Sieviete Latvijas vēsturē: rakstu krājums
Gespeichert in:
| Format: | Buch |
|---|---|
| Sprache: | Latvian |
| Veröffentlicht: |
Rīga
LU Akad. Apgāds
2007
|
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
| Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T: Die Frau in der Geschichte Lettlands |
| Beschreibung: | 175 S. Ill. |
| ISBN: | 9984802809 |
Internformat
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Ievadam. 5
Gundars Ceipe.
Magdalena
Elizabete
fon Hallarte
(1683-1750)
un
Bräju draudzes
kustîba Vidzemë
. 9
Gvìdo
Sträube.
Laulïba
- brlva
izvele
vai nepiecieSamîba
. 29
Eriks
Jëfcabsons.
Latviešu
sievietes
militãrajã dienestã Pirmajã pasaules karã
. 36
Juris Ciganovs.
Latviešu
sieviešu
palïdzïbas
korpuss
Atbrîvosanas cïnu
laikã
. 56
Aivars
Stränga.
Ramis
un Aspazija:
izskana
. 62
Valters
Ščerbimkis.
Studenšu korporacijas Latvijas
Universitate
20.
gs.
20,-30.
gados.
66
Ineta
Lipša.
Sievietes
těla
veidoăana
Kãrja
Ulmana
autorítãrajã rezTmã
(1934-1940):
ideologija
un îstenîba
. 80
Zane
Staplţevica.
"Un
tas
spogulis man
ir gãjis
visu manu
dzïvi." Austrumlatvïjas
sievietes lietu pasaule 20. gs. 30.-90.
gados
mutvärdu
vestures
spogulï
100
Kaspars
Zellìs.
Starp
propagandu
un realitati: sieviete
nacistu
okupëtaja
Latvija
. 110
Rasa
Pårpuce.
Moderna sieviete
20.
gadsimta
karã: Merija
Grïnberga
un Latvijas
muzeju
kolekciju
izvešana
1944.-1946.
gadã
. 127
llgvars Bniulis.
Ärzemju sievietes
žurnala
„Zvaigzne"
attëlos
(1956-1959). 141
Gatìs
Krumiyš.
Sievietes
loma valsts
pãrvaldê
Latvija padomju
okupãcijas
perioda
. 156
Jãnis
Taurëns,
Armodas laika
lideres
un
viçu
iekjaušanas Latvijas
elitě
. 165
Die Frau in der Geschichte Letlands . 173
Žicaš
par
autoriem. 175
Die Frau in der Geschichte Letlands 173
Die Frau in der Geschichte Letlands
Im Band „Die Frau in der Geschichte Lettlands" sind Werke von
13 Historiker zusammengefast. Die Aufsätze werden von einem Begriff- „die
Frau" - konsolidiert. Hronologisch fassen die Publikationen den Zeitraum vom
18. Jahrhundert bis zum Gegenwart um - mit dem Versuch der Einzeichnung
des Frauenfaktors und der Aufdeckung der wenig bekannten oder ueberhaupt
unbekannten Fakten in der Vergangenheit Lettlands.
Die im Band zuzammengefassten Aufsätze kann man bedingt in drei Teilen
gliedern. Den ersten Teil bilden solche Artikel, die der Faktor der Persönlichkeit
der Frau im Kontext der Geschichte Lettlands analysieren. So Gundars Ceipe
zeigt in
sèner
Arbeit
„Magdalen
Elisabeth von Hallart (1683-1750) und
Brüdergemeinden in Livland" die Rolle der M. E. Hallart in der Verbreitung
der herrnhutischen Ideen im Territorium von Lettland. Nach dem Autor war
diese Frau die Inspiratorin und die Anfängerin dieser Bewegung, welche sich
fììr die
Letten kümmerte,
Aivárs
Stränga
in seinem Aufsatz „Rainis und Aspazija: Ausklang" deckt die
uneindeutige Beziehung beiden letischen Dichter mit der Sozialdemokratischen
Partei Lettlands in der Wände der 20er und 30er Jahren des 20. Jh. Der Baitrag
„Moderne Frau im Krieg des 20. Jahrhunderts:
Marija
Grïnberga
und
die Ausfuhr der Museumssammlungen Lettlands von 1944 bis 1946" hat
Rasa
Pãrpuce
der Museumsarbeiterin
Mêrija Grïnberga
gewidmet. Am Ende des
Zweiten Weltkriegs hat sie die Entscheidung gemacht zusammen mit den von
Behörden des Dritten Reiches ausgefürten Sammlungen zu bleiben und dann
auch zusammen mit den Kulturgütern zurück nach der Sowjetunion zu fahren,
um die Sammlungen zu schützen.
