Theodor Ballauff, Revolutionär pädagogischer Denkungsart: ein Porträt

Der Mensch ist dem Kosmos seine Katastrophe". Diese Einsicht ist für Theodor Ballauff Anlass zu einem tieferen Nachdenken über die Bildung des Menschen. Ballauffs Pädagogik muss als radikale Kritik an der Bildungslehre der Neuzeit gelesen werden. Sie erwächst aus der Voreingenommenheit des Mens...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kühn, Rudolf M. 1936- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Frankfurt am Main [u.a.] Lang 2007
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Der Mensch ist dem Kosmos seine Katastrophe". Diese Einsicht ist für Theodor Ballauff Anlass zu einem tieferen Nachdenken über die Bildung des Menschen. Ballauffs Pädagogik muss als radikale Kritik an der Bildungslehre der Neuzeit gelesen werden. Sie erwächst aus der Voreingenommenheit des Menschen, sich selbst als Seiendes vorauszusetzen und zu suchen. In einer geschichtlichen Besinnung -- geschichtliche Empirie --, die zurück reicht bis zu Parmenides und Platon, gelangt er zur Gegenthese: Der Mensch hat nicht ein Selbst zu suchen wie ein Seiendes, sondern er ist er selbst, wenn er sich dem "Denken" und der "Wahrheit" zugehören lässt. Mit dieser Antithese begründet Ballauff eine prinzipiell andere pädagogische Systematik. Ihre leitende Idee ist die Idee der Menschlichkeit in selbstloser Verantwortung der Wahrheit. Seine Gegenthese revolutioniert die überkommenen Bildungstheorien und geläufigen didaktischen und schultheoretischen Konzeptionen mit ihren praktischen Konsequenzen und suspendiert die (heute so häufig verzerrten) Bildnisse des Lehrers.
Beschreibung:Bibliogr. Th. Ballauff und Literaturverz. S. 97 - 104
Beschreibung:104 S.
ISBN:9783631560013
363156001X

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Inhaltsverzeichnis