Wie viele Anker braucht der Mensch?: Dokumentation meiner Entwicklung 2 Bewährung und Bewahrung in politischer Verantwortung 1966 - 1992 : der Ökonom als Lehrer und als Politiker im Deutschen Bundestag, im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank; [Kapitel: IX - XII]
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Schümann
2007
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | S. 292 - 800 zahlr. Ill., graph. Darst. |
ISBN: | 9783981153026 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nam a2200000 cc4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV022938809 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 20110201 | ||
007 | t | ||
008 | 071025s2007 ad|| |||| 00||| ger d | ||
020 | |a 9783981153026 |9 978-3-9811530-2-6 | ||
035 | |a (OCoLC)220161539 | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV022938809 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rakwb | ||
041 | 0 | |a ger | |
049 | |a DE-12 |a DE-M347 |a DE-945 |a DE-634 |a DE-1051 |a DE-11 |a DE-188 |a DE-Bo133 | ||
084 | |a 8,1 |2 ssgn | ||
100 | 1 | |a Nölling, Wilhelm |d 1933-2019 |e Verfasser |0 (DE-588)12854404X |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Wie viele Anker braucht der Mensch? |b Dokumentation meiner Entwicklung |n 2 |p Bewährung und Bewahrung in politischer Verantwortung 1966 - 1992 : der Ökonom als Lehrer und als Politiker im Deutschen Bundestag, im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank; [Kapitel: IX - XII] |c Wilhelm Nölling |
250 | |a 1. Aufl. | ||
264 | 1 | |a Hamburg |b Schümann |c 2007 | |
300 | |a S. 292 - 800 |b zahlr. Ill., graph. Darst. | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b n |2 rdamedia | ||
338 | |b nc |2 rdacarrier | ||
773 | 0 | 8 | |w (DE-604)BV022938775 |g 2 |
856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung BSBMuenchen |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016143507&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Inhaltsverzeichnis |
999 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-016143507 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1804137174509027328 |
---|---|
adam_text | Inhaltsübersicht
Wie viele Anker braucht der
Mensch ?
Dokumentation meiner Entwicklung
Zweiter Band
Bewährung und Bewahrung
in politischer Verantwortung
1966-1992
Der Ökonom als Lehrer und als Politiker
im Deutschen Bundestag, im Senat der
Freien und Hansestadt Hamburg und
im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank
IX.
Lehrer für Volkswirtschaftslehre und
Sozialpolitik: Politik als zusätzliche Belastung oder
Alternative? (1966 - 1969)
1
323
X.
Abgeordneter des Deutschen Bundestages:
Kampf um das Mandat - Grundlagensicherungen -
gesetzgeberische Arbeit - Mühsal - Erfolge -
Enttäuschungen (1969 - 1974) 1328
XI.
Senator der Freien und Hansestadt
Hamburg: Das Herzstück meines Arbeitslebens -
Gesundheit und Umwelt - Wirtschaft - Finanzen
(1974 - 1982)
1
465
XII. Präsident der Landeszentralbank in
Hamburg: Geldpolitik in gesamtwirtschaftlicher
Verantwortung (1982 - 1992) 1659
Anhang - Materialien
1
761
Inhalt Zweiter Band
IX.
Lehrer für Volkswirtschaftslehre und
Sozialpolitik
Politik als zusätzliche Belastung oder
Alternative? (1966 - 1969)
1
323
1. Promotion und Tätigkeit an der Hoch¬
schule für Wirtschaft und Politik
I
323
1.1. Dr. rer. pol. - auf den Tag genau nach 7
Jahren am 2. November 1966
1
323
1.2. Lehrtätigkeit und Veränderung des Leistungs¬
profils der Hochschule unter dem Einfluß
unausgegorener Mitbestimmungsvorstellun¬
gen und der Feigheit der Dozenten
1
323
1.3. Meine Niederlage - wer hat das richtige
Menschen- bzw. Studentenbild und wie sieht
der »normale« deutsche Dozent aus?
I
324
1.4. Wie und warum eine wissenschaftlich hoch¬
angesehene Institution heruntergewirtschaftet
wurde ?
I
324
1.5. Das Niveau des 40. Gründungsfestes im
November 1988 - im Jahre 2005 wird die
HWP aufgelöst und in die Universität
Hamburg eingegliedert. Und wer ist
Schuld daran? Ex-Bürgermeister Klaus v.
Dohnanyi?
1
323
2. Nebentätigkeiten und politische
Hoffnungen
1
326
2.1. Freuden und Mühen der parlamentarischen
Nebentätigkeit
1
326
2.2. Das teure Häuschen im »Grünen« und der
dazu notwendige »Arbeitseinsatz«
1
326
2.3. Soll ich überhaupt für 1970 ein »Bürger¬
schaftsmandat« anstreben?
1
327
X.
Abgeordneter des Deutschen
Bundestages
Kampf um das Mandat - Grundlagen-
Sicherungen - gesetzgeberische Arbeit
- Mühsal - Erfolge - Enttäuschungen
(1969- 1974) 1328
1. Vorbereitungen zur Auflösung des
Konflikts zwischen Hauptberuf und
Politik als Nebensache
I
328
1.1. Gegen den Rat meiner Freunde kandidiere
ich am 9. April 1968 für den Kreisvorstand
und gewinne
1
328
1.2. Nachdenkliches und Tatsächliches zu meiner
damaligen Entscheidung, die Fronten zu
wechseln - mein Verhältnis zu Peter
Blachstein 1328
1.3. Merkwürdiges Mißverständnis, weil ich
berichte, daß ich Nachfolger von Blachsteins
Nachfolger werden soll - »Neine-Sagen
und »Sich-Lösene-Können sind wichtig, um
nicht in unpassenden Formen zu bleiben
oder in unpassende Formen gegossen zu
werden
I
329
1.4. Peter Blachstein verabschiedet sich, um
nach Belgrad zu gehen: »Das ist kein
Schlußwort. Auf Wiedersehen« - die
Sicherung seiner Mandatsansprüche durch
ein abgekartetes Spiel
I
330
1.5. Meine Kandidatur für den Bundestag begann
an einem warmen Sommerabend, am
27. Juni 1968, im Kreisbüro der SPD in
Eimsbüttel 1330
1.6. Urlaub in der Nähe Viechtachs - Philip auf
dem hohen Kirschbaum - letzter Besuch
im Elternhaus »auf dem Schloß« - mein
Entschluß, für das Bundestagsmandat zu
kandidieren
I
331
1.7. Meine Motive waren vielfältiger Natur:
Auflösung des Konflikts zwischen
Hauptberuf und Politik als Nebensache
I
331
2. Auseinandersetzungen um das Mandat
- Das Auf und Ab im Kreis (Oktober -
Dezember 1968) und auf dem Landes¬
parteitag (8./9. März 1969) - die längste
Nominierangsschlacht aller Zeiten?
1
332
2.1. Die Verwandlung der politischen Welt in
Eimsbüttel, persönliche Angriffe - ich wurde
»schlechtgemacht«
I
332
2.2. Der Reiz des Kampfes um jede Stimme
- die unerhörten gesundheitlichen
Anforderungen 1333
2.3. Meine beiden Etappensiege:
6:3 und 12:9 1333
2.4. Sieben Wochen innerparteilicher Wahlkampf
und der Vorwurf des Antisemitismus 1333
292
INHALT ZWEITER BAND
2.5. Verlust meiner »Grenzanhängerschaft« - 3.4.
Blachstein gewinnt mit 71:55 und dem Ziel:
»Die Bundesrepublik in eine demo¬
kratische und sozialistische Gesellschaft
umzuwandeln«
I
334
2.6. Ein Vierteljahr Zeit für die Entscheidung, auf 3.5.
dem Landesparteitag zu kandidieren - 3.6.
Sonnenstich in
Sousse
I
335
2.7. Vorbereitung trotz Ungewißheit über das 3.7.
Quorum von 90 Delegiertenstimmen
1
335 3.8.
2.8. Meine Kandidatenrede vom 8. März 1969
- Reaktion von Herbert Wehner -
Helmut Schmidt: »Ja, ja, das wäre das beste,
wenn man die Demokratie behalten, aber
die Abstimmungen abschaffen könnte« 3.9.
(so Helmut Schmidt; Hinweis auf seine un¬
vergeßliche und erschütternde Emotion 3.10.
anläßlich der Trauerfeier
fur Ida
Ehre am 23.
Februar 1989) 1335
2.9. Dramatische Abstimmungen auf dem
Landesparteitag am 9. März 1969: für den 3.11.
Wahlkreis Eimsbüttel kandidierten
nacheinander P. Blachstein, W. Nölling, R. 3.12.
Hoffmann,
С
Arndt, H.-U. Klose, 3.13.
W. Nölling
1
337
2.10. Paul Nevermann: »Wenn Ihr wollt, dann
sollt Ihr Nölling haben«. Nach über
fünfstündiger Abstimmungsschlacht erhalte
ich 182 (oder 57 °/o) von immerhin
noch 322 Stimmen - Erinnerung an Gustav
Heinemanns drei Wahlgänge zum 3.14.
Bundespräsidenten in Berlin wenige Tage
zuvor (5. März 1969)
1
338
3. Der Wahlkampf- 9. März 1969
- 28. September 1969 3.15.
(Tag der Bundestagswahl) ) 339
3.1. Mein ehrgeiziges Ziel, den Wahlkreis
eindrucksvoll zu gewinnen
1
339 3.16.
3.2. Die Organisation eines intelligenten und
phantasievollen Wahlkampfes - es ist bei
weitem nicht genug Geld da
1
339
3.3. Der Kandidat muß überall im Kreis »bekannt 3.17.
gemacht« werden.
1
340
Das Werben um die Christen zeigt ganz gut
die damaligen politischen Schwerpunkte:
»Warum wählen Christen SPD?« Vortrag vor
der St.-Johannis-Gemeinde in Harvestehude
im August 1969 (s. Anhang
I,
S. 765 f.)
1
340
Als Wahlredner unterwegs
I
341
Die einzigartige Atmosphäre in der
»Mechthildhalle«
1
342
Die Angst vor »Krawallmachern«
I
343
Minister Erhard Eppler kommt in die Schule
Mittelweg - meine Warnung vor Umwand¬
lung der Wahlversammlung in einen Beat¬
schuppen oder Schlimmeres. E. nennt mich
immer Dr. Nölting - wie peinlich!
I
343
Eine zentrale Veranstaltung mit
Gerhard Jahn I344
Zehntausend Buschröschen zum Mutter¬
tag: »Wir haben ein Herz für Frauen«, das
Prinzip der »materiellen Interessiertheit«
im Wahlkampf
I
344
Hausbesuche - unsicher, mühselig und
zeitaufwendig I345
Herbst 1969: ich war in Hochstimmung
1
345
Die heiße Phase des Wahlkampfes: die
wahrscheinlich wahlentscheidende Bedeu¬
tung der Aufwertungsproblematik
- mein eigenes Programm vom 26. Juni
1967 - Antwortbrief vom Fraktionsvor¬
sitzenden der SPD im Bundestag Helmut
Schmidt vom 24. Juli 1967
1
346
Wie soll die überschäumende Konjunktur im
Sommer 1969 gebändigt werden?
Aufwertungsgegner und -befürworter, der
neutrale Beobachter
André
Kostolany
1
347
Der Sprung von 39,3 °/o auf 42,7%
am 28. September 1969 war nicht eindrucks¬
voll genug
1
348
Das knappe Scheitern der NPD als »rechne¬
rische« Voraussetzung der sozialliberalen
Koalition - die FDP schien am meisten an
die NPD verloren zu haben
1
349
Es gibt nichts Schöneres auf Erden, als
wählen und gewählt zu werden - unsere
Hamburger Ergebnisse und die »Pullover-
Party«
I
349
INHALT ZWEITER BAND
293
3.18. Ich verpaßte die erste Fraktionssitzung in
Bonn am 3. Oktober 1969 - das Siegesfest
in Düsseldorf in den Rheinterassen
I
350
4. Materielle und politische
Grundlagensicherungen
ι
350
4.1. Einkommensverbesserungen und unser erstes
eigenes Heim
I
351
4.1.1. Unsere wesentlich verbesserte
Einkommenslage
1
351
4.1.2. Wir denken sofort an den Kaufeines Hauses
und sparen eisern dafür
I
351
4.1.3. Die Kosten 1351
4.1.4. Mein Einkommen 4 lk Jahre später - Anbau
in Schneisen - mit der finanziellen Bewe¬
gungsfreiheit war es bald vorbei - wehmütige
Erinnerungen nach dem Verkauf des Hauses
Radenwisch 88 im Frühjahr 1983 1352
4.2. Der Kampf um die politische Führung in
Eimsbüttel 1969/70
I
353
4.2.1. Für die Nominierung der Kandidaten zur
Bezirksversammlung und zur Bürger¬
schaft 1970 galt schon früh die Parole: »Die
Distrikte zerbrechen sich den Kopf des
ganzen Kreises«
1
353
4.2.2. Ich werde Vorsitzender der »Findungs-
kommission« - meine Maßstäbe für die
Beurteilung der Vorgeschlagenen
I
353
4.2.3. Die zahlreichen linken Gegenkandidaturen -
sie wurden alle abgewehrt - drückten die
sich schließlich verschärfenden Richtungs¬
kämpfe in der Hamburger SPD aus - acht
Jahre später verändern sie die Zusammen¬
setzung der Bürgerschaft nachhaltig
I
354
4.2.4. Um meinen politischen Einfluß zu konsoli¬
dieren, d.h. meine Machtbasis zu sichern,
muß ich um den Posten des Kreisvorsitzen¬
den kämpfen. Zwei Gockel auf einem Mist¬
haufen? Das geht nicht lange gut
I
354
4.2.5. Als Zeichen unseres kämpferischen Willens
und organisatorische Voraussetzung
für den Sieg gründen wir einen »Initiativ¬
ausschuß zur Aktivierung und Politisierung
des Kreises Eimsbüttel« (s. Anhang
III,
S.769) 1355
4.2.6. Am Sieg muß unter diesen Umständen hart,
überlegt und bis zur letzten Sekunde
gearbeitet werden - lehrbuchhafte Darstel¬
lung der organisatorischen, personellen und
politischen Voraussetzungen - die
entscheidende Rolle von Mitgliederlisten
und Telefon 1355
4.2.7. Gewissenhafte Vorbereitungen auf den
Wahltag und Beeinflussung des
Versammlungsablaufs; dies alles ist eine
praktische Wissenschaft
fur
sich
I
356
4.2.8. Nachdem die Kreisdelegierten gewählt
waren, rechneten wir uns eine sichere Mehr¬
heit in der Bandbreite von 79 zu 55 aus
I
357
4.2.9. Nachgedanken: War es richtig bzw. not¬
wendig, meine politische Existenz durch so
massive Anstrengungen und Belastungen
zu sichern?
I
358
5. Gesetzgeberische Arbeit
I:
6. Wahlperiode
(1969 - 1972)
1
358
5.1. Organisation der Arbeit, Funktion und
Erwartungen
1
358
5.1.1. Erste Übernachtung in Bonn in der »Rhein¬
lust« - Abgeordnetenbüro im »Langen
Eugen« und meine Präferenz für den Blick
auf das »Siebengebirge«
I
358
5.1.2. Die drei privaten Wohnplätze in Bonn -
entzückendes Häuschen im Garten für die
letzten drei Jahre
I
359
5.1.3. Mein Platz in der Fraktion - schnelle Regie¬
rungsbildung - Erinnerungen an den
Besuch des entstehenden Plenarsaals im
Sommer 1949 und an den Besuch im
Sommer 1954 1359
5.1.4. Meine hohe Meinung vom Amt des Abge¬
ordneten - Verfall des Ansehens -
kann man sich noch etwas darauf einbilden,
Politiker zu sein?
1
360
5.1.5. Ich will Mitglied im Ausschuß für Arbeit und
Sozialordnung werden
І Збо
5.1.6. Zusammensetzung und Arbeit des Aus¬
schusses - meine Funktion als Obmann -
friedfertige und sachliche Atmosphäre im
Gegensatz zu vielen Plenarsitzungen
1
361
5.1.7. Der Vorsitzende dieses Ausschusses: Ernst
Schellenberg - ein bedeutender Mann
1
361
294
INHALT ZWEITER BAND
5.1.8. Im Frühjahr 1971 wurde ich gegen meinen 5.3.5.
Willen Obmann der Arbeitsgruppe und
gelte als der »junge Mann und spätere Nach¬
folger« Ernst Schellenbergs
1
362
5.1.9. Die »Obleute-Besprechung« mit Herbert
Wehner - wichtigstes »Koordinationsgelenk«
der Koalition 1362 5.3.6.
5.2. Die Wahl Willy Brandts, Regierungs¬
erklärung und die besondere Atmosphäre
im Plenum des Bundestages
1
363 5.3.7.
5.2.1. Die Wahl Willy Brandts zum Bundeskanzler
am 21. Oktober 1969 - »Sagt in welchem
Bett ihr schlaft« 1363
5.2.2. Der Bundestag beginnt immer pünktlich -
die Regierungserklärung Willy Brandts;
Inhalte und Schwerpunkte
1
364 5.3.8.
5.2.3. Der starke Schluß der Regierungserklärung
im Wortlaut 1366
5.2.4. Die »besondere« Atmosphäre im Plenum
des Bundestages, Verständnis für gewisse
Entgleisungen und »parlamentarische 5.3.9.
»Schlägereien«?
I
366
5.3. Die Erfüllung der Primärfunktion: Reden
im Bundestag, sachliche Hintergründe und 5.3.10.
erste Erfahrungen
I
367
5.3.1. Bis es dazu kommt: »Das Wort hat der
Abgeordnete Dr. Nölling« - der Betrieb des
Parlamentarismus - erstes Erfordernis: 5.4.
unter Druck arbeiten wollen und können,
weitere Erfordernisse und: - »in der Politik 5.4.1.
wird nicht geschmeichelt« - der sozial- 5.4.2.
politische Fehlstart der neuen Koalition
1
367 5.4.3.
5.3.2. Die Antriebskräfte für die Sozialpolitik der 5.4.4.
SPD kamen nicht in erster Linie vom
Arbeitsminister Walter Arendt, der ein
praktischer, in der Politik erfahrener Mann
war - sein Rat in der persönlichen Ent¬
scheidungssituation im Frühjahr 1974
I
369 5.5.
5.3.3. Erste parlamentarische Initiative: Massen¬
morde ah brasilianischen Indianern 1369 5.5.1.
5.3.4. Meine spektakuläre Jungfernrede zur Erhöh¬
ung und Dynamisierung der Kriegsopfer¬
versorgung - Auftakt zu einer verheißungs¬
vollen Parlamentslaufbahn?
1
370
Die grundsätzliche Bedeutung der
Abschaffung des 2-%igen Krankenkassen¬
beitrages der Rentner ab 1. Januar 1970 -
meine zweite Bundestagsrede an 7.
Stelle der Rednerliste - Die Rentenfinanzen
von 1970 - 2002
1
371
Das Füllhorn der Sozialpolitik ist mit
optimistischen Rechnungen über die Zukunft
gefüllt I373
Die Sozialpolitik der Regierung Brandt/
Scheel hatte eine bedenkliche »Rentner¬
schlagseite« und vernachlässigte die materiel¬
len Interessen der Arbeitenden sowie der
Familien. Norbert Blüm: »Denn eines ist
sicher: die Rente« (1986)
1
373
»Gefährlich ist s, den Leu zu wecken« - der
markanteste Strukturfehler damals (der
Demokratie im allgemeinen?): Kostspieliger
Wettbewerb und »Übertrumpfen-Wollen«
der Regierung
1
374
Meine theoretische sozialpolitische Schulung
ist eine große Hilfe auch bei der Darstellung
im Parlament
1
374
Schmeichelhafte Zwischenfragen und
ihre Tücken - Frau Margot
Kalinkę
beugt
sich der Uhr, der Zeit und der Geschäfts¬
ordnung
I
375
Veröffentlichungen und frühe Auslandsreisen
(1970) 1375
Die Bedeutung von Veröffentlichungen
1
375
Seoul und Kenia (1970) 1376
Der Abstecher nach Tokio
I
377
Rückerinnerung an die 1. Reise nach London
seit 1955. Mein Besuch der Grabstätte von
Karl Marx auf dem Friedhof Highgate
Chronologie meines London-Besuches!
(29.10.1970) 1377
Schwerpunkte, Vermögensbildung und
Mitbestimmung 1378
Vermögenspolitik- Grundsatzdebatte am 15.
April 1970 über den Burgbacher-Plan
und auf dem SPD-Parteitag in Hannover im
Herbst 1971 - meine Skepsis gegenüber
nachträglichen Korrekturen wird immer stär¬
ker und führt mich zur Betonung der
Primärverteilung und der Erbschafts- und
Vermögensbesteuerung
I
378
INHALT ZWEITER BAND
295
5.5.2. Erinnemswertes an die Debatte vom 15. 5.6.7.
April 1970: H. Burgbacher: »Nun wollen wir
einmal unter uns Kapitalisten reden« -
Kritik an der »Versilberung« von Staatseigen¬
tum 1380
5.5.3. In der 50. Sitzung am 6. Mai 1970 hören 5.7.
Maria und Gloria
Fisher
auf der Tribüne mir
zu - einzigartiger Zufall!
1
381 5.7.1.
5.5.4. Wegen des Vorwurfes der »Heuchelei«
erhalte ich die einzige »Rüge« meiner
parlamentarischen Laufbahn
1
381 5.7.2.
5.5.5. In der sehr grundsätzlichen Debatte zur
Mitbestimmung am 11. Februar 1971 »hat
seine Fraktion für ihn eine Redezeit
von 40 Minuten erbeten« - kein Mitleid für
Katzer - meine Begründung für die
Forderung nach Parität - 23mal Beifall ist 5.7.3.
ziemlich viel
I
382
5.6. Theorie und Praxis der
Mitbestimmung - meine Erfahrungen
und Schlußfolgerungen
I
383 5.7.4.
5.6.1. Alle meine Aufsichtsratsposten 1383
5.6.2. Das kann doch nicht wahr sein - bei der BfG
wird die Parität durch die Gewerkschaften 5.8.
selbst verhindert - die unrühmliche Rolle
von Otto Brenner
1
384 5.8.1.
5.6.3. Ich werde doch noch Mitglied im Aufsichts¬
rat der Bank für Gemeinwirtschaft als
Arbeitnehmervertreter - meine Erfahrungen:
»Es ist objektiv schwierig, das sehr
komplizierte Geschehen einer Bank kritisch 5.8.2.
zu verstehen«
I
384
5.6.4. Die Voraussetzungen für ein fachgerechtes
Zusammenspiel von Aufsichtsrat und 5.8.3.
Vorstand - meine drei »Essentiale«
1
385
5.6.5. Der Aufsichtsratsvorsitzende öffentlicher
Unternehmen muß nicht nur sachver¬
ständig, sondern vor allem »auch gewerk¬
schaftsunabhängig« sein - im allgemeinen
muß der Anteilseigner bei öffentlichen 5.8.4.
Unternehmen das »letzte Wort« haben
1
386
5.6.6. Aufsichtsräte sind nicht überflüssig, wenn
sie drei Voraussetzungen mitbringen
1
387 5.8.5.
Hinweise auf Kompromisse in der
Mitbestimmungsfrage und Vermögenspolitik
im Frühjahr 1974 - das sogenannte
»Nölling- Modell« in der Mitbestimmungs¬
diskussion
1
388
Schwierige Gesetzesvorhaben
im Einzelnen
1
389
Ich muß mich mit einer der schwierigsten
Gesetzesmaterien befassen: der Reform
der Krankenhausfinanzierung
1
389
Niemand konnte damals ahnen, daß ich
das Gesetz einmal selbst - als Gesundheits¬
senator in Hamburg - würde anwenden
müssen - dazu paßt der »Bänderriß«
beim Fußballspiel in der Bundestags¬
mannschaft 1 390
Mein naiver, gesetzgeberischer Impuls zur
Erweiterung der Aufgaben der Betriebsräte
beim Umweltschutz im Rahmen der
Betriebsverfassungsreform Ende 1971
1
390
»Bauen nur bei Sonnenschein?«
- die Reform der Winterbauforderung
vom 12. April 1972
I
391
Einkommensverbesserungen für die
Altersrentner: 1. Runde im Jahre 1971
1
391
Vergeßlichkeit und Uninformiertheit der
Wähler im allgemeinen und besonderen; sie
machen auch jeder erfolgreichen Regierung
zu schaffen - in der Poliük muß die große
Linie stimmen, was gehört dazu?
1
391
Im Sommer 1971 beantragt die CDU/CSU
wegen der Preiserhöhungen eine
»außerplanmäßige« Rentenerhöhung
1
392
Die Auseinandersetzungen um die Renten
werden immer heftiger - Dokumentation
eines Streits in der Debatte des Bundestages
am 23. September 1971 - SZ: Der Abgeord¬
nete Nölling »beeindruckt... nur wie er es
sagt«!
1
393
Streit mit Katzer im Bundestag am 22.
Oktober 1971: Was ist in den Taschen der
Rentner real zusätzlich übriggeblieben?
1
394
W. N.: »Chefpolemiker dieser Koalition«? -
Dokumentation des Medienechos auf die
Rede vom 1. Dezember 1971 1394
296
INHALT ZWEITER BAND
5.8.6. Artikel im SPD-Pressedienst vom
10. Dezember 1971: »Katzeis 200-Mrd.-
Mißverständnis«
I
395
5.9. Grundsätzlicher Widerstand gegen Geldwert-
Sicherungsklauseln oder »Indexierung«
I
397
5.9.1. Durch ein Telefongespräch mit Prof. Herbert
Giersch am 4. Januar 1988 werde ich an
unsere Auseinandersetzung über die »Inde-
xierungse-Problematik zu Beginn der 70er
Jahre erinnert - in meinem Vortrag in der
Friedrich- Ebert-Stiftung am 27. November
1973 wende ich mich entschieden gegen
»Geldwertsicherungsklauseln«
I
397
5.9.2. Besuch bei Prof. Otto Pfleiderer im
September 1987 und Erneuerung meiner
Abneigung gegen »Indexierung« -
das Problem beschäftigt mich und den
Zentralbankrat am 7. Januar 1988
1
398
5.9.3. Zur Auflockerung fuge ich Aufzeichnungen
einer Reise nach Washington im Jahre 1982
bei und über die Auseinandersetzungen
mit Giersch von Anfang 1988 - wer verdient
den Preis
fur die
größte Naivität und
Fehldeutung wirtschaftlicher Aussichten
des Jahres 1988?
1
399
5.10. Erosion der Koalitionsbasis in Bonn -
Persönliches - Problemlose Nominierang für
den 7. Deutschen Bundestag
1
400
5.10.1. Zurück zu den politischen Realitäten in
Bonn im Frühjahr 1972: Die Mehrheit der
Koalition zerrinnt bzw. läuft weg
1
400
5.10.2. Das erste Mißtrauensvotum gegen einen
Bundeskanzler, nämlich Willy Brandt,
am 27. April 1972, scheitert an zwei fehlen¬
den Stimmen - wie ich Willy Brandt von
diesem Tag in Erinnerung habe
1
401
5.10.3. Bedeutung und Sprengkraft der
Ost-Verträge 1401
5.10.4. Im Laufe des Sommers 1972 gewöhnen wir
uns an den Gedanken von Neuwahlen - zur
Kreislaufkur in Berleburg und anschließend
schöner Urlaub auf
Bornholm,
wo ich dem
kleinen Philip nicht gerecht werde
1
401
5.10.5. Für die problemlose Nominierang zum
Bundestagskandidaten fertige ich am 23.
August 1972 einen »Tätigkeitsbericht« an -
Erinnerungen an die Auseinandersetzungen
mit einer oppositionellen Genossin
1
403
5.11. Einkommensverbesserungen etc. für die
Altersrentner 2. Runde: die außerordent¬
liche Bedeutung eines ehemaligen Bundes¬
ministers für Umfang und Inhalt der
Rentenreform 1972
1
403
5.11.1. Innenpolitisch ist im Jahre 1972 nichts
wichtiger als die »Rentenreform«,
sechs Punkte zum Verständnis des politi¬
schen Gewichts dieser Reform
I
403
5.11.2. Karl Schiller muß zu unserem »Schlacht¬
essen« am 16. Januar 1988 absagen - es trifft
sich gut, daß ich sowieso auf seine Rolle
im »Rentenkampf 1972« und frühere
Begegnungen zu schreiben kommen wollte:
drei vergebliche Einladungen - gewisse
Dinge »wollen nicht passieren« - warum ich
überhaupt über Karl Schiller schreibe? -
Übung für Fortgeschrittene im Winter¬
semester 57/58: J. M. Keynes und meine
Blamage mit Mark Anton - wir gehören
ab Herbst 1969 beide zur SPD-Bundestags¬
fraktion - undeutliche Erwartungen und
Wunschdenken in bezug auf Nachfolge des
Parlamentarischen Staatssekretärs -
Superminister und Rücktrittsbrief vom 2.
Juli 1972 - die Rentendebatte als letzte
große Auseinandersetzung im 6. Deutschen
Bundestag - nur
K. Sch.
kann unser Pro¬
gramm vor den Änderungsanträgen der
Opposition im Bundestag retten (mein
vergeblicher Privatbesuch bei ihm am
Vorabend der Debatte)
1
404
5.11.3. Die Verdoppelung des Finanzrahmens
der Rentenreform - ich bescheinige der
Opposition »Narrenfreiheit«
1
407
5.11.4. Der abwesende Abgeordnete Karl Schiller
hat einen beispiellosen Einfluß
I
408
5.11.5. Dokumentation der Vergeßlichkeit - wer
hat das Babyjahr kaputtgemacht?
1
408
5.11.6. Ernst Schellenberg: Die Rentenreform ist
und bleibt das Reformwerk der sozial-
liberalen Koalition
1
409
INHALT ZWEITER BAND
297
5.11.7. Die sofortige Korrektur des unvernünf¬
tigen Wahlwettbewerbs schon am
13. Dezember 1972
I
409
6. Gesetzgeberische Arbeit
II:
7. Wahlperiode (1972 - 1974)
1
410
6.1. Wahlkampf 1972
- Verlauf und Ergebnisse 1410
6.1.1. Auf dem Landesparteitag am 7. Oktober 1972
erreiche ich nach Herbert Wehner und
Helmut Schmidt die beste Stimmenzahl -
Politisierung, Mobilisierung und Polari¬
sierung des Wählervolks wie nie zuvor
1
410
6.1.2. Verantwortungslose und dumme Agitation
der Opposition, von Rechtskonservativen
und vielen Industriellen: »Todesanzeige der
demokratischen Auseinandersetzung?«
і
411
6.1.3. Tarnorganisationen beschwören »Die kuba¬
nische Katastrophe« oder »Inflation auf
Sozialistisch« herauf- Churchill und der
Sozialismus in Deutschland
1
411
6.1.4. »Spendenleitstellen«, Waschanlagen und
die Rolle des Hauses Springer - damals
und im Wahlkampf 1986/87 in Schleswig-
Holstein 1412
6.1.5. Der Humor kam aber auch nicht zu kurz:
Louis Trenkers Geschichte von den
Kommunisten in Bologna 1412
6.1.6. Die einmalige Bekenntniskomponente
des Wahlkampfes 1413
6.1.7. Karl Schiller warb statt dessen für die CDU
und ließ sich mit Ludwig Erhard zusammen¬
spannen: »Wir erklären zur Sache«
1
413
6.1.8. Warum beschimpft Brandt Prof. Schiller? Der
»Sieg der Eitelkeit über die Intelligenz«
1
414
6.1.9. Opportunismus ohne Ende - Die noble
Art und Weise, wie wir uns Schillers in
Eimsbüttel entledigten; »sein nicht ganz
zu Ende gebrachtes Überläufertum«
- Würdigungen nach seinem Tod am
27. Dezember 1994. 1414
6.1.10. Der Wahlkampf 1972 litt auch an dem
schlechten Wetter - der CDU-Kleister hielt
besser, aber die politische Auseinander¬
setzung mit der Opposition war relativ leicht
geworden; ich prophezeie meinem Gegen¬
kandidaten Volker Rühe, daß er nicht in den
Bundestag kommt und behalte recht 1415
6.1.11. Geld durfte nur eine »sekundäre Rolle«
spielen - geordnete Finanzen als Grundlage
aller Vertrauenswürdigkeit und Handlungs¬
fähigkeit - meine späte, partielle Bewunde¬
rung für Napoleon 1416
6.1.12. Anna wird mitten im Wahlkampf geboren,
Gratulation Willy Brandts in der
Fraktionssitzung am 29. September 1972,
politische Vermarktung zu Hause als
»Glück im Wahlkampf«
1
417
6.1.13. Von 192.222 Erststimmen erhalte ich
103.139 = 58,7%; die Stärkung der FDP
über die Zweitstimmen; DKP und
NPD verschwinden fast gänzlich; Frauen
marschieren zum ersten Mal nach
links (Heinrich Braune) 1418
6.1.14. SPD mit 45,9% erstmals stärkste Fraktion
im Bundestag; BILD: »Riesensieg für Willy
Brandt« 1419
6.1.15. Brandts Traumgegner
R Barzel,
kleine per¬
sönliche Erinnerungen, Barzels Erben: H.
Kohl behauptet sich gegen G.Stoltenberg,
der als Stichwort zur Aktualisierung der
Aufzeichnungen dient; mein Artikel in der
»Welt« vom 13. Februar 1988 und mangel¬
hafte Regierungskunst von Bundesregierung
und Bundesbank 1419
6.2. Ausgangspunkt für Überlegungen zur
aktuellen Wirtschafts- Ordnungspolitik:
Willy Brandts
»Compassion«
- Bedeutung
des Menschenbildes in der Politik-
Auseinandersetzung mit kommunistischer
Lehre und Politik - Konsequenzen für
unsere Politik (s. Anhang
»Conservare
il
stato«
S.
779 ff.)
1
420
6.3. Neue Regierung - alte Funktion - Leistungen
und Zweifel
1
421
6.3.1. Je wunderbarer der Wahlsieg, desto
schwieriger war es, mit dem Regieren anzu¬
fangen - »Mattigkeit« überall? Willy
Brandts Warnung vor »Abspaltung« und
»Selbstzerstörung«
1
421
6.3.2. Ich will den Obmann-Posten loswerden und
statt dessen ins Europäische Parlament -
Besinnung über meine politische Zukunft -
Todesangst auf Teneriffa
1
421
298
INHALT ZWEITER BAND
6.3.3. Selbstkritische Schwäche - und Fehleranalyse 6.3.12.
- das unerträgliche Alleinsein in Bonn
I
422
6.3.4. Ungeklärte Führungsprobleme in der Sozial¬
politik der Bundestagsfraktion; mein
Verzicht auf Europa - Wettbewerb mit Eugen
Glombig um den Arbeitskreis-Vorsitz - 6.3.13.
mein Verzicht aufgrund einer Unterredung
bei Herbert Wehner - eine merkwürdige 6.3.14.
