Biedermeierzeit: deutsche Literatur im Spannungsfeld zwischen Restauration und Revolution 1815 - 1848 2 Die Formenwelt
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Stuttgart
Metzler
1972
|
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XVI, 1152 S. |
ISBN: | 347600242X |
Internformat
MARC
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1. Kapitel
Der gattungstheoretische und literaturorganisatorische Hintergrund 1
Allgemeine Fragen der Gattungsgliederung 1
Das triadische System setzt sich vor 1848 nicht durch 1 Die Lyrik als der um¬
strittenste Punkt der Trias 6 Beispiele für das Weiterleben des alten reichgeglie¬
derten Gattungssystems 7
Der Wettstreit von Vers und Prosa 13
Die geschichtsphilosophische Deutung des Vers Prosa Problems 13 Verteidigung
des Verses 16 Hegel hält am Primat der Versdichtung fest 18 Zwiespältiges
Verhalten in der Praxis 21 Wirtschaftliche Gründe für den Aufstieg der Prosa 24
Gemeinsame literarische Unternehmungen. Der personale Stil.
Einzelne Literaturorganisatoren 27
Die allgemeine Leselust 27 Eine literarische Gründerzeit 28 Gemeinsame Unter¬
nehmungen 28 Museen und Büchersammlungen 29 Enzyklopädien 30 Varn
hagen als Sammler 31 Starke Verleger 32 Stille Organisatoren: Das Beispiel
Gustav Schwab 34
Bedeutung des Editions und Übersetzungswesens 36
Die Mustersammlungen 36 Wissenschaftliche Editionen 37 Übersetzungsfa¬
briken 38
Jährlich erscheinende Sammelwerke (Musenalmanach, Taschenbuch, Kalender) 40
Das Taschenbuch als Gattung 41 Wie unterscheiden sich Musenalmanach, Ta¬
schenbuch und Kalender? 43 Der Lebensgrund des Taschenbuchs 45 Repräsen¬
tative Taschenbücher 48 Auswirkungen auf die Formengeschichte 52
IX
Inhaltsverzeichnis
Zeitungen, Zeitschriften, »Zeitschriftsteller« 56
Der universale Charakter der vorrealistischen Publizistik 56 Die Zeitung ist noch
kein Massenartikel 58 Die enge Verbindung mit anderen Kulturbereichen 60
Der unsachliche und unpraktische Stil der Vormärzpublizistik 63 Einzelne er¬
folgreiche Blätter 66 Repräsentative »Zeitschriftsteller« 72 Reflexionen über
den journalistischen Stil 80
2. Kapitel
Zweckformen 83
Vorbemerkung über eine mögliche inhaltliche Gruppenbildung 83
Tendenzdichtung 84 Erlebnis und Erbauungsdichtung 84 Historische Dich¬
tung 87 Pädagogische Dichtung 88 Ein beispielhafter Kinderschriftsteller 90
Das Lehrgedicht 92
Das Lehrgedicht überlebt die Romantik 92 Hegels und Goethes Meinung 93
Selbstverteidigung der Didaktiker 94 Einzelne Didaktiker 97
Epigramm, Spruch, Aphorismus 104
Das Epigrammatische ist zeitgemäß 104 Rätsel 107 »Martialsche« Epigramma
tik 107 Das Epigramm »griechischer« Art 110 Hebbel 113 Eine Sammlung
von Epigrammen 115 Der Spruch 117 Der Aphorismus gedeiht nicht 119
Feuchtersieben 121
Parabel, Fabel, Legende und andere Kleinformen der Beispielerzählung 123
Lebt die didaktische Erzählung weiter? 123 Parabel 124 Fabel 128 Rehabili¬
tation der Fabel 128 Verändert sich die Fabel im Durchgang durch die Roman I
tik? 130 Fabeldichter der alten Generation 131 Die Fabel wird derber und
