Die Untreuestrafbarkeit des Wirtschaftsprüfers:
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main [u.a.]
Lang
2007
|
| Schriftenreihe: | Europäische Hochschulschriften
Reihe 2, Rechtswissenschaft ; 4590 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Klappentext Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | 245 S. |
| ISBN: | 9783631569078 3631569076 |
Internformat
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| adam_text | Der Untreuetatbestand ist immer dann von besonderem Interesse, wenn Mel¬
dungen über spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche an die Öffentlichkeit
gelangen. Die Vorschrift gilt als einer der schwierigsten Tatbestände im Strafge¬
setzbuch und ist im Wirtschaftsstrafrecht von zentraler Bedeutung. Als Sonder¬
delikt verlangt die Untreue vom Täter eine Vermögensbetreuungspflicht für das
Vermögen seines Opfers. Diese Pflicht wird für Vorstände oder Aufsichtsräte,
die als Unternehmensorgane in die Organisation der Gesellschaft eingebunden
sind, zumeist bejaht. Wie steht es aber um die Vermögensbetreuungspflicht
der Wirtschaftsprüfer für das Vermögen der zu prüfenden Gesellschaft? Auch
sie bekommen einen Einblick in die inneren Verhältnisse des Unternehmens.
Gleichzeitig sind sie als Außenstehende zu Unabhängigkeit und Unparteilich¬
keit verpflichtet und genießen doch nicht selten seitens der Anteilseigner mehr
Vertrauen als Vorstand oder Aufsichtsrat. Haben nicht auch sie eine Verant¬
wortung für das Vermögen des Unternehmens, die sie zu Tätern einer Untreue
machen kann? Am Beispiel des Wirtschaftsprüfers erörtert die Untersuchung
die dogmatischen Strukturen der Untreue, befaßt sich mit den Ursachen der
Anwendungsunsicherheit und zeigt Lösungen auf.
Wiltrud Seiler, geboren 1980 in Bonn, studierte von 1999 bis 2004 Jura in
Würzburg und Berlin. Nach dem Ersten Staatsexamen begann sie mit der
Arbeit an ihrer Dissertation. Seit 2006 absolviert sie den juristischen Vorberei¬
tungsdienst in Berlin.
Inhaltsverzeichnis 9
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis 15
1. Teil: Grundlagen zum Thema 21
I. Einführung 21
II. Situationsbeschreibung 24
III. Aufgabenstellung 25
IV. Gang der Untersuchung 26
2. Teil: Allgemeines zum Wirtschaftsprüfer 27
I. Kernkompetenz 27
1. Die Prüfungstätigkeit 27
2. Prüfungstätigkeit und Kontrolle im Unternehmen durch eigene
Organe 30
3. Wandel im Prüfungswesen von Jahresabschlüssen 33
4. Vertrauenskrise als Prüfungsproblem und Lösungsansätze 35
II. Sonstige Aufgaben der Wirtschaftsprüfer 36
1. Die Sachverständigentätigkeit 36
a) Die Gutachtertätigkeit 37
b) Die Beratertätigkeit 37
2. Die Treuhandtätigkeit 39
III. Die Berufsordnung der Wirtschaftsprüfer 40
IV. Die Berufspflichten der Wirtschaftsprüfer 43
1. Unabhängigkeit 43
2. Unbefangenheit 44
3. Gewissenhaftigkeit 45
4. Verschwiegenheit 45
5. Eigenverantwortlichkeit 46
6. Unparteilichkeit 47
V. Weitere prüfende Berufe 47
3. Teil: Allgemeines zur Untreue - § 266 StGB 49
I. Entstehungsgeschichte des heutigen Tatbestandes 49
II. Aufbau des Tatbestandes 51
