Grundlegung der Ethik: ein theologischer Entwurf
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Freiburg im Breisgau [u.a.]
Herder
[2007]
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | 584 S. |
ISBN: | 9783451289385 3451289385 |
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adam_text | Inhalt
Einleitung:
Fragestellung, Gegenstand und Methode der theologischen Ethik...... 15
1. Begriffsklärungen: Ethik - Ethos - Moral .............. 18
2. Die Aufgabe der Ethik innerhalb der Theologie ........... 20
3. Das Verhältnis der theologischen Ethik zu ihren Nachbardisziplinen . 28
3.1 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur philosophischen Ethik 28
3.2 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur biblischen Exegese . 33
3.3 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur
Erster Teil: Tugendlehre ........................ 43
I.
1. Die Idee des Guten aus der Perspektive der Tugendethik....... 46
2. Tugendethik ohne die Idee des Sollens?................ 48
2.1 Die Alternative einer reinen Tugendethik............ 48
2.2 Die normativen Implikationen der antik-mittelalterlichen
Tugendethik........................... 50
2.3 Die Unableitbarkeit des Guten und die moralische Erfahrung . . 52
2.4 Die Tugenden als Anschauungsformen des Guten........ 53
3. Die Tugend als Disposition zur Befolgung der Pflicht?........ 54
3.1 Die Unterordnung der Tugend in der modernen Regelethik . . 54
3.2 Tugend im Singular oder Tugenden im Plural? ......... 55
3.3 Die Integration des
II.
die philosophische Perspektive..................... 61
1. Worterklärungen........................... 61
1.1 Tugend als Tauglichkeit und Vortrefflichkeit........... 62
1.2 Die Funktion von Tugendnamen ................ 62
1.3 Tugenden als Wege des Glücks.................. 64
1.4 Tugenden als Charakterzüge................... 65
1.5 Tugenden als Leitbilder gelungenen Menschseins........ 66
2. Die moralische Tugend als Entscheidungshaltung .......... 68
2.1 Die Bedeutung des Habitus ................... 69
2.2 Die affektive Verfasstheit des tugendhaften Menschen...... 71
2.3 Die Kultivierung der Gefühle .................. 73
2.4 Der moralische Wert des Charakters............... 75
2.5 Die Einheit des tugendhaften Menschen mit sich selbst..... 75
2.6 Das Wechselspiel von Einsicht und Leidenschaft ........ 78
2.7 Sich-vertraut-Machen mit dem Guten.............. 80
2.8 Ein Kategorienfehler des Aristoteles............... 81
2.9 Offene Handlungsvorprägungen und flexible Handlungsmuster . 82
2.10 Moralische Tugenden, Fertigkeiten, Sekundärtugenden..... 83
2.11 Der soziale Nutzen der moralischen Tugenden ......... 86
2.12 Wem nützt die Keuschheit? ................... 88
3. Die moralische Tugend als vernunftbestimmte Mitte......... 89
3.1 Die Tugend als vernunftbestimmte Mitte ............ 91
3.2 Die Tugend als Bestes und Höchstes............... 92
3.3 Individuelle Spielräume durch Grenzen............. 94
3.4 Unterschiedliche Aufgaben des Lebens ............. 95
3.5 Die Tugendmitte als Wertsynthese? ............... 96
4. Die Abgrenzung und Einteilung der Tugenden............ 98
4.1 Die aristotelische Tugendtafel.................. 99
4.2 Das Schema der vier Kardinaltugenden............. 104
4.3 Alternative Einteilungen..................... 109
5. Die anthropologische Verankerung der Tugenden .......... 113
5.1 Die Verschränkung von
5.2 Klugheit............................. 115
5.3 Gerechtigkeit........................... 120
5.4 Tapferkeit und Starkmut..................... 124
5.5 Besonnenheit und Maß ..................... 126
III.
