Învăţământul primar din Bucovina: 1774 - 1918
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Romanian Russian |
Veröffentlicht: |
Chişinău
Ed. "Civitas"
2007
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in engl. u. dt. Sprache. - Teilw. in kyrill., Schr., russ. |
Beschreibung: | 336 S. graph. Darst., Kt. |
ISBN: | 9789975923644 |
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adam_text | CUPRINS
INTRODUCERE
I.
1.
1.2.
1.3.
II.
II.
11.2. Statistică şcolară despre învăţământul primar din Bucovina (sfârşitul sec.
al XK-lea
11.3. Consiliile şcolare
11.4. Inspectorii şcolari
11.5. Salarizarea învăţătorilor
III. EVOLUŢIA ÎNVĂŢĂMÂNTULUI PRIMAR DIN BUCOVINA
LA SFÂRŞITUL SEC. AL XIX-LEA
ПІЛ.
III.2. Naţionalizarea şcolilor primare la începutul sec. al XX-lea
Ш.З.
stăpânirii austriece
ІП.4.
Ш.5.
III.6. Conferinţele învăţătorilor. Societăţi pedagogice
ÎNCHEIERE
ANEXA NR.I. Tabele statistice
ANEXA NR.II. Diagrame
ANEXA NR.III. Statistica şcolilor primare din Bucovina în anul
ANEXA NR.IV. Directorii şcolilor primare din Bucovina în anul
ANEXA NR.V. Statistica şcolilor primare din Bucovina în anul
ANEXA NR.VI. Greşelile cele mai evidente în statisticile austriece
privind şcolile primare din Bucovina în perioada
BIBLIOGRAFIE
INDICE DE NUME ŞI LOCALITĂŢI
REZUMAT (în germană)
REZUMAT (în engleză)
Harta şcolară a Bucovinei pentru anul
- 3 -
DAS VOLKSSCHULWESEN IN DER
BUKOWINA (1774-1918)
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG...........................................................................................................5
I.
IN DER ZEIT 1774-1869 .........................................................................................12
1.1. Das Unterrichtswesen in der Periode der Militärverwaltung (1774-1786)..........12
1.2. Die Stagnation des Volksschulwesens in der Zeitspanne 1786-1848 .................24
1.3. Die Entwicklung des Unterrichtswesen in den Jahren 1848-1869.......................40
П.
II.
11.2. Schulstatistik über das Volksschulwesen in der Bukowina
(Ende des 19. - Anfang des 20. Jahrhunderts)..................................................59
11.3. Die Schulräte .....................................................................................................70
11.4. Die Schulinspektoren..........................................................................................82
11.5. Die Besoldung der Lehrer...................................................................................94
Ш.
BUKOWINA ENDE DES 19. - ANFANG DES 20. JAHRHUNDERTS ..........109
III.
den Jahren 1869-1914.....................................................................................109
ΠΙ.2.
des 20. Jahrhunderts .......................................................................................121
111.3. Das rumänische Privatunterrichtswesen in der Bukowina
am Ende der österreichischen Herrschaftsperiode..........................................133
111.4. Der Bildungsgrad in der Bukowina Ende des 19. - Anfang
des 20. Jahrhunderts........................................................................................143
ΙΠ.5.
III.6. Lehrerkonferenzen. Pädagogische Gesellschaften ..........................................166
SCHLUSS.........................................................................................................................179
ANLAGE Nr.
ANLAGE Nr.
ANLAGE Nr.
das Jahr 1894..........................................................................................................220
ANLAGE Nr.
ANLAGE Nr.
das Jahr 1913 .........................................................................................................264
ANLAGE Nr.
Zeit über die Volksschulen in der Bukowina in der Periode
1895-1913 .........................................................................................................296
LITERATURVERZEICHNIS........................................................................................302
Namens-und Ortsverzeichnis.........................................................................................316
ZUSAMMENFASSUNG (deutsch) ................................................................................329
ZUSAMMENFASSUNG (englisch) ...............................................................................333
Schulkarte der Bukowina für das Jahr 1913
— 4 —
ZUSAMMENFASSUNG
Zu Beginn der österreichischen Herrschaftsperiode war das Entwicklungsniveau des
Unterrichts in der Bukowina fortgeschrittener im Vergleich zum übrigen Fürstentum
Moldova. In diesem Gebiet waren mehreren Fürstliche- und Klosterschulen, die
Bischofschule von Radautz und die berühmte theologische Akademie von
konzentriert. Das Unterrichtswesen befand sich jedoch am Anfang seiner Entwicklung, die
absolute Mehrheit der Bevölkerung war schriftunkundig. Das Niveau der Entwicklung der
moldauischen Gesellschaft war niedriger im Vergleich zu den westlichen Staaten Europas,
aber vergleichbar mit den Nachbarstaaten und mit den östlichen Ländern der Habsburger
Monarchie.
Während der Militärverwaltung (1774-1786) hat die Neugestaltung und
Verstaatlichung des Unterrichtswesens der Bukowina stattgefunden. Allmählich wurden die
alten Schulen aus der moldauische Zeit abgeschafft und neue Schulen mit rumänischer und
deutscher Unterrichtssprache gegründet. Zum Ende der militärischen Verwaltung war das
Unterrichtswesen der Bukowina noch schwach entwickelt. In diesem Gebiet bestanden
damals nur zwei Normalschulen, einige Hauptschulen und wenige Trivialschulen in größeren
Dörfern. Dabei war die rumänische Bevölkerung der Bukowina skeptisch angesichts des
neuen Unterrichtssystems. Deshalb haben viele Bewohner es vorgezogen, ihre Kindern bei
alten fürstlichen und Klosterschulen oder zu Hause von Wanderlehrern unterrichten zu
lassen.
In der Periode der galizischen Verwaltung (1786-1848) ist in der Bukowina eine sehr
langsame Entwicklung oder sogar eine Stagnation des Unterrichtssystems erfolgt. Einer
kurzen Aufschwungsperiode (1786-1793) folgte ein Rückschritt des Unterrichtswesens. Die
wichtigste Unterrichtsanstalt mit rumänischer Unterrichtssprache war damals die
Klerikalschule in Czernowitz, welche in der Zeitspanne 1786-1818 funktionierte.
Für das rumänische Unterrichtswesen in der Bukowina war am unheilvollsten die
Periode 1815-1844, als die Volksschulen dem römisch-katholischen Konsistorium von
Lemberg untergeordnet wurden. In dieser Zeit haben sich der Druck der Katholisierung,
Germanisierung und Polonisierung des Unterrichts verstärkt, mehrere orthodoxe Lehrer
wurden von Schulen entfernt. Im Jahre 1840 waren die Volksschulen vom 4.595 Schülern,
nämlich weniger als 10 Prozent von den etwa Fünfzigtausend schulpflichtigen Kindern,
besucht. Die Mehrheit dieser Schüler waren Deutsche und Ungarn katholischer und
protestantischer Konfession, während das Verhältnis den orthodoxen eingeschulten Kinder
viel kleiner war (etwa 1,7% im Jahr 1831).
In der Zeitspanne 1848-1869 hat sich das Netz der Volksschulen in der Bukowina
bezeichnend verbessert, deren Zahl angesichts dem Jahre 1850 sich verdreifacht hat.
