Dzieje Kościoła ewangelickiego w okręgu synodalnym Karlino w XIX i XX wieku:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Polish |
Veröffentlicht: |
Koszalin
Bończa-Bystrzycki
2006
|
Ausgabe: | Wyd. 1. |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Abstract Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache |
Beschreibung: | 479 S. Ill. |
ISBN: | 8392348907 |
Internformat
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XIX
i
XX
wieku
447
Zusammenfassung
Diese Einzeldarstellung ist ein Werk der Geschichte über die evangelische
Kirche im Umkreis der Kirchenversammlung Körlin im XIX-XX Jh. und besteht
aus 6 Abschnitten.
Im ersten Teil befasst sich der Autor mit der geografischen Lage der Kir¬
chenversammlung mit Änderungen in der territorialen Organisationstruktur, so¬
wie der Anzahl der evangelischen Bevölkerung. Diese Kirchengemeinschaft liegt
in dem Pommerschen Kreis im Regierungsbezirk Köslin
/Koszalin/
bis 1872 im
Fürstentum Kamenz, danach im Kreis Kolberg - Körlin, 35 km westlich von Köslin.
Die Kirchengemeinschaft des Kreises Körlin liegt an der Hauptstrasse
Danzig
-
Stettin. In den 60 Jahren des XIX Jh./ bis zur Zeit der Auflösung unserer Kir¬
chengemeinschaft im Jahre 1931/ notiert die evangelische Kirchengemeinschaft
Körlin
1
1 Pfarreien: Körlin, Kerstin, Karvin, Kölpin, Klaptow, Alt Marrin, Peter¬
shagen, Ramelow, Rogzow, Reselkow und Fritztow, zu denen gehörten auch die
Filialkirchen /z.B. im Jahre 1858 waren es 12/. In unserem Bezirk stieg die An¬
zahl der evangelischen Bevölkerung /von 9545 im Jahre 1828 bis zu 18193 im
Jahre 1925/. Diese Tendenz der Entwicklung war vor allem durch ökonomische
Bedingungen veranlagt/ z.B. Landflucht, Ostflucht/.
Der zweite Abschnitt traktiert über den Stand der Geistlichen, und be¬
schäftigt sich auf der Ebene der Pfarreien und des Kreises. Im XIX und
XX
Jh. /
bis 1931/ waren im Umkreis der Kirchengemeinschaft Körlin folgende Geistliche
5 Superintendenten IG. Keiper, K. Krockow, J. Lohoff, O. Thel, und M. Bienen¬
gräber/, Auser Ihnen waren in Körlin 16
Diakone
tätig. Im Ganzen waren in 11
Pfarrämtern im XIX.
-XX
Jh. 6o Pastoren. Ein Grossteil der Pastoren aus unserer
Kirchengemeinschaft stammte aus reichen und der Intelligenz angehörenden Fa¬
milien. Unter Ihnen war eine große Anzahl aus Pastorenfamilien. Was die Ausbil¬
dung unserer Pastoren anbelangt studierten die meisten an der Universität in Hal¬
le, nachher in Berlin und Greifswald. In der evangelischen Kirche ist es nicht
Pflicht im Zölibat zu leben, deshalb war der größte Teil der Pastoren verheiratet.
Meistens heirateten Pastoren die Töchter anderer Pastoren.
448
Lech Boncza-Bystrzycki
An jeder evangelischen Kirche wurde ein Kirchengemeinderat berufen,
welcher zusammen mit dem zuständigen Pastor in verschiedenen kirchlichen
Angelegenheiten, in regulären Sitzungen Entscheidungen traf. Die Anzahl der
Mitglieder des Kirchengemeinderates war verschieden, je nach der Größe der
Pfarrei. Durch die Entstehung des
II
Reiches 1871 verstärkte man die Staatskon¬
trolle über die Tätigkeit jedes Pfarramtes. Aus diesem Grunde wurde ein neues
Kontrollorgan ins Leben berufen, unter dem Namen „Gemeindevertreter der auch
mehr Mitglieder hatte, als der Kirchengemeinderat. Dieser Gemeindevertreter hatte
auch die gesamte Kontrolle. Auser der kirchlichen Verwaltung, wurde auch beim
Superintendent ein Gremium auf der Kreisebene geschaffen. Hier trafen einmal
im Jahr Versammlungen statt, wo über Angelegenheiten der richtigen Wirksam¬
keit der evangelischen Kirche in verschiedenen Pfarrämtern gesprochen wurde.
