Die Rückforderung unbegründeter Zahlungen bei einer Bankgarantie "auf erstes Anfordern": primäre vertragliche Rückforderungsansprüche und Bereicherungsausgleich nach Herausbildung von Fallgruppen
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
München
Beck
2007
|
Schriftenreihe: | Münchener Universitätsschriften
Reihe der Juristischen Fakultät ; 217 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XVIII, 252 S. |
ISBN: | 9783406565557 3406565557 |
Internformat
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
V
Einleitung. 1
§ 1. Zur Problemstellung. 1
I.
Einführung in die Problematik und den Meinungsstand. 1
1. Die Rückforderung bei ungerechtfertigter Inanspruchnahme einer
Bankgarantie auf erstes Anfordern. 1
a) Beschreibung des Problems und Stellung der Literatur. 1
b) Die auseinandergehende Rechtsprechung. 3
c) Die erhöhte Bedeutung der Rückforderungsberechtigung im Fall
der Insolvenz des Garantieauftraggebers. 5
d) Das Konkurrenzverhältnis zwischen Garantie auf erstes Anfordern
und Bürgschaft auf erstes Anfordern. 6
e) Die Anspruchsgrundlage zur Rückforderung des ungerechtgertigt
erlangten Garantiebetrages. 7
2. Die Rückabwicklung bei Mängeln des Deckungsverhältnisses
sowie bei gleichzeitiger Mangelhaftigkeit beider Grundverhältnisse
(Doppelmängel). 9
II.
Gegenstand und Gang der Untersuchung. 9
1. Inhaltliche Abgrenzung der Arbeit. 9
2. Gliederungsübersicht. 10
1. Kapitel: Der Typus der Bankgarantie „auf erstes Anfordern". 13
§2. Die Bankgarantie als selbstständiges Interzessionsgeschäft. 13
I.
Die Interzessionsgarantie als nichtakzessorische Sicherheit. 13
1. Die Gewährung eines zusätzlichen schuldrechtlichen Anspruchs. 13
2. Die Bankgarantie als besondere Ausgestaltung des allgemeinen selbst¬
ständigen Garantievertrages. 16
II.
Inhalt und Rechtsbeziehungen bei der Bankgarantie „auf erstes Anfor¬
dern" . 17
1. Die Rechtsbeziehung zwischen Begünstigtem und Garantieauftrag¬
geber (Grund- oder Valutaverhältnis). 18
a) Gegenstand des Valutaverhältnisses. 18
b) Die „Garantiebeschaffungsabrede" als Bestandteil des Valutaver¬
hältnisses . 19
2. Die Rechtsbeziehung zwischen Garantiebank und Garantieauftrag¬
geber (Deckungsverhältnis). 20
X
Inhaltsverzeichnis
a) Die
werkvertragliche Geschäftsbesorgung. 20
b)
Gegenseitige Pflichten der Parteien. 21
3. Die Rechtsbeziehung zwischen Begünstigtem und Garantiebank
(Garantieverhältnis). 22
a) Die Bankgarantie als unmittelbare Vereinbarung zwischen Bank
und Begünstigtem - ihre äußerliche Abstraktheit. 22
b) Der Sicherungszweck der Bankgarantie - ihre inhaltliche Kausalität 23
c) Die Garantiezahlung als Ersatzleistung. 25
§3. Die typische Interessenlage bei einer Bankgarantie „auf erstes Anfordern"
und die daraus resultierende Risikoverteilung. 25
I.
Die Bedeutung der Heranziehung der Parteiinteressen. 25
II.
Die Interessen des Garantieauftraggebers. 26
III.
Die Interessen des Begünstigten. 28
IV.
Die Interessen der Garantiebank. 31
V.
Risikoverteilung als Ergebnis der Machtverteilung im Wirtschaftsverkehr 33
§4. Die Auswirkungen der Sofortzahlungsklausel auf die Anf
orderungs-
und
die Behaltensberechtigung des Begünstigten. 34
I.
Die einschlägige Problematik im Hinblick auf die nichtakzessorische
Natur der Garantie. 34
II.
Die Anforderungsberechtigung des Begünstigten gegenüber dem Garan¬
ten bei einfachen Garantien . 37
1. Der Garantiefall als Umschreibung der Verwirklichung des gesicher¬
ten Risikos und damit als Voraussetzung der Garantieforderung je
nach Garantieart. 37
2. Die Begründung des Einwands des fehlenden Garantiefalles. 39
a) Rechtlicher Charakter des Einwands. 39
b) Voraussetzungen zur Erhebung des Einwands. 40
aa) Eintritt des erwünschten Leistungserfolgs. 40
bb) Garantieabruf vor Fälligkeit der gesicherten Leistung im
Valutaverhältnis. 41
cc) Unerheblichkeit der rechtlichen Voraussetzungen zur Entste¬
hung der Forderung im Valutaverhältnis. 42
3. Rückschlüsse für die Rückabwicklung nach vollzogener Auszahlung
des Garantiebetrages. 43
a) Auszahlung trotz Fehlens des Garantiefalles. 43
b) Auszahlung bei Nichtbestehen der gesicherten Forderung im
Valutaverhältnis trotz Eintritts des Garantiefalles. 44
III.
Die Anforderungsberechtigung des Begünstigten gegenüber dem Garan¬
ten bei Garantien „auf erstes Anfordern". 44
1. Das „erste Anfordern" als bloße Behauptung des Eintritts des
Garantiefalles und zugleich ab entscheidende Voraussetzung der
Garantieforderung. 44
Inhaltsverzeichnis
XI
2. Die Erweiterung der Zahlungsklausel „auf erstes Anfordern" durch
zusätzliche Voraussetzungen. 47
a) Zusatzerklärungen und dokumentäre Nachweise. 47
b) Der Grundsatz der formellen Garantiestrenge und seine Bedeutung
für den Rückforderungsanspruch des Garanten. 48
c) Schlüssige und substantiierte Darlegung der Zahlungsanforderung 50
d) Inanspruchnahme der Garantie auf erstes Anfordern unter gleich¬
zeitiger Verwendung von Effektivklauseln. 52
IV.
