Tezaurul monetar roman "Apulum VII":
Gespeichert in:
Hauptverfasser: | , , |
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Format: | Buch |
Sprache: | Romanian |
Veröffentlicht: |
Alba Iulia
Ed. "Altip"
2003
|
Schriftenreihe: | Bibliotheca Mvsei Apvlensis
20 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Der römische Münzhort "Apulum VII" |
Beschreibung: | 194 S. Ill., Kt. |
ISBN: | 9738141826 |
Internformat
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1.
2.
3.
3.1.
3.2.
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Anexa
Anexa
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Anexa
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Anexa
Anexa
Anexa
Anexa
secvenţe cronologice
Anexa
7.
8. Der römische Münzhort
9.
Tezaurul monetar roman APULUM VII I47
8. DER RÖMISCHE MÜNZHORT
(Zusammenfassung)
Vorwort
Der Herausgeber der Sammlung
erinnert kurzfristigere Entwicklung dieser berühmten Reihe, die seither auch
der vorliegende Band enthält. Es wird die Dankbarkeit sowohl den
Spendern als auch den Lokalbehörden für die Unterstützung dieser
Veröffentlichung ausgedrückt.
Danach bestimmt er das Thema und die Bedeutung des Bandes,
der das 20. Stück der Serie darstellt. Neben der Wichtigkeit dieses in
Apulum gefundenen Münzhortes der Römerzeit soll man auch die
ausgezeichnete Mitarbeit einigen Fachleuten unterschiedlicher Felder
(Geschichte, Numismatik und Restaurierung) von Weissenburg und
Klausenburg ins
1. Der Fundcondition
Der als Apulum
1990 in Alba lulia (d. Weissenburg) - Apulum in der Römerzeit - in einem
Privatgarten entdeckt. Die Gelder lagen in einer stark beschädigten
Bronzeschüssel. Die Münzen und das Gefäss wurden 1998 vom
Nationalmuseum der Vereinigung in Alba lulia gekauft.
Der genaue Fundort befindet sich auf dem Areal der zweiten
Römerstadt aus Apulum, d. h. das septimianische Munizipium, innerhalb
seiner Umfassungsmauer
mittelalterliche Trümmer entdeckt.
Da der Fund zufälligerweise geschah, besteht die Möglichkeit, daß
manche Münzen verlorengegangen sind. Sie wurden aber in der Mehrzahl
sicherlich entdeckt und gesammelt.
Das ist der siebente römische Münzhort aus dem Zeitalter der
Provinz Dakien, der bisher auf dem großen römischen Agglomeration von
Apulum ans Licht kam. Hier existierten damals sowohl das Lager der XIII.
Legion
Municipium Aurelium Apulense - später die
daneben das Municipium Septimium Apulense), und auch das praetonum
consularis
148 ______
Die Verfasser bedanken sich herzlich bei den Kollegen, die ihnen
zur Hilfe standen - ganz besonders bei den Herren Dr. Richard Petrovszky
(Speyer) und Dr.
2. Das bronzene Behälter
Die Münzen wurden in einem zylindrischen Bronzekessel mit
flachen Boden versteckt (Höhe 15,5 cm, Durchschnitt des Mundes 20,5
cm, Durchschnitt der Basis 19 cm). Dieser ■ bestand aus zwei mit
zahnartigem Randen versehenen bronzene Bleche; die zwei bronzene
Tafeln wurden durch Zusammenklebung bei Wärme und Einhämmern
bearbeitet. Das Gefäss wurde ausführlich beschrieben und studiert.
Eine solche Vase bleibt ein Luxusgeschirr. Ihre Erzeugung verlangt
grundsätzliche Fackkenntnisse und eine sorgfältige Wahl der Legierung. Im
3. Jh. n. Chr. sind die aus dünnem Bronzeblech geschaffene Schüssel viel
benutzte Gebrauchsgegenstände geworden. Der obengenannte Kessel ist
durch Benutzung als Kuchengeschirr beschädigt, später repariert, und
schließlich zur Deponierung der Münzen benutzt worden. Es wird die
Technologie der Reparaturen solcher Gefässe vorgestellt. Die Reparatur
konnte vielleicht in derselben Werkstatt, wo der Kessel erzeugt wurde,
stattgefunden haben.
Das römische Bronzegeschirr der 2.-3. Jh. n. Chr. wurde von den
Fachleuten mehrmals erforscht. Unser Stück ist ein Kuchengefäß des Typs
16 (nach Eggers) oder 3 (nach Guillaumet). Er war überall in der römischen
Welt bekannt. Es wird ausführlicher über die Entdeckungen solcher als
Geldbüchse benutzten bronzenen Gefässe diskutiert ( 6 andere Fälle nur
in Dakien : Alba lulia - „Apulum
Sălaşuri; Veţel
Apulum irgendwann in der ersten Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. erzeugt und
kurz nach 260 n. Chr. versteckt worden sein.
3. Analyse des Hortes
3.1. Struktur des Katalogs
Die 872 Münzen wurden gereinigt und konserviert. Viele weisen
Beschädigungen auf, aber nur zwei Stücke bleiben ganz und gar
unbestimmbar.
Alle Münzen sind römische Silberprägungen: 55 Denare, 815
Antoniniane, daneben auch 1 Quinarius und 1 Drachme aus Caesarea
Cappadpciae (die beiden letzten wurden bloß als Denare betrachtet). Man
fand weder ein Stück aus
Tezaurul monetar roman APULUM VII
Metallfeingehaltes kamen leider nicht in Frage. Die subaeraten Stücke
wurden durch einfache optische Beobachtungen entdeckt.
Die Münzen sind mit dem RIC-Katalog bestimmt worden (für die
Drachme aus Caesarea Cappadociae hatten wir nur das alte Buch des
Mionnet zur Verfügung). Der vollständige Katalog des Hortes bildet der
Anhang 1 unseres Studiums. Für jedes Stück hat man das (manchmal
subaerate)
Beschädigungen oder Abweichungen von den bekannten Typen eingelistet.
Für jede RIC-Position hat man die Umschrift und den Typ der Rückseite
erwähnt; die Umschrift-Varianten sind für jedes Stück ausdrücklich
angemerkt worden. Alle Typen und auch die Stücke, die Besonderheiten
aufweisen, wurden durch Photos illustriert.
3.2. Zusammenstellung
Die detaillierte Struktur des Hortes wird im Anhang 2 gezeigt. Man
sieht sofort, daß der Denar bis zu
Antoniniane anzutreffen. Alle Kaiser von Rom sind in unserem Schatz
vertreten, mit einer einzigen Ausnahme (Macrinus); es fehlen aber
ephämere Herrscher, in der Regel schwach im Dakischen Geldumlauf
vertreten, wie
oder die Usurpatoren aus den Donau- und Ostprovinzen. Im Anhang 3
wurden die Münzen auf chronologischen Abteilungen (d. h. nach den
Hauptherrschern) gruppiert, und die Koeffiziente der jährlichen
Münzeintritte ausgerechnet.