Karussellfahrt - ich nehme als einziger ehem.
Spitzengenosse an der Trauerfeier (2004) für
Eugen Glombig teil 1423 6.3.15.
6.3.5. »Auf der vordersten Bank der mittleren
Reihe« (Ben Witter) wollte ich auf Dauer
nicht bleiben 1423
6.3.6. Glückwunsch von Herbert Wehner zum 39. 6.3.16.
Geburtstag und Ben Witters Betrachtung
»Der gute Mensch aus Schneisen« in
der »Zeit« vom 8. Dezember 1972:
»Ich kenne nichts anderes als Ausbildung 6.3.17.
und Streben?«
1
424
6.3.7. Ein ziemlich ausgeglichenes Jahr 1973,
überstrahlt von Anna, zehn Reden im 6.3.18.
Bundestagsplenum - Reisen nach
Großbritannien, Rumänien, Jugoslawien,
Schweden und Norwegen
1
425
6.3.8. In der ersten Rede der 7. Wahlperiode am
6. April 1973 versuche ich, die Opposition 6.3.19.
mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. 6.3.20.
Kronzeugen: R. Barzel, A. Müller, H.
Kremp, Zusammenhang von Sparen,
Inflation und Vollbeschäftigung, 19
χ
Beifall
und meine Eitelkeit 1425 6.3.21.
6.3.9. CDU macht Sozialpolitik mit der »Kneif¬
zange«, erneute Debatte über Renten
am 17. Mai 1973, mein »saudummes
Geschwätz«? Die totgeborene »Renten- 6.3.22.
Niveau-Sicherungsklausel«
1
427
6.3.10. Meine Mitwirkung bei der Schaffung des
Paragraphen 12
a des
Tarifvertragsgesetzes:
»arbeitnehmerähnliche Personen«; hat 6.3.23.
das Gesetz den Zweck erfüllt? Zur Bedeutung
der Tarifautonomie für die Bewahrung des
sozialen Friedens
1
427
6.3.11. Wann sind Forderungen von gesellschaft- 6.3.24.
liehen Gruppen an den Gesetzgeber
legitim? 1428
Herbert Wehner gibt »etwas zum Nach¬
denken mit«; seine Zwischenfrage an
mich: »Herr Kollege, woraus begründen Sie
Ihre Annahme, daß sie (die Opposition)
spiele?«
1
429
Herbert Wehners viermaliges
»Hört! Hört!« 1430
Ich sichere mir die »Berichterstattung« über
den Gesetzentwurf »zur Verbesserung
der betrieblichen Altersversorgung«
1
430
Mitarbeit in zwei Koalitions-Arbeitsgruppen:
Postgebühren und Ölkrise. Erinnerungen
an Klaus-Dieter Arndt, eine der ganz
wenigen vorbildhaften Figuren in Bonn
1
431
Zu meinem 40. Geburtstag: »Meine Zukunft
ist so problematisch, daß sie mich zu interes¬
sieren beginnt« (Georg Büchner). Selbstmord
durch die subtile Art »Arbeit«?
1
431
Die Ölpreise werden erhöht und die
Liefermengen gedrosselt: der erste Ölpreis-
schock I432
Meine Rede hierzu vom 12. Dezember 1973:
die Ölkonzerne ziehen den Verbrauchern
in Wild-West-Manier das Fell über die Ohren
- die eindrucksvolle Liste der Redner des
Tages
1
432
Wehner entgleist zweimal
1
433
Mein »etwas brutaler Charme« und
Lambsdorffs Bemerkung über Rücksicht¬
nahme auf den Standort Hamburg:
keine neuen Freunde bei den Ölmultis
1
434
Meine letzte Rede im Bundestag unmittelbar
nach der Jungfernrede Norbert Blüms am 24.
Januar 1974 - zwei bemerkenswerte Sprüche
Herbert Wehners 1434
Das Sammelsurium Blüms - der Kaskade
von Gemeinplätzen stelle ich eine eindrucks¬
volle Liste gesamtwirtschaftlicher und
sozialpolitischer Leistungen gegenüber
1
435
Unkenntnis, Undankbarkeit, Unersättlichkeit
- das ist die Beschaffenheit des »Normal¬
bürgers«; es dauert trotzdem lange, bis unser
Volk eine Regierung »satt« hat. Warum?
1
435
»An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen«;
Geschmacksache, wie man die Inaktivität der
Opposition bezeichnet; R. Barzels Loblied
auf die Republik
1
436
INHALT ZWEITER BAND
299
6.3.25. Schwerwiegender Kunstfehler des Pariamen- 7.2.
tarismus oder des Parlamentariers, nicht alle
Argumente parat zu haben
1
437
7. Komplizierte Übergangsphase vom
Parlamentarier in Bonn zum Senator in 7.2.1.
Hamburg (April - Mai 1974)
1
437
7.1. Mein »Ja« zum Wechsel beim »dritten«
Angebot
I
437
7.1.1. Die kaum zu glaubenden Zufälligkeiten bei 7.2.2.
der Auswahl von Führungspersonal für
eine Landesregierung (wenn dringend ein
Kandidat gesucht wird). Beispiel: Ein
Schulsenator wird gebraucht (1971) und ich
soll es werden! »Dann würde ich mir wie
kastriert vorkommen« 1437 7.2.3.
7.1.2. Unter Zeitdruck stehende Stellen¬
besetzungen können zu den absurdesten 7.2.4.
Bewertungen und Qualifikations¬
zugeständnissen fuhren
1
439
7.1.3. Der zweite Ruf in den Senat im September
1973: Hamburg braucht einen neuen
Innensenator
1
440
7.1.4. Ich bin nicht in der Lage, mich in der Links- 7.2.5.
Verschiebung der Partei in Eimsbüttel an
Deck zu halten; letzte erfolgreiche Nominie-
rungsschlacht 73/74 für meine
Kandi-
7.2.6.
daten
für Bezirksversammlung und
Bürgerschaft
1
440
7.1.5. Mitglied der Verhandlungskommission zur 7.2.7.
Bildung des neuen Koalitionssenats
1
441
7.1.6. Ich soll das Bauressort kriegen - wäre es
dabei geblieben, hätte ich auch den dritten
Ruf in den Senat abgelehnt 1441
7.1.7 Auf dem Weg zur Gesundheitsbehörde 7.2.8.
erfolgloser Versuch, die Weichenstellung ins
Finanzressort zu stellen
I
441 7.2.9.
7.1.8. Meine Stimmenzahl auf dem Landes¬
parteitag ist nicht beeindruckend, aber zwei
andere Kollegen sind wesentlich schlechter
dran und fallen durch
1
442
7.1.9. Zwei neue SPD-Gesichter und drei Sessel für
die FDP. O. Pauligs unvergeßliche, weil 7.2.10.
prophetische Ideine Geschichte über das Ende
der Kooperation von Schwein und Huhn -
wer wollte schon das Schwein sein?
1
442
Der »Ausklang« im Bundestag wird zur
schwerwiegenden Komplikation für
den Eintritt in den Senat: die schreckliche
Abtreibungsproblematik
1
443
Der Kronjurist der SPD, Dr. Adolf Arndt,
hatte sich meiner Erinnerung nach immer
gegen eine »Fristenlösung« ausgesprochen;
sein Sohn war sich nicht so sicher
1
443
Unmittelbar vor meinem Ausscheiden aus
dem Bundestag kommt es dazu, daß ich
in bezug auf den § 218 durchhalten, d.h.
auch im Parlament bekennen muß - meine
Isolation in der Partei in Eimsbüttel und
darüber hinaus
1
443
Meine »Betroffenheit« - Mideid und Forde¬
rung nach sexueller Verantwortung
1
443
Emanzipationsstreben und eine »neue
Stimmungslage« als Ursachen für ein völlig
geändertes Bewußtsein und Verhalten
- Beschreibung durch Spaemann - Martin
Luthers altmodischer Satz: »Aber Kinder sind
das lieblichste Pfand in der Ehe ...«
I
444
Gesetzgeberische Schwerpunkte des Bundes¬
tages stehen in auffälligem Kontrast zur
Sicherung der Vitalität unseres Volkes
1
445
Kinder als Störenfriede
- Materialismus, Hedonismus und Angst
vor der Zukunft
1
445
Noch im 6. deutschen Bundestag war ein
Gesetzentwurf der Bundesregierung
ausdrücklich gegen die Fristenlösung
gerichtet - Adolf Arndt im Hamburger
Abendblatt (von 1962?)
1
445
Die behauptete Attraktion der
»Fristenlösung«
1
446
In erster Lesung kommt die Fristenlösung
am 24. April 1974 nicht durch - Appell
Alex Möllers zu später Stunde in der
Fraktionssitzung - meine Enthaltung in
der zweiten Lesung um 0.13 Uhr beim
Stichentscheid 1446
Was sollte ich in der dritten Lesung tun? Ich
blieb »konsequent unsolidarisch« und
stimmte zum ersten und einzigen Mal in
einer grundsätzlichen Entscheidung mit
der CDU und mit »Nein«
1
447
300
INHALT ZWEITER BAND
7.2.11. Mir dämmert - ziemlich spät -, daß sich 7.3.2.
in Hamburg schwerwiegende Konflikte
anbahnen könnten - Resolution,
durchzuhalten
I
448
7.2.12. Wird es mehr »Tötungen« im Mutterleib
geben? Die Zahlen seither! 1448 7.3.3.
7.2.13. »Unter diesen Umständen kannst Du in
Hamburg nicht Gesundheitssenator
werden« - Peter Schulz noble Haltung ist
unvergessen
1
449
7.2.14. Der Fraktionsvorsitzende sagt zu Maria:
»Aus dem Senator wird nichts mehr und ein 7.3.4.
Kleid brauchst Du Dir für die Feierlichkeiten
auch nicht mehr zu kaufen.«
1
449
7.2.15. Mein Entschluß, zurückzutreten - Peter 7.3.5.
Schulz fallt vor Schreck das Telefon runter -
schwierige Beratungen im Landesvorstand
und in der Bürgerschaftsfraktion
I
449
7.2.16. Unvergeßlich: Verständnis und Unterstüt¬
zung fast aller führenden Genossen
I
451
7.2.17. Die Gewissenskonflikte einer »linken«
Genossin, entlarvende Äußerungen und
erneute Abstimmung in der Fraktion: 49 ja, 7.3.6.
1 nein, 1 Enthaltung - Dankbarkeit und Stolz
auf meine Mitgliedschaft in der SPD, Dank
auch besonders an die FDP-Frauen
1
452
7.2.18. »Es wäre traurig, nicht zur Welt gekommen 7.3.7.
zu sein«? (Paul Nevermann), Begründung
der Meinungsänderung von Willy Brandt -
Die wiederaufflackernde Diskussion im 7.3.8.
Frühjahr 1988
I
452
7.3. Verlängerter Abschied von Bonn!
Der Rücktritt Willy Brandts am 7. Mai 1974
- Teilnahme an der Wahl des neuen Bundes¬
präsidenten und des neuen Bundeskanzlers
Helmut Schmidt aus Hamburg - Reflexion 7.3.9.
und Rechtfertigungen des Weggangs aus
Bonn - Wahl zum Senator in der Bürger¬
schaft am 30. April 1974
1
453
7.3.1. Ich wollte wenigstens einmal im Leben den
Bundespräsidenten mitwählen - wegen des
Rücktritts von Willy Brandt, auch Helmut
Schmidt zum Kanzler und bleibe deshalb 7.3.10.
länger als beabsichtigt im Bundestag
1
453
In meine letzte Fraktionssitzung am
7. Mai 1974 fällt der Rücktritt Willy Brandts.
Herbert Wehner: »Die Sitzung ist
eröffnet. Ich bitte, sie stattfinden lassen
zu dürfen.«
1
454
Willy Brandt erscheint, vom Bundespräsi¬
denten kommend, wo er die Urkunde seiner
Entlassung doch noch nicht erhalten hat.
Herbert Wehner: »Ich habe Willy Brandt
begrüßt und alle wären ihm dankbar, wenn
er das Wort an uns richten würde.«
1
454
Willy Brandt: »Es gibt Zeitabschnitte,
da möchte man meinen, daß einem nichts
erspart bleibe.«
1
455
Erinnerungen an den einzigen Besuch im
Kanzleramt am 18. Dezember 1970,
die Glückwünsche der 75jährigen Schön¬
heitskönigin aus Eimsbüttel für Willy Brandt
plus der Besuch mit Anna beim Garten¬
fest im Kanzlergarten im Sommer 1973
- das schöne Photo mit Willy Brandt, Anna
und mir
1
455
Begegnungen mit Willy Brandt in der Zeit
danach - Scheu und Respekt vor »großen«
Männern sind nicht auf den Normalbürger
beschränkt
1
456
Seine angeblichen »Weibergeschichten« etc.,
waren uns (mir) so wenig bekannt wie dem
letzten Einödbauern in Bayern
1
457
Ich übernehme sehr gerne Nikita
Chruschtschows Satz, um Willy Brandt zu
verehren: »Ein großer Mann ist auch
dann ein großer Mann, wenn er gewisse
Schwächen hat.« Verweise auf Edward
Heath
und Gracian
1
457
Als die Regierung Schmidt gebildet wurde,
hieß es: »Du bist wohl zu früh weggestartet.«
War da was dran? Woran lag es, daß ich
in Bonn nicht auf Dauer bleiben mochte?
Meine sehr grundsätzlichen Reflexionen
von Anfang April 1974 und weitere
tiefschürfende Entschuldigungen
1
458
Ich hätte wahrscheinlich trotzdem gerne
unter Helmut Schmidt gearbeitet.
Widersprüchlich? Ja! Nietzsche: »Wie man
wird, was man ist!«
1
460
INHALT ZWEITER BAND
301
7.3.11. Verabschiedung beim Fraktionsvorsitzenden
Herbert Wehner im Bundeshaus
- mein letzter Besuch im Februar 1987
1
460
7.3.12. Wahl in der Bürgerschaft am 30. April 1974;
- ich bin der einzige von den »Fünfen«, der
»So wahr mir Gott helfe« hinzurügt
1
461
7.3.13. Nach der Vereidigung betrete ich zum
zweiten Mal das Senatsgehege
1
461
7.3.14. Mein Fahrer
för dlk
Jahre: Wilhelm Ahlf,
genannt »Ahlfi«
1
461
7.3.15. Unser unvergeßliches Essen bei »Jacob« und
die Perspektive: »Später jubeln können«,
wie Friedrich Engels?
1
462
XI.
Senator der Freien und Hansestadt
Hamburg
Das Herzstück meines Arbeitslebens -
Gesundheit und Umwelt - Wirtschaft -
Finanzen (1974 - 1982)
1
465
1. Die Freie und Hansestadt Hamburg
I
465
1.1. Einstieg, um den Hamburger Hintergrund
zu erörtern: Die Matthiae-Mahlzeit vom
26. Februar 1988 im Hamburger Rathaus
von 1892
I
465
1.1.1. Das traditionsreichste gesellschaftliche
Ereignis der Hansestadt; etwa 380 Gäste
nehmen teil
1
465
1.1.2. Bürgermeister von Klaus von Dohnanyi hat
die Tischordnung im Großen Festsaal
geändert, die sein Nachfolger aber schon
1989 wieder auf den vorherigen Stand
bringt 1465
1.1.3. Die Gastredner des Jahres 1988 -
V.
Falin
aus der Sowjetunion und F.W. Christians
von der Deutschen Bank
1
465
1.1.4. Erinnerungen an meine erste Teilnahme im
Jahre 1973 - nie habe ich in der Folgezeit
einen anderen Anzug häufiger getragen als
den damals erforderlichen Smoking - das
Mißgeschick mit den Fettkartoffeln
1
467
1.1.5. Die heute noch nur skurril anmutenden
Glorifizierungen der Stellung des
Senats, »Hamburgs regierender Götterkreis«
(von 1711) 1467
1.2. Die Freie und Hansestadt
Hamburg als »traditionsreiche« Stadt
- Hanseatengeist?
1
467
1.2.1. Umbrüche, »Offenheit« und geringe Religio¬
sität der Stadt als »Traditionszerstörer«
1
467
1.2.2. Gibt es trotzdem den »Hanseatengeist«?
Ein unmögliches Interview für ein
Hafenblättchen 1468
1.2.3. Ein guter Ausgangspunkt: Die Hamburgische
Verfassung vom 6. Juni 1952. Die Abschaf¬
fung des »halbamtlichen Senators«
- zweimal ist in der Präambel vom »Geist«
die Rede 1469
1.2.4. Hanseatischer Geist = Friedfertigkeit,
Weltoffenheit, Verantwortungsbereitschaft,
Nüchternheit, Bürgermitwirkung und
»gesunde Verständigungsbereitschaft«
1
469
1.2.5. Im politisch-wirtschaftlichen Bereich gibt es
zum Schaden der Stadt die »gesunde
Verständigungsbereitschaft« nicht in
ausreichendem Maße - die mögliche
»Gefahrdung« des damaligen Ersten
Bürgermeisters 1470
1.2.6. Der Hamburger ist ganz allgemein stolz
auf seine Stadt-J.W. v. Goethe und
Wolfgang Bordiert: »Stadt, Stadt: Mutter
zwischen Himmel und Erde«
1
470
1.2.7. Wieviel von der von Wolfgang Bordiert
besungenen »wilden Vitalität« ist - 40 Jahre
später - noch zu verspüren? Massenwohl¬
stand und -arbeitslosigkeit nagen am
übriggebliebenen Hanseatentum
1
471
1.3. Im Mittelpunkt: Das Hamburger Rathaus
und die Qualität der Politiker
I
472
1.3.1. Das eindrucksvolle Hamburger Rathaus
- ein sehr altes Gebäude?
1
472
1.3.2. Der Wahlspruch des Senats:
Fac
et
Spera
(Handle und Hoffe) - weitere lateinische
Sprachweisheiten - seit 1681 in der
Rathsstube angebracht
1
472
1.3.3. Die Rathsstube, »die am besten gelungene
Raumschöpfung des Rathauses«
1
472
1.3.4. Die Unsicherheit des - jedes - Neuen im
Kollegium
1
473
302
INHALT ZWEITER BAND
1.3.5. Welche Politikerqualität ist nötig, um den 2.2.1.
»wahnsinnigen Nonnalanforderungen ihres
Amtes« entsprechen zu können? Gefordert
ist ein
»existentielier
Mut« - Sätze von N.
Machiavelli
und ... - Meine Zuflucht zu M. 2.2.2.
de Montaigne - Bedeutung von B, Brechts
Satz: »Er hat Vorschläge gemacht - Wir
haben sie angenommen«
1
473
1.4. Die Hamburger und ihre Orden 1474
2. Lernen zu Verwalten und zu Reformieren
- die Herausforderung der Gesundheits- 2.2.3.
und Umweltschutzpolitik
(1974-1976) 1475
2.1. Die Umstände des Anfangs 1475
2.1.1. In die Gesundheitsbehörde durch den 2.2.4.
Lieferanteneingang!
1
475
2.1.2. Das leitende Personal: Ein »halber Staatsrat«
und ganzer Freund Dr. Jürgen Frenzel 2.2.5.
und mein alter Eimsbütteler Freund Walter
Worthmann; beide, vor allem Walter W,
helfen mir sehr - Anmerkungen zum
damaligen »Präsidenten«
1
475
2.1.3. Mein Vergleich mit Theodor Fontanes
»Schiffahrtsdirektor in Swinemünde«:
Sekretäre und Sicherheit des Auftretens,
gute Nerven und Frühstücksstimmung
1
477
2.1.4. Weitere Mitarbeiter: Die
Crux
des 2.2.6.
Zusammenpassens - mein Pressereferent
wurde ziemlich schnell krank - mit 2.2.7.
der arbeitslosen Hausdame der Frau des
Bundespräsidenten Heinemann kam
ich dann glänzend zurecht
1
477
2.1.5. Allgemeine Bemerkungen zur existentiellen 2.2.8.
Bedeutung guter Mitarbeiter für den
»inneren Ring«; wichtige Erfahrungen
fur
jeden Neuanfang 1478 2.2.9.
2.1.6. Die »Übergabe« der Behörde,
Ilse Eisner: »Na, Willi, dann mach Du
mal weiter«
1
479
2.1.7. Was geht wohl in den Köpfen der
Herumstehenden vor?
Theodor Fontane: »Das Herz, wie immer,
macht den Redner.« 1479 2.2.10,
2.1.8. Unerträgliche »Behausungseigentüm¬
lichkeiten« meiner Vorgänger in meinem
Dienstzimmer 1480
2.2. Fülle und Reiz der Aufgaben 1480
Hinweise auf das politische Sachprogramm -
in der Regierungserklärung fehlt es an der
eigentlich nötigen Deutlichkeit und Klarheit
meiner Hauptaufgabe
1
480
Die Gesundheitsbehörde war keine beson¬
ders angesehene Behörde - drei Stichworte
zum Verständnis der gesundheitspolitischen
Anforderungen: ungleichmäßige Versorgung,
unbegrenzbar wachsende Ansprüche,
unkontrollierbare Kosten
1
481
14 Jahre später, während ich berichte, ist
das Gesundheitswesen immer noch krank,
kränker als je; das Reformpaket der
Bundesregierung vom Frühjahr 1988
1
481
Der ungeheuere Reiz der politisch-adminis¬
trativen Aufgabe, Kraft durch Besinnung
auf »Archipel Gulag« I482
Ein Außenstehender kann sich die Fülle der
Aufgaben nicht vorstellen - 9 Beispiele:
Küche
furs UKE,
Vollendung des Schicht¬
dienstes, Pflegesatzerhöhung, Reduzierung
der Bettenzahl und Verkürzung der
»Verweildauer«, Approbationsordnung,
Umsetzung des § 218, gemeindenahe
Psychiatrie, Rückstandsprüfungen auf den
Schlachthöfen etc., Facharztgesetz
1
482
Wann kann die »Trinker-Ambulanz« ihre
Arbeit aufnehmen?
1
484
Das »zweite« Strahlenunglück in St. Georg
vier Wochen nach meinem Amtsantritt.
Eine Schülerin: »Da hinten fehlt ja so
ein Ding« 1484
Die Behörde war sich noch in höchstem
Maße des »ersten« Strahlenunglücks vom
Jahre 1971 bewußt
1
484
Sollten wir den Vorgang Nr. 2 wiederum
verheimlichen? Hat der zuständige
Senator (also ich!) seiner Aufsichtspflicht
genügt? Die Auswirkungen auf mein
»Problembewußtsein« von nun an!
- »Für politisches Fehlverhalten gibt es
keine Verjährung«
1
485
Muß der Strahlenprofessor seinen Hut
nehmen? F. Gauwerky tat mir unendlich
leid; der Vorgesetze muß sich fast immer
vor seine Mitarbeiter stellen
1
486
INHALT ZWEITER BAND
303
2.2.11. Drei Siemens-Vertreter werden praktisch 2.4.
»rausgeschmissen«
1
486
2.2.12. Als Gesundheitssenator verunglücke ich, 2.4.1.
werde falsch diagnostiziert und
entsprechend auch falsch behandelt
- Fahrt zum
Wilton-Park 1
487
2.3. Sturz eines Bürgermeisters und neuer 2.4.2.
Chef des Senats nach genau einem
halben Jahr 1487
2.3.1. Der Bürgermeister Peter Schulz war trotz
aufopferungsvoller Arbeit »angeschlagen«, 2.4.3.
wie man so sagt und mußte zum ersten Mal
fur die
SPD auf einen Koalitionspartner
Rücksicht nehmen. Ungewohnte
Auseinandersetzungen
1
487
2.3.2. Die unzulänglichen Versuche, den Haushalt
in den Griff zu bekommen
1
487
2.3.3. »Peter, es geht nicht mehr mit Dir«, sollen
die drei an der Spitze gesagt haben - Skiz¬
zierung eines erzwungenen Bürgermeister- 2.4.4.
Rücktritts - ich versuche, ihm im Landes¬
vorstand halbwegs gerecht zu werden
1
488
2.3.4. Aufgabe des »schwersten aber auch schönsten
Amtes« in Hamburg: die persönliche 2.4.5.
Rücktritts-Erklärung von Peter Schulz
1
489
2.3.5. Bewertung einer politischen Spitzenleistung
in der Presse; Selbstbestimmung des Zeit- 2.4.6.
punktes
und der Umstände des Ausscheidens
aus dem Amt des Präsidenten der Bürger¬
schaft, 11 und 31 Jahre später - wie stark 2.5.
wirkte die Niederlage von 1974 nach?
I
489
2.3.6. Meine persönliche Beziehung 1490 2.5.1.
2.3.7. In die Zeit des Bürgermeister-Sturzes fiel
ein Autounfall: die Oma auf der Kühler¬
haube - was einem da so alles durch den
Kopf geht! 1490
2.3.8. Der geborene Nachfolger Oswald Paulig 2.5.2.
wird es nicht - unter drei Wettbewerbern
siegt Hans-Ulrich Klose ganz klar
- wieder wird ein Innensenator ganz
zufällig gefunden
1
491
2.3.9. Hans-Ulrich Klose: Haushaltsprobleme?
»Wir werden das schon wuppen« - 2.5.3.
Verschlechterung unserer Relation zum
Bundesdurchschnitt. Wir werden alle 2.5.4.
sparwülig gemacht I492
Systematisierung meiner Erfahrungen mit
dem Phänomen »Macht«
1
492
»Macht es Spaß an der Macht zu sein, Herr
Senator?« Systematisierang meiner
Erfahrungen mit dem Phänomen »Macht«
- meine vier Kategorien 1492
Zwei Anekdoten zur »Initiativfahigkeit« als
ganz wichtigem Machtelement:
Jonny
Klein 1988 und Tholo im Bundesarbeits¬
ministerium 1969
1
493
»Verhinderungsmacht« bedeutet in vielen
Fällen das Wesen der Politik und
Administration gleichermaßen - sie ist
wichtig auch für Lebensfähigkeit und
Glaubwürdigkeit der Demokratie und
erfordert Sachverstand und Mut, dreimal
Mut - meine wirtschaftspolitische
Standortbestimmung auf dem Landes¬
parteitag am 20. September 1974
1
494
Die Bedeutung von »Machtkontrolle«
darf nie unterschätzt werden, aber auch die
notwendige Freude an der Ausübung
demokratischer Macht nicht ersticken
1
495
Die Gefahr von Vertrauen und
Unterwürfigkeit - Beispiel: Uwe Barschel,
Gegenstück: Henning Voscherau
1
495
Ja, wir sind mit der Gremien-Demokratie
zu weit gegangen - zu viele erledigen ihre
Aufgaben nur durch »Zuhören«
1
496
Umweltschutz - Prioritäten ohne
Macht 1496
Meine »Macht« auf dem Aufgabenfeld
»Umweltschutz« - wir bauen uns das
neue Imperium auf dem Papier zusammen;
eine schlagkräftige Behörde entsteht aber
erst im Jahre 1985! 1496
Mein Umweltschutzengagement - Luftver¬
schmutzung, Gewässer- und Lärmschutz,
Geschwindigkeitsbegrenzungen, Umwelt¬
telefon: »Verklebt den Kindern die Münder,
schlagt alle Hunde tot und vergiftet die
Tauben«?
1
497
Schreckliche Beunruhigungen durch
Mülldeponien. Beispiel: Georgswerder
1
498
Gründe für die hohen »Vollzugsdefizite« im
Umweltschutz - meine Worte zur Eröffnung
derA.P.-Weber-Ausstellung 1499
304
INHALT ZWEITER BAND
2.6. Weitere Hinweise darauf, warum ich ununter- 2.6.13.
brochen
aufs höchste beschäftigt war
I
500
2.6.1. Privatpatienten auf der »Abschußliste«?
Soll der »Einheitspatient« eingeführt werden?
Was ist denn das für ein Journalismus?
1
500
2.6.2. Neue Richtlinien zur Leitung der Kranken¬
häuser - ein Ombudsmann für jedes
Krankenhaus 1501 2.6.14,
2.6.3. Meine Kontakte zu Prof. Ruppert Bernbeck
aus Barmbek, der, als ich diese Zeilen
schreibe, schwer unter Beschüß steht
(Mai 1988)
I
501
2.6.4. Gesundheitspolitik für Kinder, Polio-Schluck- 2.7.
impfungen, Hormonlabor in der Finkenau,
Gesundheitserziehung und Schwanger- 2.7.1.
schaftsvorsorge, Minderheitenschutz gegen
Raucher
I
504
2.6.5. Die Intervention H.-U. Kloses gegen mein
Programm zur Eindämmung von
kind-
und 2.7.2.
jugendlichem Rauchen zugunsten der
Hamburger Wirtschaft; im Sommer 2005 -
30 Jahre später - wird für Hamburgs Schulen
ein generelles Rauchverbot erlassen.
1
504
2.6.6. Aufwertung der Arbeitsmedizin 1505 2.7.3.
2.6.7. Wir gründeten eine Arzneimittelkommis¬
sion: »Ärztliche Bevormundung«?
1
506
2.6.8. Wintermoor braucht nicht verschenkt zu
werden; kürzere Liegezeit - bessere
Vorsorge 1506 2.8.
2.6.9. Vorsorge als Regelleistung in den Kranken¬
häusern? Der Modellversuch vorstationäre 2.8.1.
Versorgung und Nachbehandlung
1
507
2.6.10. Beziehungen zu den Standesvertretern: Die
Grandsatzrede vom 26. Februar 1975 im
Curio-Haus 1507 2.8.2.
2.6.11. Gedrucktes Lob wirkt wie der Hitzeschild
einer Rakete 1508
2.6.12. Erinnerungen an Krankenhausbesuche: 2.8.3.
a) St.
Georg bekam keine Fertignasszellen,
b) Mariahilf, Walter
Dudek
und die
Anekdote um
Ida
Ehre
I
508
Schwere Katastrophen in Hamburg zu
Anfang 1976: Sturmflut und - was mich
sofort betraf- das schreckliche Explosions¬
unglück auf der »Anders Maersk« am 9.
Januar 1976 - die entsetzliche Gewißheit,
daß fast alle, sterben müssen, - ich war tod¬
unglücklich über die Photographiererei
1
509
Ich war tatsächlich ununterbrochen aufs
höchste beschäftigt - der Apparat ist auf
meinen Tatendrang nicht vorbereitet und
nicht eingerichtet - Investitionsstaus in den
Mühlen der Hamburger Behörden 1510
Gesundheitspolitisches Hauptwerk: der erste
Krankenhausbedarfsplan
1
511
Zusammenfassende Betrachtungen zu
meinem gesundheitspolitischen Hauptwerk,
dem »Krankenhausbedarfsplan« - »vor
allem der Senator muß wissen!«
1
511
Mit der Zeit protestierte so ziemlich alles,
was in Hamburg Stimme hatte, auch die
»aufrührerischen« Ärzteversammlungen; in
meiner Zeit blieb der Plan im wesentlichen
unverändert
1
511
Auch viele Jahre später ist der Plan nicht
vergessen (siehe 3. Juni 1988), während ich
abschließend über die Zeit in der
Gesundheitsbehörde schreibe, wird sie
aufgelöst (Juni 1988)
I
512
Vorschlag zur Gesundung der Wirtschaft:
Das
ŽO-Mrd.-Konjunkturprogramm 1
513
Meine »Besorgnis« über die gesamtwirt¬
schaftliche Entwicklung im Frühjahr
1975 - zwei Graphiken zeigen, daß sie
berechtigt war
I
513
Engagement, sommerliche Hitze und mein
»unverzeihliches Pflichtbewußtsein« gegen¬
über der BILD-Zeitung
1
514
Der Artikel zum
гО-М^.-ОМ-Копјипкгш:
programm erscheint am 15. August 1975 in
der BILD-Zeitung auf der ersten Seite -
Tröstungen durch Jürgen Frenzel - mein
Brief an Helmut Schmidt und seine Antwort
vom 22. August
1
514
INHALT ZWEITER BAND
305
2.8.4. Die vielfaltigen Auswirkungen des wirt¬
schaftspolitischen Husarenrittes. Klose:
»Jeder hat das Recht, einen Stein ins Wasser
zu werfen«; W.N. in der »ZEIT«:
»Unlösbare Probleme in der Volkswirtschaft?
>Dat gibt
dat nichk«
Und: »Intern aber
geben alle Experten Nölling Recht«
I
516
2.8.5. Anstöße und: Wenn der Trommler zu weit
vor der Truppe marschiert! - Die Kunst
der richtigen Mischung aus Leidenschaft,
Augenmaß und Verantwortungsgefühl auch
bei öffentlichen Äußerungen
1
517
2.8.6. Kleine Änderungen am Konjunktur¬
programm, große am Krankenhausbedarfs¬
plan und die Auflösung der Behörde:
Mein letzter Besuch am 7. Juni 1988, wenige
Tage davor
1
517
2.9. Als Gesundheits- und amtierender Schul¬
senator erhalte ich das Angebot,
Wirtschaftssenator zu werden - Ausklang in
der Gesundheitsbehörde und Vorbereitungen
auf Berkeley I518
2.9.1. Am 13. Dezember 1975 nehme ich sofort
und ohne Wenn und Aber das Angebot
an, Wirtschaftssenator zu werden; erste
Reaktion in der Presse und Bewertungen -
meine spätere Lanze für
Helmuth
Kern
1
518
2.9.2. Schlußfolgerungen: Wenn man ein
öffentliches Amt verläßt, soll man der Presse
eine »Schlußabrechnung« vorlegen. Meine in
bezug auf den Umweltschutz - wir
verdanken Bewußtsein und Aktivitäten nicht
den Grünen, Egbert Zylmanns umfängliche
Aufzählung bei meinem Ausscheiden
1
519
2.9.3. Wie ich auf die »Nachfolgerin« kam
- ein weiteres Beispiel für die übergroße
Zufallsbedingtheit 1520
2.9.4. Nachtrag: Wie ich auch noch für V4 Jahr
Schulsenator wurde (ein Geburtstags¬
geschenk als Wiedergutmachung für das,
was ich Helmut Schmidt angetan hatte?)