1. Die Transformation des griechischen Tugendbegriffs durch die Bibel. 135
1.1 Die Funktion der Tugendtafeln und Lasterkataloge....... 135
1.2 Die Abkehr vom Bösen und das Wachstum des neuen Seins . . 139
1.3 Christsein als Unterwegssein im Glauben............ 142
1.4 Die eigene Lebensführung als vernunftgemäßer Gottesdienst . . 144
1.5 Christsein als lebenslange Aufgabe................ 146
2. Die theologische Rezeption des Tugendbegriffs in ökumenischer
Perspektive.............................. 148
2.1 Der Tugendbegriff in der protestantischen Theologie der
Gegenwart............................ 148
2.2 Die Zurückweisung der aristotelischen Tugendethik durch
Martin Luther.......................... 152
a. Gerecht und Sünder zugleich ................. 152
b. Der tägliche Kampf gegen die Sünde.............. 154
с
2.3 Die Aufnahme des aristotelischen Tugendbegriffs bei
Thomas von Aquin ....................... 160
a. Die Realität der Sünde und die Macht der Gnade Gottes ... 161
b. Die mangelnde Vorbereitung des Menschen für das Gute ... 162
c. Die Gnade Gottes als Geschenk eines neuen Könnens ..... 164
3. Die Trias Glaube, Hoffnung und Liebe................ 169
3.1 Der Glaube ........................... 173
a. Strukturen des biblischen Glaubensbegriffs .......... 173
b. Das theologisch-ethische Verständnis des Glaubens ...... 177
aa. Der Glaube als beständige Ausrichtung der Existenz ... 181
bb. Der Glaube als Ergreifen des letzten Zieles........ 183
cc. Der Glaube als Beginn des ewigen Lebens........ 187
3.2 Die Hoffnung .......................... 189
a. Strukturen des biblischen Hoffnungsbegriffs.......... 191
b. Das theologisch-ethische Verständnis der Hoffnung...... 195
aa. Der Mensch als Wesen der Hoffnung........... 197
bb. Die zeitliche Erstreckung der Hoffnung ......... 199
cc. Die räumliche Erstreckung der Hoffnung ........ 204
3.3 Die Liebe............................. 210
1. Strukturen des biblischen Liebesbegriffs........... 212
a. Der Wandel im Vokabular .................. 213
b. Die Liebe in der synoptischen Theologie............ 215
aa. Das Doppelgebot der Gottes-und Nächstenliebe .... 216
bb. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter....... 221
cc. Die Aufforderung zum Gewalt- und Racheverzicht und
das Gebot der Feindesliebe................ 226
с
d. Die Liebe in der johanneischen Theologie........... 235
2. Das theologisch-ethische Verständnis der Liebe ....... 243
a. Die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen......... 245
b. Das Verhältnis von Gottesliebe, Selbstliebe und Nächstenliebe:
theologiegeschichtliche Modelle ................ 252
aa. Die »physische« Theorie der Gottesliebe......... 253
bb. Die ekstatische Konzeption der reinen Liebe....... 254
cc. Die Gottesliebe als Liebe zum sittlichen Ideal ...... 258
c.
systematische Reflexion.................... 261
aa. Das Verhältnis von Gottesliebe und Selbstliebe ..... 264
bb. Das Verhältnis von Gottesliebe und Nächstenliebe .... 270
cc. Exkurs: Zu Karl Rahners Verständnis der Einheit von
Nächsten- und Gottesliebe................ 279
dd. Das Verhältnis von Selbstliebe und Nächstenliebe .... 284
Zweiter Teil: Normtheorie ....................... 303
I.
die philosophische Perspektive..................... 311
1. Die Rationalität praktischer Urteile.................. 311
1.1 Der semantische Status: moralische Urteile als wahrheitsfähige
Aussagen............................. 312
a. Der radikale Nonkognitivismus................ 312
b. Der gemäßigte Projektivismus................. 316
с
d. Interne und externe Handlungsgründe ............ 318
1.2 Der
adäquate Aussagen........................ 320
a. Zwei Einwände: moralische Meinungsverschiedenheiten und
die Absonderlichkeit moralischer Werte............ 320
b. Grundannahmen des moralischen Realismus ......... 326
с
d. Der Vorwurf des naturalistischen Fehlschlusses und der Irrtum
des Naturalismus....................... 333
e. Der Zusammenhang von Faktum und Deutung........ 337
1.3 Der
eigenständiges praktisches Handlungswissen .......... 341
a. Der Übergang vom Sein zum Sollen.............. 341
b. Die Unableitbarkeit praktischer Prinzipien und das eigen¬
ständige Erfassen der Basisgüter................ 345
с
Größe............................. 349
2. Die Begründung moralischer Normen................ 357
2.1 Allgemeine Bestimmung des Normbegriffs ........... 358
2.2 Moralische, rechtliche und soziale Normen........... 362
a. Der spezifische Geltungsanspruch moralischer Normen .... 363
b. Die immanenten Sanktionen des Moralischen......... 365
с
2.3 Komplementäre Ansätze der Normbegründung......... 372
2.4 Begründung durch Abwägung der Folgen
(teleologische
a. Darstellung.......................... 376
aa. Herkunft und Bedeutung eines Begriffspaares...... 377
bb. Vorsittliche Güter und sittlicher Wert .......... 379
cc. Das größtmögliche Wohlergehen aller Betroffenen und
die Kunst des unparteiischen Vorziehens......... 381
dd. Kritik an den Begründungsfiguren und Sprachformen
der traditionellen Moraltheologie ............ 382
ее.