Ein untraditioneller Blick auf die Persönlichkeit der Frau gibt die junge
Historikerin aus
Daugavpils
Zane
StapkevíČa.
Sie schaut in ihrer Arbeit
„. Und der Spiegel ist mit mir das ganze Leben gekommen": die Sachwelt
der Frau im Ostlettland in der 30er bis 90er Jahren des 20. Jh. im Spiegel
der mündlichen Geschichte" mit der Hilfe der Erkenntnissen und Quellen der
mündlichen Geschichte auf die Evolution der Wahrnehmung der materiellen
Welt der Frau in der mehr als 60 Jahren.
Janis
Taurens wendet sich an die jüngsten Seiten in der Geschichte Lettlands
im Beitrag „Die Anfürerinen des Erwachens und deren Einordnung in der
Elite von Lettland". Er betrachtet die sichtbarsten Aktivistinen der sozialen
Bewegungen aus der Vorabendzeit des Zusammenbruchs der UdSSR am
Ende des 80er Jahren des 20. Jh. und deren Einordnung in der politischen,
wirtschaílUchenund
kulturellen Elite des lettischen Staates nach der Erneuerung
der Unabhängigkeit.
ι
174
Sieviete Latvijas
vesture
Den zweiten Teil bilden Aufsätze, die der Frauenorganissationen und
ihrer Rolle sowohl in der Prozessen der lettischen Geschichte als auch
in der Transformation der sozialen Rolle der Frau gewidmet sind. Juris
Ciganovs behandelt im Beitrag „Lettisches Frauenhilfskorpus wärend der
Befreiungskäpfen" die Konsolidation und die uneigennützige Arbeit der
Frauen in der Zeit der Befreiungskäpfen (1919-1920) in Lettland, Seinerseits
Valters
Ščerbinskis
deckt in der Arbeit „Die Korporationen der Studentinen
an der Universität Lettland in 20er und 30er Jahren des 20. Jh." durch das
Prisma der korporatieven Institutionen sowohl die ethisch-moralische als auch
die gesellschaftlich-politische Anschauungen der akademisch ausgebildeten
Frauen in der Zwischenkriegszeit auf.
Den dreitten Teil bilden Beiträge, die sich auf den Diskurs im Kontext
der sozialen, gesellschaftlich-politischen und eben
militären
Problematik im
bestimmten Zeitperiode ziehen. Im Artikel „Die Ehe - freie Wahl oder die
Notwendigkeit" berührt Gvido Sträube auf Grund eines breiten faktologischen
Materials die Eheproblematik im Lettland in der zweiten Hälfte des 18. Jh. und
am Anfang des 19. Jh. Der Verfasser merkt an,
dass
die absolute Mehrheit der
Ehen von der Notwedigkeit diktiert war, und deren Aufgabe war das Überleben
des bestimmten Individuums oder sogar der Gruppen von solchen zu sichern.
Eriks
Jëkabsons
schaut in seniem Aufsatz „Lettische Frauen im
Militärdienst wärend des Ersten Weltkriegs" huaptsächlich auf die Teilnahme
der Frauen in Kämpfen, auf ihre die Handlung in der Frontzone oder in der
Truppenteilen in direkter Nähe von der Front an.
Ineta
Lipša
berührt in ihrer Arbeit „Die Gestaltung des Frauenbildes im
autoritären Regime vom President Kärlis Ulmanis (1934-1940): Ideologie
und Wirklichkeit" die Beziehungen der lettischen Frauen mit dem autoritären
Regime, dessen Propaganda und Praxis. Die Autorin merkt an,
dass
die Stellung
der Mehrheit von bürgerlichen Frauen mit der ideologischen und politischen
Prinzipien des Regime von K. Ulmanis übereinstimmten, solchermassen wurden
die Frauen zu einer ernsten Stutzschicht des Regimes.