Die Berechtigung des Begünstigten, die Garantiezahlung im Verhältnis
zum Garantieauftraggeber endgültig zu behalten. 54
1. Der Eintritt des „materiellen" Garantiefalles als Mindestvorausset¬
zung für das Behaltendürfen des Begünstigten im Verhältnis zum
Garantieauftraggeber bei Garantien auf erstes Anfordern. 54
a) Die Entwicklung des Begriffs des „materiellen" Garantiefalles und
die für seine Bedeutung gegebenen Interpretationen. 54
b) Der „materielle" Garantiefall als Umschreibung der Gesamtheit
der Voraussetzungen für das Bestehen der gesicherten Forderung
im Valutaverhältnis? . 56
c) Die Notwendigkeit zur Berücksichtigung aller rechtlichen Um¬
stände des Valutaverhältnisses . 57
2. Die für das Behaltendürfen des Begünstigten gegenüber dem
Garantieauftraggeber maßgeblichen Umstände. 59
a) Anspruchsleugnende Umstände, die dem Behaltendürfen des Be¬
günstigten entgegenstehen. 59
aa) Rechtshindernde und rechtsvernichtende Tatsachen, die ent¬
sprechende Einwendungen des Garantieauftraggebers begrün¬
den. 59
(1) Nichtigkeitsgründe. 59
(2) Nicht zu vertretende Unmöglichkeit. 59
(3) Erfüllung und ihre Surrogate. 59
bb) Rechtshindernde und rechtsvernichtende Gestaltungsbefugnis¬
se in der Person des Garantieauftraggebers. 60
(1) Anfechtung. 60
(2) Aufrechung. 61
(3) Rücktritt. 61
(4) Minderung. 62
b) Umstände, denen nur eine anspruchshemmende Wirkung zu¬
kommt . 62
aa) Dauernde Einreden und ihr Verhältnis zu § 813 BGB. 62
(1) Die Einrede als subjektives Leistungsverweigerungsrecht . 62
(2) Verjährung. 63
(3) Praktische und persönliche Unmöglichkeit gem. § 275
Abs.2-3 BGB. 63
bb) Aufschiebende Einreden. 64
3. Die Zuordnung des abgesicherten Risikos zu der Rückforderungs¬
problematik . 64
XII Inhaltsverzeichnis
2. Kapitel: Die Problematik der vertraglichen Rückforderung der an den
Begünstigten ausgezahlten Garantiesumme. 67
§5. Die vertragliche Rückforderungsberechtigung der Garantiebank: Zah¬
lung unter konkludentetn Rückforderungsvorbehalt oder Notwendigkeit
einer ausdrücklichen Rückforderungsklausel im Garantievertrag?. 67
I.
Meinungsstand und vorgebrachte Argumentation. 67
1. Das Abstellen auf die Verwirklichung des abgesicherten Risikos
als Ausgangspunkt der These über den vorläufigen Charakter der
Garantiezahlung bei Zahlbarkeit „auf erstes Anfordern". 67
2. Schlussfolgerungen für die Bedeutung der Zahlungsklausel „auf erstes
Anfordern" bei der Garantie unter Heranziehung der Rechtslage bei
der Bürgschaft. 70
3. Einige Bemerkungen zur Neugestaltung der Wirksamkeitsvorausset¬
zungen der Bürgschaft auf erstes Anfordern vom BGH . 72
II.
Die untaugliche Heranziehung der Rechtslage bei der Bürgschaft auf
erstes Anfordern zur Begründung der Vorläufigkeit der Garantiezahlung
bei Garantien auf erstes Anfordern. 74
1. Der Rückforderungsanspruch bei Fehlen der materiellen Berechtigung
des Gläubigers bei einer Bürgschaft auf erstes Anfordern. 74
a) Die unumstrittene Aktivlegitimation des Bürgen und die Grund¬
voraussetzung
гиг
Rückforderung. 74
b) Die umstrittene Anspruchsgrundlage: Anspruch aus §§812 ff. BGB
oder aus ergänzender Auslegung des Bürgschaftsvertrages?. 77
2. Die Zurückweisung der These, nach der die Vorläufigkeit der Garan¬
tiezahlung unmittelbar aus der Klausel „auf erstes Anfordern" folgt . 80
a) Die im Grundsatz widersprüchliche Argumentation Schröders----- 80
b) Die unterschiedliche Funktion der Klausel „auf erstes Anfordern"
bei der Bürgschaft und der Garantie. 82
c) Ergebnis: keine Bedeutung der Klausel „auf erstes Anfordern" an
sich für die Vorläufigkeit oder Endgültigkeit einer Zahlung. 85
III.
Die Unerheblichkeit der Verwirklichung des gesicherten Risikos im
Valutaverhältnis als Tatbestandsvoraussetzung des Garantieanspruchs bei
Zahlbarkeit „auf erstes Anfordern". 87
1. Die Gegenthese und ihre Schwächen. 87
2. Kein Rückforderungsanspruch der Bank bei Insolvenz bzw.
Zahlungsunfähigkeit ihres Auftraggebers. 90
a) Die auf Billigkeit gestützte Einräumung eines Rückforderungsan¬
spruchs für den Garanten bei Insolvenz des Garantieauftraggebers 90
b) Die richtige Zuordnung des Insolvenzrisikos des Garantieauftrag¬
gebers . 91
3. Der nur einzelfallbezogene Rückforderungsanspruch der Garantie¬
bank nach der Rechtsprechung des BGH . 94
a) Wegfall des Wagnisses nach Zahlung der Garantiesumme
(BGH WM 1961,204). 94
b) Verringerung des Wagnisses nach Eintritt des Garantiefalles
(BGH WM 1984,633). 95
4. Gesamtwürdigung. "
Inhaltsverzeichnis XIII
IV.
Der Rückforderungsanspruch der Garantiebank kraft ausdrücklicher
Vereinbarung im Garantievertrag (Rückforderungsklausel). 98
1. Das Erfordernis einer ausdrücklichen Vereinbarung im Garantiever¬
trag . 98
2. Die Abgrenzungsproblematik gegenüber der Bürgschaft auf erstes
Anfordern. 99
a) Die Annäherung beider Vertragstypen und die einschlägige
Diskussion. 99
b) Der unterschiedliche Streitgegenstand im Rückforderungsprozess . 100
aa) Die Differenzierung zwischen dem Nichteintritt des materi¬
ellen Garantiefalles und sonstigen Mängeln des Valutaverhält¬
nisses . 100
bb)Die Bedenken von
Canaris
bezüglich einer Ungleichbehand¬
lung von Nichteintritt des materiellen Garantiefalles und
sonstigen Mängeln des Valutaverhältnisses. 103
cc) Ergebnis: Der engere Rahmen des Rückforderungsanspruchs
des Garanten (auf erstes Anfordern) im Vergleich zu dem des
Bürgen (auf erstes Anfordern). 104
c) Die unterschiedliche Beweislastverteilung im Rückforderungs¬
prozess . 104
aa) Der beklagte Gläubiger als beweispflichtig bei der Bürgschaft
auf erstes Anfordern. 104
bb)Der klagende Garant als beweispflichtig bei der Garantie auf
erstes Anfordern. 106
3. Die
typologische
Einordnung einer Garantie „auf erstes Anfordern"
mit der Aufnahme einer Rückforderungsklausel zugunsten der Garan¬
tiebank . 106
a) Die Schaffung einer Mischform zwischen einfacher und auf erstes
Anfordern zahlbar gestellter Garantie. 106
b) Von typischer Bürgschaft (§§ 765 ff. BGB) zur typischen Garantie
auf erstes Anfordern: die verschiedenen Stufen der Bezugnahme
des jeweiligen Sicherungsmittels auf das Valutaverhältnis. 110
§6. Die Frage der Rückforderungsberechtigung des Garantieauftraggebers auf
vertraglicher Grundlage bei Nichtbestehen der gesicherten Forderung_ 111
I.
