Szkoły parafialne na Kujawach w epoce staropolskiej:
Gespeichert in:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | Polish |
| Veröffentlicht: |
Bydgoszcz
Wydawn. Uniw. Kazimierza Wielkiego
2005
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| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
| Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Pfarrschulen in Kujawy in altpolnischer Epoche |
| Beschreibung: | 166 S. Kt. |
| ISBN: | 8370965512 |
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Wstęp
............................................................................................. 7
Rozdział I
Sieć szkół parafialnych na Kujawach
w
XVI-XVIII
wieku
.................................................................. 17
Rozdział
Π
Budynki szkolne
....................................................................... 45
Rozdział
ΙΠ
Nauczyciele i uczniowie
.......................................................... 55
Zakończenie
............................................................................... 81
Aneks
........................................................................................... 89
Wykaz skrótów
..........................................................................151
Bibliografia
.................................................................................153
Zusammenfassung....................................................................164
Zusammenfassung
Pfarrschulen in
Kujawy
in altpoinischer Epoche
Die Pfarrschulen in
Kujawy
sind im Mittelalter entstanden. Über
das Funktionieren von diesen sind wenige Berichte erhalten ge¬
blieben. Erst die Empfehlung des Tridentinums zur Visitation
der Pfarrgemeinden durch Bischöfe oder durch von ihnen be¬
stellte Visitatoren und die Aufnehmung von Protokollen dieser
Visitationen haben bessere Erkenntnis der Geschichte des
Pfarrschulwesens ermöglicht. Die Landschaft
Kujawy
gehörte zur
Diözese für
Kujawy
und
Pomorze
(Pommerellen). Der kujawische
Teil dieser Diözese war in 2 Archidiakonate
(Kruszwica
und
Włocławek),
12 Dekanate und rund 120 Pfarrgemeinden oder Fi¬
lialen der Pfarren geteilt, bn Archiv der Diözese
Włocławek
sind
Protokolle von Visitationen des Archidiakonats
Włocławek
aus
den Jahren 1576-77,1582-83,1588-89,1594-99,1626,1632-38,1643-
47,1710-11,1723-28,1745,1789-91 und 1816 erhalten geblieben.
Protokolle und andere, während der Visitationen von Pfarrge¬
meinden des Archidiakonats
Kruszwica
entstandene Urkunden
aus den Jahren 1582, 1596,1699,1712, 1722-30,1743, 1763 und
1777-80 sind im Archiv des Erzbistums
Gniezno
aufbewahrt.
Die Bischöfe oder sie beim Visitieren vertretenden Priester
gebrauchten den Begriff „Schule zur Bezeichnung eines Hau¬
ses, das für die Wohnung eines Lehrers vorgesehen war, der dort
auch Kinder unterrichten konnte. Solche Häuser besaßen in den
Jahren 1576-84 ungefähr 60% der kujawischen Pfarrgemeinden.
Fast 90% der Pfarrgemeinden beschäftigten Personen, die Kin¬
der lehren konnten und in Berichten als Gottesdiener, Lehrer,
Zusammenfassung________________________________165
Rektoren oder Bakkalaurei u.a. bezeichnet wurden. In manchen,
insbesondere größeren Pfarrgemeinden wurde ein Lehrer und
ein Kantor eingesetzt. Zur Hauptpflicht von Lehrern und Kanto¬
ren gehörte die Teilnahme an der Verrichtung der Liturgie durch
Priester (Singen bei Messen, Gottesdiensten, Beerdigungen u.a.),
dann Hilfe bei der Katechese und dem Gebetsunterricht, Pflege
der liturgischen Gefäße und Gewänder, manchmal das Klingeln
oder Auf- und Zumachen der Kirche. Als zweite Pflicht galt die
Arbeit in der Schule. Die Visitatoren haben auf die Teilnahme
der Lehrer und Schüler am Singen in Kirchen und an der Kate¬
chese vor Messen Acht gegeben.
Die in Protokollen enthaltenen Bemerkungen bezeugen die
Rolle des Gesangsunterrichts und der Katechese in Lehrplänen
der Pfarrschulen. Die Bischöfe haben in ihren, nach Visitationen
erlassenen Anordnungen empfohlen, damit die Schüler beim
Reaktivieren von Schulen mit Gesang die Messen und Gottes¬
dienste verherrlichen. Es mangelt an Informationen über das
Lehren von anderen Fächern. Vermutlich hat man in kujawischen
Schulen dieselbe Fächer wie in Schulen anderer Diözesen in Po¬
len unterrichtet, d.h. das Lesen und Schreiben auf Polnisch so¬
wie die Anfänge des Lateins und der Mimstrantur. Sehr wenig
Aufmerksamkeit haben die Visitatoren den Schülern gewidmet.
Nur einige gaben die Schülerzahl in Schulen an, z.B. 1582 gab es
in
Bydgoszcz
150 Knaben, 1598 in
Białotarsk
und Bobrowniki -
je 30 und in
Kruszyn
- 24. Meistens gab es nur 2 bis 10.
Ь
vielen
Pfarrgemeinden hatten die Lehrer gar keine Schüler.
Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts sind die Pfarrschulen
in Verfall geraten. Dieser Prozess hatte viele Gründe. Kriege und
begleitende Epidemien exterminierten die Bevölkerung (z.B.
m
Bydgoszcz
sind nach der Pest aus den Jahren 1709-11 nur 40 Bur¬
ger am Leben geblieben) und verarmten sie stark. Es
™аа&ве
an Mitteln für die Unterhaltung der Schulen und ehe
Bildung
der Söhne. Die Landarbeit und das Handwerk bedurfte*
t
dama s
gar keiner elementaren Ausbildung. Nächste Ursache> des
V*
falls von Pfarrschulen war die Abneigung de* ^/S^
Bildung der Bauernkinder. Als Beispiel kann hier
eme Informa
166___________________________________Zusammenfassung
tion
des
Visitatore
aus dem Jahre 1711 aus der Pfarrgemeinde
Krzywosądz
über das durch den Dorfbesitzer erlassene Verbot
dienen, nach dem die Bauernkinder zur Schule nicht geschickt
werden durften. Zum Verfall der Pfarrschulen haben auch die
im 17. Jh. in
Toruń
und
Bydgoszcz
entstandenen Jesuiten¬
gymnasien sowie das im 18. Jh. in
Radziejów
entstandene
Piąristengymnasium
beigetragen. Sie haben nämlich von
Pfarrschulen die adlige und bürgerliche Jugend weggezogen.
bn 15. und 16. Jahrhundert ist der Pfarrschulen eine große
Bedeutung beim Unterrichten der Anfänge des Polnischen und
des Lateins zugekommen. In diesen Schulen hat sich die Jugend
zur Weiterbildung in Kathedralschulen und an der Krakauer
Universität vorbereitet.
Übersetzung aus dem Polnischen:
Andrzej Jodko
Í
Bayerische ]
Staatsbibliothek
München
j
|
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Spis treści
Wstęp
. 7
Rozdział I
Sieć szkół parafialnych na Kujawach
w
XVI-XVIII
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. 17
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. 45
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. 55
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. 81
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. 89
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.151
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.153
Zusammenfassung.164
Zusammenfassung
Pfarrschulen in
Kujawy
in altpoinischer Epoche
Die Pfarrschulen in
Kujawy
sind im Mittelalter entstanden. Über
das Funktionieren von diesen sind wenige Berichte erhalten ge¬
blieben. Erst die Empfehlung des Tridentinums zur Visitation
der Pfarrgemeinden durch Bischöfe oder durch von ihnen be¬
stellte Visitatoren und die Aufnehmung von Protokollen dieser
Visitationen haben bessere Erkenntnis der Geschichte des
Pfarrschulwesens ermöglicht. Die Landschaft
Kujawy
gehörte zur
Diözese für
Kujawy
und
Pomorze
(Pommerellen). Der kujawische
Teil dieser Diözese war in 2 Archidiakonate
(Kruszwica
und
Włocławek),
12 Dekanate und rund 120 Pfarrgemeinden oder Fi¬
lialen der Pfarren geteilt, bn Archiv der Diözese
Włocławek
sind
Protokolle von Visitationen des Archidiakonats
Włocławek
aus
den Jahren 1576-77,1582-83,1588-89,1594-99,1626,1632-38,1643-
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meinden des Archidiakonats
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1777-80 sind im Archiv des Erzbistums
Gniezno
aufbewahrt.
Die Bischöfe oder sie beim Visitieren vertretenden Priester
gebrauchten den Begriff „Schule" zur Bezeichnung eines Hau¬
ses, das für die Wohnung eines Lehrers vorgesehen war, der dort
auch Kinder unterrichten konnte. Solche Häuser besaßen in den
Jahren 1576-84 ungefähr 60% der kujawischen Pfarrgemeinden.
Fast 90% der Pfarrgemeinden beschäftigten Personen, die Kin¬
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Zusammenfassung_165
Rektoren oder Bakkalaurei u.a. bezeichnet wurden. In manchen,
insbesondere größeren Pfarrgemeinden wurde ein Lehrer und
ein Kantor eingesetzt. Zur Hauptpflicht von Lehrern und Kanto¬
ren gehörte die Teilnahme an der Verrichtung der Liturgie durch
Priester (Singen bei Messen, Gottesdiensten, Beerdigungen u.a.),
dann Hilfe bei der Katechese und dem Gebetsunterricht, Pflege
der liturgischen Gefäße und Gewänder, manchmal das Klingeln
oder Auf- und Zumachen der Kirche. Als zweite Pflicht galt die
Arbeit in der Schule. Die Visitatoren haben auf die Teilnahme
der Lehrer und Schüler am Singen in Kirchen und an der Kate¬
chese vor Messen Acht gegeben.
Die in Protokollen enthaltenen Bemerkungen bezeugen die
Rolle des Gesangsunterrichts und der Katechese in Lehrplänen
der Pfarrschulen. Die Bischöfe haben in ihren, nach Visitationen
erlassenen Anordnungen empfohlen, damit die Schüler beim
Reaktivieren von Schulen mit Gesang die Messen und Gottes¬
dienste verherrlichen. Es mangelt an Informationen über das
Lehren von anderen Fächern. Vermutlich hat man in kujawischen
Schulen dieselbe Fächer wie in Schulen anderer Diözesen in Po¬
len unterrichtet, d.h. das Lesen und Schreiben auf Polnisch so¬
wie die Anfänge des Lateins und der Mimstrantur. Sehr wenig
Aufmerksamkeit haben die Visitatoren den Schülern gewidmet.
Nur einige gaben die Schülerzahl in Schulen an, z.B. 1582 gab es
in
Bydgoszcz
150 Knaben, 1598 in
Białotarsk
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Kruszyn
- 24. Meistens gab es nur 2 bis 10.
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™аа&ве
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166_Zusammenfassung
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des
Visitatore
aus dem Jahre 1711 aus der Pfarrgemeinde
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