1. Inhalt und Problematik der Vermögensbetreuungspflicht 52
a) Wesentlicher Inhalt und Bedeutung der Tätigkeit (zweifache
Einschränkung) 53
b) Der Untreuetäter als Interner (dreifache Einschränkung?) 54
JO Inhaltsverzeichnis
aa) Formell Interner 55
bb) Materiell Interner 55
cc) Neues Tatbestandsmerkmal oder Teil der Vermögens¬
betreuungspflicht? 58
2. Merkmale des Mißbrauchstatbestandes 58
3. Inhalt und Verfassungsmäßigkeit des Treubruchstatbestandes _ 60
4. Verhältnis beider Tatbestände zueinander 63
5. Subjektiver Tatbestand 67
6. Sonstiges 67
III. Die Untreue in Zahlen 69
IV. Wirtschaftskriminalität und Untreue 69
1. Wirtschaftsstrafrecht 69
a) Die Definition Sutherlands 70
b) Prozessual-kriminologischer Ansatz 70
c) Rechtsdogmatischer Ansatz 70
2. Gründe für die Bedeutung des Untreuetatbestandes im Wirt¬
schaftsstrafrecht 71
4. Teil: Die einzelnen Aufgaben der Wirtschaftsprüfer und ihr Untreue¬
potential 75
1. Die Treuhandtätigkeit 76
2. Die Steuerberatung 76
3. Die Rechtsberatung 77
4. Die Wirtschafts- und Unternehmensberatung 78
5. Die Prüfungs-und Gutachtertätigkeit 78
5. Teil: Untreuestrafbarkeit bei der Prüfungstätigkeit 79
I. Allgemeines 79
1. Täterqualifikation 79
2. Prüfungstätigkeit und Mißbrauchs- oder Treubruchstatbestand 80
II. Die Vermögensbetreuungspflicht des Wirtschaftsprüfers gegen¬
über der zu prüfenden Gesellschaft 81
1. Einführung 81
2. öffentliche Bestellung und Vermögensbetreuungspflicht 82
3. Grundlage für die Vermögensbetreuungspflicht 86
4. Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als we¬
sentlicher Inhalt der Tätigkeit 88
a) Anhaltspunkte für eine fremdnützig typisierte Geschäfts¬
besorgung ___ 89
b) Anwendbarkeit der Definition des BGH auf juristische Per¬
sonen 90
c) Untersuchung des Vertragscharakters des Prüfervertrages 91
Inhaltsverzeichnis 11
d) Entlastung des Geschäftsherrn durch den Geschäftsführer _ 93
e) Tätigkeit wirtschaftlicher Art __ 96
f) Zwischenergebnis 96
g) Fremdnützige Wahrnehmung gerade von Vermögensinte¬
ressen 97
h) Zwischenergebnis 100
i) Die Besonderheit der GrUndungsprüfung 100
j) Ergebnis 104
5. Bedeutung der Tätigkeit 104
a) Selbständigkeit im Grundsatz in Literatur und Rechtspre¬
chung 105
aa) Die Selbständigkeit nach Hübner 108
bb) Die Selbständigkeit in der Rechtsprechung 109
cc) Eigener Ansatz __ 112
dd) Zwischenergebnis 120
b) Selbständigkeit des Wirtschaftsprüfers bei Erledigung ein¬
zelner Aufgaben __ 120
aa) Prüfungsplanung 121
bb) Prüfungsdurchführung 123
cc) Prüfungsurteilsbildung und Dokumentation 127
dd) Fazit zur Selbständigkeit 129
ee) Die Selbständigkeit des Wirtschaftsprüfers nach Auffas¬
sung anderer Autoren und der Rechtsprechung 130
c) Eigenverantwortlichkeit 135
d) Dauer und Umfang der Tätigkeit 136
6. Der Wirtschaftsprüfer als materiell Interner (dreifache Ein¬
schränkung) 139
7. Wertende Gesamtbetrachtung zur Vermögensbetreuungspflicht 141
8. Sonderproblem: Begründung eines Treueverhältnisses zu sit¬
tenwidrigen Zwecken 143
III. Vermögensbetreuungspflicht gegenüber dem Vermögen der An¬
teilseigner und Dritter 144
IV. Tathandlung: verletzen 146
