
village
cooperatives and societies. Before the First "World
War sericulture in the Austro-Hungarian monarchy occu¬
pied the third place in Europe in relation to production and
this immediately behind France and Italy. In the second half
of the 19th century, and even earlier, sericulture was neglect¬
ed in central and north-western Croatia, while at the same
time it was successfully maintained in
Slavonia
and
Srijem
all the way to the First World War, after which time it be¬
gan to decline in this region too. In the newly created Yugo¬
slav state, after
1918,
the centre of sericulture was in
Novi
Sad, therefore in the territory of the Danube banate which
in itself speaks of the regard for sericulture in Croatia. In
all other regions sericulture was neglected, individual at¬
tempts to renew it again were too weak to revive this eco¬
nomic branch which was once so significant for the nobil¬
ity, Viennese Court, church and national festivities relating
to national costumes.
In the battle with cotton and artificial silk, cheaper and
easier to maintain products, silk began to lose the battle.
After the demise of the late feudal system sericulture was
embraced by the bourgeois. However the overall problems
occurring in cultivation, irregular assistance given to seri¬
culture by the Croatian-Slavonian economic society and
the Terrestrial Government in Zagreb, a bad buy up system
and a whole series of other factors destroyed sericulture.
This became especially bad after the arrival of artificial silk,
and then also synthetic materials with a variety of names.
All this could not however completely destroy sericulture,
and it developed even more strongly where government aid
was given. However, without an integral government system
sericulture in this region came to an end. Although it was
not especially profitable, it was an expression of beautiful,
better and more beautiful feelings of life. Sericulture with-
332
Svilarstvo u Hrvatskoj
stood in the face of other materials, for example, the Slavo¬
nian national dress is exceptionally rich and the people are
proud of their tradition. All in all sericulture has been wo¬
ven into the culture of Croatian regions, especially
Slavonia,
actually into the culture of the Croatian nation.
333
SADRŽAJ
Svilarstvo u Hrvatskoj
-
uvod
.7
Svilarstvo prije početka njegovanja svilogojstva
u Hrvatskoj
.19
Pod zaštitom Bečkog dvora,
od
1750.
do
1827.
godine
. 25
Svilarstvo do i u doba carice Marije Terezije
. 25
Svilarstvo u vrijeme ratova
s
Francuzima
. 51
Svikrstvo od Bečkog kongresa
1815.
do
1827.
godine
. 55
U zakupu bečke trgovačke obitelji
Hoffmann,
od
1827.
do
1848.
godine
. 63
Pod zaštitom Hrvatsko-slavonskog gospodarskog
društva u Zagrebu, od
1848.
do
I860,
godine
. 83
Uspon i pad svilarstva za bana Josipa Šokčevića,
od
1861.
do
1868.
godine
. 153
Svilarstvo od
1869.
do
1882.
godine
. 189
Pod zaštitom bana i Ugarskog svilogojstvenog
nadzorništva, od
1882.
do
1907.
godine
. 199
Zagrebačka županija
. 252
Varaždinska županija
. 261
Bjehvarsko-križevačka županija
. 264
Virovitička županija
. 274
Srijemska županija
. 278
Požeška županija
. 283
5
Ličko-krbavska županija
. 288
Modruško-riječka županija
. 288
Dalmacija
. 289
Istra i otoci Krk, Lošinj i Cres
. 291
U zakupu Hrvatske poljodjelske banke i Saveza srpskih
zemljoradničkih zadruga, od
1908.
do
1919.
godine
293
Od
1918.
do
1945.
godine
. 307
Svilarstvo u Hrvatskoj poslije
1945.
godine
. 319
Zaključak
. 323
Zusammenfassung. 327
Summary.
331 |
adam_txt |
SEIDENRAUPENZUCHT
IN KROATIEN AB DEM
18. JAHRHUNDERT BIS 1945
Zusammenfassung
Seidenraupenzucht weist in kroatischen Gebieten eine
Jahrhunderte lange Kontinuität auf- seit dem letzten
Quartal des vergangenen Jahrhunderts bis hin ins ers¬
te Quartal des zwanzigsten Jahrhunderts gehört Seide zu ei¬
ner der bedeutendsten wirtschaftlichen Kulturen. Alle eu¬
ropäischen Länder, die sich mit Seidenraupenzucht befasst
haben, haben ihre Geschichte der Seidenraupenzucht voll¬
ständig aufgearbeitet; mit dieser Monographie bekommen
wir endlich einen Überblick über die gesamte Entwicklung
der Geschichte der Seidenraupenzucht in kroatischen Ge¬
bieten. Heute ist in Kroatien die Seidenraupenzucht fast
vollständig ausgestorben, aber die Verehrung von Seide und
von mit Seide bestickten Stoffen. In kroatischen ethnogra¬
phischen Museen werden Kleidungs- und Dekorstücke un¬
serer Vorfahren aufbewahrt, die mit Seide bestickt sind. Sei¬
de erinnert uns an chinesischen Tee, an Porzellan, aber auch
ein wenig an unsere Geschichte der Seidenraupenzucht, an
unsere Tradition und Hinterlassenschaften, die trotz allem
aufbewahrt blieben.