- Weigerung der FDP und frühe Hinweise
auf ihre perfide Strategie
1
520
2.9.5. Der damalige Landesschulrat Wolfgang
Neckel wird am 2O.Juni 1988 verabschiedet -
welch ein guter Aufhänger, das Folgende zu
schreiben! Kurze Vorbereitung auf kompli¬
zierte Bürgerschaftsdebatten am 26. Novem¬
ber und 5. Dezember 1975. »Der amtierende
Restschulsenator« und meine beste Bürger¬
schaftsrede - Warnungen vor demmiserab-
len« Beschäftigungschancen für Lehrer sind
völlig in den Wind gesprochen
1
521
2.9.6. Ausklang in der Gesundheitsbehörde
»mit leichter Melancholie in Worten
und Gesten«
I
522
2.9.7. Vorbereitungen auf Berkeley und den Vortrag
»Social Welfare Policy in a Time of Slow
Economic Growth«
Anfang
April
1976
- Einladung für Oktober 1988 und Freude,
die guten alten Professoren J. Letiche
und L. Ulman wiederzusehen. Man muß
verstehen, dem Glück nachzuhelfen
(siehe der schöne Satz von Knigge) und
auch zwei Beispiele.
1
523
3. Hamburgs Wirtschaft im Umbruch:
Was kann der Wirtschaftssenator tun?
(1976-1978) 1524
3.1. Im Getümmel der ersten Wochen
und Monate
1
524
3.1.1. April/Mai 1976: Reorganisation des Senats,
Verabschiedung in der Gesundheits¬
behörde, Übernahme des Amtes von
Helmuth
Kern, wirtschaftspolitische Haupt¬
ziele: Arbeitsplatzsicherung und
Wirtschaftsforderung, Kampf gegen
Bürokratismus und Beendung des ruinösen
Tauziehens um ansiedlungswillige Firmen,
Akquisitionsreisen
1
524
3.1.2. Schon Tage vorher Werbung für den Hafen
in München - die mißglückten Hinweise auf
die Bayern in den Fischbalgen des Fisch¬
marktes nach dem Kriege durch den Vertreter
der Handelskammer
1
525
3.1.3. Wie ich wohl aussehen würde, wäre ich
ununterbrochen im Amt geblieben?
Hinweise auf das Schicksal des Bayern
Anton Jaumann und meines dritten
Nachfolgers 1526
306
INHALT ZWEITER BAND
3.1.4. Start in eine Arbeitslast ohnegleichen - 3.2.5.
ohne den eingearbeiteten Staatsrat.
Helmuth
Kern: »Das könnt Ihr dem Wilhelm nicht
antun!« Weitere z.T. nachwirkende 3.2.6.
Personalprobleme 1526
3.1.5. Die objektiv schwierige Behörde plus die
Fülle der Anforderungen von außen
I
527
3.1.6. Kameradschaftliche Einführung durch
Helmuth
Kern: Essen bei Colin, Hafenrund- 3.2.7.
fahrt; die noch anstehenden Probleme
1
527
3.1.7. Es war total falsch, meine erste öffentliche
Rede schon am 4. Mai 1976 zu halten;
»Wirtschaftskreise begegnen Dr. Nölling
schon mit Skepsis« - »Dozent im 3.2.8.
Senatorenlook«?
1
528
3.1.8. Späte journalistische Selbstkritik! 1529 3.3.
3.1.9. Als »He Lücht« beim Hafengeburtstag
am 7. Mai 1529
3.1.10. Neue Aufgaben in Aufsichtsräten - konnte 3.3.1.
man der Verantwortung gerecht werden? Wie
ich es versuchte und wie ich vergleichend
lernte 1529
3.2. Mein größter wirtschaftspolitischer Erfolg 3.3.2.
schon zu Anfang: »Nölling ist machtbewußt
und siegessicher und kaperte den Anteil...«
von MBB (1. Juni 1976) 1530
3.2.1. Ich tue alles, um die Bayern beim Kauf der
MBB-Aktien des Hamburgers Werner 3.3.3.
Blohm auszubooten - schon am 1. Juni 1976
hatten wir die Nase vom
1
530
3.2.2. Wie ernst unser »Coup« genommen wurde: 3.3.4.
...
H. L Merkle,
Dieter Spethmann und ...
B. Plettner kommen von einem Tag zum
anderen nach Hamburg
1
532
3.2.3. Unsere Macht als Inhaber einer Sperr- 3.4.
minorität - meine Arbeit im Aufsichtsrat
von MBB diente der Standortsicherung und
-Stärkung 1532 3.4.1.
3.2.4. Mein größter wirtschaftspolitischer Erfolg,
Presseecho: »Die Tricks der Hamburger«,
am besten gefiel mir die Meldung der
»Bayerische Staatszeitung und Bayerischer 3.4.2.
Staatsanzeiger« vom 11. Juni 1976,
oder WAMS: »Nölling ist machtbewußt
und siegessicher - und kaperte den
Anteil...« 1533
Bayern gleich zweimal geschlagen: Am
1. Juni wirft der HSV die Bayern auch aus
dem DFB-Pokal 1533
Weiß der Hamburger Senat eigentlich,
was im Juli 1988 mit dem MBB-Paket
geschieht? Im Jahre 2003 kauft der Senat
für rund 1,3
Mrd.
Euro 10% der Anteile
von Beiersdorf
1
534
Im Jahre 1977 wurde die Opposition in
Hamburg erst von Franz Josef Strauß
überzeugt, daß wir richtig gehandelt
hatten - erster Absturz eines Airbusses
Ende Juni 1988 1535
Kontraste: Die Abschaffung der letzten
Straßenbahn-Linien in Hamburg
1
536
Begegnungen mit drei sehr unterschiedlichen
»sozialistischen« Spitzenpolitikern - Bruno
Kreisky, Julius Nyerere, Edward
Gierek
1
536
Sind Wien und Hamburg wirklich
»einander pausenlos zur Hilfe geeilt«?
- Wie ein anderer Journalist Hamburger
Interessen vertrat
1
536
Bei der Einreise nach Österreich hatte
ich zweimal den Paß nicht mit: »Bei
uns haben schon Kaiser warten müssen«
- schöner Besuch bei Bundeskanzler
Bruno Kreisky
1
537
Warum ich oft an »Nyerere in Hamburg«
dachte, wenn von der Mißwirtschaft in
Tansania die Rede war (ist)
1
537
Die Begegnungen mit dem dritten hoch¬
rangigen Sozialisten (Kommunisten)
innerhalb von vier Wochen: Polens
Gierek
und die Verschuldung seines Landes
1
537
Wirtschaftliche Lage und finanzielle
Problematik der Hansestadt nach der
ersten Ölpreis-Krise
I
538
Die große Linie: Hamburgs wirtschaftliche
Lage, Entwicklungsaussichten der Stadt
und die Notwendigkeiten einschneidender
Maßnahmen 1538
Der dramatische Anstieg der Arbeitslosigkeit
- Verschlechterung unserer Relation zum
Bundesdurchschnitt - die für übertrieben
gehaltenen Prognosen treten ein; Hamburgs
Entwicklungsperspektiven »sind nicht
unbedingt günstig zu nennen«
1
538
INHALT ZWEITER BAND
307
3.4.3. Aus allen Ecken Hamburgs kamen die 3.6.
Hiobsbotschaften (Heidenreich und
Harbeck, Noske und vor allem aus 3.6.1.
Bergedorf) 1539
3.4.4. Wirtschaftsförderung so, als ob es keine
Ländergrenzen gäbe!
I
539
3.4.5. Große Sorgen um MAN und Spaether, 3.7.
Schließung und Verringerungen von
Arbeitsplätzen bei BAT, Agfa, Hoechst, 3.7.1.
Philips, BP, HDW, Heinrich-Bauer-Verlag
etc. - für Ersatzarbeitsplätze sorgt die
Wirtschaft nicht
1
540
3.5. Weichenstellung
fur
einen Sanierungsfall
ohnegleichen: Blohm-Bergedorf-
»hilfreiches Scheitern« im Wahlkampf 1976?
- Erfolg trotzdem? 1541
3.5.1. Mit einem Federstrich werden nicht nur 3.7.2.
DM 565.000,- bewilligt, sondern auch die
Weichen für einen Sanierungsfall
ohnegleichen gestellt - Blohm-Bergedorf-
hätten wir intensiv geprüft, wäre uns der
Patient unter den Händen am Konkurstod
gestorben
1
541
3.5.2. Blohm wurstelte vor sich hin und brauchte
immer neue Geldspritzen - erhebliche Kritik
durch die Presse ab Sommer 1977 - »Man
kann ein Unternehmen auch systematisch
kaputtreden«
1
542
3.5.3. Das Desaster mit Feintool im März 1978 - 3.7.3.
mit dem Konkursantrag gestand ich ein,
gescheitert zu sein; die »Anti-Nölling-
Demonstration« in Bergedorf am 21. März
1978: »Ich kann als Wirtschaftssenator nicht
gegen meine Einsicht handeln«
I
542
3.5.4. Kundgebung des Senats am 13. April 1978 in
der Bürgerschaft - meine Argumente und das
Niveau der Zwischenrufe - meine offensive
Strategie: »Aus diesem Fehlschlag machst Du
etwas Positives«, Kloses Ironie
1
543
3.5.5. Blohm war im Wahlkampf außerordentlich
hilfreich, auch, weil Kurt A. Körber aushalf?
War unser Eingreifen schließlich doch noch
ein großer Erfolg? 1545
3.5.6. Der Untersuchungsausschuß beginnt noch
vor der Wahl am 5. Mai und wird danach,
man faßt sich an den Kopf, am 27. Septem¬
ber 1978 erneut eingesetzt
I
546
Situations-
und
Stimmungsumschwünge
I
546
Drei längere Tagebucheintragungen zeigen
Situations-
und Stimmungsumschwünge,
Klage wegen dauernder Überforderungen,
vorsichtiger Optimismus
I
546
Kleinere und eine ganz große Reise(n) z. B.
nach Rotterdam und Tonga (1976) 1548
Zurück zu meinen Hauptaufgaben: Meine
sehr zahlreichen Besuche bei Hamburger
Firmen - frühe Reise zu den Hafen¬
konkurrenten Rotterdam und Amsterdam
zeigen, daß der Hafen leistungsfähig bleiben
muß, die gewaltige Aufgabe der
Sturmflutsicherang - Reisen nach Leipzig,
Brunn und Stuttgart
1
548
Die Süd-Ost-Asien-Reise im Oktober /
November 1976 nachzuzeichnen, ist nur in
bezug auf einige Höhepunkte möglich
(Fest der deutschen Schule in Tokio, Fisch¬
markt, Besuch bei Yoshino, Städtepartner¬
schaft mit Yokohama? Hongkong, Berkeley-
Mafia in Indonesien, sprachloses Entzücken
über den Segelschiffhafen in
Djakarta,
Pfahlbauten auf den Philippinen, Besuch bei
Imiela Marcos im Malakanang-Palast
- Wiedersehen in
Bangui
im Februar 1984,
Schiffbruch mit den Stipendiatinnen)
1
548
Ich hatte noch nie etwas vom Königreich
Tonga gehört (der unnütze Transport der
Smokings, Empfang im Rathaus von
Auckland,
Streik und Sonderflugzeug aus
Bonn, Murorora, Antiquitätenkauf und
Wechselkursgewinne, der Anblick von
Tongatapa aus der Luft, der König spielt auf
der Gitarre das Deutschland-Lied, Besuche
bei den Honoratioren, Erwähnenswertes
zum späteren Besuch des Ministerpräsi¬
denten in Bonn, das große Festessen im Park
des Königspalastes in Tonga, die Kleidung
des Königs plus Motorradschutzbrille,
die exotisch überladene Tafel, übergroße
Fledermäuse, Besuch des Königspaars 1979
in Hamburg)
1
551
308
INHALT ZWEITER BAND
3.8. Kritisches und Selbstkritisches zu 3.9.2.
öffentlichen Auftritten, vor allem in der
Bürgerschaft »Senator Nölling ist auf
den Hund gekommen«
I
556
3.8.1. Zurück in Hamburg: Forderung nach einem 3.9.3.
»Nord-Staat«, kritische Reaktion von Herbert
Weichmann
I
556
3.8.2. Die schreckliche Blamage bei meiner ersten
Haushaltsrede als Wirtschaftssenator am
3. Dezember 1976 - meine Serie von hoff¬
nungsvollen Ankündigungen, aufhören 3.10.
zu wollen - meine »langatmige
Prinzipienreiterei« 1557 3.10.1.
3.8.3. Schon früher hätte erwähnt werden sollen,
daß ich über die Ost-Asien-Reise eine
etwas unzulängliche Senatskundgebung
veranstaltet hatte (am 24. November 1976)
- das niedrige Niveau der oppositionellen
Zwischenrufe - Korrektur der Erinnerungen 3.10.2.
an den Zeitablauf
1
558
3.8.4. »Nölling-Plan schwächt... Hamburger Hafen«
- »Quatsch redet ein Abgeordneter in dieser
Bürgerschaft nie«
1
559
3.8.5. Rück-und Ausblick 1976/77 im 3.10.3.
Hamburger Abendblatt 1559
3.8.6. Die nur wenige Tage dauernde Erfüllung
von Kathys - Herzenswunsch zu
Weihnachten 1976 - die Bild-Zeitung war
schon informiert: »Senator Nölling ist
auf den Hund gekommen« 1 560
3.8.7. Ein % Jahr später finde ich zufallig den 3.11.
»richtigen«
fur uns
alle: Benny - die Vor¬
geschichte mit den vertauschten Rede- 3.11.1.
manuskript-Blättern auf der Norposta: In
a public
address the pages must be in
order (W.Churchill)
1560
3.9. Erneut »brisantes Konjunkturrezept«? ZIP -
das flankierende Programm aus Hamburg 3.11.2.
kam auf meine Initiative zustande!
1
561
3.9.1. Beträchtliche Reaktionen auf ein Presse- 3.12.
gespräch in Bonn am 19. Januar 1977
- mein »brisantes Konjunkturrezept«;
Conny Ahlers: »Ihn vermißt man jetzt in 3.12.1.
der Bundestags-Fraktion sehr« 1561
Das »Mehrjährige öffentliche Investitions¬
programm zur Wachstums- und umwelt¬
politischen Vorsorge« (ZIP) - Auswirkungen
auf Hamburg
I
562
Das flankierende Programm aus Hamburg
wurde von mir initiiert, was natürlich
niemand mehr weiß und auch niemanden
mehr interessiert; der Senatsbeschluß
hierzu - die Erhaltung der Fischauktions¬
halle als Beispiel
1
563
Mangelhafte Selbstdarstellungs- und
Umsetzungskraft? ! 564
Mangelhafte Selbstdarstellung und
ihre Folgen durch die selbsternannten
Zeitungspauker. Mein Spitzname:
»Weltwirtschaftssenator« - Kritik im »Stern«,
in der »WAMS« und der
»FAZ«
- aber:
»Fett schwimmt immer oben«
I
564
»If you can t
stand
the heat, get out of the
kitchen«!? (Harry S. Truman)
Es sagt sich
so
leicht, Kritik gehört zum Politikerleben
und muß ertragen werden - Klose steht
1977 gut da! 1566
Zweifel und Fortsetzung der interessanten
und anstrengendsten Arbeit; ein prak¬
tisches Beispiel (Anschnallpflicht) die zu
Hinweisen auf meine häufig mangelnde
Umsetzungskraft dienen - die »Ergänzungs¬
bedürftigkeit« jeder Führungsfigur - mein
Rücktritts-Angebot 1567
Stiftung des Hafenpokals - Anna und
Kevin Keegan
I
567
Auf Anregung eines Mitarbeiters stifte ich
den »Hafenpokal« - der einfach, groß
und sehr schön war und DM 7.500,-
kostete; Überreichung an den Sieger HSV
am 3. August 1977 1567
Die Geschichte mit Anna und Kevin
Keegan 1568
Die zwei letzten Dienstreisen des Jahres
1977 nach Prag und nach West-Afrika
(»Sénateur Africaine«)
1
569
Nach Prag und nach Seitenberg, Marias
Heimat - wir waren trotzdem nachhaltig
froh, heiter etc.
I
569
INHALT ZWEITER BAND
309
3.12.2. Die Hamburger Wirtschaftstage Prag 1977 -
im Spiegelsaal des Klementinums der Uni¬
versität Prag versagt mir die Stimme - Herbert
Schuttes Beschreibung einer schwejkähnli-
chen Situation; ich erfahre von der Kritik in
der WAMS und bin sehr ärgerlich
1
570
3.12.3. Die ungewöhnliche Reise nach West-Afrika:
Nigeria, Togo, Ghana, Kamerun und
Elfenbeinküste, November 1977
1
571
3.12.4. Wir landeten zunächst in Lagos, wo wegen
einiger Feiertage nicht viel zu bestellen war,
ich aber sehr viel beobachten und lernen
konnte
I
571
3.12.5. Flug nach
Duala
in Kamerun - geiziges
Beisammenhalten meiner Dollars? - Was aus
meiner Friedhofsinitiative wurde, weiß ich
nicht - Besuch beim Ministerpräsidenten
und jetzigem Staatspräsidenten Biya, Kame¬
runberg, Victoria, Plantagen - wir entdecken
eine alte deutsche, noch funktionierende
Dampflok - die Sache mit den »Mörder¬
bienen«, sie »attackieren sofort«
1
572
3.12.6. Der Empfang im Hotel de
la Paix
in
Lomé -
Hafen und Hafenkapitän - spät am Abend
taucht Charly Kelly auf, Motorradhelm in
der Hand - das unerwartete und lange
Gespräch mit Staatspräsident Eyadema -
eine Mitteilung über sein Land aus dem
Bundesfinanzministerium vom 31. August
1988 - demokratiefeindlich bis zuletzt im
Jahre 2005 1573
3.12.7. Was heute Ghana heißt, war 1953 noch die
»Goldküste« - wir und eine Bundestagsdele¬
gation werden gemeinsam vom Staatspräsi¬
denten empfangen - die Afrikaner hatten zu
Unrecht geglaubt, sie könnten das Land ef¬
fektiv allein regieren - überwältigendes Echo
auf unsere Einladung zu einer Hamburg-
Party in den Park des Botschafters - blutiges
Auswechseln unserer Gastgeber wenige
Monate später -wichtigste Bedingungen für
positive Entwicklung im allgemeinen in
solchen Ländern: »und handeln sollst Du so
...«?; mit dem Bus nach
Rumasi,
Treffen mit
dem Ashanti-König und Jagd auf junge Män¬
ner? Wir trinken im Bus gemeinsam die Spe¬
zialität der
Paramount Distilleries Ltd. I
575
3.12.8. Gespräche in
Abidjan
und Empfang
durch Houphuet-Boigny
I
578
3.12.9. Ehrenvolles
»Sénateur Africaine«,
und
Bedeutung personeller Kontinuität
im allgemeinen und in bezug auf Hamburg
im besonderen - Erklärungen für den
»Abriß« an Bedeutung und Beziehungen
nach Amterverlust - »weg vom Fenster«
bedeutet Nichtbeachtung, Einflußlosigkeit,
Vergessen! Unbedingt? Wann etwa nicht?
»Fast jede Arbeit ist besser, als ein Übermaß
an Freizeit!«, weshalb ich so stark für
Vollbeschäftigung bin
1
579
3.13. Weitere Beispiele zur Vielfalt der Aufgaben
- Wahlkampf für die Bürgerschaftswahl am
4. Juni 1978 1580
3.13.1. Einige Aufzählungen zum letzten halben
Jahr in der Wirtschaftsbehörde: Flughafen
Kaltenkirchen und meine vergeblichen
Modernisierungsversuche Fuhlsbüttels
- die Modernisierung der
Hôtellerie
- die
IGA
geht verloren, 15 Millionen Mark
als Kompensation für Harburg - Sharps
Europa-Zentrale kommt nach Hamburg
- die Entscheidung gegen Neuwerk-
Scharhörn war richtig - die Räumung Alten¬
werders - Aufstockung des Werften-
Strukturprogramms - ein »Bilgen-Entölungs-
boot« soll auf »Senator Nölling« getauft
werden? Magnetschwebebahn - Gefährdung
der Nordsee-Fischerei?
1
580
3.13.2. »Der oberste Jagdherr ließ zum Schießen
bitten« - meine »Tierliebe« und der
Vergleich zwischen CDU-Deputierten und
Treibern -Jugenderinnerungen an
Jagden mit dem »Fürsten« im heimischen
Hassel 1583
3.13.3. »Gefährdung des Exports?« - Die
ambi¬
valente
Bedeutung meiner grundsätzlichen
Studie Nr. 13 und der Eiertanz zwischen
Laissez-faire und Protektionismus: »wir
exportieren Ressourcen, die wir viel besser
selber verwenden könnten«
1
584
3.13.4. Bezirksamtsbereisungen - sehr zahlreiche
Unternehmensbesuche und Werben für die
SPD und den Senat und für die Bürger¬
schaftswahlen
1
585
310
INHALT ZWEITER BAND
3.13.5. Personalversammlung vom 16. Januar 1978
und meine arbeitnehmerunfreundliche
Personalpolitik: Das lasse ich mir nicht
gefallen! 1585
3.13.6. Rumänien will das Mittelstreckenflugzeug
VFW 614 nachbauen -
même
Reise im
März 1978 und Besuch des entstehenden
DonauSchwarzmeer-Kanals - Absage des
Kreta-Urlaubs 1586
3.13.7. Als
Leonid
Breschnew am 6. Mai 1978
Hamburg besuchte, war er noch
nicht in Afghanistan eingefallen - unser
Eindruck von damals - »der rote Stern
verglüht«?
I
586
3.13.8. Weiter im Wahlkampf: Die Auseinander¬
setzungen mit dem kleinen Koalitionspartner
und der »gerechte« Lohn, d.h. er fliegt aus
der Bürgerschaft raus: »Unser Triumph am
4. Juni war beispiellos«
1
588
3.14. Wechsel ins Finanz-Ressort? Meine absurde
Reaktion auf ein verheißungsvolles und
vernünftiges Angebot - Familienfahrt nach
USA
1
590
3.14.1. Am Dienstag nach der Wahl bietet H.-U. K.
mir das Finanzressort an und ich biete an,
aus dem Senat zu scheiden; nach wichtigen
Gesprächen mit alten Kampfgefährten und
dem Bürgermeister nehme ich sein Angebot
zum Wechsel an 1590
3.14.2. Die irrationalen Momente und meine
Gründe - die dritte Neuorientierung
innerhalb von vier Jahren: »ich war mir
überhaupt nicht sicher, ob ich dem Amt
gewachsen sein würde«
1
591
3.14.3. Beim Übergang war mir nicht »wehmütig«
zumute - so ändern sich die Anreden
1
592
3.14.4. Die lockere, fast fröhliche Amtsübergabe in
der Finanzbehörde an einem besonders
sonnigen Tag - Beschreibung meines neuen
traditionsreichen Dienstzimmers
1
592
3.14.5. Die Realisierung der US-Reise mit der
ganzen Familie, Vorbereitungen und
wesentliche Kosten
1
593
3.14.6. Auf den Spuren von 1962 - wie oft waren
wir eigentlich bisher in den USA?
1
593
3.14.7. Ein paar unrealistische Vorstellungen über
den Fortgang der »Aufzeichnungen« und
Hinweise auf zeitraubende Planungen und
Ablenkungen - meine strukturelle
Unfähigkeit, einigermaßen realistische
Zeitbedarfe zu bestimmen
1
594
4. Die umfassenderen Aufgaben - Verant¬
wortung
fur
Staatseinnahmen und -
ausgaben, Defizite, Liegenschaften und
öffentliche Unternehmen - die Zeit als
Finanzsenator (1978 - 1982)
1
595
4.1. Das veränderte politische Umfeld
- neue Mehrheiten - neuer (alter)
Bürgermeister
1
595
4.1.1. Würde es ohne die FDP leichter, die Stadt
zu regieren? Ein relatives Loblied auf diese
Partei 1595
4.1.2. Bei uns war eine sehr weitreichende
Änderung eingetreten: Die SPD-Linke
war gewaltig gewachsen - es bildete sich
Gegenmacht aus der Mitte-Rechts-
Konstellation heraus - innerparteiliche
Koalitionsverhandlungen
1
595
4.1.3. Die machterhaltende Antwort bestand im
»Integrationskonzept« - Auswirkungen
auf Entscheidungsprozesse und -ergebnisse
- wo bleibt das demokratische Mehrheits¬
prinzip?
I
596
4.1.4. Die beachtlich schnelle und einzigartige
Wandlung des Bürgermeisters u.a. in
bezug auf die Gleichrangigkeit von Ökologie
und Ökonomie; die Wandlung des
Parteivorsitzenden der CDU erst 15 Jahre
später (Zitate vom April 1989)
1
596
4.1.5. H.-U. Klose: Ich werde zeigen, daß man
auch gegen die Springer-Presse in Hamburg
Wahlen gewinnen kann - Geringschätzung
des Premierenpublikums
1
597
4.1.6. Warum nur? Mein Erklärungsversuch! Wie
schwer es ist, eine politische Identität zu
gewinnen und in eine neue umzuwandeln.
Sie dann abzustreifen ist leichter, als eine
neue zu gewinnen - Manfred Bissinger
1
597
INHALT ZWEITER BAND
311
4.1.7. Wer hat nicht alles schon das hohe Lied des 4.2.9.
Überzeugungswechsels gesungen?
-EW. Nietzsche, A. Bebel.W. Churchill:
»The Last
Lion«
von William Manchester
ist ein Buch, das gar nicht genug gepriesen
werden kann - auch Kennedys »Profiles
in Courage« sollte jungen Menschen zur 4.2.10.
Pflichtlektüre gemacht werden
1
598
4.1.8. Hellseherische Aussagen des Regierungschefs
in seiner Regierungserklärung vom 12. Juli
1978 1599
4.2. Rolle und Einfluß des Finanzsenators - drei 4.2.11.
Haushaltspläne und -reden und sachliches
»Drumherum«
I
599
4.2.1. Soweit Spielräume bei der Aufstellung der
Haushaltspläne vorhanden waren, wurden sie
so gut wie ausschließlich vom Finanzsenator,
Bürgermeister und - in geringerem Maße - 4.2.12.
vom Fraktionsvorsitzenden bestimmt
1
599
4.2.2. Die mir vertrauten Vorbereitungen aus der
Sicht eines Fachbehördenchefs - die Macht 4.2.13.
des Finanzsenators ist großj was sich
aber mehr im Ablehnen als im Gewähren
zeigt 1599
4.2.3. »Das wird Ihnen der Nölling nie
verzeihen«! - Kloses gute Eigenheiten 4.2.14.
des »Gewährenlassens«
1
600
4.2.4. Bewährung für alle in den »Präsides-
Gesprächen«
1
600 4.2.15.
4.2.5. Für meine erste Haushaltsrede am
15. November 1978 investierte ich viel
Arbeit und erntete zum ersten und 4.2.16.
letzten Mal »lebhaften und anhaltenden«
Schlußbeifall 1600
4.2.6. Die Suche nach treffenden Überschriften
oder Mottos 1601
4.2.7. Humoresker Glanz in Form von Zitaten -
Andeutungen über inhaltliche Schwerpunkte 4.2.17.
dieser ersten Rede - eine positive Bilanz der
Sparpolitik von 1974 bis 1978
1
602
4.2.8. Einladungen an die Vorgänger: Herbert
Weichmann und Gerhard Brandes, um
ihnen meine Wertschätzung zu zeigen und 4.2.18.
ihren Rat zu bekommen. Der wertvolle
Hinweis durch H.W. auf das mir unbekannte
Buch von Leo Lippmann »Hamburger
Finanzpolitik von 1909 bis 1933«
I
602
»Leo-Lippmanne-Saal und ein wichtiges
Motto für meine zweite Haushaltsrede aus
Lippmanns Buch: »Sparen, aber mit offener
Hand für die Lebensbedürfnisse und die
wirtschaftliche Weltgeltung Hamburgs«:
Kuhn (CDU): »Für das Poesiealbum!«
I
603
Die Öffentliche Verwaltung darf auf keinen
Fall noch wesentlich weiter wachsen. Hoher
Stellenwert für den Umweltschutz - ich lege
wegen des Stoltzenberg-Skandals großen
Wert auf eine Fußnote 1604
In Eidelstedt wurde am 19. September 1978
ein Junge beim Spielen mit Munition
getötet - Aufdeckung jahrelanger Versäum¬
nisse - politische Konsequenzen - mein
vergessener Besuch auf dem Gelände im
Sommer 1970 1604
Bewertung des Skandals: knapp zehn Jahre
später. Geschehen war nichts, aber die Doku¬
mentation darüber war vorhanden
1
605
»Die Goldespforten sind verrammelt«: Im
Jahre 1980 wird der Haushalt für 1981 von
zwei äußerst negativen Entwicklungen
gefährdet: historisch einmalig hohe Ölpreise
und Zinsen
I
605
Änderung der finanzpolitischen Marsch¬
richtung schon im Jahre 1980 und äußerste
Vorsicht bei den Beratungen für 1981
1
606
Der Konflikt: Super-Rathausmarkt gegen
»keine neue Badewanne im Krankenhaus«
deutet sich an
1
606
Der Senat stimmt mir zu und beschließt,
nichts mehr zu beschließen: die wahr¬
scheinlich kürzesten Haushaltsberatungen
aller Zeiten im Juli 1980 - wir machen
statt dessen einen Ausflug nach Planten
un
Blomen und zum Schlachthof
1
607
Kein Problem hat mich in der Zeit als
Finanzsenator so genervt, wie die
»öffentlichen Putzfrauen«. Die Vergeudung
von Zeit und Kraft - die erforderliche
Standfestigkeit 1607
Haushaltsrede Nr. 3 und die Kulmination
der Rathausmarkt-Posse. W. N.: »Dieses
Projekt paßt trotz der schwierigen Haushalts¬
lage in die Landschaft« - eine schreckliche,
Hamburgs unwürdige Verirrung
I
608
312
INHALT ZWEITER BAND
4.2.19. Der Haushalt für 1981 war noch für weitere 4.4.1.
Besonderheiten gut - Alarmglocken bei
den Steuereinnahmen ab Oktober 1980 -
komplizierte Überlegungen führen zu der
Entscheidung, unmittelbar nach Verab- 4.4.2.
schiedung des Haushaltes 1981 Bewirtschaf¬
tungsmaßnahmen anzuordnen
I
609
4.2.20. Wir waren alle ein bißchen aufgeregt, weil
wir uns den zu erwartenden Sturm vorstellen
konnten - die große Unterstützung durch
Hartmuth Wrocklage 1609
4.2.21. Eine »jähe Aufwallung finanzpolitischer 4.4.3.
Härte«? Der Bürgermeister »sucht sein Heil
gern in der Flucht«? »Angeknackstes 4.4.4.
Vertrauen« zwischen Fraktion einerseits
und Klose und mir andererseits?
1
610
4.2.22. Sondersitzung der Bürgerschaftsfraktion 4.5.
vom 22. Dezember 1980: »Ein arg zerzauster
Nölling kam heraus« und der Fraktions¬
vorsitzende entgeht nur knapp einer Rüge
durch seine Fraktion. Ablehnung des 4.5.1.
Mißbilligungsantrages der CDU am 14.
Januar 1981 1610
4.2.23. In diese Auseinandersetzung platzt die
Nachricht der Morgenpost vom 7. Januar
981 : »Finanzsenator Nölling geht«. Sind 4.5.2.
Sie ein »politischer Yesterdayman?«
1
611
4.2.24. Meine vorletzte Teilnahme an der »Versamm¬
lung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu
Hamburg e.V.« am 31. Dezember 1980 4.5.3.
wegen der Angriffe vor allem gegen Klose,
aber indirekt auch gegen mich
I
612
4.2.25. War unsere Entscheidung richtig, der Einla- 4.5.4.
dung
ins »Vier Jahreszeiten« zu folgen ?
I
613
4.3. Rund um die öffentlichen Unternehmen
in Hamburg
1
614 4.5.5.
4.3.1. Bedeutung und unternehmerische 4.5.6.
Grundsätze
1
614
4.3.2. Trotz oder wegen guter Absichten gehen 4.5.7.
230 Millionen Mark verloren
1
615
4.3.3. Der folgenreiche Streit um die richtige
Energiepolitik im Stadtstaat Hamburg
1
623
4.3.4. Heidewasser für Hamburg - oder »Hamburg
legt die Heide trocken«?
1
629
4.4, Grundstückspolitik und Hilfe für
St. Pauli
1
630
Die Grundstückspolitik bildete einen der
interessantesten Teile meiner Arbeits-
Schwierigkeiten durch den ideologischen
Einfluß der Partei
I
630
Verwandlung unseres Besitzes im Umland
in Hamburger Kleingärten? Erinnerungen
daran, wie ich als Kreisvorsitzender und
Bundestagsabgeordneter in Eimsbüttel
verhinderte, daß die Kollau-Niederang
in »Kleingartenersatzgelände« verwandelt
wurde
1
631
Hilfe für den FC St. Pauli? »Irrtum -
St. Pauli hat nichts zu verkaufen!«
1
632
Überlegungen worüber ich abschließend
zu meiner Zeit als Finanzsenator noch etwas
ausführlicher berichten sollte
I
632
Der zweite Rücktritt eines Bürgermeisters
in meiner Senatszeit am 25. Mai 1981 -
Die Arbeit mit dem Nachfolger und allerlei
Überlegungen
1
633
Äußerliches und »Meine Macht ist mein
Mundwerk« - hoher Sockel an Selbstsicher¬
heit und Neigung zur Selbstironisierang -
Kloses Interesse an den schönen Seiten des
Lebens
1
633
Ein führender Politiker hat so gut wie
immer eine außerordentliche Arbeitslast zu
tragen; in der Öffentlichkeit sollte kein
anderer Eindruck entstehen
1
633
Wir waren aus ganz verschiedenen Richtun¬
gen in den Senat gelangt, wo wir mehr als
sieben Jahre beieinander waren
I
633
Warum »scheiterte« dieser politisch begabte
und menschliche Mann? Die »system¬
bedingten Verschleißfaktoren«
I
634
Die Rolle der Partei als Belastungsfaktor
1
634
Die Fülle der kommunalen, verbesserungs¬
bedürftigen Sachverhalte
1
634
Die Zusammenarbeit mit dem Parlament
und Repräsentation der Stadt: Der Bürger¬
meister muß immer überall ziemlich gleich¬
mäßig gut sein, um zu überzeugen und für
die Stadt, seine Partei und sich zu werben -
auch die wichtigen Wirtschaftsbosse wollten
schließlich nur noch mit ihm sprechen
1
634
INHALT ZWEITER BAND
313
4.5.8. Was jemand mitbringen muß, damit er 4.5.21
überhaupt eine Chance hat, längere Zeit
physisch und politisch zu überleben
I
635
4.5.9. Immer weniger politische Gestaltungsfreiheit
und Erfolge, die so notwendig sind, als
Stimulanz und Belohnung
I
635
4.5.10. Bürgermeister H.-U. Klose besaß die meisten
Eigenschaften
fuť s
Überleben im Amt in 4.5.22
Hamburg
1
635
4.5.11. Sein gestörtes Verhältnis zu Bundeskanzler
Helmut Schmidt; die triste Feier zu dessen
60. Geburtstag
I
636
4.5.12. Vergrößerung des Ansehensverlustes durch
»Sexspiele vor Klose« im Rathaus am 24. 4.5.23.