Trotzdem blieb das Niveau in den Schulen weiterhin sehr niedrig. Ende der 60er Jahren des
19. Jahrhunderts waren die Volksschulen nur von etwa 7.300-8.300 Kindern besucht. Im
Jahre 1865 waren an den Volksschulen der Bukowina 287 Lehrer tätig, davon 278 Männer
und neun Frauen. Die große Mehrheit der Schulen waren mit einer Klasse und einem Lehrer,
im Jahr 1869 hatten nur 8 Schulen in den Städten Czernowitz, Radautz, Sereth und Suczawa
je vier Klassen.
In den
wichtige Gesetze verabschiedet zur Modernisierung der Wirtschaft und Gesellschaft,
darunter auch das Reichsvolksschulgesetz, sanktioniert am 14. Mai 1869, welches die
Selbständigkeit des Unterrichtswesens gegenüber der kirchlichen Autoritäten verkündigt hat.
Am 30. Januar 1873 hat der Bukowiner Landtag das Landesschulgesetz beschlossen, welches
die Modalität der Eröffnung, Verpflegung und Besuch der Volksschulen bestimmte. Auf der
Grundlage dieses Gesetzes hat der Volksschulunterricht in der Bukowina bis zum Ausbruch
des ersten Weltkrieges funktioniert.
- 329 -
Die Reichs- und Landesschulgesetze haben den Landes-, Bezirks- und Lokalschulräten
eine sehr wichtige Rolle zugestanden, welche das Lokalvolksschulwesen zu leiten und zu
kontrollieren bevollmächtigt wurden. Die Mitglieder in Landesschulrat und die
Bezirksschulräte waren durch Reichsbeschluß für eine sechsjährige Amtszeit ernannt. Zum
Ende der österreichischen Herrschaftsperiode war der Landesschulrat von 16 Personen
(zusammen mit dem Vorsitzenden), gebildet, darunter sechs Deutsche, vier Rumänen, vier
Ukrainer, ein Polen und ein Jude. Am Anfang des 20. Jahrhunderts haben die Rumänen und
Ukrainern der Bukowina gefordert, daß die Landes-, Bezirks- und Lokalschulräte nach
ethnischem Kriterium getrennt sein sollten. Aber diese Forderungen wurden nicht
verwirklicht und das Verfahren der Bildung dieser Schulorgane ist in der ganzen Periode
1869-1914 unverändert geblieben.
Eine sehr wichtige Rolle im Volksschulwesen der Bukowina haben die Landes- und
Bezirksschulinspektoren gespielt. Bis zum Ende der österreichischen Herrschaft ist die
Prozedur der Inspektion der Volksschulen der Bukowina gänzlich nationalisiert gewesen.
Am Vorabend des Kriegsausbruchs verfügten die deutschen, rumänischen, ukrainischen,
polnischen und ungarischen Volksschulen eigene Landes- und Bezirksschulinspektoren,
welche das Recht und die Pflicht hatten, nur die Schulen oder Klassen mit betreffender
Unterrichtssprache zu prüfen. Damals gab es in der Stadt Czernowitz je einen deutschen,
rumänischen, ukrainischen und polnischen Schulinspektor, in den übrigen Schulbezirken
waren 5 deutsche, 7 rumänische, 8 ukrainische, zwei polnische und ein ungarischer
Schulinspektoren tätig. Diese Modalität der Inspektion und Prüfung der Volksschulen bildete
einen einzigen Fall in ganz Österreich-Ungarn und stellt ein zeitgemäßes Beispiel der Lösung
von sensiblen Problemen im Bereich des Unterrichtswesens in einem multinationalem Land
dar.
Zum Zeitpunkt der Sanktionierung des neuen Schulgesetzes war der Schulbesuch in
den Volksschulen der Bukowina am niedrigsten im Vergleich zu allen österreichischen
Ländern. Im Jahr 1871 waren nur etwa 12-13% der schulpflichtigen Kinder in die Schulen
aufgenommen. Im nächsten Jahrzehnten hat sich das Volksschulsystem der Bukowina
schnell entwickelt, es vergrößerten sich sowohl die Zahl der öffentlichen und
Privatvolksschulen als auch der Prozentsatz der in die Schulen aufgenommenen Kindern.
Derart,
Kinder eine öffentliche, private oder andere Schule besuchten. Anfang des 20. Jahrhunderts
waren 78,2% der Kinder eingeschult und im Schuljahr 1912/13 ist die Frequenz auf 96,1%
gestiegen.
Gleichzeitig mit der Entwicklung des Unterrichtssystems hat sich die Struktur des
Schulkontingents nach Konfessionen verändert. Im Jahr 1870 waren von insgesamt etwa
zehntausend Schülern 39,4% Orthodoxen, aber 34,9% Katholiken, 15,3% Protestanten und
9,7% Juden. Bis zum Jahr 1900 hat der Anteil der orthodoxen Schüler 68,1% erreicht,
während die römisch-katholischen Schüler 12,9%, der Juden 12,2% und Protestanten 3,7%
bildeten.
In letzen Jahrzehnten der österreichischen Herrschaft hat sich auch das Kontingent der
Schüler nach dem Muttersprache geändert. Laut den statistischen Informationen,
veröffentlicht vom Bukowiner Landesschulrat, waren im Jahr 1913 an den öffentlichen und
Privatvolksschulen der Bukowina 109.441 Kinder eingeschult, von denen 41.635 (38%)
Rumänen, 38.081 (34,8%) Ukrainern, 23.072 (21,1%) Deutsche und Juden, 4.791 (4,4%)
Polen und 1.510 (1,4%) Ungarn waren (siehe Tabelle Nr. 20). In den Städten waren über
50% der Schüler Deutschsprechende, etwa 20-21% Rumänen, etwa 17-18% Ukrainern und
etwa 10% Polen. Hingegen, waren in den Dörfern die meisten Schüler rumänischer und
ukrainischer Herkunft, die Deutschsprachigen bildeten etwa 13%, Ungarn etwa 2% und
Polen weniger als 2%.
Am Ende des Jahres 1913 wurden die Volksschulen der Hauptstadt der Bukowina von
9*771 Schülern besucht. Mehr als die Hälfte der Schüler der Stadt Czernowitz waren
- 330 -
Deutsche
Nach den Konfessionen waren die meisten Schüler Juden (32,7%) und römische Katholiken
(30,5%), gefolgt von Orthodoxen (20,8%), griechischen Katholiken (10%) und Protestanten
(5,7%) - siehe Tabelle Nr. 24.
Am Vorabend des Ausbruchs des ersten Weltkrieges war das Unterrichtssystem in der
Bukowina überlegener jenem in Bessarabien, Rumänien und sogar von Siebenbürgen und
Banat.
rumänischen Kinder in Siebenbürgen,
der rumänischen Kinder in der Bukowina in einer öffentlichen, konfessionellen oder
Privatvolksschule eingeschrieben. In Bessarabien aber besuchte die große Mehrheit den
Kindern keine Schule und waren Analphabeten.
Für das Volksschulwesen der Bukowina am empfindlichsten war das Problem der Wahl
der Unterrichtssprache in den Schulen, besonders in gemischten Ortschaften mit rumänischer
und ukrainischer Bevölkerung. Um möglichst vernünftig das Problem zu lösen, sind
anfanglich mehrere gemischten Volksschulen mit zwei, drei und sogar vier
Unterrichtssprachen eröffnet worden. Stufenweise, gleichzeitig mit der Entwicklung des
Netzes von Volksschulen, wurden viele von diesen gemischten Volksschulen nach
ethnischen Kriterien getrennt.
