Ungleichbehandlung der Gläubiger im geltenden Insolvenzrecht: zugleich zur Dogmatik gesetzlich geschaffener Gläubigerprivilegien am Beispiel des § 32 DepotG, § 13c UStG und des Entwurfs der (vorigen) Bundesregierung eines Gesetzes zum Pfändungsschutz der Altersvorsorge und zur Anpassung des Rechts der Insolvenzanfechtung vom 10. August 2005
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
De Gruyter Recht
2007
|
Schriftenreihe: | Schriften zum deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrecht
9 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis Klappentext |
Beschreibung: | XXIII, 135 S. |
ISBN: | 9783899494068 3899494067 |
Internformat
MARC
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
Literaturverzeichnis .
Abkürzungsverzeichnis. XXI
A. Einleitung . 1
I.
II.
gegenstandes . 4
B. Gesetzesentwurf der (vorigen) Bundesregierung - Entwurf eines
Gesetzes zum Pfandungsschutz der Alters vorsorge und zur
Anpassung des Rechts der Insolvenzanfechtung und andere aktuelle
Gesetzesvorhaben . 6
I.
II.
1. SSSAbs^InsO-RegE . 8
2. SISlAbs.lS.ZInsO-RegE. 9
3.
4. SSSAbs.ZS.ZEStG-RegEm^ZSeAbs.lS.ZSGBIV-RegE .
III.
des KWG und anderer Gesetze . 12
C. Gläubigerprivilegien in der
I.
Gläubigerprivilegien . 14
II.
positionen . 16
1. Absonderung aufgrund dinglicher Sicherheiten. 16
2. Versicherungsrechtliche Absonderungsrechte . 17
III.
1. Massekosten, Massegläubiger. 17
a) Massekosten, „echte" Masseverbindlichkeiten. 17
b) Ausweitung der Masseverbindlichkeiten durch die Recht¬
sprechung . 18
c) „Unechte" Masseverbindlichkeiten. 18
2. Gläubigervorrechte . 19
IX
Inhaltsverzeichnis
a)
Wirkungsweise der allgemeinen Vorrechte. 19
b) Die allgemeinen Vorrechte im Einzelnen. 21
(1) Arbeitnehmervorrechte -
(2) Fiskusvorrecht-§61 Abs. 1 Nr. 2
(3) Vorrecht der Kirchen, Schulen, öffentlichen Verbände und
Anstalten, öffentlichen Versicherungsanstalten- § 61 Abs. 1
ΝΓ.3ΚΟ
(4) Vorrecht der Ärzte, Wundärzte, Tierärzte, Apotheker,
Hebammen und Krankenpfleger-
(5) Vorrecht der Kinder und Mündel, Betreuten und
Pflegebefohlenen des Gemeinschuldners -
Nr.5KO. 23
(6) Landesrechtliche Konkursvorrechte . 23
c) Erweiterung des Vorrechtskatalogs durch den Bundes¬
gesetzgeber . 23
(1) Arbeitsrechtliche Vorrechte. 23
(2) Versicherungsrechtliches Vorrecht . 25
(3) Vorrecht für die Umlagen auf die Erzeugung von Kohle
und Stahl . 25
IV.
Vorrechte . 25
V.
1. Die Negativentwicklung und ihre Ursachen. 27
2. Lösungsvorschläge in der Literatur im Rahmen der Reform¬
diskussion . 29
3. Vorschläge der Kommission für Insolvenzrecht. 30
4. Vorschläge des Gravenbrucher Kreises. 31
D. Überblick über die Gläubigerprivilegien unter Geltung der InsO . . 32
I.