Februar 1981 1636
4.5.13. Das Waffenarsenal gegen die
HEW
war
ziemlich leer - ich wußte, daß dem Bürger¬
meister unsere Rechts- und Wirtschaftsord¬
nung keine Macht gab, das Unternehmen 4.5.24.
zu zwingen
1
636
4.5.14. Erinnerungen an die Umstände des Rück¬
tritts - trotz jahrelanger, sich schließlich
zuspitzender Schwierigkeiten, waren wir 4.5.25.
alle aufs höchste überrascht
I
637
4.5.15. Hans-Ulrich Klose war m. E. in erster
Linie über sich selbst gestolpert und nicht 4.5.26.
von den objektiv in Hamburg gegebenen
Regierungsschwierigkeiten zermürbt
worden
1
637
4.5.16. Wie es weiterging: der amtierende Verteidi¬
gungsminister, der Hamburger Hans
Apel,
wird zum
»Formateur«
bestimmt und 4.5.29.
soll einen
»mehrheitsfà higen«
Vorschlag
machen 1637 4.5.28.
4.5.17. Hans-Ulrich Klose und seine Zeit
danach
I
638
4.5.18. Vorschlag für die Nachfolge Kloses als Bür¬
germeister: Dr. Klaus von Dohnanyi
1
638
4.5.19. K. von Dohnanyi auf dem Landesparteitag
in der »Kesselschmiede«: »Dank an die 4.5.29.
SPD für die große Ehre und die persönliche
Anerkennung« - Ein Glücksfall für
Hamburg! 1638 4.5.30.
4.5.20. Der liebe Uli habe »vorzüglich regiert«,
aber: »Jedem von uns sind bestimmte
Kräfte zugemessen ... es ist keine Schande
zurückzutreten«
I
639
. Als im Augenblick Lebens- und Dienst¬
ältester leite ich die Senatssitzung am
24. Juni 1981, in derD. von uns Senatoren
einstimmig zum Ersten Bürgermeister
gewählt wurde. Seine »drei Bitten an die
Hamburger Bürger«, u.a. »urteilen Sie
bitte nicht unmenschlich«
I
639
. Wir verschieben als erstes die Haushalts¬
beratungen, die zur Aufstellung meines
4. und letzten Haushaltes für 1982 führen
sollten, der mit Klose in der Tendenz und
in bezug auf Einzelheiten besprochen,
ziemlich restriktiv werden sollte
1
639
Meine letzte Haushaltsrede vom 23. Septem¬
ber 1981 - ich geriet in die Nähe von
grundsätzlichen CDU-Positionen - die klare
politische Vorgabe, 5 °/o des Personals
abzubauen
I
640
Die ungerechte Behandlung Hamburgs
im Länderfinanzausgleich und die
späten (falschen) Vorwürfe des neuen
Bürgermeisters 1641
Bis zum Wahltag (und darüber hinaus) sind
die stabilitätspolitischen Maßnahmen nur
teilweise umgesetzt worden
I
641
»Staatsverschuldung ohne Ende?« - ich
schlage einen Bogen zu meiner Rede vor
dem Übersee-Club am 3. April 1979 -
die unglaubliche Terminkollision zweier
Vorträge zum selben Thema am selben Tag
in Hamburg
1
641
Es ist eben nicht gleichgültig, wer
regiert! I643
Auch der dritte Bürgermeister, mit dem ich
im Senat zusammengearbeitet habe, wußte
um die lebenswichtige Bedeutung eines
»guten Abgangs« (Rücktritt am 10. Mai 1988)
- mein merkwürdiger Schriftverkehr mit ihm
wenige Tage zuvor
1
643
Kompetenz für den Ersten Bürgermeister,
die politischen Richtlinien zu bestimmen
und Senatoren entlassen zu können?
I
644
Nachdenkliches zum uralten Motto der
Hamburger Bürgermeister »Aliis in serviendo
ipse
consumor«
1
644
314
INHALT ZWEITER BAND
4.6. Zwei Senatsbeauftragungen - für die Europa- 4.7.2.
wähl 1979 bzw. für Europa im allgemeinen
und für Energiesparen
I
645
4.6.1. Persönlicher Hintergrund und meine Begeg¬
nungen mit Ausländern seit dem Kriege -
meine starke Europaneigung ist sehr alt und
beruht auf vielfältigen Ursachen
1
645
4.6.2. Der Text meines Aufrufs zur Europawahl am 4.7.3.
10. Juni 1979 vom 8. Juni 1979 - schönes
allgemeines und spezielles Lob von Herbert
Schütte 1645
4.6.3. Senator Nöllings Wundermittel zum Energie¬
sparen: »Langsam fahren, warm anziehen!« 4.7.4.
Wer hat von wem abgeschrieben?
1
646
4.6.4. Unser interessantes Programm vom
1. November 1979 war etwas »Positives«
1
646 4.7.5.
4.6.5. Energieräte und Fröstelliste - die Bundes¬
regierung ahmt uns nach und mehr
als hundert Kommunen bestellen unsere
Broschüre
1
647
4.6.6. Ein wichtiger Erfahrungssatz aus der Politik:
»Es genügt nicht, eine gute Idee zu haben ...« 4.7.6.
Mein Vorschlag aus dem Januar 1979, einen
Energieverbund zwischen Ost und West zu
schaffen 1647 4.7.7.
4.6.7. Weitere Meldungen über mich von damals,
vom selben Tage, Zwei Beispiele aus der Zeit
des Berichtens im Januar 1989: »Wilhelm:
Du warst großartig... geschminkt.« Und »die 4.7.8.
Wand gibt nach« - aus aktuellem Anlaß
ändere ich einmal meine Haltung zur Presse¬
politik der Bundesbank
I
648
4.6.8. Ein Politiker ohne Resonanz in der Presse,
ist wie ein Messer ohne Knauf und
Schneide 1649
4.7. Meine Rolle im Bundesrat 1649 4.8.
4.7.1. Warum ich dort in acht Jahren nur viermal
redete? Erinnerungen an den feinsten 4.8.1.
politischen Freund und Kameraden Dr.
Horst Schmidt - bis heute hält meine
Trauer über seinen gewaltsamen Tod im
Jahre 1976 an
I
649
Politische Koordination der Arbeit der
Länderminister geschieht hauptsächlich auf
den entsprechenden Ministerkonferenzen -
nicht im Bundesrat - über die Jahre gehörte
ich zu sechs solchen Konferenzen; der
Humor des Kollegen und Genossen Albrecht
Müller aus Bremen
1
650
Erinnerungen an Personen (Dieter Posser)
und an die Arbeit im Finanzausschuß -
meine Rede zur Finanzierungsproblematik:
der EG und deren Auswirkungen auf
unsere Finanzen vom 8. Mai 1981
1
651
Was den Bundesrat so wohltuend vom
Bundestag unterscheidet. Herrenclub
oder Versammlungen auf der Straße?
1
651
Als Vertreter des Bundesrates zur Interna¬
tionalen Paralamentarierkonferenz in Sri
Lanka -
Mavis
Gilmore
0amaika) und Peter
Petersen (CDU-MdB) heiraten im Dezember
1988. Anstiftung zum Besuch Jamaikas im
September 1983 1652
Langes Gespräch mit Edward
Heath in
Colombo
u.a. über Willy Brandt und
Maggie Thatcher
1
652
Meine Reise mit Fahrer, u.a. in die alten
Kaiserstädte - Kandy und der mißglückte
Seidenkauf- Sigiriya, Polonnaruwa und
Anaradnapura
1
652
Aktueller Bezug zum Thema der Konferenz:
Bevölkerungsentwicklung und Wirtschafts¬
wachstum im Januar 1989 - ohne Bevölke-
rangskontrolle keine Erhöhung des
Lebensstandards. Das gute, aber ineffektive
Interview mit Jupp Fromme zu diesem
Thema vom Januar 1980
1
653
Politische Erfahrungen und einige
Erkenntnisse daraus
1
654
Welch ein Glück, daß ich selbst meinen
Abgang aus der Politik bestimmen konnte
und nicht nur nicht ins Leere fiel, sondern
neue ungewöhnliche Wirkungsmöglich¬
keiten für unser Gemeinwesen erhielt -
Verpflichtungen daraus! - Das Negativ-
Profil meines Nach-Nach-Nachfolgers in
Eimsbüttel 1654
INHALT ZWEITER BAND
315
4.8.2. Eine lebenslange, hauptberufliche politische
Tätigkeit sollte an enge Voraussetzungen
gebunden sein - der Opportunist erreicht
nie die Spitze oder wird sich dort nicht
halten können
I
655
4.8.3. Was tun, wenn viele nicht mehr Politiker
werden oder bleiben wollen? - Quoten
zur Starterleichterung, um den Auswahl¬
prozeß auf eine höhere Ebene zu heben?
Ministerposten an Außenseiter?
I
655
4.8.4. Politik heutzutage ist viel mehr »Staffetten-
als Marathonlauf- sie ist Anstrengung für
das Gemeinwesen auf Zeit
I
656
4.8.5. Quintessenz meiner Erfahrungen und Refle¬
xionen: »Wisset, daß das Geheimnis des
Glücks die Freiheit, der Freiheit Geheimnis
aber der Mut ist« (Perikles, 5. Jh. v. Chr.).
Die große Gefahr des »Lavierens«
I
657
4.8.6. Man muß die Mitte wahren zwischen
der Bereitschaft, durchzuhalten oder
aufzugeben - Mit »Rücktritt« zu drohen,
geht nicht lange gut!
1
657
4.8.7. Wie Kathy am 18. Mai 1982 die Probleme
und die Chancen meines Wechsels aus der
»Politik« in die Bundesbank sah Kathys
Gedicht vom 18. Mai 1982 und Anleitung
fur Papa I
658
XII. Präsident der Landeszentralbank in
Hamburg
Geldpolitik in gesamtwirtschaftlicher
Verantwortung (1982 - 1992)
I
659
1. Der Weg in die Landeszentralbank
Hamburg und die neuen
Arbeitsbedingungen
1
659
1.1. Initiative, Ermunterung und Einführung in
das neue Amt
1
659
1.1.1. »Die alten Genossen tragen heute viele
Verantwortungen, doch was ist die allerwich-
tigste? Die richtige Wahl unserer Nach¬
folger«,
(Deng Xiaoping)
- Hans Hermsdorf
hatte sich in diesem Sinne Gedanken
gemacht und fragte mich zu meiner größten
Überraschung, Anfang 1981, ob ich sein
Nachfolger werden wolle
1
659
1.1.2. Karl
Klasen:
Machen Sie das, Herr Nölling,
es ist das schönste Amt in ganz Deutschland;
die Riesenschlagzeile in der Morgenpost
vom 7. Januar 1981: »Finanzsenator Nölling
geht!« 1659
1.1.3. Bürgermeister Klose fragt mich, eher
beiläufig, nach meinen Interessen - ohne
Entscheidungen an irgendeiner Stelle gedieh
meine Sache prächtig
I
659
1.1.4. Nominierung im Senat kurz vor Weihnach¬
ten 1981 - der Zentralbankrat entscheidet
mit 8:7 bei einer Enthaltung, daß ich fach¬
lich qualifiziert bin (!) - die offenkundige
Farce dieser Prozedur
I
660
1.1.5. Das herrliche Gefühl, nach 8 Jahren im Senat
unabhängig zu sein - die Amtseinführung
am 19. Mai 1982 im
Atlantic-Hotel
- Klaus
v. Dohnanyis wohltuende Worte
1
661
1.1.6. Hans Hermsdorfs Dekoration und
Abschiedsworte
I
662
1.1.7. Meine viel zu lange, aber wie ich glaube,
nach wie vor lesenswerte Rede und die vielen
Fettnäpfchen
I
663
1.1.8. Belastung meines Anfangs durch voraus¬
gegangene und völlig unverständliche Kritik
der Landeszentralbank an meiner Amts¬
führung als Finanzsenator
I
664
1.2. Die neuen Arbeitsbedingungen 1665
1.2.1. Mein neuer Arbeitsplatz und der Blick auf
die Ost-West-Straße, die Symbol für meine
politische Arbeit wurde
I
665
1.2.2. Überraschenderweise stellte die Landeszen¬
tralbank, d. h. das gesamte Bundesbank¬
system, keinen Haushaltsplan auf- zum
Glück sind die Mittel »nicht ganz so knapp«
wie in der hamburgischen öffentlichen
Verwaltung
1
666
1.2.3. Mit dem Flugzeug nur noch 1. Klasse
1
666
2. Geschichtliche Wurzeln und Besonderhei¬
ten des Deutschen Notenbankwesens
1
667
2.1. Ursprung und Entwicklung bis zum Gesetz
von 1957
1
667
2.1.1. Erinnerungen an den Ursprung der Noten¬
bank unter ebenfalls despotischen und
schwierigen Verhältnissen im Jahre 1940 -
die Absicht des Preußenkönigs aus dem Jahre
1765 1667
316
INHALT ZWEITER BAND
2.1.2. Im Jahre 1847 wurde aus der »Königliche 2.2.2.
Bank« die »Preußische Bank« - gesetzliche
Verpflichtungen - der § 12 des Gesetzes von
1875 brachte wichtige Änderungen der 2.2.3.
Aufgabenstellung 1667
2.1.3. Die Ordnung des zersplitterten Geldwesens
nach der Reichsgründung im Jahre
1876 durch Gründung der Deutschen
Reichsbank 1668
2.1.4. Heinrich Heine: In Hamburg herrscht nicht
der schändliche Macbeth, sondern Marc
Banco
(seit 1619) - der Verzicht auf die 2.2.4.
hamburgische Währungssouveränität durch
Gesetz vom 11. November 1872
1
669
2.1.5. Die Reichsbank übersteht den Zusammen¬
bruch des Kaiserreichs auf der Gesetzes-
grandlage von 1875 - Autonomie der 2.2.5.
Reichsbank aufgrund der Beratungen der 2.2.6.
Dawes-Kommission durch einen
Gesetzentwurf von außen aus dem Jahre
1924, an dem der deutsche Gesetzgeber 2.2.7.
nichts ändern konnte
I
669
2.1.6. Die Reichsbankpolitik im Dienste der neuen
Herrscher ab 1933: »Finanzierung der
Rüstung trotz der darin liegenden währungs- 2.2.8.
politischen Gefahren.« Das Schreiben des
Direktoriums vom 7. Januar 1939 an den 2.2.9.
»Führer und Reichskanzler«
I
670
2.1.7. Hitler warf sämtliche Mitglieder des Direk¬
toriums raus und beseitigte die letzten Reste 2.2.10
an Unabhängigkeit
I
671
2.1.8. Ich lernte einen der Unterzeichner, Karl
Blessing,
als Student im Sommersemester 2.2.11
1957 kennen - Wilhelm Vocke, sein
Vorgänger als Bundesbankpräsident, erfahrt
aus der Zeitung, daß er abgelöst wird
I
671
2.2. Einige Besonderheiten und Wandlungen des
»inneren« Lebens einschließlich der Aus- 3.
Wirkungen des Nationalsozialismus
1
672
2.2.1. Einige Besonderheiten und Wandlungen des 3.1.
»inneren« Lebens unserer Zentralbank - die
Beschäftigung mit dem Macht- und Verfü-
gungsfaktor Geld begünstigte ein besonders 3.2.
formalistisch-elitäres Aufgabenverständnis :
Schachts Bezugnahme auf seine »Elite-
Diensttruppe«
1
672
Ausreichende Personalausstattung, gute
Bezahlung, Aufstiegschancen, Leistungs¬
zulagen und Wohnungsfürsorge
I
672
Wilhelm Vocke wurde 1918 der »Charakter
als Kaiserlicher Regierungsrat« verliehen,
woraufhin er nur noch mit »Euer Hochwohl-
geboren« angeredet und angeschrieben wurde
- noch bis zum 2. Weltkrieg werden die
unglaublichsten Floskeln der Ergebenheit
verwendet und mußte z.B. über eine
bevorstehende Heirat berichtet werden
I
673
Anreden und Umgangston mit dem Pub¬
likum - besonderes Dienstverständnis und
Umgangsformen blieben lange intakt, weil
die Reichsbank die Revolution von 1918
völlig unbeschädigt überstanden hatte
1
674
Beispiele aus den Hamburger Akten
1
675
Auswirkungen des Nationalsozialismus:
»Schädlinge am Volkskörper müssen rück¬
sichtslos entfernt werden« (Hj. Schacht)
1
675
Ein praktischer Fall: »Man dürfe in Deutsch¬
land kein Wort mehr sagen«, seien »unwahre
Behauptungen tatsächlicher Art« (so der
Staatsanwalt)
I
676
Die Tendenz der Festschrift zum 175jährigen
Jubiläum im Jahre 1940
1
676
Die Schwierigkeiten mit der »Aufhängung
eines Führerbildes« im Dienstzimmer des
Ersten Direktors in Hamburg
1
677
Ein Beispiel für den heute unvorstellbaren
Rassenwahn: »eine Großmutter nichtarischer
Abstammung«
I
677
Rechtfertigungszwänge wegen »Kinder¬
losigkeit« und »Ordensregeln« - Verbot
»leichtfertigen Schuldenmachens« etc.
etc. - eine vorläufig letzte Revision aus
dem Jahre 1983 ! 678
Tätigkeitsbericht über meine Zeit in der
Bundesbank
1
679
Werkstattbericht - Was gehört in die
Öffentlichkeit und was nicht? Hierzu: K. O.
Pohl am 29. Juni 2000 1679
Zu den Grandlagen unseres föderativen
Zentalbanksystems (1957 - 1999)
1
681
INHALT ZWEITER BAND
317
3.2.1. Unabhängigkeit und Ausrichtung auf
Geldwertstabilität - der Gesetzgeber war
eher vorsichtig - Schwierigkeit, das
Bundesbankgesetz zu ändern
I
681
3.2.2. Bedeutung eines fachlich und politisch
kompetenten »Pluralismus« und das
Zusammenarbeitsgebot mit der Regierung.
Gibt es ein Berufsbild des Zentralbankrats¬
mitglieds? I682
3.2.3. Organisation der Aufgabenerledigung -
Besonderheiten der Sitzungen des Zentral¬
bankrats - Dauer, Vorbereitungen und die
Bedeutung statistischer Unterlagen-Domi¬
nanz durch das Direktorium - Protokollie¬
rung und Herrschaftsverständnis
I
684
3.2.4. Die Diskontierung von Wechseln gehörte
zum deutschen Notenbankwesen, wie
der Hut zum Hutgeschäft: deshalb ein
alter Hut? I686
3.2.5. Radikale Änderungen der Refinanzie¬
rungsstruktur schon vor der Euro-Zeit
I
686
3.3. Der politische Machtfaktor »Deutsche
Bundesbank«
I
686
3.3.1. Von der Hochzinsperiode (1979 - 1982)
zur Hochzinsperiode (1988 - 1993)
1
686
3.3.2. An der Spitze der Bank standen mit Karl
Otto Pohl und Helmut Schlesinger
angesehene und starke Persönlichkeiten -
Verhältnis der Bank zur Regierung Kohl
bis 1989
I
687
3.3.3. Die Bundesbank entwickelte sich zur zweit¬
mächtigsten Zentralbank der Welt - in der
Zeit von 1980 -1992 1688
3.3.4. Konfrontation mit zwei Bundeskanzlern:
Konrad Adenauer und Helmut
Schmidt 1689
3.3.4.1. Konrad Adenauer im Kölner Gürzenich
am 23. Mai 1956: »der Zentralbankrat ist
vollkommen souverän ... wir haben hier
ein Organ, das niemandem verantwortlich
ist.« 1 689
3.3.4.2. Helmut Schmidt und die Bundesbank -
wie Karl-Otto Pohl u.a. mit Hilfe von
Hans Hermsdorf Präsident wurde - Kritik
von Schmidt an der Hochzinspolitik von
1981 - meine Rede hierzu in Bremen am
10. November 1982; letztes Beispiel:
Financial Times vom 18. April 1989
I
690
3.3.5. Erfahrungen mit drei anderen Finanz¬
ministern: Manfred Lahnstein, Gerhard
Stoltenberg, Theo Waigel
1
693
3.3.6. Ein Beitrag zur Wirkungsanalyse geld¬
politischer Maßnahmen
1
694
3.3.6.1. Die inhärenten Schwierigkeiten - Ursa¬
chengemisch und Vereinfachungen
I
694
3.3.6.2. Der Zusammenhang zwischen Geld¬
mengenausweitungen gestern und heute
und Preissteigerungen in der Zukunft -
drei gesicherte Erkenntnisse für eine
undogmatische, der Gesamtwirtschaft
verpflichtete Geldpolitik - ihre »Einzig¬
artigkeit« unter allen Instrumenten der
Wirtschaftspolitik 1695
3.3.6.3. Der ZBR ändert am 21. Januar 1988 sein
grundlegendes, politikbestimmendes
Konzept des Geldmengenindikators
1
697
3.3.7. Der betrübliche Stand der Wissenschaft
von der Volkswirtschaft:
It is
still
a »dismal
science« - Mainstream
Economics: »none
dare call it Voodoo«
- zwei bequeme
Kurzrezepte aus dem Jahre 1986:
André
Kostolany und Martin Bangemann
1
698
3.3.8. Weitere herauszuhebende Ereignisse in
meiner Zeit (1982 - 1992)
1
699
3.3.8.1. Ist ein neues Rollenverständnis
geboten? Erste Konfliktsituation am
16. Juni 1982 1699
3.3.8.2. Der »Crash« vom Oktober 1987 und die
Schuldzuweisungen an die Bundesbank -
mein Spiegel-Interview vom November
1987 1701
3.3.8.3. Zinserhöhungen kommen wieder in Mode
- ich zitiere
K. Klasen
anläßlich der Feier
der LZB zu seinem 80. Geburtstag am 25.
April 1989 1705
3.3.9. Der Zentralbankrat soll auf Wunsch der
Bundesregierung zu den Modalitäten der
Währungsunion Stellung nehmen
1
706
318
INHALT ZWEITER BAND
3.3.9.1.
Änderang
meiner Reise- und Urlaubspläne, 3.4.3.
um am 28. März 1990 dabei sein zu
können - Vorgeschichte der »unglaublichen
Behandlung der Bundesbank« am 6.
Februar und »Erklärung« Pohls in Bonn - 3.4.4.
Wahlkampf und Umtauschrelationen
1
706
3.3.9.2. Müssen Geldpolitik und Lastenausgleichs¬
politik auseinandergehalten werden?
»Chancen« oder »Schrecken ohne Ende?« -
Heft 7 meiner Schriftenreihe - Bewertung
meiner Position im nachhinein - Entschei- 3.4.5.
dungsgrundlagen und Varianten - die
Beschlußfassung im Zentralbankrat und
Pohls »Katastrophene-Aussage in Brüssel
am 19. März 1991 1709 3.4.6.
3.3.9.3. Die Folgen dieser Währangsunion 1712
3.3.9.4. 2,5% wovon? 1713 3.5.
3.3.9.5. Resümee und warum »Abbitte« des
Präsidenten?
I
713
3.3.9.6. Zu meinen Veröffentlichungen »Geld und
die deutsche Vereinigung« sowie »Wieder¬
vereinigung - Chancen ohne Ende?«
I
714
3.3.9.7. Der Streit im Rat über die Gefährdung der 3.5.1.
Unabhängigkeit der Bank gegenüber der
Regierung Kohl - der 31. Mai 1990 -
letzter Tag meiner 1. Amtsperiode
I
716
3.3.9.8. Abschied von der D-Mark? Dritte
und letzte von drei Stellungnahmen der
Bundesbank
I
723 3.5.2.
3.3.9.9. Die europapolitische Dramatik der einzi¬
gen außerordentlichen Sitzung während
meiner Zeit am 14. September 1992 -
Reaktion auf das Chaos im EWS 1724 3.5.3.
3.4. Philosophie und Bedeutung der Bundes¬
bank in ihrer Glanzzeit, Rückblende:
I
725
3.4.1. Mit dem Zuwachs an Bedeutung wuchs
auch die Kritik an der Bundesbank etwa ab
Anfang der achtziger Jahre - siehe Konfe- 3.5.4.
renz der Friedrich-Ebert-Stiftung in
Washington im November 1982
1
725
3.4.2. Präsident
K. O.
Pohl spricht im Übersee¬
club Hamburg vor dem größten
Audito- 3.5.5.
rium des Clubs aller Zeiten (1982) -
Enttäuschung und Kritik, auch durch
die Eheleute Herbert und Elsbeth
Weichmann
I
726
Das »eherne« Gesetz der Bundesbank:
Erhaltung des »besonderen Vertrauens¬
kapitals« - Konsequenzen - Facetten dieser
Grundhaltung 1726
Auch die ständige Minderheit der »Expan-
sionisten« wollte alles andere als »inflatio-
nieren«; das von der Bundesbank »abgekup-
ferte« Modell für die EZB muß sich unter
völlig anderen Erfolgsbedingungen erst noch
bewähren
1
727
Ab 1. Januar 1999 war die politische
Bedeutungslosigkeit der Bundesbank und
erst recht ihres Präsidenten für jeden
Interessierten offenkundig geworden
1
727
Der Abbau aller vorzüglichen
Behandlungen
1
727
Geld und die deutsche Vereinigung. »Kommt
die DM, bleiben wir, kommt sie nicht, gehen
wir zu ihr« - die Beschreibung des Beginns,
der Hintergründe und der ersten Ergebnisse
der deutschen Währungsunion (bis Frühjahr
1991) 1728
Vortrags- und Beratungstätigkeiten in Berlin
und Budapest September/Oktober 1989 -
ein Seminar mit Helmut Schmidt und
Berater der ungarischen Regierang
(Member
of the Advisory Board on World Economy of
the Hungarian Council of Ministers) 1
728
»Wo viel Ratgeber sind, da ist der Sieg«?
(Sprüche, 24/6) - Die Wirkung als
»Transmissionsriemen«! Voraussetzungen?
Ein schönes türkisches Sprichwort
I
729
Am 11. September 1989 öffnete Ungarn die
Grenzen zu Österreich - der Anfang der
Wiedervereinigung Deutschlands begann
mit riesigen Flüchtlingsströmen über Ungarn
und Prag
I
730
»Frühstück bei BILD« - Interview am 9.
November 1989, am Tag als die Mauer fiel
- Wie »verfettet sind unsere Herzen und
Hirne?«
I
731
Auf einem Ost-West-Treffen der »Dräger-
Stiftung« (Mitte Oktober 1989) wurden die
Ausgangspositionen deutlich - eine schnelle
Wiedervereinigung war auch nach dem Fall
der Mauer nicht vorstellbar
I
733
INHALT ZWEITER BAND
319
3.5.6. Erste Beratungen über die sich abzeich¬
nenden Herausforderungen im Zentralbank¬
rat im November 1989 - Hat die Bundes¬
bank Ratschläge zu geben?: »Sieht alles nicht
so katastrophal aus« (in der DDR) -
desillusionierende Reaktionen
I
734
3.5.7. Vorbereitungen durch Konferenz- und Vor¬
tragsherausforderungen und Herantasten
an die uns weitgehend unbekannte Welt
der DDR: Kocheier Kreis (Anfang Januar
1990) und Akademie Turzing (31. Januar
1990) 1735
3.5.8. Die Übertragung der D-Mark auf die DDR
im Rahmen einer Währungsunion wird
wie das »Nessushemd« aus der griechischen
Tragödie wirken - Alternativen und
originelle Vorschläge?
I
736
3.5.9. Anforderungen an die Finanzierung der
Rekonstruktion Ost-Deutschlands -
solide - problemadäquat - langfristig -
welche Steuern müssen erhöht werden?
(Meine Meinung? Vor allem auch die
Realsteuern!) 1737
3.5.10. Der gute Sinn, sich geistigen Herausfor¬
derungen zu stellen oder: Der Fleiß ist
der Vater aller Dinge!
»Up, Sluggard, and
waste not life; in the Grave will be
sleeping enough« (B.
F.) - Die Ablenkung
durch das »Wurst-Machen-Müssen« am
7. Februar 1991 1737
3.5.11. Grundsätzliche Ausfuhrungen zur Proble¬
matik radikalen Reformierens: das
Eingeständnis des Chinesen
Deng,
von
Wirtschaft nichts zu verstehen und Alfred
Marshall s
»Natura
non
facit saltum«
-
Konsequenz bei der Nichtbeachtung im
Rahmen der Wiedervereinigung! SPD-
Irritationen?
I
738
3.5.12. Politische und ökonomische Verwirrang über
das weitere Vorgehen Anfang Februar 1990:
Stufenpläne gegen die wirkliche Zukunftsper¬
spektive.· »Übertragung der D-Mark« - das
Dilemma des SPD-Kanzlerkandidaten und
außerdem ein instruktiver Bericht der
FAZ
vom 7. Februar 1990 1739
3.5.13. Die Reaktionen der dafür zuständigen
Ökonomen - eingängige Metaphern -
Warnungen
en detail
- sie erweisen sich
schon ein Jahr später (Februar 1991) als eine
erschreckend genaue Vorhersage
I
740
3.5.14. Die Bundesregierung zwischen zwei Feuern:
vereinzelte Mitglieder der Opposition im
eigenen Land preschen vor und die DDR-
Bevölkerung artikuliert sich ebenfalls unzwei¬
deutig: sie will die D-Mark (nicht so die
Position des »Runden Tisches«) - selten ist
ein Schlachtruf in der Geschichte so wirksam
gewesen: »Kommt die D-Mark, bleiben wir,
kommt sie nicht gehen wir zu ihr.«
I
741
3.5.15. Persönliche Erfahrungen mit dem
zerbrechenden SED-Staat - Reisen -
Besuche - Kontakte (Dezember 89 bis
Februar 90) 1742
3.5.16. Meine erste Reaktion auf die D-Mark-
Entscheidung vom 6. Februar 1990 - NDR-
Interview vom 9. Februar - Der Ansatz ist
»verkehrt, verfrüht, überstürzt, panikartig ...
völlig verantwortungslos«
I
747
3.5.17. Meine vergeblichen (weil zu schwachen?)
Versuche, mich zur Verfügung zu halten,
mich im Beitrittsgebiet nützlich zu machen,
sogar meine Position dafür aufzugeben
I
747
3.5.18. Trost aus der »Lebensgeschichte« Henrich
Jung-Stillings: »Wenn Gott Euch den Stein
der Weisen schenken wollte ...«
I
750
4. Ausklang und neue Perspektiven
I
751
4.1. Gründe für die Nichtbewerbung nach
meiner Entlassung per Gesetz und meine
»Erklärung« vom 21. Juli 1992
1
751
4.1.1. Eine Reihe von Gründen führte
zur Lockerung meiner Bindung an die
Bundesbank 1751
4.1.2. Der Hamburger Bürgermeister Henning
Voscherau erfuhr am 30. September 1991
als Erster von meiner Entscheidung zu
resignieren und fragte »Waaaaaaas?«
1
751
4.1.3. Die Bedeutung meiner »Erklärung« vom 21.
Juli 1992 zum bevorstehenden Ausscheiden
aus dem Amt - Wahrheitsgehalt der »Knigge-
schen« Klage
1
752
4.1.4. Wehmut nach der »Beichte« in der letzten
Sitzung am 29. Oktober 1992?
I
753
320 INHALT ZWEITER BAND
4.2. Die Verabschiedung im Hotel Atlantic am
26. Oktober 1992 1753
4.2.1. Die gut gemeinte Ansprache meines Vize-
Präsidenten
I
753
4.2.2. Helmut Schlesinger: »Was das für ein
Abschied ist, ist nicht leicht zu sagen«
I
754
4.2.3. Henning Voscherau: »Willi, sage >Ja< zur
Verlängerung und dann ist die Abschiedsfeier
hier zu Ende«; ich sei eine »ungewöhnliche
Spezies in der deutschen Politiklandschart
gewesen« und »es sei noch nicht aller Tage
Abend. In den Senat jedenfalls kannst Du
bei künftigen Regierungsbildungen wieder
zurück«
I
755
4.2.4. Von meiner Schlußrede weiß ich nicht mehr
viel - aber sie liest sich auch nach rund 14
Jahren noch recht gut; sie war zwar nicht zu
lang, aber wiederum übermannte mich mein
»Zitaterich«
I
756
4.3. Verabschiedung bei Bundesfinanzminister
Theo Waigel in Bonn
I
758
4.4. Reflexionen über den Grundzug meines
beruflichen Lebens: Keine Angst vorm
»Loslassen«, um sich neu orientieren und
bewähren zu können
I
758
Anhang - Materialien
I
761
|
adam_txt |
Inhaltsübersicht
Wie viele Anker braucht der
Mensch ?
Dokumentation meiner Entwicklung
Zweiter Band
Bewährung und Bewahrung
in politischer Verantwortung
1966-1992
Der Ökonom als Lehrer und als Politiker
im Deutschen Bundestag, im Senat der
Freien und Hansestadt Hamburg und
im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank
IX.
Lehrer für Volkswirtschaftslehre und
Sozialpolitik: Politik als zusätzliche Belastung oder
Alternative? (1966 - 1969)
1
323
X.
Abgeordneter des Deutschen Bundestages:
Kampf um das Mandat - Grundlagensicherungen -
gesetzgeberische Arbeit - Mühsal - Erfolge -
Enttäuschungen (1969 - 1974) 1328
XI.
Senator der Freien und Hansestadt
Hamburg: Das Herzstück meines Arbeitslebens -
Gesundheit und Umwelt - Wirtschaft - Finanzen
(1974 - 1982)
1
465
XII. Präsident der Landeszentralbank in
Hamburg: Geldpolitik in gesamtwirtschaftlicher
Verantwortung (1982 - 1992) 1659
Anhang - Materialien
1
761
Inhalt Zweiter Band
IX.
Lehrer für Volkswirtschaftslehre und
Sozialpolitik
Politik als zusätzliche Belastung oder
Alternative? (1966 - 1969)
1
323
1. Promotion und Tätigkeit an der Hoch¬
schule für Wirtschaft und Politik
I
323
1.1. Dr. rer. pol. - auf den Tag genau nach 7
Jahren am 2. November 1966
1
323
1.2. Lehrtätigkeit und Veränderung des Leistungs¬
profils der Hochschule unter dem Einfluß
unausgegorener Mitbestimmungsvorstellun¬
gen und der Feigheit der Dozenten
1
323
1.3. Meine Niederlage - wer hat das richtige
Menschen- bzw. Studentenbild und wie sieht
der »normale« deutsche Dozent aus?
