Die Frühwirkung der Verwertungsverbote: eine Untersuchung der Bedeutung der Beweisverwertungsverbote für die strafprozessualen Verdachtsbeurteilungen
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Kovač
2007
|
Schriftenreihe: | Strafrecht in Forschung und Praxis
87 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Ausführliche Beschreibung Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XVIII, 214 S. |
ISBN: | 9783830027225 |
Internformat
MARC
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adam_text | Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Inhalt und Gedankengang der Bearbeitung 1
A. Problemaufriss 1
B. Gang der Bearbeitung 3
C. Formulierung der zu untersuchenden Fragen 6
Kapitel 1: Einführung in das Problemfeld der
Beweisverwertungsverbote; Begriffsklärung 7
A. Systematik der Beweisverbote 7
I. Die Beweiserhebungsverbote 8
II. Die Beweisverwertungsverbote 8
1. Die selbständigen Verwertungsverbote 9
a) Einfach gesetzlich normierte Verwertungsverbote 9
b) Verfassungsrechtliche Verwertungsverbote 10
2. Die unselbständigen Verwertungsverbote 10
B. Überblick über die möglichen Wirkungen eines
Verwertungsverbotes; Terminologie 11
I. Terminologievorschläge in der Lehre 12
1. Der Begriff der „Fernwirkung 12
a) Enger Fernwirkungsbegriff 12
b) Weiter Fernwirkungsbegriff 13
2. Der Begriff der „Nachwirkung 14
3. Der Begriff der „Vorauswirkung beziehungsweise der
„Vorwirkung 14
4. Der Begriff der „Fortwirkung 15
II. Vorschlag eines geschlossenen Begriffsystems 16
1. Kritik zum Begriff der „Fernwirkung 17
2. Kritik zum Begriff der „Nachwirkung 18
3. Kritik zum Begriff der „Voraus- beziehungsweise „Vorwirkung ... 18
a) Zwei Fragestellungen - ein Begriff? 19
b) Inhalt des Begriffes der „Vorauswirkung 19
4. Die Auswirkung eines Verwertungsverbotes auf die
Einsatzmöglichkeit des Beweismittels für die strafprozessualen
Verdachtsbeurteilungen („Frühwirkung ) 20
IX
5. Zusammenfassender Überblick 21
C. Das Verhältnis der „Frühwirkung zur „Fernwirkung 22
I. Auswirkung einer Position zur Fernwirkungsproblematik auf die
Beantwortung der Frage nach der Frühwirkung? 22
1. Rückschluss aus Annahme einer Fernwirkung? 22
2. Rückschluss aus Ablehnung einer Fernwirkung? 24
II. Auswirkung einer Position zur Frühwirkung auf die Beantwortung
der Frage nach der Fernwirkung? 25
1. Rückschluss aus Annahme einer Frühwirkung? 25
2. Rückschluss aus Ablehnung einer Frühwirkung? 26
III. Zusammenfassung 26
Kapitel 2: Der Meinungsstand zur Frühwirkung der
Verwertungsverbote 29
A. Generelle Aussagen über die Bedeutung der Verwertungsverbote
vor der Hauptverhandlung 29
I. Geltung der Verwertungsverbote nur in der Hauptverhandlung 29
II. Geltung der Verwertungsverbote in allen Verfahrensstadien 30
B. Auf einzelne Verdachtsgrade bezogene Aussagen 31
I. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf die
Beurteilung des dringenden Tatverdachts 31
II. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf die
Beurteilung des hinreichenden Tatverdachts 32
III. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf
Entscheidungen über Zwangsmaßnahmen zur weiteren
Beweisermittlung 32
IV. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf die
Beurteilung des Anfangsverdachts 34
1. Generelle Unbeachtlichkeit der Verwertungsverbote für die
Beurteilung des Anfangsverdachtes 34
2. Generelle Beachtlichkeit der Verwertungsverbote für die
Beurteilung des Anfangsverdachtes 36
3. Differenzierende Auffassung 37
C. Zusammenfassung 38
X
Kapitel 3: Dogmatische Rechtfertigung einer Frühwirkung der
Verwertungsverbote? 41
A. Verdachtsübergreifende Erwägungen 41
I. Rückschluss aus dem Begriff der „Verwertung beziehungsweise
der „Verwendung ? 41