1. Inhalt und mögliche Verletzungshandlungen 146
a) Allgemeines 146
b) Verstöße gegen gesetzliche Pflichten 147
c) Verletzungshandlung auch bei ordnungsgemäßer Prüfung? _ 149
d) Verletzungshandlung bei Beschränkung auf bestimmten
Prüfungsgegenstand 149
J2 Inhaltsverzeichnis
2. Erweiterung der Untreuestrafbarkeit durch Einführung des
KonTraG 150
3. Tatbestandsausschließendes Einverständnis 153
a) Einwilligung oder Einverständnis? 153
b) Erteilung des Einverständnisses durch den Vorstand einer
AG 154
aa) Lösung der Vertretertheorie 154
bb) Lösung der Organtheorie 156
c) Erteilung des Einverständnisses durch den Aufsichtsrat einer
AG 157
d) Erteilung des Einverständnisses in der GmbH 157
V. Schaden 158
1- Die wichtigsten Vermögensbegriffe 160
a) Der juristische Vermögensbegriff 160
b) Der wirtschaftliche Vermögensbegriff 161
c) Die juristisch-ökonomische Vermittlungslehre 162
2. Schaden als Einbuße 163
a) Der Schaden beim juristischen Vermögensbegriff 164
b) Der Schaden nach dem wirtschaftlichen Vermögensbegriff _ 165
c) Der Schaden nach der juristisch-ökonomischen Vermitt¬
lungslehre _^ 166
d) Der objektiv-individuelle Schadensbegriff ~ 167
3. Schaden als Gefährdung 168
a) Die Vermögensgefahrdung nach dem rein juristischen Ver¬
mögensbegriff 169
b)Die Vermögensgefährdung nach der juristisch-ökonomi-
schen Vermittlungslehre und dem wirtschaftlichen Vermö¬
gensbegriff 169
4. Stellungnahme zu den Vermögensbegriffen 171
a) Der juristische Vermögensbegriff 171
b) Wirtschaftlicher Vermögensbegriff und juristisch-ökonomi¬
sche Vermittlungslehre 172
5. Die Gefährdung als Schaden aus dogmatischer Sicht 173
a) Wortlautproblem: Gefahr und Schaden im Sprachgebrauch 173
b) Tatbestandsprobleme: Untreue als wirtschaftliches Gefähr¬
dungsdelikt? 175
6. Die Grenze zwischen Gefahrdung und Vorfeldschaden 177
7. Fazit zum Schaden 180
VI. Kausalität und objektive Zurechnung 181
VII. Subjektiver Tatbestand _~ 183
Inhaltsverzeichnis 13
1. Vorsatzarten und Anforderungen an den Vorsatz 183
2. Der Vorsatz des Wirtschaftsprüfers 184
a) Der Wirtschaftsprüfer erstrebt nur das Prüfungshonorar 185
b) Der Wirtschaftsprüfer erstrebt einen anderweitigen finan¬
ziellen Vorteil 187
3. Vorsatzausschließender Tatbestandsirrtum 188
VIII. Rechtswidrigkeit und Schuld 188
IX. Ergebnis zur Prüfungstätigkeit 189
6. Teil: Untreuestrafbarkeit bei der Gutachtertätigkeit 191
I. Einleitung 191
II. Subsumtion der Gutachtertätigkeit 192
1. Mißbrauch oder Treubruch? 192
2. Die Vermögensbetreuungspflicht beim gerichtlich bestellten
Sachverständigengutachter 192
a) Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als
wesentlicher Inhalt der Tätigkeit 192
b) Fazit 194
3. Die Vermögensbetreuungspflicht beim Schiedsgutachten 194
a) Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als
wesentlicher Inhalt der Tätigkeit 194
b) Fazit 196
4. Die Vermögensbetreuungspflicht beim Parteiengutachten 196
a) Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als
wesentlicher Inhalt der Tätigkeit 197
b) Fazit 199
III. Ergebnis zur Gutachtertätigkeit 199
7. Teil: Das Verhältnis zwischen § 266 StGB und § 332 HGB 201