Es gibt verhältnismäßig wenige vor der Regierung Gordians
geprägte Münzen (d. h. während der
Geldumlauf). Sie bilden bloß ein altes
weiter besteht. Das Gewicht der subaeraten Münzen unter diesen nimmt
ständig ab. Später dominiert gänzlich der Antoniniane, und der Prozentsatz
der Subaeraten bleibt weiterhin groß, bis es überwiegend wird. 66,39 % der
Stücke datiert später als 251 n. ChK
3. 3. Akkumulation
Obwohl das Koeffizient der jährlichen Münzeintritte sichtbar nach
238 n. Chr. wächst, zeigt seine Evolution und der große Prozentsatz der
Antoniniane, ohne weiteres, daß die Versammlung der Münzen erst unter
Trebonianus
sind einige Prägungen des Gallienus als Alleinherrscher für Cornelia
Salonina (nach 260 n. Chr.). Also ist es über eine kurzzeitige Akkumulation
die Rede, aus der damals auf dem Markt existierenden Münzen, in der
Zeitspanne 251 -262 n. Chr.
Das beweist sowohl die graphische Darstellung (Anhang 4) und die
Histogramme (Anhang 5) unseres Hortes, als auch die graphische
Darstellung (Anhang 6) und die Histogramme (Anhang 7) der Koeffizienten
150___________
der jährlichen Münzeintritte. Der im Jahr 253 geschehene Untergang
widerspiegelt keine Realität - es kommt bloß aus der Sonderrechnung der
Münzen des Aemilianus heraus. Die Struktur dieses Hortes sieht den
anderen zeitgenössischen Münzschätzen von Dakien und aus den
benachbarten Provinzen ähnlich aus.
3. 4. Datum der Versteckung
All die Angaben weisen die Begrabung des Schatzes „Apulum
nach 260 n. Chr. auf. Aber, während unter den früheren Prägungen auch
grosse
sind die Stücke der Salonina aus den Jahren 260-268 n. Chr. dürftig und
zerstreut. Dementsprechend soll die Versteckung des Hortes kurz nach
dem oben erwähnten Jahr stattgefunden haben. Wir schlagen eine
Datierung zwischen 260 und 262 n. Chr. vor.
3. 5. Wert und Besitzer
Theoretischerweise sollte der Münzhort „Apulum
jährliche Einkommen eines Legionärs darstellen. Tatsächlich aber war sein
Wert viel geringer als dieses, wegen der raschen Entwertung der
römischen Münze in derselben Epoche. Da wir keine Kenntnisse über die
Warenpreise in den Donauprovinzen um die Mitte des 3. Jhs. besitzen,
werden alle weiteren Bestimmungen unmöglich.
Jedenfalls kann man diesen Münzhort als einen mittelmäßigen
einschätzen. Der Besitzer sollte sicherlich nicht ein armer Mensch, obwohl
kein Mitglied der Lokalaristokratie gewesen sein.
Wir glauben, daß diese Akkumulation das sozial-ökonomische
Militärmilieu widerspiegelt, soweit es in einer Stadt gefunden wurde, die
neben einem Legionslager und sich ständig in engsten Beziehungen mit
der Armee entwickelt hat.
3. 6. Abweichende Exemplare
Unter den Münzen dieses Hortes kommen auch manche (ziemlich
wenige) ungewöhnliche Stücke vor.
Schwer erklärbar scheint der Schnitt (Nr. 368, 737, 791) oder die
Durchbohrung (Nr. 341, 457, 606, 689, 786, 831) einiger Münzen zu sein.
Ein paar kleinere Abweichungen in den Umschriften (Nr. 22, 157, 393,
538, 683) können erwartungsmäßig Gravierungsirrtümer der Stempeln
sein.
Es gibt aber auch Abweichungen gegenüber den RIC-Typen. In drei
Fällen wurde das Bildnis auf der Vorderseite anders als notwendig
dargestellt (Nr. 32, 637, 639). Noch zahlreicher sind unterschiedliche
Rückseitenvarianten (Nr. 1, 8,47,65,208,251, 317, 868). Drei Antoniniane
des Valerianus (Nr. 609-611) und andere zwei des Gallienus (Nr. 646, 648)
tragen dieselbe Variante der Vorderseiteumschrift.
Tezaurul monetar roman APULUM VII
Auch vier hybride Prägungen (Nr. 143; 267, 279, 389) sind drinnen,
deren Prägung zwischen 250 und 253 n. Chr. datierbar ist.
All diese Münzen können aus den staatlichen Münzstätten
entstammen. Andere Stücke sehen aber wie zeitgenössische Fälschungen
oder Nachahmungen (?) aus. Hier ist eine Münze
Varianten der Vorder- und Rückseite aufweist (Nr. 87), und zwei sichtbar
barbarisierte Prägungen (Nr. 11 und 81) zu erwähnen. Die
allerinteressantesten Exemplare sind zwei andere Münzen, deren
Herrscherbildnis mit ihrer Umschrift nicht übereinstimmt (Nr. 67 und 647 -
die Bildnisse sind unidentifiziert geblieben).
Also bleibt der Prozentsatz der unoffiziellen Prägungen in dem jetzt
erforschten Münzhort sehr gering (0,45 %). Ihre Anwesenheit kann weder
die Datierung noch die Deutung des Münzschatzes ändern.
3. 7. Etwas Metrologisches
Die Durchschnitte der Hortmünzen sind insgesamt richtig, bei den
Antoninianen wird aber in der Zeit eine Tendenz zur Verminderung
sichtbar.
Die Gewichte sind sehr unterschiedlich. Eben innerhalb desselben
Münztyps kann man Stücke mit großen Gewichtsunterschieden antreffen.
Das Phänomen ist sowohl für die echten Münzen, als auch für die
Subaeraten oder für die Münzvarianten gültig. Es ist ganz klar, daß die
Münzstätten diesem Aspekt keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet
haben.
Abgesehen von den Einzelstücken (der Quinarius, die Drachme aus
Caesarea Cappadociae, der einzige Antoniniane des Caracallas) wurde
das Mittelgewicht der Münzen jedes Münzherren ausgerechnet (siehe
Anhang 8). Viel wertvoller ist aber die Ausrechnung des Mittelgewichtes der
Münzen auf jeder chronologischer Sequenz. Da nach
beschädigte Münzen vorkommen, wurde ein wirkliches Mittelgewicht für
jede zeitliche Unterabteilung, ohne solche Stücke in Betracht zu ziehen,
ausgerechnet (siehe Anhang 9). Die Tafel weist die allmähliche
Verminderung der Münzgewichte während der Militäranarchie auf, was
aber auf eine tiefe wirtschaftliche Krise hinweist.
3. 8. Die Münzstätten
Die Bestimmung der Prägeorten ist immer umstritten. Heute gibt es
darüber mehrere Meinungen, und jede ist mit wichtigen Argumenten und
gleichwertigen Gegenargumenten vertreten (siehe
kommt mit jeder neuen Entdeckung eines wichtigen Münzhortes dieses
Problem wieder ans Licht. Wir sind nicht im Stande diesbezüglich eigene
Meinungen zu äußern, also sind wir bei der vom RIC angebotenen
Klassifizierung geblieben.
152
Die Zusammenstellung des Münzhortes Apulum
den Prägeorten in dem Anhang 10 dargestellt worden.
Es ist ganz sicher, daß Rom weiterhin die regierende Münzstätte für
diesen Hort geblieben ist (am wenigsten 72,38 % unter Trebonianus
Gallus).
den Donauprovinzen gemeinsam.