I
324
1.4. Wie und warum eine wissenschaftlich hoch¬
angesehene Institution heruntergewirtschaftet
wurde ?
I
324
1.5. Das Niveau des 40. Gründungsfestes im
November 1988 - im Jahre 2005 wird die
HWP aufgelöst und in die Universität
Hamburg eingegliedert. Und wer ist
Schuld daran? Ex-Bürgermeister Klaus v.
Dohnanyi?
1
323
2. Nebentätigkeiten und politische
Hoffnungen
1
326
2.1. Freuden und Mühen der parlamentarischen
Nebentätigkeit
1
326
2.2. Das teure Häuschen im »Grünen« und der
dazu notwendige »Arbeitseinsatz«
1
326
2.3. Soll ich überhaupt für 1970 ein »Bürger¬
schaftsmandat« anstreben?
1
327
X.
Abgeordneter des Deutschen
Bundestages
Kampf um das Mandat - Grundlagen-
Sicherungen - gesetzgeberische Arbeit
- Mühsal - Erfolge - Enttäuschungen
(1969- 1974) 1328
1. Vorbereitungen zur Auflösung des
Konflikts zwischen Hauptberuf und
Politik als Nebensache
I
328
1.1. Gegen den Rat meiner Freunde kandidiere
ich am 9. April 1968 für den Kreisvorstand
und gewinne
1
328
1.2. Nachdenkliches und Tatsächliches zu meiner
damaligen Entscheidung, die Fronten zu
wechseln - mein Verhältnis zu Peter
Blachstein 1328
1.3. Merkwürdiges Mißverständnis, weil ich
berichte, daß ich Nachfolger von Blachsteins
Nachfolger werden soll - »Neine-Sagen
und »Sich-Lösene-Können sind wichtig, um
nicht in unpassenden Formen zu bleiben
oder in unpassende Formen gegossen zu
werden
I
329
1.4. Peter Blachstein verabschiedet sich, um
nach Belgrad zu gehen: »Das ist kein
Schlußwort. Auf Wiedersehen« - die
Sicherung seiner Mandatsansprüche durch
ein abgekartetes Spiel
I
330
1.5. Meine Kandidatur für den Bundestag begann
an einem warmen Sommerabend, am
27. Juni 1968, im Kreisbüro der SPD in
Eimsbüttel 1330
1.6. Urlaub in der Nähe Viechtachs - Philip auf
dem hohen Kirschbaum - letzter Besuch
im Elternhaus »auf dem Schloß« - mein
Entschluß, für das Bundestagsmandat zu
kandidieren
I
331
1.7. Meine Motive waren vielfältiger Natur:
Auflösung des Konflikts zwischen
Hauptberuf und Politik als Nebensache
I
331
2. Auseinandersetzungen um das Mandat
- Das Auf und Ab im Kreis (Oktober -
Dezember 1968) und auf dem Landes¬
parteitag (8./9. März 1969) - die längste
Nominierangsschlacht aller Zeiten?
1
332
2.1. Die Verwandlung der politischen Welt in
Eimsbüttel, persönliche Angriffe - ich wurde
»schlechtgemacht«
I
332
2.2. Der Reiz des Kampfes um jede Stimme
- die unerhörten gesundheitlichen
Anforderungen 1333
2.3. Meine beiden Etappensiege:
6:3 und 12:9 1333
2.4. Sieben Wochen innerparteilicher Wahlkampf
und der Vorwurf des Antisemitismus 1333
292
INHALT ZWEITER BAND
2.5. Verlust meiner »Grenzanhängerschaft« - 3.4.
Blachstein gewinnt mit 71:55 und dem Ziel:
»Die Bundesrepublik in eine demo¬
kratische und sozialistische Gesellschaft
umzuwandeln«
I
334
2.6. Ein Vierteljahr Zeit für die Entscheidung, auf 3.5.
dem Landesparteitag zu kandidieren - 3.6.
Sonnenstich in
Sousse
I
335
2.7. Vorbereitung trotz Ungewißheit über das 3.7.
Quorum von 90 Delegiertenstimmen
1
335 3.8.
2.8. Meine Kandidatenrede vom 8. März 1969
- Reaktion von Herbert Wehner -
Helmut Schmidt: »Ja, ja, das wäre das beste,
wenn man die Demokratie behalten, aber
die Abstimmungen abschaffen könnte« 3.9.
(so Helmut Schmidt; Hinweis auf seine un¬
vergeßliche und erschütternde Emotion 3.10.
anläßlich der Trauerfeier
fur Ida
Ehre am 23.
Februar 1989) 1335
2.9. Dramatische Abstimmungen auf dem
Landesparteitag am 9. März 1969: für den 3.11.
Wahlkreis Eimsbüttel kandidierten
nacheinander P. Blachstein, W. Nölling, R. 3.12.
Hoffmann,
С
Arndt, H.-U. Klose, 3.13.
W. Nölling
1
337
2.10. Paul Nevermann: »Wenn Ihr wollt, dann
sollt Ihr Nölling haben«. Nach über
fünfstündiger Abstimmungsschlacht erhalte
ich 182 (oder 57 °/o) von immerhin
noch 322 Stimmen - Erinnerung an Gustav
Heinemanns drei Wahlgänge zum 3.14.
Bundespräsidenten in Berlin wenige Tage
zuvor (5. März 1969)
1
338
3. Der Wahlkampf- 9. März 1969
- 28. September 1969 3.15.
(Tag der Bundestagswahl) ) 339
3.1. Mein ehrgeiziges Ziel, den Wahlkreis
eindrucksvoll zu gewinnen
1
339 3.16.
3.2. Die Organisation eines intelligenten und
phantasievollen Wahlkampfes - es ist bei
weitem nicht genug Geld da
1
339
3.3. Der Kandidat muß überall im Kreis »bekannt 3.17.
gemacht« werden.
1
340
Das Werben um die Christen zeigt ganz gut
die damaligen politischen Schwerpunkte:
»Warum wählen Christen SPD?« Vortrag vor
der St.-Johannis-Gemeinde in Harvestehude
im August 1969 (s. Anhang
I,
S. 765 f.)
1
340
Als Wahlredner unterwegs
I
341
Die einzigartige Atmosphäre in der
»Mechthildhalle«
1
342
Die Angst vor »Krawallmachern«
I
343
Minister Erhard Eppler kommt in die Schule
Mittelweg - meine Warnung vor Umwand¬
lung der Wahlversammlung in einen Beat¬
schuppen oder Schlimmeres. E. nennt mich
immer Dr. Nölting - wie peinlich!
I
343
Eine zentrale Veranstaltung mit
Gerhard Jahn I344
Zehntausend Buschröschen zum Mutter¬
tag: »Wir haben ein Herz für Frauen«, das
Prinzip der »materiellen Interessiertheit«
im Wahlkampf
I
344
Hausbesuche - unsicher, mühselig und
zeitaufwendig I345
Herbst 1969: ich war in Hochstimmung
1
345
Die heiße Phase des Wahlkampfes: die
wahrscheinlich wahlentscheidende Bedeu¬
tung der Aufwertungsproblematik
- mein eigenes Programm vom 26. Juni
1967 - Antwortbrief vom Fraktionsvor¬
sitzenden der SPD im Bundestag Helmut
Schmidt vom 24. Juli 1967
1
346
Wie soll die überschäumende Konjunktur im
Sommer 1969 gebändigt werden?
Aufwertungsgegner und -befürworter, der
neutrale Beobachter
André
Kostolany
1
347
Der Sprung von 39,3 °/o auf 42,7%
am 28. September 1969 war nicht eindrucks¬
voll genug
1
348
Das knappe Scheitern der NPD als »rechne¬
rische« Voraussetzung der sozialliberalen
Koalition - die FDP schien am meisten an
die NPD verloren zu haben
1
349
Es gibt nichts Schöneres auf Erden, als
wählen und gewählt zu werden - unsere
Hamburger Ergebnisse und die »Pullover-
Party«
I
349
INHALT ZWEITER BAND
293
3.18. Ich verpaßte die erste Fraktionssitzung in
Bonn am 3. Oktober 1969 - das Siegesfest
in Düsseldorf in den Rheinterassen
I
350
4. Materielle und politische
Grundlagensicherungen
ι
350
4.1. Einkommensverbesserungen und unser erstes
eigenes Heim
I
351
4.1.1. Unsere wesentlich verbesserte
Einkommenslage
1
351
4.1.2. Wir denken sofort an den Kaufeines Hauses
und sparen eisern dafür
I
351
4.1.3. Die Kosten 1351
4.1.4. Mein Einkommen 4 lk Jahre später - Anbau
in Schneisen - mit der finanziellen Bewe¬
gungsfreiheit war es bald vorbei - wehmütige
Erinnerungen nach dem Verkauf des Hauses
Radenwisch 88 im Frühjahr 1983 1352
4.2. Der Kampf um die politische Führung in
Eimsbüttel 1969/70
I
353
4.2.1. Für die Nominierung der Kandidaten zur
Bezirksversammlung und zur Bürger¬
schaft 1970 galt schon früh die Parole: »Die
Distrikte zerbrechen sich den Kopf des
ganzen Kreises«
1
353
4.2.2. Ich werde Vorsitzender der »Findungs-
kommission« - meine Maßstäbe für die
Beurteilung der Vorgeschlagenen
I
353
4.2.3. Die zahlreichen linken Gegenkandidaturen -
sie wurden alle abgewehrt - drückten die
sich schließlich verschärfenden Richtungs¬
kämpfe in der Hamburger SPD aus - acht
Jahre später verändern sie die Zusammen¬
setzung der Bürgerschaft nachhaltig
I
354
4.2.4. Um meinen politischen Einfluß zu konsoli¬
dieren, d.h. meine Machtbasis zu sichern,
muß ich um den Posten des Kreisvorsitzen¬
den kämpfen. Zwei Gockel auf einem Mist¬
haufen? Das geht nicht lange gut
I
354
4.2.5. Als Zeichen unseres kämpferischen Willens
und organisatorische Voraussetzung
für den Sieg gründen wir einen »Initiativ¬
ausschuß zur Aktivierung und Politisierung
des Kreises Eimsbüttel« (s. Anhang
III,
S.769) 1355
4.2.6. Am Sieg muß unter diesen Umständen hart,
überlegt und bis zur letzten Sekunde
gearbeitet werden - lehrbuchhafte Darstel¬
lung der organisatorischen, personellen und
politischen Voraussetzungen - die
entscheidende Rolle von Mitgliederlisten
und Telefon 1355
4.2.7. Gewissenhafte Vorbereitungen auf den
Wahltag und Beeinflussung des
Versammlungsablaufs; dies alles ist eine
praktische Wissenschaft
fur
sich
I
356
4.2.8. Nachdem die Kreisdelegierten gewählt
waren, rechneten wir uns eine sichere Mehr¬
heit in der Bandbreite von 79 zu 55 aus
I
357
4.2.9. Nachgedanken: War es richtig bzw. not¬
wendig, meine politische Existenz durch so
massive Anstrengungen und Belastungen
zu sichern?
I
358
5. Gesetzgeberische Arbeit
I:
6. Wahlperiode
(1969 - 1972)
1
358
5.1. Organisation der Arbeit, Funktion und
Erwartungen
1
358
5.1.1. Erste Übernachtung in Bonn in der »Rhein¬
lust« - Abgeordnetenbüro im »Langen
Eugen« und meine Präferenz für den Blick
auf das »Siebengebirge«
I
358
5.1.2. Die drei privaten Wohnplätze in Bonn -
entzückendes Häuschen im Garten für die
letzten drei Jahre
I
359
5.1.3. Mein Platz in der Fraktion - schnelle Regie¬
rungsbildung - Erinnerungen an den
Besuch des entstehenden Plenarsaals im
Sommer 1949 und an den Besuch im
Sommer 1954 1359
5.1.4. Meine hohe Meinung vom Amt des Abge¬
ordneten - Verfall des Ansehens -
kann man sich noch etwas darauf einbilden,
Politiker zu sein?
1
360
5.1.5. Ich will Mitglied im Ausschuß für Arbeit und
Sozialordnung werden
І Збо
5.1.6. Zusammensetzung und Arbeit des Aus¬
schusses - meine Funktion als Obmann -
friedfertige und sachliche Atmosphäre im
Gegensatz zu vielen Plenarsitzungen
1
361
5.1.7. Der Vorsitzende dieses Ausschusses: Ernst
Schellenberg - ein bedeutender Mann
1
361
294
INHALT ZWEITER BAND
5.1.8. Im Frühjahr 1971 wurde ich gegen meinen 5.3.5.
Willen Obmann der Arbeitsgruppe und
gelte als der »junge Mann und spätere Nach¬
folger« Ernst Schellenbergs
1
362
5.1.9. Die »Obleute-Besprechung« mit Herbert
Wehner - wichtigstes »Koordinationsgelenk«
der Koalition 1362 5.3.6.
5.2. Die Wahl Willy Brandts, Regierungs¬
erklärung und die besondere Atmosphäre
im Plenum des Bundestages
1
363 5.3.7.
5.2.1. Die Wahl Willy Brandts zum Bundeskanzler
am 21. Oktober 1969 - »Sagt in welchem
Bett ihr schlaft« 1363
5.2.2. Der Bundestag beginnt immer pünktlich -
die Regierungserklärung Willy Brandts;
Inhalte und Schwerpunkte
1
364 5.3.8.
5.2.3. Der starke Schluß der Regierungserklärung
im Wortlaut 1366
5.2.4. Die »besondere« Atmosphäre im Plenum
des Bundestages, Verständnis für gewisse
Entgleisungen und »parlamentarische 5.3.9.
»Schlägereien«?
I
366
5.3. Die Erfüllung der Primärfunktion: Reden
im Bundestag, sachliche Hintergründe und 5.3.10.
erste Erfahrungen
I
367
5.3.1. Bis es dazu kommt: »Das Wort hat der
Abgeordnete Dr. Nölling« - der Betrieb des
Parlamentarismus - erstes Erfordernis: 5.4.
unter Druck arbeiten wollen und können,
weitere Erfordernisse und: - »in der Politik 5.4.1.
wird nicht geschmeichelt« - der sozial- 5.4.2.
politische Fehlstart der neuen Koalition
1
367 5.4.3.
5.3.2. Die Antriebskräfte für die Sozialpolitik der 5.4.4.
SPD kamen nicht in erster Linie vom
Arbeitsminister Walter Arendt, der ein
praktischer, in der Politik erfahrener Mann
war - sein Rat in der persönlichen Ent¬
scheidungssituation im Frühjahr 1974
I
369 5.5.
5.3.3. Erste parlamentarische Initiative: Massen¬
morde ah brasilianischen Indianern 1369 5.5.1.
5.3.4. Meine spektakuläre Jungfernrede zur Erhöh¬
ung und Dynamisierung der Kriegsopfer¬
versorgung - Auftakt zu einer verheißungs¬
vollen Parlamentslaufbahn?
1
370
Die grundsätzliche Bedeutung der
Abschaffung des 2-%igen Krankenkassen¬
beitrages der Rentner ab 1. Januar 1970 -
meine zweite Bundestagsrede an 7.
Stelle der Rednerliste - Die Rentenfinanzen
von 1970 - 2002
1
371
Das Füllhorn der Sozialpolitik ist mit
optimistischen Rechnungen über die Zukunft
gefüllt I373
Die Sozialpolitik der Regierung Brandt/
Scheel hatte eine bedenkliche »Rentner¬
schlagseite« und vernachlässigte die materiel¬
len Interessen der Arbeitenden sowie der
Familien. Norbert Blüm: »Denn eines ist
sicher: die Rente« (1986)
1
373
»Gefährlich ist's, den Leu zu wecken« - der
markanteste Strukturfehler damals (der
Demokratie im allgemeinen?): Kostspieliger
Wettbewerb und »Übertrumpfen-Wollen«
der Regierung
1
374
Meine theoretische sozialpolitische Schulung
ist eine große Hilfe auch bei der Darstellung
im Parlament
1
374
Schmeichelhafte Zwischenfragen und
ihre Tücken - Frau Margot
Kalinkę
beugt
sich der Uhr, der Zeit und der Geschäfts¬
ordnung
I
375
Veröffentlichungen und frühe Auslandsreisen
(1970) 1375
Die Bedeutung von Veröffentlichungen
1
375
Seoul und Kenia (1970) 1376
Der Abstecher nach Tokio
I
377
Rückerinnerung an die 1. Reise nach London
seit 1955. Mein Besuch der Grabstätte von
Karl Marx auf dem Friedhof Highgate
Chronologie meines London-Besuches!
(29.10.1970) 1377
Schwerpunkte, Vermögensbildung und
Mitbestimmung 1378
Vermögenspolitik- Grundsatzdebatte am 15.
April 1970 über den Burgbacher-Plan
und auf dem SPD-Parteitag in Hannover im
Herbst 1971 - meine Skepsis gegenüber
nachträglichen Korrekturen wird immer stär¬
ker und führt mich zur Betonung der
Primärverteilung und der Erbschafts- und
Vermögensbesteuerung
I
378
INHALT ZWEITER BAND
295
5.5.2. Erinnemswertes an die Debatte vom 15. 5.6.7.
April 1970: H. Burgbacher: »Nun wollen wir
einmal unter uns Kapitalisten reden« -
Kritik an der »Versilberung« von Staatseigen¬
tum 1380
5.5.3. In der 50. Sitzung am 6. Mai 1970 hören 5.7.
Maria und Gloria
Fisher
auf der Tribüne mir
zu - einzigartiger Zufall!
1
381 5.7.1.
5.5.4. Wegen des Vorwurfes der »Heuchelei«
erhalte ich die einzige »Rüge« meiner
parlamentarischen Laufbahn
1
381 5.7.2.
5.5.5. In der sehr grundsätzlichen Debatte zur
Mitbestimmung am 11. Februar 1971 »hat
seine Fraktion für ihn eine Redezeit
von 40 Minuten erbeten« - kein Mitleid für
Katzer - meine Begründung für die
Forderung nach Parität - 23mal Beifall ist 5.7.3.
ziemlich viel
I
382
5.6. Theorie und Praxis der
Mitbestimmung - meine Erfahrungen
und Schlußfolgerungen
I
383 5.7.4.
5.6.1. Alle meine Aufsichtsratsposten 1383
5.6.2. Das kann doch nicht wahr sein - bei der BfG
wird die Parität durch die Gewerkschaften 5.8.
selbst verhindert - die unrühmliche Rolle
von Otto Brenner
1
384 5.8.1.
5.6.3. Ich werde doch noch Mitglied im Aufsichts¬
rat der Bank für Gemeinwirtschaft als
Arbeitnehmervertreter - meine Erfahrungen:
»Es ist objektiv schwierig, das sehr
komplizierte Geschehen einer Bank kritisch 5.8.2.
zu verstehen«
I
384
5.6.4. Die Voraussetzungen für ein fachgerechtes
Zusammenspiel von Aufsichtsrat und 5.8.3.
Vorstand - meine drei »Essentiale«
1
385
5.6.5. Der Aufsichtsratsvorsitzende öffentlicher
Unternehmen muß nicht nur sachver¬
ständig, sondern vor allem »auch gewerk¬
schaftsunabhängig« sein - im allgemeinen
muß der Anteilseigner bei öffentlichen 5.8.4.
Unternehmen das »letzte Wort« haben
1
386
5.6.6. Aufsichtsräte sind nicht überflüssig, wenn
sie drei Voraussetzungen mitbringen
1
387 5.8.5.
Hinweise auf Kompromisse in der
Mitbestimmungsfrage und Vermögenspolitik
im Frühjahr 1974 - das sogenannte
»Nölling- Modell« in der Mitbestimmungs¬
diskussion
1
388
Schwierige Gesetzesvorhaben
im Einzelnen
1
389
Ich muß mich mit einer der schwierigsten
Gesetzesmaterien befassen: der Reform
der Krankenhausfinanzierung
1
389
Niemand konnte damals ahnen, daß ich
das Gesetz einmal selbst - als Gesundheits¬
senator in Hamburg - würde anwenden
müssen - dazu paßt der »Bänderriß«
beim Fußballspiel in der Bundestags¬
mannschaft 1 390
Mein naiver, gesetzgeberischer Impuls zur
Erweiterung der Aufgaben der Betriebsräte
beim Umweltschutz im Rahmen der
Betriebsverfassungsreform Ende 1971
1
390
»Bauen nur bei Sonnenschein?«
- die Reform der Winterbauforderung
vom 12. April 1972
I
391
Einkommensverbesserungen für die
Altersrentner: 1. Runde im Jahre 1971
1
391
Vergeßlichkeit und Uninformiertheit der
Wähler im allgemeinen und besonderen; sie
machen auch jeder erfolgreichen Regierung
zu schaffen - in der Poliük muß die große
Linie stimmen, was gehört dazu?
1
391
Im Sommer 1971 beantragt die CDU/CSU
wegen der Preiserhöhungen eine
»außerplanmäßige« Rentenerhöhung
1
392
Die Auseinandersetzungen um die Renten
werden immer heftiger - Dokumentation
eines Streits in der Debatte des Bundestages
am 23. September 1971 - SZ: Der Abgeord¬
nete Nölling »beeindruckt. nur wie er es
sagt«!
1
393
Streit mit Katzer im Bundestag am 22.
Oktober 1971: Was ist in den Taschen der
Rentner real zusätzlich übriggeblieben?
1
394
W. N.: »Chefpolemiker dieser Koalition«? -
Dokumentation des Medienechos auf die
Rede vom 1. Dezember 1971 1394
296
INHALT ZWEITER BAND
5.8.6. Artikel im SPD-Pressedienst vom
10. Dezember 1971: »Katzeis 200-Mrd.-
Mißverständnis«
I
395
5.9. Grundsätzlicher Widerstand gegen Geldwert-
Sicherungsklauseln oder »Indexierung«
I
397
5.9.1. Durch ein Telefongespräch mit Prof. Herbert
Giersch am 4. Januar 1988 werde ich an
unsere Auseinandersetzung über die »Inde-
xierungse-Problematik zu Beginn der 70er
Jahre erinnert - in meinem Vortrag in der
Friedrich- Ebert-Stiftung am 27. November
1973 wende ich mich entschieden gegen
»Geldwertsicherungsklauseln«
I
397
5.9.2. Besuch bei Prof. Otto Pfleiderer im
September 1987 und Erneuerung meiner
Abneigung gegen »Indexierung« -
das Problem beschäftigt mich und den
Zentralbankrat am 7. Januar 1988
1
398
5.9.3. Zur Auflockerung fuge ich Aufzeichnungen
einer Reise nach Washington im Jahre 1982
bei und über die Auseinandersetzungen
mit Giersch von Anfang 1988 - wer verdient
den Preis
fur die
größte Naivität und
Fehldeutung wirtschaftlicher Aussichten
des Jahres 1988?
1
399
5.10. Erosion der Koalitionsbasis in Bonn -
Persönliches - Problemlose Nominierang für
den 7. Deutschen Bundestag
1
400
5.10.1. Zurück zu den politischen Realitäten in
Bonn im Frühjahr 1972: Die Mehrheit der
Koalition zerrinnt bzw. läuft weg
1
400
5.10.2. Das erste Mißtrauensvotum gegen einen
Bundeskanzler, nämlich Willy Brandt,
am 27. April 1972, scheitert an zwei fehlen¬
den Stimmen - wie ich Willy Brandt von
diesem Tag in Erinnerung habe
1
401
5.10.3. Bedeutung und Sprengkraft der
Ost-Verträge 1401
5.10.4. Im Laufe des Sommers 1972 gewöhnen wir
uns an den Gedanken von Neuwahlen - zur
Kreislaufkur in Berleburg und anschließend
schöner Urlaub auf
Bornholm,
wo ich dem
kleinen Philip nicht gerecht werde
1
401
5.10.5. Für die problemlose Nominierang zum
Bundestagskandidaten fertige ich am 23.
August 1972 einen »Tätigkeitsbericht« an -
Erinnerungen an die Auseinandersetzungen
mit einer oppositionellen Genossin
1
403
5.11. Einkommensverbesserungen etc. für die
Altersrentner 2. Runde: die außerordent¬
liche Bedeutung eines ehemaligen Bundes¬
ministers für Umfang und Inhalt der
Rentenreform 1972
1
403
5.11.1. Innenpolitisch ist im Jahre 1972 nichts
wichtiger als die »Rentenreform«,
sechs Punkte zum Verständnis des politi¬
schen Gewichts dieser Reform
I
403
5.11.2. Karl Schiller muß zu unserem »Schlacht¬
essen« am 16. Januar 1988 absagen - es trifft
sich gut, daß ich sowieso auf seine Rolle
im »Rentenkampf 1972« und frühere
Begegnungen zu schreiben kommen wollte:
drei vergebliche Einladungen - gewisse
Dinge »wollen nicht passieren« - warum ich
überhaupt über Karl Schiller schreibe? -
Übung für Fortgeschrittene im Winter¬
semester 57/58: J. M. Keynes und meine
Blamage mit Mark Anton - wir gehören
ab Herbst 1969 beide zur SPD-Bundestags¬
fraktion - undeutliche Erwartungen und
Wunschdenken in bezug auf Nachfolge des
Parlamentarischen Staatssekretärs -
Superminister und Rücktrittsbrief vom 2.
Juli 1972 - die Rentendebatte als letzte
große Auseinandersetzung im 6. Deutschen
Bundestag - nur
K. Sch.
kann unser Pro¬
gramm vor den Änderungsanträgen der
Opposition im Bundestag retten (mein
vergeblicher Privatbesuch bei ihm am
Vorabend der Debatte)
1
404
5.11.3. Die Verdoppelung des Finanzrahmens
der Rentenreform - ich bescheinige der
Opposition »Narrenfreiheit«
1
407
5.11.4. Der abwesende Abgeordnete Karl Schiller
hat einen beispiellosen Einfluß
I
408
5.11.5. Dokumentation der Vergeßlichkeit - wer
hat das Babyjahr kaputtgemacht?
1
408
5.11.6. Ernst Schellenberg: Die Rentenreform ist
und bleibt das Reformwerk der sozial-
liberalen Koalition
1
409
INHALT ZWEITER BAND
297
5.11.7. Die sofortige Korrektur des unvernünf¬
tigen Wahlwettbewerbs schon am
13. Dezember 1972
I
409
6. Gesetzgeberische Arbeit
II:
7. Wahlperiode (1972 - 1974)
1
410
6.1. Wahlkampf 1972
- Verlauf und Ergebnisse 1410
6.1.1. Auf dem Landesparteitag am 7. Oktober 1972
erreiche ich nach Herbert Wehner und
Helmut Schmidt die beste Stimmenzahl -
Politisierung, Mobilisierung und Polari¬
sierung des Wählervolks wie nie zuvor
1
410
6.1.2. Verantwortungslose und dumme Agitation
der Opposition, von Rechtskonservativen
und vielen Industriellen: »Todesanzeige der
demokratischen Auseinandersetzung?«
і
411
6.1.3. Tarnorganisationen beschwören »Die kuba¬
nische Katastrophe« oder »Inflation auf
Sozialistisch« herauf- Churchill und der
Sozialismus in Deutschland
1
411
6.1.4. »Spendenleitstellen«, Waschanlagen und
die Rolle des Hauses Springer - damals
und im Wahlkampf 1986/87 in Schleswig-
Holstein 1412
6.1.5. Der Humor kam aber auch nicht zu kurz:
Louis Trenkers Geschichte von den
Kommunisten in Bologna 1412
6.1.6. Die einmalige Bekenntniskomponente
des Wahlkampfes 1413
6.1.7. Karl Schiller warb statt dessen für die CDU
und ließ sich mit Ludwig Erhard zusammen¬
spannen: »Wir erklären zur Sache«
1
413
6.1.8. Warum beschimpft Brandt Prof. Schiller? Der
»Sieg der Eitelkeit über die Intelligenz«
1
414
6.1.9. Opportunismus ohne Ende - Die noble
Art und Weise, wie wir uns Schillers in
Eimsbüttel entledigten; »sein nicht ganz
zu Ende gebrachtes Überläufertum«
- Würdigungen nach seinem Tod am
27. Dezember 1994. 1414
6.1.10. Der Wahlkampf 1972 litt auch an dem
schlechten Wetter - der CDU-Kleister hielt
besser, aber die politische Auseinander¬
setzung mit der Opposition war relativ leicht
geworden; ich prophezeie meinem Gegen¬
kandidaten Volker Rühe, daß er nicht in den
Bundestag kommt und behalte recht 1415
6.1.11. Geld durfte nur eine »sekundäre Rolle«
spielen - geordnete Finanzen als Grundlage
aller Vertrauenswürdigkeit und Handlungs¬
fähigkeit - meine späte, partielle Bewunde¬
rung für Napoleon 1416
6.1.12. Anna wird mitten im Wahlkampf geboren,
Gratulation Willy Brandts in der
Fraktionssitzung am 29. September 1972,
politische Vermarktung zu Hause als
»Glück im Wahlkampf«
1
417
6.1.13. Von 192.222 Erststimmen erhalte ich
103.139 = 58,7%; die Stärkung der FDP
über die Zweitstimmen; DKP und
NPD verschwinden fast gänzlich; Frauen
marschieren zum ersten Mal nach
links (Heinrich Braune) 1418
6.1.14. SPD mit 45,9% erstmals stärkste Fraktion
im Bundestag; BILD: »Riesensieg für Willy
Brandt« 1419
6.1.15. Brandts Traumgegner
R Barzel,
kleine per¬
sönliche Erinnerungen, Barzels Erben: H.
Kohl behauptet sich gegen G.Stoltenberg,
der als Stichwort zur Aktualisierung der
Aufzeichnungen dient; mein Artikel in der
»Welt« vom 13. Februar 1988 und mangel¬
hafte Regierungskunst von Bundesregierung
und Bundesbank 1419
6.2. Ausgangspunkt für Überlegungen zur
aktuellen Wirtschafts- Ordnungspolitik:
Willy Brandts
»Compassion«
- Bedeutung
des Menschenbildes in der Politik-
Auseinandersetzung mit kommunistischer
Lehre und Politik - Konsequenzen für
unsere Politik (s. Anhang
»Conservare
il
stato«
S.
779 ff.)
1
420
6.3. Neue Regierung - alte Funktion - Leistungen
und Zweifel
1
421
6.3.1. Je wunderbarer der Wahlsieg, desto
schwieriger war es, mit dem Regieren anzu¬
fangen - »Mattigkeit« überall? Willy
Brandts Warnung vor »Abspaltung« und
»Selbstzerstörung«
1
421
6.3.2. Ich will den Obmann-Posten loswerden und
statt dessen ins Europäische Parlament -
Besinnung über meine politische Zukunft -
Todesangst auf Teneriffa
1
421
298
INHALT ZWEITER BAND
6.3.3. Selbstkritische Schwäche - und Fehleranalyse 6.3.12.
- das unerträgliche Alleinsein in Bonn
I
422
6.3.4. Ungeklärte Führungsprobleme in der Sozial¬
politik der Bundestagsfraktion; mein
Verzicht auf Europa - Wettbewerb mit Eugen
Glombig um den Arbeitskreis-Vorsitz - 6.3.13.
mein Verzicht aufgrund einer Unterredung
bei Herbert Wehner - eine merkwürdige 6.3.14.
Karussellfahrt - ich nehme als einziger ehem.
Spitzengenosse an der Trauerfeier (2004) für
Eugen Glombig teil 1423 6.3.15.
6.3.5. »Auf der vordersten Bank der mittleren
Reihe« (Ben Witter) wollte ich auf Dauer
nicht bleiben 1423
6.3.6. Glückwunsch von Herbert Wehner zum 39. 6.3.16.
Geburtstag und Ben Witters Betrachtung
»Der gute Mensch aus Schneisen« in
der »Zeit« vom 8. Dezember 1972:
»Ich kenne nichts anderes als Ausbildung 6.3.17.
und Streben?«
1
424
6.3.7. Ein ziemlich ausgeglichenes Jahr 1973,
überstrahlt von Anna, zehn Reden im 6.3.18.
Bundestagsplenum - Reisen nach
Großbritannien, Rumänien, Jugoslawien,
Schweden und Norwegen
1
425
6.3.8. In der ersten Rede der 7. Wahlperiode am
6. April 1973 versuche ich, die Opposition 6.3.19.
mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. 6.3.20.
Kronzeugen: R. Barzel, A. Müller, H.
Kremp, Zusammenhang von Sparen,
Inflation und Vollbeschäftigung, 19
χ
Beifall
und meine Eitelkeit 1425 6.3.21.
6.3.9. CDU macht Sozialpolitik mit der »Kneif¬
zange«, erneute Debatte über Renten
am 17. Mai 1973, mein »saudummes
Geschwätz«? Die totgeborene »Renten- 6.3.22.
Niveau-Sicherungsklausel«
1
427
6.3.10. Meine Mitwirkung bei der Schaffung des
Paragraphen 12
a des
Tarifvertragsgesetzes:
»arbeitnehmerähnliche Personen«; hat 6.3.23.
das Gesetz den Zweck erfüllt? Zur Bedeutung
der Tarifautonomie für die Bewahrung des
sozialen Friedens
1
427
6.3.11. Wann sind Forderungen von gesellschaft- 6.3.24.
liehen Gruppen an den Gesetzgeber
legitim? 1428
Herbert Wehner gibt »etwas zum Nach¬
denken mit«; seine Zwischenfrage an
mich: »Herr Kollege, woraus begründen Sie
Ihre Annahme, daß sie (die Opposition)
spiele?«
1
429
Herbert Wehners viermaliges
»Hört! Hört!« 1430
Ich sichere mir die »Berichterstattung« über
den Gesetzentwurf »zur Verbesserung
der betrieblichen Altersversorgung«
1
430
Mitarbeit in zwei Koalitions-Arbeitsgruppen:
Postgebühren und Ölkrise. Erinnerungen
an Klaus-Dieter Arndt, eine der ganz
wenigen vorbildhaften Figuren in Bonn
1
431
Zu meinem 40. Geburtstag: »Meine Zukunft
ist so problematisch, daß sie mich zu interes¬
sieren beginnt« (Georg Büchner). Selbstmord
durch die subtile Art »Arbeit«?
