Die Beteiligung des Strafverteidigers an der Geldwäscherei:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Basel ; München [u.a.]
Helbing & Lichtenhahn
2006
|
Schriftenreihe: | Basler Studien zur Rechtswissenschaft
Reihe C, Strafrecht ; 18 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Zugl.: Genf, Univ., Diss., 2005 |
Beschreibung: | V, 246 S. |
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Internformat
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adam_text | Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis VI
Einleitung 1
1. Problemstellung und Ziel der Untersuchung 1
2. Aufbau der Untersuchung 3
I. Der Begriff der Geldwäscherei, die internationalen und schweizerischen
Regelungen gegen Geldwäscherei und die Zwecke von Art. 305bls StGB 6
1. Begriff der Geldwäscherei 6
2. Die internationalen Vorgaben zur Geldwäschereibekämpfung 7
1) Übereinkommen der UNO 8
2) Übereinkommen des Europarats 8
3) Die Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF) 9
4) EU - Geldwäscherichtlinie 10
3. Die schweizerischen Normen zur Bekämpfung der Geldwäscherei 12
1) Straftatbestände gegen Geldwäscherei 12
2) Das Bundesgesetz zur Bekämpfung der Geldwäscherei im Finanzsektor
(GwG) 13
4. Zweck des Geldwäschereitatbestandes 14
II. Die strafrechtliche Erfassung der Honorarannahme des Strafverteidigers als
Geldwäscherei gemäss Art. 305bisStGB 16
1. Objektiver Tatbestand 17
1) Das mögliche Tatobjekt der Geldwäscherei: Vermögenswerte, die aus einem
Verbrechen herrühren 17
a. Der Begriff Vermögenswert 17
b. Vortat der Geldwäscherei 19
a) Die an organisierter Kriminalität orientierte Beschränkung der Vortaten... 19
b) Verbrechen 21
c) Auslandsvortat 22
c. Das Tatbestandsmerkmal „Herrühren 23
a) Unmittelbar deliktisch erlangte Vermögenswerte 24
b) Surrogate von deliktisch erlangten Vermögenswerten 26
c) Vermischte Vermögenswerte 31
d) Organisationsprinzip statt Herkunftsprinzip 35
2) Tathandlungen 36
a. Verhältnis der Vereitelung der Einziehung zur Vereitelung der
Herkunftsermittlung und der Vereitelung der Auffindung 37
b. Geld Wäschereihandlungen: Die zur Vereitelung geeigneten Handlungen 39
a) Handlungen mit einer finalen Tendenz 42
b) Umwandlungen in andere Wertträger 44
c) Handlungen des Bankangestellten im Zusammenhang mit einem
Bankkonto 45
d) Die Annahme deliktischer Vermögenswerte durch Rechtsgeschäfte
einschliesslich der Honorarannahme durch den Strafverteidiger 46
2. Subjektiver Tatbestand 50
1) Zeitpunkt der Vorsatzfassung 50
2) Vorsatz hinsichtlich des Tatobjekts 51
3) Vorsatz hinsichtlich der Tathandlungen 52
4) Irrtum 53
3. Zusammenfassung 54
III. Auswirkungen der konsequenten Anwendung des Art. 305bls StGB auf die
Honorarannahme des Strafverteidigers 56
1. Die Auswirkungen auf Beschuldigte und Strafverteidiger 57
1) Eingriff in das Recht des Beschuldigten auf die Verteidigung freier Wahl 58
a. Die Bedeutung des Rechts des Beschuldigten auf Beistand durch einen
Verteidiger freier Wahl 58
b. Eingriff in das Recht des Beschuldigten auf den Beistand durch einen
Verteidiger freier Wahl 60
2) Die Störung des Vertrauensverhältnisses 62
a. Die Bedeutung des Vertrauensverhältnisses 62
b. Die Störung des Vertrauensverhältnisses durch die prozessualen
Zwangsmassnahmen 64
a) Die möglichen Zwangsmassnahmen gegen den Strafverteidiger 64
b) Die Störung des Vertrauensverhältnisses 67
3) Eingriff in die Freiheit der Berufsaufübung des Rechtsanwalts 71