Der Prozeß der Nationalisierang des Volksschulwesens hat sich besonders nach dem
Jahr 1905 erweitert. Bis zum Jahr 1914 sind fast alle gemischten Volksschulen mit drei und
vier Unterrichtssprachen reorganisiert worden. In der Periode 1900-1913 hat sich die Zahl
der Schüler von gemischten Volksschulen der Bukowina schnell verringert - von etwa
22tausend (31,6% von insgesamt) im Jahr 1900 auf etwa zehntausend (8,6%) im Jahr 1913.
Die Nationalisierung des Volksschulwesens Anfang des 20. Jahrhunderts hat im allgemeinen
die Ausbildung der Kinder verschiedener Nationalitäten in ihrer Muttersprache gesichert, und
zur Verbesserang des Niveaus der Einschulung den schulpflichtigen Kindern, besonders
jener der rumänischen und ukrainischen Nationalität, beigetragen.
Nach dem Jahre 1910 sind in mehreren gemischten rumänisch-ukrainischen Dörfer im
nordwestlichen Teil der Bukowina 14 rumänischen Privatschulen eröffnet worden, in
welchen etwa 1.400 Kinder unterrichtet wurden. Diese Privatvolksschulen wurden finanziell
von rumänischen kulturellen Vereinen der Bukowina sowie von verschiedenen
Privatpersonen unterstützt. Die Gründung dieser Privatvolksschulen hat zur nationalen
Wiedererweckung der Rumänen in mehreren gemischten Dörfern, wo früher die rumänische
Sprache zugunsten die ukrainische Sprache der Boden verloren hat, beigetragen.
Die schnelle Entwicklung des Volksschulwesens der Bukowina in den letzten
Jahrzehnten der österreichischen Herrschaft hat zum bedeutsame Rückgang der
Analphabeten in der Landesbevölkerung (von 87,5% im Jahre 1880 auf 53,9% in 1910)
beigetragen. Am Anfang des 20. Jahrhundert waren 46,1% der Landesbewohner über 10
Jahren (1910), 43,5% der gesamten Bevölkerung in Siebenbürgen und
der Bewohner über 8 Jahr in Rumänien (in 1912) und nur 15,6% von gesamter Bevölkerung
Bessarabiens (im Jahr 1897) schriftkundig.
Eine der Prioritäten der Schulautoritäten in der Bukowina war die Vorbereitung
qualifizierter Lehrer. Am 1. Oktober 1870 wurde in Czernowitz die Lehrerbildungsanstalt,
im Herbst 1872 die Lehrerinnenbildungsanstalt eröffnet. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts
war die Unterrichtssprache an diesen Anstalten die Deutsche, aber es wurden auch einige
Fache in rumänischer und ukrainischer Sprachen gelehrt. Anfang des Schuljahres 1909/10
wurde die Lehrerbildungsanstalt in drei nationalen Abteilungen (deutsche, rumänische und
ukrainische) getrennt.
Die zukünftigen Lehrerinnen aber haben weiter in deutscher Sprache gelernt, mit
Ausnahme der Fächer Religion, Muttersprache und in den praktischen Stunden, welche in
rumänischen bzw. ukrainischer Sprachen gehalten wurden. Deshalb erfolgte nach dem Jahr
- 331 -
1910
zukünftigen Lehrerinnen, so zwei deutsche, eine rumänische und eine ukrainische Schule.
Die rumänische private Lehrerinnenbildungsanstalt wurde in Czernowitz im September 1912
eröffnet.
In der Periode 1869-1914 hat die Zahl der Volksschulen, Klassen, Schüler und Lehrer
beachtlich zugenommen, aber die Kosten für Unterhalt des Unterrichtswesens sind noch
schneller gewachsen. Ende des 19. Jahrhunderts - Anfang des 20. Jahrhunderts wurden für
das Volksschulwesen bedeutende Summen aufgewendet, welche mehr als 1/3 der gesamten
Ausgaben des Bukowiner Landesfonds bildeten. Die Gehälter der Bukowiner Lehrer wurden
durch einige Landesgesetze, beschlossenen in den Jahren 1873, 1885, 1898, 1903, 1904 und
1908, neu geregelt. Die Kosten für Bezahlung den Gehälter und Zulagen für Lehrer stellten
etwa 75-80% von den gesamten erforderlichen Ausgaben für das Bukowiner
Volksschulwesen dar. Am Ende der österreichischen Herrschaftsperiode waren die Gehälter
der Bukowiner Lehrer unter den höchsten in Österreich-Ungarn und gewährleisteten ihnen
ein anständiges Leben und die Möglichkeit, sich der didaktischen Tätigkeit zu widmen.
Die Lehrer haben sich wirksam in das kulturelle und politische Leben der Bukowina
eingebunden, sich in Berufsvereinigungen organisiert und aktiv an pädagogischen
Konferenzen teilgenommen. Die Landes- und Bezirkslehrerkonferenzen haben eine
bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Unterrichtssystems gespielt. Bei diesen
Konferenzen wurden aktuelle Probleme des Untemchtswesens erörtert und die Lösungen für
Verbesserungen der Lage vorgeschlagen.
Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die Lehrer der Bukowina in professionellen
Vereinen organisiert, um wirksamer ihre Rechten zu schützen. Im Jahr 1872 wurde der
Bukowiner Landes-Lehrerverein gegründet, in welchem die Lehrer verschiedener
Nationalitäten und Konfessionen aktiviert haben. Das Presseorgan des Vereins waren die
Bukowiner Pädagogische Blätter, welche in über 30 Jahre, bis zum 1902, erschienen sind.
Anfang des 20. Jahrhunderts haben Lehrer den Wunsch geäußert, sich in nationalen
pädagogischen Vereinen zu organisieren und zu aktivieren. Solche Vereine haben
ukrainische, ramänische, deutsche, jüdische Lehrer gegründet. Am 27. August 1905 hat die
Versammlung zur Gründung der Rumänischen Schulversammlung der Bukowina
Şcolară Română din Bucovina)
Lehrerverband der Bukowina
umgewandelt wurde. Zum Vorsitzenden des Verbands wurde George Tofan gewählt. Das
Presseorgan dieses Verbandes war die Zeitschrift Schule
in Suczawa der erste Kongreß der rumänischen Lehrer der Bukowina statt, an welchem über
500 von insgesamt etwa 700-800 rumänischen Bukowiner Lehrer teilgenommen haben.
Ende des 19. Jahrhunderts - Anfang des 20. Jahrhunderts hat das Volksschulwesen der
Bukowina einen bemerkenswerten Fortschritt erlebt, die Zahl der Schulen und eingeschulten
Kinder ist bedeutsam gestiegen; der Anteil der Analphabeten an der Landesbevölkerung hat
sich verringert, die materielle und soziale Lage der Lehrer verbessert. Gleichzeitig erfolgte in
der Bukowina die Nationalisierung des Volksschulwesens. Die meisten
gemischtsprachlichen Volksschulen wurden abgeschafft; die Mehrheit der Kinder hatte die
Möglichkeit, in ihrer Muttersprache unterrichtet zu werden; die Prüfungskommission
allgemeine Volks- und Bürgerschulen ist nach ethnischen Kriterien reorganisiert gewesen;
die Lehrer verschiedener Nationalitäten haben eigene pädagogischen Vereine gegründet; in
der Bukowina wurden pädagogische Zeitschriften in deutscher, rumänischer und ukrainischer
Sprachen herausgegeben. Trotzdem blieben noch viele ungelöste Probleme im Bereich des
Unterrichtswesens und die Bukowina galt weiterhin ein österreichisches Land mit einem der
höchsten Prozente an Analphabeten. Die erzielten Fortschritte im Bereich des
Volksschulwesens in den letzten Jahrzehnten der österreichischen Herrschaft können jedoch
nicht bestritten werden.