1. „Verwerten im allgemeinen Sprachgebrauch 41
2. Abweichendes Verständnis des Begriffes „Verwenden ? 43
a) Synonymie beider Begriffe 43
b) Größere Weite des Begriffes der „Verwendung im Verhältnis
zum Begriff der „Verwertung 43
c) Eigene Auffassung 44
3. Ergebnis 46
II. Rückschluss aus Funktion(en) der Verwertungsverbote? 46
1. Die Funktion(en) der Verwertungsverbote 46
a) Disziplinierung der Strafverfolgungsorgane 46
b) Spezialprävention 47
c) Generalprävention 47
d) Schutz der Wahrheitsfindung 48
e) Schutz von Individualrechten 48
f) Schutz des Rechtsfriedens 49
g) Eigene Auffassung 50
(1) Zum Disziplinierungsgedanken 50
(2) Zur Spezial- oder Generalprävention 51
(3) Zum Schutz der Wahrheit 53
(4) Zum Individualschutz 54
(5) Zum Schutz des Rechtsfriedens 55
(6) Zusammenfassung der eigenen Ansicht 56
2. Zusammenhang zwischen ratio der Verwertungsverbote und der
Frage nach ihrer Frühwirkung? 57
a) Schutz der Wahrheitsfindung 57
b) Spezial- und Generalprävention 58
c) Individualschutz 59
d) Ergebnis 62
III. Rückschluss aus einer Auslegung der einfachgesetzlichen
Verwertungsverbote? 62
1. Rückschluss aus Wortlaut und Stellung des § 136a StPO? 62
XI
a) Auslegungsergebnis für § 136a StPO 62
(1) Auslegung des Wortlautes 62
(a), Aussage 63
(b) „Beschuldigter 64
(c) Zwischenergebnis 65
(2) Systematische Auslegung 65
b) Allgemeingültigkeit dieses Auslegungsergebnisses? 66
2. Rückschluss aus Auslegung der Verwendungsverbote? 66
a) Auslegungsergebnis für die Verwendungsverbote 66
(1) „zu Beweiszwecken 67
(a) Beschränkung des Wirkungsfeldes auf die
Hauptverhandlung 67
(b) Beschränkung des Wirkungsfeldes auf das Stadium
nach der Verfahrenseinleitung 67
(c)Eigene Auffassung 68
(2) „im Strafverfahren 69
(a)Beschränkung des Wirkungsfeldes auf das Stadium nach
der Verfahrenseinleitung 69
(b) Bloß datenschutzrechtlicher Gehalt 69
(c) Eigene Auffassung 69
b) Rückschlussmöglichkeit aus denkbaren
Auslegungsergebnissen 70
IV. Rückschluss aus der Herleitung der ungeschriebenen
Verwertungsverbote? 70
1. Rückschluss aus Herleitung der ungeschriebenen selbständigen
Verwertungsverbote? 71
a) Voraussetzungen verfassungsrechtlicher Verwertungsverbote.... 71
(1) Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechtes 71
(2) Schutz der Menschenwürde 73
(3) Schutz spezieller Freiheitsrechte 73
(4) Wahrung des Rechtsstaatsprinzips 74
(5) Zusammenfassung 75
b) Rückschluss aus diesen Voraussetzungen
verfassungsrechtlicher Verwertungs verbote auf ihre
Frühwirkung? 75
(1) Aussagekraft von Art. 1III GG? 75
XII
(2) Grundrechtsverletzung durch Rückgriff auf
verfassungsrechtlich unverwertbare Beweismittel bei der
Verdachtsbeurteilung? 76
(a)Unantastbare Grundrechtsbereiche schützende
verfassungsrechtliche Verwertungsverbote 76
(b) Aus einer Abwägung folgende verfassungsrechtliche
Verwertungsverbote 76
(aa) Das öffentliche Interesse an einer effektiven
Strafverfolgung 77
(bb) Die Auswirkungen auf die Rechtssphäre des
Beschuldigten 77
(cc) Zwischenergebnis 79
2. Rückschlüsse aus der Herleitung der ungeschriebenen
unselbständigen Verwertungsverbote? 79
a) Überholte Ansätze 79
b) Aktuelle Ansätze 80
(1) Abwägungslehre 80
(2) Schutzzwecklehren 82
(3) Lehre vom öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch 85
c) Stellungnahme 88
(1) Zur Lehre vom öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch 88
(a) Zu den sog. Informationsbeherrschungsrechten 89
(b) Zur Rezeption des öffentlich-rechtlichen
Abwehranspruchs 91
(c) Erklärungsnotstände bezüglich anerkannter
Verwertungsverbote 93
(aa) Normen ohne Rechtszuweisung 93
(bb) Subjektive Rechte ohne
Informationsbeherrschungsinhalt 94
(cc) Sog. staatliche Informationsbeherrschungsrechte 94
(dd) Drittschützende Erhebungsverbote 96
