Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti: osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Croatian |
Veröffentlicht: |
Zagreb
Srednja Europa
2006
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. und engl. Sprache |
Beschreibung: | 443 S. Ill. |
ISBN: | 953697942X |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nam a2200000 c 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV022397636 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 20070530 | ||
007 | t | ||
008 | 070423s2006 a||| |||| 00||| hrv d | ||
020 | |a 953697942X |9 953-6979-42-X | ||
035 | |a (OCoLC)160209923 | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV022397636 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rakwb | ||
041 | 0 | |a hrv | |
049 | |a DE-11 | ||
084 | |a KW 7017 |0 (DE-625)87287: |2 rvk | ||
084 | |a NQ 8240 |0 (DE-625)128963: |2 rvk | ||
084 | |a 7,41 |2 ssgn | ||
100 | 1 | |a Jandrić, Berislav |e Verfasser |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti |b osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata |c Berislav Jandrić |
264 | 1 | |a Zagreb |b Srednja Europa |c 2006 | |
300 | |a 443 S. |b Ill. | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b n |2 rdamedia | ||
338 | |b nc |2 rdacarrier | ||
500 | |a Zsfassung in dt. und engl. Sprache | ||
600 | 1 | 7 | |a Stepinac, Alojzije |d 1898-1960 |0 (DE-588)118617877 |2 gnd |9 rswk-swf |
610 | 2 | 7 | |a Katholische Kirche |0 (DE-588)2009545-4 |2 gnd |9 rswk-swf |
648 | 7 | |a Geschichte 1945-1960 |2 gnd |9 rswk-swf | |
648 | 7 | |a Geschichte 1946 |2 gnd |9 rswk-swf | |
648 | 7 | |a Geschichte 1945-1970 |2 gnd |9 rswk-swf | |
650 | 0 | 7 | |a Schauprozess |0 (DE-588)4179438-2 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Kontroverse |0 (DE-588)4128337-5 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Religionspolitik |0 (DE-588)4049416-0 |2 gnd |9 rswk-swf |
651 | 7 | |a Kroatien |0 (DE-588)4073841-3 |2 gnd |9 rswk-swf | |
689 | 0 | 0 | |a Stepinac, Alojzije |d 1898-1960 |0 (DE-588)118617877 |D p |
689 | 0 | 1 | |a Kroatien |0 (DE-588)4073841-3 |D g |
689 | 0 | 2 | |a Religionspolitik |0 (DE-588)4049416-0 |D s |
689 | 0 | 3 | |a Geschichte 1945-1960 |A z |
689 | 0 | |5 DE-604 | |
689 | 1 | 0 | |a Stepinac, Alojzije |d 1898-1960 |0 (DE-588)118617877 |D p |
689 | 1 | 1 | |a Schauprozess |0 (DE-588)4179438-2 |D s |
689 | 1 | 2 | |a Geschichte 1946 |A z |
689 | 1 | |5 DE-604 | |
689 | 2 | 0 | |a Kroatien |0 (DE-588)4073841-3 |D g |
689 | 2 | 1 | |a Kontroverse |0 (DE-588)4128337-5 |D s |
689 | 2 | 2 | |a Katholische Kirche |0 (DE-588)2009545-4 |D b |
689 | 2 | 3 | |a Geschichte 1945-1970 |A z |
689 | 2 | |5 DE-604 | |
689 | 3 | 0 | |a Kroatien |0 (DE-588)4073841-3 |D g |
689 | 3 | 1 | |a Religionspolitik |0 (DE-588)4049416-0 |D s |
689 | 3 | 2 | |a Geschichte 1945-1970 |A z |
689 | 3 | |5 DE-604 | |
856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung BSBMuenchen |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Inhaltsverzeichnis |
856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung BSB Muenchen |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Abstract |
942 | 1 | 1 | |c 909 |e 22/bsb |f 0904 |g 4972 |
942 | 1 | 1 | |c 909 |e 22/bsb |f 09045 |g 4972 |
943 | 1 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-015606349 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1806961748508409856 |
---|---|
adam_text |
Sadržaj
Predgovor
Komunistički totalitarizam u sukobu
s
Uloga tiska u Hrvatskoj u pripremi montiranoga procesa
zagrebačkom nadbiskupu Alojziju Stepincu
-
О
u Hrvatskoj
narodnih zastupnika članova Prezidijuma i Vlade Sabora
Narodne Republike Hrvatske
Pogledi na Deklaraciju
hrvatskog književnogjezika(l967
Zaključak
Dokumenti
Kratice
Izvori i literatura
Zusammenfassung/ Sumary . 405
Kazalo imena
Bilješka
ZUSAMMENFASSUNG
Die Kommunisten haben nach der Regierungsübernahme die Kontrolle über das
Gesellschaftsleben in ganz Kroatien übernommen. Ihr Ziel war die Abschaffung
der selbständigen Institutionen innerhalb der Gesellschaft. In diesem Prozess sahen
sie die Katholische Kirche, vor allem den Zagreber Erzbischof Alojzije Stepinac,
als das erste und größte Hindernis, da die Kirche im genannten Zeitraum auf¬
grund mangelnder Alternativen für eine politische Betätigung zum einzigen
Versammlungsort für Gegner des kommunistischen totalitären Systems wurde.
Die Hauptgründe für die Kampfansage des militanten kommunisti¬
schen Atheismus gegen die Religion waren einerseits,
Kommunistischen Partei, die Katholische Kirche solle sich vom Heiligen Stuhl
abspalten und eine nationale Kroatische Katholische Kirche in Kroatien (und
Jugoslawien) gründen, von der Kirche abgelehnt wurde, und andererseits, die
Veröffentlichung des Hirtenbriefs der katholischen Bischöfe Jugoslawiens (20.
September 1945), die deutlich zeigte,
willt war mit den Kommunisten zusammenzuarbeiten, es sei denn zu ihren eigenen
Bedingungen. Der Erste, der diesem Kampf ausgesetzt wurde, war der Erzbischof
Alojzije Stepinac, der zuerst in Untersuchungshaft genommen und schließlich
als angeblicher Kollaborateur der Regierung des Unabhängigen Staates Kroatien
(NDH), der Besatzungsmacht und als Kriegsverbrecher zu einer Gefängnisstrafe
verurteilt wurde. Dies diente jedoch lediglich als Vorwand, um die Abrechnung
der neuen Machthaber mit den Antikommunisten und der Katholischen Kirche,
zu verschleiern. Der Prozess gegen Stepinac hatte jedoch weitreichendere Folgen,
als die kommunistische Regierung dies es hätte voraussehen können.
Die Kommunistische Partei und die neue totalitäre Regierung hatten von
Anfang an die Absicht, den Zagreber Erzbischof Alojzije Stepinac und die
Katholische Kirche für ihre eigenen politischen Zwecke zu nutzen. Die Gründe
für eine gewisse, jedoch nur vorgetäuschte Toleranz gegenüber Stepinac basierten
auf dem Wunsch,
Jugoslawien, sich im Westen als tolerant gegenüber der Religion und insbeson¬
dere der Katholischen Kirche darstellen wollten. Nach der Veröffentlichung des
Hirtenbriefs hat die Regierung eingesehen,
ihrem Diktat nicht möglich sein würde und begann sogleich mit massiven
Verfolgungen und Repressalien. Die Zagreber Tageszeitung
andere Tageszeitungen in ganz Kroatien, spielten hierbei eine bedeutende, von
den damaligen Parteifunktionären vorgegebene Rolle.