Die Geschichte zeigt uns,
dass
alle um Seide bemüht
haben - der Wiener Hof und der Adel, Grenzwächter und
die Priesterschaft, der Stadtrat und der Kroatisch-slawoni-
sche wirtschaftliche Verband sowie die Mitglieder der Ober¬
aufsicht der Seidenraupenzucht und ihre Aufseher — na¬
türlich am meisten Knechte und Bauern, aber auch Leh-
327
Mira Kolar
_
rer und Schüler, die unmittelbar die Kokons gepflegt und
an den kompliziertesten Tätigkeiten der Zucht teilgenom¬
men haben.
Nach die Abschaffung der Knechtschaft ist lange Zeit
vergangen bis das Bauerntum begonnen hat, sich wieder für
die Seidenraupenzucht zu interessieren. Dies geschah über
Bauerngenossenschaften und Vereinigungen. Vor dem Ers¬
ten Weltkrieg lag die Seidenraupenzucht der Österreichisch-
Ungarischen Monarchie an dritter Position in Europa was
die Produktion anbelangt, und zwar gleich hinter Frank¬
reich und Italien. In der Mitte des 19. Jahrhunderts und
auch vorher wurde die Seidenraupenzucht in Mittel- und
Nordwestkroatien vernachlässigt, während sie sich in Sla¬
wonien und Syrmien bis hin zum Erstem Weltkrieg sehr er¬
folgreich aufrecht erhielt, um danach auch in diesem Gebiet
unterzugehen. Im neu gegründeten jugoslawischen Staat
nach 1918 befand sich die Zentrale der Seidenraupenzucht
in
Novi Sad,
also im Gebiet der Donau-Banovina, was dar¬
über aussagt, in welchem Anteil das Gebiet Kroatiens zur
Seidenraupenzucht beigetragen hat. In den anderen Gebie¬
ten wurde die Seidenraupenzucht vernachlässigt, einzelne
Versuche, sie zu erneuern waren nicht intensiv genug für
die Wiederherstellung dieser wirtschaftlichen Tätigkeit, die
einst
fur
den Adel, den Wiener Hof, die Kirche so bedeu¬
tend war und bei festlichen Angelegenheiten des Volkes auf
Trachten gestickt wurde.
Im Kampf gegen Baumwolle und künstliche Seide, ge¬
gen billigere und leichter zu pflegende Produkte hat Seide
die Schlacht verloren. Nach dem Niedergang des spätfeu¬
dalen Systems wurde die Seidenraupenzucht von der städ¬
tischen Elite übernommen. Aber Probleme, die während
der Zucht auftauchten, unregelmäßige Hilfen der seitens
des Kroatisch-slawonischen wirtschaftlichen Klubs und der
Svilarstvo u Hrvatskoj
Landesregierung in Zagreb
för
die Seidenraupenzucht, ein
schlechtes System in Bezug auf Abkaufund eine ganze Rei¬
he an Faktoren haben die Seidenraupenzucht vernichtet.
Diese Entwicklung wurde umso mehr gefördert, als künst¬
liche Seide, und später auch synthetische Stoffe mit ver¬
schiedenen Namen auf den Markt kamen. All dies konnte
die Seidenraupenzucht nicht vollständig vernichten; dort,
wo der Staat half, hat sie sich noch stärker entwickelt. Aber
ohne ein einheitliches staadiches System der Beihilfe hat die
Seidenraupenzucht bei uns trotz allem ihren Untergang er¬
lebt. Auch wenn nicht sehr rentabel, so war doch die Sei¬
denraupenzucht ein Ausdruck
för
schönes Leben, besseres
und schöneres Lebensgefühl. Die Seidenraupenzucht hat
sich gegenüber anderen Stoffen behauptet, beispielsweise
hat die slawonische Tracht viele Seidenelemente und das
Volk ist stolz auf seine Tradition. Alles in allem ist Seiden¬
raupenzucht in die Kultur kroatischer Gebiete, vor allem
der slawonischen, beziehungsweise in die Kultur des kroa¬
tischen Volkes eingestickt.