(d) Zwischenergebnis 97
(2) Zur Schutzzwecklehre und zur Abwägungslehre 98
(a) Einzelfallbezogenheit der Abwägungslehre 98
(b) Berücksichtigung der gesetzgeberischen
Wertentscheidung 99
XIII
(c) Vergleichbarkeit mit der Ermittlung
verfassungsrechtlicher Verwertungsverbote? 100
(d) Ergebnis 100
V. Grundrechtliche Erwägungen 101
1. Grundrechtseingriffe durch Bejahen eines strafprozessualen
Verdachtsgrades 101
2. Auswirkung dieses Eingriffscharakters auf die Auslegung der
Ermächtigungsnormen 103
3. Ergebnis 104
VI. Rückschluss aus der Unschuldsvermutung 104
VII. Rückschluss aus psychologischen Erwägungen? 105
VIII. Rückschluss aus dem Bestehen eines Beurteilungsspiebaums? 106
1. Bestehen eines Beurteilungsspielraums bei den Entscheidungen
über die strafprozessualen Verdachtsgrade? 106
a) Bejahende Auffassung 107
b) Verneinende Auffassung 108
c) Eigene Auffassung 108
2. Auswirkung eines Beurteilungsspielraums auf die Frage der
Frühwirkung? 110
3. Ergebnis 111
IX. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 111
1. Unergiebige Gesichtspunkte 111
2. Ergiebige Gesichtspunkte 113
B. Speziell auf den Anfangsverdacht bezogene Erwägungen 115
I. Rückschluss aus sonstigen Wirkungsweisen eines
Verwertungsverbotes? 115
1. Rückschluss aus der Vorauswirkung von Verwertungsverboten?.... 116
2. Rückschluss aus der Unzulässigkeit des Vorhaltes? 117
3. Zwischenergebnis 119
II. Fehlende Beweissituation bei der Einleitung des
Ermittlungsverfahrens? 119
1. Unbeachtlichkeit der Verwertungsverbote für die
Anfangsverdachtsbeurteilung wegen fehlenden
Begründungszwanges? 119
2. Unbeachtlichkeit der auf „Beweiszwecke beschränkten
Verwendungsverbote für die Anfangsverdachtsbeurteilung? 120
a) Wortsinn des Begriffes „Beweis 121
XIV
b) Selbständiger Bedeutungsinhalt der Einschränkung „zu
Beweiszwecken ? 122
3. Zwischenergebnis 122
III. Rückschluss aus der praktischen Auswirkung auf das Verfahren? .... 123
1. Bestehen einer Gefahr der Verfahrenslahmlegung? 123
2. Bedeutung der Lahmlegungsgefahr? 124
a) Irrelevanz der Lahmlegungsgefahr bei gleichzeitigem
Anerkennen der Beweisverbote? 124
b) Untragbarkeit einer Verfahrenslahmlegung? 126
(1) Unvereinbarkeit mit staatlicher Schutzpflicht? 126
(2) Unvereinbarkeit mit dem Legalitätsprinzip? 127
(a) Bejahende Auffassung 127
(b) Ablehnende Auffassung 127
(c) Eigene Auffassung 128
(3) Verstoß gegen das allgemeine Gerechtigkeitsempfinden?... 129
c) Zwischenergebnis 131
IV. Zusammenfassung der auf den Anfangsverdacht bezogenen
Erwägungen 132
C. Ergebnis des dritten Kapitels 132
Kapitel 4: Folgefragen einer Frühwirkung 135
A. Auswirkungen von Zweifeln hinsichtlich der Verwertbarkeit des
Beweismaterials auf die Verdachtsbeurteilung? 135
I. Grundsätzliche Unbeachtlichkeit dieser Zweifel? 136
II. Unbeachtlichkeit der Zweifel bei fehlender
Aufklärungsmöglichkeit im Ermittlungs- oder Zwischenverfahren?. 136
1. Notwendigkeit des Nachweises von Verfahrensfehlern 136
2. Berücksichtigung dieser Zweifel zugunsten des Beschuldigten 137
3. Eigene Auffassung 139
a) Geltungskraft der Vermutung „in dubio pro auctoritate ? 139
b) Verfahrensverstoß als „prozessualer Baustein der
Sachentscheidung 140
c) Vergleich mit Behandlung von Zweifeln an der Kenntnis des
Beschuldigten vom Schweigerecht 141
d) Berücksichtigung praktischer Nachweismöglichkeiten 142
e) Gefahr für die Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege? 142
f) „In dubio pro reo oder Rechtsstaatsprinzip? 143
XV
(1) Ambivalenz der prozessualen Zweifelssituation? 144
(2) Verwurzelung des Grundsatzes „in dubio pro reo im
Schuldprinzip? 145
(3) Zwischenergebnis 145
III. Ergebnis 146
B. Berücksichtigung einer Heilungs- oder Wiederholungsmöglichkeit? 147