An der Spitze des Gremiums standen der Vorsitzende des s.g. Konvents der Kir¬
chenversammlung. Die Kreiskirchenversammlung hatte auch ihre eigene Kasse,
aus welcher unter anderem den Teilnehmern der Kirchenversammlung Diäten und
Fahrkosten erstattet wurden. Das Budget der Kreiskirchenversammlungskasse
wurde durch die Pfarrämter unterstützt. Zum Beispiel in den Jahren 1891-1893
betrug das Budget der Kasse welches durch die einzelnen Pfarreien unterstützt
wurde 1752 Mark.
Im dritten Abschnitt beschloss der Autor die Tätigkeit der Geistlichen in
verschiedenen Pfarreien zu beschreiben. Während des Gottesdienstes war der
Hauptpunkt das Wort Gottes, in der Tat war es die Predigt, deshalb nannte man
auch oft die Pastoren Prediger. Der Gottesdienst fand in unserer Kirchengemein¬
de jeden Sonntag und Feiertag statt, /zu Feiertagen besonders feierlich/ mit der
Stütze an die Agende /Gottesdienstordnung/. Die Anzahl der Gläubigen während
des Gottesdienstes war ziemlich gut z.B. im Jahre 1861 in Mierzyno nahmen 500-
600 Personen am Gottesdienst teil. So eine gute Teilnahme wurde in anderen
Pfarreien nicht gemeldet. Im Gottesdienst sangen die Gläubigen gerne Kirchen¬
lieder, vor allem aus dem Gesangbuch von D.
Bollhagen.
Auf ziemlich hohem
Niveau im Seelsorgeamt waren die Predigten der Prediger. Zu diesem Zweck wurde
in den Theologischen Studien viel Wert gelegt. In all den feierlichen Gottesdien¬
sten, wurde vor allem das Abendmahl hoch geschätzt. Es wurde mehrmals im
Jahre gefeiert, wobei die Gläubigen die Kommunion empfingen. In diesem Got¬
tesdienst wurden auch die Jugendlichen zur Kommunion zugelassen, vorher wur¬
den sie aber konfirmiert /sie wurden gut vorbereitet um in den geistlichen Kreis
der Erwachsenen aufgenommen zu werden. In den Jahren 1845-1935 wurden zur
Konfirmation nur diese Kandidaten zugelassen, die zwei Jahre lang am spezielen
Religionsunterricht teilnahmen. In der Kreiskirchengemeinde Körlin wurden im
Jahre 1879 400 Gläubige konfermiert. Auser all dieser Tätigkeiten waren die Pa¬
storen verpflichtet die so genannten Kirchenbücher zu führen. Eingetragen wur-
_______
Dzieje Kościoła ewangelickiego w okręgu synodalnym Karlino w
XIX
j
XX
wieku
449
den die Taufen,
Eheschliessung,
und Beerdigung. Die ältesten Kirchenbücher
waren in der Pfarrei Mierzyn (Taufe, Eheschliessung und Beerdigung) aus dem
Jahr 1660. Die neuesten Kirchenbücher waren aus Wrzosowo und Klopotowo
vom Jahr (1839). Am 10.V.1839 ist die Pfarrei in Wrzosowo abgebrannt, wo auch
die Kirchenbücher aus Klopotowo aufbewahrt waren. Auf solche Weise sind die
ältesten Kirchenbücher für immer verloren gegangen. Der Autor beschrieb in se¬
iner Monographie genau wie viele Bücher das waren, und aus welchem Jahr sie
stammten. Leider fand man die Bücher nach dem
II-
Weltkrieg nicht mehr, auser
dem Kirchenbuch der Taufen aus Karscino, aus dem Jahr 1868-1927. Im Archiv
in Köslin kann man die Standesamtsbücher ( geführt seit 1874 ) aus Körlin, Kar¬
scino, Mierzyno, Powalice und Rokosowo finden.
Der vierte Abschnitt wurde den Finanzen gewidmet (der Kirche, des Pfar¬
ramtes und des Gehalts der Pastoren. In der evangelischen Kirche unterscheidet
man Kircheneinkommen und Benifiziumseinkommen, wobei die letzteren um viel
höher waren als die ersten. Von den Benifiziumseinkommen profitierte der hiesi¬
ge Pastor, z.B. nach dem Stand aus dem Jahre 1798 verdiente der Vorgesetzte (
Propst ) jährlich 467 Taler 22
gro.
und Pfennig. Am wenigsten bekam der Pa¬
stor aus Wrzosowo 198 Taler 11
gro.