naiver 134 Legende 139 Die Legende als christliche Zweckform 139 Herders
Anregung 141 Kosegarten 141 Scherz und Archaisierung brauchen die Fröm¬
migkeit nicht zu zerstören 142 Eine allgemein christliche Legendensammlung 145
Zur Erneuerung der katholischen Legende 148 Alban Stolz 150 Gottfried Kel¬
ler 152 Andere Kleinformen der Beispielerzählung 154 Typische didaktische ^
Familienerzählungen 154 Hebels Kalendergeschichten 157 Christoph von i
Schmids moralische Erzählungen 160 Castellis Anekdoten 161 Ludwig Auf |
bachers »Volksbüchlein« 162 1
Inhaltsverzeichnis
Satire 166
Die Satire wird wieder beliebter 166 Zahme Satiren 167 Entschiedenere Satiri¬
ker 170 Börne 173 Gute Satiren auf den Wissenschafts und Kunstbetrieb 174
Zwei große revolutionäre Satiriker 176 Konservative Satiren 180
Rede 184
Das Ansehen der Beredsamkeit behauptet sich trotz der Romantik 184 Die Rede¬
kunst steht zwischen Poesie und »gemeiner Prosa« 186 Die Predigt 187 Vorle¬
sung 189 Kritik und Scheinkritik der einstudierten Rede 192 Die politische
Rede 193
Die autobiographischen Formen (Erlebnisliteratur) 197
Die Epistel 197 Der Brief 199 Der fingierte politische und wissenschaftliche
Brief 200 Was macht den Brief so beliebt? 202 Zum Reisebrief 203 Der Ori¬
ginalbrief 204 Editionen von Originalbriefen 205 Rahel opfert die Kunst der
Wahrheit 207 Grenzen des Authentischen 208 Humboldts »Briefe an eine Freun¬
din« 209 Historische Interpretation von Bettinas Fälschung 210 Tagebuch 214
Zwei Typen 214 Das poetische Tagebuch 215 Grillparzer 216 Waiblinger 217
Varnhagen 218 Hebbel 219 Memoiren 219 Memoiren sind beliebt 219
Laube empfiehlt Memoiren 221 Memoiren der Älteren 221 Biedermeierton in
Memoiren 223 Immermann und die Jungdeutschen 224 Varnhagen als der
Meister 225 Autobiographie 227 Keine günstigen Voraussetzungen 227 Zu¬
gänge zur Autobiographie 229 Kerner und Eichendorff 231 Vorsehungsglaube
in der Autobiographie 232 Jacob Grimm 233 Bogumil Goltz 234 Ludwig
Richter und Wilhelm v. Kügelgen 235
Reisebeschreibung 238
Zum historischen und literatursystematischen Ort der Reisebeschreibung 238
Sind Reisebilder Dichtung? 241 Die enzyklopädische Reisebeschreibung 243
Aussicht und Ansicht 246 Chamissos »Reise um die Welt« 247 Wanderpäd¬
agogisches und der frühe Baedeker 248 Die pittoreske und humoristische Reisebe¬
schreibung 249 »Das malerische und romantische Deutschland« 252 Eine kriege¬
rische Reisebeschreibung 254 Fallmerayer 255 Eduard Poeppig 257 Eine Vor¬
lage von Heines Harzreise 259 Abwandlungen der humoristischen Reisebeschrei¬
bung 261 Fürst Pückler Muskau 262 Politische Reisebeschreibung 266 Die
wissenschaftliche Reisebeschreibung. Alexander von Humboldt 267 Ausgleich
von enzyklopädischer und subjektivistischer Reisebeschreibung 270 Lage der
Reiseliteratur nach 1848 275 ,
XI
Inhaltsverzeichnis
Formen wissenschaftlicher Literatur 278
Vorbemerkung 278 Die Rhetorik als Brücke zwischen Wissenschaft und Litera¬
tur 279 Der Dialog 282 Das neue Ideal der Rezension 284 Der Begründer der
Volkskunde 286 Der Erneuerer der Erdkunde 287 Humboldts »Kosmos« 289