1. Absonderungsrechte, SS 49-52 InsO. 33
a) Begriff und Wirkung; Änderung der Rechtsstellung
absonderungsberechtigter Gläubiger durch die InsO. 33
b) Die einzelnen Absonderungsrechte. 34
(1) Rechtsgeschäftliche besitz- und publizitätslose Mobiliar¬
sicherheiten . 35
(2) Gesetzliche besitz- und publizitätslose Mobiliarsicherheiten 3 5
(3) Rechtsgeschäftliche, gesetzliche und Pfandungspfandrechte
anMobilien. 35
(4) Zurückbehaltungsrechte . 35
(5) Ansprüche aus einer Gemeinschaft oder Gesellschaft . , . . 35
(6) Versicherungsrechtlich begründete Absonderungsrechte . 36
(7) Absonderungsrechte des Arbeitnehmers wegen Dienst¬
erfindung . 36
X
Inhaltsverzeichnis
(8) Abgesonderte Befriedigung aus unbeweglichen Gegen¬
ständen . 36
(9) Treuhandkonto im Insolvenzeröffnungsverfahren mit
schwachem vorläufigem Verwalter. 37
2. Aufrechnung, Verrechnung . 37
a) Insolvenzaufrechnung, SS 94-96 InsO. 37
b) Verbesserte Aufrechnungsmöglichlceit des Fiskus nach §S 48,
48aEStG . 38
c) Aufrechnungsmöglichkeit des Arbeitnehmers wegen
Diensterfindung nach
ArbNErfG. 38
d) Verrechnungsmöglichkeit der Sozialversicherungsträger
nachS52SGBIund§28Nr.lSGBIV
3. Privilegien zugunsten des Fiskus . 39
a) Bauabzugssteuer, SS 48,48 a-
b) Wechsel der Umsatzsteuer-Schuldnerschaft,
und4,Abs.2UStG . 39
c) Gesamtschuldnerschaft für Umsatzsteuer,
4. Privilegien des Finanzsektors . 41
a) Umsetzung der Finanzsicherheitenrichtlinie in S§ 130 Abs. 2
S. 2,166 Abs. 3,96 Abs. 2 InsO . 41
b) Refinanzierangsregister,SS22aff.KWG. 42
II.
1. Massegläubiger . 42
a) Verfahrenskosten und „echte" Masseverbindlichkeiten . 43
b) „Unechte" Masseverbindlichkeiten. 43
c) Wirkung des Massegläubigerprivilegs . 45
2. Insolvenzgläubiger . 45
3. Nachrangige Insolvenzgläubiger . 45
III.
1. Gegenständlich begrenzte Vorrangrechte auf Sondermassen . 46
2. Vorrechte nach Art. 109 EGInsO. 49
3. Sondervermögen nach
IV.
verfahren . 50
1. Fragestellung . 50
2. Absonderungsrechte, insbesondere aufgrund dinglicher Rechte . 51
a) Grenzüberschreitendes Hauptinsolvenzverfahren mit Aus¬
wirkungen im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 51
b) Grenzüberschreitendes Hauptinsolvenzverfahren mit Aus¬
wirkungen im Verhältnis zu Drittstaaten . 53
c) Partikular-und Sekundärinsolvenzverfahren . 54
d) Teilnahme der dinglich gesicherten Gläubiger an grenzüber¬
schreitenden Insolvenzverfahren . 55
3. Aufrechnung. 55
XI
Inhaltsverzeichnis
a)
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 55
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 56
4. Massegläubiger . 57
a) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 57
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 57
5. Vorrechte. 58
a) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 58
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 58
6. Insolvenzgläubiger . 58
a) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 58
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 59
7. Nachrangige Insolvenzgläubiger . 60
E. Der insolvenzrechtliche Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung 61
I.
privilegien . 61
II.
1. Die materielle Gläubigergleichbehandlung im Insolvenzverfahren
als rechtliches Gebot? . 65
a) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus Art. 3 GG
als allgemeiner Grundsatz des Rechts? . 66
b) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz als allgemeines
privatrechtliches Gebot? - Der Umgang mit Mangelfallen
außerhalb der Insolvenz . 67
c) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus der Funktion der
Marktwirtschaft? . 69
d) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus wechselseitiger
Ausgleichshaftung der Gläubigerforderungen? . 71
e) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus der Eigentums¬
garantie des Art. 14 Abs. 1 GG und dem Gebot effektiven Rechts¬
schutzes? . 72
2. Insolvenzanfechtung kongruenter Deckungen als Manifestation
desGläubiger-Gleichbehandlungsgrundsatzes . 75
3. Gläubigergleichbehandlung in in Deutschland eröffneten
grenzüberschreitenden Insolvenzverfahren. 78
a) Grenzüberschreitende Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 78
ХП
Inhaltsverzeichnis
b)
im Verhältnis zu Drittstaaten. 79
F. Ungleichbehandlung der Gläubiger durch die geltende Privilegien¬
ordnung - Verstoß gegen den Gläubiger-Gleichbehandlungs-
grundsatz? . 81
I.