Bis
selten vor: je ein einziges Stück von Antiochien,
Mare
Prozentsatz der außerhalb Rom geprägten Gelder wächst ständig zu.
Antiochien ist im 2. Viertel des 3. Jhs. ziemlich gut vertreten, danach
beginnen in Mediolanum geprägten Stücke vorzukommen. Aus den Jahren
des Valerianus stammen die meisten solchen Prägungen, aus mehreren
Münzstätten (Lugdunum, Mediolanum, Siscia, Viminacium, unbestimmten
Prägeorten), ihr Prozentsatz aber bedeutet nur 18,85 %. Die Tätigkeit
solcher neueren, in den Provinzen liegenden Münzstätten kommt klar
hervor, gleich wie ihre geringe Rolle in der Geldversorgung der
Donauprovinzen.
Es ist wichtig zu bemerken, daß die von den nichtrömischen
Münzstätten erzeugten Kaisermünzen in diesem Hort besser als in dem
zeitgenössischen Geldumlauf der Provinz vertreten sind.
3. 9. Das Problem der Subaeraten
Diese Frage bleibt weiter umstritten.
Wir haben die subaeraten Stücke durch bloße optische Überprüfung
bestimmt. Die erreichte Proportion ist überraschend groß: 17,54 % der
Denaren und 53,25 % der Antoninianen (siehe Anhang 3). Wir denken, daß
wenigstens in den meisten Fällen ihre Bestimmung richtig war, und die
vermutlichen Fehler nur einen kleinen Prozentsatz darstellen können.
Das Gewicht der subaeraten Stücke und dessen zeitliche Evolution
sind für die Denare keinenfalls ungewöhnlich. Es ist jetzt gut bekannt, daß
im ersten Drittel des 3. Jhs. sich viele subaeraten Denare im Geldumlauf
befanden.
Aber für die Antoniniane ist die Lage höchst erstaunlich. Die
fortgeschrittene Forschung aus den europäischen Westländern nimmt
heute an, daß die Antoninianenprägung, die sowieso aus schlechter
Legierung mit niedrigem Feingehalt des Silbers stattfand, die Subaeraten
aus dem Geldumlauf entzogen hätte. Deshalb sind die subaeraten
Antoniniane als Falschmünzen oder als Notgeld angesehen worden. Das
letzte sollte in unoffiziellen Werkstätten erzeugt, aber von den
Lokalbehörden genehmigt worden. Solche Stücke sind in den Horten der
Epoche äußerst selten anzutreffen.
In unserem Fall können wir diese Andeutungen nicht akzeptieren.
Tezaurul monetar roman APULUM VII
Die ungewöhnlich
Münzhort Apulum
aber diese Münzen richtig bearbeitet worden. Sie weisen keine
Eigenschaften auf, die auf Fälschungen oder Nachahmungen hindeuten
könnten.
Es soll noch etwas bemerkt werden. Die neuesten Studien, die zu
den obenerwähnten Schlußfolgerungen gekommen sind, wurden meistens
auf Entdeckungen in Westeuropa entwickelt. Heute ist aber bekannt, daß
das Abendland bis Aurelian über bessere Münzen und einen gesünderen
Geldumlauf verfügt hat. Daneben sind viele unterschiedliche Merkmale des
Geldumlaufes zwischen den West- und den Donauprovinzen im 3. Jhd. n.
Chr. festzustellen (die Rolle der Denaren, die Anwesenheit von
gegossenen Stücken und von
Prozentsatz jeder Münzstätte in der Geldversorgung u. s. w.). Diese
Eigenschaften sind ganz normal für ein Zeitalter, als der Geldumlauf immer
mehr regionalbegrenzt wurde.
Deshalb meinen wir, daß die erstaunlich zahlreiche Subaeraten aus
dem Münzhort Apulum
(besonders von Rom) sein könnten.
Die Überprüfung dieser Meinung sollte durch den Vergleich mit
anderen zeitgenössischen Münzhorten aus dem Donautal geschehen.
Zurzeit ¡st das aber unmöglich. Die Mehrheit der Veröffentlichungen
erlauben keine Bestimmung der versilberten Stücke; wenige Münzen sind
bisher als solche bekannt geworden, ihre Entdeckung wurde nicht
genügend sorgfältig und mit geeigneten Methoden weitergeführt. Gewiß
könnte das Vorkommen von subaeraten Stücken unter den bestvertretenen
Münztypen, die mit identischen Münzstempeln geprägt worden waren, auf
ihre Erzeugung in einer lokalen halboffiziellen Werkstatt hinweisen, falls sie
auch selten in anderen Entdeckungen sind. Bisher haben wir die
Möglichkeit einer derartigen Forschung nicht gehabt.
Die Sache verdient eine zukünftige Wiederaufnahme. Diesmal
haben wir nur das Problem in der rumänischen Geschichtsschreibung
erhoben.
4. Historische Andeutung
Trotz mancher skeptischen Ideen, wonach die Münzhorte nur den
Reichtum des Militärs widerspiegeln
Meinung, daß jeder Münzhort eine historische Quelle ist, die ausgebeutet
werden kann und neue Angaben über die Wirtschaft und Gesellschaft
(manchmal auch über politisch-militärische Ereignisse) anbietet.
Der Münzhort Apulum
Akkumulation, die nach 251 n. Chr. begonnen und bald nach 260,
154___________
spätestens um 262
sicherlich geringer als der Nominalwert der Gelder. Die Qualität der Stücke
widerspiegelt augenscheinlich die Wirtschafts- und Münzkrise der
römischen Welt im 3. Jhd. Die Anwesenheit versilberter Münzen in diesem
Hort beweist auch, daß die Subaeraten im Geldumlauf akzeptiert wurden.
Im römischen Dakien sind fünf andere verhältnismäßig
zeitgenössische Münzhorte bekannt (d. h., daß ihre letzten Münzen
Prägungen des Gallienus sind). Die jüngste Münze des Olteni-Hortes
wurde 257 n. Chr. datiert. Beide Schätze von Aiud und
erforscht zu werden verlorengegangen sind, hatten auch Prägungen des
Valerianus und Gallienus gehabt. Leider können wir jetzt nicht mehr
wissen, ob es über Gallienus als Mitkaiser oder als Alleinherrscher die
Rede war. Es bleiben noch weitere zwei Münzhorte, alle beide von Apuium
(d. h. Apuium
geschlossen sind; ihre neuesten Münzen sind 265-267 bzw. 268 n. Chr. zu
datieren.
Die Strukturähnlichkeit unterstützt auch dieselbe Datierung des
Münzhortes von Aiud.
Das Vorkommen von drei Münzhorten des Gallienus, jeder mit
vielen Stücken, in Apuium ist sehr interessant. Gleichzeitig sind die Münzen
des Valerianus und Gallienus im Geldumlauf Dakiens ziemlich schwach
vertreten worden (siehe Abb. 3 und
die römischen Münzen eben nach 260 n. Chr. nach Dakien gekommen
sind, also ist die Provinz weiter unter römischer Kontrolle geblieben. Es ist
aber zugleich sicher, daß die wirtschaftliche
unsicher war, und daß die Münzen nicht mehr normalerweise in der Provinz
zerstreut wurden. Das heißt, daß nicht nur die Beziehungen Dakiens mit
dem Reich in Mitleidenschaft gezogen waren, aber auch die Beziehungen-
der innerprovinzieller Geldwirtschaft meistens nicht mehr fungierten. Die
Wirtschaftskrise führte zu einer Verschärfung der verhältnismäßigen
Imobilität der Münze in der Gesellschaft, zum Aufkommen spezifischer
Münzenbevölkerungen in unterschiedlichen Gegenden und Milieus des
römischen Dakiens.