Die Geschichtsschreibung 293 Ein Blick in den Brockhaus von 1827 und 1844 293
Ist die Geschichtsschreibung Dichtung? 295 Der Ausgleich von Individualismus
und Kollektivismus 296 Niebuhr 298 Ranke 299 Leo und Raumer 302 Lite¬
raturgeschichte 303 Die Biographie 306 Funktion und Theorie der Biogra¬
phie 307 Hormayrs, »Oesterreichischer Plutarch« 309 Biographie als Legende
311 Varnhagen 311 Zwei Schillerbiographien 314 Dokumentation und Denk¬
mal 315 Hitzig 316 Zur Bedeutung der zeitgeschichtlichen Biographie 318
Die Biedermeier Biographie war nicht »leblos« 320
3. Kapitel
Das Drama 322
Der ideologische und gesellschaftliche Hintergrund 322
Das Drama ist die höchste Gattung 322 Vers und Reim 325 Chor, Sentenz,
»Poesie der Tat« 326 Mannigfaltigkeit, Kontrast, Rollensprache 326 Die Vor¬
bilder 327 Politik und Dramaturgie 330 Kritik des Lesedramas 331
Das Theater 335
Abbau des bürgerlichen Bildungstheaters 335 Die Stoffe sind Gemeinbesitz 337
Liebhabertheater in der Ständegesellschaft 338 Das Hoftheater 339 Das Volks¬
theater 341 Einzelne Theater und Theaterexperimente 343 Das Burgtheater 345
Tragödie und Schauspiel 348
Prinzipielle Fragen 348
Verschiedene Meinungen über das Schauspiel 348 Weltschmerz in der Tragö¬
die 350 Fatalismus oder Vorsehungsglaube? 351 Versöhnung nach der Kata¬
strophe 352 Festspiel und Rührtragödie 353
Stoffe 355 *
Die Schicksalstragödie und ihre Auflösung 356 Künstlerdrama 358 ^Geschichts¬
drama 363 Voraussetzungen und Theorie des Geschichtsdramas 363 Repräsen¬
tative Beispiele 366 KSozialdratna und Familiendrama 371 Sozialdrama vor
1830 371 Märtyrer der Ständegesellschaft 374 Abschwächung der sozialen
Tendenz um 1850 376 Ein Wort zum Familienschauspiel 377 Mythologisches
und märchenhaftes Drama 378 Mythologisches Drama 378 Klassische und ro |
mantische Stoffe in neuer Gestalt 379 Das sagenhafte Drama als Volksstück 381
Märchendrama 382 j
Inhaltsverzeichnis
Darstellungsmittel 383
Die Hoftheatersprache und ihre Kritiker 384 Die Kling Klang Metrik und Tiecks
Kritik 386 Die Antithese: derbe Prosa, schlechte Verse 387 Mannigfaltigkeit
der Aufbauformen 388XDie punktuelle Ausgestaltung der Szene 390 ^Die Volks¬
szene 393 ^Der Dialog neigt zum »Stationären« 394 Der Monolog bleibt wich¬
tig 395 ^Begriffs oder Extremfiguren 395 ^Produktive Überschreitung der Gat¬
tungsgrenzen 397
Lustspiel und Posse 399
Theorie und Bewertung 399 Die Empfindsamkeit ist das Problem 399 »Die
dummen Possen« 402 Meistens Verständnis für das Lustspiel 403 Begrenztes
Verständnis bei Hegel und den Hegelianern 405 Stoff, Tendenz, Satire 406
Tendenz und Spiel 407 Satirische Phantastik und märchenhafte Alltäglichkeit 409
Vorbilder 410 Aristophanes 410 ^Shakespeare 412 Karl von Holtei: »Die be¬
schuhte Katze« 413 Das französische Vorbild und Laubes »Rokoko« 413
Kotzebue 415 Übersicht über die einzelnen Formen 417 Wichtige Lustspiel¬
autoren 419 Bearbeiter französischer Stücke 419 Steigentesch und Voss 420
Raupach 421 Bauernfeld 423 Benedix 424 Darstellungsmittel 425 Das Vers
Prosa Problem und die Mimik 426 Die komische Relativierung des ornatus 428