329
SERICULTURE IN CROATIA
FROM THE 18th CENTURY
UNTIL
1945
Summary
Sericulture in the region of Croatia has a centuries old
continuity
—
from the last quarter of the eighteenth
century all the way up to the twentieth century silk
has been one of the most significant economic cultures. All
the other European countries which had been engaged in
sericulture have thoroughly analysed their history; with this
monography we are finally getting our history of the over¬
all development of sericulture in the region of Croatia. To¬
day in Croatia sericulture has nearly completely died out,
however there remains a respect for silk and materials em¬
broidered with silk. In Croatian ethnographic museums and
nearly all local museums there are clothes and decorative
items of our ancestors which were embroidered with silk.
Silk reminds us of Chinese tea, porcelain, silk roads, but
also a little of our own history of sericulture, tradition and
heritage which has been preserved.
History shows us that much effort was put into silk
-
even by the Viennese Court and nobility, frontiersmen and
clergy, Regency Council and Croatian-Slavonian economic
society and Sericulture supervisory council and sericulture
supervisors
—
certainly, mostly by the serfs or villagers and
even teachers and pupils who directly nurtured the cocoons,
and participated in the hardest part of cultivation.
With the end of serfdom it took a long time for villages
to again become interested in sericulture and this through
331
Mira Kolar
_
village
cooperatives and societies. Before the First "World
War sericulture in the Austro-Hungarian monarchy occu¬
pied the third place in Europe in relation to production and
this immediately behind France and Italy. In the second half
of the 19th century, and even earlier, sericulture was neglect¬
ed in central and north-western Croatia, while at the same
time it was successfully maintained in
Slavonia
and
Srijem
all the way to the First World War, after which time it be¬
gan to decline in this region too. In the newly created Yugo¬
slav state, after
1918,
the centre of sericulture was in
Novi
Sad, therefore in the territory of the Danube banate which
in itself speaks of the regard for sericulture in Croatia. In
all other regions sericulture was neglected, individual at¬
tempts to renew it again were too weak to revive this eco¬
nomic branch which was once so significant for the nobil¬
ity, Viennese Court, church and national festivities relating
to national costumes.
In the battle with cotton and artificial silk, cheaper and
easier to maintain products, silk began to lose the battle.
After the demise of the late feudal system sericulture was
embraced by the bourgeois. However the overall problems
occurring in cultivation, irregular assistance given to seri¬
culture by the Croatian-Slavonian economic society and
the Terrestrial Government in Zagreb, a bad buy up system
and a whole series of other factors destroyed sericulture.
This became especially bad after the arrival of artificial silk,
and then also synthetic materials with a variety of names.
All this could not however completely destroy sericulture,
and it developed even more strongly where government aid
was given. However, without an integral government system
sericulture in this region came to an end. Although it was
not especially profitable, it was an expression of beautiful,
better and more beautiful feelings of life. Sericulture with-
332
Svilarstvo u Hrvatskoj
stood in the face of other materials, for example, the Slavo¬
nian national dress is exceptionally rich and the people are
proud of their tradition. All in all sericulture has been wo¬
ven into the culture of Croatian regions, especially
Slavonia,
actually into the culture of the Croatian nation.
333
SADRŽAJ
Svilarstvo u Hrvatskoj
-
uvod
.7
Svilarstvo prije početka njegovanja svilogojstva
u Hrvatskoj
.19
Pod zaštitom Bečkog dvora,
od
1750.
do
1827.
godine
. 25
Svilarstvo do i u doba carice Marije Terezije
. 25
Svilarstvo u vrijeme ratova
s
Francuzima
. 51
Svikrstvo od Bečkog kongresa
1815.
do
1827.
godine
. 55
U zakupu bečke trgovačke obitelji
Hoffmann,
od
1827.
do
1848.
godine
. 63
Pod zaštitom Hrvatsko-slavonskog gospodarskog
društva u Zagrebu, od
1848.
do
I860,
godine
. 83
Uspon i pad svilarstva za bana Josipa Šokčevića,
od
1861.
do
1868.
godine
. 153
Svilarstvo od
1869.
do
1882.
godine
. 189
Pod zaštitom bana i Ugarskog svilogojstvenog
nadzorništva, od
1882.
do
1907.
godine
. 199
Zagrebačka županija
. 252
Varaždinska županija
. 261
Bjehvarsko-križevačka županija
. 264
Virovitička županija
. 274
Srijemska županija
. 278
Požeška županija
. 283
5
Ličko-krbavska županija
. 288
Modruško-riječka županija
. 288
Dalmacija
. 289
Istra i otoci Krk, Lošinj i Cres
. 291
U zakupu Hrvatske poljodjelske banke i Saveza srpskih
zemljoradničkih zadruga, od
1908.
do
1919.
godine
293
Od
1918.
do
1945.
godine
. 307
Svilarstvo u Hrvatskoj poslije
1945.
godine
. 319
Zaključak
. 323
Zusammenfassung. 327
Summary.
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