1
431
Die Ölpreise werden erhöht und die
Liefermengen gedrosselt: der erste Ölpreis-
schock I432
Meine Rede hierzu vom 12. Dezember 1973:
die Ölkonzerne ziehen den Verbrauchern
in Wild-West-Manier das Fell über die Ohren
- die eindrucksvolle Liste der Redner des
Tages
1
432
Wehner entgleist zweimal
1
433
Mein »etwas brutaler Charme« und
Lambsdorffs Bemerkung über Rücksicht¬
nahme auf den Standort Hamburg:
keine neuen Freunde bei den Ölmultis
1
434
Meine letzte Rede im Bundestag unmittelbar
nach der Jungfernrede Norbert Blüms am 24.
Januar 1974 - zwei bemerkenswerte Sprüche
Herbert Wehners 1434
Das Sammelsurium Blüms - der Kaskade
von Gemeinplätzen stelle ich eine eindrucks¬
volle Liste gesamtwirtschaftlicher und
sozialpolitischer Leistungen gegenüber
1
435
Unkenntnis, Undankbarkeit, Unersättlichkeit
- das ist die Beschaffenheit des »Normal¬
bürgers«; es dauert trotzdem lange, bis unser
Volk eine Regierung »satt« hat. Warum?
1
435
»An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen«;
Geschmacksache, wie man die Inaktivität der
Opposition bezeichnet; R. Barzels Loblied
auf die Republik
1
436
INHALT ZWEITER BAND
299
6.3.25. Schwerwiegender Kunstfehler des Pariamen- 7.2.
tarismus oder des Parlamentariers, nicht alle
Argumente parat zu haben
1
437
7. Komplizierte Übergangsphase vom
Parlamentarier in Bonn zum Senator in 7.2.1.
Hamburg (April - Mai 1974)
1
437
7.1. Mein »Ja« zum Wechsel beim »dritten«
Angebot
I
437
7.1.1. Die kaum zu glaubenden Zufälligkeiten bei 7.2.2.
der Auswahl von Führungspersonal für
eine Landesregierung (wenn dringend ein
Kandidat gesucht wird). Beispiel: Ein
Schulsenator wird gebraucht (1971) und ich
soll es werden! »Dann würde ich mir wie
kastriert vorkommen« 1437 7.2.3.
7.1.2. Unter Zeitdruck stehende Stellen¬
besetzungen können zu den absurdesten 7.2.4.
Bewertungen und Qualifikations¬
zugeständnissen fuhren
1
439
7.1.3. Der zweite Ruf in den Senat im September
1973: Hamburg braucht einen neuen
Innensenator
1
440
7.1.4. Ich bin nicht in der Lage, mich in der Links- 7.2.5.
Verschiebung der Partei in Eimsbüttel an
Deck zu halten; letzte erfolgreiche Nominie-
rungsschlacht 73/74 für meine
Kandi-
7.2.6.
daten
für Bezirksversammlung und
Bürgerschaft
1
440
7.1.5. Mitglied der Verhandlungskommission zur 7.2.7.
Bildung des neuen Koalitionssenats
1
441
7.1.6. Ich soll das Bauressort kriegen - wäre es
dabei geblieben, hätte ich auch den dritten
Ruf in den Senat abgelehnt 1441
7.1.7 Auf dem Weg zur Gesundheitsbehörde 7.2.8.
erfolgloser Versuch, die Weichenstellung ins
Finanzressort zu stellen
I
441 7.2.9.
7.1.8. Meine Stimmenzahl auf dem Landes¬
parteitag ist nicht beeindruckend, aber zwei
andere Kollegen sind wesentlich schlechter
dran und fallen durch
1
442
7.1.9. Zwei neue SPD-Gesichter und drei Sessel für
die FDP. O. Pauligs unvergeßliche, weil 7.2.10.
prophetische Ideine Geschichte über das Ende
der Kooperation von Schwein und Huhn -
wer wollte schon das Schwein sein?
1
442
Der »Ausklang« im Bundestag wird zur
schwerwiegenden Komplikation für
den Eintritt in den Senat: die schreckliche
Abtreibungsproblematik
1
443
Der Kronjurist der SPD, Dr. Adolf Arndt,
hatte sich meiner Erinnerung nach immer
gegen eine »Fristenlösung« ausgesprochen;
sein Sohn war sich nicht so sicher
1
443
Unmittelbar vor meinem Ausscheiden aus
dem Bundestag kommt es dazu, daß ich
in bezug auf den § 218 durchhalten, d.h.
auch im Parlament bekennen muß - meine
Isolation in der Partei in Eimsbüttel und
darüber hinaus
1
443
Meine »Betroffenheit« - Mideid und Forde¬
rung nach sexueller Verantwortung
1
443
Emanzipationsstreben und eine »neue
Stimmungslage« als Ursachen für ein völlig
geändertes Bewußtsein und Verhalten
- Beschreibung durch Spaemann - Martin
Luthers altmodischer Satz: »Aber Kinder sind
das lieblichste Pfand in der Ehe .«
I
444
Gesetzgeberische Schwerpunkte des Bundes¬
tages stehen in auffälligem Kontrast zur
Sicherung der Vitalität unseres Volkes
1
445
Kinder als Störenfriede
- Materialismus, Hedonismus und Angst
vor der Zukunft
1
445
Noch im 6. deutschen Bundestag war ein
Gesetzentwurf der Bundesregierung
ausdrücklich gegen die Fristenlösung
gerichtet - Adolf Arndt im Hamburger
Abendblatt (von 1962?)
1
445
Die behauptete Attraktion der
»Fristenlösung«
1
446
In erster Lesung kommt die Fristenlösung
am 24. April 1974 nicht durch - Appell
Alex Möllers zu später Stunde in der
Fraktionssitzung - meine Enthaltung in
der zweiten Lesung um 0.13 Uhr beim
Stichentscheid 1446
Was sollte ich in der dritten Lesung tun? Ich
blieb »konsequent unsolidarisch« und
stimmte zum ersten und einzigen Mal in
einer grundsätzlichen Entscheidung mit
der CDU und mit »Nein«
1
447
300
INHALT ZWEITER BAND
7.2.11. Mir dämmert - ziemlich spät -, daß sich 7.3.2.
in Hamburg schwerwiegende Konflikte
anbahnen könnten - Resolution,
durchzuhalten
I
448
7.2.12. Wird es mehr »Tötungen« im Mutterleib
geben? Die Zahlen seither! 1448 7.3.3.
7.2.13. »Unter diesen Umständen kannst Du in
Hamburg nicht Gesundheitssenator
werden« - Peter Schulz' noble Haltung ist
unvergessen
1
449
7.2.14. Der Fraktionsvorsitzende sagt zu Maria:
»Aus dem Senator wird nichts mehr und ein 7.3.4.
Kleid brauchst Du Dir für die Feierlichkeiten
auch nicht mehr zu kaufen.«
1
449
7.2.15. Mein Entschluß, zurückzutreten - Peter 7.3.5.
Schulz fallt vor Schreck das Telefon 'runter -
schwierige Beratungen im Landesvorstand
und in der Bürgerschaftsfraktion
I
449
7.2.16. Unvergeßlich: Verständnis und Unterstüt¬
zung fast aller führenden Genossen
I
451
7.2.17. Die Gewissenskonflikte einer »linken«
Genossin, entlarvende Äußerungen und
erneute Abstimmung in der Fraktion: 49 ja, 7.3.6.
1 nein, 1 Enthaltung - Dankbarkeit und Stolz
auf meine Mitgliedschaft in der SPD, Dank
auch besonders an die FDP-Frauen
1
452
7.2.18. »Es wäre traurig, nicht zur Welt gekommen 7.3.7.
zu sein«? (Paul Nevermann), Begründung
der Meinungsänderung von Willy Brandt -
Die wiederaufflackernde Diskussion im 7.3.8.
Frühjahr 1988
I
452
7.3. Verlängerter Abschied von Bonn!
Der Rücktritt Willy Brandts am 7. Mai 1974
- Teilnahme an der Wahl des neuen Bundes¬
präsidenten und des neuen Bundeskanzlers
Helmut Schmidt aus Hamburg - Reflexion 7.3.9.
und Rechtfertigungen des Weggangs aus
Bonn - Wahl zum Senator in der Bürger¬
schaft am 30. April 1974
1
453
7.3.1. Ich wollte wenigstens einmal im Leben den
Bundespräsidenten mitwählen - wegen des
Rücktritts von Willy Brandt, auch Helmut
Schmidt zum Kanzler und bleibe deshalb 7.3.10.
länger als beabsichtigt im Bundestag
1
453
In meine letzte Fraktionssitzung am
7. Mai 1974 fällt der Rücktritt Willy Brandts.
Herbert Wehner: »Die Sitzung ist
eröffnet. Ich bitte, sie stattfinden lassen
zu dürfen.«
1
454
Willy Brandt erscheint, vom Bundespräsi¬
denten kommend, wo er die Urkunde seiner
Entlassung doch noch nicht erhalten hat.
Herbert Wehner: »Ich habe Willy Brandt
begrüßt und alle wären ihm dankbar, wenn
er das Wort an uns richten würde.«
1
454
Willy Brandt: »Es gibt Zeitabschnitte,
da möchte man meinen, daß einem nichts
erspart bleibe.«
1
455
Erinnerungen an den einzigen Besuch im
Kanzleramt am 18. Dezember 1970,
die Glückwünsche der 75jährigen Schön¬
heitskönigin aus Eimsbüttel für Willy Brandt
plus der Besuch mit Anna beim Garten¬
fest im Kanzlergarten im Sommer 1973
- das schöne Photo mit Willy Brandt, Anna
und mir
1
455
Begegnungen mit Willy Brandt in der Zeit
danach - Scheu und Respekt vor »großen«
Männern sind nicht auf den Normalbürger
beschränkt
1
456
Seine angeblichen »Weibergeschichten« etc.,
waren uns (mir) so wenig bekannt wie dem
letzten Einödbauern in Bayern
1
457
Ich übernehme sehr gerne Nikita
Chruschtschows Satz, um Willy Brandt zu
verehren: »Ein großer Mann ist auch
dann ein großer Mann, wenn er gewisse
Schwächen hat.« Verweise auf Edward
Heath
und Gracian
1
457
Als die Regierung Schmidt gebildet wurde,
hieß es: »Du bist wohl zu früh weggestartet.«
War da was dran? Woran lag es, daß ich
in Bonn nicht auf Dauer bleiben mochte?
Meine sehr grundsätzlichen Reflexionen
von Anfang April 1974 und weitere
tiefschürfende Entschuldigungen
1
458
Ich hätte wahrscheinlich trotzdem gerne
unter Helmut Schmidt gearbeitet.
Widersprüchlich? Ja! Nietzsche: »Wie man
wird, was man ist!«
1
460
INHALT ZWEITER BAND
301
7.3.11. Verabschiedung beim Fraktionsvorsitzenden
Herbert Wehner im Bundeshaus
- mein letzter Besuch im Februar 1987
1
460
7.3.12. Wahl in der Bürgerschaft am 30. April 1974;
- ich bin der einzige von den »Fünfen«, der
»So wahr mir Gott helfe« hinzurügt
1
461
7.3.13. Nach der Vereidigung betrete ich zum
zweiten Mal das Senatsgehege
1
461
7.3.14. Mein Fahrer
för dlk
Jahre: Wilhelm Ahlf,
genannt »Ahlfi«
1
461
7.3.15. Unser unvergeßliches Essen bei »Jacob« und
die Perspektive: »Später jubeln können«,
wie Friedrich Engels?
1
462
XI.
Senator der Freien und Hansestadt
Hamburg
Das Herzstück meines Arbeitslebens -
Gesundheit und Umwelt - Wirtschaft -
Finanzen (1974 - 1982)
1
465
1. Die Freie und Hansestadt Hamburg
I
465
1.1. Einstieg, um den Hamburger Hintergrund
zu erörtern: Die Matthiae-Mahlzeit vom
26. Februar 1988 im Hamburger Rathaus
von 1892
I
465
1.1.1. Das traditionsreichste gesellschaftliche
Ereignis der Hansestadt; etwa 380 Gäste
nehmen teil
1
465
1.1.2. Bürgermeister von Klaus von Dohnanyi hat
die Tischordnung im Großen Festsaal
geändert, die sein Nachfolger aber schon
1989 wieder auf den vorherigen Stand
bringt 1465
1.1.3. Die Gastredner des Jahres 1988 -
V.
Falin
aus der Sowjetunion und F.W. Christians
von der Deutschen Bank
1
465
1.1.4. Erinnerungen an meine erste Teilnahme im
Jahre 1973 - nie habe ich in der Folgezeit
einen anderen Anzug häufiger getragen als
den damals erforderlichen Smoking - das
Mißgeschick mit den Fettkartoffeln
1
467
1.1.5. Die heute noch nur skurril anmutenden
Glorifizierungen der Stellung des
Senats, »Hamburgs regierender Götterkreis«
(von 1711) 1467
1.2. Die Freie und Hansestadt
Hamburg als »traditionsreiche« Stadt
- Hanseatengeist?
1
467
1.2.1. Umbrüche, »Offenheit« und geringe Religio¬
sität der Stadt als »Traditionszerstörer«
1
467
1.2.2. Gibt es trotzdem den »Hanseatengeist«?
Ein unmögliches Interview für ein
Hafenblättchen 1468
1.2.3. Ein guter Ausgangspunkt: Die Hamburgische
Verfassung vom 6. Juni 1952. Die Abschaf¬
fung des »halbamtlichen Senators«
- zweimal ist in der Präambel vom »Geist«
die Rede 1469
1.2.4. Hanseatischer Geist = Friedfertigkeit,
Weltoffenheit, Verantwortungsbereitschaft,
Nüchternheit, Bürgermitwirkung und
»gesunde Verständigungsbereitschaft«
1
469
1.2.5. Im politisch-wirtschaftlichen Bereich gibt es
zum Schaden der Stadt die »gesunde
Verständigungsbereitschaft« nicht in
ausreichendem Maße - die mögliche
»Gefahrdung« des damaligen Ersten
Bürgermeisters 1470
1.2.6. Der Hamburger ist ganz allgemein stolz
auf seine Stadt-J.W. v. Goethe und
Wolfgang Bordiert: »Stadt, Stadt: Mutter
zwischen Himmel und Erde«
1
470
1.2.7. Wieviel von der von Wolfgang Bordiert
besungenen »wilden Vitalität« ist - 40 Jahre
später - noch zu verspüren? Massenwohl¬
stand und -arbeitslosigkeit nagen am
übriggebliebenen Hanseatentum
1
471
1.3. Im Mittelpunkt: Das Hamburger Rathaus
und die Qualität der Politiker
I
472
1.3.1. Das eindrucksvolle Hamburger Rathaus
- ein sehr altes Gebäude?
1
472
1.3.2. Der Wahlspruch des Senats:
Fac
et
Spera
(Handle und Hoffe) - weitere lateinische
Sprachweisheiten - seit 1681 in der
Rathsstube angebracht
1
472
1.3.3. Die Rathsstube, »die am besten gelungene
Raumschöpfung des Rathauses«
1
472
1.3.4. Die Unsicherheit des - jedes - Neuen im
Kollegium
1
473
302
INHALT ZWEITER BAND
1.3.5. Welche Politikerqualität ist nötig, um den 2.2.1.
»wahnsinnigen Nonnalanforderungen ihres
Amtes« entsprechen zu können? Gefordert
ist ein
»existentielier
Mut« - Sätze von N.
Machiavelli
und . - Meine Zuflucht zu M. 2.2.2.
de Montaigne - Bedeutung von B, Brechts
Satz: »Er hat Vorschläge gemacht - Wir
haben sie angenommen«
1
473
1.4. Die Hamburger und ihre Orden 1474
2. Lernen zu Verwalten und zu Reformieren
- die Herausforderung der Gesundheits- 2.2.3.
und Umweltschutzpolitik
(1974-1976) 1475
2.1. Die Umstände des Anfangs 1475
2.1.1. In die Gesundheitsbehörde durch den 2.2.4.
Lieferanteneingang!
1
475
2.1.2. Das leitende Personal: Ein »halber Staatsrat«
und ganzer Freund Dr. Jürgen Frenzel 2.2.5.
und mein alter Eimsbütteler Freund Walter
Worthmann; beide, vor allem Walter W,
helfen mir sehr - Anmerkungen zum
damaligen »Präsidenten«
1
475
2.1.3. Mein Vergleich mit Theodor Fontanes
»Schiffahrtsdirektor in Swinemünde«:
Sekretäre und Sicherheit des Auftretens,
gute Nerven und Frühstücksstimmung
1
477
2.1.4. Weitere Mitarbeiter: Die
Crux
des 2.2.6.
Zusammenpassens - mein Pressereferent
wurde ziemlich schnell krank - mit 2.2.7.
der arbeitslosen Hausdame der Frau des
Bundespräsidenten Heinemann kam
ich dann glänzend zurecht
1
477
2.1.5. Allgemeine Bemerkungen zur existentiellen 2.2.8.
Bedeutung guter Mitarbeiter für den
»inneren Ring«; wichtige Erfahrungen
fur
jeden Neuanfang 1478 2.2.9.
2.1.6. Die »Übergabe« der Behörde,
Ilse Eisner: »Na, Willi, dann mach' Du
mal weiter«
1
479
2.1.7. Was geht wohl in den Köpfen der
Herumstehenden vor?
Theodor Fontane: »Das Herz, wie immer,
macht den Redner.« 1479 2.2.10,
2.1.8. Unerträgliche »Behausungseigentüm¬
lichkeiten« meiner Vorgänger in meinem
Dienstzimmer 1480
2.2. Fülle und Reiz der Aufgaben 1480
Hinweise auf das politische Sachprogramm -
in der Regierungserklärung fehlt es an der
eigentlich nötigen Deutlichkeit und Klarheit
meiner Hauptaufgabe
1
480
Die Gesundheitsbehörde war keine beson¬
ders angesehene Behörde - drei Stichworte
zum Verständnis der gesundheitspolitischen
Anforderungen: ungleichmäßige Versorgung,
unbegrenzbar wachsende Ansprüche,
unkontrollierbare Kosten
1
481
14 Jahre später, während ich berichte, ist
das Gesundheitswesen immer noch krank,
kränker als je; das Reformpaket der
Bundesregierung vom Frühjahr 1988
1
481
Der ungeheuere Reiz der politisch-adminis¬
trativen Aufgabe, Kraft durch Besinnung
auf »Archipel Gulag« I482
Ein Außenstehender kann sich die Fülle der
Aufgaben nicht vorstellen - 9 Beispiele:
Küche
furs UKE,
Vollendung des Schicht¬
dienstes, Pflegesatzerhöhung, Reduzierung
der Bettenzahl und Verkürzung der
»Verweildauer«, Approbationsordnung,
Umsetzung des § 218, gemeindenahe
Psychiatrie, Rückstandsprüfungen auf den
Schlachthöfen etc., Facharztgesetz
1
482
Wann kann die »Trinker-Ambulanz« ihre
Arbeit aufnehmen?
1
484
Das »zweite« Strahlenunglück in St. Georg
vier Wochen nach meinem Amtsantritt.
Eine Schülerin: »Da hinten fehlt ja so
ein Ding« 1484
Die Behörde war sich noch in höchstem
Maße des »ersten« Strahlenunglücks vom
Jahre 1971 bewußt
1
484
Sollten wir den Vorgang Nr. 2 wiederum
verheimlichen? Hat der zuständige
Senator (also ich!) seiner Aufsichtspflicht
genügt? Die Auswirkungen auf mein
»Problembewußtsein« von nun an!
- »Für politisches Fehlverhalten gibt es
keine Verjährung«
1
485
Muß der Strahlenprofessor seinen Hut
nehmen? F. Gauwerky tat mir unendlich
leid; der Vorgesetze muß sich fast immer
vor seine Mitarbeiter stellen
1
486
INHALT ZWEITER BAND
303
2.2.11. Drei Siemens-Vertreter werden praktisch 2.4.
»rausgeschmissen«
1
486
2.2.12. Als Gesundheitssenator verunglücke ich, 2.4.1.
werde falsch diagnostiziert und
entsprechend auch falsch behandelt
- Fahrt zum
Wilton-Park 1
487
2.3. Sturz eines Bürgermeisters und neuer 2.4.2.
Chef des Senats nach genau einem
halben Jahr 1487
2.3.1. Der Bürgermeister Peter Schulz war trotz
aufopferungsvoller Arbeit »angeschlagen«, 2.4.3.
wie man so sagt und mußte zum ersten Mal
fur die
SPD auf einen Koalitionspartner
Rücksicht nehmen. Ungewohnte
Auseinandersetzungen
1
487
2.3.2. Die unzulänglichen Versuche, den Haushalt
in den Griff zu bekommen
1
487
2.3.3. »Peter, es geht nicht mehr mit Dir«, sollen
die drei an der Spitze gesagt haben - Skiz¬
zierung eines erzwungenen Bürgermeister- 2.4.4.
Rücktritts - ich versuche, ihm im Landes¬
vorstand halbwegs gerecht zu werden
1
488
2.3.4. Aufgabe des »schwersten aber auch schönsten
Amtes« in Hamburg: die persönliche 2.4.5.
Rücktritts-Erklärung von Peter Schulz
1
489
2.3.5. Bewertung einer politischen Spitzenleistung
in der Presse; Selbstbestimmung des Zeit- 2.4.6.
punktes
und der Umstände des Ausscheidens
aus dem Amt des Präsidenten der Bürger¬
schaft, 11 und 31 Jahre später - wie stark 2.5.
wirkte die Niederlage von 1974 nach?
I
489
2.3.6. Meine persönliche Beziehung 1490 2.5.1.
2.3.7. In die Zeit des Bürgermeister-Sturzes fiel
ein Autounfall: die Oma auf der Kühler¬
haube - was einem da so alles durch den
Kopf geht! 1490
2.3.8. Der geborene Nachfolger Oswald Paulig 2.5.2.
wird es nicht - unter drei Wettbewerbern
siegt Hans-Ulrich Klose ganz klar
- wieder wird ein Innensenator ganz
zufällig gefunden
1
491
2.3.9. Hans-Ulrich Klose: Haushaltsprobleme?
»Wir werden das schon wuppen« - 2.5.3.
Verschlechterung unserer Relation zum
Bundesdurchschnitt. Wir werden alle 2.5.4.
sparwülig gemacht I492
Systematisierung meiner Erfahrungen mit
dem Phänomen »Macht«
1
492
»Macht es Spaß an der Macht zu sein, Herr
Senator?« Systematisierang meiner
Erfahrungen mit dem Phänomen »Macht«
- meine vier Kategorien 1492
Zwei Anekdoten zur »Initiativfahigkeit« als
ganz wichtigem Machtelement:
Jonny
Klein 1988 und Tholo im Bundesarbeits¬
ministerium 1969
1
493
»Verhinderungsmacht« bedeutet in vielen
Fällen das Wesen der Politik und
Administration gleichermaßen - sie ist
wichtig auch für Lebensfähigkeit und
Glaubwürdigkeit der Demokratie und
erfordert Sachverstand und Mut, dreimal
Mut - meine wirtschaftspolitische
Standortbestimmung auf dem Landes¬
parteitag am 20. September 1974
1
494
Die Bedeutung von »Machtkontrolle«
darf nie unterschätzt werden, aber auch die
notwendige Freude an der Ausübung
demokratischer Macht nicht ersticken
1
495
Die Gefahr von Vertrauen und
Unterwürfigkeit - Beispiel: Uwe Barschel,
Gegenstück: Henning Voscherau
1
495
Ja, wir sind mit der Gremien-Demokratie
zu weit gegangen - zu viele erledigen ihre
Aufgaben nur durch »Zuhören«
1
496
Umweltschutz - Prioritäten ohne
Macht 1496
Meine »Macht« auf dem Aufgabenfeld
»Umweltschutz« - wir bauen uns das
neue Imperium auf dem Papier zusammen;
eine schlagkräftige Behörde entsteht aber
erst im Jahre 1985! 1496
Mein Umweltschutzengagement - Luftver¬
schmutzung, Gewässer- und Lärmschutz,
Geschwindigkeitsbegrenzungen, Umwelt¬
telefon: »Verklebt den Kindern die Münder,
schlagt alle Hunde tot und vergiftet die
Tauben«?
1
497
Schreckliche Beunruhigungen durch
Mülldeponien. Beispiel: Georgswerder
1
498
Gründe für die hohen »Vollzugsdefizite« im
Umweltschutz - meine Worte zur Eröffnung
derA.P.-Weber-Ausstellung 1499
304
INHALT ZWEITER BAND
2.6. Weitere Hinweise darauf, warum ich ununter- 2.6.13.
brochen
aufs höchste beschäftigt war
I
500
2.6.1. Privatpatienten auf der »Abschußliste«?
Soll der »Einheitspatient« eingeführt werden?
Was ist denn das für ein Journalismus?
1
500
2.6.2. Neue Richtlinien zur Leitung der Kranken¬
häuser - ein Ombudsmann für jedes
Krankenhaus 1501 2.6.14,
2.6.3. Meine Kontakte zu Prof. Ruppert Bernbeck
aus Barmbek, der, als ich diese Zeilen
schreibe, schwer unter Beschüß steht
(Mai 1988)
I
501
2.6.4. Gesundheitspolitik für Kinder, Polio-Schluck- 2.7.
impfungen, Hormonlabor in der Finkenau,
Gesundheitserziehung und Schwanger- 2.7.1.
schaftsvorsorge, Minderheitenschutz gegen
Raucher
I
504
2.6.5. Die Intervention H.-U. Kloses gegen mein
Programm zur Eindämmung von
kind-
und 2.7.2.
jugendlichem Rauchen zugunsten der
Hamburger Wirtschaft; im Sommer 2005 -
30 Jahre später - wird für Hamburgs Schulen
ein generelles Rauchverbot erlassen.
1
504
2.6.6. Aufwertung der Arbeitsmedizin 1505 2.7.3.
2.6.7. Wir gründeten eine Arzneimittelkommis¬
sion: »Ärztliche Bevormundung«?
1
506
2.6.8. Wintermoor braucht nicht verschenkt zu
werden; kürzere Liegezeit - bessere
Vorsorge 1506 2.8.
2.6.9. Vorsorge als Regelleistung in den Kranken¬
häusern? Der Modellversuch vorstationäre 2.8.1.
Versorgung und Nachbehandlung
1
507
2.6.10. Beziehungen zu den Standesvertretern: Die
Grandsatzrede vom 26. Februar 1975 im
Curio-Haus 1507 2.8.2.
2.6.11. Gedrucktes Lob wirkt wie der Hitzeschild
einer Rakete 1508
2.6.12. Erinnerungen an Krankenhausbesuche: 2.8.3.
a) St.
Georg bekam keine Fertignasszellen,
b) Mariahilf, Walter
Dudek
und die
Anekdote um
Ida
Ehre
I
508
Schwere Katastrophen in Hamburg zu
Anfang 1976: Sturmflut und - was mich
sofort betraf- das schreckliche Explosions¬
unglück auf der »Anders Maersk« am 9.
Januar 1976 - die entsetzliche Gewißheit,
daß fast alle, sterben müssen, - ich war tod¬
unglücklich über die Photographiererei
1
509
Ich war tatsächlich ununterbrochen aufs
höchste beschäftigt - der Apparat ist auf
meinen Tatendrang nicht vorbereitet und
nicht eingerichtet - Investitionsstaus in den
Mühlen der Hamburger Behörden 1510
Gesundheitspolitisches Hauptwerk: der erste
Krankenhausbedarfsplan
1
511
Zusammenfassende Betrachtungen zu
meinem gesundheitspolitischen Hauptwerk,
dem »Krankenhausbedarfsplan« - »vor
allem der Senator muß wissen!«
1
511
Mit der Zeit protestierte so ziemlich alles,
was in Hamburg Stimme hatte, auch die
»aufrührerischen« Ärzteversammlungen; in
meiner Zeit blieb der Plan im wesentlichen
unverändert
1
511
Auch viele Jahre später ist der Plan nicht
vergessen (siehe 3. Juni 1988), während ich
abschließend über die Zeit in der
Gesundheitsbehörde schreibe, wird sie
aufgelöst (Juni 1988)
I
512
Vorschlag zur Gesundung der Wirtschaft:
Das
ŽO-Mrd.-Konjunkturprogramm 1
513
Meine »Besorgnis« über die gesamtwirt¬
schaftliche Entwicklung im Frühjahr
1975 - zwei Graphiken zeigen, daß sie
berechtigt war
I
513
Engagement, sommerliche Hitze und mein
»unverzeihliches Pflichtbewußtsein« gegen¬
über der BILD-Zeitung
1
514
Der Artikel zum
гО-М^.-ОМ-Копјипкгш:
programm erscheint am 15. August 1975 in
der BILD-Zeitung auf der ersten Seite -
Tröstungen durch Jürgen Frenzel - mein
Brief an Helmut Schmidt und seine Antwort
vom 22. August
1
514
INHALT ZWEITER BAND
305
2.8.4. Die vielfaltigen Auswirkungen des wirt¬
schaftspolitischen Husarenrittes. Klose:
»Jeder hat das Recht, einen Stein ins Wasser
zu werfen«; W.N. in der »ZEIT«:
»Unlösbare Probleme in der Volkswirtschaft?
>Dat gibt
dat nichk«
Und: »Intern aber
geben alle Experten Nölling Recht«
I
516
2.8.5. Anstöße und: Wenn der Trommler zu weit
vor der Truppe marschiert! - Die Kunst
der richtigen Mischung aus Leidenschaft,
Augenmaß und Verantwortungsgefühl auch
bei öffentlichen Äußerungen
1
517
2.8.6. Kleine Änderungen am Konjunktur¬
programm, große am Krankenhausbedarfs¬
plan und die Auflösung der Behörde:
Mein letzter Besuch am 7. Juni 1988, wenige
Tage davor
1
517
2.9. Als Gesundheits- und amtierender Schul¬
senator erhalte ich das Angebot,
Wirtschaftssenator zu werden - Ausklang in
der Gesundheitsbehörde und Vorbereitungen
auf Berkeley I518
2.9.1. Am 13. Dezember 1975 nehme ich sofort
und ohne Wenn und Aber das Angebot
an, Wirtschaftssenator zu werden; erste
Reaktion in der Presse und Bewertungen -
meine spätere Lanze für
Helmuth
Kern
1
518
2.9.2. Schlußfolgerungen: Wenn man ein
öffentliches Amt verläßt, soll man der Presse
eine »Schlußabrechnung« vorlegen. Meine in
bezug auf den Umweltschutz - wir
verdanken Bewußtsein und Aktivitäten nicht
den Grünen, Egbert Zylmanns umfängliche
Aufzählung bei meinem Ausscheiden
1
519
2.9.3. Wie ich auf die »Nachfolgerin« kam
- ein weiteres Beispiel für die übergroße
Zufallsbedingtheit 1520
2.9.4. Nachtrag: Wie ich auch noch für V4 Jahr
Schulsenator wurde (ein Geburtstags¬
geschenk als Wiedergutmachung für das,
was ich Helmut Schmidt angetan hatte?)
- Weigerung der FDP und frühe Hinweise
auf ihre perfide Strategie
1
520
2.9.5. Der damalige Landesschulrat Wolfgang
Neckel wird am 2O.Juni 1988 verabschiedet -
welch ein guter Aufhänger, das Folgende zu
schreiben! Kurze Vorbereitung auf kompli¬
zierte Bürgerschaftsdebatten am 26. Novem¬
ber und 5. Dezember 1975. »Der amtierende
Restschulsenator« und meine beste Bürger¬
schaftsrede - Warnungen vor demmiserab-
len« Beschäftigungschancen für Lehrer sind
völlig in den Wind gesprochen
1
521
2.9.6. Ausklang in der Gesundheitsbehörde
»mit leichter Melancholie in Worten
und Gesten«
I
522
2.9.7. Vorbereitungen auf Berkeley und den Vortrag
»Social Welfare Policy in a Time of Slow
Economic Growth«
Anfang
April
1976
- Einladung für Oktober 1988 und Freude,
die guten alten Professoren J. Letiche
und L. Ulman wiederzusehen. Man muß
verstehen, dem Glück nachzuhelfen
(siehe der schöne Satz von Knigge) und
auch zwei Beispiele.
1
523
3. Hamburgs Wirtschaft im Umbruch:
Was kann der Wirtschaftssenator tun?
(1976-1978) 1524
3.1. Im Getümmel der ersten Wochen
und Monate
1
524
3.1.1. April/Mai 1976: Reorganisation des Senats,
Verabschiedung in der Gesundheits¬
behörde, Übernahme des Amtes von
Helmuth
Kern, wirtschaftspolitische Haupt¬
ziele: Arbeitsplatzsicherung und
Wirtschaftsforderung, Kampf gegen
Bürokratismus und Beendung des ruinösen
Tauziehens um ansiedlungswillige Firmen,
Akquisitionsreisen
1
524
3.1.2. Schon Tage vorher Werbung für den Hafen
in München - die mißglückten Hinweise auf
die Bayern in den Fischbalgen des Fisch¬
marktes nach dem Kriege durch den Vertreter
der Handelskammer
1
525
3.1.3. Wie ich wohl aussehen würde, wäre ich
ununterbrochen im Amt geblieben?
Hinweise auf das Schicksal des Bayern
Anton Jaumann und meines dritten
Nachfolgers 1526
306
INHALT ZWEITER BAND
3.1.4. Start in eine Arbeitslast ohnegleichen - 3.2.5.
ohne den eingearbeiteten Staatsrat.
Helmuth
Kern: »Das könnt Ihr dem Wilhelm nicht
antun!« Weitere z.T. nachwirkende 3.2.6.
Personalprobleme 1526
3.1.5. Die objektiv schwierige Behörde plus die
Fülle der Anforderungen von außen
I
527
3.1.6. Kameradschaftliche Einführung durch
Helmuth
Kern: Essen bei Colin, Hafenrund- 3.2.7.
fahrt; die noch anstehenden Probleme
1
527
3.1.7. Es war total falsch, meine erste öffentliche
Rede schon am 4. Mai 1976 zu halten;
»Wirtschaftskreise begegnen Dr. Nölling
schon mit Skepsis« - »Dozent im 3.2.8.
Senatorenlook«?
1
528
3.1.8. Späte journalistische Selbstkritik! 1529 3.3.
3.1.9. Als »He Lücht« beim Hafengeburtstag
am 7. Mai 1529
3.1.10. Neue Aufgaben in Aufsichtsräten - konnte 3.3.1.
man der Verantwortung gerecht werden? Wie
ich es versuchte und wie ich vergleichend
lernte 1529
3.2. Mein größter wirtschaftspolitischer Erfolg 3.3.2.
schon zu Anfang: »Nölling ist machtbewußt
und siegessicher und kaperte den Anteil.«
von MBB (1. Juni 1976) 1530
3.2.1. Ich tue alles, um die Bayern beim Kauf der
MBB-Aktien des Hamburgers Werner 3.3.3.