406
NachMeinungderdamaligenPartei-undStaatsführungbestanddasKernproblem
in Bezug auf die Beziehungen der Kommunistischen Partei Jugoslawiens (PKJ)
/ Kommunistischen Partei Kroatiens (KPH) und der Katholischen Kirche in
Kroatien darin,
gleichberechtigter politischer Faktor, Beteiligter und Partner der neuen Regierung
sah. Die Kommunisten wollten jedoch die Macht mit niemandem teilen. Dies galt
nicht nur für Jugoslawien, sondern auch für alle anderen, von Kommunisten re¬
gierten Länder. Die Kommunisten haben wegen ihrer atheistischen Ideologie ver¬
sucht, die Katholische Kirche, als einen gefährlichen politischen Gegner, aus dem
Gesellschaftsleben Kroatiens zu verdrängen. Im Hinblick darauf,
munistische Regierung die Katholische Kirche nicht politisch instrumentalisieren
konnte, hat sie versucht, die Kirche zu marginalisieren und zu diskriminieren und
sie in "Sakristeien" oder in eine Art "klösterliche" Isolation zurückzudrängen. Die
Partei- und Staatsführung Jugoslawiens und Kroatiens "verstand" den Hirtenbrief
als eine Rechtfertigung dessen, was die Kirche während der Kriegsjahren "getan"
hat. Die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung wurde von Tag zu Tag schwä¬
cher und eine "Versöhnung" der neuen Regierung bzw. der Kommunisten und dem
katholischen Klerus war nicht in Sicht. Die gegen den Klerus verhängten Strafen
stießen insbesondere bei den Katholiken im Westen auf große Missbilligung, Die
jugoslawische Regierung versuchte auf verschiedenste Art und Weise in unzähligen
Pamphleten ihre Version des Schauprozesses gegen Erzbischof Stepinac darzustel¬
len, doch nicht sehr glaubwürdig. Der starke Druck, dem der Klerus ausgesetzt war,
stärkte die Position der Kirche in Kroatien. Die repressive Maschinerie der Partei
wurde jedoch losgetreten und konnte nicht mehr gestoppt werden. Dem Erzbischof
Stepinac, dem Klerus und der Katholischen Kirche wurde alles zur Last gelegt. Sie
wurden der Taten und Handlungen beschuldigt, die weder begründet noch nach¬
gewiesen wurden. Eine zur Schau gestellte Zustimmung der Öffentlichkeit wurde
sorgfältig von der Agitprop vorbereitet und als Reaktion auf die Verhaftung von
Stepinac erhielt der Oberstaatsanwalt Kroatiens Glückwunschtelegramme aus allen
Landesteilen. Zahlreiche Schlagzeilen, Photos und Karikaturen in
ten,
für schuldig befunden wurde. Der Prozessverlauf, das Verhalten des Staatsanwalts
und des "Volksgerichts" gegenüber der Verteidigung sowie das anschließende stren¬
ge und "gerechte" Urteil waren im Grunde genommen die Abrechnung der neuen
Regierung mit den Antikommunisten und der Katholischen Kirche, die einzige
Stütze der Oppositionskräfte im Lande war. Das alles war eine Inszenierung unter
der Regie des totalitären kommunistischen Regierung.
Unter dem Religionsverbot wurde der katholische Glaube jedoch stärker und
artikulierte sich lauter, als dies der Fall bei freier Religionsausübung gewesen
Zusammenfassung
wäre. Die unterdrückte Katholische Kirche und der zu einer langjährigen
Gefängnisstrafe verurteilte Erzbischof Stepinac wurden zu einem großen Problem
für die kommunistische Regierung in Jugoslawien. Nach Unterzeichnung des
Protokolls (1966), wurden die diplomatischen Beziehungen zwischen Jugoslawien
und dem Heiligen Stuhl wieder aufgenommen.
Obwohl die KP Jugoslawiens / KP Kroatiens einen Parteienpluralismus zu¬
ließ, demnach alle bestehenden Parteien (Kroatische Bauernpartei, Serbische
Demokratische Partei, Kroatische Republikanische Bauernpartei und die
Parteilosen) während des Krieges und einige Zeit nach Kriegsende anerkannte, war
die Situation in Wirklichkeit eine ganz andere: Der Kommunismus war im vorge¬
nannten Zeitraum Synonym für das Sowjetsystem, die "Diktatur des Proletariats",
und seine Avantgarde, die KP Jugoslawiens / KP Kroatiens, hat nach dem Krieg
auf verschiedene Art und Weise und mit verschiedenen Methoden alle Macht im
Land an sich gerissen. Diejenigen, die in allen Breichen des politischen und ge¬
sellschaftlichen Lebens die Fäden zogen, waren Mitglieder der Regierungspartei
- der Kommunistischen Partei. Durch das Einsetzen ihrer Vertreter auf alle wich¬
tigen Posten im Staatsapparat, sei es durch Wahl, Ernennung oder per "Dekret",
hatten die Kommunisten die Legislative, Exekutive und Judikative in ihrer
Hand. Alle führenden Positionen in der Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft
hatten die Kommunisten, Mitglieder der KP Jugoslawiens / KP Kroatiens
inne.
der Katholischen Kirche und Verurteilung des Erzbischofs Stepinac, wurde der
Weg zum Einparteiensystem und die Vorherrschaft einer einzigen Partei, der
Kommunistischen Partei, geebnet.
In der Folgezeit war neben der ständigen Suche nach Regimegegnern im Land
auch ein weit verzweigtes Netz der Staatssicherheit vorhanden. Ihre Hauptaufgabe
bestand hauptsächlich in der Verfolgung, Erpressung und Beseitigung kroati¬
scher politischer Emigranten, der Kroaten im Ausland.
In der Innenpolitik kam es zu einer Reihe politischer und sozialer Veränderungen
und Ereignisse, die sich auf das ganze Land auswirkten: die Einführung der
Selbstverwaltung, Betriebsräte (1949), Aufstand am Georgitag (1950), Kampf um
Stärkung des Justizwesens und Rechts (1951), Erzeugerbeirat (1952). Auf dem
VI.
die Partei eine neue Rolle und ändert ihren Namen in "Bund der Kommunisten
Jugoslawiens", der sich von der bisherigen politischen Partei des klassischen Typs
distanziert, um nach einer Parteiform, wie es "einst der Marx'sche Bund der
Kommunisten" war, zu streben. Außenpolitisch kam es nach der Isolation durch den
Westen zu einer sehr bedeutenden Entwicklung, der Verbesserung der Beziehungen
mit der USA und der Unterzeichnung des Abkommens über militärische Hilfe
408
(1951) und des Abkommens über wirtschaftliche Zusammenarbeit (1952). Zudem
wurde ein so genanntes ""Weißes Buch" über die unzulässigen und aggressiven
Übergriffe der Regierungen von Albanien, Bulgarien, Tschechoslowakei, Polen,
Rumänien und der Sowjetunion gegenüber Jugoslawien veröffentlicht. (Allein im
Jahre 1952 kam es an den Grenzen zu 2.390 Vorfallen.)
Der Besuch von
der Moskauer Deklaration (20. Juli 1956) trugen zur Verbesserung der bis dato
aufgrund der Resolution des Informbüros schlechten Beziehungen bei.
Die Frage der wirtschaftlichen Beziehungen stellte für Kroatien (und Slowenien)
einen wunden Punkt dar. Da die Wirtschaftsreform (1965) nicht zu den er¬
wünschten Ergebnissen führte, ja sogar den beiden Republiken geschadet hat,
wuchs die Unzufriedenheit der Kroaten und Kroatiens. Aufgrund der Auswüchse
und des Missbrauchs in den Abteilungen des Staatssicherheitsdienstes kam es zur
Ablösung von
und zentralistischen Politik. Dies führte zu zaghaften Anzeichen demokratischer
Veränderungen in Jugoslawien, wobei sich Kroatien diese Entwicklung als Erste
versuchte zu Nutze zu machen.
In dieser Situation erscheint die Deklaration über Bezeichnung und Stellung
der kroatischen Schriftsprache (1967), die im
Dieses für die Politik- und Kulturgeschichte Kroatiens wichtiges Ereignis wur¬
de nicht umfassend wissenschaftlich untersucht und ausgewertet. Informationen
über diese Ereignisse, die Teilnehmer, die Unterzeichner der Deklaration sowie
über die noch nicht genau festgestellte Zahl der Teilnehmer, kann das Büchlein
Der Stoff zur Geschichte der Deklaration 1967 - 1997, das anlässlich des 30.
Jubiläums der Entstehung und Veröffentlichung der Deklaration herausgegeben
wurde, Aufschluss geben. Dieses Büchlein basiert auf Zeitungsartikeln aus der
Tagespresse
und Erinnerungsberichten der Teilnehmer, die 1997 in der Ausgabe der
hrvatska
großen Anklang gefunden.
Nizeteo und andere haben über diese Problematik und die Auseinandersetzung
der im Ausland lebenden Kroaten mit diesem Thema in
schrieben. Über diese Deklaration wurde wesentlich mehr außerhalb des wis¬
senschaftlichen
Tagespresse "Deklaration und Verteidigung des Kroatentums", "Verteidigung
der nationalen Integrität", "Wendepunkt in der Geschichte Kroatiens", "Eine hi¬
storische Tat", "Der gute Geist der Deklaration", "Die kroatische Antwort auf
den Jugo-Unitarismus" usw. waren euphorisch und Balsam für die kroatische
Seele. Diese Überschriften spiegeln die Realität in Kroatien und der kroatischen
Zusammenfassung
Sprache, Literatur und Kultur der damaligen Zeit wieder. Die Deklaration oder
die Resolution, wie sie manche nannten, ist zweifelsfrei ein Dokument von ent¬
scheidender Bedeutung für die neuere kroatische Geschichte und stieß auf vehe¬
menten Widerstand des Bundes der Kommunisten Kroatiens/Jugoslawiens und
der Staatsmacht. Aus dieser Auseinandersetzung ging - wie bereits bekannt - die
Staatsmacht als Sieger hervor, sie gewann diesen "Kampf". Die Unterzeichner
oder die "Deklarationisten" erhielten Verweise durch die Partei oder wurden aus
dem Bund der Kommunisten ausgeschlossen, verloren ihren Arbeitsplatz usw. Die
Matica
chen Institutionen kroatienweit wurden "aufs Eis" gelegt und in ihrer Existenz
bedroht, sie erhielten weder Abmahnungen noch wurden sie "aufgelöst". M.