I. Begriffe und Wirkungen der Heilung und der Wiederholung 147
1. Die „Heilung 147
2. Die „Wiederholung 148
II. Relevanz von Heilung und Wiederholung für den Umfang des für
die Verdachtsbeurteilungen verfügbaren Beweismaterials 149
1. Auswirkungen einer erfolgten Heilung oder Wiederholung 149
2. Auswirkungen der Unmöglichkeit einer Heilung oder
Wiederholung 149
3. Auswirkungen der Möglichkeit einer Heilung oder Wiederholung.. 149
III. Ergebnis 151
Kapitel 5: Entwertung der gefundenen Ergebnisse durch die
„Widerspruchslösung ? 153
A. Zusammenhang von Widerspruchserfordernis und -möglichkeit
mit der Bearbeitungsfrage 153
B. Erforderlichkeit eines Widerspruchs für das Entstehen eines
Verwertungsverbotes 154
I. Die sog. Widerspruchslösung 154
1. Dogmatische Einordnung des Widerspruchserfordernisses 154
a) Rügeverlust durch unterlassenen Widerspruch 155
(1) Verzicht auf Rügemöglichkeit 155
(2) Fehlendes Beruhen des Urteils auf dem Rechtsfehler 155
(3) Verwirkung der Rügemöglichkeit 156
b) Widerspruch als Entstehungsvoraussetzung des
Verwertungsverbotes („schwebend unwirksames
Verwertungsverbot ) 156
c) Unterlassener Widerspruch als auflösende Bedingung des
Verwertungsverbotes („schwebend wirksames
Verwertungsverbot ) 157
2. Rechtfertigung des Widerspruchserfordernisses 157
XVI
II. Widerspruchsunabhängigkeit der Verwertungsverböte 158
III. Eigene Auffassung 161
1. Dogmatische Erklärbarkeit des Widerspruchserfordernisses? 161
a) Unterlassener Widerspruch als Verzicht? 161
b) Fehlender Beruhenszusammenhang bei unterlassenem
Widerspruch? 162
c) Verwirkung der Rügemöglichkeit durch unterlassenen
Widerspruch? 163
d) Zwischenergebnis 165
2. Systemfremdheit der Widerspruchslösung 165
a) Parteiprozessualer Charakter der Widerspruchslösung 165
b) Zurechnung von Anwaltsverschulden 166
c) Schlechterstellung des verteidigten Angeklagten 167
d) Vergleich mit gesetzlichen Verwertungs verboten 169
e) Zwischenergebnis 170
3. Auswirkungen auf die Rechtssphäre des Beschuldigten 170
a) Bloße Festlegung der Grenzen eines neu geschaffenen
Rechtes? 170
b) Erweiterung des Handlungsspielraums des Beschuldigten? 171
c) Unangemessene Rechtsbeeinträchtigung trotz
Verteidigerbeistandes? 172
d) Relevanz für die Wirkung als Erhebungsverbot und für die
Frühwirkung 173
IV. Ergebnis 174
C. Frühestmöglicher Widerspruchszeitpunkt 176
I. Zusammenhang zur Bearbeitungsfrage 176
II. Zeitlich vordere Begrenzung des Widerspruchsrechtes? 176
1. Widerspruchsmöglichkeit vor der Hauptverhandlung 177
2. Der Standpunkt des Bundesgerichtshofs 178
a) Wortlaut der Entscheidung BGH NStZ 1997, 502: Kein
Genügen der Widerspruchserhebung im Ermittlungsverfahren . 179
b) Auslegung dieses Urteils im Hinblick auf eine zeitlich vordere
Begrenzung der Widerspruchsmöglichkeit 179
(1) Keine Möglichkeit einer wirksamen
Widerspruchserhebung vor der Hauptverhandlung 179
XVII
(2) Notwendigkeit der Wiederholung eines zuvor bereits
wirksam erklärten Widerspruches in der
Hauptverhandlung 180
(3) Eigene Auslegung des Urteils 180
3. Eigene Auffassung zur zeitlich vorderen Begrenzung des
Widerspruchsrechtes 182
a) Prozessökonomie 182
b) Auswirkungen auf die Rechtssphäre des Beschuldigten 183
(1) Schutz vor Beweiserhebung in der Hauptverhandlung 183
(2) Schutz vor belastenden Verfahrensentscheidungen 183
(3) Keine Festlegung durch frühzeitigen Widerspruch 184
(4) Zwischenergebnis 184
c) Gesetzliche Stütze einer zeitlich vorderen
Widerspruchsbegrenzung? 185
(1) Verankerung in § 257 StPO? 185
(2) Auswirkungen der gemäß § 273 StPO bestehenden
Protokollierungspflichtigkeit des Widerspruches? 185
(3) Zwischenergebnis 186
d) Vergleich mit sonstigen Verwertungsverboten 186
(1) Vergleich mit § 252 StPO 187