Blohm auszubooten - schon am 1. Juni 1976
hatten wir die Nase vom
1
530
3.2.2. Wie ernst unser »Coup« genommen wurde: 3.3.4.
.
H. L Merkle,
Dieter Spethmann und .
B. Plettner kommen von einem Tag zum
anderen nach Hamburg
1
532
3.2.3. Unsere Macht als Inhaber einer Sperr- 3.4.
minorität - meine Arbeit im Aufsichtsrat
von MBB diente der Standortsicherung und
-Stärkung 1532 3.4.1.
3.2.4. Mein größter wirtschaftspolitischer Erfolg,
Presseecho: »Die Tricks der Hamburger«,
am besten gefiel mir die Meldung der
»Bayerische Staatszeitung und Bayerischer 3.4.2.
Staatsanzeiger« vom 11. Juni 1976,
oder WAMS: »Nölling ist machtbewußt
und siegessicher - und kaperte den
Anteil.« 1533
Bayern gleich zweimal geschlagen: Am
1. Juni wirft der HSV die Bayern auch aus
dem DFB-Pokal 1533
Weiß der Hamburger Senat eigentlich,
was im Juli 1988 mit dem MBB-Paket
geschieht? Im Jahre 2003 kauft der Senat
für rund 1,3
Mrd.
Euro 10% der Anteile
von Beiersdorf
1
534
Im Jahre 1977 wurde die Opposition in
Hamburg erst von Franz Josef Strauß
überzeugt, daß wir richtig gehandelt
hatten - erster Absturz eines Airbusses
Ende Juni 1988 1535
Kontraste: Die Abschaffung der letzten
Straßenbahn-Linien in Hamburg
1
536
Begegnungen mit drei sehr unterschiedlichen
»sozialistischen« Spitzenpolitikern - Bruno
Kreisky, Julius Nyerere, Edward
Gierek
1
536
Sind Wien und Hamburg wirklich
»einander pausenlos zur Hilfe geeilt«?
- Wie ein anderer Journalist Hamburger
Interessen vertrat
1
536
Bei der Einreise nach Österreich hatte
ich zweimal den Paß nicht mit: »Bei
uns haben schon Kaiser warten müssen«
- schöner Besuch bei Bundeskanzler
Bruno Kreisky
1
537
Warum ich oft an »Nyerere in Hamburg«
dachte, wenn von der Mißwirtschaft in
Tansania die Rede war (ist)
1
537
Die Begegnungen mit dem dritten hoch¬
rangigen Sozialisten (Kommunisten)
innerhalb von vier Wochen: Polens
Gierek
und die Verschuldung seines Landes
1
537
Wirtschaftliche Lage und finanzielle
Problematik der Hansestadt nach der
ersten Ölpreis-Krise
I
538
Die große Linie: Hamburgs wirtschaftliche
Lage, Entwicklungsaussichten der Stadt
und die Notwendigkeiten einschneidender
Maßnahmen 1538
Der dramatische Anstieg der Arbeitslosigkeit
- Verschlechterung unserer Relation zum
Bundesdurchschnitt - die für übertrieben
gehaltenen Prognosen treten ein; Hamburgs
Entwicklungsperspektiven »sind nicht
unbedingt günstig zu nennen«
1
538
INHALT ZWEITER BAND
307
3.4.3. Aus allen Ecken Hamburgs kamen die 3.6.
Hiobsbotschaften (Heidenreich und
Harbeck, Noske und vor allem aus 3.6.1.
Bergedorf) 1539
3.4.4. Wirtschaftsförderung so, als ob es keine
Ländergrenzen gäbe!
I
539
3.4.5. Große Sorgen um MAN und Spaether, 3.7.
Schließung und Verringerungen von
Arbeitsplätzen bei BAT, Agfa, Hoechst, 3.7.1.
Philips, BP, HDW, Heinrich-Bauer-Verlag
etc. - für Ersatzarbeitsplätze sorgt die
Wirtschaft nicht
1
540
3.5. Weichenstellung
fur
einen Sanierungsfall
ohnegleichen: Blohm-Bergedorf-
»hilfreiches Scheitern« im Wahlkampf 1976?
- Erfolg trotzdem? 1541
3.5.1. Mit einem Federstrich werden nicht nur 3.7.2.
DM 565.000,- bewilligt, sondern auch die
Weichen für einen Sanierungsfall
ohnegleichen gestellt - Blohm-Bergedorf-
hätten wir intensiv geprüft, wäre uns der
Patient unter den Händen am Konkurstod
gestorben
1
541
3.5.2. Blohm wurstelte vor sich hin und brauchte
immer neue Geldspritzen - erhebliche Kritik
durch die Presse ab Sommer 1977 - »Man
kann ein Unternehmen auch systematisch
kaputtreden«
1
542
3.5.3. Das Desaster mit Feintool im März 1978 - 3.7.3.
mit dem Konkursantrag gestand ich ein,
gescheitert zu sein; die »Anti-Nölling-
Demonstration« in Bergedorf am 21. März
1978: »Ich kann als Wirtschaftssenator nicht
gegen meine Einsicht handeln«
I
542
3.5.4. Kundgebung des Senats am 13. April 1978 in
der Bürgerschaft - meine Argumente und das
Niveau der Zwischenrufe - meine offensive
Strategie: »Aus diesem Fehlschlag machst Du
etwas Positives«, Kloses Ironie
1
543
3.5.5. Blohm war im Wahlkampf außerordentlich
hilfreich, auch, weil Kurt A. Körber aushalf?
War unser Eingreifen schließlich doch noch
ein großer Erfolg? 1545
3.5.6. Der Untersuchungsausschuß beginnt noch
vor der Wahl am 5. Mai und wird danach,
man faßt sich an den Kopf, am 27. Septem¬
ber 1978 erneut eingesetzt
I
546
Situations-
und
Stimmungsumschwünge
I
546
Drei längere Tagebucheintragungen zeigen
Situations-
und Stimmungsumschwünge,
Klage wegen dauernder Überforderungen,
vorsichtiger Optimismus
I
546
Kleinere und eine ganz große Reise(n) z. B.
nach Rotterdam und Tonga (1976) 1548
Zurück zu meinen Hauptaufgaben: Meine
sehr zahlreichen Besuche bei Hamburger
Firmen - frühe Reise zu den Hafen¬
konkurrenten Rotterdam und Amsterdam
zeigen, daß der Hafen leistungsfähig bleiben
muß, die gewaltige Aufgabe der
Sturmflutsicherang - Reisen nach Leipzig,
Brunn und Stuttgart
1
548
Die Süd-Ost-Asien-Reise im Oktober /
November 1976 nachzuzeichnen, ist nur in
bezug auf einige Höhepunkte möglich
(Fest der deutschen Schule in Tokio, Fisch¬
markt, Besuch bei Yoshino, Städtepartner¬
schaft mit Yokohama? Hongkong, Berkeley-
Mafia in Indonesien, sprachloses Entzücken
über den Segelschiffhafen in
Djakarta,
Pfahlbauten auf den Philippinen, Besuch bei
Imiela Marcos im Malakanang-Palast
- Wiedersehen in
Bangui
im Februar 1984,
Schiffbruch mit den Stipendiatinnen)
1
548
Ich hatte noch nie etwas vom Königreich
Tonga gehört (der unnütze Transport der
Smokings, Empfang im Rathaus von
Auckland,
Streik und Sonderflugzeug aus
Bonn, Murorora, Antiquitätenkauf und
Wechselkursgewinne, der Anblick von
Tongatapa aus der Luft, der König spielt auf
der Gitarre das Deutschland-Lied, Besuche
bei den Honoratioren, Erwähnenswertes
zum späteren Besuch des Ministerpräsi¬
denten in Bonn, das große Festessen im Park
des Königspalastes in Tonga, die Kleidung
des Königs plus Motorradschutzbrille,
die exotisch überladene Tafel, übergroße
Fledermäuse, Besuch des Königspaars 1979
in Hamburg)
1
551
308
INHALT ZWEITER BAND
3.8. Kritisches und Selbstkritisches zu 3.9.2.
öffentlichen Auftritten, vor allem in der
Bürgerschaft »Senator Nölling ist auf
den Hund gekommen«
I
556
3.8.1. Zurück in Hamburg: Forderung nach einem 3.9.3.
»Nord-Staat«, kritische Reaktion von Herbert
Weichmann
I
556
3.8.2. Die schreckliche Blamage bei meiner ersten
Haushaltsrede als Wirtschaftssenator am
3. Dezember 1976 - meine Serie von hoff¬
nungsvollen Ankündigungen, aufhören 3.10.
zu wollen - meine »langatmige
Prinzipienreiterei« 1557 3.10.1.
3.8.3. Schon früher hätte erwähnt werden sollen,
daß ich über die Ost-Asien-Reise eine
etwas unzulängliche Senatskundgebung
veranstaltet hatte (am 24. November 1976)
- das niedrige Niveau der oppositionellen
Zwischenrufe - Korrektur der Erinnerungen 3.10.2.
an den Zeitablauf
1
558
3.8.4. »Nölling-Plan schwächt. Hamburger Hafen«
- »Quatsch redet ein Abgeordneter in dieser
Bürgerschaft nie«
1
559
3.8.5. Rück-und Ausblick 1976/77 im 3.10.3.
Hamburger Abendblatt 1559
3.8.6. Die nur wenige Tage dauernde Erfüllung
von Kathys - Herzenswunsch zu
Weihnachten 1976 - die Bild-Zeitung war
schon informiert: »Senator Nölling ist
auf den Hund gekommen« 1 560
3.8.7. Ein % Jahr später finde ich zufallig den 3.11.
»richtigen«
fur uns
alle: Benny - die Vor¬
geschichte mit den vertauschten Rede- 3.11.1.
manuskript-Blättern auf der Norposta: In
a public
address the pages must be in
order (W.Churchill)
1560
3.9. Erneut »brisantes Konjunkturrezept«? ZIP -
das flankierende Programm aus Hamburg 3.11.2.
kam auf meine Initiative zustande!
1
561
3.9.1. Beträchtliche Reaktionen auf ein Presse- 3.12.
gespräch in Bonn am 19. Januar 1977
- mein »brisantes Konjunkturrezept«;
Conny Ahlers: »Ihn vermißt man jetzt in 3.12.1.
der Bundestags-Fraktion sehr« 1561
Das »Mehrjährige öffentliche Investitions¬
programm zur Wachstums- und umwelt¬
politischen Vorsorge« (ZIP) - Auswirkungen
auf Hamburg
I
562
Das flankierende Programm aus Hamburg
wurde von mir initiiert, was natürlich
niemand mehr weiß und auch niemanden
mehr interessiert; der Senatsbeschluß
hierzu - die Erhaltung der Fischauktions¬
halle als Beispiel
1
563
Mangelhafte Selbstdarstellungs- und
Umsetzungskraft? ! 564
Mangelhafte Selbstdarstellung und
ihre Folgen durch die selbsternannten
Zeitungspauker. Mein Spitzname:
»Weltwirtschaftssenator« - Kritik im »Stern«,
in der »WAMS« und der
»FAZ«
- aber:
»Fett schwimmt immer oben«
I
564
»If you can't
stand
the heat, get out of the
kitchen«!? (Harry S. Truman)
Es sagt sich
so
leicht, Kritik gehört zum Politikerleben
und muß ertragen werden - Klose steht
1977 gut da! 1566
Zweifel und Fortsetzung der interessanten
und anstrengendsten Arbeit; ein prak¬
tisches Beispiel (Anschnallpflicht) die zu
Hinweisen auf meine häufig mangelnde
Umsetzungskraft dienen - die »Ergänzungs¬
bedürftigkeit« jeder Führungsfigur - mein
Rücktritts-Angebot 1567
Stiftung des Hafenpokals - Anna und
Kevin Keegan
I
567
Auf Anregung eines Mitarbeiters stifte ich
den »Hafenpokal« - der einfach, groß
und sehr schön war und DM 7.500,-
kostete; Überreichung an den Sieger HSV
am 3. August 1977 1567
Die Geschichte mit Anna und Kevin
Keegan 1568
Die zwei letzten Dienstreisen des Jahres
1977 nach Prag und nach West-Afrika
(»Sénateur Africaine«)
1
569
Nach Prag und nach Seitenberg, Marias
Heimat - wir waren trotzdem nachhaltig
froh, heiter etc.
I
569
INHALT ZWEITER BAND
309
3.12.2. Die Hamburger Wirtschaftstage Prag 1977 -
im Spiegelsaal des Klementinums der Uni¬
versität Prag versagt mir die Stimme - Herbert
Schuttes Beschreibung einer schwejkähnli-
chen Situation; ich erfahre von der Kritik in
der WAMS und bin sehr ärgerlich
1
570
3.12.3. Die ungewöhnliche Reise nach West-Afrika:
Nigeria, Togo, Ghana, Kamerun und
Elfenbeinküste, November 1977
1
571
3.12.4. Wir landeten zunächst in Lagos, wo wegen
einiger Feiertage nicht viel zu bestellen war,
ich aber sehr viel beobachten und lernen
konnte
I
571
3.12.5. Flug nach
Duala
in Kamerun - geiziges
Beisammenhalten meiner Dollars? - Was aus
meiner Friedhofsinitiative wurde, weiß ich
nicht - Besuch beim Ministerpräsidenten
und jetzigem Staatspräsidenten Biya, Kame¬
runberg, Victoria, Plantagen - wir entdecken
eine alte deutsche, noch funktionierende
Dampflok - die Sache mit den »Mörder¬
bienen«, sie »attackieren sofort«
1
572
3.12.6. Der Empfang im Hotel de
la Paix
in
Lomé -
Hafen und Hafenkapitän - spät am Abend
taucht Charly Kelly auf, Motorradhelm in
der Hand - das unerwartete und lange
Gespräch mit Staatspräsident Eyadema -
eine Mitteilung über sein Land aus dem
Bundesfinanzministerium vom 31. August
1988 - demokratiefeindlich bis zuletzt im
Jahre 2005 1573
3.12.7. Was heute Ghana heißt, war 1953 noch die
»Goldküste« - wir und eine Bundestagsdele¬
gation werden gemeinsam vom Staatspräsi¬
denten empfangen - die Afrikaner hatten zu
Unrecht geglaubt, sie könnten das Land ef¬
fektiv allein regieren - überwältigendes Echo
auf unsere Einladung zu einer Hamburg-
Party in den Park des Botschafters - blutiges
Auswechseln unserer Gastgeber wenige
Monate später -wichtigste Bedingungen für
positive Entwicklung im allgemeinen in
solchen Ländern: »und handeln sollst Du so
.«?; mit dem Bus nach
Rumasi,
Treffen mit
dem Ashanti-König und Jagd auf junge Män¬
ner? Wir trinken im Bus gemeinsam die Spe¬
zialität der
Paramount Distilleries Ltd. I
575
3.12.8. Gespräche in
Abidjan
und Empfang
durch Houphuet-Boigny
I
578
3.12.9. Ehrenvolles
»Sénateur Africaine«,
und
Bedeutung personeller Kontinuität
im allgemeinen und in bezug auf Hamburg
im besonderen - Erklärungen für den
»Abriß« an Bedeutung und Beziehungen
nach Amterverlust - »weg vom Fenster«
bedeutet Nichtbeachtung, Einflußlosigkeit,
Vergessen! Unbedingt? Wann etwa nicht?
»Fast jede Arbeit ist besser, als ein Übermaß
an Freizeit!«, weshalb ich so stark für
Vollbeschäftigung bin
1
579
3.13. Weitere Beispiele zur Vielfalt der Aufgaben
- Wahlkampf für die Bürgerschaftswahl am
4. Juni 1978 1580
3.13.1. Einige Aufzählungen zum letzten halben
Jahr in der Wirtschaftsbehörde: Flughafen
Kaltenkirchen und meine vergeblichen
Modernisierungsversuche Fuhlsbüttels
- die Modernisierung der
Hôtellerie
- die
IGA
geht verloren, 15 Millionen Mark
als Kompensation für Harburg - Sharps
Europa-Zentrale kommt nach Hamburg
- die Entscheidung gegen Neuwerk-
Scharhörn war richtig - die Räumung Alten¬
werders - Aufstockung des Werften-
Strukturprogramms - ein »Bilgen-Entölungs-
boot« soll auf »Senator Nölling« getauft
werden? Magnetschwebebahn - Gefährdung
der Nordsee-Fischerei?
1
580
3.13.2. »Der oberste Jagdherr ließ zum Schießen
bitten« - meine »Tierliebe« und der
Vergleich zwischen CDU-Deputierten und
Treibern -Jugenderinnerungen an
Jagden mit dem »Fürsten« im heimischen
Hassel 1583
3.13.3. »Gefährdung des Exports?« - Die
ambi¬
valente
Bedeutung meiner grundsätzlichen
Studie Nr. 13 und der Eiertanz zwischen
Laissez-faire und Protektionismus: »wir
exportieren Ressourcen, die wir viel besser
selber verwenden könnten«
1
584
3.13.4. Bezirksamtsbereisungen - sehr zahlreiche
Unternehmensbesuche und Werben für die
SPD und den Senat und für die Bürger¬
schaftswahlen
1
585
310
INHALT ZWEITER BAND
3.13.5. Personalversammlung vom 16. Januar 1978
und meine arbeitnehmerunfreundliche
Personalpolitik: Das lasse ich mir nicht
gefallen! 1585
3.13.6. Rumänien will das Mittelstreckenflugzeug
VFW 614 nachbauen -
même
Reise im
März 1978 und Besuch des entstehenden
DonauSchwarzmeer-Kanals - Absage des
Kreta-Urlaubs 1586
3.13.7. Als
Leonid
Breschnew am 6. Mai 1978
Hamburg besuchte, war er noch
nicht in Afghanistan eingefallen - unser
Eindruck von damals - »der rote Stern
verglüht«?
I
586
3.13.8. Weiter im Wahlkampf: Die Auseinander¬
setzungen mit dem kleinen Koalitionspartner
und der »gerechte« Lohn, d.h. er fliegt aus
der Bürgerschaft raus: »Unser Triumph am
4. Juni war beispiellos«
1
588
3.14. Wechsel ins Finanz-Ressort? Meine absurde
Reaktion auf ein verheißungsvolles und
vernünftiges Angebot - Familienfahrt nach
USA
1
590
3.14.1. Am Dienstag nach der Wahl bietet H.-U. K.
mir das Finanzressort an und ich biete an,
aus dem Senat zu scheiden; nach wichtigen
Gesprächen mit alten Kampfgefährten und
dem Bürgermeister nehme ich sein Angebot
zum Wechsel an 1590
3.14.2. Die irrationalen Momente und meine
Gründe - die dritte Neuorientierung
innerhalb von vier Jahren: »ich war mir
überhaupt nicht sicher, ob ich dem Amt
gewachsen sein würde«
1
591
3.14.3. Beim Übergang war mir nicht »wehmütig«
zumute - so ändern sich die Anreden
1
592
3.14.4. Die lockere, fast fröhliche Amtsübergabe in
der Finanzbehörde an einem besonders
sonnigen Tag - Beschreibung meines neuen
traditionsreichen Dienstzimmers
1
592
3.14.5. Die Realisierung der US-Reise mit der
ganzen Familie, Vorbereitungen und
wesentliche Kosten
1
593
3.14.6. Auf den Spuren von 1962 - wie oft waren
wir eigentlich bisher in den USA?
1
593
3.14.7. Ein paar unrealistische Vorstellungen über
den Fortgang der »Aufzeichnungen« und
Hinweise auf zeitraubende Planungen und
Ablenkungen - meine strukturelle
Unfähigkeit, einigermaßen realistische
Zeitbedarfe zu bestimmen
1
594
4. Die umfassenderen Aufgaben - Verant¬
wortung
fur
Staatseinnahmen und -
ausgaben, Defizite, Liegenschaften und
öffentliche Unternehmen - die Zeit als
Finanzsenator (1978 - 1982)
1
595
4.1. Das veränderte politische Umfeld
- neue Mehrheiten - neuer (alter)
Bürgermeister
1
595
4.1.1. Würde es ohne die FDP leichter, die Stadt
zu regieren? Ein relatives Loblied auf diese
Partei 1595
4.1.2. Bei uns war eine sehr weitreichende
Änderung eingetreten: Die SPD-Linke
war gewaltig gewachsen - es bildete sich
Gegenmacht aus der Mitte-Rechts-
Konstellation heraus - innerparteiliche
Koalitionsverhandlungen
1
595
4.1.3. Die machterhaltende Antwort bestand im
»Integrationskonzept« - Auswirkungen
auf Entscheidungsprozesse und -ergebnisse
- wo bleibt das demokratische Mehrheits¬
prinzip?
I
596
4.1.4. Die beachtlich schnelle und einzigartige
Wandlung des Bürgermeisters u.a. in
bezug auf die Gleichrangigkeit von Ökologie
und Ökonomie; die Wandlung des
Parteivorsitzenden der CDU erst 15 Jahre
später (Zitate vom April 1989)
1
596
4.1.5. H.-U. Klose: Ich werde zeigen, daß man
auch gegen die Springer-Presse in Hamburg
Wahlen gewinnen kann - Geringschätzung
des Premierenpublikums
1
597
4.1.6. Warum nur? Mein Erklärungsversuch! Wie
schwer es ist, eine politische Identität zu
gewinnen und in eine neue umzuwandeln.
Sie dann abzustreifen ist leichter, als eine
neue zu gewinnen - Manfred Bissinger
1
597
INHALT ZWEITER BAND
311
4.1.7. Wer hat nicht alles schon das hohe Lied des 4.2.9.
Überzeugungswechsels gesungen?
-EW. Nietzsche, A. Bebel.W. Churchill:
»The Last
Lion«
von William Manchester
ist ein Buch, das gar nicht genug gepriesen
werden kann - auch Kennedys »Profiles
in Courage« sollte jungen Menschen zur 4.2.10.
Pflichtlektüre gemacht werden
1
598
4.1.8. Hellseherische Aussagen des Regierungschefs
in seiner Regierungserklärung vom 12. Juli
1978 1599
4.2. Rolle und Einfluß des Finanzsenators - drei 4.2.11.
Haushaltspläne und -reden und sachliches
»Drumherum«
I
599
4.2.1. Soweit Spielräume bei der Aufstellung der
Haushaltspläne vorhanden waren, wurden sie
so gut wie ausschließlich vom Finanzsenator,
Bürgermeister und - in geringerem Maße - 4.2.12.
vom Fraktionsvorsitzenden bestimmt
1
599
4.2.2. Die mir vertrauten Vorbereitungen aus der
Sicht eines Fachbehördenchefs - die Macht 4.2.13.
des Finanzsenators ist großj was sich
aber mehr im Ablehnen als im Gewähren
zeigt 1599
4.2.3. »Das wird Ihnen der Nölling nie
verzeihen«! - Kloses gute Eigenheiten 4.2.14.
des »Gewährenlassens«
1
600
4.2.4. Bewährung für alle in den »Präsides-
Gesprächen«
1
600 4.2.15.
4.2.5. Für meine erste Haushaltsrede am
15. November 1978 investierte ich viel
Arbeit und erntete zum ersten und 4.2.16.
letzten Mal »lebhaften und anhaltenden«
Schlußbeifall 1600
4.2.6. Die Suche nach treffenden Überschriften
oder Mottos 1601
4.2.7. Humoresker Glanz in Form von Zitaten -
Andeutungen über inhaltliche Schwerpunkte 4.2.17.
dieser ersten Rede - eine positive Bilanz der
Sparpolitik von 1974 bis 1978
1
602
4.2.8. Einladungen an die Vorgänger: Herbert
Weichmann und Gerhard Brandes, um
ihnen meine Wertschätzung zu zeigen und 4.2.18.
ihren Rat zu bekommen. Der wertvolle
Hinweis durch H.W. auf das mir unbekannte
Buch von Leo Lippmann »Hamburger
Finanzpolitik von 1909 bis 1933«
I
602
»Leo-Lippmanne-Saal und ein wichtiges
Motto für meine zweite Haushaltsrede aus
Lippmanns Buch: »Sparen, aber mit offener
Hand für die Lebensbedürfnisse und die
wirtschaftliche Weltgeltung Hamburgs«:
Kuhn (CDU): »Für das Poesiealbum!«
I
603
Die Öffentliche Verwaltung darf auf keinen
Fall noch wesentlich weiter wachsen. Hoher
Stellenwert für den Umweltschutz - ich lege
wegen des Stoltzenberg-Skandals großen
Wert auf eine Fußnote 1604
In Eidelstedt wurde am 19. September 1978
ein Junge beim Spielen mit Munition
getötet - Aufdeckung jahrelanger Versäum¬
nisse - politische Konsequenzen - mein
vergessener Besuch auf dem Gelände im
Sommer 1970 1604
Bewertung des Skandals: knapp zehn Jahre
später. Geschehen war nichts, aber die Doku¬
mentation darüber war vorhanden
1
605
»Die Goldespforten sind verrammelt«: Im
Jahre 1980 wird der Haushalt für 1981 von
zwei äußerst negativen Entwicklungen
gefährdet: historisch einmalig hohe Ölpreise
und Zinsen
I
605
Änderung der finanzpolitischen Marsch¬
richtung schon im Jahre 1980 und äußerste
Vorsicht bei den Beratungen für 1981
1
606
Der Konflikt: Super-Rathausmarkt gegen
»keine neue Badewanne im Krankenhaus«
deutet sich an
1
606
Der Senat stimmt mir zu und beschließt,
nichts mehr zu beschließen: die wahr¬
scheinlich kürzesten Haushaltsberatungen
aller Zeiten im Juli 1980 - wir machen
statt dessen einen Ausflug nach Planten
un
Blomen und zum Schlachthof
1
607
Kein Problem hat mich in der Zeit als
Finanzsenator so genervt, wie die
»öffentlichen Putzfrauen«. Die Vergeudung
von Zeit und Kraft - die erforderliche
Standfestigkeit 1607
Haushaltsrede Nr. 3 und die Kulmination
der Rathausmarkt-Posse. W. N.: »Dieses
Projekt paßt trotz der schwierigen Haushalts¬
lage in die Landschaft« - eine schreckliche,
Hamburgs unwürdige Verirrung
I
608
312
INHALT ZWEITER BAND
4.2.19. Der Haushalt für 1981 war noch für weitere 4.4.1.
Besonderheiten gut - Alarmglocken bei
den Steuereinnahmen ab Oktober 1980 -
komplizierte Überlegungen führen zu der
Entscheidung, unmittelbar nach Verab- 4.4.2.
schiedung des Haushaltes 1981 Bewirtschaf¬
tungsmaßnahmen anzuordnen
I
609
4.2.20. Wir waren alle ein bißchen aufgeregt, weil
wir uns den zu erwartenden Sturm vorstellen
konnten - die große Unterstützung durch
Hartmuth Wrocklage 1609
4.2.21. Eine »jähe Aufwallung finanzpolitischer 4.4.3.
Härte«? Der Bürgermeister »sucht sein Heil
gern in der Flucht«? »Angeknackstes 4.4.4.
Vertrauen« zwischen Fraktion einerseits
und Klose und mir andererseits?
1
610
4.2.22. Sondersitzung der Bürgerschaftsfraktion 4.5.
vom 22. Dezember 1980: »Ein arg zerzauster
Nölling kam heraus« und der Fraktions¬
vorsitzende entgeht nur knapp einer Rüge
durch seine Fraktion. Ablehnung des 4.5.1.
Mißbilligungsantrages der CDU am 14.
Januar 1981 1610
4.2.23. In diese Auseinandersetzung platzt die
Nachricht der Morgenpost vom 7. Januar
981 : »Finanzsenator Nölling geht«. Sind 4.5.2.
Sie ein »politischer Yesterdayman?«
1
611
4.2.24. Meine vorletzte Teilnahme an der »Versamm¬
lung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu
Hamburg e.V.« am 31. Dezember 1980 4.5.3.
wegen der Angriffe vor allem gegen Klose,
aber indirekt auch gegen mich
I
612
4.2.25. War unsere Entscheidung richtig, der Einla- 4.5.4.
dung
ins »Vier Jahreszeiten« zu folgen ?
I
613
4.3. Rund um die öffentlichen Unternehmen
in Hamburg
1
614 4.5.5.
4.3.1. Bedeutung und unternehmerische 4.5.6.
Grundsätze
1
614
4.3.2. Trotz oder wegen guter Absichten gehen 4.5.7.
230 Millionen Mark verloren
1
615
4.3.3. Der folgenreiche Streit um die richtige
Energiepolitik im Stadtstaat Hamburg
1
623
4.3.4. Heidewasser für Hamburg - oder »Hamburg
legt die Heide trocken«?
1
629
4.4, Grundstückspolitik und Hilfe für
St. Pauli
1
630
Die Grundstückspolitik bildete einen der
interessantesten Teile meiner Arbeits-
Schwierigkeiten durch den ideologischen
Einfluß der Partei
I
630
Verwandlung unseres Besitzes im Umland
in Hamburger Kleingärten? Erinnerungen
daran, wie ich als Kreisvorsitzender und
Bundestagsabgeordneter in Eimsbüttel
verhinderte, daß die Kollau-Niederang
in »Kleingartenersatzgelände« verwandelt
wurde
1
631
Hilfe für den FC St. Pauli? »Irrtum -
St. Pauli hat nichts zu verkaufen!«
1
632
Überlegungen worüber ich abschließend
zu meiner Zeit als Finanzsenator noch etwas
ausführlicher berichten sollte
I
632
Der zweite Rücktritt eines Bürgermeisters
in meiner Senatszeit am 25. Mai 1981 -
Die Arbeit mit dem Nachfolger und allerlei
Überlegungen
1
633
Äußerliches und »Meine Macht ist mein
Mundwerk« - hoher Sockel an Selbstsicher¬
heit und Neigung zur Selbstironisierang -
Kloses Interesse an den schönen Seiten des
Lebens
1
633
Ein führender Politiker hat so gut wie
immer eine außerordentliche Arbeitslast zu
tragen; in der Öffentlichkeit sollte kein
anderer Eindruck entstehen
1
633
Wir waren aus ganz verschiedenen Richtun¬
gen in den Senat gelangt, wo wir mehr als
sieben Jahre beieinander waren
I
633
Warum »scheiterte« dieser politisch begabte
und menschliche Mann? Die »system¬
bedingten Verschleißfaktoren«
I
634
Die Rolle der Partei als Belastungsfaktor
1
634
Die Fülle der kommunalen, verbesserungs¬
bedürftigen Sachverhalte
1
634
Die Zusammenarbeit mit dem Parlament
und Repräsentation der Stadt: Der Bürger¬
meister muß immer überall ziemlich gleich¬
mäßig gut sein, um zu überzeugen und für
die Stadt, seine Partei und sich zu werben -
auch die wichtigen Wirtschaftsbosse wollten
schließlich nur noch mit ihm sprechen
1
634
INHALT ZWEITER BAND
313
4.5.8. Was jemand mitbringen muß, damit er 4.5.21
überhaupt eine Chance hat, längere Zeit
physisch und politisch zu überleben
I
635
4.5.9. Immer weniger politische Gestaltungsfreiheit
und Erfolge, die so notwendig sind, als
Stimulanz und Belohnung
I
635
4.5.10. Bürgermeister H.-U. Klose besaß die meisten
Eigenschaften
fuť s
Überleben im Amt in 4.5.22
Hamburg
1
635
4.5.11. Sein gestörtes Verhältnis zu Bundeskanzler
Helmut Schmidt; die triste Feier zu dessen
60. Geburtstag
I
636
4.5.12. Vergrößerung des Ansehensverlustes durch
»Sexspiele vor Klose« im Rathaus am 24. 4.5.23.
Februar 1981 1636
4.5.13. Das Waffenarsenal gegen die
HEW
war
ziemlich leer - ich wußte, daß dem Bürger¬
meister unsere Rechts- und Wirtschaftsord¬
nung keine Macht gab, das Unternehmen 4.5.24.
zu zwingen
1
636
4.5.14. Erinnerungen an die Umstände des Rück¬
tritts - trotz jahrelanger, sich schließlich
zuspitzender Schwierigkeiten, waren wir 4.5.25.
alle aufs höchste überrascht
I
637
4.5.15. Hans-Ulrich Klose war m. E. in erster
Linie über sich selbst gestolpert und nicht 4.5.26.
von den objektiv in Hamburg gegebenen
Regierungsschwierigkeiten zermürbt
worden
1
637
4.5.16. Wie es weiterging: der amtierende Verteidi¬
gungsminister, der Hamburger Hans
Apel,
wird zum
»Formateur«
bestimmt und 4.5.29.
soll einen
»mehrheitsfà'higen«
Vorschlag
machen 1637 4.5.28.
4.5.17. Hans-Ulrich Klose und seine Zeit
danach
I
638
4.5.18. Vorschlag für die Nachfolge Kloses als Bür¬
germeister: Dr. Klaus von Dohnanyi
1
638
4.5.19. K. von Dohnanyi auf dem Landesparteitag
in der »Kesselschmiede«: »Dank an die 4.5.29.
SPD für die große Ehre und die persönliche
Anerkennung« - Ein Glücksfall für
Hamburg! 1638 4.5.30.
4.5.20. Der liebe Uli habe »vorzüglich regiert«,
aber: »Jedem von uns sind bestimmte
Kräfte zugemessen . es ist keine Schande
zurückzutreten«
I
639
. Als im Augenblick Lebens- und Dienst¬
ältester leite ich die Senatssitzung am
24. Juni 1981, in derD. von uns Senatoren
einstimmig zum Ersten Bürgermeister
gewählt wurde. Seine »drei Bitten an die
Hamburger Bürger«, u.a. »urteilen Sie
bitte nicht unmenschlich«
I
639
. Wir verschieben als erstes die Haushalts¬
beratungen, die zur Aufstellung meines
4. und letzten Haushaltes für 1982 führen
sollten, der mit Klose in der Tendenz und
in bezug auf Einzelheiten besprochen,
ziemlich restriktiv werden sollte
1
639
Meine letzte Haushaltsrede vom 23. Septem¬
ber 1981 - ich geriet in die Nähe von
grundsätzlichen CDU-Positionen - die klare
politische Vorgabe, 5 °/o des Personals
abzubauen
I
640
Die ungerechte Behandlung Hamburgs
im Länderfinanzausgleich und die
späten (falschen) Vorwürfe des neuen
Bürgermeisters 1641
Bis zum Wahltag (und darüber hinaus) sind
die stabilitätspolitischen Maßnahmen nur
teilweise umgesetzt worden
I
641
»Staatsverschuldung ohne Ende?« - ich
schlage einen Bogen zu meiner Rede vor
dem Übersee-Club am 3. April 1979 -
die unglaubliche Terminkollision zweier
Vorträge zum selben Thema am selben Tag
in Hamburg
1
641
Es ist eben nicht gleichgültig, wer
regiert! I643
Auch der dritte Bürgermeister, mit dem ich
im Senat zusammengearbeitet habe, wußte
um die lebenswichtige Bedeutung eines
»guten Abgangs« (Rücktritt am 10. Mai 1988)
- mein merkwürdiger Schriftverkehr mit ihm
wenige Tage zuvor
1
643
Kompetenz für den Ersten Bürgermeister,
die politischen Richtlinien zu bestimmen
und Senatoren entlassen zu können?