a. Die Freiheit der Berufsausübung des Rechtsanwalts 71
b. Eingriff in das Recht des Rechtsanwalts auf die freie Berufsausübung 74
2. Pflichtverteidigung als Alternative zur Wahlverteidigung 78
1) Kein Anspruch auf den Beizug eines freigewählten Verteidigers mit deliktisch
erlangten Vermögenswerten 78
a. Die Legitimation aufgrund des sog. Feind- und Bürgerstrafrechts 79
VTT
b. Die Legitimation durch die Bekämpfung der organisierten Kriminalität als
Zweck von Art. 305bis StGB 82
2) Pflichtverteidigung - Die amtliche Verteidigung 84
a. Die Signalfunktion der vorzeitigen Niederlegung des Wahlmandats 85
b. Die Voraussetzungen der amtlichen Verteidigung in der Schweiz 86
c. Die finanzielle Schlechterstellung der Pflichtverteidigung 88
d. Die Bestellung des Pflichtverteidigers durch die Strafbehörden 91
e. Bedenken im Hinblick auf die Unabhängigkeit des Strafverteidigers vom
Staat 93
f. Der Rückgriff des Staates auf verurteilte Beschuldigte bezüglich der
Verfahrenskosten 95
3. Zusammenfassung 97
IV. Die Lösungsansätze für die Einschränkung des Geldwäschereitatbestandes
zur Herausnahme des Strafverteidigerhonorars 101
1. Die Lehre von der Sozialadäquanz 102
2. Die Lehre von der professionellen Adäquanz 105
3. Die teleologische Reduktion 107
1) Die verschiedenen Rechtsgutskonzeptionen 109
a. Die innere Sicherheit vor organisierter Kriminalität 110
b. Die legale Wirtschaft 112
c. Die Rechtspflege 115
d. Die durch die Vortaten geschützten Rechtsgüter 117
2) Resultat für die Honorarannahme durch den Strafverteidiger bei der an der
Rechtspflege als dem durch Art. 305bis StGB geschützten Rechtsgut
orientierten Ideologischen Reduktion 120
4. Die verfassungskonforme Auslegung 121
5. Das Abstellen auf den Wortlaut, die ratio legis von Art. 305b s StGB und die
Einziehungsregelung in Art. 59 StGB 131
6. Die Vorsatzlösung 138
7. Die Rechtfertigung 144
1) Anwendbarkeit der allgemeinen Rechtfertigungsgründen im materiellen
Strafrecht auf die Annahme illegaler Gelder durch den Strafverteidiger 144
a. Möglichkeit der Rechtfertigung durch Gesetz, Amts- und Berufspflicht
nach Art. 32 StGB 144
b. Möglichkeit der Rechtfertigung durch die Notwehr nach Art. 33 StGB 146
c. Möglichkeit der Rechtfertigung durch Notstand nach Art. 34 StGB 147
2) Möglichkeit der Rechtfertigung durch einen speziellen Rechtfertigungsgrund
für den Strafverteidiger 148
a. Grundlage eines speziellen Rechtfertigungsgrundes für den
Strafverteidiger 149
b. Der spezielle Rechtfertigungsgrund für das Verteidigerhonorar als
übergesetzlicher Rechtfertigungsgrund 149
c. Vorteile der Lösung mittels eines speziellen Rechtfertigungsgrundes 152
d. Bedenken gegenüber der Lösung eines speziellen Rechtfertigungsgrundes
für den Strafverteidiger 155
3) Pflichtenkollision 157
8. Zusammenfassung 162
V. Die Heranziehung der im Rahmen der Gehilfenschaft durch neutrales
Verhalten entwickelten Ansätze für das Problem des Strafverteidigerhonorars
bei der Geldwäscherei 166
1. Die Parallele der Geldwäscherei zur Gehilfenschaft 168
2. Die Problematik der neutralen Gehilfenschaft im Verbrechensaufbau 170
1) Lösungsmöglichkeiten auf der Ebene des subjektiven Tatbestandes 170
a. Wissenselement 171
a) Rechtsprechung 171
aa) BGE 109 IV 147 171
bb) BGE 111 IV 32 172
cc) BGE 114 IV 112 173
dd) BGE 117 IV 186 173
ee) BGE 119 IV 289 174
ff) Zwischenergebnis 176
b) Die objektivierte subjektive Lösung in der Literatur 176
c) Bewertung und Anwendung auf die Honorarannahme bei der