b. Kritische Würdigung ..................... 386
aa. Der moralische Wert der Handlungsfolgen........ 386
bb. Die Abgrenzung der zu berücksichtigenden Folgen . . . 388
cc. Beispiel 1: Justizmord und die Tötung Unschuldiger . . . 390
dd. Das Gute und das Rechte................. 392
ее.
ff. Ausdruckshandlungen und Wirkhandlungen ...... 394
2.5 Begründung durch folgenunabhängige Handlungsmerkmale
(deontologische Argumentation) ................ 397
a. Darstellung.......................... 397
aa. Sprachliche Festlegungen: malum ex
intrinsece
bb. Beispiel 2: Die Pflicht, Versprechen zu halten ...... 399
cc. Beispiel 3: Das ausnahmslose Verbot der Folter ..... 401
dd. Absolute Handlungsverbote im Bereich der Sexualethik . 411
ее.
und mangelnde Berechtigung .............. 413
b. Kritische Würdigung ..................... 414
aa. Die Vieldeutigkeit des Naturbegriffs und die Gefahr
zirkulärer Begründungen................. 414
bb. Beispiel 4: Das Verbot der künstlichen Empfängnis¬
regelung ......................... 415
cc. Der normative Kernbereich der Menschenwürde und die
unhintergehbaren Mindestvoraussetzungen sittlicher
Freiheit.......................... 418
2.6 Begründung durch Auslegung anthropologischer
Sinnbestimmungen (hermeneutische Argumentation) ..... 422
a. Darstellung.......................... 422
aa. Anthropologische Hintergrundannahmen als Kontext
moralischer Argumentation ............... 423
bb. Das Gerechte im Horizont des Guten .......... 424
cc. Das Verhältnis von Sinneinsicht und normativer Einsicht. 426
b. Kritische Würdigung ..................... 427
aa. Beispiel 5: Die Selbsttötung ............... 428
bb. Strittige Voraussetzungen moralischer Argumente .... 433
cc. Beispiel 6: Das Junktim von Sexualität und Liebe .... 437
2.7 Nochmals: Die komplementäre Funktion moralischer
Argumentationsformen..................... 444
3. Die moralische Beurteilung von Handlungen ............ 447
3.1 Kriterien des Handlungsurteils ................. 450
a. Rechtfertigung der Ziele.................... 450
b. Wahl der Mittel........................ 452
с
aa. Allgemeine Kriterien der Zuschreibung von
Handlungsfolgen..................... 460
bb. Das Prinzip der Handlung mit doppelter Wirkung . . . 462
cc. Anwendungsfälle: indirekte Euthanasie, Tötung von
Non-
dd. Beispiel 7: Die Todesstrafe................ 467
3.2 Die unterschiedliche Werthöhe von Handlungsklassen..... 470
a. Moralisch indifferente Handlungen.............. 473
b. Gebotene oder pflichtgemäße Handlungen........... 475
с
d. Handeln und Unterlassen oder Handeln durch Tun und Handeln
durch Nicht-Tun ....................... 490
II.
die theologische Perspektive...................... 499
1. Der biblische Sinn der göttlichen Gebote, Weisungen und
Ermahnungen ............................ 504
1.1 Die Tora als Lebensordnung für Israel.............. 505
1.2 Die Auslegung des eschatologischen Gotteswillens in der
Verkündigung und Lehre Jesu.................. 510
1.3 Die Adaption der Jesusgebote an gewandelte Lebenssituationen . 515
1.4 Die apostolischen Ermahnungen des Paulus........... 521
1.5 Die neue Wertung des Gesetzes im urchristlichen Ethos..... 525
1.6 Folgerungen für die Legitimation und den Stil der kirchlichen
Morallehre............................ 530
2. Die Frage nach dem Ursprung des moralischen Sollens ....... 532
2.1 Unzureichende Lösungsversuche ................ 534
2.2 Die menschliche Vernunft als schöpferische Teilhabe an der
göttlichen Vernunft ....................... 537
2.3 Die menschliche Vernunft und der größere Wille Gottes .... 540
3. Das Gesetz des neuen Bundes als Gnade des Heiligen Geistes .... 544
4. Die Wertung des Gesetzes in der protestantischen Theologie..... 549
4.1 Gesetz und Evangelium nach Luther............... 549
4.2 Der geistliche Sinn des Gesetzes bei Melanchthon und Calvin . . 551
4.3 Evangelium und Gesetz nach Karl Barth............. 554
5. Das letzte Ziel: ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott ..... 557
Register.................................. 569
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adam_txt |
Inhalt
Einleitung:
Fragestellung, Gegenstand und Methode der theologischen Ethik. 15
1. Begriffsklärungen: Ethik - Ethos - Moral . 18
2. Die Aufgabe der Ethik innerhalb der Theologie . 20
3. Das Verhältnis der theologischen Ethik zu ihren Nachbardisziplinen . 28
3.1 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur philosophischen Ethik 28
3.2 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur biblischen Exegese . 33
3.3 Das Verhältnis der theologischen Ethik zur
Erster Teil: Tugendlehre . 43
I.