Ob diese Horte zusammen einen Hortenhorizont bilden, und ob
dieser ein bestimmtes dramatisches Erreignis im Leben der Stadt Apuium
unter Gallienus widerspiegelt, bleibt schwer zu beurteilen. Man kann aber
feststellen, daß diese Horte auf eine bewegte Zeit von Krise und
Unsicherheit hinweisen.
Tezaurul monetar roman APULUM VII
5. Restaurierung und Konservierung
Der Hort und sein Behälter sind in dem Restaurierungslaboratorium
des Nationalmuseums der Vereinigung in Alba Julia restauriert und
konserviert worden.
Nicht nur die elektrochemischen Phänomene im Boden, aber auch
die Nachbarschaft eines bronzenen Kessels, woraus die hydrolisierten
Salze zu den Münzen gelandet sind, haben die Münzen beschädigt. Sie
wurden mit einer Lösung von H2SO4 im distilierten Wasser chemisch
gereinigt, und danach auch mechanisch mit der Bürste gefegt. Später
wurden sie durch eine Schicht aus verdünntem nitrozellulosischen Lack
konserviert.
Der bronzene Kessel ist stark beschädigt worden. Er hatte
chemische Angriffe, aber auch den Druck der Erde sowie auch Stoßen und
Deformierungen solange er im Gebrauch war erlitten. Erstens hat man ihn
durch X-Strahlen analysiert. Die Zusammensetzung der Legierung wurde
durch elektronische Mikroskopik zusammen mit der Analyse der
sekundären
enthielt 83,15 %Cu, 14,41% St, 1,29 % Ag und 1,14% Fe. Das ¡st eine
schwer zu bearbeitende Legierung, die höchstqualifizierte Fachleute und
besonders gute Bedingungen verlangt. Sicherlich wurde der Kessel erstens
als Kuchengefäß zum Kochen des Essens auf einem eisernen Gitter
benutzt.
Das Gefäß wurde mechanisch gereinigt (die Art und Weise wurde
detailliert erklärt). Danach ist es durch Bedeckung mit einer isolierenden
Schicht stabilisiert und konserviert worden. Die fehlenden Teile wurden mit
epoxidischen Harzen, die mit Leinenbruchstücken aus Glasfiber armiert
wurden/ergänzt.
Also sind alle Stücke restauriert worden, um weiter wissenschaftlich
bearbeitet und in der Ausstellung des Museums ausgestellt zu werden
(Abb. 9/1-2).
6. Verzeichnis der Anhänge
Anhang 1 Der Münzhort „Apulum
Anhang 2 Der Münzhort „Apulum
den Prägern.
1. Laufende Nummer; 2. Präger; 3. Denare; 4.
Subaerate
Antoniniane; 7. Total.
156
Tezaurul monetar roman APULUM VII
Anhang 3 Der Münzhort „Apulum
den Münzherren (oder chronologischen Abteilungen).
1. Laufende Nummer; 2. Münzherr; 3. Jahresnummer;
4. Denare; 5.
Subaerate
Total; 10. Prozentsatz von Subaeraten aus dem Total; 11.
Prozentsatz von Subaeraten (unter den Münzherrn); 12.
Koeffizient der Münzeintritte per Jahr; 13. Prozentsatz der
Koeffizienten der jährlicher Münzeintritte.
Anhang 4 Der Münzhort „Apulum
Zusammensetzung.
Anhang 5 Der Münzhort „Apulum
Zusammensetzung.
Anhang 6 Der Münzhort „Apulum
Koeffizienten jährlicher Münzeintritte.
Anhang 7 Der Münzhort „Apulum
Koeffizienten jährlicher Münzeintritte.
Anhang 8 Der Münzhort „Apulum
Münzen.
1. Laufende Nummer; 2. Präger; 3. Nummer der
Münzen; 4. Mittelgewicht (Gramm); 5. Stücke, die das
Mittelgewicht überschreiten (Katalognummer); 6. Stücke,
die um das Mittelgewicht bleiben (Katalognummer); 7.
Stücke, die weniger als das Mittelgewicht wiegen
(Katalognummer).
Anhang 9 Der Münzhort „Apulum
Mittelgewichte, nach den Münzherren (die bruchstückhaftigen
oder beschädigten Münzen wurden nicht in Betracht gezogen).
1. Laufende Nummer; 2. Münzherr; 3. Nummer der in Betracht
gezogenen Münzen; 4. Wirkliches Mittelgewicht (Gramm).
Anhang 10 Der Münzhort „Apulum
den Münzstätten.
(Für jeden Prägeort hat man sowohl das Münzennummer in
jeder chronologischen Abteilung, als auch der Prozentsatz
dieser Stücke innerhalb jeder Abteilung eingetragen. Am
Ende sind die Nummern der Münzen und ihr Prozentsatz
aus dem Total für jeden Prägeort dargestellt worden).
1. Laufende Nummer; 2. Münzherr; 3. verschiedene
Münzstätten; 4. Total.
Anhang 11 Der bronzene Kessel, der als Behälter des Münzhortes
„Apulum
Zusammenstellung der Legierung (druch elektronische und
X-Strahlen Analyse bestimmt).
Tezaurul monetar roman APULUM VII
7. Abkürzungen und Literatur
Es gibt zwei Abteilungen damit:
1) Periodika und Sammlungen;
2) Bücher und Beiträge.
8. Verzeichnis der Abbildungen
Abb. 1 Karte des Römischen Reiches mit der
Dakien.
1. Reichsgrenze; 2. Städte; 3. Die Provinz Dakien.
Abb. 2 Karte der Stadt Alba lulia (Weissenburg) mit den römischen
Siedlungen und dem Fundort des Münzhortes „Apulum
1. Fundort des Hortes; 2. Römische Siedlungen; 3.
Antike Friedhöfe; 4. Canabae; 5. Eisenbahnlinie; 6.
Moderne Straßen; 7. Moderne Festung des 18. Jhs.
Abb. 3 Karte der Münzfunde römischen Dakiens aus der Zeitspanne
253-268 n. Chr.
1. Reichsgrenze; 2. Provinzengrenze; 3. Funde einziger
Münzen; 4. Funde von 2 bis 10 Münzen; 5. Funde von
mehr als 10 Münzen; 6. Münzhorte.
Abb. 4.1-2 Der Münzhort
Allgemeine Sicht vor der Restaurierung.
Abb. 5 Teilaufnahme des durch Zähnchensystem verschlossenen
Kessels.
Abb. 6 Der bronzene Kessel, der den Hort Apulum
Abb. 7 1. Sicht des Bodens des bronzenen Kessels;
2. Teilaufnahme des durch Zähnchensystem reparierten
Bodens.
Abb. 8.1-2 Physisch-chemische und mechanische Beschädigungen des
bronzenen Kessels, vor der Restaurierung.
Abb. 9 Bild des bronzenen Kessels (1 ) und der Münzen (2) nach der
Restaurierung.
