Zwischen Integration und Ausgrenzung: Lebensverhältnisse türkischer Migranten der zweiten Generation

Die Dissertation beschaftigt sich mit der Frage, an welchen objektiven und subjektiven Faktoren sich Integrations- und Ausgrenzungsprozesse entscheiden. Es wurden turkische Migranten der zweiten Generation hinsichtlich der Dimensionen soziale Netzwerke, Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt in zwei typisch...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Janßen, Andrea 1972- (VerfasserIn), Polat, Ayça 1972- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: 2005
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Die Dissertation beschaftigt sich mit der Frage, an welchen objektiven und subjektiven Faktoren sich Integrations- und Ausgrenzungsprozesse entscheiden. Es wurden turkische Migranten der zweiten Generation hinsichtlich der Dimensionen soziale Netzwerke, Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt in zwei typischen Migrantenvierteln interviewt. Die Handlungen und Einschatzungen von Entscheidungstragern des Wohnungs- und Arbeitsmarktes bilden den zweiten empirischen Schwerpunkt. In der sozialen Dimension sind die Migranten auf niedrigem Niveau integriert. Die Familie stellt die grote Stutze dar, beschneidet aber zugleich die Handlungsoptionen der Migranten. Die Wohnkarrieren verlaufen ebenfalls meist auf geringem Integrationsniveau. Allerdings hat die Grosiedlung des sozialen Wohnungsbaus aufgrund schlechtem Images und fehlender sozialer Mischung benachteiligende Effekte auf die Lebenslage der Migranten. Die grote Gefahr einer Ausgrenzungskarriere besteht aber auf dem Arbeitsmarkt: Restrukturierung, Diskriminierung und auch subjektive Orientierungen fuhren dazu, dass die meisten Befragten sich in prekaren Segmenten bewegen oder vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt sind. <dt.
The work examines the question which subjective and objective factors influence the processes of integration and exclusion. Biographies of Turkish migrants of the second generation are examined in three dimensions: social networks, the labour market and the housing market. The empirical research was carried out in two typical housing areas of migrants. The behavior and perspectives of gatekeepers in the labour and housing markets are a second emphasis of this study. In the social dimension the migrants are mostly integrated on a low level. Their families represent their most important support but at the same time they limit the migrants. Exclusion from the housing market is recognized very rarely. But, though living there voluntarily the migrants of the large social housing estate are disadvantaged because of the lack of social mixture and the bad image of the area. Exclusion on the labour market is the highest risk. The majority of those interviewed move within precarious segments of the market and run a high risk of being excluded. <engl.
Beschreibung:266, [22] S. Ill., graph. Darst. 30 cm

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