Die Nutzungsordnung des öffentlichen Raumes: zur Auflösung von Straßennutzungskonflikten durch den Aufenthalt sozialer Randgruppen im Stadtbereich
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Köln
Dt. Städtetag
2007
|
| Schriftenreihe: | Neue Schriften des Deutschen Städtetages
88 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | Literaturverz. S. 217 - 246 |
| Beschreibung: | 246 S. 21 cm |
| ISBN: | 9783880822320 |
Internformat
MARC
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Datensatz im Suchindex
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|---|---|
| adam_text | Inhalt
Einleitung.........................................15
1. Kapitel: Einführung in die tatsächliche und......
rechtliche Problemlage.........................19
1. Der öffentliche Raum - Begriff und Bedeutung.........19
II. Einzelne Konfliktlagen im öffentlichen Raum - Situation
und Phänomenologie..............................20
1. Der Aufenthalt von Wohnungslosen
in der Innenstadt ..............................21
a) Obdachlosigkeit..............................21
b) Nichtsesshaftigkeit...........................22
c) Lebensmittelpunkt Straße......................22
2. Lagern und Nächtigen im Innenstadtbereich
sowie in Grünanlagen...........................23
3. Alkoholkonsum im Stadtbereich..................24
4. Betteln.......................................24
III. Gemeinsamkeiten der Fallgruppen als Grundlage der
Berechtigung und Notwendigkeit ihrer
Zusammenfassung zu einem Problemkomplex ........26
1. Die Bestimmung von Relevanzschwellen für
hoheitliches Handeln............................26
2. Gefährdung von Rechtspositionen oder bloße
Belästigung...................................27
3. Politische Dimension bzw. Politisierung der
Problematik...................................27
4. Rechtliche Lösungen für soziale Probleme - Das Recht
als „richtiges Instrumentarium zwischen
Ursachen- und Symptombekämpfung.............28
2. Kapitel: Rechtliche Lösungsansätze
de lege lata.....................................30
I. Polizei- und Ordnungsrecht.........................30
1. Das Polizeirecht als Recht der Gefahrenabwehr.....30
2. Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch
Verletzung der Integrität der objektiven
Rechtsordnung................................31
a) Belästigungen als strafbare Handlungen........31
aa) § 240 StGB Nötigung .....................32
bb) § 263 StGB Betrug........................33
cc) § 123 I StGB Hausfriedensbruch.............33
b) Belästigungen im öffentlichen Raum als.............
ordnungswidriges Verhalten.....................34
aa) Lärmverursachung als Ordnungswidrigkeit nach
§ 117IOWiG...............................34
bb) Belästigung der Allgemeinheit nach § 118 I OWiG 35
cc) Ordnungswidrigkeit nach § 49 I Nr. 1 StVO i.V.m. § 24
StVG.........................................36
(1) Verkehrsbezug der Straßennutzungen.......36
(2) Gemeinverträglichkeit der Straßen-
nutzungen ..............................37
dd) Ordnungswidrige Nutzung einer Straße
auf Grund fehlender Sondernutzungserlaubnis . . 38
c) Ergebnis der straf- und ordnungswidrigkeiten-
rechtlichen Prüfung ............................38
3. Individualbezogene Schutzrichtung der öffentlichen
Sicherheit .......................................39
a) Das Recht auf psychisches Wohlbefinden..........39
aa) Psychisches Wohlbefinden als Element der
körperlichen Unversehrtheit ..................40
(1) Gesundheit als physisches und psychisches
Wohlbefinden ...........................40
(2) Art. 2 IM GG als Universalgrundrecht........41
(3) Gleichwertigkeit von psychischen und
physischen Beeinträchtigungen ............42
(4) Gesundheit und Persönlichkeit.............43
bb) Psychische Integrität als Element des
allgemeinen Persönlichkeitsrechts.............43.
