Hexengeschichte - Hexengeschichten: Strategien des Erzählens von Hexenverfolgung in der deutschen Jugendliteratur des 20. Jahrhunderts

Zahlreiche Veröffentlichungen belegen, dass das Phänomen der Hexenverfolgungen der frühen Neuzeit innerhalb des Jugendliteraturmarktes Autoren inspiriert und veranlasst hat, dieses geschichtliche Thema für junge Leser literarisch zu bearbeiten. Der dieser Arbeit zugrunde liegende Terminus "hist...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Burkhardt, Margit-Ute (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: [2006]
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2006/1792/index.html
http://d-nb.info/979470838/34
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:352-opus-17925
Zusammenfassung:Zahlreiche Veröffentlichungen belegen, dass das Phänomen der Hexenverfolgungen der frühen Neuzeit innerhalb des Jugendliteraturmarktes Autoren inspiriert und veranlasst hat, dieses geschichtliche Thema für junge Leser literarisch zu bearbeiten. Der dieser Arbeit zugrunde liegende Terminus "historische Jugendliteratur" umfasst diejenige Literatur, die für Jugendliche im Alter von ca. vierzehn bis sechzehn Jahren verfasst worden ist und deren Erzählhandlung in einer nahen oder fernen Vergangenheit spielt, die Hauptbestandteil der Handlung sein sollte. Bei der Untersuchung wird ausschließlich fiktionale historische Jugendliteratur des 20. Jahrhunderts berücksichtigt. Der interdisziplinäre Charakter dieses Forschungsgegendstandes bedingt ein weites Feld an Untersuchungsmöglichkeiten, die eine Schwerpunktsetzung erfordern. In dieser Arbeit werden die Erzählstrategien deutschsprachiger historischer Jugendliteratur zum Thema Hexenverfolgungen der frühen Neuzeit untersucht. Die Textanalyse orientiert sich an einem besonderen, vom Geschichtsdidaktiker Bodo von Borries in die Forschung eingeführten Erzählbegriff, der "Erzählen als fiktionale Gestaltung historischer Prozesse" definiert. Diese Definition umschließt die Ambiguität von faktualem und fiktionalem Erzählen. Sie hat zwischen Geschichtsdidaktikern und Historikern zu einer Debatte geführt, die sich hauptsächlich mit dem Problem der Trennung zwischen real-inauthentischer und real-authentischer Kommunikationssituation bzw. zwischen fiktionalem und faktualem Erzählen beschäftigt. Der spezielle Erzählbegriff und die Forderungen von Historikern und Geschichtsdidaktikern an die historische Jugendliteratur werden bei der Kategoriebildung zur Textanalyse berücksichtigt. Sie umfasst folgende Kategorien: Paratextualität, Inhalt, Erzählstruktur und Beeinflussung des Lesers.
Beschreibung:1 Online-Ressource

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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