Brandt zufolge war der Grund hierfür,
hrvatska
allen sprach- und literaturwissenschaftlichen Institutionen in Kroatien einge¬
führt und genehmigt wird". Durch diese Tatsache wurde sie zur
das Regime war nicht im Stande schon begonnene Säuberungsaktion zu Ende
zu führen. Trotz der Niederlage hatte die Deklaration einen moralischen Sieg
errungen. Die großen "Drei" aus dem "hintersten "Winkel der
Miroslav Brandt,
gen kroatischen Sprache. Miroslav Brandt war nach Ansicht Vieler derjenige, der
die Ideen der Sprachexperten umsetzte. Er beharrte auf seinen Standpunkten und
Behauptungen, obwohl er im Vorhinein wusste,
mit der Partei sicherlich als Verlierer dastehen würde. Diese Auseinandersetzung
war viel mehr als nur ein Ausdruck der Unzufriedenheit und des Protest in
Bezug auf die Sprache. "Die Deklaration — das zweite Aufblühen des nationalen
Selbstbewusstseins", wie sie von der damaliger "Emigranten-Presse"
revija)
"Affirmation der kroatischen kulturellen und nationalen Individualität" strebte.
Diese kommunistische Regierung (Bund der Kommunisten Jugoslawiens/Bund
der Kommunisten Kroatiens) hat zwei Jahrzehnte später den "Krieg" verloren.
Die Präge, ob die kroatische Parteiführung von der Entstehung der Deklaration
wusste oder nicht, drängt sich hier auf. Ist es möglich,
und der Staatssicherheitsdienst versagt haben? Bis heute gibt es keine Antwort auf
diese Frage, keine wissenschaftliche Erhebungen. Aus den unvollständigen und
fragmentarischen Aufzeichnungen einzelner Teilnehmer, ist eine aussagekräftige
Antwort nicht möglich. Selbst die Politiker, die sich inmitten dieses Geschehens
befanden, wie z.B. Vladimir
andere, haben dieser Frage in ihren Erinnerungen nicht genügend Aufmerksamkeit
gewidmet. Sogar Historiker, die über dies Zeit geschrieben haben, haben der
410
Deklaration keine größere Bedeutung beigemessen. Die Mehrheit der in die¬
se Problematik "Eingeweihten" ist der Ansicht,
Mitarbeiter tatsächlich nichts von den Vorbereitungen zur Deklaration gewusst
haben und unvorbereitet von ihr überrascht wurden Auch Tripalo, sich seiner
Verantwortung bewusst, behauptet,
Führung über die Vorbereitung der Deklaration nicht informiert war". Für diese
These spricht die Tatsache,
"Eingeweihte", behaupten,
lich eingeweiht waren und die Entstehung und Veröffentlichung der Deklaration
initiiert haben als Falle für den "vitalsten und kroatischsten Teil der kroatischen
Intellektuellen", die sie kompromittieren wollten, "weil diese im tiefsten Inneren
Kroaten waren". Diese Behauptung ist gänzlich unsinnig. Die Partei begann mit
der Hetzjagd und den Verfolgungen zu dem Zeitpunkt, als es ihr am meisten
passte. Die negativen Reaktionen und die Verfolgungen begangen "vier Tage"
nach ihrem Erscheinen.
Die Deklaration stieß auch in der Weltpresse auf große Aufmerksamkeit, die
eine tiefe politische Bedeutung dahinter sah, die auf der lang währenden natio¬
nalen Auseinandersetzung zwischen Kroaten und Serben, bzw. auf der ungelö¬
sten nationalen Frage in Jugoslawien beruhte. So schreibt The New York Times
(22. und 27. März 1967) Bezug nehmend auf die warnende Rede von Broz in
Priština,
um die Sprache ist plötzlich zu einem schwerem politischen Problemgeworden.
/./ traditionell sind die Kroaten, wie auch die Slowenen und Mazedonier, auf¬
grund der Dominanz des serbischen Belgrads in Jugoslawien unzufrieden."
Die Schweizer Tageszeitung Neue Züricher Zeitung (3. April 1967) berich¬
tet: "In Jugoslawien hat der latente Konflikt zwischen Serben und Kroaten ein
akutes Stadium erreicht" und betont,
Auseinandersetzung zwischen "kroatischen kommunistischen Funktionären und
kroatischen Intellektuellen" betrachtet werden kann. Die Pariser
- 23. und 28. März sowie 4. April 1967) schreibt: "Das Problem der serbisch¬
kroatischen oder kroatisch-serbischen Sprache ist schon länger einer der Gründe
für die nationalen Reibereien in Jugoslawien".
Das Mosaik, genannt die Deklaration über die Sprache, ist noch nicht
fertig. Es fehlen noch viele wissenschaftliche Abhandlungen über die einzelnen
Segmente dieser Problematik. Es ist an der Zeit,
über Bezeichnung und Stellung der kroatischen abgeschlossen wird.
Diese Ereignisse haben das bis dahin feste kommunistische Regime erschüttert
und der Demokratie den Weg gebahnt.
SUMMARY
After they had seized the power, the communists established control over the so¬
cial situation in the whole of Croatia. They aimed at abolishing the independent
institutions of society. The main and the utmost obstacle on their way was the
Catholic Church, especially Zagreb's Archbishop Alojzije Stepinac, because the
Church, due to the absence of conditions for alternative political activity, was the
only center of the totalitarian communists' opponents at that time.
The main reasons which enabled the communists' "battle atheism" and its
open confrontation with religion were the innability of the Catholic Church to
accept its seclusion from the Holy See, which consequently prevented the foun¬
ding of the Croatian National Church in Croatia (and Yugoslavia), as well as the
publishing of the Yugoslavia's Catholic Bishops Pastoral Letter (20th September
1945),
perate with the communists except under its own terms.
Archbishop Alojzije Stepinac was the first person to be removed, as he was
accused to be an alleged collaborator of the government of the Independent State
of Croatia and the occupiers, and was detained, imprisoned and charged as the
war criminal. But these charges were nothing but a cover for the new government's
confrontation with anticommunists and the Catholic Church. However, the trial
against Stepinac had the far more reaching consequences.
From the beginning the idea was to use Zagreb's Archbishop Stepinac and the
Catholic Church as an instrument for the communists' political goals. Behind a
certain, but at the same time false tolerance towards bishop Stepinac, there was an
intention to present the communist government,
to the Western countries as tolerant towards the religion, especially towards the
Catholic Church. After the Pastoral Letter had been announced, the government
realised that the imposed collaboration will not happen, so the violent prosecu¬
tions and repression began. Zagreb daily newspaper
as well as the other daily papers, took an important role in this process; the role
which was planned by the communist power-holders at that time.
According to the official party-state opinion, the core problem in the relati¬
ons between the Communist Party of Yugoslavia and the Communist Party of
Croatia on one side and the Catholich Church in Croatia on the other, was that
the Church considered itself, from the position it held in the previous period, to
be the equal political partner, as well as the participant and partner in the new
government. However, the communists had no intention of sharing their power.
412
That was common not only in Yugoslavia, but in every country where commu¬
nists were in power. Namely, because of their atheist ideology the communists
labelled the Church a dangerous enemy and tried to remove it from the political
arena. Since the communist government was unable of political instrumentaliza-
tion, it forced the marginalization and discrimination of the Church, pushing it
to the "sacristies" or the peculiar "monastic" isolation.
The state-party leadership in Yugoslavia and Croatia "understood" the Pastoral
Letter to be the justification of the Church's "deeds" during the war years. The
collaboration with the new government became weaker and weaker and there
was no sign of reconciliation between the communists and the clergy. Sentences
pronounced on clerics induced an immense disapproval in the Western countries,
especially among the Catholics. The authorities tried, in an unconvincing manner
and by using numerous pamphlets, to announce their version of rigged trial aga¬
inst Stepinac. Putting pressure on the clergy only strengthened the position of the
Church in Croatia.
However, state repressive apparatus was set in motion and couldn't be stopped.
The responsibility for the affair was put on Stepinac, the clergy and the Church.
They were charged for deeds and actions with no argumentation and with no re¬
levant proof. Agitprop (Agency for agitation) decreeted the full support of the pu¬
blic; telegrams of encouragement to the public prosecutor for arresting Stepinac
came all over the country. Numerous headlines, photos and cartoons in
resulted in Stepinac being convicted before the proceedings even started. The
course of the trial and the attitude of the public prosecutor and so—called "peo¬
ples' court" towards the defense and the subsequiently declared sentence were, in
fact, a retribution of a new government against anticommunists and the Church,
which were the only stronghold of the opposition. It was
totalitarian communist government.