(1) Die Auslegung des Art. 2 I GG zum
allgemeinen Persönlichkeitsrecht...........43
(2) Personale Autonomie und private
Lebensführung ..........................44
(3) Die Verteidigung von Autonomie und
Privatheit gegenüber der Umwelt...........45
b) Das Recht auf Freiheit von Unsicherheitsgefühlen ... 47
aa) Die Entstehung von Unsicherheitsgefühlen......47
bb) Die Freiheit von Unsicherheitsgefühlen als
rechtlich geschützte Position..................49
cc) Unsicherheitserleben als politisches Argument . . 51
c) Angst, Unsicherheit und die Garantie der
Menschenwürde...............................53
d) Das Recht auf körperliche Unversehrtheit...........54
e) Das Recht auf freie Bewegung im öffentlichen Raum . 56
f) Die Willens- und Entschließungsfreiheit............57
g) Das Recht, in Ruhe gelassen zu werden bzw. auf
Freiheit von Kontakt mit persönlich unerwünschten
Erscheinungen in der Umwelt....................59
h) Das Recht auf Freiheit von Verunstaltung und
Verwahrlosung des öffentlichen Raums............61
i) Das Recht auf ungestörte Geschäftstätigkeit........62
4. Attraktivität und Lebensqualität (in) einer Gemeinde ... 64
5. Kollektive bzw. gemeinschaftsbezogene Schutzrichtung
der öffentlichen Sicherheit .........................67
a) Kollektive und gemeinschaftsbezogene Güter als
Element der öffentlichen Sicherheit...............67
b) Der öffentliche Raum als Gemeinschaftsgut........68
c) Die „Leichtigkeit des Straßenverkehrs ............70
6. Gefährdung der öffentlichen Ordnung................71
a) Konzeption und Anwendung der Ordnungsklausel auf
dem Prüfstand des Verfassungsrechts.............72
aa) Überblick über die verfassungsrechtliche Kritik .. 72
bb)Auseinandersetzung mit der Kritik im Einzelnen . 73
(1) Mehrheitsauffassung und Demokratieprinzip . 74
(2) Das demokratische Legitimationsniveau.....74
(3) Die Delegationsfunktion der Ordnungsklausel 76
(4) Die Rezeptionsfunktion der Ordnungsklausel . 77
(5) Grundsätze der Ermittlung der Sozialnormen .78
(6) Die Transformationsfunktion der
Ordnungsklausel.........................79
a) Die Feststellung der Sozialnormen als
„herrschend und „unerlässlich ........80
aa) „Herrschende Sozialnormen........80
bb) Unerlässlichkeit der Einhaltung der
Sozialnormen .....................81
b) Vereinbarkeit der Sozialnormen mit dem
einfachen und dem Verfassungsrecht .... 81
b) Verfassungsrechtliche „Neubewertung
der Ordnungsklausel ...........................82
aa) Die kumulative Rezeptions- und
Transformationsfunktion der Ordnungsklausel
vor dem Hintergrund demokratiestaatlicher
Anforderungen .............................82
bb) Bestimmtheit der öffentlichen Ordnung als Folge
eines restriktiven Verständnisses ..............83
c) Entbehrlichkeit der Ordnungsklausel..............85
d) Die polizeirechtliche Ordnungsklausel als Instrument
zur Unterbindung von Aufenthalt und typischen
Verhaltensweisen sozialer Randgruppen im
Stadtbereich...................................86
7. Die „Gefahr als wichtige Relevanzschwelle des
Polizei- und Ordnungsrechts........................87
a) Der polizeirechtliche Geiahrenbegriff..............87
b) „Beeinträchtigungen minderen Grades ...........88
aa) Der Ansatz Jellineks zur Abgrenzung von
Gefahr und Belästigung......................88
bb) Der Ansatz der Rechtsprechung und Literatur .... 89
c) Notwendigkeit einer systematischen Abgrenzung
von Gefahr und Belästigung.....................90
aa) Die Gefahr als Relevanzschwelle des Polizeirechts 90
bb)Die Gefahr der Relativität und Unbestimmtheit
von Relevanzschwellen ......................92
d) Ansätze zur Lokalisierung der Relevanzschwelle der
Gefahr........................................92
aa) Der Begriff der Belästigung in § 3 I BlmSchG und
§ 118 I OWiG...............................93
bb)Die Abgrenzung von Gefahr und Belästigung als
qualitative Unterscheidung...................94
e) Das Erheblichkeitskorrektiv im Rahmen des