Grenzen des Gleichbehandlungsgrundsatzes als materielles Vertei¬
lungsprinzip . 81
II.
erworbener Rechtspositionen. 84
1. Absonderungsrechte. 84
a. Absonderungsrechte aufgrund rechtsgeschäftlicher publizitäts¬
loser Mobiliarsicherheiten . 84
(1) Dingliche Sicherheit als Enthaftungsgrund der Forderung? 84
(2) Privatrechtliche Güterzuordnung als Begründung für die
insolvenzrechtliche Anerkennung des Absonderungsrechts 86
(3) Vereinbarkeit des Absonderungsrechts mit der Eigentums¬
garantie aus Art. 14 Abs. 1GG . 88
(4) Zulässigkeit der Kostenbeiträge der absonderungsberechtigten
Sicherungsgläubiger . 89
(5) Ergebnis. 91
b) Versicherungsrechtlich begründete Absonderungsrechte,
SS 77 S. 2,157
c)
ArbNErfG. 93
2. Aufrechnung, Verrechnung . 94
a) Allgemeine Insolvenzaufrechnung, SS 94-96 InsO. 94
b) Aufrechnung des Arbeitnehmer-Erfinders mit Vergütungs¬
ansprüchen gegen den Kaufpreisanspruch bzw. den Ansprach
auf Erstattung der Übertragungskosten, § 27 Nr. 2 S. 2 u. Nr. 4
S.2ArbNErfG. 96
c) Verrechnungsbefugnis der Sozialversicherungsträger,
SS52SGBI,28Nr.lSGBIV. 97
III.
1) Verfahrenskosten und „echte" Masseschulden. 99
2) „Unechte" Masseverbindlichkeiten . 99
a) Sozialplanforderungen, S
b) Vergütungsansprüche des Arbeitnehmer-Erfinders,
S
3. Positives Beispiel für sozialpolitisch motivierte Regelung. 101
IV.
massen . 101
1. S32DepotG . 102
a) Begründung für die Fortgeltung nach Inkrafttreten der InsO . 102
ХШ
Inhaltsverzeichnis
b)
c) Vereinbarkeit des Vorrangrechts mit dem Grundsatz der
Gläubigergleichbehandlung . 105
2.
V.
1. Hintergrund und Zweck der Regelung . 107
2. Reichweite der Regelung. 108
3. Vereinbarkeit der Regelung mit dem insolvenzrechtlichen Grund¬
satz der Gläubigergleichbehandlung? . 110
G. Rechtliche Würdigung der insolvenzrechtlichen Regelungen in Art. 2,
Nrn. 3-5 und Art. 3 und 5 des Gesetzesentwurfs der (vorigen)
Bundesregierung - Entwurf eines Gesetzes zum Pfändungsschutz
der Alters vorsorge und zur Anpassung des Rechts der Insolvenz¬
anfechtung vom 10.08.2005 . 113
I.
П.
ΙΠ.
in Bezug auf den insolvenzrechtlichen Gläubiger-Gleichbehandlungs-
grundsatz. 119
1. Aufwertung der im Eröffnungsverfahren begründeten Verbindlich¬
keiten zu Masseverbindlichkeiten im Insolvenzverfahren -
§55Abs.2InsO-RegE . 119
2. Änderungen des Insolvenzanfechtungsrechts. 122
a) S
b) S^Abs-lInsO-RegE . 125
3. Wechsel der Vermögensinhaberschaft - SS 38 Abs. 3 S. 2 EStG-RegE,
. 125
H.
vorrechten? . 127
I.
Stichwortverzeichnis. 133
XIV
Der Grundsatz der Gleichbehandlung der Gläubiger im Insolvenzver¬
fahren wird seit je her als oberster Grundsatz des Insolvenzrechts
angesehen. Dennoch ist er im geltenden Insolvenzrecht nicht nur
nicht ausnahmslos verwirklicht, sondern wurde durch verschiedene,
insbesondere steuergesetzliche Regelungen zugunsten des Fiskus
nach Inkrafttreten der InsO mehrfach durchbrochen. Aktuell verfolgt
die Bundesregierung Bestrebungen, durch einen Gesetzesentwurf zur
„Anpassung des Rechts der Insolvenzanfechtung" den Fiskus und die
Sozialversicherungsträger durch gezielte Eingriffe u. a. in das Insolvenz-
anfechtungsrecht im Insolvenzverfahren weiter zu privilegleren und
so die durch die InsO abgeschafften früheren Konkursvorrechte dieser
Gläubiger „durch die Hintertür" wieder einzuführen, wie es letztlich der
Bundesrechnungshof auch empfohlen hat.