Im Aufsatz „Zwischen der Propaganda und der Realität: die Frau im
von Natzisten okkupierten Lettland" deckt Kaspars Zellis die Transformation
des Frauenbildes in der Propaganda des nationalsozialistischen Deutschlands
wärend der Okkupationszeit auf. Zu gleicher Zeit konfrontiert er dieses
Propagandabild der Frau mit der Realität. Der Verfasser zieht der Schluss*
dass
die
Algorytmen
der sozialen Handlung der Propaganda über die Frau als Mutter
und die Schützerin des Hausherdes das volle Gegenteil zum realen. Leben war.
Das wirkliche Leben wälzte auf die Schultern der Frau die ganze Verpflichtungs¬
und Veratwortungslast des Zivillebens ab.
Ilgvars Butulis deckt auf Grund der statistischen Methodologie im Aufsatz
„Die ausländische Frau in Abbildungen der Zcitschrif „Zvaigzne" Gütern")
(1956 -1959)" auf, wie die freisinnigste Zeitschrift die ausländische Frauen
wärend des sogenannten „Hruschtschovschen Tauwetters" gezeigt hat. Dadurch
Die Frau in der Geschichte Letlancls 175
wurden die verknöcherte Sereotypen der sowjetischen Ideologie beschädigt:
über die puritanische Einstelung zu der Frauendarstelung und über die Meinung,
dass
das Leben der sowjetischen Frau heller und wohlhabendiger als im Ausland
ist. im Artikel ist auch die Reaktion der Funktionären der Koministischen Partei
über die Publikation solchen Materialien dargestellt.
An die Darstellung des sowjetischen
Periodes
hat sich auch Gatis
KrOminŠ
gewendet. In seniem Beitrag „Die Rolle der Frauen in der Staatsverwaltung
wärend der sowjetischen Okkupation" zieht er der Schluss,
dass
die
Manifestation über die Geschlechtsgleichsamkeit nur die Losung der ofiziellen
Ideologie war, in der Wirklichkeit war die politische Karierre der Frau faktisch
unmöglich.
Dieser Band erhebt keine Ansprüche auf die vielseitige Aufdeckung des
Frauenafktors in der Geschichte Lettlands, er zeichnet nur einige Nuancen und
Problemfragen ein. Die Autoren hoffen,
dass
ihre Arbeiten neue Inspiration
für andere Historiker bringen werden - die Frau und ihre Rolle in der
Gescliichtsgeschänissen Lettlands nicht zu vernachlässigen.
Zinas
par autoriem:
1. Ilgvars Butulis - Dr.hist.,
LU
Vestures
un fìlozofijas
fakultãtes
profcsors, Centralas
un
Austrumeiropas katcdras
vadïtâjs.
2.
Gundars Ceipe
-
LU
Vestures
un fìlozofijas
fakultãtes
doktorands,
biedrïbas
Brãju
draudzes
misija
vadïîajs.
3.
Juris Ciganovs
-
Mg.hist., LU
Vestures
un filozofijas
fakultãtes
doktorands. Latvijas
Kara muzeja direktora
vietnieks
pëtnieciskaja
darbă.
4. Eriks JSkabsons - Dr.hist.,
LU
Vestures
un
filozofijas
fakultãtes asociètais
profesore.
5.
Gatis
KrüminS -
Mg.hist.,
LU
Vestures
un fìlozofijas
fakultãtes
doktorands
6.
Ineta
Lipša
-
Mg-hist, LU
Vestures
un
filozofijas
fakultãtes
doktorande, Latvijas
Vestures
instituta
pütniece.
7.
Rasa
Pãrpucc
-
Mg.hist., LU
Vestures
un
filozofijas fakultãtes
doktorande, RVKM
galvenã
specialisté.
8.
Aivars
Stränga-
Dr.hist., LU
Vestures
un
filozofijas fakultãtes profesors, Latvijas
vestures
katedras
vadîtăjs.
9.
Gvido
Sträube -
Dr.híst., LU
Vestures
un
filozofijas fakuitãtcs
profesore, LU
Vestures
un
filozofijas fakultãtes dekOns.
10.
Zane
Stapkcviöa -
Mg.hist.,
Daugavpils universitStes
muzeja
vadïtâja.
U.