I. Einleitung 201
II. Der Tatbestand des § 332 HGB 201
1. Rechtsgut und Deliktscharakter 202
2. Die Tatbestandsmerkmale 202
a) Täterkreis 202
b) Tatobjekte und Tathandlungen 203
c) Subjektiver Tatbestand 204
d) Qualifikation 204
III. Anwendbarkeit des § 266 StGB neben § 332 HGB 205
IV. Konkurrenzverhältnis von § 266 StGB zu § 332 HGB 208
8. Teil: Beispiele 209
I. Einleitung 209
II. Untreuerelevante Konstellationen 209
_ Inhaltsverzeichnis
1. Aufdeckung von Unterschlagungen 209
a) Sachverhalt ~~ 209
b) Lösung ~ 210
2. Unordentliche Buchführung 213
a) Sachverhalt ZZH~~~~ 213
b) Lösung ^ 213
3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung bei einem
Vorvertrag mit weiteren Bedingungen 215
a) Sachverhalt 215
b) Lösung ~ 216
4. Chancen und Risiken der Marktentwicklung 217
a) Sachverhalt 217
b) Lösung ___ZZZZZZ~~ 217
5 ST* nd Risiken der künftigen Entwicklung bei einem
Werbeverbot 218
a) Sachverhalt ~ 218
b) Lösung 218
6. Strafbarkeiümes nicht ordnungsgemäß bestellten Prüfers 220
a) Sachverhalt 220
b) Lösung 220
7- Unvermögen des Prüfers ~ 221
a) Sachverhalt ~~ 221
b) Lösung __^_^~~~ 221
8. ^rüfung^eT^sü^oibe^vachungssystems (§317 Abs. 4
nuB _^^ 222
a) Sachverhalt ~ 222
b) Lösung _ 2~2
9. Fehlende Unterlagen 224
a) Sachverhalt 224
b) Lösung __J2ZZZZ 224
lO.U^mahmeWÄn^abe^olmTpTüf^
a) Sachverhalt s 225
b) Lösung 5
11. Freiwillige Prifiini V)f
a) Sachverhalt ZZ-
b) Lösung ;;J
9- Teil: Zusammenfassu^ Tl
Literaturverzeichnis
231
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| adam_txt |
Der Untreuetatbestand ist immer dann von besonderem Interesse, wenn Mel¬
dungen über spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche an die Öffentlichkeit
gelangen. Die Vorschrift gilt als einer der schwierigsten Tatbestände im Strafge¬
setzbuch und ist im Wirtschaftsstrafrecht von zentraler Bedeutung. Als Sonder¬
delikt verlangt die Untreue vom Täter eine Vermögensbetreuungspflicht für das
Vermögen seines Opfers. Diese Pflicht wird für Vorstände oder Aufsichtsräte,
die als Unternehmensorgane in die Organisation der Gesellschaft eingebunden
sind, zumeist bejaht. Wie steht es aber um die Vermögensbetreuungspflicht
der Wirtschaftsprüfer für das Vermögen der zu prüfenden Gesellschaft? Auch
sie bekommen einen Einblick in die inneren Verhältnisse des Unternehmens.
Gleichzeitig sind sie als Außenstehende zu Unabhängigkeit und Unparteilich¬
keit verpflichtet und genießen doch nicht selten seitens der Anteilseigner mehr
Vertrauen als Vorstand oder Aufsichtsrat. Haben nicht auch sie eine Verant¬
wortung für das Vermögen des Unternehmens, die sie zu Tätern einer Untreue
machen kann? Am Beispiel des Wirtschaftsprüfers erörtert die Untersuchung
die dogmatischen Strukturen der Untreue, befaßt sich mit den Ursachen der
Anwendungsunsicherheit und zeigt Lösungen auf.
Wiltrud Seiler, geboren 1980 in Bonn, studierte von 1999 bis 2004 Jura in
Würzburg und Berlin. Nach dem Ersten Staatsexamen begann sie mit der
Arbeit an ihrer Dissertation. Seit 2006 absolviert sie den juristischen Vorberei¬
tungsdienst in Berlin.