Im vorliegenden Band führt der Autor den rechtsdogmatischen Nach¬
weis,
rechtlich geboten ist und
Gläubigerprivilegien als auch wesentliche Teile des aktuellen Gesetzesent¬
wurfs mit dem Gläubiger-Gleichbehandlungsgrundsatz unvereinbar sind. |
adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
Literaturverzeichnis .
Abkürzungsverzeichnis. XXI
A. Einleitung . 1
I.
II.
gegenstandes . 4
B. Gesetzesentwurf der (vorigen) Bundesregierung - Entwurf eines
Gesetzes zum Pfandungsschutz der Alters vorsorge und zur
Anpassung des Rechts der Insolvenzanfechtung und andere aktuelle
Gesetzesvorhaben . 6
I.
II.
1. SSSAbs^InsO-RegE . 8
2. SISlAbs.lS.ZInsO-RegE. 9
3.
4. SSSAbs.ZS.ZEStG-RegEm^ZSeAbs.lS.ZSGBIV-RegE .
III.
des KWG und anderer Gesetze . 12
C. Gläubigerprivilegien in der
I.
Gläubigerprivilegien . 14
II.
positionen . 16
1. Absonderung aufgrund dinglicher Sicherheiten. 16
2. Versicherungsrechtliche Absonderungsrechte . 17
III.
1. Massekosten, Massegläubiger. 17
a) Massekosten, „echte" Masseverbindlichkeiten. 17
b) Ausweitung der Masseverbindlichkeiten durch die Recht¬
sprechung . 18
c) „Unechte" Masseverbindlichkeiten. 18
2. Gläubigervorrechte . 19
IX
Inhaltsverzeichnis
a)
Wirkungsweise der allgemeinen Vorrechte. 19
b) Die allgemeinen Vorrechte im Einzelnen. 21
(1) Arbeitnehmervorrechte -
(2) Fiskusvorrecht-§61 Abs. 1 Nr. 2
(3) Vorrecht der Kirchen, Schulen, öffentlichen Verbände und
Anstalten, öffentlichen Versicherungsanstalten- § 61 Abs. 1
ΝΓ.3ΚΟ
(4) Vorrecht der Ärzte, Wundärzte, Tierärzte, Apotheker,
Hebammen und Krankenpfleger-
(5) Vorrecht der Kinder und Mündel, Betreuten und
Pflegebefohlenen des Gemeinschuldners -
Nr.5KO. 23
(6) Landesrechtliche Konkursvorrechte . 23
c) Erweiterung des Vorrechtskatalogs durch den Bundes¬
gesetzgeber . 23
(1) Arbeitsrechtliche Vorrechte. 23
(2) Versicherungsrechtliches Vorrecht . 25
(3) Vorrecht für die Umlagen auf die Erzeugung von Kohle
und Stahl . 25
IV.
Vorrechte . 25
V.
1. Die Negativentwicklung und ihre Ursachen. 27
2. Lösungsvorschläge in der Literatur im Rahmen der Reform¬
diskussion . 29
3. Vorschläge der Kommission für Insolvenzrecht. 30
4. Vorschläge des Gravenbrucher Kreises. 31
D. Überblick über die Gläubigerprivilegien unter Geltung der InsO . . 32
I.
1. Absonderungsrechte, SS 49-52 InsO. 33
a) Begriff und Wirkung; Änderung der Rechtsstellung
absonderungsberechtigter Gläubiger durch die InsO. 33
b) Die einzelnen Absonderungsrechte. 34
(1) Rechtsgeschäftliche besitz- und publizitätslose Mobiliar¬
sicherheiten . 35
(2) Gesetzliche besitz- und publizitätslose Mobiliarsicherheiten 3 5
(3) Rechtsgeschäftliche, gesetzliche und Pfandungspfandrechte
anMobilien. 35
(4) Zurückbehaltungsrechte . 35
(5) Ansprüche aus einer Gemeinschaft oder Gesellschaft . , . . 35
(6) Versicherungsrechtlich begründete Absonderungsrechte . 36
(7) Absonderungsrechte des Arbeitnehmers wegen Dienst¬
erfindung . 36
X
Inhaltsverzeichnis
(8) Abgesonderte Befriedigung aus unbeweglichen Gegen¬
ständen . 36
(9) Treuhandkonto im Insolvenzeröffnungsverfahren mit
schwachem vorläufigem Verwalter. 37
2. Aufrechnung, Verrechnung . 37
a) Insolvenzaufrechnung, SS 94-96 InsO. 37
b) Verbesserte Aufrechnungsmöglichlceit des Fiskus nach §S 48,
48aEStG . 38
c) Aufrechnungsmöglichkeit des Arbeitnehmers wegen
Diensterfindung nach
ArbNErfG. 38
d) Verrechnungsmöglichkeit der Sozialversicherungsträger
nachS52SGBIund§28Nr.lSGBIV
3. Privilegien zugunsten des Fiskus . 39
a) Bauabzugssteuer, SS 48,48 a-
b) Wechsel der Umsatzsteuer-Schuldnerschaft,
und4,Abs.2UStG . 39
c) Gesamtschuldnerschaft für Umsatzsteuer,
4. Privilegien des Finanzsektors . 41
a) Umsetzung der Finanzsicherheitenrichtlinie in S§ 130 Abs. 2
S. 2,166 Abs. 3,96 Abs. 2 InsO . 41
b) Refinanzierangsregister,SS22aff.KWG. 42
II.