Verzeichnis der Tafeln
Tafel
(1x1)
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adam_txt |
Tezaurul monetar roman "APULUM VII"
CUPRINS
Cuvânt înainte (H. C.)
1.
2.
3.
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
3.6.
3.7.
3.8.
3.9.
4.
5.
6.
Anexa
Anexa
Anexa
Anexa
Anexa
Anexa
Anexa
Anexa
Anexa
secvenţe cronologice
Anexa
7.
8. Der römische Münzhort
9.
Tezaurul monetar roman "APULUM VII" I47
8. DER RÖMISCHE MÜNZHORT
(Zusammenfassung)
Vorwort
Der Herausgeber der Sammlung
erinnert kurzfristigere Entwicklung dieser berühmten Reihe, die seither auch
der vorliegende Band enthält. Es wird die Dankbarkeit sowohl den
Spendern als auch den Lokalbehörden für die Unterstützung dieser
Veröffentlichung ausgedrückt.
Danach bestimmt er das Thema und die Bedeutung des Bandes,
der das 20. Stück der Serie darstellt. Neben der Wichtigkeit dieses in
Apulum gefundenen Münzhortes der Römerzeit soll man auch die
ausgezeichnete Mitarbeit einigen Fachleuten unterschiedlicher Felder
(Geschichte, Numismatik und Restaurierung) von Weissenburg und
Klausenburg ins
1. Der Fundcondition
Der als "Apulum
1990 in Alba lulia (d. Weissenburg) - Apulum in der Römerzeit - in einem
Privatgarten entdeckt. Die Gelder lagen in einer stark beschädigten
Bronzeschüssel. Die Münzen und das Gefäss wurden 1998 vom
Nationalmuseum der Vereinigung in Alba lulia gekauft.
Der genaue Fundort befindet sich auf dem Areal der zweiten
Römerstadt aus Apulum, d. h. das septimianische Munizipium, innerhalb
seiner Umfassungsmauer
mittelalterliche Trümmer entdeckt.
Da der Fund zufälligerweise geschah, besteht die Möglichkeit, daß
manche Münzen verlorengegangen sind. Sie wurden aber in der Mehrzahl
sicherlich entdeckt und gesammelt.
Das ist der siebente römische Münzhort aus dem Zeitalter der
Provinz Dakien, der bisher auf dem großen römischen Agglomeration von
Apulum ans Licht kam. Hier existierten damals sowohl das Lager der XIII.
Legion
Municipium Aurelium Apulense - später die
daneben das Municipium Septimium Apulense), und auch das praetonum
consularis
148 _
Die Verfasser bedanken sich herzlich bei den Kollegen, die ihnen
zur Hilfe standen - ganz besonders bei den Herren Dr. Richard Petrovszky
(Speyer) und Dr.
2. Das bronzene Behälter
Die Münzen wurden in einem zylindrischen Bronzekessel mit
flachen Boden versteckt (Höhe 15,5 cm, Durchschnitt des Mundes 20,5
cm, Durchschnitt der Basis 19 cm). Dieser ■ bestand aus zwei mit
zahnartigem Randen versehenen bronzene Bleche; die zwei bronzene
Tafeln wurden durch Zusammenklebung bei Wärme und Einhämmern
bearbeitet. Das Gefäss wurde ausführlich beschrieben und studiert.
Eine solche Vase bleibt ein Luxusgeschirr. Ihre Erzeugung verlangt
grundsätzliche Fackkenntnisse und eine sorgfältige Wahl der Legierung. Im
3. Jh. n. Chr. sind die aus dünnem Bronzeblech geschaffene Schüssel viel
benutzte Gebrauchsgegenstände geworden. Der obengenannte Kessel ist
durch Benutzung als Kuchengeschirr beschädigt, später repariert, und
schließlich zur Deponierung der Münzen benutzt worden. Es wird die
Technologie der Reparaturen solcher Gefässe vorgestellt. Die Reparatur
konnte vielleicht in derselben Werkstatt, wo der Kessel erzeugt wurde,
stattgefunden haben.
Das römische Bronzegeschirr der 2.-3. Jh. n. Chr. wurde von den
Fachleuten mehrmals erforscht. Unser Stück ist ein Kuchengefäß des Typs
16 (nach Eggers) oder 3 (nach Guillaumet). Er war überall in der römischen
Welt bekannt. Es wird ausführlicher über die Entdeckungen solcher als
Geldbüchse benutzten bronzenen Gefässe diskutiert ( 6 andere Fälle nur
in Dakien : Alba lulia - „Apulum
Sălaşuri; Veţel
Apulum irgendwann in der ersten Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. erzeugt und
kurz nach 260 n. Chr. versteckt worden sein.
3. Analyse des Hortes
3.1. Struktur des Katalogs
Die 872 Münzen wurden gereinigt und konserviert. Viele weisen
Beschädigungen auf, aber nur zwei Stücke bleiben ganz und gar
unbestimmbar.
Alle Münzen sind römische Silberprägungen: 55 Denare, 815
Antoniniane, daneben auch 1 Quinarius und 1 Drachme aus Caesarea
Cappadpciae (die beiden letzten wurden bloß als Denare betrachtet). Man
fand weder ein Stück aus
Tezaurul monetar roman "APULUM VII"
Metallfeingehaltes kamen leider nicht in Frage. Die subaeraten Stücke
wurden durch einfache optische Beobachtungen entdeckt.
Die Münzen sind mit dem RIC-Katalog bestimmt worden (für die
Drachme aus Caesarea Cappadociae hatten wir nur das alte Buch des
Mionnet zur Verfügung). Der vollständige Katalog des Hortes bildet der
Anhang 1 unseres Studiums. Für jedes Stück hat man das (manchmal
subaerate)
Beschädigungen oder Abweichungen von den bekannten Typen eingelistet.
Für jede RIC-Position hat man die Umschrift und den Typ der Rückseite
erwähnt; die Umschrift-Varianten sind für jedes Stück ausdrücklich
angemerkt worden. Alle Typen und auch die Stücke, die Besonderheiten
aufweisen, wurden durch Photos illustriert.
3.2. Zusammenstellung
Die detaillierte Struktur des Hortes wird im Anhang 2 gezeigt. Man
sieht sofort, daß der Denar bis zu
Antoniniane anzutreffen. Alle Kaiser von Rom sind in unserem Schatz
vertreten, mit einer einzigen Ausnahme (Macrinus); es fehlen aber
ephämere Herrscher, in der Regel schwach im Dakischen Geldumlauf
vertreten, wie
oder die Usurpatoren aus den Donau- und Ostprovinzen. Im Anhang 3
wurden die Münzen auf chronologischen Abteilungen (d. h. nach den
Hauptherrschern) gruppiert, und die Koeffiziente der jährlichen
Münzeintritte ausgerechnet.
