Tarifvertragliche Öffnungsklauseln zur Einführung variabler Entgeltbestandteile durch Betriebsvereinbarung: zur kollektivrechtlichen Einordnung der Tarifregelungen für das private Bankgewerbe vom 13. Dezember 2002
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Baden-Baden
Nomos
2007
|
| Ausgabe: | 1. Auflage |
| Schriftenreihe: | Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht
Band 16 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | 171 Seiten |
| ISBN: | 9783832929695 |
Internformat
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|---|---|
| adam_text | Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Α.
Der Gegenstand der Untersuchung
I.
Die Regelungen der Tarifvertragsparteien des privaten Bankgewerbes
vom 13.12.2002
1. Tarifvertrag zur leistungs- und/oder erfolgsorientierten variablen
Vergütung (LEV-TV)
2. § 10 Nr. 4 MTV
II.
Einordnung als tarifliche Öffnungsklausel
III.
Variabilisierung des Tarifentgelts als zulässiges Regelungsziel
Friktionen bei der Verknüpfung der tarifvertraglichen mit der betrieb¬
lichen Rechtsetzung
I.
Die Rechtsprechung des
BAG
- Beschluss zum
Leber-Rüthers-Kompromiss
II.
Die Kritik am
BAG
(Überblick)
Die Kernfrage: Können die Betriebsparteien mit der Betriebsvereinbarung
potenziell dieselben Gegenstände normativ regeln wie die Tarifvertrags¬
parteien mit dem Tarifvertrag?
I.
Die Normwirkung als Gemeinsamkeit der tariflichen und betrieblichen
Rechtsetzung
II.
Die Grundlagen der tariflichen Rechtsetzung
1. Keine delegierte Staatsgewalt
2. Rechtsetzung durch Private
3. Rechtsetzung für Koalitionsmitglieder
4. Rechtsetzung kraft mitgliedschaftlicher Legitimation?
5. Zur Rechtsstellung der Koalitionen
a) Kein koalitionsspezifisches Grundrecht?
b) Sind Beschäftigungsziele unzulässig?
c) Sind Tarifnormen an den Grundrechten der Normunter¬
worfenen zu messen?
6. Ergebnisse
III. Die
Grundlagen der betrieblichen Rechtsetzung 55
1. Betriebliche Rechtsetzung als Verfassungspostulat? 55
a) Folgerungen aus dem Mitbestimmungsurteil 55
b) Sozialstaatsprinzip 58
2. Betriebliche Rechtsetzung und individuelle Privatautonomie 60
a) Die Deutung der Betriebsvereinbarung als verbandliches
Satzungsrecht 61
b) Weitere Ansätze 65
aa) Arbeitgeberseite 65
bb) Arbeitnehmerseite 67
(1) Betriebsrats wähl 67
(2) Eintritt in die Betriebsbelegschaft 68
(3) Die vertragsakzessorische Deutung 69
c) Ergebnisse 71
d) Fremdbestimmung ohne vorausgehende Freiheitsbetätigung 72
3. Betriebliche Rechtsetzung und Grundrechtsbindung 74
4. Zur normativen Wirkung der betrieblichen Rechtsetzung 76
a) Keine delegierte Staatsgewalt 76
b) Normwirkung durch staatliche Anerkennung 79
5. Wesentlichkeitslehre und autonome Rechtsetzung 80
a) Der
„Facharzť -Beschluss
des BVerfG 81
b) Übertragbarkeit auf die betriebliche Rechtsetzung 82
c) Wesentlichkeitslehre und Günstigkeitsprinzip 85
6. Konsequenzen der Wesentlichkeitslehre 86
a) Die These von der umfassenden Rechtsetzungsbefugnis der
Betriebsparteien 86
b) Der Katalog zur zwingenden Mitbestimmung als Grundlage
für die betriebliche Rechtsetzung 91
IV.
Zusammenfassung:
Keine umfassende Rechtsetzungsbefugnis der Betriebsparteien 93
V.