Meinungsstand und Überblick der vorgebrachten Argumentation. 111
II.
Der angebliche Treuhandcharakter der Garantiebeschaffungsklausel bzw.
der Garantie. 113
1. Die rechtliche Konstruktion der Treuhandgeschäfte - insbesondere
der Sicherungstreuhandschaften. 113
2. Die Ablehnung der fiduziarischen Natur der Garantie auf erstes
Anfordern. 117
a) Die überschießende Rechtsmacht des Begünstigten als Begrün¬
dungsansatz . 117
b) Die fehlende Rechtsübertragung und die Zulassung überschießen¬
der Rechtsmacht als typisches Problem aller nichtakzessorischen
bzw. abstrakten Konstruktionen.
Ц7
XIV Inhaltsverzeichnis
III.
Die zur Begründung eines vertraglichen Rückforderungsanspruchs des
Garantieauftraggebers gezogene Parallele zur Bürgschaft auf erstes An¬
fordern und Sicherungsgrundschuld und ihre Fehlerhaftigkeit . 121
1. Die dogmatische Ungleichbehandlung der Garantie auf erstes
Anfordern im Vergleich zur Bürgschaft auf erstes Anfordern und zur
Sicherungsgrundschuld . 121
2. Die Bürgschaft auf erstes Anfordern: eigener oder abgetretener Rück¬
forderungsanspruch des Hauptschuldners gegen den Gläubiger?. 122
a) Der eigene vertragliche Rückforderungsanspruch des Haupt¬
schuldners gegen den Gläubiger als Freistellungsanspruch von
seiner Regressschuld gegenüber dem Bürgen. 122
b) Der Freistellungsanspruch des Hauptschuldners als vertraglicher
Schadensersatzanspruch und die einschlägige Diskussion bei der
Garantie auf erstes Anfordern. 124
c) Die Abtretung des Rückforderungsanspruchs des Bürgen gemäß
§ 667 BGB. 127
3. Die Sicherungsgrundschuld: Der Rückforderungsanspruch des
Grundstückseigentümers. 128
a) Die verschiedenen Grundlagen des Rückforderungsanspruchs im
Überblick. 128
b) Die Untauglichkeit der Parallele zur Sicherungsgrundschuld zur
Begründung eines vertraglichen Rückforderungsanspruchs des
Garantieauftraggebers. 129
IV.
Die Frage der ergänzenden Auslegung der Garantiebeschaffungsabrede . 132
1. Die ergänzende Vertragsauslegung als Instrument zur Ausfüllung
einer Vertragslücke und ihr Verhältnis zum dispositiven Recht. 132
2. Die Frage des Rückforderungsanspruchs des Garantieauftraggebers
im Wege ergänzender Auslegung der Garantiebeschaffungsabrede----- 134
a) Auslegung „einer solchen" Sicherungsabrede. 134
b) Auslegung „dieser" Sicherungsabrede. 135
V.
Rückforderungsanspruch des Schuldners als Ersatzanspruch auf Grund¬
lage des Auftragsrechts?. 136
1. Zurückgreifen auf Wertungen des Auftragsrechts im Verhältnis
des Schuldners zum Begünstigten. 136
2. Die Ablehnung eines Aufwendungsersatzanspruchs des Schuldners . 137
3. Kapitel: Der Bereicherungsausgleich nach Herausbildung von Fallgruppen 139
§7. Der Bereicherungsausgleich bei Mängeln des Valutaverhältnisses. 139
I.
Der formelle Garantiefall als Rechtsgrund der Garantieauszahlung bei
Garantien „auf erstes Anfordern". '■*"
II.
Die Aktivlegitimation des Garantieauftraggebers zur Rückforderung der
materiell unberechtigt ausgezahlten Garantiesumme. 141
1. Austragung aller Streitigkeiten in Bezug auf den gesicherten Anspruch
ausschließlich im Valutaverhältnis.
Ш
Inhaltsverzeichnis
XV
2. Gegenstand des Rückforderungsprozesses zwischen Garantieauftrag¬
geber und Begünstigtem und Verteilung der Beweislast. 143
3. Nachträgliche Erfüllung der gesicherten Forderung durch den
Garantieauftraggeber: nachträglicher Wegfall des Rechtsgrunds gem.
§812 Abs. 1, S.2, Fall 1 BGB ?. 144
4. Einschränkung des Rückforderungsanspruchs des Garantieauftrag¬
gebers durch zusätzliche Risikoübernahme. 145
III.
Die dogmatische Zuordnung des Rückforderungsanspruchs des Garan¬
tieauftraggebers zum System des Bereicherungsrechts. 146
1. Die Problematik der Rechtfertigung einer Leistungskondiktion im
Hinblick auf die zentrale Stellung des Leistungsbegriffs. 146
2. Die Versuche zur Konstruktion eines Leistungsverhältnisses durch
Zurechnung der Garantiezahlung zur Person des Garantieauftrag¬
gebers . 149
a) Die Bankgarantie als modifizierte angenommene Anweisung. 149
b) Die Lehre der Güterbewegung bzw. des zweckbestimmten Leis¬
tungsbegriffs . 150
c) Die Zahlung der Bank als Beschaffungsleistung des Garantieauf¬
traggebers . 150
3. Kritische Würdigung. 151
a) Keine angenommene Anweisung. 151
b) Der Garant als „Dritter" im Sinne von §267 BGB?. 154
c) Keine Beschaffungsleistung des Garantieauftraggebers. 157
4. Die Rechtfertigung der Leistungskondiktion durch Abstandneh¬
men vom Leistungsbegriff: die Theorie des kondiktionsauslösenden
Mangels. 158
a) Rückabwicklung „entlang den Kausalverhältnissen" und die ent¬
scheidenden Wertungsgesichtspunkte. 158
b) Anwendbarkeit auf die Bankgarantie auf erstes Anfordern . 161
c) Die Garantiezahlung als Leistung mit
Elementem
sowohl der An¬
weisung i.w.S. als auch der Drittleistung i.S.v. § 267 BGB und die
sich daraus ergebenden Wertungen für die bereicherungsrechtliche
Behandlung. 163
5. Das Zurückgreifen auf die Wertungen der Einheitslehre. 166
a) Tragende Idee und Grundvoraussetzungen des Bereicherungs¬
anspruchs . 166
b) Die Parteien der Bereicherungsklage bei der Garantie auf erstes
Anfordern. 168
IV.
Übereinstimmung des Ergebnisses mit der bei einer Bankgarantie auf
erstes Anfordern bestehenden Interessenlage. 169
1. Erhaltung der Rechte gegen den Vertragspartner im Valutaverhältnis . 169
a) Aufrechungsmöglichkeiten und Zurückbehaltungsrechte des
Begünstigten gegen den Auftraggeber. 169
b) Die Auswirkung der Vorleistung des Begünstigten auf die Rück¬
abwicklung eines nichtigen Grundvertrages. 170
c) Die abweichende Lösung bei der Bürgschaft und ihre Rechtferti¬
gung. 172
XVI Inhaltsverzeichnis
2. Die Heraushaltung der Bank aus Streitigkeiten zwischen den Parteien
des Valutaverhältnisses. 172
3. Erhaltung der richtigen Rollenverteilung im Prozess. 173
4. Zusammenfassung aller Streitigkeiten in einer Auseinandersetzung als
Gebot der Prozessökonomie?. 174
§8. Der Bereicherungsausgleich bei Mängeln des Deckungsverhältnisses. 175
I.