Schadensbegriffs ..............................96
aa) Erheblichkeit als Zumutbarkeit.................96
bb) Bedenken gegen eine normative Prägung des
Schadensbegriffs im Polizeirecht ..............97
cc) Unverzichtbarkeit normativer Elemente bei der
Schadensermittlung.........................97
dd)Die soziale Adäquanz eines Verhaltens als
Kriterium der Belastungsermittlung............98
ee) Das „Nähekriterium nach Classen ............98
ff) Leistungsfähigkeit des Nähekriteriums als
Maßstab des Qualitätsunterschieds von Gefahr
und Belästigung ...........................100
8. Theorie der unmittelbaren Verursachung.............101
9. Ergebnis der Prüfung der Rechtmäßigkeit
gefahrenabwehrrechtlicher Maßnahmen ............103
II. Neue Präventionskonzepte........................103
1. Die Theorie der „broken Windows ..............104
2. Umsetzung der Theorie der „broken Windows
in polizeiliche Handlungsansätze................104
a) „ Community policing und
gemeinwesenorientierte Polizeiarbeit .........106
b) Kommunale Kriminalprävention..............107
3. Rechtliche Bewertung der neuen
Präventionsansätze............................108
a) Symbolwirkung des polizeilichen Einschreitens
gegen Unordnung und Belästigungen.........109
b) Bürgerbeteiligung und Polizeiarbeit...........110
c) Besonderheiten der Umsetzung der neuen
Präventionsansätze in Deutschland ...........111
III. Beurteilung der Anwesenheit von Randgruppen im
Stadtbereich nach dem Versammlungsgesetz.........112
1. Konsequenzen ...............................112
2. Zusammenkunft von Randgruppenangehörigen im
öffentlichen Raum als Versammlung?............112
IV. Straßenrecht....................................114
1. Gemeingebrauch oder Sondernutzung ...........114
a) Die Widmung der Straße zum Verkehr ........115
b) Maßstab für die Bestimmung der Qualität der
Straßennutzung ...........................116
2. Inhalts- und Ausübungsschranken des
Gemeingebrauchs ............................117
3. Die Ermächtigung der Gemeinden zum Erlass von
Sondernutzungssatzungen.....................119
4. Lästige Verhaltensweisen im öffentlichen Raum als
Gemeingebrauch oder Sondernutzung ...........120
a) (Langandauernder) Aufenthalt im Stadtbereich. . . 120
b) Lagern und Nächtigen.......................121
c) Niederlassen zum Alkoholkonsum.............122
d) Betteln....................................124
5. Ergebnis der straßenrechtlichen Prüfung .........126
V. Fehlerhafte Gesetzesanwendung...................127
3. Kapitel: Die Nutzungsordnung des öffentlichen
Raums ........................................130
I. Die Nutzungsordnung des öffentlichen Raums als
Zusammenschau verschiedener Regelungsbereiche .. 130
II. Sicherheit - Innere Sicherheit - öffentlicher Frieden im
öffentlichen Raum ...............................131
1. Sicherheit als Ergebnis eines
Kommunikationsprozesses.....................131
2. Innere Sicherheit .............................132
3. Das (Grund-)Recht auf Sicherheit................133
4. „Sicherheitsneutralität lästigen Verhaltens im
öffentlichen Raum.............................134
5. Der öffentliche Frieden.........................134
III. Die Polizei als „Hüterin des öffentlichen Raums......137
1. Polizeilicher Aufgabenbereich...................137
2. Neuere Entwicklungen des polizeilichen
Anforderungs- und Aufgabenprofils..............138
3. Aufenthaltsbegrenzende Maßnahmen gegenüber
sozialen Randgruppen im öffentlichen Raum
an den Grenzen des Polizeirechts................139
4. Abgrenzung des polizeilichen Aufgabenbereichs
von sozialarbeiterischen Zielsetzungen...........143
5. Überschneidungen von Polizei- und Sozialarbeit ... 144
IV. Die straßenrechtliche Nutzungsordnung
des öffentlichen Raums...........................146
1. Gemeingebrauch als Freiheitserweiterung durch
staatliche Leistung ...........................146
2. Unzulässigkeit der verfassungsrechtlichen