- 332 -
SUMMARY
At the beginning of the Austrian domination the Bukovinian level of educational
development was more advanced in comparison with other part of Moldova, a lot of
monastery and princely schools being concentrated at this territory, the bishopric school from
Radauti and the famous theological Academy from
was only at the incipient stage of development, but the absolute majority of population was
illiterate. The moldavian society s level of development was inferior in comparison with the
Western States, but in was comparable with the neighbour states and eastern provinces of
Austrian Monarchy.
During the period of military administration
and statement toor place in
abolished and new schools with Romanian and German teaching languages were set up. At
the end of military administration the Bukovinian education was still very flimsy developed.
Only two normal schools had existed at that time in this province, also a few principal
schools and very few trivial schools in localities with main importance from the country. At
the same time, the Romanian population from
new educational system. That s why many inhabitants preferred to send their children to old
princely and monastery schools or to be schooled by strolling teachers at residence.
There was stagnation in
system during the period of galitsian administration
upsurge
institution with Romanian as teaching language was at that time the clerical school from
Cernăuţi,
The most harmful period for Romanian education from
1844,
catholic Germanic and Polish educational pressures had intensified during this period, many
orthodox teachers were dismissed from schools. In
schools, namely less than
majority of these pupils were German and Magyar, of catholic and Protestant confession,
while the percentage of orthodox children was more less (only approx.
During
their number had trebled in comparison with
continuing to remain still very low, at the end of
attended only by approx.
primary schools from
of these schools had a single form and one teacher, only
Siret and
In 60S-70S of the
predestined to modernise the economy and the society, including that one relating to
educational which was promulgated in May,
the education independence towards church authority. In January
Diet voted the provincial low as for education, which established the modality of setting up,
upkeep and attendance of primary schools. Primary education from
according to this low till in the eve of I World War release.
Imperial and provincial school lows offered a very important role to provincial,
districtual
education. The members in provincial School Council and district school councils were
named by imperial resolution for a period of activity of six years. At the end of Austrian
domination The Country School Council was constituted from sixteen members (including
- 333 -
the chairman), among these members were six Germans, four Romanians, four Ukrainians,
one Polish and one Jewish member. At the beginning of
Ukrainians from
School Councils to be separated according to ethnical criterions. These claiming were hanged
up and the proceeding of schools organs constitution remained unchanged during all the time
of the
The leading part in the primary education from
district school inspectors. Till the end of Austrian domination the school inspection
procedure of primary schools from
war release the primary German, Romanian, Ukrainian, Polonaise and Hungarian schools
had own provincial and district inspectors, which in this order had the right to verify only the
schools or classrooms with respective language of studding. At the time in
recorded by, one German, Romanian, Ukrainian and Polish inspector, but in others schools
districts activated
Hungarian. This modality of examination and inspection of the primary schools constituted
an exceptional case in the entire Austrian-Hungarian Monarchy and it was a modern example
of solving such kinds of sensible problems from the education sphere in one multiethnic
province.
At the moment of the new educational law adoption, the frequency of primary schools
from
of school age were schooling. In the following decades the education system from
developed fast, even the number of official and private schools enlarged, even the percent of
schooling children enlarged. Thus, in the
number of the children frequented one public primary school or private, or and other school.
At the beginning of XX-*6 century,
but in
At the same time with the development of the educational system was changed the
contingent (number) structure of scholars (pupils) by (according) confession. In
all the number approximately
of this fact Catholics constituted
1900
Catholics constituted
In the last decades of Austrian domination was changed the contingent of pupils
according to mother tongue. According to statistical information published by the Provincial
School Council, in
schooling
Ukrainians,
Hungarians (see table no.20). In urban places more than
speakers, approximately
Polonaises. Instead, in villagers, the biggest part of pupils were of Romanian or Ukrainian
origins, the German speakers constituted approx.
Polonaises
At the end of
Bukovina.
following by Romanians
part of the pupils by confession were Mosaics
following by Orthodox
no.24.
In the eve of I World War release, the educational system from
advanced than in Besarabia, The Old Kingdom and even from
time approximately
- 334 -
Romanian children from
of Romanian children from
primary school. In Besarabia, however, the majority part of the children did not frequent any
(neither) school and they were illiterate.
The main problem of primary education from
schools studding language, especially in the localities with mixed Romanian and Ukrainian
population. For a more judicious solving of these problems, were initially opened a lot of
mixed primary schools with two, three and even four teaching languages. Gradually, at one
time with the school-net development, the biggest part of these schools were separated by
ethnic
The process of the nationalisation of primary education was intensified especially after
the 1905-s. the majority of mixed schools with three or four teaching languages were
suppressed. During the period of
mixed schools pupils
in
provided, in great part, the teaching of the children of different nationalities in maternal
language, contributed to the improvement of the schooling level of children of school age,
especially of those of Romanian and Ukrainian nationality.
After
Bukovina
1.400
Bukovina
to the national reawaken of Romanians from many mixed villages, where a Romanian
language had lost anterior it field in analogy to Ukrainian language.
The fast development of the primary education from
Austrian domination contributed to one significant decreasing of illiterate population from
this territory (from
were registered
1910), 43,5%
from over
of habitants from Besarabia (in
One of the main priorities of the School s Authorities from
well training and trigs skilled. On
School in
women. Till the beginning of XX- 16 century, the teaching language at this institution was
German, but also was teacher some subjects in Romanian and Ukrainian. At the beginning of
School year
(German, Romanian and Ukrainian).
The future teachers (female), however, continued to be teacher in German language,
exception the religion, maternal language and the practical hours which were teacher in
Romanian and Ukrainian. That s why, after 1910-s were founded some private institutions in
Cernăuţi
German schools, one Romanian and one Ukrainian. The normal Romanian private school
had it setting up in
In the period of
teachers significantly increased, however, the charges for the education upping also increased
in one more accelerate rhythm. At the end of
were allocated very significant sums for primary education that represent more than
total charges of the Provincial Funds of
settled by some provincial lows adopted in
costs for salary and additional payment for teaching staff represented approx.
- 335 -
total
domination teachers salaries in
them a decent living and the possibility to dedicate themselves exclusively to didactic
activity.
Teaching staff had fit actively in cultural and political life of
organised in professional societies and had participated actively at pedagogic conferences.
These conferences played a very important role in educational system development as part of
these manifestations being discussed the most actual problems of education and proposed
different solutions to improve the existent situation.
At the end of
professional associations to defend more efficient their rights. Bukowiner Landes-
Lehrerverein was setting up in
confessions were activated. The Press journal of this society was Bukowiner
Blätter,
At the beginning of XX century, the teaching staff had manifested the desire to
organize and activate in national pedagogical societies. Such societies were set up Ukrainian,
Romanian, German, Jewish teachers. In August
the Romanian School Reunion from
Association from
Press journal of the Association was the magazine School
Teaching Staff Congress took place at
participated more than
So, at the end of the
Bukovina
grew significantly, the weight of illiterate population had diminished the material and social
state of teaching staff had improved. At the same time, there was primary education
nationalization in
Committee for Primary Schools was reorganized on ethnical criterions, teachers of different
nationalities set up own pedagogical associations, there were published pedagogical journals
in German, Romanian and Ukrainian languages. Even there were many problems to solve in
educational sphere and
with the highest percent of illiterate population, the progress which was acquired in
educational sphere during the last decades of Austrian domination can t be contested.
f
Staatsbibliothek j
V
- 336 -
|
adam_txt |
CUPRINS
INTRODUCERE
I.