Valters
Ščcrbinskis
-
Dr. hist.,
Rïgas
Stradila unìvcristStes
docents,
Latvijas Valsts
Vestures
arltfva vadoSais
pëtnieks.
12.
Janis
Taurëns
- Dr.hist.,
LU
Vestures
un
filozofijas
fakultãtes
docents.
13.
Kaspars Zellis -
Mg.hïst, LU
Vestures
un
filozofijas fakuHStes
doktorands. |
| adam_txt |
Saturs
Ievadam. 5
Gundars Ceipe.
Magdalena
Elizabete
fon Hallarte
(1683-1750)
un
Bräju draudzes
kustîba Vidzemë
. 9
Gvìdo
Sträube.
Laulïba
- brlva
izvele
vai nepiecieSamîba
. 29
Eriks
Jëfcabsons.
Latviešu
sievietes
militãrajã dienestã Pirmajã pasaules karã
. 36
Juris Ciganovs.
Latviešu
sieviešu
palïdzïbas
korpuss
Atbrîvosanas cïnu
laikã
. 56
Aivars
Stränga.
Ramis
un Aspazija:
izskana
. 62
Valters
Ščerbimkis.
Studenšu korporacijas Latvijas
Universitate
20.
gs.
20,-30.
gados.
66
Ineta
Lipša.
Sievietes
těla
veidoăana
Kãrja
Ulmana
autorítãrajã rezTmã
(1934-1940):
ideologija
un îstenîba
. 80
Zane
Staplţevica.
"Un
tas
spogulis man
ir gãjis
visu manu
dzïvi." Austrumlatvïjas
sievietes lietu pasaule 20. gs. 30.-90.
gados
mutvärdu
vestures
spogulï
100
Kaspars
Zellìs.
Starp
propagandu
un realitati: sieviete
nacistu
okupëtaja
Latvija
. 110
Rasa
Pårpuce.
Moderna sieviete
20.
gadsimta
karã: Merija
Grïnberga
un Latvijas
muzeju
kolekciju
izvešana
1944.-1946.
gadã
. 127
llgvars Bniulis.
Ärzemju sievietes
žurnala
„Zvaigzne"
attëlos
(1956-1959). 141
Gatìs
Krumiyš.
Sievietes
loma valsts
pãrvaldê
Latvija padomju
okupãcijas
perioda
. 156
Jãnis
Taurëns,
Armodas laika
lideres
un
viçu
iekjaušanas Latvijas
elitě
. 165
Die Frau in der Geschichte Letlands . 173
Žicaš
par
autoriem. 175
Die Frau in der Geschichte Letlands 173
Die Frau in der Geschichte Letlands
Im Band „Die Frau in der Geschichte Lettlands" sind Werke von
13 Historiker zusammengefast. Die Aufsätze werden von einem Begriff- „die
Frau" - konsolidiert. Hronologisch fassen die Publikationen den Zeitraum vom
18. Jahrhundert bis zum Gegenwart um - mit dem Versuch der Einzeichnung
des Frauenfaktors und der Aufdeckung der wenig bekannten oder ueberhaupt
unbekannten Fakten in der Vergangenheit Lettlands.
Die im Band zuzammengefassten Aufsätze kann man bedingt in drei Teilen
gliedern. Den ersten Teil bilden solche Artikel, die der Faktor der Persönlichkeit
der Frau im Kontext der Geschichte Lettlands analysieren. So Gundars Ceipe
zeigt in
sèner
Arbeit
„Magdalen
Elisabeth von Hallart (1683-1750) und
Brüdergemeinden in Livland" die Rolle der M. E. Hallart in der Verbreitung
der herrnhutischen Ideen im Territorium von Lettland. Nach dem Autor war
diese Frau die Inspiratorin und die Anfängerin dieser Bewegung, welche sich
fììr die
Letten kümmerte,
Aivárs
Stränga
in seinem Aufsatz „Rainis und Aspazija: Ausklang" deckt die
uneindeutige Beziehung beiden letischen Dichter mit der Sozialdemokratischen
Partei Lettlands in der Wände der 20er und 30er Jahren des 20. Jh. Der Baitrag
„Moderne Frau im Krieg des 20. Jahrhunderts:
Marija
Grïnberga
und
die Ausfuhr der Museumssammlungen Lettlands von 1944 bis 1946" hat
Rasa
Pãrpuce
der Museumsarbeiterin
Mêrija Grïnberga
gewidmet. Am Ende des
Zweiten Weltkriegs hat sie die Entscheidung gemacht zusammen mit den von
Behörden des Dritten Reiches ausgefürten Sammlungen zu bleiben und dann
auch zusammen mit den Kulturgütern zurück nach der Sowjetunion zu fahren,
um die Sammlungen zu schützen.