11 Pfennig. Im Jahre 1814 war das Einkom¬
men des Pfarramtes in Körlin 594 Taler 11
gro.
10 Pfennig. Der Diakonus aus
Körlin verdiente in dieser Zeit 494 Taler 14
gro.
Und 1 Pfennig ,wobei der
Kirchendiener und zugleich Lehrer in einer Person 149 Taler 2
gro.
Und 2 Pfen¬
nig bekamen. Auch nicht weniger Geld verdiente der Pastor aus
Mierzyna z. B.
1821 -534 Taler 4
gro.
Der Superintendent erlangte ein Einkommen von 616 Taler
und 25 Silbergroschen im Jahre 1824. Der Pastor aus Mierzyno bekam 667 Taler
10 Sgro. Und der aus Klopotowo bloß 307 Taler 21 Sgro. und 1 Pfennig. Der
Autor beschrieb das Einkommen der Pastoren aus dem Kreis Körlin sehr genau.
So hatte der Pastor aus Powalice 1841 423 Taler 22 Sgro. und 9 Pfennig. Das
Geld kam aus 6 Quellen
z. B.
ein festes Einkommen von 183 Talern 29 Sgro. 3
Pfennig. Der Lohn der Geistlichen stieg besonders hoch nach dem Sieg der Preu¬
ßen über Frankreich ( 1870-1871 ). Es folgte ein bedeutender wirtschaftlicher Au¬
fschwung des
II
Reiches. In dieser Zeit 1874 erhielt der Pastor in Ramlow einen
Lohn von 1221 Taler 23 Pfennig. Nach der Festsetzung des Budget des Pfar¬
ramtes aus dem Jahre 1889-1893 verdiente der Pastor aus Rokosowo jährlich
3654,50 Mark, Im Jahre 1890 bekam der Pastor aus Karvin 3069 Mark. Ein so
hohes Gehalt der Geistlichen in unserer Kreiskirchenversammlung, gehörte in
Preußen zu den höchsten Löhnen, deshalb sollte man sich nicht wundern,
dass
sich sehr viele Kandidaten für diesen Beruf meldeten.
Der fünfte Abschnitt dieser Monographie handelt über den Kirchenbau. Zu
den wertvollsten Objekten in unserer Kreiskirchensammlung Körlin gehört die
Spätgotische Kirche gewidmet dem Erzengel Michael gebaut im Jahre 1510 in
450
Lech Bończa-Bystrzycki
Körlin. Gebaut aus Ziegelsteinen, mit breiter und niedriger Proportion, ohne Putz,
dreischiffig mit abgesondertem Presbitorium. Nach dem Maler Meriana aus dem
XVT Jh. war am Ende des Turmes ein sehr schmales und hohes Türmchen, we¬
lches bei einem Brand zerstört wurde. Ende des XIX Jh. wurde die Kirche reno¬
viert die Kosten kamen auf 10.000 Mark. Wenn es um andere Kirchen geht, sollte
man die Dorfkirche gebaut im gotischen Styl in Wrzosowo erwähnen (aus dem
XIII und XV-XV1 Jh. Schon um das XII Jh. wurde dort eine Kirche im gotischen
Styl gebaut, im XIX Jh. wurde die Kirche saniert. Von den Filialkirchen kann
man 4 Kirchen in Bezug nehmen: in Brojce, in
Mysłowice,
in Slawoborze und
Slowiensku. Was die Innenausstattung betrifft, so entdeckte man z.B. auf dem zur
Pfarrei gehö
rendem
Gelände in Körlin bewegliche Kunstwerke und zwar ein
Granittaufstein im romanischem Styl gebaut um die Wende des XII -XIII Jh. Zu
den geschätzten Werken aus der Michaelkirche in Körlin gehören auch die 4 Sand¬
steinplatten aus dem XVII-XVIII Jh. Aus dem XVIII Jh. stammt auch aus dem
früherem Hauptaltar die Predella (Symbole zusammenhängig mit der Kreuzigung
Christi ). Auser Körlin schildert der Autor bewegliche Sehenswürdigkeiten in
ausgesuchten historischen Kirchen, z.B. in Karvin befinden sich 3 Schnitzwerke
aus dem
XV
Jh. In Wrzosowo gehört der Taufstein aus dem Jahre 1634 zum wer¬
tvollen Objekt. In Powalice wurden nach der Anfertigung eines Bestandverzeich¬
nisses aus dem Jahre 1862 15 bewegliche Werke aufgezeichnet. Im Jahre 1904
wurden in Ramlewo im
Presbitérium
3 Mozaikfenster eingesetzt. IN Rzeznikowo
wurde 1911 ein neuer Altar spendiert. Der Gutsherr von Gerlach spendete der
Kirche in Parsowo im Jahre 1917 5000 Mark, um sie schöner zu gestalten. Der
Stand der beweglichen Kunstwerke im Kreis der Kirchenversammlung Körlin ist
sehr unterschiedlich. Viele Sehenswürdigkeiten wurden zerstört, oder auser Land
gebracht, vor allem die Glocken.