The surpressed Catholic religion was stronger and louder than the one practi¬
sing freely. The restrained Church and the Archbishop Stepinac, sentenced to a
many years of imprisonment, became a significant problem to the Communists
government in Yugoslavia. After the signing of The Protocols in
relations between the Holy See and Yugoslavia were reestablished.
While during the war and some time after it, the Communist Parties of
Yugoslavia and Croatia acknowledged all existing political parties (Croatian
Peasant Party, Serbian Democratic Party, Croatian Republican Peasant Party,
as well as uncommited parties), in other words, the pluralistic party system, the
reality was quite different. In that particular period, communism became syno-
nimous to the Soviet system of the "proletarian dictatorship" and its forefronts
-
Zusammenfassung
country using different ways and methods. The creators and moderators in all
segments of the political and social life were the members of the only ruling party
-
tives to exercise all significant state functions, the communists gained legislative,
executive and judicial power. The communists
Parties of Yugoslavia and Croatia
well as social duties. After the final elimination of the opposition, the pacification
of the Catholic Church and the conviction of the archbishop Stepinac, the way
towards the one
In the following period, apart from constant seeking for internal state enemies, a
very branched out Service for state security was established, which duties were prima¬
rily persecutins, extortion and elimination of the Croatian political immigration.
Within the country, a number of political and social changes and events ocu-
rred, which had
of the worker's self- management; the workers councils in
George's Day) uprising in
system and legality in
in
took place in Zagreb, from
pose and name (the new name was the League of Communists of Yugoslavia). By
doing so, it kept its distance from the past political "classical" parties, aiming at
establishing a party similar to the Marxist League of Communists. At the inter¬
national level, after the isolation of the West, a very significant shift occured, such
as the improvement of relations with USA; signing the Military Help Agreement
in
-
the Albanian, Bulgarian, Checkoslovakian, Polish, Romanian and Soviet gover¬
nments toward Yugoslavia (there were
Josip
from 20th June
Informbiro
But, for Croatia and Slovenia, the baffling question was the one concerning the
economic relations. As the Economic reform in
was harmful for these two countries, the discontent in Croatia and among Croats
was growing stronger. As a result of the malfeasance and abuse within the Service
for the State Security,
breakdown of the concept of Greater Serbia and centralist policy happened. This
resulted with the humble signs of democratic changes in Yugoslavia, which were
first used by Croatia.
414
In this situation, the Declaration on Status and Name of the Croatian Literary
Language was published in the Telegram (The Telegraph) in
has not been properly evaluated and researched by historians, although it is extre¬
mely important for the political and cultural history of Croatia. More about this
event and its participants, whose number has yet been unestablished, can be found
out in the book called The Material for History of Declaration
blished on the occasion of the 30th anniversary of making and publishing of the
Declaration. This book is based on the daily newspaper articles (The Messenger
and The Morning Daily), as well as on the several original documents and me¬
mories of the participants, published by the Central Croatian and Publishing
Society in
over the world.
and the others wrote about this subject and its reflections among the Croats in
diaspora in the Croatian Review. The Declaration was evaluated more outside
the academic circles, and the newspaper titles, such as "The Declaration and the
Defense of Croatianhood", "The Defense of National Integrity", "The Watershed
of Croatian History", "The Historic Act", "The Good Spirit of the Declaration",
"Croatian Answer on
soothing effect for Croats.
However, these titles reflected the real situation in Croatia and the Croatian
language, literature and culture of that period. No doubt, this is a crucial docu¬
ment of the modern Croatian history. The League of Communists of Yugoslavia
and Croatia, as well as the state government strongly opposed the Declaration
or the Resolution, as some called it. In this conflict, as it is already known, the
government "won the battle".
The participants or so
expelled from the Party or were dismissed from their jobs. The Central Croatian
and Publishing Society, the Society of Croatian Writers, as well as the other aca¬
demic institutions in Croatia were put under pressure, but were not punished and
dismembered. According to M. Brandt, the main reason was in the far
ness of the Central Croatian and Publishing Society Board's descision to "adopt
and approve all philological and literary institutions in Croatia".
Consequently, the Declaration became a public affair and the government was
unable to carry out purging of all Croatian academic and cultural institutions.
In spite of the defeat, the Declaration achieved a moral victory.
Ljudevit
Central Croatian and Publishing Society" were the creators of the Croatian li¬
terary freedom. According to many opinions, the main realizer of the linguistic
expert's ideas was
Zusammenfassung /
knowing that in confrontation with the Party he wouldn't prevail. That confron¬
tation was far more than just a protest or discontent with linguistic problems.
According to the
cond national revival" and was associated with the ideas of
pired after "the affirmation of Croatian cultural and national individuality". This
exact communist rule (the Communist Party of Yugoslavia and the Communist
Party of Croatia) two decades later lost its "war".
The question which arises at this point is: was the Party leadership of Croatia
aware of the existence of the Declaration or not? Is it possible that all of the se¬
cret services, as well as the Service for State Security, failed? So far, there are no
answers to these questions, without the proper valorization of historians. It is
impossible to give relevant 'answers on the basis of incomplete and fragmentary
records made by individual participants. Even the politicians, such as Vladimir
Bakarić,
trepiece of these events, did not address this issue in their
Moreover, even historians did not attach enough importance to the problem of
the Declaration.
Those "better informed" think that
know about the preparing of the Declaration and that they were taken by surprise.
Tripalo also claims with full responsibility that "Croatian political leadership was
not informed about the making of the Declaration". That is supported by the fact
that the Declaration was actually published. The others, also "well
claim that the Party or its executives had been informed and actually initiated the
writing and publishing of the Declaration because they wanted to use it as a trap
for "the most vita), part of Croatian intelligentsia" which had to be compromised
for having "a Croatian sentiment". That argument is an absolute nonsense. In the
most suitable moment, the Party began pursuits and persecutions. Negative reac¬
tions and persecutions had begun "four days after" it was published.
The Declaration stirred up the world press also. Namely, for the foreign me¬
dia, the Declaration had deep political significance founded on the long lasting
national conuict between Croats and Serbs i.e. the unresolved national question
in Yugoslavia. On the occasion of
rected to the signers of the Declaration, the New York Times reports: "the dispute
over the language suddenly became a serious political problem
the Macedonians and the Slovenians are traditionally dissatisfied by the Yugoslav
domination in Serbian Belgrade; the Swiss journal
April of
Croats came into its acute phase", stressing that the Declaration was at the same
time a conflict between "the Croatian communist leadership and the Croatian
416
intelligentsia", and Paris Le Monde
July
has been a cause for national friction for a long time in Yugoslavia".
The puzzle called the Declaration hasn't been completed yet. Many scholarly
papers on different segments of the problem are still lacking. It is about time that
the "epic tale" of the Declaration would have been finished.
Communist regime, hitherto strong, was undermined by those events and ope¬
ned up the path to democracy. |
adam_txt |
Sadržaj
Predgovor
Komunistički totalitarizam u sukobu
s
Uloga tiska u Hrvatskoj u pripremi montiranoga procesa
zagrebačkom nadbiskupu Alojziju Stepincu
-
О
u Hrvatskoj
narodnih zastupnika članova Prezidijuma i Vlade Sabora
Narodne Republike Hrvatske
Pogledi na Deklaraciju
hrvatskog književnogjezika(l967
Zaključak
Dokumenti
Kratice
Izvori i literatura
Zusammenfassung/ Sumary . 405
Kazalo imena
Bilješka
ZUSAMMENFASSUNG
Die Kommunisten haben nach der Regierungsübernahme die Kontrolle über das
Gesellschaftsleben in ganz Kroatien übernommen. Ihr Ziel war die Abschaffung
der selbständigen Institutionen innerhalb der Gesellschaft. In diesem Prozess sahen
sie die Katholische Kirche, vor allem den Zagreber Erzbischof Alojzije Stepinac,
als das erste und größte Hindernis, da die Kirche im genannten Zeitraum auf¬
grund mangelnder Alternativen für eine politische Betätigung zum einzigen
Versammlungsort für Gegner des kommunistischen totalitären Systems wurde.
Die Hauptgründe für die Kampfansage des militanten kommunisti¬
schen Atheismus gegen die Religion waren einerseits,
Kommunistischen Partei, die Katholische Kirche solle sich vom Heiligen Stuhl
abspalten und eine nationale Kroatische Katholische Kirche in Kroatien (und
Jugoslawien) gründen, von der Kirche abgelehnt wurde, und andererseits, die
Veröffentlichung des Hirtenbriefs der katholischen Bischöfe Jugoslawiens (20.