(2) Vergleich mit selbständigen Verwertungsverboten 187
e) Widersprüchlichkeit der Rechtsprechung des
Bundesgerichtshofs 188
f) Ergebnis 188
D. Ergebnis des fünften Kapitels 189
Gesamtergebnis 191
Literaturverzeichnis 197
XVIII
|
adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Inhalt und Gedankengang der Bearbeitung 1
A. Problemaufriss 1
B. Gang der Bearbeitung 3
C. Formulierung der zu untersuchenden Fragen 6
Kapitel 1: Einführung in das Problemfeld der
Beweisverwertungsverbote; Begriffsklärung 7
A. Systematik der Beweisverbote 7
I. Die Beweiserhebungsverbote 8
II. Die Beweisverwertungsverbote 8
1. Die selbständigen Verwertungsverbote 9
a) Einfach gesetzlich normierte Verwertungsverbote 9
b) Verfassungsrechtliche Verwertungsverbote 10
2. Die unselbständigen Verwertungsverbote 10
B. Überblick über die möglichen Wirkungen eines
Verwertungsverbotes; Terminologie 11
I. Terminologievorschläge in der Lehre 12
1. Der Begriff der „Fernwirkung" 12
a) Enger Fernwirkungsbegriff 12
b) Weiter Fernwirkungsbegriff 13
2. Der Begriff der „Nachwirkung" 14
3. Der Begriff der „Vorauswirkung" beziehungsweise der
„Vorwirkung" 14
4. Der Begriff der „Fortwirkung" 15
II. Vorschlag eines geschlossenen Begriffsystems 16
1. Kritik zum Begriff der „Fernwirkung" 17
2. Kritik zum Begriff der „Nachwirkung" 18
3. Kritik zum Begriff der „Voraus-" beziehungsweise „Vorwirkung". 18
a) Zwei Fragestellungen - ein Begriff? 19
b) Inhalt des Begriffes der „Vorauswirkung" 19
4. Die Auswirkung eines Verwertungsverbotes auf die
Einsatzmöglichkeit des Beweismittels für die strafprozessualen
Verdachtsbeurteilungen („Frühwirkung") 20
IX
5. Zusammenfassender Überblick 21
C. Das Verhältnis der „Frühwirkung" zur „Fernwirkung" 22
I. Auswirkung einer Position zur Fernwirkungsproblematik auf die
Beantwortung der Frage nach der Frühwirkung? 22
1. Rückschluss aus Annahme einer Fernwirkung? 22
2. Rückschluss aus Ablehnung einer Fernwirkung? 24
II. Auswirkung einer Position zur Frühwirkung auf die Beantwortung
der Frage nach der Fernwirkung? 25
1. Rückschluss aus Annahme einer Frühwirkung? 25
2. Rückschluss aus Ablehnung einer Frühwirkung? 26
III. Zusammenfassung 26
Kapitel 2: Der Meinungsstand zur Frühwirkung der
Verwertungsverbote 29
A. Generelle Aussagen über die Bedeutung der Verwertungsverbote
vor der Hauptverhandlung 29
I. Geltung der Verwertungsverbote nur in der Hauptverhandlung 29
II. Geltung der Verwertungsverbote in allen Verfahrensstadien 30
B. Auf einzelne Verdachtsgrade bezogene Aussagen 31
I. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf die
Beurteilung des dringenden Tatverdachts 31
II. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf die
Beurteilung des hinreichenden Tatverdachts 32
III. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf
Entscheidungen über Zwangsmaßnahmen zur weiteren
Beweisermittlung 32
IV. Meinungsstand zur Auswirkung der Verwertungsverbote auf die
Beurteilung des Anfangsverdachts 34
1. Generelle Unbeachtlichkeit der Verwertungsverbote für die
Beurteilung des Anfangsverdachtes 34
2. Generelle Beachtlichkeit der Verwertungsverbote für die
Beurteilung des Anfangsverdachtes 36
3. Differenzierende Auffassung 37
C. Zusammenfassung 38
X
Kapitel 3: Dogmatische Rechtfertigung einer Frühwirkung der
Verwertungsverbote? 41
A. Verdachtsübergreifende Erwägungen 41
I. Rückschluss aus dem Begriff der „Verwertung" beziehungsweise
der „Verwendung"? 41
1. „Verwerten" im allgemeinen Sprachgebrauch 41
2. Abweichendes Verständnis des Begriffes „Verwenden"? 43
a) Synonymie beider Begriffe 43
b) Größere Weite des Begriffes der „Verwendung" im Verhältnis
zum Begriff der „Verwertung" 43
c) Eigene Auffassung 44
3. Ergebnis 46