1. Massegläubiger . 42
a) Verfahrenskosten und „echte" Masseverbindlichkeiten . 43
b) „Unechte" Masseverbindlichkeiten. 43
c) Wirkung des Massegläubigerprivilegs . 45
2. Insolvenzgläubiger . 45
3. Nachrangige Insolvenzgläubiger . 45
III.
1. Gegenständlich begrenzte Vorrangrechte auf Sondermassen . 46
2. Vorrechte nach Art. 109 EGInsO. 49
3. Sondervermögen nach
IV.
verfahren . 50
1. Fragestellung . 50
2. Absonderungsrechte, insbesondere aufgrund dinglicher Rechte . 51
a) Grenzüberschreitendes Hauptinsolvenzverfahren mit Aus¬
wirkungen im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 51
b) Grenzüberschreitendes Hauptinsolvenzverfahren mit Aus¬
wirkungen im Verhältnis zu Drittstaaten . 53
c) Partikular-und Sekundärinsolvenzverfahren . 54
d) Teilnahme der dinglich gesicherten Gläubiger an grenzüber¬
schreitenden Insolvenzverfahren . 55
3. Aufrechnung. 55
XI
Inhaltsverzeichnis
a)
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 55
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 56
4. Massegläubiger . 57
a) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 57
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 57
5. Vorrechte. 58
a) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 58
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 58
6. Insolvenzgläubiger . 58
a) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 58
b) Grenzüberschreitendes Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Drittstaaten. 59
7. Nachrangige Insolvenzgläubiger . 60
E. Der insolvenzrechtliche Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung 61
I.
privilegien . 61
II.
1. Die materielle Gläubigergleichbehandlung im Insolvenzverfahren
als rechtliches Gebot? . 65
a) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus Art. 3 GG
als allgemeiner Grundsatz des Rechts? . 66
b) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz als allgemeines
privatrechtliches Gebot? - Der Umgang mit Mangelfallen
außerhalb der Insolvenz . 67
c) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus der Funktion der
Marktwirtschaft? . 69
d) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus wechselseitiger
Ausgleichshaftung der Gläubigerforderungen? . 71
e) Gleichbehandlungsgebot in der Insolvenz aus der Eigentums¬
garantie des Art. 14 Abs. 1 GG und dem Gebot effektiven Rechts¬
schutzes? . 72
2. Insolvenzanfechtung kongruenter Deckungen als Manifestation
desGläubiger-Gleichbehandlungsgrundsatzes . 75
3. Gläubigergleichbehandlung in in Deutschland eröffneten
grenzüberschreitenden Insolvenzverfahren. 78
a) Grenzüberschreitende Insolvenzverfahren mit Auswirkungen
im Verhältnis zu Mitgliedsstaaten der EU . 78
ХП
Inhaltsverzeichnis
b)
im Verhältnis zu Drittstaaten. 79
F. Ungleichbehandlung der Gläubiger durch die geltende Privilegien¬
ordnung - Verstoß gegen den Gläubiger-Gleichbehandlungs-
grundsatz? . 81
I.