1.
1.2.
1.3.
II.
II.
11.2. Statistică şcolară despre învăţământul primar din Bucovina (sfârşitul sec.
al XK-lea
11.3. Consiliile şcolare
11.4. Inspectorii şcolari
11.5. Salarizarea învăţătorilor
III. EVOLUŢIA ÎNVĂŢĂMÂNTULUI PRIMAR DIN BUCOVINA
LA SFÂRŞITUL SEC. AL XIX-LEA
ПІЛ.
III.2. Naţionalizarea şcolilor primare la începutul sec. al XX-lea
Ш.З.
stăpânirii austriece
ІП.4.
Ш.5.
III.6. Conferinţele învăţătorilor. Societăţi pedagogice
ÎNCHEIERE
ANEXA NR.I. Tabele statistice
ANEXA NR.II. Diagrame
ANEXA NR.III. Statistica şcolilor primare din Bucovina în anul
ANEXA NR.IV. Directorii şcolilor primare din Bucovina în anul
ANEXA NR.V. Statistica şcolilor primare din Bucovina în anul
ANEXA NR.VI. Greşelile cele mai evidente în statisticile austriece
privind şcolile primare din Bucovina în perioada
BIBLIOGRAFIE
INDICE DE NUME ŞI LOCALITĂŢI
REZUMAT (în germană)
REZUMAT (în engleză)
Harta şcolară a Bucovinei pentru anul
- 3 -
DAS VOLKSSCHULWESEN IN DER
BUKOWINA (1774-1918)
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG.5
I.
IN DER ZEIT 1774-1869 .12
1.1. Das Unterrichtswesen in der Periode der Militärverwaltung (1774-1786).12
1.2. Die Stagnation des Volksschulwesens in der Zeitspanne 1786-1848 .24
1.3. Die Entwicklung des Unterrichtswesen in den Jahren 1848-1869.40
П.
II.
11.2. Schulstatistik über das Volksschulwesen in der Bukowina
(Ende des 19. - Anfang des 20. Jahrhunderts).59
11.3. Die Schulräte .70
11.4. Die Schulinspektoren.82
11.5. Die Besoldung der Lehrer.94
Ш.
BUKOWINA ENDE DES 19. - ANFANG DES 20. JAHRHUNDERTS .109
III.
den Jahren 1869-1914.109
ΠΙ.2.
des 20. Jahrhunderts .121
111.3. Das rumänische Privatunterrichtswesen in der Bukowina
am Ende der österreichischen Herrschaftsperiode.133
111.4. Der Bildungsgrad in der Bukowina Ende des 19. - Anfang
des 20. Jahrhunderts.143
ΙΠ.5.
III.6. Lehrerkonferenzen. Pädagogische Gesellschaften .166
SCHLUSS.179
ANLAGE Nr.
ANLAGE Nr.
ANLAGE Nr.
das Jahr 1894.220
ANLAGE Nr.
ANLAGE Nr.
das Jahr 1913 .264
ANLAGE Nr.
Zeit über die Volksschulen in der Bukowina in der Periode
1895-1913 .296
LITERATURVERZEICHNIS.302
Namens-und Ortsverzeichnis.316
ZUSAMMENFASSUNG (deutsch) .329
ZUSAMMENFASSUNG (englisch) .333
Schulkarte der Bukowina für das Jahr 1913
— 4 —
ZUSAMMENFASSUNG
Zu Beginn der österreichischen Herrschaftsperiode war das Entwicklungsniveau des
Unterrichts in der Bukowina fortgeschrittener im Vergleich zum übrigen Fürstentum
Moldova. In diesem Gebiet waren mehreren Fürstliche- und Klosterschulen, die
Bischofschule von Radautz und die berühmte theologische Akademie von
konzentriert. Das Unterrichtswesen befand sich jedoch am Anfang seiner Entwicklung, die
absolute Mehrheit der Bevölkerung war schriftunkundig. Das Niveau der Entwicklung der
moldauischen Gesellschaft war niedriger im Vergleich zu den westlichen Staaten Europas,
aber vergleichbar mit den Nachbarstaaten und mit den östlichen Ländern der Habsburger
Monarchie.
Während der Militärverwaltung (1774-1786) hat die Neugestaltung und
Verstaatlichung des Unterrichtswesens der Bukowina stattgefunden. Allmählich wurden die
alten Schulen aus der moldauische Zeit abgeschafft und neue Schulen mit rumänischer und
deutscher Unterrichtssprache gegründet. Zum Ende der militärischen Verwaltung war das
Unterrichtswesen der Bukowina noch schwach entwickelt. In diesem Gebiet bestanden
damals nur zwei Normalschulen, einige Hauptschulen und wenige Trivialschulen in größeren
Dörfern. Dabei war die rumänische Bevölkerung der Bukowina skeptisch angesichts des
neuen Unterrichtssystems. Deshalb haben viele Bewohner es vorgezogen, ihre Kindern bei
alten fürstlichen und Klosterschulen oder zu Hause von Wanderlehrern unterrichten zu
lassen.
In der Periode der galizischen Verwaltung (1786-1848) ist in der Bukowina eine sehr
langsame Entwicklung oder sogar eine Stagnation des Unterrichtssystems erfolgt. Einer
kurzen Aufschwungsperiode (1786-1793) folgte ein Rückschritt des Unterrichtswesens. Die
wichtigste Unterrichtsanstalt mit rumänischer Unterrichtssprache war damals die
Klerikalschule in Czernowitz, welche in der Zeitspanne 1786-1818 funktionierte.
Für das rumänische Unterrichtswesen in der Bukowina war am unheilvollsten die
Periode 1815-1844, als die Volksschulen dem römisch-katholischen Konsistorium von
Lemberg untergeordnet wurden. In dieser Zeit haben sich der Druck der Katholisierung,
Germanisierung und Polonisierung des Unterrichts verstärkt, mehrere orthodoxe Lehrer
wurden von Schulen entfernt. Im Jahre 1840 waren die Volksschulen vom 4.595 Schülern,
nämlich weniger als 10 Prozent von den etwa Fünfzigtausend schulpflichtigen Kindern,
besucht. Die Mehrheit dieser Schüler waren Deutsche und Ungarn katholischer und
protestantischer Konfession, während das Verhältnis den orthodoxen eingeschulten Kinder
viel kleiner war (etwa 1,7% im Jahr 1831).
In der Zeitspanne 1848-1869 hat sich das Netz der Volksschulen in der Bukowina
bezeichnend verbessert, deren Zahl angesichts dem Jahre 1850 sich verdreifacht hat.
Trotzdem blieb das Niveau in den Schulen weiterhin sehr niedrig. Ende der 60er Jahren des
19. Jahrhunderts waren die Volksschulen nur von etwa 7.300-8.300 Kindern besucht. Im
Jahre 1865 waren an den Volksschulen der Bukowina 287 Lehrer tätig, davon 278 Männer
und neun Frauen. Die große Mehrheit der Schulen waren mit einer Klasse und einem Lehrer,
im Jahr 1869 hatten nur 8 Schulen in den Städten Czernowitz, Radautz, Sereth und Suczawa
je vier Klassen.