September 1945), die deutlich zeigte,
willt war mit den Kommunisten zusammenzuarbeiten, es sei denn zu ihren eigenen
Bedingungen. Der Erste, der diesem Kampf ausgesetzt wurde, war der Erzbischof
Alojzije Stepinac, der zuerst in Untersuchungshaft genommen und schließlich
als angeblicher Kollaborateur der Regierung des Unabhängigen Staates Kroatien
(NDH), der Besatzungsmacht und als Kriegsverbrecher zu einer Gefängnisstrafe
verurteilt wurde. Dies diente jedoch lediglich als Vorwand, um die Abrechnung
der neuen Machthaber mit den Antikommunisten und der Katholischen Kirche,
zu verschleiern. Der Prozess gegen Stepinac hatte jedoch weitreichendere Folgen,
als die kommunistische Regierung dies es hätte voraussehen können.
Die Kommunistische Partei und die neue totalitäre Regierung hatten von
Anfang an die Absicht, den Zagreber Erzbischof Alojzije Stepinac und die
Katholische Kirche für ihre eigenen politischen Zwecke zu nutzen. Die Gründe
für eine gewisse, jedoch nur vorgetäuschte Toleranz gegenüber Stepinac basierten
auf dem Wunsch,
Jugoslawien, sich im Westen als tolerant gegenüber der Religion und insbeson¬
dere der Katholischen Kirche darstellen wollten. Nach der Veröffentlichung des
Hirtenbriefs hat die Regierung eingesehen,
ihrem Diktat nicht möglich sein würde und begann sogleich mit massiven
Verfolgungen und Repressalien. Die Zagreber Tageszeitung
andere Tageszeitungen in ganz Kroatien, spielten hierbei eine bedeutende, von
den damaligen Parteifunktionären vorgegebene Rolle.
406
NachMeinungderdamaligenPartei-undStaatsführungbestanddasKernproblem
in Bezug auf die Beziehungen der Kommunistischen Partei Jugoslawiens (PKJ)
/ Kommunistischen Partei Kroatiens (KPH) und der Katholischen Kirche in
Kroatien darin,
gleichberechtigter politischer Faktor, Beteiligter und Partner der neuen Regierung
sah. Die Kommunisten wollten jedoch die Macht mit niemandem teilen. Dies galt
nicht nur für Jugoslawien, sondern auch für alle anderen, von Kommunisten re¬
gierten Länder. Die Kommunisten haben wegen ihrer atheistischen Ideologie ver¬
sucht, die Katholische Kirche, als einen gefährlichen politischen Gegner, aus dem
Gesellschaftsleben Kroatiens zu verdrängen. Im Hinblick darauf,
munistische Regierung die Katholische Kirche nicht politisch instrumentalisieren
konnte, hat sie versucht, die Kirche zu marginalisieren und zu diskriminieren und
sie in "Sakristeien" oder in eine Art "klösterliche" Isolation zurückzudrängen. Die
Partei- und Staatsführung Jugoslawiens und Kroatiens "verstand" den Hirtenbrief
als eine Rechtfertigung dessen, was die Kirche während der Kriegsjahren "getan"
hat. Die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung wurde von Tag zu Tag schwä¬
cher und eine "Versöhnung" der neuen Regierung bzw. der Kommunisten und dem
katholischen Klerus war nicht in Sicht. Die gegen den Klerus verhängten Strafen
stießen insbesondere bei den Katholiken im Westen auf große Missbilligung, Die
jugoslawische Regierung versuchte auf verschiedenste Art und Weise in unzähligen
Pamphleten ihre Version des Schauprozesses gegen Erzbischof Stepinac darzustel¬
len, doch nicht sehr glaubwürdig. Der starke Druck, dem der Klerus ausgesetzt war,
stärkte die Position der Kirche in Kroatien. Die repressive Maschinerie der Partei
wurde jedoch losgetreten und konnte nicht mehr gestoppt werden. Dem Erzbischof
Stepinac, dem Klerus und der Katholischen Kirche wurde alles zur Last gelegt. Sie
wurden der Taten und Handlungen beschuldigt, die weder begründet noch nach¬
gewiesen wurden. Eine zur Schau gestellte Zustimmung der Öffentlichkeit wurde
sorgfältig von der Agitprop vorbereitet und als Reaktion auf die Verhaftung von
Stepinac erhielt der Oberstaatsanwalt Kroatiens Glückwunschtelegramme aus allen
Landesteilen. Zahlreiche Schlagzeilen, Photos und Karikaturen in
ten,
für schuldig befunden wurde. Der Prozessverlauf, das Verhalten des Staatsanwalts
und des "Volksgerichts" gegenüber der Verteidigung sowie das anschließende stren¬
ge und "gerechte" Urteil waren im Grunde genommen die Abrechnung der neuen
Regierung mit den Antikommunisten und der Katholischen Kirche, die einzige
Stütze der Oppositionskräfte im Lande war. Das alles war eine Inszenierung unter
der Regie des totalitären kommunistischen Regierung.
Unter dem Religionsverbot wurde der katholische Glaube jedoch stärker und
artikulierte sich lauter, als dies der Fall bei freier Religionsausübung gewesen
Zusammenfassung
wäre. Die unterdrückte Katholische Kirche und der zu einer langjährigen
Gefängnisstrafe verurteilte Erzbischof Stepinac wurden zu einem großen Problem
für die kommunistische Regierung in Jugoslawien. Nach Unterzeichnung des
Protokolls (1966), wurden die diplomatischen Beziehungen zwischen Jugoslawien
und dem Heiligen Stuhl wieder aufgenommen.
Obwohl die KP Jugoslawiens / KP Kroatiens einen Parteienpluralismus zu¬
ließ, demnach alle bestehenden Parteien (Kroatische Bauernpartei, Serbische
Demokratische Partei, Kroatische Republikanische Bauernpartei und die
Parteilosen) während des Krieges und einige Zeit nach Kriegsende anerkannte, war
die Situation in Wirklichkeit eine ganz andere: Der Kommunismus war im vorge¬
nannten Zeitraum Synonym für das Sowjetsystem, die "Diktatur des Proletariats",
und seine Avantgarde, die KP Jugoslawiens / KP Kroatiens, hat nach dem Krieg
auf verschiedene Art und Weise und mit verschiedenen Methoden alle Macht im
Land an sich gerissen. Diejenigen, die in allen Breichen des politischen und ge¬
sellschaftlichen Lebens die Fäden zogen, waren Mitglieder der Regierungspartei
- der Kommunistischen Partei. Durch das Einsetzen ihrer Vertreter auf alle wich¬
tigen Posten im Staatsapparat, sei es durch Wahl, Ernennung oder per "Dekret",
hatten die Kommunisten die Legislative, Exekutive und Judikative in ihrer
Hand. Alle führenden Positionen in der Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft
hatten die Kommunisten, Mitglieder der KP Jugoslawiens / KP Kroatiens
inne.
der Katholischen Kirche und Verurteilung des Erzbischofs Stepinac, wurde der
Weg zum Einparteiensystem und die Vorherrschaft einer einzigen Partei, der
Kommunistischen Partei, geebnet.
In der Folgezeit war neben der ständigen Suche nach Regimegegnern im Land
auch ein weit verzweigtes Netz der Staatssicherheit vorhanden. Ihre Hauptaufgabe
bestand hauptsächlich in der Verfolgung, Erpressung und Beseitigung kroati¬
scher politischer Emigranten, der Kroaten im Ausland.
In der Innenpolitik kam es zu einer Reihe politischer und sozialer Veränderungen
und Ereignisse, die sich auf das ganze Land auswirkten: die Einführung der
Selbstverwaltung, Betriebsräte (1949), Aufstand am Georgitag (1950), Kampf um
Stärkung des Justizwesens und Rechts (1951), Erzeugerbeirat (1952). Auf dem
VI.
die Partei eine neue Rolle und ändert ihren Namen in "Bund der Kommunisten
Jugoslawiens", der sich von der bisherigen politischen Partei des klassischen Typs
distanziert, um nach einer Parteiform, wie es "einst der Marx'sche Bund der
Kommunisten" war, zu streben. Außenpolitisch kam es nach der Isolation durch den
Westen zu einer sehr bedeutenden Entwicklung, der Verbesserung der Beziehungen
mit der USA und der Unterzeichnung des Abkommens über militärische Hilfe
408
(1951) und des Abkommens über wirtschaftliche Zusammenarbeit (1952). Zudem
wurde ein so genanntes ""Weißes Buch" über die unzulässigen und aggressiven
Übergriffe der Regierungen von Albanien, Bulgarien, Tschechoslowakei, Polen,
Rumänien und der Sowjetunion gegenüber Jugoslawien veröffentlicht. (Allein im
Jahre 1952 kam es an den Grenzen zu 2.390 Vorfallen.)
Der Besuch von
der Moskauer Deklaration (20. Juli 1956) trugen zur Verbesserung der bis dato
aufgrund der Resolution des Informbüros schlechten Beziehungen bei.