II. Rückschluss aus Funktion(en) der Verwertungsverbote? 46
1. Die Funktion(en) der Verwertungsverbote 46
a) Disziplinierung der Strafverfolgungsorgane 46
b) Spezialprävention 47
c) Generalprävention 47
d) Schutz der Wahrheitsfindung 48
e) Schutz von Individualrechten 48
f) Schutz des Rechtsfriedens 49
g) Eigene Auffassung 50
(1) Zum Disziplinierungsgedanken 50
(2) Zur Spezial- oder Generalprävention 51
(3) Zum Schutz der Wahrheit 53
(4) Zum Individualschutz 54
(5) Zum Schutz des Rechtsfriedens 55
(6) Zusammenfassung der eigenen Ansicht 56
2. Zusammenhang zwischen ratio der Verwertungsverbote und der
Frage nach ihrer Frühwirkung? 57
a) Schutz der Wahrheitsfindung 57
b) Spezial- und Generalprävention 58
c) Individualschutz 59
d) Ergebnis 62
III. Rückschluss aus einer Auslegung der einfachgesetzlichen
Verwertungsverbote? 62
1. Rückschluss aus Wortlaut und Stellung des § 136a StPO? 62
XI
a) Auslegungsergebnis für § 136a StPO 62
(1) Auslegung des Wortlautes 62
(a), Aussage" 63
(b) „Beschuldigter" 64
(c) Zwischenergebnis 65
(2) Systematische Auslegung 65
b) Allgemeingültigkeit dieses Auslegungsergebnisses? 66
2. Rückschluss aus Auslegung der Verwendungsverbote? 66
a) Auslegungsergebnis für die Verwendungsverbote 66
(1) „zu Beweiszwecken" 67
(a) Beschränkung des Wirkungsfeldes auf die
Hauptverhandlung 67
(b) Beschränkung des Wirkungsfeldes auf das Stadium
nach der Verfahrenseinleitung 67
(c)Eigene Auffassung 68
(2) „im Strafverfahren" 69
(a)Beschränkung des Wirkungsfeldes auf das Stadium nach
der Verfahrenseinleitung 69
(b) Bloß datenschutzrechtlicher Gehalt 69
(c) Eigene Auffassung 69
b) Rückschlussmöglichkeit aus denkbaren
Auslegungsergebnissen 70
IV. Rückschluss aus der Herleitung der ungeschriebenen
Verwertungsverbote? 70
1. Rückschluss aus Herleitung der ungeschriebenen selbständigen
Verwertungsverbote? 71
a) Voraussetzungen verfassungsrechtlicher Verwertungsverbote. 71
(1) Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechtes 71
(2) Schutz der Menschenwürde 73
(3) Schutz spezieller Freiheitsrechte 73
(4) Wahrung des Rechtsstaatsprinzips 74
(5) Zusammenfassung 75
b) Rückschluss aus diesen Voraussetzungen
verfassungsrechtlicher Verwertungs verbote auf ihre
Frühwirkung? 75
(1) Aussagekraft von Art. 1III GG? 75
XII
(2) Grundrechtsverletzung durch Rückgriff auf
verfassungsrechtlich unverwertbare Beweismittel bei der
Verdachtsbeurteilung? 76
(a)Unantastbare Grundrechtsbereiche schützende
verfassungsrechtliche Verwertungsverbote 76
(b) Aus einer Abwägung folgende verfassungsrechtliche
Verwertungsverbote 76
(aa) Das öffentliche Interesse an einer effektiven
Strafverfolgung 77
(bb) Die Auswirkungen auf die Rechtssphäre des
Beschuldigten 77
(cc) Zwischenergebnis 79
2. Rückschlüsse aus der Herleitung der ungeschriebenen
unselbständigen Verwertungsverbote? 79
a) Überholte Ansätze 79
b) Aktuelle Ansätze 80
(1) Abwägungslehre 80
(2) Schutzzwecklehren 82
(3) Lehre vom öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch 85
c) Stellungnahme 88
(1) Zur Lehre vom öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch 88
(a) Zu den sog. Informationsbeherrschungsrechten 89
(b) Zur Rezeption des öffentlich-rechtlichen
Abwehranspruchs 91
(c) Erklärungsnotstände bezüglich anerkannter
Verwertungsverbote 93
(aa) Normen ohne Rechtszuweisung 93
(bb) Subjektive Rechte ohne
Informationsbeherrschungsinhalt 94
(cc) Sog. staatliche Informationsbeherrschungsrechte 94
(dd) Drittschützende Erhebungsverbote 96
(d) Zwischenergebnis 97
(2) Zur Schutzzwecklehre und zur Abwägungslehre 98
(a) Einzelfallbezogenheit der Abwägungslehre 98
(b) Berücksichtigung der gesetzgeberischen
Wertentscheidung 99
XIII
(c) Vergleichbarkeit mit der Ermittlung
verfassungsrechtlicher Verwertungsverbote? 100