Geldwäscherei 178
b. Wollenselement 182
a) Die deutsche Rechtsprechung bezüglich der Beihilfe durch anwaltliche
Beratung 182
b) Bewertung und Anwendung auf die Honorarannahme bei der
Geldwäscherei 182
c. Zwischenergebnis 184
2) Lösungsmöglichkeiten auf der Ebene des objektiven Tatbestandes 184
a. Kausalität 185
a) Allgemeines zur Kausalität 185
b) Anwendbarkeit des Prinzips der Kausalität auf das Problem der
Honorarannahme des Strafverteidigers 186
b. Objektive Zurechnung 188
a) Die Bedeutung der objektiven Zurechnung 188
IX
b) Die in Bezug auf die neutrale Gehilfenschaft vorgeschlagenen
Zurechnungskriterien 192
aa) Das Prinzip der Risikoerhöhung 193
i. Allgemeines zum Prinzip der Risikoerhöhung 193
ii. Anwendbarkeit des Prinzips der Risikoerhöhung auf das Problem
der Honorarannahme des Strafverteidigers 194
bb) Der deliktische Sinnbezug 197
i. Allgemeines zum deliktischen Sinnbezug 197
ii. Anwendbarkeit des deliktischen Sinnbezugs auf das Problem
der Honorarannahme des Strafverteidigers 199
cc) Die Solidarisierung 203
i. Die subjektive Solidarisierung 203
ii. Die objektive Solidarisierung 206
dd) Die Abwägung der Handlungsfreiheit des Teilnehmers gegen das
zu schützende Rechtsgut 209
i. Allgemeines zur Abwägung der Handlungsfreiheit des Teilnehmers
gegen das zu schützende Rechtsgut 209
ii. Anwendbarkeit der Abwägung der Handlungsfreiheit des Teilnehmers
gegen das zu schützende Rechtsgut auf das Problem der Honorar¬
annahme des Strafverteidigers 209
c) Zwischenergebnis 212
3. Die Präzisierung der Zurechnungskriterien: Die konkretisierten Kriterien
zur Abgrenzung des erlaubten vom unerlaubten Risiko bei der neutralen
Gehilfenschaft 213
1) Die Verletzung von Sorgfaltspflichten 213
2) Das Bestehen einer Garantenpflicht 216
3) Die Herleitung des deliktischen Sinnbezugs aus der konkreten
Handlungssituation 218
Zusammenfassung 224
Literaturverzeichnis 230
v
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adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis VI
Einleitung 1
1. Problemstellung und Ziel der Untersuchung 1
2. Aufbau der Untersuchung 3
I. Der Begriff der Geldwäscherei, die internationalen und schweizerischen
Regelungen gegen Geldwäscherei und die Zwecke von Art. 305bls StGB 6
1. Begriff der Geldwäscherei 6
2. Die internationalen Vorgaben zur Geldwäschereibekämpfung 7
1) Übereinkommen der UNO 8
2) Übereinkommen des Europarats 8
3) Die Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF) 9
4) EU - Geldwäscherichtlinie 10
3. Die schweizerischen Normen zur Bekämpfung der Geldwäscherei 12
1) Straftatbestände gegen Geldwäscherei 12
2) Das Bundesgesetz zur Bekämpfung der Geldwäscherei im Finanzsektor
(GwG) 13
4. Zweck des Geldwäschereitatbestandes 14
II. Die strafrechtliche Erfassung der Honorarannahme des Strafverteidigers als
Geldwäscherei gemäss Art. 305bisStGB 16
1. Objektiver Tatbestand 17
1) Das mögliche Tatobjekt der Geldwäscherei: Vermögenswerte, die aus einem
Verbrechen herrühren 17
a. Der Begriff Vermögenswert 17
b. Vortat der Geldwäscherei 19
a) Die an organisierter Kriminalität orientierte Beschränkung der Vortaten. 19
b) Verbrechen 21
c) Auslandsvortat 22
c. Das Tatbestandsmerkmal „Herrühren" 23
a) Unmittelbar deliktisch erlangte Vermögenswerte 24
b) Surrogate von deliktisch erlangten Vermögenswerten 26
c) Vermischte Vermögenswerte 31
d) Organisationsprinzip statt Herkunftsprinzip 35
2) Tathandlungen 36