1. Die Idee des Guten aus der Perspektive der Tugendethik. 46
2. Tugendethik ohne die Idee des Sollens?. 48
2.1 Die Alternative einer reinen Tugendethik. 48
2.2 Die normativen Implikationen der antik-mittelalterlichen
Tugendethik. 50
2.3 Die Unableitbarkeit des Guten und die moralische Erfahrung . . 52
2.4 Die Tugenden als Anschauungsformen des Guten. 53
3. Die Tugend als Disposition zur Befolgung der Pflicht?. 54
3.1 Die Unterordnung der Tugend in der modernen Regelethik . . 54
3.2 Tugend im Singular oder Tugenden im Plural? . 55
3.3 Die Integration des
II.
die philosophische Perspektive. 61
1. Worterklärungen. 61
1.1 Tugend als Tauglichkeit und Vortrefflichkeit. 62
1.2 Die Funktion von Tugendnamen . 62
1.3 Tugenden als Wege des Glücks. 64
1.4 Tugenden als Charakterzüge. 65
1.5 Tugenden als Leitbilder gelungenen Menschseins. 66
2. Die moralische Tugend als Entscheidungshaltung . 68
2.1 Die Bedeutung des Habitus . 69
2.2 Die affektive Verfasstheit des tugendhaften Menschen. 71
2.3 Die Kultivierung der Gefühle . 73
2.4 Der moralische Wert des Charakters. 75
2.5 Die Einheit des tugendhaften Menschen mit sich selbst. 75
2.6 Das Wechselspiel von Einsicht und Leidenschaft . 78
2.7 Sich-vertraut-Machen mit dem Guten. 80
2.8 Ein Kategorienfehler des Aristoteles. 81
2.9 Offene Handlungsvorprägungen und flexible Handlungsmuster . 82
2.10 Moralische Tugenden, Fertigkeiten, Sekundärtugenden. 83
2.11 Der soziale Nutzen der moralischen Tugenden . 86
2.12 Wem nützt die Keuschheit? . 88
3. Die moralische Tugend als vernunftbestimmte Mitte. 89
3.1 Die Tugend als vernunftbestimmte Mitte . 91
3.2 Die Tugend als Bestes und Höchstes. 92
3.3 Individuelle Spielräume durch Grenzen. 94
3.4 Unterschiedliche Aufgaben des Lebens . 95
3.5 Die Tugendmitte als Wertsynthese? . 96
4. Die Abgrenzung und Einteilung der Tugenden. 98
4.1 Die aristotelische Tugendtafel. 99
4.2 Das Schema der vier Kardinaltugenden. 104
4.3 Alternative Einteilungen. 109
5. Die anthropologische Verankerung der Tugenden . 113
5.1 Die Verschränkung von
5.2 Klugheit. 115
5.3 Gerechtigkeit. 120
5.4 Tapferkeit und Starkmut. 124
5.5 Besonnenheit und Maß . 126
III.