Inhaltsverzeichnis 9
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis 15
1. Teil: Grundlagen zum Thema 21
I. Einführung 21
II. Situationsbeschreibung 24
III. Aufgabenstellung 25
IV. Gang der Untersuchung 26
2. Teil: Allgemeines zum Wirtschaftsprüfer 27
I. Kernkompetenz 27
1. Die Prüfungstätigkeit 27
2. Prüfungstätigkeit und Kontrolle im Unternehmen durch eigene
Organe 30
3. Wandel im Prüfungswesen von Jahresabschlüssen 33
4. Vertrauenskrise als Prüfungsproblem und Lösungsansätze 35
II. Sonstige Aufgaben der Wirtschaftsprüfer 36
1. Die Sachverständigentätigkeit 36
a) Die Gutachtertätigkeit 37
b) Die Beratertätigkeit 37
2. Die Treuhandtätigkeit 39
III. Die Berufsordnung der Wirtschaftsprüfer 40
IV. Die Berufspflichten der Wirtschaftsprüfer 43
1. Unabhängigkeit 43
2. Unbefangenheit 44
3. Gewissenhaftigkeit 45
4. Verschwiegenheit 45
5. Eigenverantwortlichkeit 46
6. Unparteilichkeit 47
V. Weitere prüfende Berufe 47
3. Teil: Allgemeines zur Untreue - § 266 StGB 49
I. Entstehungsgeschichte des heutigen Tatbestandes 49
II. Aufbau des Tatbestandes 51
1. Inhalt und Problematik der Vermögensbetreuungspflicht 52
a) Wesentlicher Inhalt und Bedeutung der Tätigkeit (zweifache
Einschränkung) 53
b) Der Untreuetäter als Interner (dreifache Einschränkung?) 54
JO Inhaltsverzeichnis
aa) Formell Interner 55
bb) Materiell Interner 55
cc) Neues Tatbestandsmerkmal oder Teil der Vermögens¬
betreuungspflicht? 58
2. Merkmale des Mißbrauchstatbestandes 58
3. Inhalt und Verfassungsmäßigkeit des Treubruchstatbestandes _ 60
4. Verhältnis beider Tatbestände zueinander 63
5. Subjektiver Tatbestand 67
6. Sonstiges 67
III. Die Untreue in Zahlen 69
IV. Wirtschaftskriminalität und Untreue 69
1. Wirtschaftsstrafrecht 69
a) Die Definition Sutherlands 70
b) Prozessual-kriminologischer Ansatz 70
c) Rechtsdogmatischer Ansatz 70
2. Gründe für die Bedeutung des Untreuetatbestandes im Wirt¬
schaftsstrafrecht 71
4. Teil: Die einzelnen Aufgaben der Wirtschaftsprüfer und ihr Untreue¬
potential 75
1. Die Treuhandtätigkeit 76
2. Die Steuerberatung 76
3. Die Rechtsberatung 77
4. Die Wirtschafts- und Unternehmensberatung 78
5. Die Prüfungs-und Gutachtertätigkeit 78
5. Teil: Untreuestrafbarkeit bei der Prüfungstätigkeit 79
I. Allgemeines 79
1. Täterqualifikation 79
2. Prüfungstätigkeit und Mißbrauchs- oder Treubruchstatbestand 80
II. Die Vermögensbetreuungspflicht des Wirtschaftsprüfers gegen¬
über der zu prüfenden Gesellschaft 81
1. Einführung 81
2. öffentliche Bestellung und Vermögensbetreuungspflicht 82
3. Grundlage für die Vermögensbetreuungspflicht 86
4. Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als we¬
sentlicher Inhalt der Tätigkeit 88
a) Anhaltspunkte für eine fremdnützig typisierte Geschäfts¬
besorgung _ 89
b) Anwendbarkeit der Definition des BGH auf juristische Per¬
sonen 90
c) Untersuchung des Vertragscharakters des Prüfervertrages 91
Inhaltsverzeichnis 11
d) Entlastung des Geschäftsherrn durch den Geschäftsführer _ 93