Die Frage der wirtschaftlichen Beziehungen stellte für Kroatien (und Slowenien)
einen wunden Punkt dar. Da die Wirtschaftsreform (1965) nicht zu den er¬
wünschten Ergebnissen führte, ja sogar den beiden Republiken geschadet hat,
wuchs die Unzufriedenheit der Kroaten und Kroatiens. Aufgrund der Auswüchse
und des Missbrauchs in den Abteilungen des Staatssicherheitsdienstes kam es zur
Ablösung von
und zentralistischen Politik. Dies führte zu zaghaften Anzeichen demokratischer
Veränderungen in Jugoslawien, wobei sich Kroatien diese Entwicklung als Erste
versuchte zu Nutze zu machen.
In dieser Situation erscheint die Deklaration über Bezeichnung und Stellung
der kroatischen Schriftsprache (1967), die im
Dieses für die Politik- und Kulturgeschichte Kroatiens wichtiges Ereignis wur¬
de nicht umfassend wissenschaftlich untersucht und ausgewertet. Informationen
über diese Ereignisse, die Teilnehmer, die Unterzeichner der Deklaration sowie
über die noch nicht genau festgestellte Zahl der Teilnehmer, kann das Büchlein
Der Stoff zur Geschichte der Deklaration 1967 - 1997, das anlässlich des 30.
Jubiläums der Entstehung und Veröffentlichung der Deklaration herausgegeben
wurde, Aufschluss geben. Dieses Büchlein basiert auf Zeitungsartikeln aus der
Tagespresse
und Erinnerungsberichten der Teilnehmer, die 1997 in der Ausgabe der
hrvatska
großen Anklang gefunden.
Nizeteo und andere haben über diese Problematik und die Auseinandersetzung
der im Ausland lebenden Kroaten mit diesem Thema in
schrieben. Über diese Deklaration wurde wesentlich mehr außerhalb des wis¬
senschaftlichen
Tagespresse "Deklaration und Verteidigung des Kroatentums", "Verteidigung
der nationalen Integrität", "Wendepunkt in der Geschichte Kroatiens", "Eine hi¬
storische Tat", "Der gute Geist der Deklaration", "Die kroatische Antwort auf
den Jugo-Unitarismus" usw. waren euphorisch und Balsam für die kroatische
Seele. Diese Überschriften spiegeln die Realität in Kroatien und der kroatischen
Zusammenfassung
Sprache, Literatur und Kultur der damaligen Zeit wieder. Die Deklaration oder
die Resolution, wie sie manche nannten, ist zweifelsfrei ein Dokument von ent¬
scheidender Bedeutung für die neuere kroatische Geschichte und stieß auf vehe¬
menten Widerstand des Bundes der Kommunisten Kroatiens/Jugoslawiens und
der Staatsmacht. Aus dieser Auseinandersetzung ging - wie bereits bekannt - die
Staatsmacht als Sieger hervor, sie gewann diesen "Kampf". Die Unterzeichner
oder die "Deklarationisten" erhielten Verweise durch die Partei oder wurden aus
dem Bund der Kommunisten ausgeschlossen, verloren ihren Arbeitsplatz usw. Die
Matica
chen Institutionen kroatienweit wurden "aufs Eis" gelegt und in ihrer Existenz
bedroht, sie erhielten weder Abmahnungen noch wurden sie "aufgelöst". M.
Brandt zufolge war der Grund hierfür,
hrvatska
allen sprach- und literaturwissenschaftlichen Institutionen in Kroatien einge¬
führt und genehmigt wird". Durch diese Tatsache wurde sie zur
das Regime war nicht im Stande schon begonnene Säuberungsaktion zu Ende
zu führen. Trotz der Niederlage hatte die Deklaration einen moralischen Sieg
errungen. Die großen "Drei" aus dem "hintersten "Winkel der
Miroslav Brandt,
gen kroatischen Sprache. Miroslav Brandt war nach Ansicht Vieler derjenige, der
die Ideen der Sprachexperten umsetzte. Er beharrte auf seinen Standpunkten und
Behauptungen, obwohl er im Vorhinein wusste,
mit der Partei sicherlich als Verlierer dastehen würde. Diese Auseinandersetzung
war viel mehr als nur ein Ausdruck der Unzufriedenheit und des Protest in
Bezug auf die Sprache. "Die Deklaration — das zweite Aufblühen des nationalen
Selbstbewusstseins", wie sie von der damaliger "Emigranten-Presse"
revija)
"Affirmation der kroatischen kulturellen und nationalen Individualität" strebte.
Diese kommunistische Regierung (Bund der Kommunisten Jugoslawiens/Bund
der Kommunisten Kroatiens) hat zwei Jahrzehnte später den "Krieg" verloren.
Die Präge, ob die kroatische Parteiführung von der Entstehung der Deklaration
wusste oder nicht, drängt sich hier auf. Ist es möglich,
und der Staatssicherheitsdienst versagt haben? Bis heute gibt es keine Antwort auf
diese Frage, keine wissenschaftliche Erhebungen. Aus den unvollständigen und
fragmentarischen Aufzeichnungen einzelner Teilnehmer, ist eine aussagekräftige
Antwort nicht möglich. Selbst die Politiker, die sich inmitten dieses Geschehens
befanden, wie z.B. Vladimir
andere, haben dieser Frage in ihren Erinnerungen nicht genügend Aufmerksamkeit
gewidmet. Sogar Historiker, die über dies Zeit geschrieben haben, haben der
410
Deklaration keine größere Bedeutung beigemessen. Die Mehrheit der in die¬
se Problematik "Eingeweihten" ist der Ansicht,
Mitarbeiter tatsächlich nichts von den Vorbereitungen zur Deklaration gewusst
haben und unvorbereitet von ihr überrascht wurden Auch Tripalo, sich seiner
Verantwortung bewusst, behauptet,
Führung über die Vorbereitung der Deklaration nicht informiert war". Für diese
These spricht die Tatsache,
"Eingeweihte", behaupten,
lich eingeweiht waren und die Entstehung und Veröffentlichung der Deklaration
initiiert haben als Falle für den "vitalsten und kroatischsten Teil der kroatischen
Intellektuellen", die sie kompromittieren wollten, "weil diese im tiefsten Inneren
Kroaten waren". Diese Behauptung ist gänzlich unsinnig. Die Partei begann mit
der Hetzjagd und den Verfolgungen zu dem Zeitpunkt, als es ihr am meisten
passte. Die negativen Reaktionen und die Verfolgungen begangen "vier Tage"
nach ihrem Erscheinen.
Die Deklaration stieß auch in der Weltpresse auf große Aufmerksamkeit, die
eine tiefe politische Bedeutung dahinter sah, die auf der lang währenden natio¬
nalen Auseinandersetzung zwischen Kroaten und Serben, bzw. auf der ungelö¬
sten nationalen Frage in Jugoslawien beruhte. So schreibt The New York Times
(22. und 27. März 1967) Bezug nehmend auf die warnende Rede von Broz in
Priština,
um die Sprache ist plötzlich zu einem schwerem politischen Problemgeworden.
/./ traditionell sind die Kroaten, wie auch die Slowenen und Mazedonier, auf¬
grund der Dominanz des serbischen Belgrads in Jugoslawien unzufrieden."
Die Schweizer Tageszeitung Neue Züricher Zeitung (3. April 1967) berich¬
tet: "In Jugoslawien hat der latente Konflikt zwischen Serben und Kroaten ein
akutes Stadium erreicht" und betont,
Auseinandersetzung zwischen "kroatischen kommunistischen Funktionären und
kroatischen Intellektuellen" betrachtet werden kann. Die Pariser
- 23. und 28. März sowie 4. April 1967) schreibt: "Das Problem der serbisch¬
kroatischen oder kroatisch-serbischen Sprache ist schon länger einer der Gründe
für die nationalen Reibereien in Jugoslawien".
Das Mosaik, genannt die Deklaration über die Sprache, ist noch nicht
fertig. Es fehlen noch viele wissenschaftliche Abhandlungen über die einzelnen
Segmente dieser Problematik. Es ist an der Zeit,
über Bezeichnung und Stellung der kroatischen abgeschlossen wird.
Diese Ereignisse haben das bis dahin feste kommunistische Regime erschüttert
und der Demokratie den Weg gebahnt.
SUMMARY
After they had seized the power, the communists established control over the so¬
cial situation in the whole of Croatia. They aimed at abolishing the independent
institutions of society. The main and the utmost obstacle on their way was the
Catholic Church, especially Zagreb's Archbishop Alojzije Stepinac, because the
Church, due to the absence of conditions for alternative political activity, was the
only center of the totalitarian communists' opponents at that time.
The main reasons which enabled the communists' "battle atheism" and its
open confrontation with religion were the innability of the Catholic Church to
accept its seclusion from the Holy See, which consequently prevented the foun¬
ding of the Croatian National Church in Croatia (and Yugoslavia), as well as the
publishing of the Yugoslavia's Catholic Bishops Pastoral Letter (20th September
1945),
perate with the communists except under its own terms.