Überformung des einfachen Rechts..............148
3. Funktion und Bedeutung der Genehmigung
von Sondernutzungen.........................149
a) Wirkung der Sondernutzungserlaubnis........149
b) Determinanten der Ermessenentscheidung
über die Sondernutzungsgenehmigung........150
V. Bedeutung und Funktionen des städtischen öffentlichen
Raums nach soziologischem Verständnis.............152
1. Die Grundfunktion der Stadt....................152
2. Der öffentliche Raum als „Mehrzweckinstitut .... 153
3. Bedeutung und Funktion städtischer
Heterogenitätserfahrungen.....................155
4. Zweckentfremdung des öffentlichen Raumes
durch Kommerzialisierung und „Cleaning ........156
5. „Die Stadt der Zukunft - Leitbild des
Deutschen Städtetages........................159
6. Rekultivierung durch funktionale Rediversifizierung
des öffentlichen Raumes.......................160
7. Funktionsbedingungen des öffentlichen Raumes
nach dem Leitbild des Deutschen Städtetages.....161
a) Urbanität.................................161
b) Zivilgesellschaft ...........................162
c) Aktivierender Staat und gesellschaftliche
Selbstregulierung..........................164
VI. Pluralismus und Toleranz .........................166
1. Pluralismus als tatsächliches und rechtliches
Charakteristikum gesellschaftlicher Ordnung......166
2. Toleranz als „Umgangsform des Pluralismus.....168
3. Toleranz als Indikator des gesellschaftlichen
Selbstverständnisses..........................169
4. Der Grundsatz der Toleranz in der Ordnung des
Grundgesetzes ...............................170
a) Der Ursprung des Grundsatzes der Toleranz .... 170
b) Die Verwirklichung des Toleranzgedankens
in der Ordnung des Grundgesetzes ...........170
aa) Toleranz als staatsorganisatorische
Erwartung .............................170
bb) Grundrechte und Toleranz................171
5. Toleranz als allgemeiner Grundsatz des
Verfassungsrechts ............................172
a) Toleranz als Grundpflicht....................172
b) Toleranz als Verfassungserwartung ...........174
aa) Die grundgesetzliche Kategorie der
Verfassungserwartung...................174
bb)Die staatliche Sorge um die Erfüllung der
Verfassungserwartungen.................177
6. Toleranz als Integrationsmethode ...............178
7. Das Toleranzverständnis bei Marcuse.............180
8. Die Berücksichtigung des Toleranzprinzips
im Rahmen hoheitlicher Entscheidungen .........180
9. Die Bedeutung des Toleranzprinzips für die Lösung
von Nutzungskonflikten im öffentlichen Raum.....184
4. Kapitel: Neue Regelungsansätze ...............185
I. Öffentlich-rechtliches Hausrecht der Gemeinden
für den öffentlichen Raum.........................185
II. Privates Hausrecht für den öffentlichen Raum ........185
1. Die zivilrechtliche Verkehrsfähigkeit der Straße___186
2. Entwidmung der Straße .......................186
III. Eigener Vorschlag................................188
1. Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum als
kommunales Problem .........................189
a) Chancen einer Problemlösung auf
kommunaler Ebene ........................189
aa) Die Lösung von Nutzungskonflikten als
politische Entscheidung..................189
bb) Lokale Bindung und konzeptionelle
Gestaltung.............................191
cc) Risiken kommunaler Lösungen............192
b) Die Gestaltung des öffentlichen Raums als
Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft.....192
aa) Die Allzuständigkeit der Gemeinden nach
Art. 28 II 1 GG .............................192
bb) Kommunale Zuständigkeit für die
Nutzungsordnung des öffentlichen Raums .....193
cc) Der Kriminalvorbehalt des Art. 11 II GG als
Grenze der Zulässigkeit einer kommunalen
Regelung.................................195
(1) Der Schutzbereich des Art. 11 I GG.........195
(2) Freizügigkeit als Wechsel des
„Lebenskreises ........................196
(3) Freizügigkeitsneutrale