Es gibt verhältnismäßig wenige vor der Regierung Gordians
geprägte Münzen (d. h. während der
Geldumlauf). Sie bilden bloß ein altes
weiter besteht. Das Gewicht der subaeraten Münzen unter diesen nimmt
ständig ab. Später dominiert gänzlich der Antoniniane, und der Prozentsatz
der Subaeraten bleibt weiterhin groß, bis es überwiegend wird. 66,39 % der
Stücke datiert später als 251 n. ChK
3. 3. Akkumulation
Obwohl das Koeffizient der jährlichen Münzeintritte sichtbar nach
238 n. Chr. wächst, zeigt seine Evolution und der große Prozentsatz der
Antoniniane, ohne weiteres, daß die Versammlung der Münzen erst unter
Trebonianus
sind einige Prägungen des Gallienus als Alleinherrscher für Cornelia
Salonina (nach 260 n. Chr.). Also ist es über eine kurzzeitige Akkumulation
die Rede, aus der damals auf dem Markt existierenden Münzen, in der
Zeitspanne 251 -262 n. Chr.
Das beweist sowohl die graphische Darstellung (Anhang 4) und die
Histogramme (Anhang 5) unseres Hortes, als auch die graphische
Darstellung (Anhang 6) und die Histogramme (Anhang 7) der Koeffizienten
150_
der jährlichen Münzeintritte. Der im Jahr 253 geschehene Untergang
widerspiegelt keine Realität - es kommt bloß aus der Sonderrechnung der
Münzen des Aemilianus heraus. Die Struktur dieses Hortes sieht den
anderen zeitgenössischen Münzschätzen von Dakien und aus den
benachbarten Provinzen ähnlich aus.
3. 4. Datum der Versteckung
All die Angaben weisen die Begrabung des Schatzes „Apulum
nach 260 n. Chr. auf. Aber, während unter den früheren Prägungen auch
grosse
sind die Stücke der Salonina aus den Jahren 260-268 n. Chr. dürftig und
zerstreut. Dementsprechend soll die Versteckung des Hortes kurz nach
dem oben erwähnten Jahr stattgefunden haben. Wir schlagen eine
Datierung zwischen 260 und 262 n. Chr. vor.
3. 5. Wert und Besitzer
Theoretischerweise sollte der Münzhort „Apulum
jährliche Einkommen eines Legionärs darstellen. Tatsächlich aber war sein
Wert viel geringer als dieses, wegen der raschen Entwertung der
römischen Münze in derselben Epoche. Da wir keine Kenntnisse über die
Warenpreise in den Donauprovinzen um die Mitte des 3. Jhs. besitzen,
werden alle weiteren Bestimmungen unmöglich.
Jedenfalls kann man diesen Münzhort als einen mittelmäßigen
einschätzen. Der Besitzer sollte sicherlich nicht ein armer Mensch, obwohl
kein Mitglied der Lokalaristokratie gewesen sein.
Wir glauben, daß diese Akkumulation das sozial-ökonomische
Militärmilieu widerspiegelt, soweit es in einer Stadt gefunden wurde, die
neben einem Legionslager und sich ständig in engsten Beziehungen mit
der Armee entwickelt hat.
3. 6. Abweichende Exemplare
Unter den Münzen dieses Hortes kommen auch manche (ziemlich
wenige) ungewöhnliche Stücke vor.
Schwer erklärbar scheint der Schnitt (Nr. 368, 737, 791) oder die
Durchbohrung (Nr. 341, 457, 606, 689, 786, 831) einiger Münzen zu sein.
Ein paar kleinere Abweichungen in den Umschriften (Nr. 22, 157, 393,
538, 683) können erwartungsmäßig Gravierungsirrtümer der Stempeln
sein.
Es gibt aber auch Abweichungen gegenüber den RIC-Typen. In drei
Fällen wurde das Bildnis auf der Vorderseite anders als notwendig
dargestellt (Nr. 32, 637, 639). Noch zahlreicher sind unterschiedliche
Rückseitenvarianten (Nr. 1, 8,47,65,208,251, 317, 868). Drei Antoniniane
des Valerianus (Nr. 609-611) und andere zwei des Gallienus (Nr. 646, 648)
tragen dieselbe Variante der Vorderseiteumschrift.
Tezaurul monetar roman "APULUM VII"
Auch vier hybride Prägungen (Nr. 143; 267, 279, 389) sind drinnen,
deren Prägung zwischen 250 und 253 n. Chr. datierbar ist.
All diese Münzen können aus den staatlichen Münzstätten
entstammen. Andere Stücke sehen aber wie zeitgenössische Fälschungen
oder Nachahmungen (?) aus. Hier ist eine Münze
Varianten der Vorder- und Rückseite aufweist (Nr. 87), und zwei sichtbar
barbarisierte Prägungen (Nr. 11 und 81) zu erwähnen. Die
allerinteressantesten Exemplare sind zwei andere Münzen, deren
Herrscherbildnis mit ihrer Umschrift nicht übereinstimmt (Nr. 67 und 647 -
die Bildnisse sind unidentifiziert geblieben).
Also bleibt der Prozentsatz der unoffiziellen Prägungen in dem jetzt
erforschten Münzhort sehr gering (0,45 %). Ihre Anwesenheit kann weder
die Datierung noch die Deutung des Münzschatzes ändern.
3. 7. Etwas Metrologisches
Die Durchschnitte der Hortmünzen sind insgesamt richtig, bei den
Antoninianen wird aber in der Zeit eine Tendenz zur Verminderung
sichtbar.
Die Gewichte sind sehr unterschiedlich. Eben innerhalb desselben
Münztyps kann man Stücke mit großen Gewichtsunterschieden antreffen.
Das Phänomen ist sowohl für die echten Münzen, als auch für die
Subaeraten oder für die Münzvarianten gültig. Es ist ganz klar, daß die
Münzstätten diesem Aspekt keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet
haben.
Abgesehen von den Einzelstücken (der Quinarius, die Drachme aus
Caesarea Cappadociae, der einzige Antoniniane des Caracallas) wurde
das Mittelgewicht der Münzen jedes Münzherren ausgerechnet (siehe
Anhang 8). Viel wertvoller ist aber die Ausrechnung des Mittelgewichtes der
Münzen auf jeder chronologischer Sequenz. Da nach
beschädigte Münzen vorkommen, wurde ein "wirkliches Mittelgewicht" für
jede zeitliche Unterabteilung, ohne solche Stücke in Betracht zu ziehen,
ausgerechnet (siehe Anhang 9). Die Tafel weist die allmähliche
Verminderung der Münzgewichte während der Militäranarchie auf, was
aber auf eine tiefe wirtschaftliche Krise hinweist.
3. 8. Die Münzstätten
Die Bestimmung der Prägeorten ist immer umstritten. Heute gibt es
darüber mehrere Meinungen, und jede ist mit wichtigen Argumenten und
gleichwertigen Gegenargumenten vertreten (siehe
kommt mit jeder neuen Entdeckung eines wichtigen Münzhortes dieses
Problem wieder ans Licht. Wir sind nicht im Stande diesbezüglich eigene
Meinungen zu äußern, also sind wir bei der vom RIC angebotenen
Klassifizierung geblieben.
152
Die Zusammenstellung des Münzhortes "Apulum
den Prägeorten in dem Anhang 10 dargestellt worden.
Es ist ganz sicher, daß Rom weiterhin die regierende Münzstätte für
diesen Hort geblieben ist (am wenigsten 72,38 % unter Trebonianus
Gallus).
den Donauprovinzen gemeinsam.
Bis
selten vor: je ein einziges Stück von Antiochien,
Mare
Prozentsatz der außerhalb Rom geprägten Gelder wächst ständig zu.
