Identitätsbildung und Lebensverläufe bei Pflegekindern:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Wiesbaden
VS Verl. für Sozialwissenschaften
2008
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| Ausgabe: | 1. Auflage |
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| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Klappentext |
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|---|---|
| adam_text | Inhaltsverzeichnis
I.
Pflegekinder zwischen Herkunftsfamilie und Pflegefamilie 10
» Sind Pflegekinder Findelkinder?
» Die nicht hintergehbare Bindung von Pflegekindern an ihre Herkunfts¬
familie
» Das Pflegeverhältnis als Ersatz für Adoption
» ZentraleThemen des Aufwachsens in einer Pflegefamilie
» JuristischeAusgangslage
» Zum Zusammenhangvon Kindeswohl und Elternrecht
» Perspektiven der Forschung zum Aufwachsen in einer Pflegefamilie
II.
Die Untersuchung: Konzepte und Methodik 22
» Konzepte der soziologischen Sozialisationstheorie
» Methodik
III.
Formen von Pflegeverhältnissen: Die Fallmonographien 39
DieterWerner
1. Das frühe Abhandenkommen der Familie und das Leben in der radikalen 39
Ersatzfamilie Hoffmann/Pauly
» Das zentrale Lebensthema von DieterWerner: Die Suche nach Identität
»> Die Herkunftsfamilie
» Der Aufenthalt von DieterWerner in der Pflegefamilie Hoffmann/Pauly
als lebensgeschichtlicher Normalisierungsprozess
» Der stabilisierende Rahmen der Pflegefamilie Hoffmann/Pauly
» Ähnlichefamiliengeschichtliche Erfahrungen bei den Pflegeeltern und
bei ihrem Pflegesohn als Wirkfaktor
» Das Modell des »Ganzen Hauses« als sozialisatorischer Wirkfaktor
2. Die Rückwende zur Herkunftsfamiüe 46
» Identitätsfördernde Entwicklungen und die Entdeckung der Herkunfts¬
familie
э»
Ein Rückblick: Kindheit und Jugend als Leidensprozess - die Zug¬
metapher
» DieErweiterungvonselbstbestimmterHandlungsfähigkeitundLebens¬
praxis im Prozess der Ablösung von der Pflegefamilie
» PerspektivenfürdieZukunft
Gabriele Schubert
1. Integration der Herkunftsfamilie durch die Pflegefamilie und gleichzeitige 50
Förderung der Autonomie
» Aufwachsen in zwei Familien als Lebensthema
» Die Herkunftsfamilie
» Der Aufenthalt in der Pflegefamilie Babeck als Aufenthalt im erweiter¬
ten Verwandtschaftssystem unter einem Dach
2. Das integrierende und gleichzeitig autonomiefördernde Familienmodell 53
der Pflegefamilie Babeck
» Die Pflegefamilie als Gegenmodell zur Herkunftsfamilie
»» DiePflegefamiliealsstabilisierender.dieleiblicheMutterintegrierender
Rahmen
» Gemeinsame biografische Erfahrungen der Pflegeeltern: Zwei Fami¬
liengeschichten von Vertriebenen
» Das Konzept des erweiterten Verwandtschaftsmilieus als günstiger
Rahmen für Autonomieentwicklung
» Weitere biografische Entwicklung von Gabriele Schubert: Eingespurt
in einen milieutypischen weiblichen Normallebenslauf
» Perspektiven für die Zukunft
Pia Altdorf
1. Der »gescheiterte« Aufenthalt in der strukturverschobenen Herkunfts- 61
familie
(Verwandtenpflege)
» Ringen um Zugehörigkeit als Lebensthema von Pia Altdorf
» Lebensgeschichtliche Ausgangslage - Aufwachsen in einer struktur¬
verschobenen Familie
» Uneindeutige Anwesenheit des leiblichen Vaters mit der Konsequenz
uneindeutigerTriaden
» Aufwachsen in der Verwandtenpflegefamilie Altdorf/Bolle: Die
Para¬
doxie
des Bruder-Vater-Verhältnisses als Sollbruchstelle
» Pias Ausbruch aus derVerwandtenpflege
» Gründe fürdas »Scheitern« des Aufenthalts in derVerwandtenpflege
» Pias Übergang von
derersten
in die zweite Pflegefamilie
2. Der gelungene Aufenthalt in der Pfarrfamilie als offene, milieugestützte 67
Wohngemeinschaft
» Die Pfarrfamilie Steinbach.