Mängel des Deckungsverhältnisses zwischen der Garantiebank und dem
Garantieauftraggeber. 175
1. Der Rückgriff der Bank und das Spannungsverhältnis zwischen
Bereicherungsrecht und Geschäftsführung ohne Auftrag. 175
a) Der Bereicherungsanspruch der Bank. 175
b) Die Problematik des Ausgleichs nach §§ 683, 670 BGB. 176
2. Der eventuelle Einwendungsverlust des Schuldners aus dem Valuta¬
verhältnis . 179
a) Die Problematik des „aufgedrängten Regresses" im Bereich der
Drittleistung i.S.v. §267 BGB. 179
b) Übertragung der maßgeblichen Wertungen auf die Bankgarantie . 180
II.
Das Fehlen des Garantieauftrags: die Theorie von den Zurechnungs¬
bzw. Gültigkeitsmängeln und die Frage ihrer Anwendbarkeit auf die
Bankgarantie. 181
1. Die am Modell der Anweisung entwickelte Theorie von den
Zurechnungs- bzw. Gültigkeitsmängeln. 181
a) Die eine Direktkondiktion der Bank rechtfertigenden Zurech¬
nungsmängel . 181
b) Die Gültigkeitsmängel als Mittelgruppe zwischen bloßen Mängeln
des Deckungsverhältnisses und Zurechnungsmängeln. 183
2. Die Frage der Übertragung der gewonnenen Ergebnisse auf die
Bankgarantie. 185
a) Die Stellung der herrschenden Meinung. 185
b) Abweichende Würdigung: die Maßgeblichkeit des Garantievertra¬
ges für die Rechtfertigung der Vermögensverschiebung zwischen
Bank und Begünstigtem. 186
c) Die Notwendigkeit einer differenzierten Lösung . 189
aa) Mängel, die sich auf das Geschäftsbesorgungsverhältnis
beschränken. 189
bb) Überschreitung der der Bank eingeräumten Geschäftsführungs¬
befugnisse . 189
§9. Die bereicherungsrechtliche Behandlung der Doppelmängel. 190
I.
Zur Problemstellung. 190
1. Die möglichen Rückabwicklungslösungen. 190
2. Die am Modell der Anweisung i.w.S. entwickelten Grundsätze und
die vergleichbare Rechtslage mit den Fällen der fehlenden Anweisung 191
3. Die Parallele mit der nicht veranlassten Drittleistung LS.v. 267 BGB
falls gleichzeitig die zu tilgende Schuld nicht besteht. I92
II.
Die Lösung der „Kondiktion der Kondiktion". I93
Inhaltsverzeichnis XVII
III.
Zur Möglichkeit einer Direktkondiktion der Bank gegen den
Begünstigten („Durchgriff"). 194
1. Die Besonderheit der vorliegenden Fallkonstellation. 194
2. Die maßgeblichen Wertungen. 196
a) Der entstehende Wertungswiderspruch bei Ablehnung einer
Direktkondiktion der Bank. 196
b) Die den Analogieschluss rechtfertigende Ähnlichkeit der
„isolierten" Garantie mit dem abstrakten Schuldversprechen i.S.v.
§780 BGB. 197
c) Ausnahme vom Grundsatz des Gleichlaufs zwischen
Einwendungsmöglichkeiten und Rückforderungsansprüchen. 199
§ 10. Die Rechtslage bei der Insolvenz des Garantieauftraggebers. 200
I.
Der Bereicherungsausgleich je nach Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung . 200
1. Ausführung des Garantieauftrags vor Eröffnung des Insolvenz¬
verfahrens . 200
2. Ausführung des Garantieauftrags nach Eröffnung des Insolvenz¬
verfahrens . 203
a) Redlichkeit der Bank. 203
b) Kenntnis der Bank. 204
c) „Kennenmüssen" der Bank. 205
II.
Die Problematik eines Vorzugsrechts der Garantiebank in der Insolvenz
des Garantieauftraggebers. 205
1. Zur Fragestellung. 205
2. Der Wertverfolgungsgedanke als Lösungsvorschlag zur gerechten
Regelung des Interessenkonfliktes mehrerer Massegläubiger. 208
a) Die Entwicklung der Wertverfolgungslehre. 208
b) Die Anwendbarkeit der Wertverfolgungslehre auf den Bereiche¬
rungsanspruch des Garantieauftraggebers bzw. auf den bereits an
ihn vom Begünstigten zurückgezahlten Garantiebetrag. 210
3. Die Frage des Anspruchs der Bank gegen den Auftraggeber auf
Abtretung seines Rückforderungsanspruchs gegen den Begünstigten . 211
a) Einleitende Bemerkungen zur Problematik. 211
b) Keine „unbegründete" Begünstigung der sonstigen Massegläubiger 212
c) Haftungskredit statt Geldzuwendung an den Garantieauftraggeber 213
d) Ergebnis: kein Wertverfolgungsrecht zugunsten der Garantiebank 214
§ 11. Mängel des Garantieverhältnisses: das Zahlungsverweigerungsrecht
der Garantiebank als Voraussetzung eines eigenen Rückforderungsan¬
spruchs . 216
I.
Zulässige Einwendungen gegen die Zahlungsanforderung des Gläubigers 216
1. Die Bedeutung des Einwendungsdurchgriffs für die Rückforderung
der Bank. 216
2. Die wichtigsten Fälle zulässiger Einwendungen der Garantiebank. 218
a) Gültigkeitseinwendungen. 218
b) Inhaltseinwendungen. 219
c) Persönliche Einwendungen. 222
XVIII
Inhaltsverzeichnis
II.
Insbesondere der Einwand des Rechtsmissbrauchs gemäß §242 BGB . 224
1. Zulässigkeit und dogmatische Einordnung des Rechtsmissbrauchs-
einwands. 224
2. Die Voraussetzungen zur Geltendmachung des Rechtsmissbrauchs-
einwands. 227
a) Der Ausnahmecharakter des Einwands und die Formel des BGH . 227
b) Präzisierung in rechtlicher Hinsicht (rechtliche Evidenz des Miss¬
brauchs) . 228
c) Präzisierung in tatsächlicher Hinsicht (liquider Beweis des Miss¬
brauchs) . 229
d) Die besondere Schwere des Mangels im Valutaverhältnis. 231
e) Die Frage des Verschuldens des Begünstigten. 231
3. Die Rückforderung des trotz Missbrauchs ausgezahlten Betrages . 232
a) „Liquide" Beweisbarkeit des Missbrauchs. 232
b) Nicht „liquide" Beweisbarkeit des Missbrauchs. 233
§ 12. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse. 234
I.