Im letzten Abschnitt der Monographie befasst sich der Autor mit dem Pro¬
blem des elementaren Schulwesens. In Körlin, die eine Stadt war, war das Volks¬
schulwesen am besten entwickelt und auf dem höchsten Niceau. In Schulen auf
dem Lande mussten die Kinder oft im Sommer arbeiten, entweder Kühe hüten
oder auf dem Felde helfen, was sie vom Unterricht fern hielt. Die Anzahl der
Schulkinder hing von der Zahl der Familien ab, die in der Gemeinde wohnten.
Aus diesem Grunde waren die meisten Schulkinder in Körlin, aber
dass
lag auch
am Wachstum der Bevölkerung,z.B.1774 waren in Körlin 145 Schulkinder und in
KOZIA
Gora
nur 15. Aber schon im Jahre 1858 waren es 526 in Körlin ( davon
20 Kinder jüdischer Herkunft ).Insgesamt in der ganzen Kreiskirchenversamm¬
lung Körlin in den Grenzen des Bezirksfürstentums waren 1864-2886 Schulkin¬
der. In Körlin lernten im Jahre 1887 schon 624 Schulkinder. Wenn es aber um das
Niveau der Ausbildung geht,war es sehr unterschiedlich. Die meisten Stunden
der Schüler war die Religionslehre, das Hauptfach der Katechismus,die biblische
_______
Dzieje Kościoła ewangelickiego w okręgu synodalnym Karlino w
XIX
i
XX
wieku
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Geschichte und Kirchgesang.In den Volksschulen lernten die Schüler schreibe-
n^esen^echnen und singen. Im allgemeinen lernten die Kinder in den Volksschu¬
len 4 Jahre. Auf dem Lande war es anders, dort war nur ein Lehrer für alle Schüler
zuständig, er war auserdem Kirchendiener und Organist. Von den Lehrern wurde
verlangt,dass sie ein Instrument spielten, vor allem mussten sie aber auf der Orgel
spielen können. In der letzten Folge dieses Abschnittes möchte der Autor uns
zeigen, was für ein Lohn der Lehrer bekam. Das meiste verdienten die Körliner
Lehre^die Lehrer auf dem Dorfe viel weniger. In den 50 Jahren des XIX Jh. war
der Durchschnittslohn des Dorflehrers in einer Höhe von 50-60 Taler im Jahr.Als
das
II
Reich 1871 entstand, waren die Löhne der Lehrer sehr gestiegen. Da war
z.B. im Jahre 1887 der Durchschnittslohn von 750-800 Mark im Jahr gestiegen.
Wir können vergleichen, in dieser Zeit verdiente ein Lehrer in Körlin in der drit¬
ten Klasse für Mädchen 1500 Mark und der Rektor 2100 Mark. Im Endefekt kön¬
nte man sagen,
dass
in den Volksschulen unserer Kreiskirchenversammlung die
Lehre unter dem einem mittlerem Niveau stand. Unter diesen Bedingungen war
es besser nach dem Jahre 1871, aber noch besser nach dem
I
Weltkrieg.
SPIS TREŚCI
Str.
Spis treści
.............
η
Wstęp
..............
I. Położenie geograficzne okręgu synodalnego Karlino i zmiany
w terytorialnej strukturze organizacyjnej Kościoła ewange¬
lickiego oraz liczebność ewangelików
.....23
II.
Duchowieństwo i gremia osobowe na szczeblu
parafialnym i synodu powiatowego
......
¿η
1.
Duchowieństwo
..........
^
2.
Gremia osobowe na szczeblu parafialnym
. . . ■
ą
3.
Gremia osobowe na szczeblu synodu powiatowego
.
III. Działalność duszpasterska
........
j47
IV.
Finanse Kościoła ewangelickiego
.......221
V.
Budownictwo sakralne
.........295
1.
Architektura
..........298
a. Kościoły parafialne
........29«
b. Kościoły filialne
.........313
2.
Wyposażenie wnętrza
........
^
15
VI.