Bewegungseinschränkungen .............197
(4) Die Freizügigkeitsrelevanz kommunaler
Nutzungsordnungen.....................197
Ansätze und Möglichkeiten der Realisierung eines
kommunalen Gestaltungsrechts....................199
a) Das Bremische Gesetz über die
Rechtssetzungsbefugnisse der Gemeinden........199
b) Kommunales Definitionsrecht für den
straßenrechtlichen Gemeingebrauch.............200
c) Kommunales Definitionsrecht für die
Gemeinverträglichkeit der Straßennutzung........201
aa) Nutzungskollisionen als Frage der Ausübung
des Gemeingebrauchs......................201
bb) Die Gemeinverträglichkeit als Ausgangspunkt
einer Nutzungsordnung für den öffentlichen
Raum ....................................202
(1) Die Regelung der Gemeinverträglichkeit in
§ 1 II StVO .............................202
(2) Die begrenzte Reichweite der Regelung
des § 1 II StVO als Chance für eine
kommunal-rechtliche Regelung ...........202
cc) Ermächtigung der Gemeinden zum Erlass von
Gemeinverträglichkeitssatzungen.............203
(1) Die funktionale Bedeutung der Satzungshoheit
für die Gemeinden ......................203
(2) Entscheidungskompetenz und Verfahren des
Satzungserlasses .......................205
(3) Obligatorische oder fakultative Normierung
einer Ermächtigungsgrundlage............206
(4) Der Ort der Normierung des kommunalen
Satzungsrechts.........................207
(5) Partielle Sperrwirkung einer kommunalen
Regelung für das Polizei- und Ordnungsrecht 208
(6) Die materielle Gemeinverträglichkeits-
entscheidung...........................210
|
| adam_txt |
Inhalt
Einleitung.15
1. Kapitel: Einführung in die tatsächliche und.
rechtliche Problemlage.19
1. Der öffentliche Raum - Begriff und Bedeutung.19
II. Einzelne Konfliktlagen im öffentlichen Raum - Situation
und Phänomenologie.20
1. Der Aufenthalt von Wohnungslosen
in der Innenstadt .21
a) Obdachlosigkeit.21
b) Nichtsesshaftigkeit.22
c) Lebensmittelpunkt Straße.22
2. Lagern und Nächtigen im Innenstadtbereich
sowie in Grünanlagen.23
3. Alkoholkonsum im Stadtbereich.24
4. Betteln.24
III. Gemeinsamkeiten der Fallgruppen als Grundlage der
Berechtigung und Notwendigkeit ihrer
Zusammenfassung zu einem Problemkomplex .26
1. Die Bestimmung von Relevanzschwellen für
hoheitliches Handeln.26
2. Gefährdung von Rechtspositionen oder bloße
Belästigung.27
3. Politische Dimension bzw. Politisierung der
Problematik.27
4. Rechtliche Lösungen für soziale Probleme - Das Recht
als „richtiges" Instrumentarium zwischen
Ursachen- und Symptombekämpfung.28
2. Kapitel: Rechtliche Lösungsansätze
de lege lata.30
I. Polizei- und Ordnungsrecht.30
1. Das Polizeirecht als Recht der Gefahrenabwehr.30
2. Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch
Verletzung der Integrität der objektiven
Rechtsordnung.31
a) Belästigungen als strafbare Handlungen.31
aa) § 240 StGB Nötigung .32
bb) § 263 StGB Betrug.33
cc) § 123 I StGB Hausfriedensbruch.33
b) Belästigungen im öffentlichen Raum als.
ordnungswidriges Verhalten.34
aa) Lärmverursachung als Ordnungswidrigkeit nach
§ 117IOWiG.34
bb) Belästigung der Allgemeinheit nach § 118 I OWiG 35
cc) Ordnungswidrigkeit nach § 49 I Nr. 1 StVO i.V.m. § 24
StVG.36
(1) Verkehrsbezug der Straßennutzungen.36
(2) Gemeinverträglichkeit der Straßen-
nutzungen .37
dd) Ordnungswidrige Nutzung einer Straße
auf Grund fehlender Sondernutzungserlaubnis . . 38
c) Ergebnis der straf- und ordnungswidrigkeiten-
rechtlichen Prüfung .38
3. Individualbezogene Schutzrichtung der öffentlichen
Sicherheit .39
a) Das Recht auf psychisches Wohlbefinden.39
aa) Psychisches Wohlbefinden als Element der
körperlichen Unversehrtheit .40
(1) Gesundheit als physisches und psychisches
Wohlbefinden .40
(2) Art. 2 IM GG als Universalgrundrecht.41
(3) Gleichwertigkeit von psychischen und
physischen Beeinträchtigungen .42
(4) Gesundheit und Persönlichkeit.43
bb) Psychische Integrität als Element des
allgemeinen Persönlichkeitsrechts.43.