(§§2-l·). 234
II.
(§§5-6). 236
III.
(§§7-11). 239
Literaturverzeichnis . . 243 |
adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
V
Einleitung. 1
§ 1. Zur Problemstellung. 1
I.
Einführung in die Problematik und den Meinungsstand. 1
1. Die Rückforderung bei ungerechtfertigter Inanspruchnahme einer
Bankgarantie auf erstes Anfordern. 1
a) Beschreibung des Problems und Stellung der Literatur. 1
b) Die auseinandergehende Rechtsprechung. 3
c) Die erhöhte Bedeutung der Rückforderungsberechtigung im Fall
der Insolvenz des Garantieauftraggebers. 5
d) Das Konkurrenzverhältnis zwischen Garantie auf erstes Anfordern
und Bürgschaft auf erstes Anfordern. 6
e) Die Anspruchsgrundlage zur Rückforderung des ungerechtgertigt
erlangten Garantiebetrages. 7
2. Die Rückabwicklung bei Mängeln des Deckungsverhältnisses
sowie bei gleichzeitiger Mangelhaftigkeit beider Grundverhältnisse
(Doppelmängel). 9
II.
Gegenstand und Gang der Untersuchung. 9
1. Inhaltliche Abgrenzung der Arbeit. 9
2. Gliederungsübersicht. 10
1. Kapitel: Der Typus der Bankgarantie „auf erstes Anfordern". 13
§2. Die Bankgarantie als selbstständiges Interzessionsgeschäft. 13
I.
Die Interzessionsgarantie als nichtakzessorische Sicherheit. 13
1. Die Gewährung eines zusätzlichen schuldrechtlichen Anspruchs. 13
2. Die Bankgarantie als besondere Ausgestaltung des allgemeinen selbst¬
ständigen Garantievertrages. 16
II.
Inhalt und Rechtsbeziehungen bei der Bankgarantie „auf erstes Anfor¬
dern" . 17
1. Die Rechtsbeziehung zwischen Begünstigtem und Garantieauftrag¬
geber (Grund- oder Valutaverhältnis). 18
a) Gegenstand des Valutaverhältnisses. 18
b) Die „Garantiebeschaffungsabrede" als Bestandteil des Valutaver¬
hältnisses . 19
2. Die Rechtsbeziehung zwischen Garantiebank und Garantieauftrag¬
geber (Deckungsverhältnis). 20
X
Inhaltsverzeichnis
a) Die
werkvertragliche Geschäftsbesorgung. 20
b)
Gegenseitige Pflichten der Parteien. 21
3. Die Rechtsbeziehung zwischen Begünstigtem und Garantiebank
(Garantieverhältnis). 22
a) Die Bankgarantie als unmittelbare Vereinbarung zwischen Bank
und Begünstigtem - ihre äußerliche Abstraktheit. 22
b) Der Sicherungszweck der Bankgarantie - ihre inhaltliche Kausalität 23
c) Die Garantiezahlung als Ersatzleistung. 25
§3. Die typische Interessenlage bei einer Bankgarantie „auf erstes Anfordern"
und die daraus resultierende Risikoverteilung. 25
I.
Die Bedeutung der Heranziehung der Parteiinteressen. 25
II.
Die Interessen des Garantieauftraggebers. 26
III.
Die Interessen des Begünstigten. 28
IV.
Die Interessen der Garantiebank. 31
V.
Risikoverteilung als Ergebnis der Machtverteilung im Wirtschaftsverkehr 33
§4. Die Auswirkungen der Sofortzahlungsklausel auf die Anf
orderungs-
und
die Behaltensberechtigung des Begünstigten. 34
I.
Die einschlägige Problematik im Hinblick auf die nichtakzessorische
Natur der Garantie. 34
II.
Die Anforderungsberechtigung des Begünstigten gegenüber dem Garan¬
ten bei einfachen Garantien . 37
1. Der Garantiefall als Umschreibung der Verwirklichung des gesicher¬
ten Risikos und damit als Voraussetzung der Garantieforderung je
nach Garantieart. 37
2. Die Begründung des Einwands des fehlenden Garantiefalles. 39
a) Rechtlicher Charakter des Einwands. 39
b) Voraussetzungen zur Erhebung des Einwands. 40
aa) Eintritt des erwünschten Leistungserfolgs. 40
bb) Garantieabruf vor Fälligkeit der gesicherten Leistung im
Valutaverhältnis. 41
cc) Unerheblichkeit der rechtlichen Voraussetzungen zur Entste¬
hung der Forderung im Valutaverhältnis. 42
3. Rückschlüsse für die Rückabwicklung nach vollzogener Auszahlung
des Garantiebetrages. 43
a) Auszahlung trotz Fehlens des Garantiefalles. 43
b) Auszahlung bei Nichtbestehen der gesicherten Forderung im
Valutaverhältnis trotz Eintritts des Garantiefalles. 44
III.
Die Anforderungsberechtigung des Begünstigten gegenüber dem Garan¬
ten bei Garantien „auf erstes Anfordern". 44
1. Das „erste Anfordern" als bloße Behauptung des Eintritts des
Garantiefalles und zugleich ab entscheidende Voraussetzung der
Garantieforderung. 44
Inhaltsverzeichnis
XI
2. Die Erweiterung der Zahlungsklausel „auf erstes Anfordern" durch
zusätzliche Voraussetzungen. 47
a) Zusatzerklärungen und dokumentäre Nachweise. 47
b) Der Grundsatz der formellen Garantiestrenge und seine Bedeutung
für den Rückforderungsanspruch des Garanten. 48
c) Schlüssige und substantiierte Darlegung der Zahlungsanforderung 50
d) Inanspruchnahme der Garantie auf erstes Anfordern unter gleich¬
zeitiger Verwendung von Effektivklauseln. 52
IV.