Szkolnictwo elementarne
.........375
Zakończenie
.............443
Zusammenfassung ...........447
Wykaz ważniejszych skrótów
.........453
Wykaz wykorzystanych źródeł archiwalnych i drukowanych oraz
454
opracowań
............
|
adam_txt |
Dzieje Kościoła ewangelickiego w okręgu synodalnym Karlino w
XIX
i
XX
wieku
447
Zusammenfassung
Diese Einzeldarstellung ist ein Werk der Geschichte über die evangelische
Kirche im Umkreis der Kirchenversammlung Körlin im XIX-XX Jh. und besteht
aus 6 Abschnitten.
Im ersten Teil befasst sich der Autor mit der geografischen Lage der Kir¬
chenversammlung mit Änderungen in der territorialen Organisationstruktur, so¬
wie der Anzahl der evangelischen Bevölkerung. Diese Kirchengemeinschaft liegt
in dem Pommerschen Kreis im Regierungsbezirk Köslin
/Koszalin/
bis 1872 im
Fürstentum Kamenz, danach im Kreis Kolberg - Körlin, 35 km westlich von Köslin.
Die Kirchengemeinschaft des Kreises Körlin liegt an der Hauptstrasse
Danzig
-
Stettin. In den 60 Jahren des XIX Jh./ bis zur Zeit der Auflösung unserer Kir¬
chengemeinschaft im Jahre 1931/ notiert die evangelische Kirchengemeinschaft
Körlin
1
1 Pfarreien: Körlin, Kerstin, Karvin, Kölpin, Klaptow, Alt Marrin, Peter¬
shagen, Ramelow, Rogzow, Reselkow und Fritztow, zu denen gehörten auch die
Filialkirchen /z.B. im Jahre 1858 waren es 12/. In unserem Bezirk stieg die An¬
zahl der evangelischen Bevölkerung /von 9545 im Jahre 1828 bis zu 18193 im
Jahre 1925/. Diese Tendenz der Entwicklung war vor allem durch ökonomische
Bedingungen veranlagt/ z.B. Landflucht, Ostflucht/.
Der zweite Abschnitt traktiert über den Stand der Geistlichen, und be¬
schäftigt sich auf der Ebene der Pfarreien und des Kreises. Im XIX und
XX
Jh. /
bis 1931/ waren im Umkreis der Kirchengemeinschaft Körlin folgende Geistliche
5 Superintendenten IG. Keiper, K. Krockow, J. Lohoff, O. Thel, und M. Bienen¬
gräber/, Auser Ihnen waren in Körlin 16
Diakone
tätig. Im Ganzen waren in 11
Pfarrämtern im XIX.
-XX
Jh. 6o Pastoren. Ein Grossteil der Pastoren aus unserer
Kirchengemeinschaft stammte aus reichen und der Intelligenz angehörenden Fa¬
milien. Unter Ihnen war eine große Anzahl aus Pastorenfamilien. Was die Ausbil¬
dung unserer Pastoren anbelangt studierten die meisten an der Universität in Hal¬
le, nachher in Berlin und Greifswald. In der evangelischen Kirche ist es nicht
Pflicht im Zölibat zu leben, deshalb war der größte Teil der Pastoren verheiratet.
Meistens heirateten Pastoren die Töchter anderer Pastoren.
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Lech Boncza-Bystrzycki
An jeder evangelischen Kirche wurde ein Kirchengemeinderat berufen,
welcher zusammen mit dem zuständigen Pastor in verschiedenen kirchlichen
Angelegenheiten, in regulären Sitzungen Entscheidungen traf. Die Anzahl der
Mitglieder des Kirchengemeinderates war verschieden, je nach der Größe der
Pfarrei. Durch die Entstehung des
II
Reiches 1871 verstärkte man die Staatskon¬
trolle über die Tätigkeit jedes Pfarramtes. Aus diesem Grunde wurde ein neues
Kontrollorgan ins Leben berufen, unter dem Namen „Gemeindevertreter" der auch
mehr Mitglieder hatte, als der Kirchengemeinderat. Dieser Gemeindevertreter hatte
auch die gesamte Kontrolle. Auser der kirchlichen Verwaltung, wurde auch beim
Superintendent ein Gremium auf der Kreisebene geschaffen. Hier trafen einmal
im Jahr Versammlungen statt, wo über Angelegenheiten der richtigen Wirksam¬
keit der evangelischen Kirche in verschiedenen Pfarrämtern gesprochen wurde.