1. Die Transformation des griechischen Tugendbegriffs durch die Bibel. 135
1.1 Die Funktion der Tugendtafeln und Lasterkataloge. 135
1.2 Die Abkehr vom Bösen und das Wachstum des neuen Seins . . 139
1.3 Christsein als Unterwegssein im Glauben. 142
1.4 Die eigene Lebensführung als vernunftgemäßer Gottesdienst . . 144
1.5 Christsein als lebenslange Aufgabe. 146
2. Die theologische Rezeption des Tugendbegriffs in ökumenischer
Perspektive. 148
2.1 Der Tugendbegriff in der protestantischen Theologie der
Gegenwart. 148
2.2 Die Zurückweisung der aristotelischen Tugendethik durch
Martin Luther. 152
a. Gerecht und Sünder zugleich . 152
b. Der tägliche Kampf gegen die Sünde. 154
с
2.3 Die Aufnahme des aristotelischen Tugendbegriffs bei
Thomas von Aquin . 160
a. Die Realität der Sünde und die Macht der Gnade Gottes . 161
b. Die mangelnde Vorbereitung des Menschen für das Gute . 162
c. Die Gnade Gottes als Geschenk eines neuen Könnens . 164
3. Die Trias Glaube, Hoffnung und Liebe. 169
3.1 Der Glaube . 173
a. Strukturen des biblischen Glaubensbegriffs . 173
b. Das theologisch-ethische Verständnis des Glaubens . 177
aa. Der Glaube als beständige Ausrichtung der Existenz . 181
bb. Der Glaube als Ergreifen des letzten Zieles. 183
cc. Der Glaube als Beginn des ewigen Lebens. 187
3.2 Die Hoffnung . 189
a. Strukturen des biblischen Hoffnungsbegriffs. 191
b. Das theologisch-ethische Verständnis der Hoffnung. 195
aa. Der Mensch als Wesen der Hoffnung. 197
bb. Die zeitliche Erstreckung der Hoffnung . 199
cc. Die räumliche Erstreckung der Hoffnung . 204
3.3 Die Liebe. 210
1. Strukturen des biblischen Liebesbegriffs. 212
a. Der Wandel im Vokabular . 213
b. Die Liebe in der synoptischen Theologie. 215
aa. Das Doppelgebot der Gottes-und Nächstenliebe . 216
bb. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. 221
cc. Die Aufforderung zum Gewalt- und Racheverzicht und
das Gebot der Feindesliebe. 226
с
d. Die Liebe in der johanneischen Theologie. 235
2. Das theologisch-ethische Verständnis der Liebe . 243
a. Die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen. 245
b. Das Verhältnis von Gottesliebe, Selbstliebe und Nächstenliebe:
theologiegeschichtliche Modelle . 252
aa. Die »physische« Theorie der Gottesliebe. 253
bb. Die ekstatische Konzeption der reinen Liebe. 254
cc. Die Gottesliebe als Liebe zum sittlichen Ideal . 258
c.
systematische Reflexion. 261
aa. Das Verhältnis von Gottesliebe und Selbstliebe . 264
bb. Das Verhältnis von Gottesliebe und Nächstenliebe . 270
cc. Exkurs: Zu Karl Rahners Verständnis der Einheit von
Nächsten- und Gottesliebe. 279
dd. Das Verhältnis von Selbstliebe und Nächstenliebe . 284
Zweiter Teil: Normtheorie . 303
I.
die philosophische Perspektive. 311
1. Die Rationalität praktischer Urteile. 311
1.1 Der semantische Status: moralische Urteile als wahrheitsfähige
Aussagen. 312
a. Der radikale Nonkognitivismus. 312
b. Der gemäßigte Projektivismus. 316
с
d. Interne und externe Handlungsgründe . 318
1.2 Der
adäquate Aussagen. 320
a. Zwei Einwände: moralische Meinungsverschiedenheiten und
die Absonderlichkeit moralischer Werte. 320
b. Grundannahmen des moralischen Realismus . 326
с
d. Der Vorwurf des naturalistischen Fehlschlusses und der Irrtum
des Naturalismus. 333
e. Der Zusammenhang von Faktum und Deutung. 337
1.3 Der
eigenständiges praktisches Handlungswissen . 341
a. Der Übergang vom Sein zum Sollen. 341
b. Die Unableitbarkeit praktischer Prinzipien und das eigen¬
ständige Erfassen der Basisgüter. 345
с
Größe. 349
2. Die Begründung moralischer Normen. 357
2.1 Allgemeine Bestimmung des Normbegriffs . 358
2.2 Moralische, rechtliche und soziale Normen. 362
a. Der spezifische Geltungsanspruch moralischer Normen . 363
b. Die immanenten Sanktionen des Moralischen. 365
с
2.3 Komplementäre Ansätze der Normbegründung. 372
2.4 Begründung durch Abwägung der Folgen
(teleologische
a. Darstellung. 376
aa. Herkunft und Bedeutung eines Begriffspaares. 377
bb. Vorsittliche Güter und sittlicher Wert . 379
cc. Das größtmögliche Wohlergehen aller Betroffenen und
die Kunst des unparteiischen Vorziehens. 381
dd. Kritik an den Begründungsfiguren und Sprachformen
der traditionellen Moraltheologie . 382
ее.