Antiochien ist im 2. Viertel des 3. Jhs. ziemlich gut vertreten, danach
beginnen in Mediolanum geprägten Stücke vorzukommen. Aus den Jahren
des Valerianus stammen die meisten solchen Prägungen, aus mehreren
Münzstätten (Lugdunum, Mediolanum, Siscia, Viminacium, unbestimmten
Prägeorten), ihr Prozentsatz aber bedeutet nur 18,85 %. Die Tätigkeit
solcher neueren, in den Provinzen liegenden Münzstätten kommt klar
hervor, gleich wie ihre geringe Rolle in der Geldversorgung der
Donauprovinzen.
Es ist wichtig zu bemerken, daß die von den nichtrömischen
Münzstätten erzeugten Kaisermünzen in diesem Hort besser als in dem
zeitgenössischen Geldumlauf der Provinz vertreten sind.
3. 9. Das Problem der Subaeraten
Diese Frage bleibt weiter umstritten.
Wir haben die subaeraten Stücke durch bloße optische Überprüfung
bestimmt. Die erreichte Proportion ist überraschend groß: 17,54 % der
Denaren und 53,25 % der Antoninianen (siehe Anhang 3). Wir denken, daß
wenigstens in den meisten Fällen ihre Bestimmung richtig war, und die
vermutlichen Fehler nur einen kleinen Prozentsatz darstellen können.
Das Gewicht der subaeraten Stücke und dessen zeitliche Evolution
sind für die Denare keinenfalls ungewöhnlich. Es ist jetzt gut bekannt, daß
im ersten Drittel des 3. Jhs. sich viele subaeraten Denare im Geldumlauf
befanden.
Aber für die Antoniniane ist die Lage höchst erstaunlich. Die
fortgeschrittene Forschung aus den europäischen Westländern nimmt
heute an, daß die Antoninianenprägung, die sowieso aus schlechter
Legierung mit niedrigem Feingehalt des Silbers stattfand, die Subaeraten
aus dem Geldumlauf entzogen hätte. Deshalb sind die subaeraten
Antoniniane als Falschmünzen oder als "Notgeld" angesehen worden. Das
letzte sollte in unoffiziellen Werkstätten erzeugt, aber von den
Lokalbehörden genehmigt worden. Solche Stücke sind in den Horten der
Epoche äußerst selten anzutreffen.
In unserem Fall können wir diese Andeutungen nicht akzeptieren.
Tezaurul monetar roman "APULUM VII"
Die ungewöhnlich
Münzhort "Apulum
aber diese Münzen richtig bearbeitet worden. Sie weisen keine
Eigenschaften auf, die auf Fälschungen oder Nachahmungen hindeuten
könnten.
Es soll noch etwas bemerkt werden. Die neuesten Studien, die zu
den obenerwähnten Schlußfolgerungen gekommen sind, wurden meistens
auf Entdeckungen in Westeuropa entwickelt. Heute ist aber bekannt, daß
das Abendland bis Aurelian über bessere Münzen und einen gesünderen
Geldumlauf verfügt hat. Daneben sind viele unterschiedliche Merkmale des
Geldumlaufes zwischen den West- und den Donauprovinzen im 3. Jhd. n.
Chr. festzustellen (die Rolle der Denaren, die Anwesenheit von
gegossenen Stücken und von
Prozentsatz jeder Münzstätte in der Geldversorgung u. s. w.). Diese
Eigenschaften sind ganz normal für ein Zeitalter, als der Geldumlauf immer
mehr regionalbegrenzt wurde.
Deshalb meinen wir, daß die erstaunlich zahlreiche Subaeraten aus
dem Münzhort "Apulum
(besonders von Rom) sein könnten.
Die Überprüfung dieser Meinung sollte durch den Vergleich mit
anderen zeitgenössischen Münzhorten aus dem Donautal geschehen.
Zurzeit ¡st das aber unmöglich. Die Mehrheit der Veröffentlichungen
erlauben keine Bestimmung der versilberten Stücke; wenige Münzen sind
bisher als solche bekannt geworden, ihre Entdeckung wurde nicht
genügend sorgfältig und mit geeigneten Methoden weitergeführt. Gewiß
könnte das Vorkommen von subaeraten Stücken unter den bestvertretenen
Münztypen, die mit identischen Münzstempeln geprägt worden waren, auf
ihre Erzeugung in einer lokalen halboffiziellen Werkstatt hinweisen, falls sie
auch selten in anderen Entdeckungen sind. Bisher haben wir die
Möglichkeit einer derartigen Forschung nicht gehabt.
Die Sache verdient eine zukünftige Wiederaufnahme. Diesmal
haben wir nur das Problem in der rumänischen Geschichtsschreibung
erhoben.
4. Historische Andeutung
Trotz mancher skeptischen Ideen, wonach die Münzhorte nur den
Reichtum des Militärs widerspiegeln
Meinung, daß jeder Münzhort eine historische Quelle ist, die ausgebeutet
werden kann und neue Angaben über die Wirtschaft und Gesellschaft
(manchmal auch über politisch-militärische Ereignisse) anbietet.
Der Münzhort "Apulum
Akkumulation, die nach 251 n. Chr. begonnen und bald nach 260,
154_
spätestens um 262
sicherlich geringer als der Nominalwert der Gelder. Die Qualität der Stücke
widerspiegelt augenscheinlich die Wirtschafts- und Münzkrise der
römischen Welt im 3. Jhd. Die Anwesenheit versilberter Münzen in diesem
Hort beweist auch, daß die Subaeraten im Geldumlauf akzeptiert wurden.
Im römischen Dakien sind fünf andere verhältnismäßig
zeitgenössische Münzhorte bekannt (d. h., daß ihre letzten Münzen
Prägungen des Gallienus sind). Die jüngste Münze des Olteni-Hortes
wurde 257 n. Chr. datiert. Beide Schätze von Aiud und
erforscht zu werden verlorengegangen sind, hatten auch Prägungen des
Valerianus und Gallienus gehabt. Leider können wir jetzt nicht mehr
wissen, ob es über Gallienus als Mitkaiser oder als Alleinherrscher die
Rede war. Es bleiben noch weitere zwei Münzhorte, alle beide von Apuium
(d. h. "Apuium
geschlossen sind; ihre neuesten Münzen sind 265-267 bzw. 268 n. Chr. zu
datieren.
Die Strukturähnlichkeit unterstützt auch dieselbe Datierung des
Münzhortes von Aiud.
Das Vorkommen von drei Münzhorten des Gallienus, jeder mit
vielen Stücken, in Apuium ist sehr interessant. Gleichzeitig sind die Münzen
des Valerianus und Gallienus im Geldumlauf Dakiens ziemlich schwach
vertreten worden (siehe Abb. 3 und
die römischen Münzen eben nach 260 n. Chr. nach Dakien gekommen
sind, also ist die Provinz weiter unter römischer Kontrolle geblieben. Es ist
aber zugleich sicher, daß die wirtschaftliche
unsicher war, und daß die Münzen nicht mehr normalerweise in der Provinz
zerstreut wurden. Das heißt, daß nicht nur die Beziehungen Dakiens mit
dem Reich in Mitleidenschaft gezogen waren, aber auch die Beziehungen-
der innerprovinzieller Geldwirtschaft meistens nicht mehr fungierten. Die
Wirtschaftskrise führte zu einer Verschärfung der verhältnismäßigen
"Imobilität" der Münze in der Gesellschaft, zum Aufkommen spezifischer
"Münzenbevölkerungen" in unterschiedlichen Gegenden und Milieus des
römischen Dakiens.