Anwendung auf die Öffnungsklauseln zur variablen Vergütung
im privaten Bankgewerbe: Keine originäre betriebliche Rechtsetzung 95
Г).
Wirkungsweise tarifvertraglicher Öffnungsklauseln zur Regelung von
Hauptleistungspflichten durch Betriebsvereinbarung 98
I.
§ 77 Abs. 3 Satz 2 BetrVG als Grundlage für delegierende
Öffnungsklauseln 98
II.
Das Verhältnis zu § 4 Abs. 3 1. Alt. TVG und § 87 Abs. 1 BetrVG 100
III.
„Ergänzende Betriebsvereinbarungen i.S.d. § 77 Abs. 3
Satz 2 BetrVG als Verböserungsverbot? 103
IV.
Delegierende tarifvertragliche Öffnungsklauseln zum Tarifentgelt als
Doppelnorm? 104
1. Rechtsnormen zu betriebsverfassungsrechtlichen Fragen
2. Regelungen zu betrieblichen Fragen
a) Das Kriterium der sachlogischen Evidenz
b) Tarifeinheit bei Tarifpluralität?
c) Keine Doppelnormen zum Synallagma
3. Ergebnisse
V.
Das zulässige Öffnungsmaß delegierender Öffnungsklauseln
1. Wesentlichkeitslehre für Tarifnormen?
2. „Ergänzende Betriebsvereinbarung als Regelungsgebot?
3. Die Betriebsparteien als Delegatar
a) Die Betriebsparteien als zuständige, aber nicht
normsetzungsbefugte Regelungsi nstanz
b) Betriebliche Regelung durch die Einigungsstelle
c) Die Bindung an tarifliche Vorgaben
d) Die zuständige betriebliche Arbeitnehmervertretung
4. Ergebnisse
5. Anwendung auf die Öffnungsklauseln zur variablen Vergütung im
privaten Bankgewerbe 128
a) Zulässige tarifvertragliche Vorgaben 128
b) Zuständigkeit des Gesamtbetriebsrats bei Fragen der
Entgeltgerechtigkeit 129
Streitigkeiten 131
I.
Zwischen den Betriebsparteien 131
II.
Zwischen den beiderseitig tarifgebundenen Parteien des
Arbeitsverhältnisses 131
III.
Zwischen den Tarifvertragsparteien 131
IV.
Zwischen einer Gewerkschaft als Partei eines Verbandstarifvertrages
und einem tarifgebundenen Arbeitgeber 132
1. Antragsrecht aus § 23 Abs. 3 BetrVG? 132
2. Unterlassungsanspruch aus Art. 9 Abs. 3 GG i.V.m. §§ 1004,
823 BGB? 134
Erstreckung auf Nichtorganisierte durch eine dynamische einzelvertragliche
Bezugnahmeklausel 136
I.
Die verschiedenen Klauseltypen
II.
Abgrenzung zur statischen Verweisung
III.
Einbeziehung des zweistufigen Regelungsverfahrens
IV.
Bruch der Tarifentwicklung als Grenze
V.
AGB-Kontrolle
1. Keine Kontrolle der einbezogenen Tarifverträge 143
2. Die vom tarifgebundenen Arbeitgeber verwendete dynamische
Bezugnahmeklausel als arbeitsrechtliche Besonderheit 143
a) Überraschungsschutz, § 305c Abs. 1 BGB 144
b) Unklarheitenregel, § 305c Abs. 2 BGB 145
c) Transparenzgebot, § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB 146
VI.
Ergebnisse 147
Grundlegende Thesen der Arbeit 149
I.
Zum Rechtscharakter der durch eine tarifvertragliche Öffnungs¬
klausel zweistufig angelegten Vergütungsregelung 149
II.
Zum zulässigen Öffnungsmaß delegierender Öffnungsklauseln 152
III.
Konsequenzen für die im privaten Bankgewerbe ermöglichten
zweistufigen Regelungen 152
Anhang: Die einschlägigen Tarifregelungen für das private Bankgewerbe im
Wortlaut 155
I.