» StrukturelleÄquivalenzen von Herkunftsfamilie und Pflegefamilie
» DasFfarrhausalsspezifischerOrtderldentitätsbildung
3. Pias Aufenthalt in der Pfarrfamilie Steinbach und ihre Lebenssituation 72
heute
» Soziale Integration trotz erheblicher
affektiver
Distanz in der Anfangs¬
phase des Pflegeverhältnisses
» DerAblöseprozessvon Pia und ihre Lebenssituation heute
Jakob Altdorf
i.Jakob Altdorf in der milieugestützten PflegefamiliealsWohngemeinschaft 74
» Jakobs Weg in die Pflegefamilie Steinbach
» Die Entwicklung der Familienbeziehungen zwischen Jakob, Pia und
ihren Halbgeschwistern nach Aufnahme Pias in die Pflegefamilie
Steinbach
» Der weitere Lebensverlauf bei Jakob, sein Ablöseprozess und seine
Lebenssituation heute
Pia und Jakob Altdorf in der Millieupflege
1. Die Identitätsentwicklung von Pia und Jakob Altdorf in den jeweiligen 77
Pflegefamilien. Die Bedeutungder Milieupflege
» Die Ausgangsiage: Anwesende Mütter, abwesende Vater im stabilen
bürgerlich-protestantischen Milieu.
» Die Kirchengemeinde als Ort von Milieupflege
» Das Pfarrhaus als öffentlicher Ort, an dem Zugehörigkeit erst ent¬
wickeltwerden
muss
2. Grenzen des offenen pflegefamilialen Milieus und der Milieupflege 79
Christoph Wilhelm
1. Identitätsbildung unter den Bedingungen der Schwäche triadischer
Struk-
80
turen
in der Hertcunftsfamih e und des Aufenthalts in der fachlich infor¬
mierten Pflegefamilie
» Dielebens-und familiengeschichtliche Ausgangslage von Christoph
» Der prekäre
Status von
Christoph Wilhelm in seiner Herkunftsfamilie
» Die signifikanten Anderen in derSozialisationsgeschichte von Christoph
2. Diefachlich informierte Pflegefamilie Strauch 84
» StrukturderPflegefamilieStrauch: Ein Kleinstheim
» Lebensgeschichtliche Ausgangsbedingungen der Pflegemutter
» Lebensgeschichtliche Ausgangsbedingungen des Pflegevaters
» Sozialisatorische Beiträge und Ressourcenentwicklung in der Pflege¬
familie bzw. im Kleinstheim Strauch
» Nachholende Strukturbildung in der Pflegefamilie Strauch
» Die sozialisatorische Funktion der Pflegemutter und der Eltern des
Pflegevaters
3. Christophs Aufenthalt in der Pflegefamilie Strauch und sein weiterer 88
Lebenslauf
» Die wesentlichen Unterstützungsleistungen der Pflegefamilie wäh¬
rend Christophs Aufenthalt
»> Der weitere Lebensverlauf bei Christoph, sein Ablöseprozess und seine
Lebenssituation heute
Lukas Lohe
1. Gelingende Sozialisation trotz des Ausfalls des Vaters und eines flüchtigen, 92
wenig strukturierten Herkunftsmilieus in der fachlich informierten Pflege¬
familie
» Dielebens-und familiengeschichtliche Ausgangslage von Lukas Lohe
» Die Lebensgeschichte von Lukas Lohe:
Affettive
Verstrickung, soziale
Desorientierung und mangelnde Strukturbildung
» Die signifikanten Anderen in der
Biografie
von Lukas Lohe
2. Lukas Lohe in der Pflegefamilie Strauch und sein weiterer biografischer 96
Verlauf
» Lukas Lohe in der Pflegefamilie Strauch
» Der weitere Lebensverlauf bei Lukas, sein Ablöseprozess und seine
Lebenssituation heute
Die Unhintergehbarkeit der sozialisatorischen Triade am Beispiel
der Biograf ieverläuf
e
von Christoph und Lukas
IV.
Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen zwischen
ιοί
Herkunftsfamilie, Pflegefamilie und Jugendamt
» Zur Erinnerung: Fragestellung und Vorgehen.
» Sozialisation in der Pflegefamilie im Modus des Als-ob.
» Eigene biografische Erfahrungen von Pflegeeltern hinsichtlich bio¬
grafischer und sozialer Desintegration.
» Typen von Pflegefamilienverhältnissen und Bindungsformen.
» Unterschiedliche Biografieverläufe
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Laienpflegefamilien und
fachlich informierten Pflegefamilien.
» Die BedeutungaußerfamilialerSozialisationseinflüsse.
» Die Unhintergehbarkeit der
sozia
lisatorischen Triade.
» Fazit: Wann ¡st die Pflegefamilie als Ort öffentlicher Sozialisation sinn¬
voll?
Literatur 127
Namenregister 140
Sachregister 144
Über die Autoren 148
Identitätsbildung und Lebensverläufe
bei Pflegekindern
Pflegekinder stehen zwischen dem Wunsch nach Geborgenheit, die ihnen,
wenn die Herkunftsfamilie ausfällt, auch eine Pflegefamilie vermitteln kann
(wenn es gut geht), und dem Wunsch, die leiblichen Eltern zu kennen und mit
ihnen Umgang zu haben. Thema des Buches ist, wie Pflegekinder, leibliche
Eltern und Pflegefamilien diese beiden gegenläufigen Orientierungen
während des Pflegeverhältnisses gestaltet haben und was aus diesen
Pflegekindern im Erwachsenenalter geworden ist, in welchen Beziehungs¬
konstellationen sie heute leben und welche Bedeutung ihre leiblichen und
ihre Pflegeeltern heute noch für sie haben.
|
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Inhaltsverzeichnis
I.
Pflegekinder zwischen Herkunftsfamilie und Pflegefamilie 10
» Sind Pflegekinder Findelkinder?
» Die nicht hintergehbare Bindung von Pflegekindern an ihre Herkunfts¬
familie
» Das Pflegeverhältnis als Ersatz für Adoption
» ZentraleThemen des Aufwachsens in einer Pflegefamilie
» JuristischeAusgangslage
» Zum Zusammenhangvon Kindeswohl und Elternrecht
» Perspektiven der Forschung zum Aufwachsen in einer Pflegefamilie
II.
Die Untersuchung: Konzepte und Methodik 22
» Konzepte der soziologischen Sozialisationstheorie
» Methodik
III.