e) Tätigkeit wirtschaftlicher Art _ 96
f) Zwischenergebnis 96
g) Fremdnützige Wahrnehmung gerade von Vermögensinte¬
ressen 97
h) Zwischenergebnis 100
i) Die Besonderheit der GrUndungsprüfung 100
j) Ergebnis 104
5. Bedeutung der Tätigkeit 104
a) Selbständigkeit im Grundsatz in Literatur und Rechtspre¬
chung 105
aa) Die Selbständigkeit nach Hübner 108
bb) Die Selbständigkeit in der Rechtsprechung 109
cc) Eigener Ansatz _ 112
dd) Zwischenergebnis 120
b) Selbständigkeit des Wirtschaftsprüfers bei Erledigung ein¬
zelner Aufgaben _ 120
aa) Prüfungsplanung 121
bb) Prüfungsdurchführung 123
cc) Prüfungsurteilsbildung und Dokumentation 127
dd) Fazit zur Selbständigkeit 129
ee) Die Selbständigkeit des Wirtschaftsprüfers nach Auffas¬
sung anderer Autoren und der Rechtsprechung 130
c) Eigenverantwortlichkeit 135
d) Dauer und Umfang der Tätigkeit 136
6. Der Wirtschaftsprüfer als materiell Interner (dreifache Ein¬
schränkung) 139
7. Wertende Gesamtbetrachtung zur Vermögensbetreuungspflicht 141
8. Sonderproblem: Begründung eines Treueverhältnisses zu sit¬
tenwidrigen Zwecken 143
III. Vermögensbetreuungspflicht gegenüber dem Vermögen der An¬
teilseigner und Dritter 144
IV. Tathandlung: verletzen 146
1. Inhalt und mögliche Verletzungshandlungen 146
a) Allgemeines 146
b) Verstöße gegen gesetzliche Pflichten 147
c) Verletzungshandlung auch bei ordnungsgemäßer Prüfung? _ 149
d) Verletzungshandlung bei Beschränkung auf bestimmten
Prüfungsgegenstand 149
J2 Inhaltsverzeichnis
2. Erweiterung der Untreuestrafbarkeit durch Einführung des
KonTraG 150
3. Tatbestandsausschließendes Einverständnis 153
a) Einwilligung oder Einverständnis? 153
b) Erteilung des Einverständnisses durch den Vorstand einer
AG 154
aa) Lösung der Vertretertheorie 154
bb) Lösung der Organtheorie 156
c) Erteilung des Einverständnisses durch den Aufsichtsrat einer
AG 157
d) Erteilung des Einverständnisses in der GmbH 157
V. Schaden 158
1- Die wichtigsten Vermögensbegriffe 160
a) Der juristische Vermögensbegriff 160
b) Der wirtschaftliche Vermögensbegriff 161
c) Die juristisch-ökonomische Vermittlungslehre 162
2. Schaden als Einbuße 163
a) Der Schaden beim juristischen Vermögensbegriff 164
b) Der Schaden nach dem wirtschaftlichen Vermögensbegriff _ 165
c) Der Schaden nach der juristisch-ökonomischen Vermitt¬
lungslehre _^ 166
d) Der objektiv-individuelle Schadensbegriff ~ 167
3. Schaden als Gefährdung 168
a) Die Vermögensgefahrdung nach dem rein juristischen Ver¬
mögensbegriff 169
b)Die Vermögensgefährdung nach der juristisch-ökonomi-
schen Vermittlungslehre und dem wirtschaftlichen Vermö¬
gensbegriff 169
4. Stellungnahme zu den Vermögensbegriffen 171
a) Der juristische Vermögensbegriff 171
b) Wirtschaftlicher Vermögensbegriff und juristisch-ökonomi¬
sche Vermittlungslehre 172
5. Die Gefährdung als Schaden aus dogmatischer Sicht 173
a) Wortlautproblem: Gefahr und Schaden im Sprachgebrauch 173