Der Monolog hat nur technische Funktion 429 Beispiele für den Pointendia¬
log 430 Der Genre Dialog 432 Zum Gesamtaufbau: Formen, Motive 433
Typische Figuren und ein okkasionalistisches Menschenbild 436 Vorläufige Be¬
schreibung der Posse 439 Die Diskontinuität des Charakters und der Handlung
439 Konsequenzen für den Dialog 444 Empfindsame und groteske Elemente 446
Posse als Mischgattung 448 Zentrale Fragen der Posseninterpretation 450 Welt¬
anschauung? 450 Die Bildungsfolie der Texte 451 Rückschlüsse von den Tex¬
ten auf das Publikum 453 Lokalgeist oder Lokalreiz? 456 Sprachspannung 458
Einzelne Possendichter 460 Die »großen Drei« des Wiener Volkstheaters 460
Berlin: Angely und Holtei 462 Kaiisch (Berlin) und Kaiser (Wien) 463 Süd¬
westdeutsche Lokaldramatiker: Arnold, Malß, Niebergall 464
4. Kapitel
Die Lyrik 467
Allgemeine Fragen 467
Die traditionelle Geringschätzung der Lyrik 467 Aufstieg zur vollwertigen Gat¬
tung der Poetik 468 Der Zweifel bleibt 469 Die Lyrik ist eine Hauptgattung
der Biedermeierzeit 470 Lyrik als deutsche Gattung 471 Die Lyrik ist eine be¬
sonders moderne Gattung 472 Über den Inhalt der Formel »subjektive Gat
XIII
Inhaltsverzeichnis
tung« 473 Unterabteilungen der Lyrik 477 Vorbereitung des modernen Lyrik¬
begriffs 478 Lyrik muß besonders vollkommen sein 480 Die Vorbilder 481
Uhland 482 Zahlen aus einer Lyrikanthologie 483 Fortleben der empfindsamen
Lyrik und Bürgers 484 Reim, Metrik, Rhythmus 485
Themen und Motive. Gesellschaftliche Funktion 491
Das Abrücken von der Erlebnislyrik 491 Naturlyrik 494 Wander und Reise¬
lyrik 499 Exotik 501 Meer und Alpen 502 Mythologische Gedichte 506 Tod
und Zeit 508 Vieldeutigkeit 511 Die Biedermeier Anakreontik 514 Wilhelm
Müller 517 Liebe und Ehe 518 Rückerts »Liebesfrühling« 520 Das Kind 522
Freundschafts und Preisgedichte 524 Zur gesellschaftlichen Funktion der Lyrik
527 Dialekt und Gelegenheitslyrik 530 Soziallyrik 531 Die Technik 536
Politische Lyrik 537 Herwegh 542 Freiligrath 545
Formen 549
»Die größte Mannigfaltigkeit« 549 Das Ghasel 552 Sonett, Ottaverima, Terzine,
Kanzone 554 Alexandrinergedichte 563 Elegie 565 Ode und Hymne 571 Das
Lied 578 Die Ballade 586 Theorie, Vorbilder, Soziologisches 586 Einteilung
nach Tönen 592 Erzählgedicht 602 Traumgedicht 605 Rollenlied 607 Die
lyrische Anrede 609 Bilder und Genrebilder 610 Das allegorische Gedicht 614
Das Gleichnisgedicht 615 Aufbau, Umfang, Zyklus 619 *
5. Kapitel
Die Versepik 626
Allgemeine Fragen 626
Gründe für das Weiterleben der Erzählung in Versen 626 Der feudale und kleri j
kale Hintergrund 628 Die Grenze von 1848 gibt es auch in der Versepik 630 j
Der Streit um das. Epos 631 Abgrenzung von der Lyrik 632 Abgrenzung vom ¦
Roman 634 Abgrenzung von der Tragödie 636 Die Versmaße 637 Das Pro¬
blem des Umfangs und der »Einheit« 638 Die Stoffe 641 Ist das Wunderbare
nötig? 646 Ist das Epos noch möglich? 648 Typen des Epos 654
Formen 658 :
i
Religiöse Epen im hohen Stil. Schulze 658 Pyrker 662 Fouqu£ 667 Chezy,
Teuscher, Brachmann 669 Epen aus Würzburg 670 Kosmogonische Epen:
Eberhard, Brunner 671 Griepenkerl und Mosen 672 Eichendorffs späte Vers