In den
wichtige Gesetze verabschiedet zur Modernisierung der Wirtschaft und Gesellschaft,
darunter auch das Reichsvolksschulgesetz, sanktioniert am 14. Mai 1869, welches die
Selbständigkeit des Unterrichtswesens gegenüber der kirchlichen Autoritäten verkündigt hat.
Am 30. Januar 1873 hat der Bukowiner Landtag das Landesschulgesetz beschlossen, welches
die Modalität der Eröffnung, Verpflegung und Besuch der Volksschulen bestimmte. Auf der
Grundlage dieses Gesetzes hat der Volksschulunterricht in der Bukowina bis zum Ausbruch
des ersten Weltkrieges funktioniert.
- 329 -
Die Reichs- und Landesschulgesetze haben den Landes-, Bezirks- und Lokalschulräten
eine sehr wichtige Rolle zugestanden, welche das Lokalvolksschulwesen zu leiten und zu
kontrollieren bevollmächtigt wurden. Die Mitglieder in Landesschulrat und die
Bezirksschulräte waren durch Reichsbeschluß für eine sechsjährige Amtszeit ernannt. Zum
Ende der österreichischen Herrschaftsperiode war der Landesschulrat von 16 Personen
(zusammen mit dem Vorsitzenden), gebildet, darunter sechs Deutsche, vier Rumänen, vier
Ukrainer, ein Polen und ein Jude. Am Anfang des 20. Jahrhunderts haben die Rumänen und
Ukrainern der Bukowina gefordert, daß die Landes-, Bezirks- und Lokalschulräte nach
ethnischem Kriterium getrennt sein sollten. Aber diese Forderungen wurden nicht
verwirklicht und das Verfahren der Bildung dieser Schulorgane ist in der ganzen Periode
1869-1914 unverändert geblieben.
Eine sehr wichtige Rolle im Volksschulwesen der Bukowina haben die Landes- und
Bezirksschulinspektoren gespielt. Bis zum Ende der österreichischen Herrschaft ist die
Prozedur der Inspektion der Volksschulen der Bukowina gänzlich nationalisiert gewesen.
Am Vorabend des Kriegsausbruchs verfügten die deutschen, rumänischen, ukrainischen,
polnischen und ungarischen Volksschulen eigene Landes- und Bezirksschulinspektoren,
welche das Recht und die Pflicht hatten, nur die Schulen oder Klassen mit betreffender
Unterrichtssprache zu prüfen. Damals gab es in der Stadt Czernowitz je einen deutschen,
rumänischen, ukrainischen und polnischen Schulinspektor, in den übrigen Schulbezirken
waren 5 deutsche, 7 rumänische, 8 ukrainische, zwei polnische und ein ungarischer
Schulinspektoren tätig. Diese Modalität der Inspektion und Prüfung der Volksschulen bildete
einen einzigen Fall in ganz Österreich-Ungarn und stellt ein zeitgemäßes Beispiel der Lösung
von sensiblen Problemen im Bereich des Unterrichtswesens in einem multinationalem Land
dar.
Zum Zeitpunkt der Sanktionierung des neuen Schulgesetzes war der Schulbesuch in
den Volksschulen der Bukowina am niedrigsten im Vergleich zu allen österreichischen
Ländern. Im Jahr 1871 waren nur etwa 12-13% der schulpflichtigen Kinder in die Schulen
aufgenommen. Im nächsten Jahrzehnten hat sich das Volksschulsystem der Bukowina
schnell entwickelt, es vergrößerten sich sowohl die Zahl der öffentlichen und
Privatvolksschulen als auch der Prozentsatz der in die Schulen aufgenommenen Kindern.
Derart,
Kinder eine öffentliche, private oder andere Schule besuchten. Anfang des 20. Jahrhunderts
waren 78,2% der Kinder eingeschult und im Schuljahr 1912/13 ist die Frequenz auf 96,1%
gestiegen.
Gleichzeitig mit der Entwicklung des Unterrichtssystems hat sich die Struktur des
Schulkontingents nach Konfessionen verändert. Im Jahr 1870 waren von insgesamt etwa
zehntausend Schülern 39,4% Orthodoxen, aber 34,9% Katholiken, 15,3% Protestanten und
9,7% Juden. Bis zum Jahr 1900 hat der Anteil der orthodoxen Schüler 68,1% erreicht,
während die römisch-katholischen Schüler 12,9%, der Juden 12,2% und Protestanten 3,7%
bildeten.
In letzen Jahrzehnten der österreichischen Herrschaft hat sich auch das Kontingent der
Schüler nach dem Muttersprache geändert. Laut den statistischen Informationen,
veröffentlicht vom Bukowiner Landesschulrat, waren im Jahr 1913 an den öffentlichen und
Privatvolksschulen der Bukowina 109.441 Kinder eingeschult, von denen 41.635 (38%)
Rumänen, 38.081 (34,8%) Ukrainern, 23.072 (21,1%) Deutsche und Juden, 4.791 (4,4%)
Polen und 1.510 (1,4%) Ungarn waren (siehe Tabelle Nr. 20). In den Städten waren über
50% der Schüler Deutschsprechende, etwa 20-21% Rumänen, etwa 17-18% Ukrainern und
etwa 10% Polen. Hingegen, waren in den Dörfern die meisten Schüler rumänischer und
ukrainischer Herkunft, die Deutschsprachigen bildeten etwa 13%, Ungarn etwa 2% und
Polen weniger als 2%.
Am Ende des Jahres 1913 wurden die Volksschulen der Hauptstadt der Bukowina von
9*771 Schülern besucht. Mehr als die Hälfte der Schüler der Stadt Czernowitz waren
- 330 -
Deutsche
Nach den Konfessionen waren die meisten Schüler Juden (32,7%) und römische Katholiken
(30,5%), gefolgt von Orthodoxen (20,8%), griechischen Katholiken (10%) und Protestanten
(5,7%) - siehe Tabelle Nr. 24.
Am Vorabend des Ausbruchs des ersten Weltkrieges war das Unterrichtssystem in der
Bukowina überlegener jenem in Bessarabien, Rumänien und sogar von Siebenbürgen und
Banat.
rumänischen Kinder in Siebenbürgen,
der rumänischen Kinder in der Bukowina in einer öffentlichen, konfessionellen oder
Privatvolksschule eingeschrieben. In Bessarabien aber besuchte die große Mehrheit den
Kindern keine Schule und waren Analphabeten.
Für das Volksschulwesen der Bukowina am empfindlichsten war das Problem der Wahl
der Unterrichtssprache in den Schulen, besonders in gemischten Ortschaften mit rumänischer
und ukrainischer Bevölkerung. Um möglichst vernünftig das Problem zu lösen, sind
anfanglich mehrere gemischten Volksschulen mit zwei, drei und sogar vier
Unterrichtssprachen eröffnet worden. Stufenweise, gleichzeitig mit der Entwicklung des
Netzes von Volksschulen, wurden viele von diesen gemischten Volksschulen nach
ethnischen Kriterien getrennt.
Der Prozeß der Nationalisierang des Volksschulwesens hat sich besonders nach dem
Jahr 1905 erweitert. Bis zum Jahr 1914 sind fast alle gemischten Volksschulen mit drei und
vier Unterrichtssprachen reorganisiert worden. In der Periode 1900-1913 hat sich die Zahl
der Schüler von gemischten Volksschulen der Bukowina schnell verringert - von etwa
22tausend (31,6% von insgesamt) im Jahr 1900 auf etwa zehntausend (8,6%) im Jahr 1913.