Archbishop Alojzije Stepinac was the first person to be removed, as he was
accused to be an alleged collaborator of the government of the Independent State
of Croatia and the occupiers, and was detained, imprisoned and charged as the
war criminal. But these charges were nothing but a cover for the new government's
confrontation with anticommunists and the Catholic Church. However, the trial
against Stepinac had the far more reaching consequences.
From the beginning the idea was to use Zagreb's Archbishop Stepinac and the
Catholic Church as an instrument for the communists' political goals. Behind a
certain, but at the same time false tolerance towards bishop Stepinac, there was an
intention to present the communist government,
to the Western countries as tolerant towards the religion, especially towards the
Catholic Church. After the Pastoral Letter had been announced, the government
realised that the imposed collaboration will not happen, so the violent prosecu¬
tions and repression began. Zagreb daily newspaper
as well as the other daily papers, took an important role in this process; the role
which was planned by the communist power-holders at that time.
According to the official party-state opinion, the core problem in the relati¬
ons between the Communist Party of Yugoslavia and the Communist Party of
Croatia on one side and the Catholich Church in Croatia on the other, was that
the Church considered itself, from the position it held in the previous period, to
be the equal political partner, as well as the participant and partner in the new
government. However, the communists had no intention of sharing their power.
412
That was common not only in Yugoslavia, but in every country where commu¬
nists were in power. Namely, because of their atheist ideology the communists
labelled the Church a dangerous enemy and tried to remove it from the political
arena. Since the communist government was unable of political instrumentaliza-
tion, it forced the marginalization and discrimination of the Church, pushing it
to the "sacristies" or the peculiar "monastic" isolation.
The state-party leadership in Yugoslavia and Croatia "understood" the Pastoral
Letter to be the justification of the Church's "deeds" during the war years. The
collaboration with the new government became weaker and weaker and there
was no sign of reconciliation between the communists and the clergy. Sentences
pronounced on clerics induced an immense disapproval in the Western countries,
especially among the Catholics. The authorities tried, in an unconvincing manner
and by using numerous pamphlets, to announce their version of rigged trial aga¬
inst Stepinac. Putting pressure on the clergy only strengthened the position of the
Church in Croatia.
However, state repressive apparatus was set in motion and couldn't be stopped.
The responsibility for the affair was put on Stepinac, the clergy and the Church.
They were charged for deeds and actions with no argumentation and with no re¬
levant proof. Agitprop (Agency for agitation) decreeted the full support of the pu¬
blic; telegrams of encouragement to the public prosecutor for arresting Stepinac
came all over the country. Numerous headlines, photos and cartoons in
resulted in Stepinac being convicted before the proceedings even started. The
course of the trial and the attitude of the public prosecutor and so—called "peo¬
ples' court" towards the defense and the subsequiently declared sentence were, in
fact, a retribution of a new government against anticommunists and the Church,
which were the only stronghold of the opposition. It was
totalitarian communist government.
The surpressed Catholic religion was stronger and louder than the one practi¬
sing freely. The restrained Church and the Archbishop Stepinac, sentenced to a
many years of imprisonment, became a significant problem to the Communists
government in Yugoslavia. After the signing of The Protocols in
relations between the Holy See and Yugoslavia were reestablished.
While during the war and some time after it, the Communist Parties of
Yugoslavia and Croatia acknowledged all existing political parties (Croatian
Peasant Party, Serbian Democratic Party, Croatian Republican Peasant Party,
as well as uncommited parties), in other words, the pluralistic party system, the
reality was quite different. In that particular period, communism became syno-
nimous to the Soviet system of the "proletarian dictatorship" and its forefronts
-
Zusammenfassung
country using different ways and methods. The creators and moderators in all
segments of the political and social life were the members of the only ruling party
-
tives to exercise all significant state functions, the communists gained legislative,
executive and judicial power. The communists
Parties of Yugoslavia and Croatia
well as social duties. After the final elimination of the opposition, the pacification
of the Catholic Church and the conviction of the archbishop Stepinac, the way
towards the one
In the following period, apart from constant seeking for internal state enemies, a
very branched out Service for state security was established, which duties were prima¬
rily persecutins, extortion and elimination of the Croatian political immigration.
Within the country, a number of political and social changes and events ocu-
rred, which had
of the worker's self- management; the workers councils in
George's Day) uprising in
system and legality in
in
took place in Zagreb, from
pose and name (the new name was the League of Communists of Yugoslavia). By
doing so, it kept its distance from the past political "classical" parties, aiming at
establishing a party similar to the Marxist League of Communists. At the inter¬
national level, after the isolation of the West, a very significant shift occured, such
as the improvement of relations with USA; signing the Military Help Agreement
in
-
the Albanian, Bulgarian, Checkoslovakian, Polish, Romanian and Soviet gover¬
nments toward Yugoslavia (there were
Josip
from 20th June
Informbiro
But, for Croatia and Slovenia, the baffling question was the one concerning the
economic relations. As the Economic reform in
was harmful for these two countries, the discontent in Croatia and among Croats
was growing stronger. As a result of the malfeasance and abuse within the Service
for the State Security,
breakdown of the concept of Greater Serbia and centralist policy happened. This
resulted with the humble signs of democratic changes in Yugoslavia, which were
first used by Croatia.
414
In this situation, the Declaration on Status and Name of the Croatian Literary
Language was published in the Telegram (The Telegraph) in
has not been properly evaluated and researched by historians, although it is extre¬
mely important for the political and cultural history of Croatia. More about this
event and its participants, whose number has yet been unestablished, can be found
out in the book called The Material for History of Declaration
blished on the occasion of the 30th anniversary of making and publishing of the
Declaration. This book is based on the daily newspaper articles (The Messenger
and The Morning Daily), as well as on the several original documents and me¬
mories of the participants, published by the Central Croatian and Publishing
Society in
over the world.
and the others wrote about this subject and its reflections among the Croats in
diaspora in the Croatian Review. The Declaration was evaluated more outside
the academic circles, and the newspaper titles, such as "The Declaration and the
Defense of Croatianhood", "The Defense of National Integrity", "The Watershed
of Croatian History", "The Historic Act", "The Good Spirit of the Declaration",
"Croatian Answer on
soothing effect for Croats.
However, these titles reflected the real situation in Croatia and the Croatian
language, literature and culture of that period. No doubt, this is a crucial docu¬
ment of the modern Croatian history. The League of Communists of Yugoslavia
and Croatia, as well as the state government strongly opposed the Declaration
or the Resolution, as some called it. In this conflict, as it is already known, the
government "won the battle".
The participants or so
expelled from the Party or were dismissed from their jobs. The Central Croatian
and Publishing Society, the Society of Croatian Writers, as well as the other aca¬
demic institutions in Croatia were put under pressure, but were not punished and
dismembered. According to M. Brandt, the main reason was in the far
ness of the Central Croatian and Publishing Society Board's descision to "adopt
and approve all philological and literary institutions in Croatia".
Consequently, the Declaration became a public affair and the government was
unable to carry out purging of all Croatian academic and cultural institutions.
In spite of the defeat, the Declaration achieved a moral victory.
Ljudevit
Central Croatian and Publishing Society" were the creators of the Croatian li¬
terary freedom. According to many opinions, the main realizer of the linguistic
expert's ideas was
Zusammenfassung /
knowing that in confrontation with the Party he wouldn't prevail. That confron¬
tation was far more than just a protest or discontent with linguistic problems.
According to the
cond national revival" and was associated with the ideas of
pired after "the affirmation of Croatian cultural and national individuality". This
exact communist rule (the Communist Party of Yugoslavia and the Communist
Party of Croatia) two decades later lost its "war".
The question which arises at this point is: was the Party leadership of Croatia
aware of the existence of the Declaration or not? Is it possible that all of the se¬
cret services, as well as the Service for State Security, failed? So far, there are no
answers to these questions, without the proper valorization of historians. It is
impossible to give relevant 'answers on the basis of incomplete and fragmentary
records made by individual participants. Even the politicians, such as Vladimir
Bakarić,
trepiece of these events, did not address this issue in their
Moreover, even historians did not attach enough importance to the problem of
the Declaration.
Those "better informed" think that
know about the preparing of the Declaration and that they were taken by surprise.
Tripalo also claims with full responsibility that "Croatian political leadership was
not informed about the making of the Declaration". That is supported by the fact
that the Declaration was actually published. The others, also "well
claim that the Party or its executives had been informed and actually initiated the
writing and publishing of the Declaration because they wanted to use it as a trap
for "the most vita), part of Croatian intelligentsia" which had to be compromised
for having "a Croatian sentiment". That argument is an absolute nonsense. In the
most suitable moment, the Party began pursuits and persecutions. Negative reac¬
tions and persecutions had begun "four days after" it was published.