Inhaltsverzeichnis
erzählungen 675 Liebe im hohen epischen Ton. Hagen 678 Sakralisierte Liebe
in Taschenbuchdichtungen 680 Waiblinger 680 Soziale Unterschiede in Vers¬
erzählungen. Stildämpfung 681 Das Romanzenepos neigt zum Mischstil 682
Gaudys Napoleon Epos 683 Bibel und Legendenepik 685 Das freisinnige Ex¬
periment eines hohen Klerikers 686 Die panegyrische Epik und eine epische Wal¬
halla 688 Die tragischen Epen der Deutschböhmen 689 Scherenbergs Schlach¬
tenepos 692 Ein pietistischer Bestseller von 1849 695 Das geschichtliche Epos
696 Elegische Geschichtsepen Adeliger 700 Humoristische Geschichtsepen sind
erfolgreich 702 Das sagenhafte Epos 704 Immermanns »Tristan und Isolde« 707
Didaktische Verserzählungen 708 Ein frühsozialistischer Roman in Versen 709
Das idyllische Epos 710 Theorie, Vorbilder 710 Idyllische Epen mit einem
größeren Hintergrund 713 Pfarrhaus und Kloster Epik 715 Dorfepik 720
Märchenepik 723 Kurze Märchen in Versen 724 Das märchenhafte Kleinepos
725 Zwischen Didaktik (Publizistik) und Versepik 729 Das komische Epos 731
6. Kapitel
Das Idyllische und die Idylle
»Bild«, »Skizze«, Literarische Genremalerei 743
Vorbemerkung 743 Die Kritik des Idyllischen 744 Die Lebenskraft der erwei¬
terten Idylle 747 Theorie 752 Das Idyllische bedient sich aller Gattungen 755
Die dramatische Idylle 755 Beschreibende, lyrische, balladeske Idyllik 757 Die
Idyll Novelle 762 Die Idylle im engeren Sinn 765 Die Pfarridylle 769 Wander¬
und Reiseidyllen 771 Gärtner Idyllen 773 Die »romantische Idylle« 774 Dia¬
lektpoesie als Idylle 776 Todesidyllik? 783 Eine revolutionäre Umkehrung der
Idylle 786 Bild, Skizze, Genremalerei 787 Vorbemerkungen 787 Die Vieldeu¬
tigkeit des Gattungsbegriffs Bild, Skizze usw. 788 Der empiristische Zug der
Gattung 793 Das Genrebild 794 Kritik der literarischen Genremalerei 801
7. Kapitel
Erzählprosa 803
Allgemeine Voraussetzungen 803
Das Publikum liest Romane 803 Vorbilder 805 Der Volkserzähler 809 Er¬
zähler für Adel und »Salon« 813 Der Damenroman 815 Wirtschaftliche
Aspekte 816
XV
Inhaltsverzeichnis
Theorie und Bewertung der Erzählprosa 820
Der mühselige Aufstieg einer rhetorischen Gattung 820 Roman und Epos 823
Roman und Drama 825 Die universalpoetische Auffassung des Romans wirkt
nach 825 Steht der Roman der Zeit, der Nation, dem Leben besonders nahe? 827
Der Roman als romantische (christliche) Gattung 829 Die Reflexion ist in der
Erzählprosa unentbehrlich 831 Der unsichere Novellenbegriff 833 Novelle als
Situation, prismatische Zusammendrängung, Ausschnitt 839 Eine Höherbewer¬
tung der Novelle setzt sich allmählich durch 840 Das Märchen gedeiht trotz un¬
klarer Theorie 842
Stoffe und Themen 843
Ablehnung und Verteidigung des historischen Romans 844 Historischer Roman:
Einzelne Erzähler 849 Willibald Alexis 854 Formen des Raumromans 860 Die
Dorfgeschichte. Allgemeine Fragen 864 Dorfgeschichte als Utopie und Idylle 865
Berthold Auerbach 868 Familienroman 872 Salonroman 875 Sozialroman 886
Ernst Willkomm 892 Künstlerroman 894 Liebesroman 899 Bildungsroman?