Die Nationalisierung des Volksschulwesens Anfang des 20. Jahrhunderts hat im allgemeinen
die Ausbildung der Kinder verschiedener Nationalitäten in ihrer Muttersprache gesichert, und
zur Verbesserang des Niveaus der Einschulung den schulpflichtigen Kindern, besonders
jener der rumänischen und ukrainischen Nationalität, beigetragen.
Nach dem Jahre 1910 sind in mehreren gemischten rumänisch-ukrainischen Dörfer im
nordwestlichen Teil der Bukowina 14 rumänischen Privatschulen eröffnet worden, in
welchen etwa 1.400 Kinder unterrichtet wurden. Diese Privatvolksschulen wurden finanziell
von rumänischen kulturellen Vereinen der Bukowina sowie von verschiedenen
Privatpersonen unterstützt. Die Gründung dieser Privatvolksschulen hat zur nationalen
Wiedererweckung der Rumänen in mehreren gemischten Dörfern, wo früher die rumänische
Sprache zugunsten die ukrainische Sprache der Boden verloren hat, beigetragen.
Die schnelle Entwicklung des Volksschulwesens der Bukowina in den letzten
Jahrzehnten der österreichischen Herrschaft hat zum bedeutsame Rückgang der
Analphabeten in der Landesbevölkerung (von 87,5% im Jahre 1880 auf 53,9% in 1910)
beigetragen. Am Anfang des 20. Jahrhundert waren 46,1% der Landesbewohner über 10
Jahren (1910), 43,5% der gesamten Bevölkerung in Siebenbürgen und
der Bewohner über 8 Jahr in Rumänien (in 1912) und nur 15,6% von gesamter Bevölkerung
Bessarabiens (im Jahr 1897) schriftkundig.
Eine der Prioritäten der Schulautoritäten in der Bukowina war die Vorbereitung
qualifizierter Lehrer. Am 1. Oktober 1870 wurde in Czernowitz die Lehrerbildungsanstalt,
im Herbst 1872 die Lehrerinnenbildungsanstalt eröffnet. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts
war die Unterrichtssprache an diesen Anstalten die Deutsche, aber es wurden auch einige
Fache in rumänischer und ukrainischer Sprachen gelehrt. Anfang des Schuljahres 1909/10
wurde die Lehrerbildungsanstalt in drei nationalen Abteilungen (deutsche, rumänische und
ukrainische) getrennt.
Die zukünftigen Lehrerinnen aber haben weiter in deutscher Sprache gelernt, mit
Ausnahme der Fächer Religion, Muttersprache und in den praktischen Stunden, welche in
rumänischen bzw. ukrainischer Sprachen gehalten wurden. Deshalb erfolgte nach dem Jahr
- 331 -
1910
zukünftigen Lehrerinnen, so zwei deutsche, eine rumänische und eine ukrainische Schule.
Die rumänische private Lehrerinnenbildungsanstalt wurde in Czernowitz im September 1912
eröffnet.
In der Periode 1869-1914 hat die Zahl der Volksschulen, Klassen, Schüler und Lehrer
beachtlich zugenommen, aber die Kosten für Unterhalt des Unterrichtswesens sind noch
schneller gewachsen. Ende des 19. Jahrhunderts - Anfang des 20. Jahrhunderts wurden für
das Volksschulwesen bedeutende Summen aufgewendet, welche mehr als 1/3 der gesamten
Ausgaben des Bukowiner Landesfonds bildeten. Die Gehälter der Bukowiner Lehrer wurden
durch einige Landesgesetze, beschlossenen in den Jahren 1873, 1885, 1898, 1903, 1904 und
1908, neu geregelt. Die Kosten für Bezahlung den Gehälter und Zulagen für Lehrer stellten
etwa 75-80% von den gesamten erforderlichen Ausgaben für das Bukowiner
Volksschulwesen dar. Am Ende der österreichischen Herrschaftsperiode waren die Gehälter
der Bukowiner Lehrer unter den höchsten in Österreich-Ungarn und gewährleisteten ihnen
ein anständiges Leben und die Möglichkeit, sich der didaktischen Tätigkeit zu widmen.
Die Lehrer haben sich wirksam in das kulturelle und politische Leben der Bukowina
eingebunden, sich in Berufsvereinigungen organisiert und aktiv an pädagogischen
Konferenzen teilgenommen. Die Landes- und Bezirkslehrerkonferenzen haben eine
bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Unterrichtssystems gespielt. Bei diesen
Konferenzen wurden aktuelle Probleme des Untemchtswesens erörtert und die Lösungen für
Verbesserungen der Lage vorgeschlagen.
Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die Lehrer der Bukowina in professionellen
Vereinen organisiert, um wirksamer ihre Rechten zu schützen. Im Jahr 1872 wurde der
Bukowiner Landes-Lehrerverein gegründet, in welchem die Lehrer verschiedener
Nationalitäten und Konfessionen aktiviert haben. Das Presseorgan des Vereins waren die
Bukowiner Pädagogische Blätter, welche in über 30 Jahre, bis zum 1902, erschienen sind.
Anfang des 20. Jahrhunderts haben Lehrer den Wunsch geäußert, sich in nationalen
pädagogischen Vereinen zu organisieren und zu aktivieren. Solche Vereine haben
ukrainische, ramänische, deutsche, jüdische Lehrer gegründet. Am 27. August 1905 hat die
Versammlung zur Gründung der Rumänischen Schulversammlung der Bukowina
Şcolară Română din Bucovina)
Lehrerverband der Bukowina
umgewandelt wurde. Zum Vorsitzenden des Verbands wurde George Tofan gewählt. Das
Presseorgan dieses Verbandes war die Zeitschrift Schule
in Suczawa der erste Kongreß der rumänischen Lehrer der Bukowina statt, an welchem über
500 von insgesamt etwa 700-800 rumänischen Bukowiner Lehrer teilgenommen haben.
Ende des 19. Jahrhunderts - Anfang des 20. Jahrhunderts hat das Volksschulwesen der
Bukowina einen bemerkenswerten Fortschritt erlebt, die Zahl der Schulen und eingeschulten
Kinder ist bedeutsam gestiegen; der Anteil der Analphabeten an der Landesbevölkerung hat
sich verringert, die materielle und soziale Lage der Lehrer verbessert. Gleichzeitig erfolgte in
der Bukowina die Nationalisierung des Volksschulwesens. Die meisten
gemischtsprachlichen Volksschulen wurden abgeschafft; die Mehrheit der Kinder hatte die
Möglichkeit, in ihrer Muttersprache unterrichtet zu werden; die Prüfungskommission
allgemeine Volks- und Bürgerschulen ist nach ethnischen Kriterien reorganisiert gewesen;
die Lehrer verschiedener Nationalitäten haben eigene pädagogischen Vereine gegründet; in
der Bukowina wurden pädagogische Zeitschriften in deutscher, rumänischer und ukrainischer
Sprachen herausgegeben. Trotzdem blieben noch viele ungelöste Probleme im Bereich des
Unterrichtswesens und die Bukowina galt weiterhin ein österreichisches Land mit einem der
höchsten Prozente an Analphabeten. Die erzielten Fortschritte im Bereich des
Volksschulwesens in den letzten Jahrzehnten der österreichischen Herrschaft können jedoch
nicht bestritten werden.