I
644
Nachdenkliches zum uralten Motto der
Hamburger Bürgermeister »Aliis in serviendo
ipse
consumor«
1
644
314
INHALT ZWEITER BAND
4.6. Zwei Senatsbeauftragungen - für die Europa- 4.7.2.
wähl 1979 bzw. für Europa im allgemeinen
und für Energiesparen
I
645
4.6.1. Persönlicher Hintergrund und meine Begeg¬
nungen mit Ausländern seit dem Kriege -
meine starke Europaneigung ist sehr alt und
beruht auf vielfältigen Ursachen
1
645
4.6.2. Der Text meines Aufrufs zur Europawahl am 4.7.3.
10. Juni 1979 vom 8. Juni 1979 - schönes
allgemeines und spezielles Lob von Herbert
Schütte 1645
4.6.3. Senator Nöllings Wundermittel zum Energie¬
sparen: »Langsam fahren, warm anziehen!« 4.7.4.
Wer hat von wem abgeschrieben?
1
646
4.6.4. Unser interessantes Programm vom
1. November 1979 war etwas »Positives«
1
646 4.7.5.
4.6.5. Energieräte und Fröstelliste - die Bundes¬
regierung ahmt uns nach und mehr
als hundert Kommunen bestellen unsere
Broschüre
1
647
4.6.6. Ein wichtiger Erfahrungssatz aus der Politik:
»Es genügt nicht, eine gute Idee zu haben .« 4.7.6.
Mein Vorschlag aus dem Januar 1979, einen
Energieverbund zwischen Ost und West zu
schaffen 1647 4.7.7.
4.6.7. Weitere Meldungen über mich von damals,
vom selben Tage, Zwei Beispiele aus der Zeit
des Berichtens im Januar 1989: »Wilhelm:
Du warst großartig. geschminkt.« Und »die 4.7.8.
Wand gibt nach« - aus aktuellem Anlaß
ändere ich einmal meine Haltung zur Presse¬
politik der Bundesbank
I
648
4.6.8. Ein Politiker ohne Resonanz in der Presse,
ist wie ein Messer ohne Knauf und
Schneide 1649
4.7. Meine Rolle im Bundesrat 1649 4.8.
4.7.1. Warum ich dort in acht Jahren nur viermal
redete? Erinnerungen an den feinsten 4.8.1.
politischen Freund und Kameraden Dr.
Horst Schmidt - bis heute hält meine
Trauer über seinen gewaltsamen Tod im
Jahre 1976 an
I
649
Politische Koordination der Arbeit der
Länderminister geschieht hauptsächlich auf
den entsprechenden Ministerkonferenzen -
nicht im Bundesrat - über die Jahre gehörte
ich zu sechs solchen Konferenzen; der
Humor des Kollegen und Genossen Albrecht
Müller aus Bremen
1
650
Erinnerungen an Personen (Dieter Posser)
und an die Arbeit im Finanzausschuß -
meine Rede zur Finanzierungsproblematik:
der EG und deren Auswirkungen auf
unsere Finanzen vom 8. Mai 1981
1
651
Was den Bundesrat so wohltuend vom
Bundestag unterscheidet. Herrenclub
oder Versammlungen auf der Straße?
1
651
Als Vertreter des Bundesrates zur Interna¬
tionalen Paralamentarierkonferenz in Sri
Lanka -
Mavis
Gilmore
0amaika) und Peter
Petersen (CDU-MdB) heiraten im Dezember
1988. Anstiftung zum Besuch Jamaikas im
September 1983 1652
Langes Gespräch mit Edward
Heath in
Colombo
u.a. über Willy Brandt und
Maggie Thatcher
1
652
Meine Reise mit Fahrer, u.a. in die alten
Kaiserstädte - Kandy und der mißglückte
Seidenkauf- Sigiriya, Polonnaruwa und
Anaradnapura
1
652
Aktueller Bezug zum Thema der Konferenz:
Bevölkerungsentwicklung und Wirtschafts¬
wachstum im Januar 1989 - ohne Bevölke-
rangskontrolle keine Erhöhung des
Lebensstandards. Das gute, aber ineffektive
Interview mit Jupp Fromme zu diesem
Thema vom Januar 1980
1
653
Politische Erfahrungen und einige
Erkenntnisse daraus
1
654
Welch ein Glück, daß ich selbst meinen
Abgang aus der Politik bestimmen konnte
und nicht nur nicht ins Leere fiel, sondern
neue ungewöhnliche Wirkungsmöglich¬
keiten für unser Gemeinwesen erhielt -
Verpflichtungen daraus! - Das Negativ-
Profil meines Nach-Nach-Nachfolgers in
Eimsbüttel 1654
INHALT ZWEITER BAND
315
4.8.2. Eine lebenslange, hauptberufliche politische
Tätigkeit sollte an enge Voraussetzungen
gebunden sein - der Opportunist erreicht
nie die Spitze oder wird sich dort nicht
halten können
I
655
4.8.3. Was tun, wenn viele nicht mehr Politiker
werden oder bleiben wollen? - Quoten
zur Starterleichterung, um den Auswahl¬
prozeß auf eine höhere Ebene zu heben?
Ministerposten an Außenseiter?
I
655
4.8.4. Politik heutzutage ist viel mehr »Staffetten-
als Marathonlauf- sie ist Anstrengung für
das Gemeinwesen auf Zeit
I
656
4.8.5. Quintessenz meiner Erfahrungen und Refle¬
xionen: »Wisset, daß das Geheimnis des
Glücks die Freiheit, der Freiheit Geheimnis
aber der Mut ist« (Perikles, 5. Jh. v. Chr.).
Die große Gefahr des »Lavierens«
I
657
4.8.6. Man muß die Mitte wahren zwischen
der Bereitschaft, durchzuhalten oder
aufzugeben - Mit »Rücktritt« zu drohen,
geht nicht lange gut!
1
657
4.8.7. Wie Kathy am 18. Mai 1982 die Probleme
und die Chancen meines Wechsels aus der
»Politik« in die Bundesbank sah Kathys
Gedicht vom 18. Mai 1982 und Anleitung
fur Papa I
658
XII. Präsident der Landeszentralbank in
Hamburg
Geldpolitik in gesamtwirtschaftlicher
Verantwortung (1982 - 1992)
I
659
1. Der Weg in die Landeszentralbank
Hamburg und die neuen
Arbeitsbedingungen
1
659
1.1. Initiative, Ermunterung und Einführung in
das neue Amt
1
659
1.1.1. »Die alten Genossen tragen heute viele
Verantwortungen, doch was ist die allerwich-
tigste? Die richtige Wahl unserer Nach¬
folger«,
(Deng Xiaoping)
- Hans Hermsdorf
hatte sich in diesem Sinne Gedanken
gemacht und fragte mich zu meiner größten
Überraschung, Anfang 1981, ob ich sein
Nachfolger werden wolle
1
659
1.1.2. Karl
Klasen:
Machen Sie das, Herr Nölling,
es ist das schönste Amt in ganz Deutschland;
die Riesenschlagzeile in der Morgenpost
vom 7. Januar 1981: »Finanzsenator Nölling
geht!« 1659
1.1.3. Bürgermeister Klose fragt mich, eher
beiläufig, nach meinen Interessen - ohne
Entscheidungen an irgendeiner Stelle gedieh
meine Sache prächtig
I
659
1.1.4. Nominierung im Senat kurz vor Weihnach¬
ten 1981 - der Zentralbankrat entscheidet
mit 8:7 bei einer Enthaltung, daß ich fach¬
lich qualifiziert bin (!) - die offenkundige
Farce dieser Prozedur
I
660
1.1.5. Das herrliche Gefühl, nach 8 Jahren im Senat
unabhängig zu sein - die Amtseinführung
am 19. Mai 1982 im
Atlantic-Hotel
- Klaus
v. Dohnanyis wohltuende Worte
1
661
1.1.6. Hans Hermsdorfs Dekoration und
Abschiedsworte
I
662
1.1.7. Meine viel zu lange, aber wie ich glaube,
nach wie vor lesenswerte Rede und die vielen
Fettnäpfchen
I
663
1.1.8. Belastung meines Anfangs durch voraus¬
gegangene und völlig unverständliche Kritik
der Landeszentralbank an meiner Amts¬
führung als Finanzsenator
I
664
1.2. Die neuen Arbeitsbedingungen 1665
1.2.1. Mein neuer Arbeitsplatz und der Blick auf
die Ost-West-Straße, die Symbol für meine
politische Arbeit wurde
I
665
1.2.2. Überraschenderweise stellte die Landeszen¬
tralbank, d. h. das gesamte Bundesbank¬
system, keinen Haushaltsplan auf- zum
Glück sind die Mittel »nicht ganz so knapp«
wie in der hamburgischen öffentlichen
Verwaltung
1
666
1.2.3. Mit dem Flugzeug nur noch 1. Klasse
1
666
2. Geschichtliche Wurzeln und Besonderhei¬
ten des Deutschen Notenbankwesens
1
667
2.1. Ursprung und Entwicklung bis zum Gesetz
von 1957
1
667
2.1.1. Erinnerungen an den Ursprung der Noten¬
bank unter ebenfalls despotischen und
schwierigen Verhältnissen im Jahre 1940 -
die Absicht des Preußenkönigs aus dem Jahre
1765 1667
316
INHALT ZWEITER BAND
2.1.2. Im Jahre 1847 wurde aus der »Königliche 2.2.2.
Bank« die »Preußische Bank« - gesetzliche
Verpflichtungen - der § 12 des Gesetzes von
1875 brachte wichtige Änderungen der 2.2.3.
Aufgabenstellung 1667
2.1.3. Die Ordnung des zersplitterten Geldwesens
nach der Reichsgründung im Jahre
1876 durch Gründung der Deutschen
Reichsbank 1668
2.1.4. Heinrich Heine: In Hamburg herrscht nicht
der schändliche Macbeth, sondern Marc
Banco
(seit 1619) - der Verzicht auf die 2.2.4.
hamburgische Währungssouveränität durch
Gesetz vom 11. November 1872
1
669
2.1.5. Die Reichsbank übersteht den Zusammen¬
bruch des Kaiserreichs auf der Gesetzes-
grandlage von 1875 - Autonomie der 2.2.5.
Reichsbank aufgrund der Beratungen der 2.2.6.
Dawes-Kommission durch einen
Gesetzentwurf von außen aus dem Jahre
1924, an dem der deutsche Gesetzgeber 2.2.7.
nichts ändern konnte
I
669
2.1.6. Die Reichsbankpolitik im Dienste der neuen
Herrscher ab 1933: »Finanzierung der
Rüstung trotz der darin liegenden währungs- 2.2.8.
politischen Gefahren.« Das Schreiben des
Direktoriums vom 7. Januar 1939 an den 2.2.9.
»Führer und Reichskanzler«
I
670
2.1.7. Hitler warf sämtliche Mitglieder des Direk¬
toriums 'raus und beseitigte die letzten Reste 2.2.10
an Unabhängigkeit
I
671
2.1.8. Ich lernte einen der Unterzeichner, Karl
Blessing,
als Student im Sommersemester 2.2.11
1957 kennen - Wilhelm Vocke, sein
Vorgänger als Bundesbankpräsident, erfahrt
aus der Zeitung, daß er abgelöst wird
I
671
2.2. Einige Besonderheiten und Wandlungen des
»inneren« Lebens einschließlich der Aus- 3.
Wirkungen des Nationalsozialismus
1
672
2.2.1. Einige Besonderheiten und Wandlungen des 3.1.
»inneren« Lebens unserer Zentralbank - die
Beschäftigung mit dem Macht- und Verfü-
gungsfaktor Geld begünstigte ein besonders 3.2.
formalistisch-elitäres Aufgabenverständnis :
Schachts Bezugnahme auf seine »Elite-
Diensttruppe«
1
672
Ausreichende Personalausstattung, gute
Bezahlung, Aufstiegschancen, Leistungs¬
zulagen und Wohnungsfürsorge
I
672
Wilhelm Vocke wurde 1918 der »Charakter
als Kaiserlicher Regierungsrat« verliehen,
woraufhin er nur noch mit »Euer Hochwohl-
geboren« angeredet und angeschrieben wurde
- noch bis zum 2. Weltkrieg werden die
unglaublichsten Floskeln der Ergebenheit
verwendet und mußte z.B. über eine
bevorstehende Heirat berichtet werden
I
673
Anreden und Umgangston mit dem Pub¬
likum - besonderes Dienstverständnis und
Umgangsformen blieben lange intakt, weil
die Reichsbank die Revolution von 1918
völlig unbeschädigt überstanden hatte
1
674
Beispiele aus den Hamburger Akten
1
675
Auswirkungen des Nationalsozialismus:
»Schädlinge am Volkskörper müssen rück¬
sichtslos entfernt werden« (Hj. Schacht)
1
675
Ein praktischer Fall: »Man dürfe in Deutsch¬
land kein Wort mehr sagen«, seien »unwahre
Behauptungen tatsächlicher Art« (so der
Staatsanwalt)
I
676
Die Tendenz der Festschrift zum 175jährigen
Jubiläum im Jahre 1940
1
676
Die Schwierigkeiten mit der »Aufhängung
eines Führerbildes« im Dienstzimmer des
Ersten Direktors in Hamburg
1
677
Ein Beispiel für den heute unvorstellbaren
Rassenwahn: »eine Großmutter nichtarischer
Abstammung«
I
677
Rechtfertigungszwänge wegen »Kinder¬
losigkeit« und »Ordensregeln« - Verbot
»leichtfertigen Schuldenmachens« etc.
etc. - eine vorläufig letzte Revision aus
dem Jahre 1983 ! 678
Tätigkeitsbericht über meine Zeit in der
Bundesbank
1
679
Werkstattbericht - Was gehört in die
Öffentlichkeit und was nicht? Hierzu: K. O.
Pohl am 29. Juni 2000 1679
Zu den Grandlagen unseres föderativen
Zentalbanksystems (1957 - 1999)
1
681
INHALT ZWEITER BAND
317
3.2.1. Unabhängigkeit und Ausrichtung auf
Geldwertstabilität - der Gesetzgeber war
eher vorsichtig - Schwierigkeit, das
Bundesbankgesetz zu ändern
I
681
3.2.2. Bedeutung eines fachlich und politisch
kompetenten »Pluralismus« und das
Zusammenarbeitsgebot mit der Regierung.
Gibt es ein Berufsbild des Zentralbankrats¬
mitglieds? I682
3.2.3. Organisation der Aufgabenerledigung -
Besonderheiten der Sitzungen des Zentral¬
bankrats - Dauer, Vorbereitungen und die
Bedeutung statistischer Unterlagen-Domi¬
nanz durch das Direktorium - Protokollie¬
rung und Herrschaftsverständnis
I
684
3.2.4. Die Diskontierung von Wechseln gehörte
zum deutschen Notenbankwesen, wie
der Hut zum Hutgeschäft: deshalb ein
alter Hut? I686
3.2.5. Radikale Änderungen der Refinanzie¬
rungsstruktur schon vor der Euro-Zeit
I
686
3.3. Der politische Machtfaktor »Deutsche
Bundesbank«
I
686
3.3.1. Von der Hochzinsperiode (1979 - 1982)
zur Hochzinsperiode (1988 - 1993)
1
686
3.3.2. An der Spitze der Bank standen mit Karl
Otto Pohl und Helmut Schlesinger
angesehene und starke Persönlichkeiten -
Verhältnis der Bank zur Regierung Kohl
bis 1989
I
687
3.3.3. Die Bundesbank entwickelte sich zur zweit¬
mächtigsten Zentralbank der Welt - in der
Zeit von 1980 -1992 1688
3.3.4. Konfrontation mit zwei Bundeskanzlern:
Konrad Adenauer und Helmut
Schmidt 1689
3.3.4.1. Konrad Adenauer im Kölner Gürzenich
am 23. Mai 1956: »der Zentralbankrat ist
vollkommen souverän . wir haben hier
ein Organ, das niemandem verantwortlich
ist.« 1 689
3.3.4.2. Helmut Schmidt und die Bundesbank -
wie Karl-Otto Pohl u.a. mit Hilfe von
Hans Hermsdorf Präsident wurde - Kritik
von Schmidt an der Hochzinspolitik von
1981 - meine Rede hierzu in Bremen am
10. November 1982; letztes Beispiel:
Financial Times vom 18. April 1989
I
690
'3.3.5. Erfahrungen mit drei anderen Finanz¬
ministern: Manfred Lahnstein, Gerhard
Stoltenberg, Theo Waigel
1
693
3.3.6. Ein Beitrag zur Wirkungsanalyse geld¬
politischer Maßnahmen
1
694
3.3.6.1. Die inhärenten Schwierigkeiten - Ursa¬
chengemisch und Vereinfachungen
I
694
3.3.6.2. Der Zusammenhang zwischen Geld¬
mengenausweitungen gestern und heute
und Preissteigerungen in der Zukunft -
drei gesicherte Erkenntnisse für eine
undogmatische, der Gesamtwirtschaft
verpflichtete Geldpolitik - ihre »Einzig¬
artigkeit« unter allen Instrumenten der
Wirtschaftspolitik 1695
3.3.6.3. Der ZBR ändert am 21. Januar 1988 sein
grundlegendes, politikbestimmendes
Konzept des Geldmengenindikators
1
697
3.3.7. Der betrübliche Stand der Wissenschaft
von der Volkswirtschaft:
It is
still
a »dismal
science« - Mainstream
Economics: »none
dare call it Voodoo«
- zwei bequeme
Kurzrezepte aus dem Jahre 1986:
André
Kostolany und Martin Bangemann
1
698
3.3.8. Weitere herauszuhebende Ereignisse in
meiner Zeit (1982 - 1992)
1
699
3.3.8.1. Ist ein neues Rollenverständnis
geboten? Erste Konfliktsituation am
16. Juni 1982 1699
3.3.8.2. Der »Crash« vom Oktober 1987 und die
Schuldzuweisungen an die Bundesbank -
mein Spiegel-Interview vom November
1987 1701
3.3.8.3. Zinserhöhungen kommen wieder in Mode
- ich zitiere
K. Klasen
anläßlich der Feier
der LZB zu seinem 80. Geburtstag am 25.
April 1989 1705
3.3.9. Der Zentralbankrat soll auf Wunsch der
Bundesregierung zu den Modalitäten der
Währungsunion Stellung nehmen
1
706
318
INHALT ZWEITER BAND
3.3.9.1.
Änderang
meiner Reise- und Urlaubspläne, 3.4.3.
um am 28. März 1990 dabei sein zu
können - Vorgeschichte der »unglaublichen
Behandlung der Bundesbank« am 6.
Februar und »Erklärung« Pohls in Bonn - 3.4.4.
Wahlkampf und Umtauschrelationen
1
706
3.3.9.2. Müssen Geldpolitik und Lastenausgleichs¬
politik auseinandergehalten werden?
»Chancen« oder »Schrecken ohne Ende?« -
Heft 7 meiner Schriftenreihe - Bewertung
meiner Position im nachhinein - Entschei- 3.4.5.
dungsgrundlagen und Varianten - die
Beschlußfassung im Zentralbankrat und
Pohls »Katastrophene-Aussage in Brüssel
am 19. März 1991 1709 3.4.6.
3.3.9.3. Die Folgen dieser Währangsunion 1712
3.3.9.4. 2,5% wovon? 1713 3.5.
3.3.9.5. Resümee und warum »Abbitte« des
Präsidenten?
I
713
3.3.9.6. Zu meinen Veröffentlichungen »Geld und
die deutsche Vereinigung« sowie »Wieder¬
vereinigung - Chancen ohne Ende?«
I
714
3.3.9.7. Der Streit im Rat über die Gefährdung der 3.5.1.
Unabhängigkeit der Bank gegenüber der
Regierung Kohl - der 31. Mai 1990 -
letzter Tag meiner 1. Amtsperiode
I
716
3.3.9.8. Abschied von der D-Mark? Dritte
und letzte von drei Stellungnahmen der
Bundesbank
I
723 3.5.2.
3.3.9.9. Die europapolitische Dramatik der einzi¬
gen außerordentlichen Sitzung während
meiner Zeit am 14. September 1992 -
Reaktion auf das Chaos im EWS 1724 3.5.3.
3.4. Philosophie und Bedeutung der Bundes¬
bank in ihrer Glanzzeit, Rückblende:
I
725
3.4.1. Mit dem Zuwachs an Bedeutung wuchs
auch die Kritik an der Bundesbank etwa ab
Anfang der achtziger Jahre - siehe Konfe- 3.5.4.
renz der Friedrich-Ebert-Stiftung in
Washington im November 1982
1
725
3.4.2. Präsident
K. O.
Pohl spricht im Übersee¬
club Hamburg vor dem größten
Audito- 3.5.5.
rium des Clubs aller Zeiten (1982) -
Enttäuschung und Kritik, auch durch
die Eheleute Herbert und Elsbeth
Weichmann
I
726
Das »eherne« Gesetz der Bundesbank:
Erhaltung des »besonderen Vertrauens¬
kapitals« - Konsequenzen - Facetten dieser
Grundhaltung 1726
Auch die ständige Minderheit der »Expan-
sionisten« wollte alles andere als »inflatio-
nieren«; das von der Bundesbank »abgekup-
ferte« Modell für die EZB muß sich unter
völlig anderen Erfolgsbedingungen erst noch
bewähren
1
727
Ab 1. Januar 1999 war die politische
Bedeutungslosigkeit der Bundesbank und
erst recht ihres Präsidenten für jeden
Interessierten offenkundig geworden
1
727
Der Abbau aller vorzüglichen
Behandlungen
1
727
Geld und die deutsche Vereinigung. »Kommt
die DM, bleiben wir, kommt sie nicht, gehen
wir zu ihr« - die Beschreibung des Beginns,
der Hintergründe und der ersten Ergebnisse
der deutschen Währungsunion (bis Frühjahr
1991) 1728
Vortrags- und Beratungstätigkeiten in Berlin
und Budapest September/Oktober 1989 -
ein Seminar mit Helmut Schmidt und
Berater der ungarischen Regierang
(Member
of the Advisory Board on World Economy of
the Hungarian Council of Ministers) 1
728
»Wo viel Ratgeber sind, da ist der Sieg«?
(Sprüche, 24/6) - Die Wirkung als
»Transmissionsriemen«! Voraussetzungen?
Ein schönes türkisches Sprichwort
I
729
Am 11. September 1989 öffnete Ungarn die
Grenzen zu Österreich - der Anfang der
Wiedervereinigung Deutschlands begann
mit riesigen Flüchtlingsströmen über Ungarn
und Prag
I
730
»Frühstück bei BILD« - Interview am 9.
November 1989, am Tag als die Mauer fiel
- Wie »verfettet sind unsere Herzen und
Hirne?«
I
731
Auf einem Ost-West-Treffen der »Dräger-
Stiftung« (Mitte Oktober 1989) wurden die
Ausgangspositionen deutlich - eine schnelle
Wiedervereinigung war auch nach dem Fall
der Mauer nicht vorstellbar
I
733
INHALT ZWEITER BAND
319
3.5.6. Erste Beratungen über die sich abzeich¬
nenden Herausforderungen im Zentralbank¬
rat im November 1989 - Hat die Bundes¬
bank Ratschläge zu geben?: »Sieht alles nicht
so katastrophal aus« (in der DDR) -
desillusionierende Reaktionen
I
734
3.5.7. Vorbereitungen durch Konferenz- und Vor¬
tragsherausforderungen und Herantasten
an die uns weitgehend unbekannte Welt
der DDR: Kocheier Kreis (Anfang Januar
1990) und Akademie Turzing (31. Januar
1990) 1735
3.5.8. Die Übertragung der D-Mark auf die DDR
im Rahmen einer Währungsunion wird
wie das »Nessushemd« aus der griechischen
Tragödie wirken - Alternativen und
originelle Vorschläge?
I
736
3.5.9. Anforderungen an die Finanzierung der
Rekonstruktion Ost-Deutschlands -
solide - problemadäquat - langfristig -
welche Steuern müssen erhöht werden?
(Meine Meinung? Vor allem auch die
Realsteuern!) 1737
3.5.10. Der gute Sinn, sich geistigen Herausfor¬
derungen zu stellen oder: Der Fleiß ist
der Vater aller Dinge!
»Up, Sluggard, and
waste not life; in the Grave will be
sleeping enough« (B.
F.) - Die Ablenkung
durch das »Wurst-Machen-Müssen« am
7. Februar 1991 1737
3.5.11. Grundsätzliche Ausfuhrungen zur Proble¬
matik radikalen Reformierens: das
Eingeständnis des Chinesen
Deng,
von
Wirtschaft nichts zu verstehen und Alfred
Marshall's
»Natura
non
facit saltum«
-
Konsequenz bei der Nichtbeachtung im
Rahmen der Wiedervereinigung! SPD-
Irritationen?
I
738
3.5.12. Politische und ökonomische Verwirrang über
das weitere Vorgehen Anfang Februar 1990:
Stufenpläne gegen die wirkliche Zukunftsper¬
spektive.· »Übertragung der D-Mark« - das
Dilemma des SPD-Kanzlerkandidaten und
außerdem ein instruktiver Bericht der
FAZ
vom 7. Februar 1990 1739
3.5.13. Die Reaktionen der dafür zuständigen
Ökonomen - eingängige Metaphern -
Warnungen
en detail
- sie erweisen sich
schon ein Jahr später (Februar 1991) als eine
erschreckend genaue Vorhersage
I
740
3.5.14. Die Bundesregierung zwischen zwei Feuern:
vereinzelte Mitglieder der Opposition im
eigenen Land preschen vor und die DDR-
Bevölkerung artikuliert sich ebenfalls unzwei¬
deutig: sie will die D-Mark (nicht so die
Position des »Runden Tisches«) - selten ist
ein Schlachtruf in der Geschichte so wirksam
gewesen: »Kommt die D-Mark, bleiben wir,
kommt sie nicht gehen wir zu ihr.«
I
741
3.5.15. Persönliche Erfahrungen mit dem
zerbrechenden SED-Staat - Reisen -
Besuche - Kontakte (Dezember '89 bis
Februar'90) 1742
3.5.16. Meine erste Reaktion auf die D-Mark-
Entscheidung vom 6. Februar 1990 - NDR-
Interview vom 9. Februar - Der Ansatz ist
»verkehrt, verfrüht, überstürzt, panikartig .
völlig verantwortungslos«
I
747
3.5.17. Meine vergeblichen (weil zu schwachen?)
Versuche, mich zur Verfügung zu halten,
mich im Beitrittsgebiet nützlich zu machen,
sogar meine Position dafür aufzugeben
I
747
3.5.18. Trost aus der »Lebensgeschichte« Henrich
Jung-Stillings: »Wenn Gott Euch den Stein
der Weisen schenken wollte .«
I
750
4. Ausklang und neue Perspektiven
I
751
4.1. Gründe für die Nichtbewerbung nach
meiner Entlassung per Gesetz und meine
»Erklärung« vom 21. Juli 1992
1
751
4.1.1. Eine Reihe von Gründen führte
zur Lockerung meiner Bindung an die
Bundesbank 1751
4.1.2. Der Hamburger Bürgermeister Henning
Voscherau erfuhr am 30. September 1991
als Erster von meiner Entscheidung zu
resignieren und fragte »Waaaaaaas?«
1
751
4.1.3. Die Bedeutung meiner »Erklärung« vom 21.
Juli 1992 zum bevorstehenden Ausscheiden
aus dem Amt - Wahrheitsgehalt der »Knigge-
schen« Klage
1
752
4.1.4. Wehmut nach der »Beichte« in der letzten
Sitzung am 29. Oktober 1992?
I
753
320 INHALT ZWEITER BAND
4.2. Die Verabschiedung im Hotel Atlantic am
26. Oktober 1992 1753
4.2.1. Die gut gemeinte Ansprache meines Vize-
Präsidenten
I
753
4.2.2. Helmut Schlesinger: »Was das für ein
Abschied ist, ist nicht leicht zu sagen«
I
754
4.2.3. Henning Voscherau: »Willi, sage >Ja< zur
Verlängerung und dann ist die Abschiedsfeier
hier zu Ende«; ich sei eine »ungewöhnliche
Spezies in der deutschen Politiklandschart
gewesen« und »es sei noch nicht aller Tage
Abend. In den Senat jedenfalls kannst Du
bei künftigen Regierungsbildungen wieder
zurück«
I
755
4.2.4. Von meiner Schlußrede weiß ich nicht mehr
viel - aber sie liest sich auch nach rund 14
Jahren noch recht gut; sie war zwar nicht zu
lang, aber wiederum übermannte mich mein
»Zitaterich«
I
756
4.3. Verabschiedung bei Bundesfinanzminister
Theo Waigel in Bonn
I
758
4.4. Reflexionen über den Grundzug meines
beruflichen Lebens: Keine Angst vorm
»Loslassen«, um sich neu orientieren und
bewähren zu können
I
758
Anhang - Materialien
I
761 |
any_adam_object | 1 |
any_adam_object_boolean | 1 |
author | Nölling, Wilhelm 1933-2019 |
author_GND | (DE-588)12854404X |
author_facet | Nölling, Wilhelm 1933-2019 |
author_role | aut |
author_sort | Nölling, Wilhelm 1933-2019 |
author_variant | w n wn |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV022938809 |
ctrlnum | (OCoLC)220161539 (DE-599)BVBBV022938809 |
edition | 1. Aufl. |
format | Book |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>01440nam a2200301 cc4500</leader><controlfield tag="001">BV022938809</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">20110201 </controlfield><controlfield tag="007">t</controlfield><controlfield tag="008">071025s2007 ad|| |||| 00||| ger d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783981153026</subfield><subfield code="9">978-3-9811530-2-6</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)220161539</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV022938809</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rakwb</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-12</subfield><subfield code="a">DE-M347</subfield><subfield code="a">DE-945</subfield><subfield code="a">DE-634</subfield><subfield code="a">DE-1051</subfield><subfield code="a">DE-11</subfield><subfield code="a">DE-188</subfield><subfield code="a">DE-Bo133</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">8,1</subfield><subfield code="2">ssgn</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Nölling, Wilhelm</subfield><subfield code="d">1933-2019</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="0">(DE-588)12854404X</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Wie viele Anker braucht der Mensch?</subfield><subfield code="b">Dokumentation meiner Entwicklung</subfield><subfield code="n">2</subfield><subfield code="p">Bewährung und Bewahrung in politischer Verantwortung 1966 - 1992 : der Ökonom als Lehrer und als Politiker im Deutschen Bundestag, im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank; [Kapitel: IX - XII]</subfield><subfield code="c">Wilhelm Nölling</subfield></datafield><datafield tag="250" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1. Aufl.</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Hamburg</subfield><subfield code="b">Schümann</subfield><subfield code="c">2007</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">S. 292 - 800</subfield><subfield code="b">zahlr. Ill., graph. Darst.</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">n</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">nc</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="0" ind2="8"><subfield code="w">(DE-604)BV022938775</subfield><subfield code="g">2</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">Digitalisierung BSBMuenchen</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016143507&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Inhaltsverzeichnis</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-016143507</subfield></datafield></record></collection> |
id | DE-604.BV022938809 |
illustrated | Illustrated |
index_date | 2024-07-02T18:57:32Z |
indexdate | 2024-07-09T21:08:06Z |
institution | BVB |
isbn | 9783981153026 |
language | German |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-016143507 |
oclc_num | 220161539 |
open_access_boolean | |
owner | DE-12 DE-M347 DE-945 DE-634 DE-1051 DE-11 DE-188 DE-Bo133 |
owner_facet | DE-12 DE-M347 DE-945 DE-634 DE-1051 DE-11 DE-188 DE-Bo133 |
physical | S. 292 - 800 zahlr. Ill., graph. Darst. |
publishDate | 2007 |
publishDateSearch | 2007 |
publishDateSort | 2007 |
publisher | Schümann |
record_format | marc |
spelling | Nölling, Wilhelm 1933-2019 Verfasser (DE-588)12854404X aut Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung 2 Bewährung und Bewahrung in politischer Verantwortung 1966 - 1992 : der Ökonom als Lehrer und als Politiker im Deutschen Bundestag, im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank; [Kapitel: IX - XII] Wilhelm Nölling 1. Aufl. Hamburg Schümann 2007 S. 292 - 800 zahlr. Ill., graph. Darst. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier (DE-604)BV022938775 2 Digitalisierung BSBMuenchen application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016143507&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
spellingShingle | Nölling, Wilhelm 1933-2019 Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung |
title | Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung |
title_auth | Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung |
title_exact_search | Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung |
title_exact_search_txtP | Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung |
title_full | Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung 2 Bewährung und Bewahrung in politischer Verantwortung 1966 - 1992 : der Ökonom als Lehrer und als Politiker im Deutschen Bundestag, im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank; [Kapitel: IX - XII] Wilhelm Nölling |
title_fullStr | Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung 2 Bewährung und Bewahrung in politischer Verantwortung 1966 - 1992 : der Ökonom als Lehrer und als Politiker im Deutschen Bundestag, im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank; [Kapitel: IX - XII] Wilhelm Nölling |
title_full_unstemmed | Wie viele Anker braucht der Mensch? Dokumentation meiner Entwicklung 2 Bewährung und Bewahrung in politischer Verantwortung 1966 - 1992 : der Ökonom als Lehrer und als Politiker im Deutschen Bundestag, im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank; [Kapitel: IX - XII] Wilhelm Nölling |
title_short | Wie viele Anker braucht der Mensch? |
title_sort | wie viele anker braucht der mensch dokumentation meiner entwicklung bewahrung und bewahrung in politischer verantwortung 1966 1992 der okonom als lehrer und als politiker im deutschen bundestag im senat der freien und hansestadt hamburg und im zentralbankrat der deutschen bundesbank kapitel ix xii |
title_sub | Dokumentation meiner Entwicklung |
url | http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016143507&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |
volume_link | (DE-604)BV022938775 |
work_keys_str_mv | AT nollingwilhelm wievieleankerbrauchtdermenschdokumentationmeinerentwicklung2 |