An der Spitze des Gremiums standen der Vorsitzende des s.g. Konvents der Kir¬
chenversammlung. Die Kreiskirchenversammlung hatte auch ihre eigene Kasse,
aus welcher unter anderem den Teilnehmern der Kirchenversammlung Diäten und
Fahrkosten erstattet wurden. Das Budget der Kreiskirchenversammlungskasse
wurde durch die Pfarrämter unterstützt. Zum Beispiel in den Jahren 1891-1893
betrug das Budget der Kasse welches durch die einzelnen Pfarreien unterstützt
wurde 1752 Mark.
Im dritten Abschnitt beschloss der Autor die Tätigkeit der Geistlichen in
verschiedenen Pfarreien zu beschreiben. Während des Gottesdienstes war der
Hauptpunkt das Wort Gottes, in der Tat war es die Predigt, deshalb nannte man
auch oft die Pastoren Prediger. Der Gottesdienst fand in unserer Kirchengemein¬
de jeden Sonntag und Feiertag statt, /zu Feiertagen besonders feierlich/ mit der
Stütze an die Agende /Gottesdienstordnung/. Die Anzahl der Gläubigen während
des Gottesdienstes war ziemlich gut z.B. im Jahre 1861 in Mierzyno nahmen 500-
600 Personen am Gottesdienst teil. So eine gute Teilnahme wurde in anderen
Pfarreien nicht gemeldet. Im Gottesdienst sangen die Gläubigen gerne Kirchen¬
lieder, vor allem aus dem Gesangbuch von D.
Bollhagen.
Auf ziemlich hohem
"Niveau im Seelsorgeamt waren die Predigten der Prediger. Zu diesem Zweck wurde
in den Theologischen Studien viel Wert gelegt. In all den feierlichen Gottesdien¬
sten, wurde vor allem das Abendmahl hoch geschätzt. Es wurde mehrmals im
Jahre gefeiert, wobei die Gläubigen die Kommunion empfingen. In diesem Got¬
tesdienst wurden auch die Jugendlichen zur Kommunion zugelassen, vorher wur¬
den sie aber konfirmiert /sie wurden gut vorbereitet um in den geistlichen Kreis
der Erwachsenen aufgenommen zu werden. In den Jahren 1845-1935 wurden zur
Konfirmation nur diese Kandidaten zugelassen, die zwei Jahre lang am spezielen
Religionsunterricht teilnahmen. In der Kreiskirchengemeinde Körlin wurden im
Jahre 1879 400 Gläubige konfermiert. Auser all dieser Tätigkeiten waren die Pa¬
storen verpflichtet die so genannten Kirchenbücher zu führen. Eingetragen wur-
_
Dzieje Kościoła ewangelickiego w okręgu synodalnym Karlino w
XIX
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den die Taufen,
Eheschliessung,
und Beerdigung. Die ältesten Kirchenbücher
waren in der Pfarrei Mierzyn (Taufe, Eheschliessung und Beerdigung) aus dem
Jahr 1660. Die neuesten Kirchenbücher waren aus Wrzosowo und Klopotowo
vom Jahr (1839). Am 10.V.1839 ist die Pfarrei in Wrzosowo abgebrannt, wo auch
die Kirchenbücher aus Klopotowo aufbewahrt waren. Auf solche Weise sind die
ältesten Kirchenbücher für immer verloren gegangen. Der Autor beschrieb in se¬
iner Monographie genau wie viele Bücher das waren, und aus welchem Jahr sie
stammten. Leider fand man die Bücher nach dem
II-
Weltkrieg nicht mehr, auser
dem Kirchenbuch der Taufen aus Karscino, aus dem Jahr 1868-1927. Im Archiv
in Köslin kann man die Standesamtsbücher ( geführt seit 1874 ) aus Körlin, Kar¬
scino, Mierzyno, Powalice und Rokosowo finden.
Der vierte Abschnitt wurde den Finanzen gewidmet (der Kirche, des Pfar¬
ramtes und des Gehalts der Pastoren. In der evangelischen Kirche unterscheidet
man Kircheneinkommen und Benifiziumseinkommen, wobei die letzteren um viel
höher waren als die ersten. Von den Benifiziumseinkommen profitierte der hiesi¬
ge Pastor, z.B. nach dem Stand aus dem Jahre 1798 verdiente der Vorgesetzte (
Propst ) jährlich 467 Taler 22
gro.
und Pfennig. Am wenigsten bekam der Pa¬
stor aus Wrzosowo 198 Taler 11
gro.
11 Pfennig. Im Jahre 1814 war das Einkom¬
men des Pfarramtes in Körlin 594 Taler 11
gro.
10 Pfennig. Der Diakonus aus
Körlin verdiente in dieser Zeit 494 Taler 14
gro.