- 332 -
SUMMARY
At the beginning of the Austrian domination the Bukovinian level of educational
development was more advanced in comparison with other part of Moldova, a lot of
monastery and princely schools being concentrated at this territory, the bishopric school from
Radauti and the famous theological Academy from
was only at the incipient stage of development, but the absolute majority of population was
illiterate. The moldavian society's level of development was inferior in comparison with the
Western States, but in was comparable with the neighbour states and eastern provinces of
Austrian Monarchy.
During the period of military administration
and statement toor place in
abolished and new schools with Romanian and German teaching languages were set up. At
the end of military administration the Bukovinian education was still very flimsy developed.
Only two normal schools had existed at that time in this province, also a few principal
schools and very few trivial schools in localities with main importance from the country. At
the same time, the Romanian population from
new educational system. That's why many inhabitants preferred to send their children to old
princely and monastery schools or to be schooled by strolling teachers at residence.
There was stagnation in
system during the period of galitsian administration
upsurge
institution with Romanian as teaching language was at that time the clerical school from
Cernăuţi,
The most harmful period for Romanian education from
1844,
catholic Germanic and Polish educational pressures had intensified during this period, many
orthodox teachers were dismissed from schools. In
schools, namely less than
majority of these pupils were German and Magyar, of catholic and Protestant confession,
while the percentage of orthodox children was more less (only approx.
During
their number had trebled in comparison with
continuing to remain still very low, at the end of
attended only by approx.
primary schools from
of these schools had a single form and one teacher, only
Siret and
In 60S-70S of the
predestined to modernise the economy and the society, including that one relating to
educational which was promulgated in May,
the education independence towards church authority. In January
Diet voted the provincial low as for education, which established the modality of setting up,
upkeep and attendance of primary schools. Primary education from
according to this low till in the eve of I World War release.
Imperial and provincial school lows offered a very important role to provincial,
districtual
education. The members in provincial School Council and district school councils were
named by imperial resolution for a period of activity of six years. At the end of Austrian
domination The Country School Council was constituted from sixteen members (including
- 333 -
the chairman), among these members were six Germans, four Romanians, four Ukrainians,
one Polish and one Jewish member. At the beginning of
Ukrainians from
School Councils to be separated according to ethnical criterions. These claiming were hanged
up and the proceeding of schools organs constitution remained unchanged during all the time
of the
The leading part in the primary education from
district school inspectors. Till the end of Austrian domination the school inspection
procedure of primary schools from
war release the primary German, Romanian, Ukrainian, Polonaise and Hungarian schools
had own provincial and district inspectors, which in this order had the right to verify only the
schools or classrooms with respective language of studding. At the time in
recorded by, one German, Romanian, Ukrainian and Polish inspector, but in others schools
districts activated
Hungarian. This modality of examination and inspection of the primary schools constituted
an exceptional case in the entire Austrian-Hungarian Monarchy and it was a modern example
of solving such kinds of sensible problems from the education sphere in one multiethnic
province.
At the moment of the new educational law adoption, the frequency of primary schools
from
of school age were schooling. In the following decades the education system from
developed fast, even the number of official and private schools enlarged, even the percent of
schooling children enlarged. Thus, in the
number of the children frequented one public primary school or private, or and other school.
At the beginning of XX-*6 century,
but in
At the same time with the development of the educational system was changed the
contingent (number) structure of scholars (pupils) by (according) confession. In
all the number approximately
of this fact Catholics constituted
1900
Catholics constituted
In the last decades of Austrian domination was changed the contingent of pupils
according to mother tongue. According to statistical information published by the Provincial
School Council, in
schooling
Ukrainians,
Hungarians (see table no.20). In urban places more than
speakers, approximately
Polonaises. Instead, in villagers, the biggest part of pupils were of Romanian or Ukrainian
origins, the German speakers constituted approx.
Polonaises
At the end of
Bukovina.
following by Romanians
part of the pupils by confession were Mosaics
following by Orthodox
no.24.
In the eve of I World War release, the educational system from
advanced than in Besarabia, The Old Kingdom and even from
time approximately
- 334 -
Romanian children from
of Romanian children from
primary school. In Besarabia, however, the majority part of the children did not frequent any
(neither) school and they were illiterate.
The main problem of primary education from
schools studding language, especially in the localities with mixed Romanian and Ukrainian
population. For a more judicious solving of these problems, were initially opened a lot of
mixed primary schools with two, three and even four teaching languages. Gradually, at one
time with the school-net development, the biggest part of these schools were separated by
ethnic
The process of the nationalisation of primary education was intensified especially after
the 1905-s. the majority of mixed schools with three or four teaching languages were
suppressed. During the period of
mixed schools pupils
in
provided, in great part, the teaching of the children of different nationalities in maternal
language, contributed to the improvement of the schooling level of children of school age,
especially of those of Romanian and Ukrainian nationality.
After
Bukovina
1.400
Bukovina
to the national reawaken of Romanians from many mixed villages, where a Romanian
language had lost anterior it field in analogy to Ukrainian language.
The fast development of the primary education from
Austrian domination contributed to one significant decreasing of illiterate population from
this territory (from
were registered
1910), 43,5%
from over
of habitants from Besarabia (in
One of the main priorities of the School's Authorities from
well training and trigs skilled. On
School in
women. Till the beginning of XX-"16 century, the teaching language at this institution was
German, but also was teacher some subjects in Romanian and Ukrainian. At the beginning of
School year
(German, Romanian and Ukrainian).
The future teachers (female), however, continued to be teacher in German language,
exception the religion, maternal language and the practical hours which were teacher in
Romanian and Ukrainian. That's why, after 1910-s were founded some private institutions in
Cernăuţi
German schools, one Romanian and one Ukrainian. The normal Romanian private school
had it setting up in
In the period of
teachers significantly increased, however, the charges for the education upping also increased
in one more accelerate rhythm. At the end of
were allocated very significant sums for primary education that represent more than
total charges of the Provincial Funds of
settled by some provincial lows adopted'in
costs for salary and additional payment for teaching staff represented approx.
- 335 -
total
domination teachers' salaries in
them a decent living and the possibility to dedicate themselves exclusively to didactic
activity.
Teaching staff had fit actively in cultural and political life of
organised in professional societies and had participated actively at pedagogic conferences.
These conferences played a very important role in educational system development as part of
these manifestations being discussed the most actual problems of education and proposed
different solutions to improve the existent situation.
At the end of
professional associations to defend more efficient their rights. Bukowiner Landes-
Lehrerverein was setting up in
confessions were activated. The Press journal of this society was Bukowiner
Blätter,
At the beginning of XX century, the teaching staff had manifested the desire to
organize and activate in national pedagogical societies. Such societies were set up Ukrainian,
Romanian, German, Jewish teachers. In August
the Romanian School Reunion from
Association from
Press journal of the Association was the magazine School
Teaching Staff Congress took place at
participated more than
So, at the end of the
Bukovina
grew significantly, the weight of illiterate population had diminished the material and social
state of teaching staff had improved. At the same time, there was primary education
nationalization in
Committee for Primary Schools was reorganized on ethnical criterions, teachers of different
nationalities set up own pedagogical associations, there were published pedagogical journals
in German, Romanian and Ukrainian languages. Even there were many problems to solve in
educational sphere and
with the highest percent of illiterate population, the progress which was acquired in
educational sphere during the last decades of Austrian domination can't be contested.
f
Staatsbibliothek j
V
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