(1) Die Auslegung des Art. 2 I GG zum
allgemeinen Persönlichkeitsrecht.43
(2) Personale Autonomie und private
Lebensführung .44
(3) Die Verteidigung von Autonomie und
Privatheit gegenüber der Umwelt.45
b) Das Recht auf Freiheit von Unsicherheitsgefühlen . 47
aa) Die Entstehung von Unsicherheitsgefühlen.47
bb) Die Freiheit von Unsicherheitsgefühlen als
rechtlich geschützte Position.49
cc) Unsicherheitserleben als politisches Argument . . 51
c) Angst, Unsicherheit und die Garantie der
Menschenwürde.53
d) Das Recht auf körperliche Unversehrtheit.54
e) Das Recht auf freie Bewegung im öffentlichen Raum . 56
f) Die Willens- und Entschließungsfreiheit.57
g) Das Recht, in Ruhe gelassen zu werden bzw. auf
Freiheit von Kontakt mit persönlich unerwünschten
Erscheinungen in der Umwelt.59
h) Das Recht auf Freiheit von Verunstaltung und
Verwahrlosung des öffentlichen Raums.61
i) Das Recht auf ungestörte Geschäftstätigkeit.62
4. Attraktivität und Lebensqualität (in) einer Gemeinde . 64
5. Kollektive bzw. gemeinschaftsbezogene Schutzrichtung
der öffentlichen Sicherheit .67
a) Kollektive und gemeinschaftsbezogene Güter als
Element der öffentlichen Sicherheit.67
b) Der öffentliche Raum als Gemeinschaftsgut.68
c) Die „Leichtigkeit des Straßenverkehrs".70
6. Gefährdung der öffentlichen Ordnung.71
a) Konzeption und Anwendung der Ordnungsklausel auf
dem Prüfstand des Verfassungsrechts.72
aa) Überblick über die verfassungsrechtliche Kritik . 72
bb)Auseinandersetzung mit der Kritik im Einzelnen . 73
(1) Mehrheitsauffassung und Demokratieprinzip . 74
(2) Das demokratische Legitimationsniveau.74
(3) Die Delegationsfunktion der Ordnungsklausel 76
(4) Die Rezeptionsfunktion der Ordnungsklausel . 77
(5) Grundsätze der Ermittlung der Sozialnormen .78
(6) Die Transformationsfunktion der
Ordnungsklausel.79
a) Die Feststellung der Sozialnormen als
„herrschend" und „unerlässlich".80
aa) „Herrschende" Sozialnormen.80
bb) Unerlässlichkeit der Einhaltung der
Sozialnormen .81
b) Vereinbarkeit der Sozialnormen mit dem
einfachen und dem Verfassungsrecht . 81
b) Verfassungsrechtliche „Neubewertung"
der Ordnungsklausel .82
aa) Die kumulative Rezeptions- und
Transformationsfunktion der Ordnungsklausel
vor dem Hintergrund demokratiestaatlicher
Anforderungen .82
bb) Bestimmtheit der öffentlichen Ordnung als Folge
eines restriktiven Verständnisses .83
c) Entbehrlichkeit der Ordnungsklausel.85
d) Die polizeirechtliche Ordnungsklausel als Instrument
zur Unterbindung von Aufenthalt und typischen
Verhaltensweisen sozialer Randgruppen im
Stadtbereich.86
7. Die „Gefahr" als wichtige Relevanzschwelle des
Polizei- und Ordnungsrechts.87
a) Der polizeirechtliche Geiahrenbegriff.87
b) „Beeinträchtigungen minderen Grades".88
aa) Der Ansatz Jellineks zur Abgrenzung von
Gefahr und Belästigung.88
bb) Der Ansatz der Rechtsprechung und Literatur . 89
c) Notwendigkeit einer systematischen Abgrenzung
von Gefahr und Belästigung.90
aa) Die Gefahr als Relevanzschwelle des Polizeirechts 90
bb)Die Gefahr der Relativität und Unbestimmtheit
von Relevanzschwellen .92
d) Ansätze zur Lokalisierung der Relevanzschwelle der
Gefahr.92
aa) Der Begriff der Belästigung in § 3 I BlmSchG und
§ 118 I OWiG.93
bb)Die Abgrenzung von Gefahr und Belästigung als
qualitative Unterscheidung.94
e) Das Erheblichkeitskorrektiv im Rahmen des
Schadensbegriffs .96
aa) Erheblichkeit als Zumutbarkeit.96
bb) Bedenken gegen eine normative Prägung des
Schadensbegriffs im Polizeirecht .97
cc) Unverzichtbarkeit normativer Elemente bei der
Schadensermittlung.97
dd)Die soziale Adäquanz eines Verhaltens als
Kriterium der Belastungsermittlung.98
