Die Frau nach der man sich sehnt: Roman
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
[Reinbek bei Hamburg]
Rowohlt
1960
|
Schriftenreihe: | Rororo-Taschenbuch
341 |
Online-Zugang: | Klappentext |
Beschreibung: | Lizenzausg. d. Zsolnay Verl., Hamburg |
Beschreibung: | 203 Seiten |
Internformat
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adam_text | Der Romancier und Kulturphilosoph Max
Brod
wurde am 27. ;. 1884
in Prag als Sohn eines Bankbeamten geboren. Er studierte zunächst
Jura, schlug dann die Beamtenlaufbahn ein, war eine Zeitlang beim
tschechoslowakischen Ministerratspräsidium tätig, um sich schließlich
der Literatur und dem Journalismus zuzuwenden. So arbeitete er
viele Jahre lang als Theater- und Musikkritiker in der Redaktion
des «Prager Tagblatts». Seit 1912 spielt der Freund, Nachlaßverwal¬
ter, Biograph und Deuter Franz Kafkas eine wesentliche Piolle im
Zionismus. Seine Hauptwerke sind Dichtungen der religiösen Be¬
sinnung und Kontemplation, darunter vor allem die berühmten
«Tydw
Brahes
Weg zu Gott» (1916), der Renaissanceroman «Reu-
beni, Fürst der Juden» (1925), «Galilei in Gefangenschaft» (1948),
der Jesusroman «Der Meister» (1952) und «Armer Cicero» (195$).
Brod
gehörte zuerst der sogenannten
«Vrager
Schule» an (Rilke, Werfel,
Kafka), gelangte zum Expressionismus und erreichte endlich im Zei¬
chen Grillparzers und Stifters einen bewußt österreichischen Stil.
Neben lyrischen Werken wie «Tagebuch in Versen» (1910) und «Das
Buch der Liebe» (1921) erzielten auch seine Theaterstücke «Absdiied
von der Jugend»
(19Г2),
«Die Fälscher» (1920) und «Klarissas halbes
Herz» (1922) sowie die Buhnenbearbeitungen von Ilaseks «Schwejk»
und Kafkas «Schloß» betrüditliche Erfolge. Werke wie «Ein tsche-
dtisches Dienstmäddien» (1909), «Franzi oder eine Liebe zweiten
Ranges» (1922) und
«Anneri»
(1936), rororo Nr. 189, erweisen ihn
als einen sozialkritischen Geist; einen breiten Leserkreis gewann
er sich auch mit Romanen, die das Thema erotischer
V
erstrickung
durchgeistigt abhandeln, so «Leben mit einer Göttin» (1923) und
«Zauberreich der Liebe» (1928), die
Brod
als einen kundigen Theo¬
retiker der Liebe zeigen.
Inhalt: Zu diesen — mit Goethe zu reden — «Produkten eines
höchst leidenschaftlichen Zustandes» gehört auch der zuerst 192·/
veröffentlichte Roman «Die Frau nach der man sich sehnt». In die¬
sem aufwühlenden Werk bewährt
Brod
sich als scharfsichtiger Seelen-
schilderer und Frauenkenner. Er läßt einen Kavalier der alten Schule
sein Leben beichten, das ihn auf der Suche nach der einen, der
einzigen Frau in viele Arme treibt. An wechselnden Schauplätzen,
in Serbien, Berlin, Norditalien und Rom, begegnet der Held ganz
verschiedenen Frauentypen: der unverstandenen, komplexbeladenen
Ehefrau, der selbstlos-sanften Freundin, der exzentrisch Überspann¬
ten. Er findet an keiner Genüge und geht schließlich in Paris mittel¬
los und ohne Geliebte zugrunde. Der Autor hat nicht nur den zahl¬
reichen Orten der Handlung mit sicherer Feder ihr charakteristisches
Kolorit gegeben, er verstand es auch, Liebesszenen mit ganz eige¬
nem Reiz zu schildern.
Bereits 1919 erhielt
Brod
in Prag den Staatspreis. Zwanzig Jahre
später mußte er nach Palästina emigrieren, wo er heute als Drama¬
turg des berühmten Theaters «Habimah» lebt. Weitere zehn Jahre
darauf wurde er als bewußter Repräsentant jüdischen Geistes, der
stA jedoch durch <Sprache, Erziehung, Lektüre, Kultur als dank¬
barer Freund des deutschen Volkes» empfindet, mit dem Literatur¬
preis der Stadt Tel Aviv geehrt.
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Der Romancier und Kulturphilosoph Max
Brod
wurde am 27. ;. 1884
in Prag als Sohn eines Bankbeamten geboren. Er studierte zunächst
Jura, schlug dann die Beamtenlaufbahn ein, war eine Zeitlang beim
tschechoslowakischen Ministerratspräsidium tätig, um sich schließlich
der Literatur und dem Journalismus zuzuwenden. So arbeitete er
viele Jahre lang als Theater- und Musikkritiker in der Redaktion
des «Prager Tagblatts». Seit 1912 spielt der Freund, Nachlaßverwal¬
ter, Biograph und Deuter Franz Kafkas eine wesentliche Piolle im
Zionismus. Seine Hauptwerke sind Dichtungen der religiösen Be¬
sinnung und Kontemplation, darunter vor allem die berühmten
«Tydw
Brahes
Weg zu Gott» (1916), der Renaissanceroman «Reu-
beni, Fürst der Juden» (1925), «Galilei in Gefangenschaft» (1948),
der Jesusroman «Der Meister» (1952) und «Armer Cicero» (195$).
Brod
gehörte zuerst der sogenannten
«Vrager
Schule» an (Rilke, Werfel,
Kafka), gelangte zum Expressionismus und erreichte endlich im Zei¬
chen Grillparzers und Stifters einen bewußt österreichischen Stil.
Neben lyrischen Werken wie «Tagebuch in Versen» (1910) und «Das
Buch der Liebe» (1921) erzielten auch seine Theaterstücke «Absdiied
von der Jugend»
(19Г2),
«Die Fälscher» (1920) und «Klarissas halbes
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und Kafkas «Schloß» betrüditliche Erfolge. Werke wie «Ein tsche-
dtisches Dienstmäddien» (1909), «Franzi oder eine Liebe zweiten
Ranges» (1922) und
«Anneri»
(1936), rororo Nr. 189, erweisen ihn
als einen sozialkritischen Geist; einen breiten Leserkreis gewann
er sich auch mit Romanen, die das Thema erotischer
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«Zauberreich der Liebe» (1928), die
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als einen kundigen Theo¬
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Inhalt: Zu diesen — mit Goethe zu reden — «Produkten eines
höchst leidenschaftlichen Zustandes» gehört auch der zuerst 192·/
veröffentlichte Roman «Die Frau nach der man sich sehnt». In die¬
sem aufwühlenden Werk bewährt
Brod
sich als scharfsichtiger Seelen-
schilderer und Frauenkenner. Er läßt einen Kavalier der alten Schule
sein Leben beichten, das ihn auf der Suche nach der einen, der
einzigen Frau in viele Arme treibt. An wechselnden Schauplätzen,
in Serbien, Berlin, Norditalien und Rom, begegnet der Held ganz
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nem Reiz zu schildern.
Bereits 1919 erhielt
Brod
in Prag den Staatspreis. Zwanzig Jahre
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turg des berühmten Theaters «Habimah» lebt. Weitere zehn Jahre
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