a. Verhältnis der Vereitelung der Einziehung zur Vereitelung der
Herkunftsermittlung und der Vereitelung der Auffindung 37
b. Geld Wäschereihandlungen: Die zur Vereitelung geeigneten Handlungen 39
a) Handlungen mit einer finalen Tendenz 42
b) Umwandlungen in andere Wertträger 44
c) Handlungen des Bankangestellten im Zusammenhang mit einem
Bankkonto 45
d) Die Annahme deliktischer Vermögenswerte durch Rechtsgeschäfte
einschliesslich der Honorarannahme durch den Strafverteidiger 46
2. Subjektiver Tatbestand 50
1) Zeitpunkt der Vorsatzfassung 50
2) Vorsatz hinsichtlich des Tatobjekts 51
3) Vorsatz hinsichtlich der Tathandlungen 52
4) Irrtum 53
3. Zusammenfassung 54
III. Auswirkungen der konsequenten Anwendung des Art. 305bls StGB auf die
Honorarannahme des Strafverteidigers 56
1. Die Auswirkungen auf Beschuldigte und Strafverteidiger 57
1) Eingriff in das Recht des Beschuldigten auf die Verteidigung freier Wahl 58
a. Die Bedeutung des Rechts des Beschuldigten auf Beistand durch einen
Verteidiger freier Wahl 58
b. Eingriff in das Recht des Beschuldigten auf den Beistand durch einen
Verteidiger freier Wahl 60
2) Die Störung des Vertrauensverhältnisses 62
a. Die Bedeutung des Vertrauensverhältnisses 62
b. Die Störung des Vertrauensverhältnisses durch die prozessualen
Zwangsmassnahmen 64
a) Die möglichen Zwangsmassnahmen gegen den Strafverteidiger 64
b) Die Störung des Vertrauensverhältnisses 67
3) Eingriff in die Freiheit der Berufsaufübung des Rechtsanwalts 71
a. Die Freiheit der Berufsausübung des Rechtsanwalts 71
b. Eingriff in das Recht des Rechtsanwalts auf die freie Berufsausübung 74
2. Pflichtverteidigung als Alternative zur Wahlverteidigung 78
1) Kein Anspruch auf den Beizug eines freigewählten Verteidigers mit deliktisch
erlangten Vermögenswerten 78
a. Die Legitimation aufgrund des sog. Feind- und Bürgerstrafrechts 79
VTT
b. Die Legitimation durch die Bekämpfung der organisierten Kriminalität als
Zweck von Art. 305bis StGB 82
2) Pflichtverteidigung - Die amtliche Verteidigung 84
a. Die Signalfunktion der vorzeitigen Niederlegung des Wahlmandats 85
b. Die Voraussetzungen der amtlichen Verteidigung in der Schweiz 86
c. Die finanzielle Schlechterstellung der Pflichtverteidigung 88
d. Die Bestellung des Pflichtverteidigers durch die Strafbehörden 91
e. Bedenken im Hinblick auf die Unabhängigkeit des Strafverteidigers vom
Staat 93
f. Der Rückgriff des Staates auf verurteilte Beschuldigte bezüglich der
Verfahrenskosten 95
3. Zusammenfassung 97
IV. Die Lösungsansätze für die Einschränkung des Geldwäschereitatbestandes
zur Herausnahme des Strafverteidigerhonorars 101
1. Die Lehre von der Sozialadäquanz 102
2. Die Lehre von der professionellen Adäquanz 105
3. Die teleologische Reduktion 107
1) Die verschiedenen Rechtsgutskonzeptionen 109
a. Die innere Sicherheit vor organisierter Kriminalität 110
b. Die legale Wirtschaft 112
c. Die Rechtspflege 115
d. Die durch die Vortaten geschützten Rechtsgüter 117
2) Resultat für die Honorarannahme durch den Strafverteidiger bei der an der
Rechtspflege als dem durch Art. 305bis StGB geschützten Rechtsgut
orientierten Ideologischen Reduktion 120
4. Die verfassungskonforme Auslegung 121
5. Das Abstellen auf den Wortlaut, die ratio legis von Art. 305b's StGB und die
Einziehungsregelung in Art. 59 StGB 131
6. Die Vorsatzlösung 138
7. Die Rechtfertigung 144
1) Anwendbarkeit der allgemeinen Rechtfertigungsgründen im materiellen