(d) Ergebnis 100
V. Grundrechtliche Erwägungen 101
1. Grundrechtseingriffe durch Bejahen eines strafprozessualen
Verdachtsgrades 101
2. Auswirkung dieses Eingriffscharakters auf die Auslegung der
Ermächtigungsnormen 103
3. Ergebnis 104
VI. Rückschluss aus der Unschuldsvermutung 104
VII. Rückschluss aus psychologischen Erwägungen? 105
VIII. Rückschluss aus dem Bestehen eines Beurteilungsspiebaums? 106
1. Bestehen eines Beurteilungsspielraums bei den Entscheidungen
über die strafprozessualen Verdachtsgrade? 106
a) Bejahende Auffassung 107
b) Verneinende Auffassung 108
c) Eigene Auffassung 108
2. Auswirkung eines Beurteilungsspielraums auf die Frage der
Frühwirkung? 110
3. Ergebnis 111
IX. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 111
1. Unergiebige Gesichtspunkte 111
2. Ergiebige Gesichtspunkte 113
B. Speziell auf den Anfangsverdacht bezogene Erwägungen 115
I. Rückschluss aus sonstigen Wirkungsweisen eines
Verwertungsverbotes? 115
1. Rückschluss aus der Vorauswirkung von Verwertungsverboten?. 116
2. Rückschluss aus der Unzulässigkeit des Vorhaltes? 117
3. Zwischenergebnis 119
II. Fehlende Beweissituation bei der Einleitung des
Ermittlungsverfahrens? 119
1. Unbeachtlichkeit der Verwertungsverbote für die
Anfangsverdachtsbeurteilung wegen fehlenden
Begründungszwanges? 119
2. Unbeachtlichkeit der auf „Beweiszwecke" beschränkten
Verwendungsverbote für die Anfangsverdachtsbeurteilung? 120
a) Wortsinn des Begriffes „Beweis" 121
XIV
b) Selbständiger Bedeutungsinhalt der Einschränkung „zu
Beweiszwecken"? 122
3. Zwischenergebnis 122
III. Rückschluss aus der praktischen Auswirkung auf das Verfahren? . 123
1. Bestehen einer Gefahr der Verfahrenslahmlegung? 123
2. Bedeutung der Lahmlegungsgefahr? 124
a) Irrelevanz der Lahmlegungsgefahr bei gleichzeitigem
Anerkennen der Beweisverbote? 124
b) Untragbarkeit einer Verfahrenslahmlegung? 126
(1) Unvereinbarkeit mit staatlicher Schutzpflicht? 126
(2) Unvereinbarkeit mit dem Legalitätsprinzip? 127
(a) Bejahende Auffassung 127
(b) Ablehnende Auffassung 127
(c) Eigene Auffassung 128
(3) Verstoß gegen das allgemeine Gerechtigkeitsempfinden?. 129
c) Zwischenergebnis 131
IV. Zusammenfassung der auf den Anfangsverdacht bezogenen
Erwägungen 132
C. Ergebnis des dritten Kapitels 132
Kapitel 4: Folgefragen einer Frühwirkung 135
A. Auswirkungen von Zweifeln hinsichtlich der Verwertbarkeit des
Beweismaterials auf die Verdachtsbeurteilung? 135
I. Grundsätzliche Unbeachtlichkeit dieser Zweifel? 136
II. Unbeachtlichkeit der Zweifel bei fehlender
Aufklärungsmöglichkeit im Ermittlungs- oder Zwischenverfahren?. 136
1. Notwendigkeit des Nachweises von Verfahrensfehlern 136
2. Berücksichtigung dieser Zweifel zugunsten des Beschuldigten 137
3. Eigene Auffassung 139
a) Geltungskraft der Vermutung „in dubio pro auctoritate"? 139
b) Verfahrensverstoß als „prozessualer Baustein" der
Sachentscheidung 140
c) Vergleich mit Behandlung von Zweifeln an der Kenntnis des
Beschuldigten vom Schweigerecht 141
d) Berücksichtigung praktischer Nachweismöglichkeiten 142
e) Gefahr für die Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege? 142
f) „In dubio pro reo" oder Rechtsstaatsprinzip? 143
XV
(1) Ambivalenz der prozessualen Zweifelssituation? 144
(2) Verwurzelung des Grundsatzes „in dubio pro reo" im
Schuldprinzip? 145
(3) Zwischenergebnis 145
III. Ergebnis 146
B. Berücksichtigung einer Heilungs- oder Wiederholungsmöglichkeit? 147
I. Begriffe und Wirkungen der Heilung und der Wiederholung 147
1. Die „Heilung" 147
2. Die „Wiederholung" 148
II. Relevanz von Heilung und Wiederholung für den Umfang des für
die Verdachtsbeurteilungen verfügbaren Beweismaterials 149
1. Auswirkungen einer erfolgten Heilung oder Wiederholung 149