b) Tatbestandsprobleme: Untreue als wirtschaftliches Gefähr¬
dungsdelikt? 175
6. Die Grenze zwischen Gefahrdung und Vorfeldschaden 177
7. Fazit zum Schaden 180
VI. Kausalität und objektive"Zurechnung 181
VII. Subjektiver Tatbestand _~ 183
Inhaltsverzeichnis 13
1. Vorsatzarten und Anforderungen an den Vorsatz 183
2. Der Vorsatz des Wirtschaftsprüfers 184
a) Der Wirtschaftsprüfer erstrebt nur das Prüfungshonorar 185
b) Der Wirtschaftsprüfer erstrebt einen anderweitigen finan¬
ziellen Vorteil 187
3. Vorsatzausschließender Tatbestandsirrtum 188
VIII. Rechtswidrigkeit und Schuld 188
IX. Ergebnis zur Prüfungstätigkeit 189
6. Teil: Untreuestrafbarkeit bei der Gutachtertätigkeit 191
I. Einleitung 191
II. Subsumtion der Gutachtertätigkeit 192
1. Mißbrauch oder Treubruch? 192
2. Die Vermögensbetreuungspflicht beim gerichtlich bestellten
Sachverständigengutachter 192
a) Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als
wesentlicher Inhalt der Tätigkeit 192
b) Fazit 194
3. Die Vermögensbetreuungspflicht beim Schiedsgutachten 194
a) Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als
wesentlicher Inhalt der Tätigkeit 194
b) Fazit 196
4. Die Vermögensbetreuungspflicht beim Parteiengutachten 196
a) Fremdnützige Wahrnehmung von Vermögensinteressen als
wesentlicher Inhalt der Tätigkeit 197
b) Fazit 199
III. Ergebnis zur Gutachtertätigkeit 199
7. Teil: Das Verhältnis zwischen § 266 StGB und § 332 HGB 201
I. Einleitung 201
II. Der Tatbestand des § 332 HGB 201
1. Rechtsgut und Deliktscharakter 202
2. Die Tatbestandsmerkmale 202
a) Täterkreis 202
b) Tatobjekte und Tathandlungen 203
c) Subjektiver Tatbestand 204
d) Qualifikation 204
III. Anwendbarkeit des § 266 StGB neben § 332 HGB 205
IV. Konkurrenzverhältnis von § 266 StGB zu § 332 HGB 208
8. Teil: Beispiele 209
I. Einleitung 209
II. Untreuerelevante Konstellationen 209
_ Inhaltsverzeichnis
1. Aufdeckung von Unterschlagungen 209
a) Sachverhalt ~~ ' 209
b) Lösung ~ 210
2. Unordentliche Buchführung 213
a) Sachverhalt ZZH~~~~ 213
b) Lösung ^ 213
3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung bei einem
Vorvertrag mit weiteren Bedingungen 215
a) Sachverhalt 215
b) Lösung ~ 216
4. Chancen und Risiken der Marktentwicklung 217
a) Sachverhalt 217
b) Lösung _ZZZZZZ~~ " 217
5' ST*" "nd Risiken der künftigen Entwicklung bei einem
Werbeverbot 218
a) Sachverhalt ~ 218
b) Lösung 218
6. Strafbarkeiümes nicht ordnungsgemäß bestellten Prüfers 220
a) Sachverhalt 220
b) Lösung 220
7- Unvermögen des Prüfers ~ 221
a) Sachverhalt ~~ 221
b) Lösung _^_^~~~ " 221
8. ^rüfung^eT^sü^oibe^vachungssystems (§317 Abs. 4
nuB _^^ 222
a) Sachverhalt ~ 222
b) Lösung _ ' 2~2
9. Fehlende Unterlagen " 224
a) Sachverhalt " 224
b) Lösung _J2ZZZZ 224
lO.U^mahmeWÄn^abe^olmTpTüf^
a) Sachverhalt s " 225
b) Lösung 5
11. Freiwillige Prifiini " V)f
a) Sachverhalt " ZZ-
b) Lösung ;;J
9- Teil: Zusammenfassu^ Tl
Literaturverzeichnis
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