Und 1 Pfennig ,wobei der
Kirchendiener und zugleich Lehrer in einer Person 149 Taler 2
gro.
Und 2 Pfen¬
nig bekamen. Auch nicht weniger Geld verdiente der Pastor aus
Mierzyna z. B.
1821 -534 Taler 4
gro.
Der Superintendent erlangte ein Einkommen von 616 Taler
und 25 Silbergroschen im Jahre 1824. Der Pastor aus Mierzyno bekam 667 Taler
10 Sgro. Und der aus Klopotowo bloß 307 Taler 21 Sgro. und 1 Pfennig. Der
Autor beschrieb das Einkommen der Pastoren aus dem Kreis Körlin sehr genau.
So hatte der Pastor aus Powalice 1841 423 Taler 22 Sgro. und 9 Pfennig. Das
Geld kam aus 6 Quellen
z. B.
ein festes Einkommen von 183 Talern 29 Sgro. 3
Pfennig. Der Lohn der Geistlichen stieg besonders hoch nach dem Sieg der Preu¬
ßen über Frankreich ( 1870-1871 ). Es folgte ein bedeutender wirtschaftlicher Au¬
fschwung des
II
Reiches. In dieser Zeit 1874 erhielt der Pastor in Ramlow einen
Lohn von 1221 Taler 23 Pfennig. Nach der Festsetzung des Budget des Pfar¬
ramtes aus dem Jahre 1889-1893 verdiente der Pastor aus Rokosowo jährlich
3654,50 Mark, Im Jahre 1890 bekam der Pastor aus Karvin 3069 Mark. Ein so
hohes Gehalt der Geistlichen in unserer Kreiskirchenversammlung, gehörte in
Preußen zu den höchsten Löhnen, deshalb sollte man sich nicht wundern,
dass
sich sehr viele Kandidaten für diesen Beruf meldeten.
Der fünfte Abschnitt dieser Monographie handelt über den Kirchenbau. Zu
den wertvollsten Objekten in unserer Kreiskirchensammlung Körlin gehört die
Spätgotische Kirche gewidmet dem Erzengel Michael gebaut im Jahre 1510 in
450
Lech Bończa-Bystrzycki
Körlin. Gebaut aus Ziegelsteinen, mit breiter und niedriger Proportion, ohne Putz,
dreischiffig mit abgesondertem Presbitorium. Nach dem Maler Meriana aus dem
XVT Jh. war am Ende des Turmes ein sehr schmales und hohes Türmchen, we¬
lches bei einem Brand zerstört wurde. Ende des XIX Jh. wurde die Kirche reno¬
viert die Kosten kamen auf 10.000 Mark. Wenn es um andere Kirchen geht, sollte
man die Dorfkirche gebaut im gotischen Styl in Wrzosowo erwähnen (aus dem
XIII und XV-XV1 Jh. Schon um das XII Jh. wurde dort eine Kirche im gotischen
Styl gebaut, im XIX Jh. wurde die Kirche saniert. Von den Filialkirchen kann
man 4 Kirchen in Bezug nehmen: in Brojce, in
Mysłowice,
in Slawoborze und
Slowiensku. Was die Innenausstattung betrifft, so entdeckte man z.B. auf dem zur
Pfarrei gehö
rendem
Gelände in Körlin bewegliche Kunstwerke und zwar ein
Granittaufstein im romanischem Styl gebaut um die Wende des XII -XIII Jh. Zu
den geschätzten Werken aus der Michaelkirche in Körlin gehören auch die 4 Sand¬
steinplatten aus dem XVII-XVIII Jh. Aus dem XVIII Jh. stammt auch aus dem
früherem Hauptaltar die Predella (Symbole zusammenhängig mit der Kreuzigung
Christi ). Auser Körlin schildert der Autor bewegliche Sehenswürdigkeiten in
ausgesuchten historischen Kirchen, z.B. in Karvin befinden sich 3 Schnitzwerke
aus dem
XV
Jh. In Wrzosowo gehört der Taufstein aus dem Jahre 1634 zum wer¬
tvollen Objekt. In Powalice wurden nach der Anfertigung eines Bestandverzeich¬
nisses aus dem Jahre 1862 15 bewegliche Werke aufgezeichnet. Im Jahre 1904
wurden in Ramlewo im
Presbitérium
3 Mozaikfenster eingesetzt. IN Rzeznikowo
wurde 1911 ein neuer Altar spendiert. Der Gutsherr von Gerlach spendete der
Kirche in Parsowo im Jahre 1917 5000 Mark, um sie schöner zu gestalten. Der
Stand der beweglichen Kunstwerke im Kreis der Kirchenversammlung Körlin ist
sehr unterschiedlich. Viele Sehenswürdigkeiten wurden zerstört, oder auser Land
gebracht, vor allem die Glocken.