§ 10 MTV in der ab 22. Juni 2006 geltenden Fassung 155
II.
Tarifvertrag zur leistungs- und/oder erfolgsorientierten variablen
Vergütung in der ab 1. September 2006 geltenden Fassung 156
III.
Gehaltstarifvertrag (GTV)in der ab 1. Juni 2006 geltenden Fassung 160
Literaturverzeichnis 163
|
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Α.
Der Gegenstand der Untersuchung
I.
Die Regelungen der Tarifvertragsparteien des privaten Bankgewerbes
vom 13.12.2002
1. Tarifvertrag zur leistungs- und/oder erfolgsorientierten variablen
Vergütung (LEV-TV)
2. § 10 Nr. 4 MTV
II.
Einordnung als tarifliche Öffnungsklausel
III.
Variabilisierung des Tarifentgelts als zulässiges Regelungsziel
Friktionen bei der Verknüpfung der tarifvertraglichen mit der betrieb¬
lichen Rechtsetzung
I.
Die Rechtsprechung des
BAG
- Beschluss zum
Leber-Rüthers-Kompromiss
II.
Die Kritik am
BAG
(Überblick)
Die Kernfrage: Können die Betriebsparteien mit der Betriebsvereinbarung
potenziell dieselben Gegenstände normativ regeln wie die Tarifvertrags¬
parteien mit dem Tarifvertrag?
I.
Die Normwirkung als Gemeinsamkeit der tariflichen und betrieblichen
Rechtsetzung
II.
Die Grundlagen der tariflichen Rechtsetzung
1. Keine delegierte Staatsgewalt
2. Rechtsetzung durch Private
3. Rechtsetzung für Koalitionsmitglieder
4. Rechtsetzung kraft mitgliedschaftlicher Legitimation?
5. Zur Rechtsstellung der Koalitionen
a) Kein koalitionsspezifisches Grundrecht?
b) Sind Beschäftigungsziele unzulässig?
c) Sind Tarifnormen an den Grundrechten der Normunter¬
worfenen zu messen?
6. Ergebnisse
III. Die
Grundlagen der betrieblichen Rechtsetzung 55
1. Betriebliche Rechtsetzung als Verfassungspostulat? 55
a) Folgerungen aus dem Mitbestimmungsurteil 55
b) Sozialstaatsprinzip 58
2. Betriebliche Rechtsetzung und individuelle Privatautonomie 60
a) Die Deutung der Betriebsvereinbarung als verbandliches
Satzungsrecht 61
b) Weitere Ansätze 65
aa) Arbeitgeberseite 65
bb) Arbeitnehmerseite 67
(1) Betriebsrats wähl 67
(2) Eintritt in die Betriebsbelegschaft 68
(3) Die vertragsakzessorische Deutung 69
c) Ergebnisse 71
d) Fremdbestimmung ohne vorausgehende Freiheitsbetätigung 72
3. Betriebliche Rechtsetzung und Grundrechtsbindung 74
4. Zur normativen Wirkung der betrieblichen Rechtsetzung 76
a) Keine delegierte Staatsgewalt 76
b) Normwirkung durch staatliche Anerkennung 79
5. Wesentlichkeitslehre und autonome Rechtsetzung 80
a) Der
„Facharzť'-Beschluss
des BVerfG 81
b) Übertragbarkeit auf die betriebliche Rechtsetzung 82
c) Wesentlichkeitslehre und Günstigkeitsprinzip 85
6. Konsequenzen der Wesentlichkeitslehre 86
a) Die These von der umfassenden Rechtsetzungsbefugnis der
Betriebsparteien 86
b) Der Katalog zur zwingenden Mitbestimmung als Grundlage
für die betriebliche Rechtsetzung 91
IV.
Zusammenfassung:
Keine umfassende Rechtsetzungsbefugnis der Betriebsparteien 93
V.