906 Weltanschauungs und Tendenzroman 912
Die Figuren 917
Töne und Gattungen 925
Vorbemerkung 925 Der empfindsame Ton 926 Der komische und humoristi¬
sche Ton 929 Der Volkston 934 Der schaurige Ton 937 Der phantastische
Ton 943 Das Märchen 952 Vorbemerkungen 952 Das allegorische Märchen
956 Phantastische Alltagserzählungen 960 Das naive Märchen 964 Wilhelm
Hauff 966 Ludwig Bechstein 970 Das ironische Märchen 971 Novelle und
Roman 976
Erzählstruktur 982
Der Erzähler 982 Einkleidungsformen 991 Ich Erzählung 991 Tagebuch 993
Autobiographie und Memoiren 995 Brief 998 Chronik 1000 Das Prinzip der
Kleinteiligkeit 1002 Die »sekundären Erzählelemente« 1008 Beschreibung 1008
Lyrische Einlagen 1016 Rede, Predigt 1018 Reflexion 1020 Gespräch 1024
Die Szene 1026 Die Frage der epischen Integration 1033 Funktion des Rah¬
mens 1033 Zentrale Symbole? 1037 Einheit durch Dramatisierung 1038 Das
wachsende Bedürfnis nach epischer Kontinuität 1040 Rhetorisch epische Integra¬
tion 1042 Erzählstruktur und realistisches Einheitsprinzip 1043
Anmerkungen 1048 1
Register 1103
l
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adam_txt |
INHALTSVERZEICHNIS
1. Kapitel
Der gattungstheoretische und literaturorganisatorische Hintergrund 1
Allgemeine Fragen der Gattungsgliederung 1
Das triadische System setzt sich vor 1848 nicht durch 1 Die Lyrik als der um¬
strittenste Punkt der Trias 6 Beispiele für das Weiterleben des alten reichgeglie¬
derten Gattungssystems 7
Der Wettstreit von Vers und Prosa 13
Die geschichtsphilosophische Deutung des Vers Prosa Problems 13 Verteidigung
des Verses 16 Hegel hält am Primat der Versdichtung fest 18 Zwiespältiges
Verhalten in der Praxis 21 Wirtschaftliche Gründe für den Aufstieg der Prosa 24
Gemeinsame literarische Unternehmungen. Der personale Stil.
Einzelne Literaturorganisatoren 27
Die allgemeine Leselust 27 Eine literarische Gründerzeit 28 Gemeinsame Unter¬
nehmungen 28 Museen und Büchersammlungen 29 Enzyklopädien 30 Varn
hagen als Sammler 31 Starke Verleger 32 Stille Organisatoren: Das Beispiel
Gustav Schwab 34
Bedeutung des Editions und Übersetzungswesens 36
Die Mustersammlungen 36 Wissenschaftliche Editionen 37 Übersetzungsfa¬
briken 38
Jährlich erscheinende Sammelwerke (Musenalmanach, Taschenbuch, Kalender) 40
Das Taschenbuch als Gattung 41 Wie unterscheiden sich Musenalmanach, Ta¬
schenbuch und Kalender? 43 Der Lebensgrund des Taschenbuchs 45 Repräsen¬
tative Taschenbücher 48 Auswirkungen auf die Formengeschichte 52
IX
Inhaltsverzeichnis
Zeitungen, Zeitschriften, »Zeitschriftsteller« 56
Der universale Charakter der vorrealistischen Publizistik 56 Die Zeitung ist noch
kein Massenartikel 58 Die enge Verbindung mit anderen Kulturbereichen 60
Der unsachliche und unpraktische Stil der Vormärzpublizistik 63 Einzelne er¬
folgreiche Blätter 66 Repräsentative »Zeitschriftsteller« 72 Reflexionen über
den journalistischen Stil 80
2. Kapitel
Zweckformen 83
Vorbemerkung über eine mögliche inhaltliche Gruppenbildung 83
Tendenzdichtung 84 Erlebnis und Erbauungsdichtung 84 Historische Dich¬
tung 87 Pädagogische Dichtung 88 Ein beispielhafter Kinderschriftsteller 90
Das Lehrgedicht 92
Das Lehrgedicht überlebt die Romantik 92 Hegels und Goethes Meinung 93
Selbstverteidigung der Didaktiker 94 Einzelne Didaktiker 97
Epigramm, Spruch, Aphorismus 104
Das Epigrammatische ist zeitgemäß 104 Rätsel 107 »Martialsche« Epigramma