The Declaration stirred up the world press also. Namely, for the foreign me¬
dia, the Declaration had deep political significance founded on the long lasting
national conuict between Croats and Serbs i.e. the unresolved national question
in Yugoslavia. On the occasion of
rected to the signers of the Declaration, the New York Times reports: "the dispute
over the language suddenly became a serious political problem
the Macedonians and the Slovenians are traditionally dissatisfied by the Yugoslav
domination in Serbian Belgrade; the Swiss journal
April of
Croats came into its acute phase", stressing that the Declaration was at the same
time a conflict between "the Croatian communist leadership and the Croatian
416
intelligentsia", and Paris Le Monde
July
has been a cause for national friction for a long time in Yugoslavia".
The puzzle called the Declaration hasn't been completed yet. Many scholarly
papers on different segments of the problem are still lacking. It is about time that
the "epic tale" of the Declaration would have been finished.
Communist regime, hitherto strong, was undermined by those events and ope¬
ned up the path to democracy. |
any_adam_object | 1 |
any_adam_object_boolean | 1 |
author | Jandrić, Berislav |
author_facet | Jandrić, Berislav |
author_role | aut |
author_sort | Jandrić, Berislav |
author_variant | b j bj |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV022397636 |
classification_rvk | KW 7017 NQ 8240 |
ctrlnum | (OCoLC)160209923 (DE-599)BVBBV022397636 |
discipline | Geschichte Slavistik |
discipline_str_mv | Geschichte Slavistik |
era | Geschichte 1945-1960 gnd Geschichte 1946 gnd Geschichte 1945-1970 gnd |
era_facet | Geschichte 1945-1960 Geschichte 1946 Geschichte 1945-1970 |
format | Book |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>00000nam a2200000 c 4500</leader><controlfield tag="001">BV022397636</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">20070530</controlfield><controlfield tag="007">t</controlfield><controlfield tag="008">070423s2006 a||| |||| 00||| hrv d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">953697942X</subfield><subfield code="9">953-6979-42-X</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)160209923</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV022397636</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rakwb</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">hrv</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-11</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">KW 7017</subfield><subfield code="0">(DE-625)87287:</subfield><subfield code="2">rvk</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">NQ 8240</subfield><subfield code="0">(DE-625)128963:</subfield><subfield code="2">rvk</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">7,41</subfield><subfield code="2">ssgn</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Jandrić, Berislav</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti</subfield><subfield code="b">osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata</subfield><subfield code="c">Berislav Jandrić</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Zagreb</subfield><subfield code="b">Srednja Europa</subfield><subfield code="c">2006</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">443 S.</subfield><subfield code="b">Ill.</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">n</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">nc</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Zsfassung in dt. und engl. Sprache</subfield></datafield><datafield tag="600" ind1="1" ind2="7"><subfield code="a">Stepinac, Alojzije</subfield><subfield code="d">1898-1960</subfield><subfield code="0">(DE-588)118617877</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="610" ind1="2" ind2="7"><subfield code="a">Katholische Kirche</subfield><subfield code="0">(DE-588)2009545-4</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="648" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Geschichte 1945-1960</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="648" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Geschichte 1946</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="648" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Geschichte 1945-1970</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Schauprozess</subfield><subfield code="0">(DE-588)4179438-2</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Kontroverse</subfield><subfield code="0">(DE-588)4128337-5</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Religionspolitik</subfield><subfield code="0">(DE-588)4049416-0</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="651" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Kroatien</subfield><subfield code="0">(DE-588)4073841-3</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Stepinac, Alojzije</subfield><subfield code="d">1898-1960</subfield><subfield code="0">(DE-588)118617877</subfield><subfield code="D">p</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="1"><subfield code="a">Kroatien</subfield><subfield code="0">(DE-588)4073841-3</subfield><subfield code="D">g</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="2"><subfield code="a">Religionspolitik</subfield><subfield code="0">(DE-588)4049416-0</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="3"><subfield code="a">Geschichte 1945-1960</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Stepinac, Alojzije</subfield><subfield code="d">1898-1960</subfield><subfield code="0">(DE-588)118617877</subfield><subfield code="D">p</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="1"><subfield code="a">Schauprozess</subfield><subfield code="0">(DE-588)4179438-2</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="2"><subfield code="a">Geschichte 1946</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="2" ind2="0"><subfield code="a">Kroatien</subfield><subfield code="0">(DE-588)4073841-3</subfield><subfield code="D">g</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="2" ind2="1"><subfield code="a">Kontroverse</subfield><subfield code="0">(DE-588)4128337-5</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="2" ind2="2"><subfield code="a">Katholische Kirche</subfield><subfield code="0">(DE-588)2009545-4</subfield><subfield code="D">b</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="2" ind2="3"><subfield code="a">Geschichte 1945-1970</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="2" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="3" ind2="0"><subfield code="a">Kroatien</subfield><subfield code="0">(DE-588)4073841-3</subfield><subfield code="D">g</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="3" ind2="1"><subfield code="a">Religionspolitik</subfield><subfield code="0">(DE-588)4049416-0</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="3" ind2="2"><subfield code="a">Geschichte 1945-1970</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="3" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">Digitalisierung BSBMuenchen</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Inhaltsverzeichnis</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">Digitalisierung BSB Muenchen</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Abstract</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">909</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">0904</subfield><subfield code="g">4972</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">909</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">09045</subfield><subfield code="g">4972</subfield></datafield><datafield tag="943" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-015606349</subfield></datafield></record></collection> |
geographic | Kroatien (DE-588)4073841-3 gnd |
geographic_facet | Kroatien |
id | DE-604.BV022397636 |
illustrated | Illustrated |
index_date | 2024-07-02T17:17:05Z |
indexdate | 2024-08-10T01:23:29Z |
institution | BVB |
isbn | 953697942X |
language | Croatian |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-015606349 |
oclc_num | 160209923 |
open_access_boolean | |
owner | DE-11 |
owner_facet | DE-11 |
physical | 443 S. Ill. |
publishDate | 2006 |
publishDateSearch | 2006 |
publishDateSort | 2006 |
publisher | Srednja Europa |
record_format | marc |
spelling | Jandrić, Berislav Verfasser aut Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata Berislav Jandrić Zagreb Srednja Europa 2006 443 S. Ill. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Zsfassung in dt. und engl. Sprache Stepinac, Alojzije 1898-1960 (DE-588)118617877 gnd rswk-swf Katholische Kirche (DE-588)2009545-4 gnd rswk-swf Geschichte 1945-1960 gnd rswk-swf Geschichte 1946 gnd rswk-swf Geschichte 1945-1970 gnd rswk-swf Schauprozess (DE-588)4179438-2 gnd rswk-swf Kontroverse (DE-588)4128337-5 gnd rswk-swf Religionspolitik (DE-588)4049416-0 gnd rswk-swf Kroatien (DE-588)4073841-3 gnd rswk-swf Stepinac, Alojzije 1898-1960 (DE-588)118617877 p Kroatien (DE-588)4073841-3 g Religionspolitik (DE-588)4049416-0 s Geschichte 1945-1960 z DE-604 Schauprozess (DE-588)4179438-2 s Geschichte 1946 z Kontroverse (DE-588)4128337-5 s Katholische Kirche (DE-588)2009545-4 b Geschichte 1945-1970 z Digitalisierung BSBMuenchen application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis Digitalisierung BSB Muenchen application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Abstract |
spellingShingle | Jandrić, Berislav Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata Stepinac, Alojzije 1898-1960 (DE-588)118617877 gnd Katholische Kirche (DE-588)2009545-4 gnd Schauprozess (DE-588)4179438-2 gnd Kontroverse (DE-588)4128337-5 gnd Religionspolitik (DE-588)4049416-0 gnd |
subject_GND | (DE-588)118617877 (DE-588)2009545-4 (DE-588)4179438-2 (DE-588)4128337-5 (DE-588)4049416-0 (DE-588)4073841-3 |
title | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata |
title_auth | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata |
title_exact_search | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata |
title_exact_search_txtP | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata |
title_full | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata Berislav Jandrić |
title_fullStr | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata Berislav Jandrić |
title_full_unstemmed | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata Berislav Jandrić |
title_short | Kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti |
title_sort | kontroverze iz suvremene hrvatske povijesti osobe i dogadaji koji su obiljezili hrvatsku povijest nakon drugoga svjetskog rata |
title_sub | osobe i događaji koji su obilježili hrvatsku povijest nakon Drugoga svjetskog rata |
topic | Stepinac, Alojzije 1898-1960 (DE-588)118617877 gnd Katholische Kirche (DE-588)2009545-4 gnd Schauprozess (DE-588)4179438-2 gnd Kontroverse (DE-588)4128337-5 gnd Religionspolitik (DE-588)4049416-0 gnd |
topic_facet | Stepinac, Alojzije 1898-1960 Katholische Kirche Schauprozess Kontroverse Religionspolitik Kroatien |
url | http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015606349&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |
work_keys_str_mv | AT jandricberislav kontroverzeizsuvremenehrvatskepovijestiosobeidogađajikojisuobiljezilihrvatskupovijestnakondrugogasvjetskograta |