Anwendung auf die Öffnungsklauseln zur variablen Vergütung
im privaten Bankgewerbe: Keine originäre betriebliche Rechtsetzung 95
Г).
Wirkungsweise tarifvertraglicher Öffnungsklauseln zur Regelung von
Hauptleistungspflichten durch Betriebsvereinbarung 98
I.
§ 77 Abs. 3 Satz 2 BetrVG als Grundlage für delegierende
Öffnungsklauseln 98
II.
Das Verhältnis zu § 4 Abs. 3 1. Alt. TVG und § 87 Abs. 1 BetrVG 100
III.
„Ergänzende" Betriebsvereinbarungen i.S.d. § 77 Abs. 3
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IV.
Delegierende tarifvertragliche Öffnungsklauseln zum Tarifentgelt als
Doppelnorm? 104
1. Rechtsnormen zu betriebsverfassungsrechtlichen Fragen
2. Regelungen zu betrieblichen Fragen
a) Das Kriterium der sachlogischen Evidenz
b) Tarifeinheit bei Tarifpluralität?
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3. Ergebnisse
V.
Das zulässige Öffnungsmaß delegierender Öffnungsklauseln
1. Wesentlichkeitslehre für Tarifnormen?
2. „Ergänzende" Betriebsvereinbarung als Regelungsgebot?
3. Die Betriebsparteien als Delegatar
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b) Betriebliche Regelung durch die Einigungsstelle
c) Die Bindung an tarifliche Vorgaben
d) Die zuständige betriebliche Arbeitnehmervertretung
4. Ergebnisse
5. Anwendung auf die Öffnungsklauseln zur variablen Vergütung im
privaten Bankgewerbe 128
a) Zulässige tarifvertragliche Vorgaben 128
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Entgeltgerechtigkeit 129
Streitigkeiten 131
I.
Zwischen den Betriebsparteien 131
II.
Zwischen den beiderseitig tarifgebundenen Parteien des
Arbeitsverhältnisses 131
III.
Zwischen den Tarifvertragsparteien 131
IV.
Zwischen einer Gewerkschaft als Partei eines Verbandstarifvertrages
und einem tarifgebundenen Arbeitgeber 132
1. Antragsrecht aus § 23 Abs. 3 BetrVG? 132
2. Unterlassungsanspruch aus Art. 9 Abs. 3 GG i.V.m. §§ 1004,
823 BGB? 134
Erstreckung auf Nichtorganisierte durch eine dynamische einzelvertragliche
Bezugnahmeklausel 136
I.
Die verschiedenen Klauseltypen
II.
Abgrenzung zur statischen Verweisung
III.
Einbeziehung des zweistufigen Regelungsverfahrens
IV.
Bruch der Tarifentwicklung als Grenze
V.
AGB-Kontrolle
1. Keine Kontrolle der einbezogenen Tarifverträge 143
2. Die vom tarifgebundenen Arbeitgeber verwendete dynamische
Bezugnahmeklausel als arbeitsrechtliche Besonderheit 143
a) Überraschungsschutz, § 305c Abs. 1 BGB 144
b) Unklarheitenregel, § 305c Abs. 2 BGB 145
c) Transparenzgebot, § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB 146
VI.
Ergebnisse 147
Grundlegende Thesen der Arbeit 149
I.
Zum Rechtscharakter der durch eine tarifvertragliche Öffnungs¬
klausel zweistufig angelegten Vergütungsregelung 149
II.
Zum zulässigen Öffnungsmaß delegierender Öffnungsklauseln 152
III.
Konsequenzen für die im privaten Bankgewerbe ermöglichten
zweistufigen Regelungen 152
Anhang: Die einschlägigen Tarifregelungen für das private Bankgewerbe im
Wortlaut 155
I.
§ 10 MTV in der ab 22. Juni 2006 geltenden Fassung 155
II.
Tarifvertrag zur leistungs- und/oder erfolgsorientierten variablen
Vergütung in der ab 1. September 2006 geltenden Fassung 156
III.
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Literaturverzeichnis 163 |
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