tik 107 Das Epigramm »griechischer« Art 110 Hebbel 113 Eine Sammlung
von Epigrammen 115 Der Spruch 117 Der Aphorismus gedeiht nicht 119
Feuchtersieben 121
Parabel, Fabel, Legende und andere Kleinformen der Beispielerzählung 123
Lebt die didaktische Erzählung weiter? 123 Parabel 124 Fabel 128 Rehabili¬
tation der Fabel 128 Verändert sich die Fabel im Durchgang durch die Roman I
tik? 130 Fabeldichter der alten Generation 131 Die Fabel wird derber und
naiver 134 Legende 139 Die Legende als christliche Zweckform 139 Herders
Anregung 141 Kosegarten 141 Scherz und Archaisierung brauchen die Fröm¬
migkeit nicht zu zerstören 142 Eine allgemein christliche Legendensammlung 145
Zur Erneuerung der katholischen Legende 148 Alban Stolz 150 Gottfried Kel¬
ler 152 Andere Kleinformen der Beispielerzählung 154 Typische didaktische ^
Familienerzählungen 154 Hebels Kalendergeschichten 157 Christoph von i
Schmids moralische Erzählungen 160 Castellis Anekdoten 161 Ludwig Auf |
bachers »Volksbüchlein« 162 1
Inhaltsverzeichnis
Satire 166
Die Satire wird wieder beliebter 166 Zahme Satiren 167 Entschiedenere Satiri¬
ker 170 Börne 173 Gute Satiren auf den Wissenschafts und Kunstbetrieb 174
Zwei große revolutionäre Satiriker 176 Konservative Satiren 180
Rede 184
Das Ansehen der Beredsamkeit behauptet sich trotz der Romantik 184 Die Rede¬
kunst steht zwischen Poesie und »gemeiner Prosa« 186 Die Predigt 187 Vorle¬
sung 189 Kritik und Scheinkritik der einstudierten Rede 192 Die politische
Rede 193
Die autobiographischen Formen (Erlebnisliteratur) 197
Die Epistel 197 Der Brief 199 Der fingierte politische und wissenschaftliche
Brief 200 Was macht den Brief so beliebt? 202 Zum Reisebrief 203 Der Ori¬
ginalbrief 204 Editionen von Originalbriefen 205 Rahel opfert die Kunst der
Wahrheit 207 Grenzen des Authentischen 208 Humboldts »Briefe an eine Freun¬
din« 209 Historische Interpretation von Bettinas Fälschung 210 Tagebuch 214
Zwei Typen 214 Das poetische Tagebuch 215 Grillparzer 216 Waiblinger 217
Varnhagen 218 Hebbel 219 Memoiren 219 Memoiren sind beliebt 219
Laube empfiehlt Memoiren 221 Memoiren der Älteren 221" Biedermeierton in
Memoiren 223 Immermann und die Jungdeutschen 224 Varnhagen als der
Meister 225 Autobiographie 227 Keine günstigen Voraussetzungen 227 Zu¬
gänge zur Autobiographie 229 Kerner und Eichendorff 231 Vorsehungsglaube
in der Autobiographie 232 Jacob Grimm 233 Bogumil Goltz 234 Ludwig
Richter und Wilhelm v. Kügelgen 235
Reisebeschreibung 238
Zum historischen und literatursystematischen Ort der Reisebeschreibung 238
Sind Reisebilder Dichtung? 241 Die enzyklopädische Reisebeschreibung 243
Aussicht und Ansicht 246 Chamissos »Reise um die Welt« 247 Wanderpäd¬
agogisches und der frühe Baedeker 248 Die pittoreske und humoristische Reisebe¬
schreibung 249 »Das malerische und romantische Deutschland« 252 Eine kriege¬
rische Reisebeschreibung 254 Fallmerayer 255 Eduard Poeppig 257 Eine Vor¬
lage von Heines Harzreise 259 Abwandlungen der humoristischen Reisebeschrei¬
bung 261 Fürst Pückler Muskau 262 Politische Reisebeschreibung 266 Die
wissenschaftliche Reisebeschreibung. Alexander von Humboldt 267 Ausgleich
von enzyklopädischer und subjektivistischer Reisebeschreibung 270 Lage der
Reiseliteratur nach 1848 275 ,
XI
Inhaltsverzeichnis
Formen wissenschaftlicher Literatur 278