Die Berechtigung des Begünstigten, die Garantiezahlung im Verhältnis
zum Garantieauftraggeber endgültig zu behalten. 54
1. Der Eintritt des „materiellen" Garantiefalles als Mindestvorausset¬
zung für das Behaltendürfen des Begünstigten im Verhältnis zum
Garantieauftraggeber bei Garantien auf erstes Anfordern. 54
a) Die Entwicklung des Begriffs des „materiellen" Garantiefalles und
die für seine Bedeutung gegebenen Interpretationen. 54
b) Der „materielle" Garantiefall als Umschreibung der Gesamtheit
der Voraussetzungen für das Bestehen der gesicherten Forderung
im Valutaverhältnis? . 56
c) Die Notwendigkeit zur Berücksichtigung aller rechtlichen Um¬
stände des Valutaverhältnisses . 57
2. Die für das Behaltendürfen des Begünstigten gegenüber dem
Garantieauftraggeber maßgeblichen Umstände. 59
a) Anspruchsleugnende Umstände, die dem Behaltendürfen des Be¬
günstigten entgegenstehen. 59
aa) Rechtshindernde und rechtsvernichtende Tatsachen, die ent¬
sprechende Einwendungen des Garantieauftraggebers begrün¬
den. 59
(1) Nichtigkeitsgründe. 59
(2) Nicht zu vertretende Unmöglichkeit. 59
(3) Erfüllung und ihre Surrogate. 59
bb) Rechtshindernde und rechtsvernichtende Gestaltungsbefugnis¬
se in der Person des Garantieauftraggebers. 60
(1) Anfechtung. 60
(2) Aufrechung. 61
(3) Rücktritt. 61
(4) Minderung. 62
b) Umstände, denen nur eine anspruchshemmende Wirkung zu¬
kommt . 62
aa) Dauernde Einreden und ihr Verhältnis zu § 813 BGB. 62
(1) Die Einrede als subjektives Leistungsverweigerungsrecht . 62
(2) Verjährung. 63
(3) Praktische und persönliche Unmöglichkeit gem. § 275
Abs.2-3 BGB. 63
bb) Aufschiebende Einreden. 64
3. Die Zuordnung des abgesicherten Risikos zu der Rückforderungs¬
problematik . 64
XII Inhaltsverzeichnis
2. Kapitel: Die Problematik der vertraglichen Rückforderung der an den
Begünstigten ausgezahlten Garantiesumme. 67
§5. Die vertragliche Rückforderungsberechtigung der Garantiebank: Zah¬
lung unter konkludentetn Rückforderungsvorbehalt oder Notwendigkeit
einer ausdrücklichen Rückforderungsklausel im Garantievertrag?. 67
I.
Meinungsstand und vorgebrachte Argumentation. 67
1. Das Abstellen auf die Verwirklichung des abgesicherten Risikos
als Ausgangspunkt der These über den vorläufigen Charakter der
Garantiezahlung bei Zahlbarkeit „auf erstes Anfordern". 67
2. Schlussfolgerungen für die Bedeutung der Zahlungsklausel „auf erstes
Anfordern" bei der Garantie unter Heranziehung der Rechtslage bei
der Bürgschaft. 70
3. Einige Bemerkungen zur Neugestaltung der Wirksamkeitsvorausset¬
zungen der Bürgschaft auf erstes Anfordern vom BGH . 72
II.
Die untaugliche Heranziehung der Rechtslage bei der Bürgschaft auf
erstes Anfordern zur Begründung der Vorläufigkeit der Garantiezahlung
bei Garantien auf erstes Anfordern. 74
1. Der Rückforderungsanspruch bei Fehlen der materiellen Berechtigung
des Gläubigers bei einer Bürgschaft auf erstes Anfordern. 74
a) Die unumstrittene Aktivlegitimation des Bürgen und die Grund¬
voraussetzung
гиг
Rückforderung. 74
b) Die umstrittene Anspruchsgrundlage: Anspruch aus §§812 ff. BGB
oder aus ergänzender Auslegung des Bürgschaftsvertrages?. 77
2. Die Zurückweisung der These, nach der die Vorläufigkeit der Garan¬
tiezahlung unmittelbar aus der Klausel „auf erstes Anfordern" folgt . 80
a) Die im Grundsatz widersprüchliche Argumentation Schröders----- 80
b) Die unterschiedliche Funktion der Klausel „auf erstes Anfordern"
bei der Bürgschaft und der Garantie. 82
c) Ergebnis: keine Bedeutung der Klausel „auf erstes Anfordern" an
sich für die Vorläufigkeit oder Endgültigkeit einer Zahlung. 85
III.
Die Unerheblichkeit der Verwirklichung des gesicherten Risikos im
Valutaverhältnis als Tatbestandsvoraussetzung des Garantieanspruchs bei
Zahlbarkeit „auf erstes Anfordern". 87
1. Die Gegenthese und ihre Schwächen. 87
2. Kein Rückforderungsanspruch der Bank bei Insolvenz bzw.
Zahlungsunfähigkeit ihres Auftraggebers. 90
a) Die auf Billigkeit gestützte Einräumung eines Rückforderungsan¬
spruchs für den Garanten bei Insolvenz des Garantieauftraggebers 90
b) Die richtige Zuordnung des Insolvenzrisikos des Garantieauftrag¬
gebers . 91
3. Der nur einzelfallbezogene Rückforderungsanspruch der Garantie¬
bank nach der Rechtsprechung des BGH . 94
a) Wegfall des Wagnisses nach Zahlung der Garantiesumme
(BGH WM 1961,204). 94
b) Verringerung des Wagnisses nach Eintritt des Garantiefalles
(BGH WM 1984,633). 95
4. Gesamtwürdigung. "
Inhaltsverzeichnis XIII
IV.
Der Rückforderungsanspruch der Garantiebank kraft ausdrücklicher
Vereinbarung im Garantievertrag (Rückforderungsklausel). 98
1. Das Erfordernis einer ausdrücklichen Vereinbarung im Garantiever¬
trag . 98
2. Die Abgrenzungsproblematik gegenüber der Bürgschaft auf erstes
Anfordern. 99
a) Die Annäherung beider Vertragstypen und die einschlägige
Diskussion. 99
b) Der unterschiedliche Streitgegenstand im Rückforderungsprozess . 100
aa) Die Differenzierung zwischen dem Nichteintritt des materi¬
ellen Garantiefalles und sonstigen Mängeln des Valutaverhält¬
nisses . 100
bb)Die Bedenken von
Canaris
bezüglich einer Ungleichbehand¬
lung von Nichteintritt des materiellen Garantiefalles und
sonstigen Mängeln des Valutaverhältnisses. 103
cc) Ergebnis: Der engere Rahmen des Rückforderungsanspruchs
des Garanten (auf erstes Anfordern) im Vergleich zu dem des
Bürgen (auf erstes Anfordern). 104
c) Die unterschiedliche Beweislastverteilung im Rückforderungs¬
prozess . 104
aa) Der beklagte Gläubiger als beweispflichtig bei der Bürgschaft
auf erstes Anfordern. 104
bb)Der klagende Garant als beweispflichtig bei der Garantie auf
erstes Anfordern. 106
3. Die
typologische
Einordnung einer Garantie „auf erstes Anfordern"
mit der Aufnahme einer Rückforderungsklausel zugunsten der Garan¬
tiebank . 106
a) Die Schaffung einer Mischform zwischen einfacher und auf erstes
Anfordern zahlbar gestellter Garantie. 106
b) Von typischer Bürgschaft (§§ 765 ff. BGB) zur typischen Garantie
auf erstes Anfordern: die verschiedenen Stufen der Bezugnahme
des jeweiligen Sicherungsmittels auf das Valutaverhältnis. 110
§6. Die Frage der Rückforderungsberechtigung des Garantieauftraggebers auf
vertraglicher Grundlage bei Nichtbestehen der gesicherten Forderung_ 111
I.
Meinungsstand und Überblick der vorgebrachten Argumentation. 111
II.