Ein untraditioneller Blick auf die Persönlichkeit der Frau gibt die junge
Historikerin aus
Daugavpils
Zane
StapkevíČa.
Sie schaut in ihrer Arbeit
„. Und der Spiegel ist mit mir das ganze Leben gekommen": die Sachwelt
der Frau im Ostlettland in der 30er bis 90er Jahren des 20. Jh. im Spiegel
der mündlichen Geschichte" mit der Hilfe der Erkenntnissen und Quellen der
mündlichen Geschichte auf die Evolution der Wahrnehmung der materiellen
Welt der Frau in der mehr als 60 Jahren.
Janis
Taurens wendet sich an die jüngsten Seiten in der Geschichte Lettlands
im Beitrag „Die Anfürerinen des Erwachens und deren Einordnung in der
Elite von Lettland". Er betrachtet die sichtbarsten Aktivistinen der sozialen
Bewegungen aus der Vorabendzeit des Zusammenbruchs der UdSSR am
Ende des 80er Jahren des 20. Jh. und deren Einordnung in der politischen,
wirtschaílUchenund
kulturellen Elite des lettischen Staates nach der Erneuerung
der Unabhängigkeit.
ι
174
Sieviete Latvijas
vesture
Den zweiten Teil bilden Aufsätze, die der Frauenorganissationen und
ihrer Rolle sowohl in der Prozessen der lettischen Geschichte als auch
in der Transformation der sozialen Rolle der Frau gewidmet sind. Juris
Ciganovs behandelt im Beitrag „Lettisches Frauenhilfskorpus wärend der
Befreiungskäpfen" die Konsolidation und die uneigennützige Arbeit der
Frauen in der Zeit der Befreiungskäpfen (1919-1920) in Lettland, Seinerseits
Valters
Ščerbinskis
deckt in der Arbeit „Die Korporationen der Studentinen
an der Universität Lettland in 20er und 30er Jahren des 20. Jh." durch das
Prisma der korporatieven Institutionen sowohl die ethisch-moralische als auch
die gesellschaftlich-politische Anschauungen der akademisch ausgebildeten
Frauen in der Zwischenkriegszeit auf.
Den dreitten Teil bilden Beiträge, die sich auf den Diskurs im Kontext
der sozialen, gesellschaftlich-politischen und eben
militären
Problematik im
bestimmten Zeitperiode ziehen. Im Artikel „Die Ehe - freie Wahl oder die
Notwendigkeit" berührt Gvido Sträube auf Grund eines breiten faktologischen
Materials die Eheproblematik im Lettland in der zweiten Hälfte des 18. Jh. und
am Anfang des 19. Jh. Der Verfasser merkt an,
dass
die absolute Mehrheit der
Ehen von der Notwedigkeit diktiert war, und deren Aufgabe war das Überleben
des bestimmten Individuums oder sogar der Gruppen von solchen zu sichern.
Eriks
Jëkabsons
schaut in seniem Aufsatz „Lettische Frauen im
Militärdienst wärend des Ersten Weltkriegs" huaptsächlich auf die Teilnahme
der Frauen in Kämpfen, auf ihre die Handlung in der Frontzone oder in der
Truppenteilen in direkter Nähe von der Front an.
Ineta
Lipša
berührt in ihrer Arbeit „Die Gestaltung des Frauenbildes im
autoritären Regime vom President Kärlis Ulmanis (1934-1940): Ideologie
und Wirklichkeit" die Beziehungen der lettischen Frauen mit dem autoritären
Regime, dessen Propaganda und Praxis. Die Autorin merkt an,
dass
die Stellung
der Mehrheit von bürgerlichen Frauen mit der ideologischen und politischen
Prinzipien des Regime von K. Ulmanis übereinstimmten, solchermassen wurden
die Frauen zu einer ernsten Stutzschicht des Regimes.