Formen von Pflegeverhältnissen: Die Fallmonographien 39
DieterWerner
1. Das frühe Abhandenkommen der Familie und das Leben in der radikalen 39
Ersatzfamilie Hoffmann/Pauly
» Das zentrale Lebensthema von DieterWerner: Die Suche nach Identität
»> Die Herkunftsfamilie
» Der Aufenthalt von DieterWerner in der Pflegefamilie Hoffmann/Pauly
als lebensgeschichtlicher Normalisierungsprozess
» Der stabilisierende Rahmen der Pflegefamilie Hoffmann/Pauly
» Ähnlichefamiliengeschichtliche Erfahrungen bei den Pflegeeltern und
bei ihrem Pflegesohn als Wirkfaktor
» Das Modell des »Ganzen Hauses« als sozialisatorischer Wirkfaktor
2. Die Rückwende zur Herkunftsfamiüe 46
» Identitätsfördernde Entwicklungen und die Entdeckung der Herkunfts¬
familie
э»
Ein Rückblick: Kindheit und Jugend als Leidensprozess - die Zug¬
metapher
» DieErweiterungvonselbstbestimmterHandlungsfähigkeitundLebens¬
praxis im Prozess der Ablösung von der Pflegefamilie
» PerspektivenfürdieZukunft
Gabriele Schubert
1. Integration der Herkunftsfamilie durch die Pflegefamilie und gleichzeitige 50
Förderung der Autonomie
» Aufwachsen in zwei Familien als Lebensthema
» Die Herkunftsfamilie
» Der Aufenthalt in der Pflegefamilie Babeck als Aufenthalt im erweiter¬
ten Verwandtschaftssystem unter einem Dach
2. Das integrierende und gleichzeitig autonomiefördernde Familienmodell 53
der Pflegefamilie Babeck
» Die Pflegefamilie als Gegenmodell zur Herkunftsfamilie
»» DiePflegefamiliealsstabilisierender.dieleiblicheMutterintegrierender
Rahmen
» Gemeinsame biografische Erfahrungen der Pflegeeltern: Zwei Fami¬
liengeschichten von Vertriebenen
» Das Konzept des erweiterten Verwandtschaftsmilieus als günstiger
Rahmen für Autonomieentwicklung
» Weitere biografische Entwicklung von Gabriele Schubert: Eingespurt
in einen milieutypischen weiblichen Normallebenslauf
» Perspektiven für die Zukunft
Pia Altdorf
1. Der »gescheiterte« Aufenthalt in der strukturverschobenen Herkunfts- 61
familie
(Verwandtenpflege)
» Ringen um Zugehörigkeit als Lebensthema von Pia Altdorf
» Lebensgeschichtliche Ausgangslage - Aufwachsen in einer struktur¬
verschobenen Familie
» Uneindeutige Anwesenheit des leiblichen Vaters mit der Konsequenz
uneindeutigerTriaden
» Aufwachsen in der Verwandtenpflegefamilie Altdorf/Bolle: Die
Para¬
doxie
des Bruder-Vater-Verhältnisses als Sollbruchstelle
» Pias Ausbruch aus derVerwandtenpflege
» Gründe fürdas »Scheitern« des Aufenthalts in derVerwandtenpflege
» Pias Übergang von
derersten
in die zweite Pflegefamilie
2. Der gelungene Aufenthalt in der Pfarrfamilie als offene, milieugestützte 67
Wohngemeinschaft
» Die Pfarrfamilie Steinbach.
» StrukturelleÄquivalenzen von Herkunftsfamilie und Pflegefamilie
» DasFfarrhausalsspezifischerOrtderldentitätsbildung
3. Pias Aufenthalt in der Pfarrfamilie Steinbach und ihre Lebenssituation 72
heute
» Soziale Integration trotz erheblicher
affektiver
Distanz in der Anfangs¬
phase des Pflegeverhältnisses
» DerAblöseprozessvon Pia und ihre Lebenssituation heute
Jakob Altdorf
i.Jakob Altdorf in der milieugestützten PflegefamiliealsWohngemeinschaft 74
» Jakobs Weg in die Pflegefamilie Steinbach
» Die Entwicklung der Familienbeziehungen zwischen Jakob, Pia und
ihren Halbgeschwistern nach Aufnahme Pias in die Pflegefamilie
Steinbach
» Der weitere Lebensverlauf bei Jakob, sein Ablöseprozess und seine
Lebenssituation heute
Pia und Jakob Altdorf in der Millieupflege
1. Die Identitätsentwicklung von Pia und Jakob Altdorf in den jeweiligen 77
Pflegefamilien. Die Bedeutungder Milieupflege
» Die Ausgangsiage: Anwesende Mütter, abwesende Vater im stabilen
bürgerlich-protestantischen Milieu.