Der angebliche Treuhandcharakter der Garantiebeschaffungsklausel bzw.
der Garantie. 113
1. Die rechtliche Konstruktion der Treuhandgeschäfte - insbesondere
der Sicherungstreuhandschaften. 113
2. Die Ablehnung der fiduziarischen Natur der Garantie auf erstes
Anfordern. 117
a) Die überschießende Rechtsmacht des Begünstigten als Begrün¬
dungsansatz . 117
b) Die fehlende Rechtsübertragung und die Zulassung überschießen¬
der Rechtsmacht als typisches Problem aller nichtakzessorischen
bzw. abstrakten Konstruktionen.
Ц7
XIV Inhaltsverzeichnis
III.
Die zur Begründung eines vertraglichen Rückforderungsanspruchs des
Garantieauftraggebers gezogene Parallele zur Bürgschaft auf erstes An¬
fordern und Sicherungsgrundschuld und ihre Fehlerhaftigkeit . 121
1. Die dogmatische Ungleichbehandlung der Garantie auf erstes
Anfordern im Vergleich zur Bürgschaft auf erstes Anfordern und zur
Sicherungsgrundschuld . 121
2. Die Bürgschaft auf erstes Anfordern: eigener oder abgetretener Rück¬
forderungsanspruch des Hauptschuldners gegen den Gläubiger?. 122
a) Der eigene vertragliche Rückforderungsanspruch des Haupt¬
schuldners gegen den Gläubiger als Freistellungsanspruch von
seiner Regressschuld gegenüber dem Bürgen. 122
b) Der Freistellungsanspruch des Hauptschuldners als vertraglicher
Schadensersatzanspruch und die einschlägige Diskussion bei der
Garantie auf erstes Anfordern. 124
c) Die Abtretung des Rückforderungsanspruchs des Bürgen gemäß
§ 667 BGB. 127
3. Die Sicherungsgrundschuld: Der Rückforderungsanspruch des
Grundstückseigentümers. 128
a) Die verschiedenen Grundlagen des Rückforderungsanspruchs im
Überblick. 128
b) Die Untauglichkeit der Parallele zur Sicherungsgrundschuld zur
Begründung eines vertraglichen Rückforderungsanspruchs des
Garantieauftraggebers. 129
IV.
Die Frage der ergänzenden Auslegung der Garantiebeschaffungsabrede . 132
1. Die ergänzende Vertragsauslegung als Instrument zur Ausfüllung
einer Vertragslücke und ihr Verhältnis zum dispositiven Recht. 132
2. Die Frage des Rückforderungsanspruchs des Garantieauftraggebers
im Wege ergänzender Auslegung der Garantiebeschaffungsabrede----- 134
a) Auslegung „einer solchen" Sicherungsabrede. 134
b) Auslegung „dieser" Sicherungsabrede. 135
V.
Rückforderungsanspruch des Schuldners als Ersatzanspruch auf Grund¬
lage des Auftragsrechts?. 136
1. Zurückgreifen auf Wertungen des Auftragsrechts im Verhältnis
des Schuldners zum Begünstigten. 136
2. Die Ablehnung eines Aufwendungsersatzanspruchs des Schuldners . 137
3. Kapitel: Der Bereicherungsausgleich nach Herausbildung von Fallgruppen 139
§7. Der Bereicherungsausgleich bei Mängeln des Valutaverhältnisses. 139
I.
Der formelle Garantiefall als Rechtsgrund der Garantieauszahlung bei
Garantien „auf erstes Anfordern". '■*"
II.
Die Aktivlegitimation des Garantieauftraggebers zur Rückforderung der
materiell unberechtigt ausgezahlten Garantiesumme. 141
1. Austragung aller Streitigkeiten in Bezug auf den gesicherten Anspruch
ausschließlich im Valutaverhältnis.
Ш
Inhaltsverzeichnis
XV
2. Gegenstand des Rückforderungsprozesses zwischen Garantieauftrag¬
geber und Begünstigtem und Verteilung der Beweislast. 143
3. Nachträgliche Erfüllung der gesicherten Forderung durch den
Garantieauftraggeber: nachträglicher Wegfall des Rechtsgrunds gem.
§812 Abs. 1, S.2, Fall 1 BGB ?. 144
4. Einschränkung des Rückforderungsanspruchs des Garantieauftrag¬
gebers durch zusätzliche Risikoübernahme. 145
III.
Die dogmatische Zuordnung des Rückforderungsanspruchs des Garan¬
tieauftraggebers zum System des Bereicherungsrechts. 146
1. Die Problematik der Rechtfertigung einer Leistungskondiktion im
Hinblick auf die zentrale Stellung des Leistungsbegriffs. 146
2. Die Versuche zur Konstruktion eines Leistungsverhältnisses durch
Zurechnung der Garantiezahlung zur Person des Garantieauftrag¬
gebers . 149
a) Die Bankgarantie als modifizierte angenommene Anweisung. 149
b) Die Lehre der Güterbewegung bzw. des zweckbestimmten Leis¬
tungsbegriffs . 150
c) Die Zahlung der Bank als Beschaffungsleistung des Garantieauf¬
traggebers . 150
3. Kritische Würdigung. 151
a) Keine angenommene Anweisung. 151
b) Der Garant als „Dritter" im Sinne von §267 BGB?. 154
c) Keine Beschaffungsleistung des Garantieauftraggebers. 157
4. Die Rechtfertigung der Leistungskondiktion durch Abstandneh¬
men vom Leistungsbegriff: die Theorie des kondiktionsauslösenden
Mangels. 158
a) Rückabwicklung „entlang den Kausalverhältnissen" und die ent¬
scheidenden Wertungsgesichtspunkte. 158
b) Anwendbarkeit auf die Bankgarantie auf erstes Anfordern . 161
c) Die Garantiezahlung als Leistung mit
Elementem
sowohl der An¬
weisung i.w.S. als auch der Drittleistung i.S.v. § 267 BGB und die
sich daraus ergebenden Wertungen für die bereicherungsrechtliche
Behandlung. 163
5. Das Zurückgreifen auf die Wertungen der Einheitslehre. 166
a) Tragende Idee und Grundvoraussetzungen des Bereicherungs¬
anspruchs . 166
b) Die Parteien der Bereicherungsklage bei der Garantie auf erstes
Anfordern. 168
IV.
Übereinstimmung des Ergebnisses mit der bei einer Bankgarantie auf
erstes Anfordern bestehenden Interessenlage. 169
1. Erhaltung der Rechte gegen den Vertragspartner im Valutaverhältnis . 169
a) Aufrechungsmöglichkeiten und Zurückbehaltungsrechte des
Begünstigten gegen den Auftraggeber. 169
b) Die Auswirkung der Vorleistung des Begünstigten auf die Rück¬
abwicklung eines nichtigen Grundvertrages. 170
c) Die abweichende Lösung bei der Bürgschaft und ihre Rechtferti¬
gung. 172
XVI Inhaltsverzeichnis
2. Die Heraushaltung der Bank aus Streitigkeiten zwischen den Parteien
des Valutaverhältnisses. 172
3. Erhaltung der richtigen Rollenverteilung im Prozess. 173
4. Zusammenfassung aller Streitigkeiten in einer Auseinandersetzung als
Gebot der Prozessökonomie?. 174
§8. Der Bereicherungsausgleich bei Mängeln des Deckungsverhältnisses. 175
I.