Strafrecht auf die Annahme illegaler Gelder durch den Strafverteidiger 144
a. Möglichkeit der Rechtfertigung durch Gesetz, Amts- und Berufspflicht
nach Art. 32 StGB 144
b. Möglichkeit der Rechtfertigung durch die Notwehr nach Art. 33 StGB 146
c. Möglichkeit der Rechtfertigung durch Notstand nach Art. 34 StGB 147
2) Möglichkeit der Rechtfertigung durch einen speziellen Rechtfertigungsgrund
für den Strafverteidiger 148
a. Grundlage eines speziellen Rechtfertigungsgrundes für den
Strafverteidiger 149
b. Der spezielle Rechtfertigungsgrund für das Verteidigerhonorar als
übergesetzlicher Rechtfertigungsgrund 149
c. Vorteile der Lösung mittels eines speziellen Rechtfertigungsgrundes 152
d. Bedenken gegenüber der Lösung eines speziellen Rechtfertigungsgrundes
für den Strafverteidiger 155
3) Pflichtenkollision 157
8. Zusammenfassung 162
V. Die Heranziehung der im Rahmen der Gehilfenschaft durch neutrales
Verhalten entwickelten Ansätze für das Problem des Strafverteidigerhonorars
bei der Geldwäscherei 166
1. Die Parallele der Geldwäscherei zur Gehilfenschaft 168
2. Die Problematik der neutralen Gehilfenschaft im Verbrechensaufbau 170
1) Lösungsmöglichkeiten auf der Ebene des subjektiven Tatbestandes 170
a. Wissenselement 171
a) Rechtsprechung 171
aa) BGE 109 IV 147 171
bb) BGE 111 IV 32 172
cc) BGE 114 IV 112 173
dd) BGE 117 IV 186 173
ee) BGE 119 IV 289 174
ff) Zwischenergebnis 176
b) Die objektivierte subjektive Lösung in der Literatur 176
c) Bewertung und Anwendung auf die Honorarannahme bei der
Geldwäscherei 178
b. Wollenselement 182
a) Die deutsche Rechtsprechung bezüglich der Beihilfe durch anwaltliche
Beratung 182
b) Bewertung und Anwendung auf die Honorarannahme bei der
Geldwäscherei 182
c. Zwischenergebnis 184
2) Lösungsmöglichkeiten auf der Ebene des objektiven Tatbestandes 184
a. Kausalität 185
a) Allgemeines zur Kausalität 185
b) Anwendbarkeit des Prinzips der Kausalität auf das Problem der
Honorarannahme des Strafverteidigers 186
b. Objektive Zurechnung 188
a) Die Bedeutung der objektiven Zurechnung 188
IX
b) Die in Bezug auf die neutrale Gehilfenschaft vorgeschlagenen
Zurechnungskriterien 192
aa) Das Prinzip der Risikoerhöhung 193
i. Allgemeines zum Prinzip der Risikoerhöhung 193
ii. Anwendbarkeit des Prinzips der Risikoerhöhung auf das Problem
der Honorarannahme des Strafverteidigers 194
bb) Der deliktische Sinnbezug 197
i. Allgemeines zum deliktischen Sinnbezug 197
ii. Anwendbarkeit des deliktischen Sinnbezugs auf das Problem
der Honorarannahme des Strafverteidigers 199
cc) Die Solidarisierung 203
i. Die subjektive Solidarisierung 203
ii. Die objektive Solidarisierung 206
dd) Die Abwägung der Handlungsfreiheit des Teilnehmers gegen das
zu schützende Rechtsgut 209
i. Allgemeines zur Abwägung der Handlungsfreiheit des Teilnehmers
gegen das zu schützende Rechtsgut 209
ii. Anwendbarkeit der Abwägung der Handlungsfreiheit des Teilnehmers
gegen das zu schützende Rechtsgut auf das Problem der Honorar¬
annahme des Strafverteidigers 209
c) Zwischenergebnis 212
3. Die Präzisierung der Zurechnungskriterien: Die konkretisierten Kriterien
zur Abgrenzung des erlaubten vom unerlaubten Risiko bei der neutralen
Gehilfenschaft 213
1) Die Verletzung von Sorgfaltspflichten 213
2) Das Bestehen einer Garantenpflicht 216
3) Die Herleitung des deliktischen Sinnbezugs aus der konkreten
Handlungssituation 218
Zusammenfassung 224
Literaturverzeichnis 230
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