2. Auswirkungen der Unmöglichkeit einer Heilung oder
Wiederholung 149
3. Auswirkungen der Möglichkeit einer Heilung oder Wiederholung. 149
III. Ergebnis 151
Kapitel 5: Entwertung der gefundenen Ergebnisse durch die
„Widerspruchslösung"? 153
A. Zusammenhang von Widerspruchserfordernis und -möglichkeit
mit der Bearbeitungsfrage 153
B. Erforderlichkeit eines Widerspruchs für das Entstehen eines
Verwertungsverbotes 154
I. Die sog. Widerspruchslösung 154
1. Dogmatische Einordnung des Widerspruchserfordernisses 154
a) Rügeverlust durch unterlassenen Widerspruch 155
(1) Verzicht auf Rügemöglichkeit 155
(2) Fehlendes Beruhen des Urteils auf dem Rechtsfehler 155
(3) Verwirkung der Rügemöglichkeit 156
b) Widerspruch als Entstehungsvoraussetzung des
Verwertungsverbotes („schwebend unwirksames
Verwertungsverbot") 156
c) Unterlassener Widerspruch als auflösende Bedingung des
Verwertungsverbotes („schwebend wirksames
Verwertungsverbot") 157
2. Rechtfertigung des Widerspruchserfordernisses 157
XVI
II. Widerspruchsunabhängigkeit der Verwertungsverböte 158
III. Eigene Auffassung 161
1. Dogmatische Erklärbarkeit des Widerspruchserfordernisses? 161
a) Unterlassener Widerspruch als Verzicht? 161
b) Fehlender Beruhenszusammenhang bei unterlassenem
Widerspruch? 162
c) Verwirkung der Rügemöglichkeit durch unterlassenen
Widerspruch? 163
d) Zwischenergebnis 165
2. Systemfremdheit der Widerspruchslösung 165
a) Parteiprozessualer Charakter der Widerspruchslösung 165
b) Zurechnung von Anwaltsverschulden 166
c) Schlechterstellung des verteidigten Angeklagten 167
d) Vergleich mit gesetzlichen Verwertungs verboten 169
e) Zwischenergebnis 170
3. Auswirkungen auf die Rechtssphäre des Beschuldigten 170
a) Bloße Festlegung der Grenzen eines neu geschaffenen
Rechtes? 170
b) Erweiterung des Handlungsspielraums des Beschuldigten? 171
c) Unangemessene Rechtsbeeinträchtigung trotz
Verteidigerbeistandes? 172
d) Relevanz für die Wirkung als Erhebungsverbot und für die
Frühwirkung 173
IV. Ergebnis 174
C. Frühestmöglicher Widerspruchszeitpunkt 176
I. Zusammenhang zur Bearbeitungsfrage 176
II. Zeitlich vordere Begrenzung des Widerspruchsrechtes? 176
1. Widerspruchsmöglichkeit vor der Hauptverhandlung 177
2. Der Standpunkt des Bundesgerichtshofs 178
a) Wortlaut der Entscheidung BGH NStZ 1997, 502: Kein
Genügen der Widerspruchserhebung im Ermittlungsverfahren . 179
b) Auslegung dieses Urteils im Hinblick auf eine zeitlich vordere
Begrenzung der Widerspruchsmöglichkeit 179
(1) Keine Möglichkeit einer wirksamen
Widerspruchserhebung vor der Hauptverhandlung 179
XVII
(2) Notwendigkeit der Wiederholung eines zuvor bereits
wirksam erklärten Widerspruches in der
Hauptverhandlung 180
(3) Eigene Auslegung des Urteils 180
3. Eigene Auffassung zur zeitlich vorderen Begrenzung des
Widerspruchsrechtes 182
a) Prozessökonomie 182
b) Auswirkungen auf die Rechtssphäre des Beschuldigten 183
(1) Schutz vor Beweiserhebung in der Hauptverhandlung 183
(2) Schutz vor belastenden Verfahrensentscheidungen 183
(3) Keine Festlegung durch frühzeitigen Widerspruch 184
(4) Zwischenergebnis 184
c) Gesetzliche Stütze einer zeitlich vorderen
Widerspruchsbegrenzung? 185
(1) Verankerung in § 257 StPO? 185
(2) Auswirkungen der gemäß § 273 StPO bestehenden
Protokollierungspflichtigkeit des Widerspruches? 185
(3) Zwischenergebnis 186
d) Vergleich mit sonstigen Verwertungsverboten 186
(1) Vergleich mit § 252 StPO 187
(2) Vergleich mit selbständigen Verwertungsverboten 187
e) Widersprüchlichkeit der Rechtsprechung des
Bundesgerichtshofs 188
f) Ergebnis 188
D. Ergebnis des fünften Kapitels 189
Gesamtergebnis 191
Literaturverzeichnis 197
XVIII |
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