Mängel des Deckungsverhältnisses zwischen der Garantiebank und dem
Garantieauftraggeber. 175
1. Der Rückgriff der Bank und das Spannungsverhältnis zwischen
Bereicherungsrecht und Geschäftsführung ohne Auftrag. 175
a) Der Bereicherungsanspruch der Bank. 175
b) Die Problematik des Ausgleichs nach §§ 683, 670 BGB. 176
2. Der eventuelle Einwendungsverlust des Schuldners aus dem Valuta¬
verhältnis . 179
a) Die Problematik des „aufgedrängten Regresses" im Bereich der
Drittleistung i.S.v. §267 BGB. 179
b) Übertragung der maßgeblichen Wertungen auf die Bankgarantie . 180
II.
Das Fehlen des Garantieauftrags: die Theorie von den Zurechnungs¬
bzw. Gültigkeitsmängeln und die Frage ihrer Anwendbarkeit auf die
Bankgarantie. 181
1. Die am Modell der Anweisung entwickelte Theorie von den
Zurechnungs- bzw. Gültigkeitsmängeln. 181
a) Die eine Direktkondiktion der Bank rechtfertigenden Zurech¬
nungsmängel . 181
b) Die Gültigkeitsmängel als Mittelgruppe zwischen bloßen Mängeln
des Deckungsverhältnisses und Zurechnungsmängeln. 183
2. Die Frage der Übertragung der gewonnenen Ergebnisse auf die
Bankgarantie. 185
a) Die Stellung der herrschenden Meinung. 185
b) Abweichende Würdigung: die Maßgeblichkeit des Garantievertra¬
ges für die Rechtfertigung der Vermögensverschiebung zwischen
Bank und Begünstigtem. 186
c) Die Notwendigkeit einer differenzierten Lösung . 189
aa) Mängel, die sich auf das Geschäftsbesorgungsverhältnis
beschränken. 189
bb) Überschreitung der der Bank eingeräumten Geschäftsführungs¬
befugnisse . 189
§9. Die bereicherungsrechtliche Behandlung der Doppelmängel. 190
I.
Zur Problemstellung. 190
1. Die möglichen Rückabwicklungslösungen. 190
2. Die am Modell der Anweisung i.w.S. entwickelten Grundsätze und
die vergleichbare Rechtslage mit den Fällen der fehlenden Anweisung 191
3. Die Parallele mit der nicht veranlassten Drittleistung LS.v. 267 BGB
falls gleichzeitig die zu tilgende Schuld nicht besteht. I92
II.
Die Lösung der „Kondiktion der Kondiktion". I93
Inhaltsverzeichnis XVII
III.
Zur Möglichkeit einer Direktkondiktion der Bank gegen den
Begünstigten („Durchgriff"). 194
1. Die Besonderheit der vorliegenden Fallkonstellation. 194
2. Die maßgeblichen Wertungen. 196
a) Der entstehende Wertungswiderspruch bei Ablehnung einer
Direktkondiktion der Bank. 196
b) Die den Analogieschluss rechtfertigende Ähnlichkeit der
„isolierten" Garantie mit dem abstrakten Schuldversprechen i.S.v.
§780 BGB. 197
c) Ausnahme vom Grundsatz des Gleichlaufs zwischen
Einwendungsmöglichkeiten und Rückforderungsansprüchen. 199
§ 10. Die Rechtslage bei der Insolvenz des Garantieauftraggebers. 200
I.
Der Bereicherungsausgleich je nach Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung . 200
1. Ausführung des Garantieauftrags vor Eröffnung des Insolvenz¬
verfahrens . 200
2. Ausführung des Garantieauftrags nach Eröffnung des Insolvenz¬
verfahrens . 203
a) Redlichkeit der Bank. 203
b) Kenntnis der Bank. 204
c) „Kennenmüssen" der Bank. 205
II.
Die Problematik eines Vorzugsrechts der Garantiebank in der Insolvenz
des Garantieauftraggebers. 205
1. Zur Fragestellung. 205
2. Der Wertverfolgungsgedanke als Lösungsvorschlag zur gerechten
Regelung des Interessenkonfliktes mehrerer Massegläubiger. 208
a) Die Entwicklung der Wertverfolgungslehre. 208
b) Die Anwendbarkeit der Wertverfolgungslehre auf den Bereiche¬
rungsanspruch des Garantieauftraggebers bzw. auf den bereits an
ihn vom Begünstigten zurückgezahlten Garantiebetrag. 210
3. Die Frage des Anspruchs der Bank gegen den Auftraggeber auf
Abtretung seines Rückforderungsanspruchs gegen den Begünstigten . 211
a) Einleitende Bemerkungen zur Problematik. 211
b) Keine „unbegründete" Begünstigung der sonstigen Massegläubiger 212
c) Haftungskredit statt Geldzuwendung an den Garantieauftraggeber 213
d) Ergebnis: kein Wertverfolgungsrecht zugunsten der Garantiebank 214
§ 11. Mängel des Garantieverhältnisses: das Zahlungsverweigerungsrecht
der Garantiebank als Voraussetzung eines eigenen Rückforderungsan¬
spruchs . 216
I.
Zulässige Einwendungen gegen die Zahlungsanforderung des Gläubigers 216
1. Die Bedeutung des Einwendungsdurchgriffs für die Rückforderung
der Bank. 216
2. Die wichtigsten Fälle zulässiger Einwendungen der Garantiebank. 218
a) Gültigkeitseinwendungen. 218
b) Inhaltseinwendungen. 219
c) Persönliche Einwendungen. 222
XVIII
Inhaltsverzeichnis
II.
Insbesondere der Einwand des Rechtsmissbrauchs gemäß §242 BGB . 224
1. Zulässigkeit und dogmatische Einordnung des Rechtsmissbrauchs-
einwands. 224
2. Die Voraussetzungen zur Geltendmachung des Rechtsmissbrauchs-
einwands. 227
a) Der Ausnahmecharakter des Einwands und die Formel des BGH . 227
b) Präzisierung in rechtlicher Hinsicht (rechtliche Evidenz des Miss¬
brauchs) . 228
c) Präzisierung in tatsächlicher Hinsicht (liquider Beweis des Miss¬
brauchs) . 229
d) Die besondere Schwere des Mangels im Valutaverhältnis. 231
e) Die Frage des Verschuldens des Begünstigten. 231
3. Die Rückforderung des trotz Missbrauchs ausgezahlten Betrages . 232
a) „Liquide" Beweisbarkeit des Missbrauchs. 232
b) Nicht „liquide" Beweisbarkeit des Missbrauchs. 233
§ 12. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse. 234
I.
(§§2-l·). 234
II.
(§§5-6). 236
III.
(§§7-11). 239
Literaturverzeichnis . . 243 |
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