Im Aufsatz „Zwischen der Propaganda und der Realität: die Frau im
von Natzisten okkupierten Lettland" deckt Kaspars Zellis die Transformation
des Frauenbildes in der Propaganda des nationalsozialistischen Deutschlands
wärend der Okkupationszeit auf. Zu gleicher Zeit konfrontiert er dieses
Propagandabild der Frau mit der Realität. Der Verfasser zieht der Schluss*
dass
die
Algorytmen
der sozialen Handlung der Propaganda über die Frau als Mutter
und die Schützerin des Hausherdes das volle Gegenteil zum realen. Leben war.
Das wirkliche Leben wälzte auf die Schultern der Frau die ganze Verpflichtungs¬
und Veratwortungslast des Zivillebens ab.
Ilgvars Butulis deckt auf Grund der statistischen Methodologie im Aufsatz
„Die ausländische Frau in Abbildungen der Zcitschrif „Zvaigzne" Gütern")
(1956 -1959)" auf, wie die freisinnigste Zeitschrift die ausländische Frauen
wärend des sogenannten „Hruschtschovschen Tauwetters" gezeigt hat. Dadurch
Die Frau in der Geschichte Letlancls 175
wurden die verknöcherte Sereotypen der sowjetischen Ideologie beschädigt:
über die puritanische Einstelung zu der Frauendarstelung und über die Meinung,
dass
das Leben der sowjetischen Frau heller und wohlhabendiger als im Ausland
ist. im Artikel ist auch die Reaktion der Funktionären der Koministischen Partei
über die Publikation solchen Materialien dargestellt.
An die Darstellung des sowjetischen
Periodes
hat sich auch Gatis
KrOminŠ
gewendet. In seniem Beitrag „Die Rolle der Frauen in der Staatsverwaltung
wärend der sowjetischen Okkupation" zieht er der Schluss,
dass
die
Manifestation über die Geschlechtsgleichsamkeit nur die Losung der ofiziellen
Ideologie war, in der Wirklichkeit war die politische Karierre der Frau faktisch
unmöglich.
Dieser Band erhebt keine Ansprüche auf die vielseitige Aufdeckung des
Frauenafktors in der Geschichte Lettlands, er zeichnet nur einige Nuancen und
Problemfragen ein. Die Autoren hoffen,
dass
ihre Arbeiten neue Inspiration
für andere Historiker bringen werden - die Frau und ihre Rolle in der
Gescliichtsgeschänissen Lettlands nicht zu vernachlässigen.
Zinas
par autoriem:
1. Ilgvars Butulis - Dr.hist.,
LU
Vestures
un fìlozofijas
fakultãtes
profcsors, Centralas
un
Austrumeiropas katcdras
vadïtâjs.
2.
Gundars Ceipe
-
LU
Vestures
un fìlozofijas
fakultãtes
doktorands,
biedrïbas
Brãju
draudzes
misija
vadïîajs.
3.
Juris Ciganovs
-
Mg.hist., LU
Vestures
un filozofijas
fakultãtes
doktorands. Latvijas
Kara muzeja direktora
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pëtnieciskaja
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4. Eriks JSkabsons - Dr.hist.,
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5.
Gatis
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Mg.hist.,
LU
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un fìlozofijas
fakultãtes
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6.
Ineta
Lipša
-
Mg-hist, LU
Vestures
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filozofijas
fakultãtes
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Vestures
instituta
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7.
Rasa
Pãrpucc
-
Mg.hist., LU
Vestures
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doktorande, RVKM
galvenã
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8.
Aivars
Stränga-
Dr.hist., LU
Vestures
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vadîtăjs.
9.
Gvido
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Dr.híst., LU
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profesore, LU
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un
filozofijas fakultãtes dekOns.
10.
Zane
Stapkcviöa -
Mg.hist.,
Daugavpils universitStes
muzeja
vadïtâja.
U.
Valters
Ščcrbinskis
-
Dr. hist.,
Rïgas
Stradila unìvcristStes
docents,
Latvijas Valsts
Vestures
arltfva vadoSais
pëtnieks.
12.
Janis
Taurëns
- Dr.hist.,
LU
Vestures
un
filozofijas
fakultãtes
docents.
13.
Kaspars Zellis -
Mg.hïst, LU
Vestures
un
filozofijas fakuHStes
doktorands. |
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