b. Kritische Würdigung . 386
aa. Der moralische Wert der Handlungsfolgen. 386
bb. Die Abgrenzung der zu berücksichtigenden Folgen . . . 388
cc. Beispiel 1: Justizmord und die Tötung Unschuldiger . . . 390
dd. Das Gute und das Rechte. 392
ее.
ff. Ausdruckshandlungen und Wirkhandlungen . 394
2.5 Begründung durch folgenunabhängige Handlungsmerkmale
(deontologische Argumentation) . 397
a. Darstellung. 397
aa. Sprachliche Festlegungen: malum ex
intrinsece
bb. Beispiel 2: Die Pflicht, Versprechen zu halten . 399
cc. Beispiel 3: Das ausnahmslose Verbot der Folter . 401
dd. Absolute Handlungsverbote im Bereich der Sexualethik . 411
ее.
und mangelnde Berechtigung . 413
b. Kritische Würdigung . 414
aa. Die Vieldeutigkeit des Naturbegriffs und die Gefahr
zirkulärer Begründungen. 414
bb. Beispiel 4: Das Verbot der künstlichen Empfängnis¬
regelung . 415
cc. Der normative Kernbereich der Menschenwürde und die
unhintergehbaren Mindestvoraussetzungen sittlicher
Freiheit. 418
2.6 Begründung durch Auslegung anthropologischer
Sinnbestimmungen (hermeneutische Argumentation) . 422
a. Darstellung. 422
aa. Anthropologische Hintergrundannahmen als Kontext
moralischer Argumentation . 423
bb. Das Gerechte im Horizont des Guten . 424
cc. Das Verhältnis von Sinneinsicht und normativer Einsicht. 426
b. Kritische Würdigung . 427
aa. Beispiel 5: Die Selbsttötung . 428
bb. Strittige Voraussetzungen moralischer Argumente . 433
cc. Beispiel 6: Das Junktim von Sexualität und Liebe . 437
2.7 Nochmals: Die komplementäre Funktion moralischer
Argumentationsformen. 444
3. Die moralische Beurteilung von Handlungen . 447
3.1 Kriterien des Handlungsurteils . 450
a. Rechtfertigung der Ziele. 450
b. Wahl der Mittel. 452
с
aa. Allgemeine Kriterien der Zuschreibung von
Handlungsfolgen. 460
bb. Das Prinzip der Handlung mit doppelter Wirkung . . . 462
cc. Anwendungsfälle: indirekte Euthanasie, Tötung von
Non-
dd. Beispiel 7: Die Todesstrafe. 467
3.2 Die unterschiedliche Werthöhe von Handlungsklassen. 470
a. Moralisch indifferente Handlungen. 473
b. Gebotene oder pflichtgemäße Handlungen. 475
с
d. Handeln und Unterlassen oder Handeln durch Tun und Handeln
durch Nicht-Tun . 490
II.
die theologische Perspektive. 499
1. Der biblische Sinn der göttlichen Gebote, Weisungen und
Ermahnungen . 504
1.1 Die Tora als Lebensordnung für Israel. 505
1.2 Die Auslegung des eschatologischen Gotteswillens in der
Verkündigung und Lehre Jesu. 510
1.3 Die Adaption der Jesusgebote an gewandelte Lebenssituationen . 515
1.4 Die apostolischen Ermahnungen des Paulus. 521
1.5 Die neue Wertung des Gesetzes im urchristlichen Ethos. 525
1.6 Folgerungen für die Legitimation und den Stil der kirchlichen
Morallehre. 530
2. Die Frage nach dem Ursprung des moralischen Sollens . 532
2.1 Unzureichende Lösungsversuche . 534
2.2 Die menschliche Vernunft als schöpferische Teilhabe an der
göttlichen Vernunft . 537
2.3 Die menschliche Vernunft und der größere Wille Gottes . 540
3. Das Gesetz des neuen Bundes als Gnade des Heiligen Geistes . 544
4. Die Wertung des Gesetzes in der protestantischen Theologie. 549
4.1 Gesetz und Evangelium nach Luther. 549
4.2 Der geistliche Sinn des Gesetzes bei Melanchthon und Calvin . . 551
4.3 Evangelium und Gesetz nach Karl Barth. 554
5. Das letzte Ziel: ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott . 557
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