ee) Das „Nähekriterium" nach Classen .98
ff) Leistungsfähigkeit des Nähekriteriums als
Maßstab des Qualitätsunterschieds von Gefahr
und Belästigung .100
8. Theorie der unmittelbaren Verursachung.101
9. Ergebnis der Prüfung der Rechtmäßigkeit
gefahrenabwehrrechtlicher Maßnahmen .103
II. Neue Präventionskonzepte.103
1. Die Theorie der „broken Windows".104
2. Umsetzung der Theorie der „broken Windows"
in polizeiliche Handlungsansätze.104
a) „ Community policing " und
gemeinwesenorientierte Polizeiarbeit .106
b) Kommunale Kriminalprävention.107
3. Rechtliche Bewertung der neuen
Präventionsansätze.108
a) Symbolwirkung des polizeilichen Einschreitens
gegen Unordnung und Belästigungen.109
b) Bürgerbeteiligung und Polizeiarbeit.110
c) Besonderheiten der Umsetzung der neuen
Präventionsansätze in Deutschland .111
III. Beurteilung der Anwesenheit von Randgruppen im
Stadtbereich nach dem Versammlungsgesetz.112
1. Konsequenzen .112
2. Zusammenkunft von Randgruppenangehörigen im
öffentlichen Raum als Versammlung?.112
IV. Straßenrecht.114
1. Gemeingebrauch oder Sondernutzung .114
a) Die Widmung der Straße zum Verkehr .115
b) Maßstab für die Bestimmung der Qualität der
Straßennutzung .116
2. Inhalts- und Ausübungsschranken des
Gemeingebrauchs .117
3. Die Ermächtigung der Gemeinden zum Erlass von
Sondernutzungssatzungen.119
4. Lästige Verhaltensweisen im öffentlichen Raum als
Gemeingebrauch oder Sondernutzung .120
a) (Langandauernder) Aufenthalt im Stadtbereich. . . 120
b) Lagern und Nächtigen.121
c) Niederlassen zum Alkoholkonsum.122
d) Betteln.124
5. Ergebnis der straßenrechtlichen Prüfung .126
V. Fehlerhafte Gesetzesanwendung.127
3. Kapitel: Die Nutzungsordnung des öffentlichen
Raums .130
I. Die Nutzungsordnung des öffentlichen Raums als
Zusammenschau verschiedener Regelungsbereiche . 130
II. Sicherheit - Innere Sicherheit - öffentlicher Frieden im
öffentlichen Raum .131
1. Sicherheit als Ergebnis eines
Kommunikationsprozesses.131
2. Innere Sicherheit .132
3. Das (Grund-)Recht auf Sicherheit.133
4. „Sicherheitsneutralität" lästigen Verhaltens im
öffentlichen Raum.134
5. Der öffentliche Frieden.134
III. Die Polizei als „Hüterin" des öffentlichen Raums.137
1. Polizeilicher Aufgabenbereich.137
2. Neuere Entwicklungen des polizeilichen
Anforderungs- und Aufgabenprofils.138
3. Aufenthaltsbegrenzende Maßnahmen gegenüber
sozialen Randgruppen im öffentlichen Raum
an den Grenzen des Polizeirechts.139
4. Abgrenzung des polizeilichen Aufgabenbereichs
von sozialarbeiterischen Zielsetzungen.143
5. Überschneidungen von Polizei- und Sozialarbeit . 144
IV. Die straßenrechtliche Nutzungsordnung
des öffentlichen Raums.146
1. Gemeingebrauch als Freiheitserweiterung durch
staatliche Leistung .146
2. Unzulässigkeit der verfassungsrechtlichen
Überformung des einfachen Rechts.148
3. Funktion und Bedeutung der Genehmigung
von Sondernutzungen.149
a) Wirkung der Sondernutzungserlaubnis.149
b) Determinanten der Ermessenentscheidung
über die Sondernutzungsgenehmigung.150
V. Bedeutung und Funktionen des städtischen öffentlichen
Raums nach soziologischem Verständnis.152
1. Die Grundfunktion der Stadt.152
2. Der öffentliche Raum als „Mehrzweckinstitut" . 153
3. Bedeutung und Funktion städtischer
Heterogenitätserfahrungen.155
4. Zweckentfremdung des öffentlichen Raumes
durch Kommerzialisierung und „Cleaning".156
5. „Die Stadt der Zukunft" - Leitbild des
Deutschen Städtetages.159
6. Rekultivierung durch funktionale Rediversifizierung
des öffentlichen Raumes.160
7. Funktionsbedingungen des öffentlichen Raumes
nach dem Leitbild des Deutschen Städtetages.161