Ob diese Horte zusammen einen Hortenhorizont bilden, und ob
dieser ein bestimmtes dramatisches Erreignis im Leben der Stadt Apuium
unter Gallienus widerspiegelt, bleibt schwer zu beurteilen. Man kann aber
feststellen, daß diese Horte auf eine bewegte Zeit von Krise und
Unsicherheit hinweisen.
Tezaurul monetar roman "APULUM VII"
5. Restaurierung und Konservierung
Der Hort und sein Behälter sind in dem Restaurierungslaboratorium
des Nationalmuseums der Vereinigung in Alba Julia restauriert und
konserviert worden.
Nicht nur die elektrochemischen Phänomene im Boden, aber auch
die Nachbarschaft eines bronzenen Kessels, woraus die hydrolisierten
Salze zu den Münzen gelandet sind, haben die Münzen beschädigt. Sie
wurden mit einer Lösung von H2SO4 im distilierten Wasser chemisch
gereinigt, und danach auch mechanisch mit der Bürste gefegt. Später
wurden sie durch eine Schicht aus verdünntem nitrozellulosischen Lack
konserviert.
Der bronzene Kessel ist stark beschädigt worden. Er hatte
chemische Angriffe, aber auch den Druck der Erde sowie auch Stoßen und
Deformierungen solange er im Gebrauch war erlitten. Erstens hat man ihn
durch X-Strahlen analysiert. Die Zusammensetzung der Legierung wurde
durch elektronische Mikroskopik zusammen mit der Analyse der
sekundären
enthielt 83,15 %Cu, 14,41% St, 1,29 % Ag und 1,14% Fe. Das ¡st eine
schwer zu bearbeitende Legierung, die höchstqualifizierte Fachleute und
besonders gute Bedingungen verlangt. Sicherlich wurde der Kessel erstens
als Kuchengefäß zum Kochen des Essens auf einem eisernen Gitter
benutzt.
Das Gefäß wurde mechanisch gereinigt (die Art und Weise wurde
detailliert erklärt). Danach ist es durch Bedeckung mit einer isolierenden
Schicht stabilisiert und konserviert worden. Die fehlenden Teile wurden mit
epoxidischen Harzen, die mit Leinenbruchstücken aus Glasfiber armiert
wurden/ergänzt.
Also sind alle Stücke restauriert worden, um weiter wissenschaftlich
bearbeitet und in der Ausstellung des Museums ausgestellt zu werden
(Abb. 9/1-2).
6. Verzeichnis der Anhänge
Anhang 1 Der Münzhort „Apulum
Anhang 2 Der Münzhort „Apulum
den Prägern.
1. Laufende Nummer; 2. Präger; 3. Denare; 4.
Subaerate
Antoniniane; 7. Total.
156
Tezaurul monetar roman "APULUM VII"
Anhang 3 Der Münzhort „Apulum
den Münzherren (oder chronologischen Abteilungen).
1. Laufende Nummer; 2. Münzherr; 3. Jahresnummer;
4. Denare; 5.
Subaerate
Total; 10. Prozentsatz von Subaeraten aus dem Total; 11.
Prozentsatz von Subaeraten (unter den Münzherrn); 12.
Koeffizient der Münzeintritte per Jahr; 13. Prozentsatz der
Koeffizienten der jährlicher Münzeintritte.
Anhang 4 Der Münzhort „Apulum
Zusammensetzung.
Anhang 5 Der Münzhort „Apulum
Zusammensetzung.
Anhang 6 Der Münzhort „Apulum
Koeffizienten jährlicher Münzeintritte.
Anhang 7 Der Münzhort „Apulum
Koeffizienten jährlicher Münzeintritte.
Anhang 8 Der Münzhort „Apulum
Münzen.
1. Laufende Nummer; 2. Präger; 3. Nummer der
Münzen; 4. Mittelgewicht (Gramm); 5. Stücke, die das
Mittelgewicht überschreiten (Katalognummer); 6. Stücke,
die um das Mittelgewicht bleiben (Katalognummer); 7.
Stücke, die weniger als das Mittelgewicht wiegen
(Katalognummer).
Anhang 9 Der Münzhort „Apulum
Mittelgewichte, nach den Münzherren (die bruchstückhaftigen
oder beschädigten Münzen wurden nicht in Betracht gezogen).
1. Laufende Nummer; 2. Münzherr; 3. Nummer der in Betracht
gezogenen Münzen; 4. Wirkliches Mittelgewicht (Gramm).
Anhang 10 Der Münzhort „Apulum
den Münzstätten.
(Für jeden Prägeort hat man sowohl das Münzennummer in
jeder chronologischen Abteilung, als auch der Prozentsatz
dieser Stücke innerhalb jeder Abteilung eingetragen. Am
Ende sind die Nummern der Münzen und ihr Prozentsatz
aus dem Total für jeden Prägeort dargestellt worden).
1. Laufende Nummer; 2. Münzherr; 3. verschiedene
Münzstätten; 4. Total.
Anhang 11 Der bronzene Kessel, der als Behälter des Münzhortes
„Apulum
Zusammenstellung der Legierung (druch elektronische und
X-Strahlen Analyse bestimmt).
Tezaurul monetar roman "APULUM VII"
7. Abkürzungen und Literatur
Es gibt zwei Abteilungen damit:
1) Periodika und Sammlungen;
2) Bücher und Beiträge.
8. Verzeichnis der Abbildungen
Abb. 1 Karte des Römischen Reiches mit der
Dakien.
1. Reichsgrenze; 2. Städte; 3. Die Provinz Dakien.
Abb. 2 Karte der Stadt Alba lulia (Weissenburg) mit den römischen
Siedlungen und dem Fundort des Münzhortes „Apulum
1. Fundort des Hortes; 2. Römische Siedlungen; 3.
Antike Friedhöfe; 4. Canabae; 5. Eisenbahnlinie; 6.
Moderne Straßen; 7. Moderne Festung des 18. Jhs.
Abb. 3 Karte der Münzfunde römischen Dakiens aus der Zeitspanne
253-268 n. Chr.
1. Reichsgrenze; 2. Provinzengrenze; 3. Funde einziger
Münzen; 4. Funde von 2 bis 10 Münzen; 5. Funde von
mehr als 10 Münzen; 6. Münzhorte.
Abb. 4.1-2 Der Münzhort
Allgemeine Sicht vor der Restaurierung.
Abb. 5 Teilaufnahme des durch Zähnchensystem verschlossenen
Kessels.
Abb. 6 Der bronzene Kessel, der den Hort "Apulum
Abb. 7 1. Sicht des Bodens des bronzenen Kessels;
2. Teilaufnahme des durch Zähnchensystem reparierten
Bodens.
Abb. 8.1-2 Physisch-chemische und mechanische Beschädigungen des
bronzenen Kessels, vor der Restaurierung.
Abb. 9 Bild des bronzenen Kessels (1 ) und der Münzen (2) nach der
Restaurierung.
Verzeichnis der Tafeln
Tafel
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