Grenzen des Gleichbehandlungsgrundsatzes als materielles Vertei¬
lungsprinzip . 81
II.
erworbener Rechtspositionen. 84
1. Absonderungsrechte. 84
a. Absonderungsrechte aufgrund rechtsgeschäftlicher publizitäts¬
loser Mobiliarsicherheiten . 84
(1) Dingliche Sicherheit als Enthaftungsgrund der Forderung? 84
(2) Privatrechtliche Güterzuordnung als Begründung für die
insolvenzrechtliche Anerkennung des Absonderungsrechts 86
(3) Vereinbarkeit des Absonderungsrechts mit der Eigentums¬
garantie aus Art. 14 Abs. 1GG . 88
(4) Zulässigkeit der Kostenbeiträge der absonderungsberechtigten
Sicherungsgläubiger . 89
(5) Ergebnis. 91
b) Versicherungsrechtlich begründete Absonderungsrechte,
SS 77 S. 2,157
c)
ArbNErfG. 93
2. Aufrechnung, Verrechnung . 94
a) Allgemeine Insolvenzaufrechnung, SS 94-96 InsO. 94
b) Aufrechnung des Arbeitnehmer-Erfinders mit Vergütungs¬
ansprüchen gegen den Kaufpreisanspruch bzw. den Ansprach
auf Erstattung der Übertragungskosten, § 27 Nr. 2 S. 2 u. Nr. 4
S.2ArbNErfG. 96
c) Verrechnungsbefugnis der Sozialversicherungsträger,
SS52SGBI,28Nr.lSGBIV. 97
III.
1) Verfahrenskosten und „echte" Masseschulden. 99
2) „Unechte" Masseverbindlichkeiten . 99
a) Sozialplanforderungen, S
b) Vergütungsansprüche des Arbeitnehmer-Erfinders,
S
3. Positives Beispiel für sozialpolitisch motivierte Regelung. 101
IV.
massen . 101
1. S32DepotG . 102
a) Begründung für die Fortgeltung nach Inkrafttreten der InsO . 102
ХШ
Inhaltsverzeichnis
b)
c) Vereinbarkeit des Vorrangrechts mit dem Grundsatz der
Gläubigergleichbehandlung . 105
2.
V.
1. Hintergrund und Zweck der Regelung . 107
2. Reichweite der Regelung. 108
3. Vereinbarkeit der Regelung mit dem insolvenzrechtlichen Grund¬
satz der Gläubigergleichbehandlung? . 110
G. Rechtliche Würdigung der insolvenzrechtlichen Regelungen in Art. 2,
Nrn. 3-5 und Art. 3 und 5 des Gesetzesentwurfs der (vorigen)
Bundesregierung - Entwurf eines Gesetzes zum Pfändungsschutz
der Alters vorsorge und zur Anpassung des Rechts der Insolvenz¬
anfechtung vom 10.08.2005 . 113
I.
П.
ΙΠ.
in Bezug auf den insolvenzrechtlichen Gläubiger-Gleichbehandlungs-
grundsatz. 119
1. Aufwertung der im Eröffnungsverfahren begründeten Verbindlich¬
keiten zu Masseverbindlichkeiten im Insolvenzverfahren -
§55Abs.2InsO-RegE . 119
2. Änderungen des Insolvenzanfechtungsrechts. 122
a) S
b) S^Abs-lInsO-RegE . 125
3. Wechsel der Vermögensinhaberschaft - SS 38 Abs. 3 S. 2 EStG-RegE,
. 125
H.
vorrechten? . 127
I.
Stichwortverzeichnis. 133
XIV
Der Grundsatz der Gleichbehandlung der Gläubiger im Insolvenzver¬
fahren wird seit je her als oberster Grundsatz des Insolvenzrechts
angesehen. Dennoch ist er im geltenden Insolvenzrecht nicht nur
nicht ausnahmslos verwirklicht, sondern wurde durch verschiedene,
insbesondere steuergesetzliche Regelungen zugunsten des Fiskus
nach Inkrafttreten der InsO mehrfach durchbrochen. Aktuell verfolgt
die Bundesregierung Bestrebungen, durch einen Gesetzesentwurf zur
„Anpassung des Rechts der Insolvenzanfechtung" den Fiskus und die
Sozialversicherungsträger durch gezielte Eingriffe u. a. in das Insolvenz-
anfechtungsrecht im Insolvenzverfahren weiter zu privilegleren und
so die durch die InsO abgeschafften früheren Konkursvorrechte dieser
Gläubiger „durch die Hintertür" wieder einzuführen, wie es letztlich der
Bundesrechnungshof auch empfohlen hat.
Im vorliegenden Band führt der Autor den rechtsdogmatischen Nach¬
weis,
rechtlich geboten ist und
Gläubigerprivilegien als auch wesentliche Teile des aktuellen Gesetzesent¬
wurfs mit dem Gläubiger-Gleichbehandlungsgrundsatz unvereinbar sind. |
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