a) Urbanität.161
b) Zivilgesellschaft .162
c) Aktivierender Staat und gesellschaftliche
Selbstregulierung.164
VI. Pluralismus und Toleranz .166
1. Pluralismus als tatsächliches und rechtliches
Charakteristikum gesellschaftlicher Ordnung.166
2. Toleranz als „Umgangsform" des Pluralismus.168
3. Toleranz als Indikator des gesellschaftlichen
Selbstverständnisses.169
4. Der Grundsatz der Toleranz in der Ordnung des
Grundgesetzes .170
a) Der Ursprung des Grundsatzes der Toleranz . 170
b) Die Verwirklichung des Toleranzgedankens
in der Ordnung des Grundgesetzes .170
aa) Toleranz als staatsorganisatorische
Erwartung .170
bb) Grundrechte und Toleranz.171
5. Toleranz als allgemeiner Grundsatz des
Verfassungsrechts .172
a) Toleranz als Grundpflicht.172
b) Toleranz als Verfassungserwartung .174
aa) Die grundgesetzliche Kategorie der
Verfassungserwartung.174
bb)Die staatliche Sorge um die Erfüllung der
Verfassungserwartungen.177
6. Toleranz als Integrationsmethode .178
7. Das Toleranzverständnis bei Marcuse.180
8. Die Berücksichtigung des Toleranzprinzips
im Rahmen hoheitlicher Entscheidungen .180
9. Die Bedeutung des Toleranzprinzips für die Lösung
von Nutzungskonflikten im öffentlichen Raum.184
4. Kapitel: Neue Regelungsansätze .185
I. Öffentlich-rechtliches Hausrecht der Gemeinden
für den öffentlichen Raum.185
II. Privates Hausrecht für den öffentlichen Raum .185
1. Die zivilrechtliche Verkehrsfähigkeit der Straße_186
2. Entwidmung der Straße .186
III. Eigener Vorschlag.188
1. Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum als
kommunales Problem .189
a) Chancen einer Problemlösung auf
kommunaler Ebene .189
aa) Die Lösung von Nutzungskonflikten als
politische Entscheidung.189
bb) Lokale Bindung und konzeptionelle
Gestaltung.191
cc) Risiken kommunaler Lösungen.192
b) Die Gestaltung des öffentlichen Raums als
Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft.192
aa) Die Allzuständigkeit der Gemeinden nach
Art. 28 II 1 GG .192
bb) Kommunale Zuständigkeit für die
Nutzungsordnung des öffentlichen Raums .193
cc) Der Kriminalvorbehalt des Art. 11 II GG als
Grenze der Zulässigkeit einer kommunalen
Regelung.195
(1) Der Schutzbereich des Art. 11 I GG.195
(2) Freizügigkeit als Wechsel des
„Lebenskreises" .196
(3) Freizügigkeitsneutrale
Bewegungseinschränkungen .197
(4) Die Freizügigkeitsrelevanz kommunaler
Nutzungsordnungen.197
Ansätze und Möglichkeiten der Realisierung eines
kommunalen Gestaltungsrechts.199
a) Das Bremische Gesetz über die
Rechtssetzungsbefugnisse der Gemeinden.199
b) Kommunales Definitionsrecht für den
straßenrechtlichen Gemeingebrauch.200
c) Kommunales Definitionsrecht für die
Gemeinverträglichkeit der Straßennutzung.201
aa) Nutzungskollisionen als Frage der Ausübung
des Gemeingebrauchs.201
bb) Die Gemeinverträglichkeit als Ausgangspunkt
einer Nutzungsordnung für den öffentlichen
Raum .202
(1) Die Regelung der Gemeinverträglichkeit in
§ 1 II StVO .202
(2) Die begrenzte Reichweite der Regelung
des § 1 II StVO als Chance für eine
kommunal-rechtliche Regelung .202
cc) Ermächtigung der Gemeinden zum Erlass von
Gemeinverträglichkeitssatzungen.203
(1) Die funktionale Bedeutung der Satzungshoheit
für die Gemeinden .203
(2) Entscheidungskompetenz und Verfahren des
Satzungserlasses .205
(3) Obligatorische oder fakultative Normierung
einer Ermächtigungsgrundlage.206
(4) Der Ort der Normierung des kommunalen
Satzungsrechts.207
(5) Partielle Sperrwirkung einer kommunalen
Regelung für das Polizei- und Ordnungsrecht 208
(6) Die materielle Gemeinverträglichkeits-
entscheidung.210 |
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