Im letzten Abschnitt der Monographie befasst sich der Autor mit dem Pro¬
blem des elementaren Schulwesens. In Körlin, die eine Stadt war, war das Volks¬
schulwesen am besten entwickelt und auf dem höchsten Niceau. In Schulen auf
dem Lande mussten die Kinder oft im Sommer arbeiten, entweder Kühe hüten
oder auf dem Felde helfen, was sie vom Unterricht fern hielt. Die Anzahl der
Schulkinder hing von der Zahl der Familien ab, die in der Gemeinde wohnten.
Aus diesem Grunde waren die meisten Schulkinder in Körlin, aber
dass
lag auch
am Wachstum der Bevölkerung,z.B.1774 waren in Körlin 145 Schulkinder und in
KOZIA
Gora
nur 15. Aber schon im Jahre 1858 waren es 526 in Körlin ( davon
20 Kinder jüdischer Herkunft ).Insgesamt in der ganzen Kreiskirchenversamm¬
lung Körlin in den Grenzen des Bezirksfürstentums waren 1864-2886 Schulkin¬
der. In Körlin lernten im Jahre 1887 schon 624 Schulkinder. Wenn es aber um das
Niveau der Ausbildung geht,war es sehr unterschiedlich. Die meisten Stunden
der Schüler war die Religionslehre, das Hauptfach der Katechismus,die biblische
_
Dzieje Kościoła ewangelickiego w okręgu synodalnym Karlino w
XIX
i
XX
wieku
451
Geschichte und Kirchgesang.In den Volksschulen lernten die Schüler schreibe-
n^esen^echnen und singen. Im allgemeinen lernten die Kinder in den Volksschu¬
len 4 Jahre. Auf dem Lande war es anders, dort war nur ein Lehrer für alle Schüler
zuständig, er war auserdem Kirchendiener und Organist. Von den Lehrern wurde
verlangt,dass sie ein Instrument spielten, vor allem mussten sie aber auf der Orgel
spielen können. In der letzten Folge dieses Abschnittes möchte der Autor uns
zeigen, was für ein Lohn der Lehrer bekam. Das meiste verdienten die Körliner
Lehre^die Lehrer auf dem Dorfe viel weniger. In den 50 Jahren des XIX Jh. war
der Durchschnittslohn des Dorflehrers in einer Höhe von 50-60 Taler im Jahr.Als
das
II
Reich 1871 entstand, waren die Löhne der Lehrer sehr gestiegen. Da war
z.B. im Jahre 1887 der Durchschnittslohn von 750-800 Mark im Jahr gestiegen.
Wir können vergleichen, in dieser Zeit verdiente ein Lehrer in Körlin in der drit¬
ten Klasse für Mädchen 1500 Mark und der Rektor 2100 Mark. Im Endefekt kön¬
nte man sagen,
dass
in den Volksschulen unserer Kreiskirchenversammlung die
Lehre unter dem einem mittlerem Niveau stand. Unter diesen Bedingungen war
es besser nach dem Jahre 1871, aber noch besser nach dem
I
Weltkrieg.
SPIS TREŚCI
Str.
Spis treści
.
η
Wstęp
.
I. Położenie geograficzne okręgu synodalnego Karlino i zmiany
w terytorialnej strukturze organizacyjnej Kościoła ewange¬
lickiego oraz liczebność ewangelików
.23
II.
Duchowieństwo i gremia osobowe na szczeblu
parafialnym i synodu powiatowego
.
¿η
1.
Duchowieństwo
.
^
2.
Gremia osobowe na szczeblu parafialnym
. . . ■
\\ą
3.
Gremia osobowe na szczeblu synodu powiatowego
.
III. Działalność duszpasterska
.
j47
IV.
Finanse Kościoła ewangelickiego
.221
V.
Budownictwo sakralne
.295
1.
Architektura
.298
a. Kościoły parafialne
.29«
b. Kościoły filialne
.313
2.
Wyposażenie wnętrza
.
^
15
VI.
Szkolnictwo elementarne
.375
Zakończenie
.443
Zusammenfassung .447
Wykaz ważniejszych skrótów
.453
Wykaz wykorzystanych źródeł archiwalnych i drukowanych oraz
454
opracowań
. |
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