» Die Kirchengemeinde als Ort von Milieupflege
» Das Pfarrhaus als öffentlicher Ort, an dem Zugehörigkeit erst ent¬
wickeltwerden
muss
2. Grenzen des offenen pflegefamilialen Milieus und der Milieupflege 79
Christoph Wilhelm
1. Identitätsbildung unter den Bedingungen der Schwäche triadischer
Struk-
80
turen
in der Hertcunftsfamih'e und des Aufenthalts in der fachlich infor¬
mierten Pflegefamilie
» Dielebens-und familiengeschichtliche Ausgangslage von Christoph
» Der prekäre
Status von
Christoph Wilhelm in seiner Herkunftsfamilie
» Die signifikanten Anderen in derSozialisationsgeschichte von Christoph
2. Diefachlich informierte Pflegefamilie Strauch 84
» StrukturderPflegefamilieStrauch: Ein Kleinstheim
» Lebensgeschichtliche Ausgangsbedingungen der Pflegemutter
» Lebensgeschichtliche Ausgangsbedingungen des Pflegevaters
» Sozialisatorische Beiträge und Ressourcenentwicklung in der Pflege¬
familie bzw. im Kleinstheim Strauch
» Nachholende Strukturbildung in der Pflegefamilie Strauch
» Die sozialisatorische Funktion der Pflegemutter und der Eltern des
Pflegevaters
3. Christophs Aufenthalt in der Pflegefamilie Strauch und sein weiterer 88
Lebenslauf
» Die wesentlichen Unterstützungsleistungen der Pflegefamilie wäh¬
rend Christophs Aufenthalt
»> Der weitere Lebensverlauf bei Christoph, sein Ablöseprozess und seine
Lebenssituation heute
Lukas Lohe
1. Gelingende Sozialisation trotz des Ausfalls des Vaters und eines flüchtigen, 92
wenig strukturierten Herkunftsmilieus in der fachlich informierten Pflege¬
familie
» Dielebens-und familiengeschichtliche Ausgangslage von Lukas Lohe
» Die Lebensgeschichte von Lukas Lohe:
Affettive
Verstrickung, soziale
Desorientierung und mangelnde Strukturbildung
» Die signifikanten Anderen in der
Biografie
von Lukas Lohe
2. Lukas Lohe in der Pflegefamilie Strauch und sein weiterer biografischer 96
Verlauf
» Lukas Lohe in der Pflegefamilie Strauch
» Der weitere Lebensverlauf bei Lukas, sein Ablöseprozess und seine
Lebenssituation heute
Die Unhintergehbarkeit der sozialisatorischen Triade am Beispiel
der Biograf ieverläuf
e
von Christoph und Lukas
IV.
Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen zwischen
ιοί
Herkunftsfamilie, Pflegefamilie und Jugendamt
» Zur Erinnerung: Fragestellung und Vorgehen.
» Sozialisation in der Pflegefamilie im Modus des Als-ob.
» Eigene biografische Erfahrungen von Pflegeeltern hinsichtlich bio¬
grafischer und sozialer Desintegration.
» Typen von Pflegefamilienverhältnissen und Bindungsformen.
» Unterschiedliche Biografieverläufe
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Laienpflegefamilien und
fachlich informierten Pflegefamilien.
» Die BedeutungaußerfamilialerSozialisationseinflüsse.
» Die Unhintergehbarkeit der
sozia
lisatorischen Triade.
» Fazit: Wann ¡st die Pflegefamilie als Ort öffentlicher Sozialisation sinn¬
voll?
Literatur 127
Namenregister 140
Sachregister 144
Über die Autoren 148
Identitätsbildung und Lebensverläufe
bei Pflegekindern
Pflegekinder stehen zwischen dem Wunsch nach Geborgenheit, die ihnen,
wenn die Herkunftsfamilie ausfällt, auch eine Pflegefamilie vermitteln kann
(wenn es gut geht), und dem Wunsch, die leiblichen Eltern zu kennen und mit
ihnen Umgang zu haben. Thema des Buches ist, wie Pflegekinder, leibliche
Eltern und Pflegefamilien diese beiden gegenläufigen Orientierungen
während des Pflegeverhältnisses gestaltet haben und was aus diesen
Pflegekindern im Erwachsenenalter geworden ist, in welchen Beziehungs¬
konstellationen sie heute leben und welche Bedeutung ihre leiblichen und
ihre Pflegeeltern heute noch für sie haben. |
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