Vorbemerkung 278 Die Rhetorik als Brücke zwischen "Wissenschaft und Litera¬
tur 279 Der Dialog 282 Das neue Ideal der Rezension 284 Der Begründer der
Volkskunde 286 Der Erneuerer der Erdkunde 287 Humboldts »Kosmos« 289
Die Geschichtsschreibung 293 Ein Blick in den Brockhaus von 1827 und 1844 293
Ist die Geschichtsschreibung Dichtung? 295 Der Ausgleich von Individualismus
und Kollektivismus 296 Niebuhr 298 Ranke 299 Leo und Raumer 302 Lite¬
raturgeschichte 303 Die Biographie 306 Funktion und Theorie der Biogra¬
phie 307 Hormayrs, »Oesterreichischer Plutarch« 309 Biographie als Legende
311 Varnhagen 311 Zwei Schillerbiographien 314 Dokumentation und Denk¬
mal 315 Hitzig 316 Zur Bedeutung der zeitgeschichtlichen Biographie 318
Die Biedermeier Biographie war nicht »leblos« 320
3. Kapitel
Das Drama 322
Der ideologische und gesellschaftliche Hintergrund 322
Das Drama ist die höchste Gattung 322 Vers und Reim 325 Chor, Sentenz,
»Poesie der Tat« 326 Mannigfaltigkeit, Kontrast, Rollensprache 326 Die Vor¬
bilder 327 Politik und Dramaturgie 330 Kritik des Lesedramas 331
Das Theater 335
Abbau des bürgerlichen Bildungstheaters 335 Die Stoffe sind Gemeinbesitz 337
Liebhabertheater in der Ständegesellschaft 338 Das Hoftheater 339 Das Volks¬
theater 341 Einzelne Theater und Theaterexperimente 343 Das Burgtheater 345
Tragödie und Schauspiel 348
Prinzipielle Fragen 348
Verschiedene Meinungen über das Schauspiel 348 Weltschmerz in der Tragö¬
die 350 Fatalismus oder Vorsehungsglaube? 351 Versöhnung nach der Kata¬
strophe 352 Festspiel und Rührtragödie 353
Stoffe 355 *
Die Schicksalstragödie und ihre Auflösung 356 Künstlerdrama 358 ^Geschichts¬
drama 363 Voraussetzungen und Theorie des Geschichtsdramas 363 Repräsen¬
tative Beispiele 366 KSozialdratna und Familiendrama 371 Sozialdrama vor
1830 371 Märtyrer der Ständegesellschaft 374 Abschwächung der sozialen
Tendenz um 1850 376 Ein Wort zum Familienschauspiel 377 Mythologisches
und märchenhaftes Drama 378 Mythologisches Drama 378 Klassische und ro |
mantische Stoffe in neuer Gestalt 379 Das sagenhafte Drama als Volksstück 381 \
Märchendrama 382 j
Inhaltsverzeichnis
Darstellungsmittel 383
Die Hoftheatersprache und ihre Kritiker 384 Die Kling Klang Metrik und Tiecks
Kritik 386 Die Antithese: derbe Prosa, schlechte Verse 387 'Mannigfaltigkeit
der Aufbauformen 388XDie punktuelle Ausgestaltung der Szene 390 ^Die Volks¬
szene 393 ^Der Dialog neigt zum »Stationären« 394 Der Monolog bleibt wich¬
tig 395 ^Begriffs oder Extremfiguren 395 ^Produktive Überschreitung der Gat¬
tungsgrenzen 397
Lustspiel und Posse 399
Theorie und Bewertung 399 Die Empfindsamkeit ist das Problem 399 »Die
dummen Possen« 402 Meistens Verständnis für das Lustspiel 403 Begrenztes
Verständnis bei Hegel und den Hegelianern 405 Stoff, Tendenz, Satire 406
Tendenz und Spiel 407 Satirische Phantastik und märchenhafte Alltäglichkeit 409
Vorbilder 410 Aristophanes 410 ^Shakespeare 412 Karl von Holtei: »Die be¬
schuhte Katze« 413 Das französische Vorbild und Laubes »Rokoko« 413
Kotzebue 415 Übersicht über die einzelnen Formen 417 Wichtige Lustspiel¬
autoren 419 Bearbeiter französischer Stücke 419 Steigentesch und Voss 420
Raupach 421 Bauernfeld 423 Benedix 424 Darstellungsmittel 425 Das Vers
Prosa Problem und die Mimik 426 Die komische Relativierung des ornatus 428
Der Monolog hat nur technische Funktion 429 Beispiele für den Pointendia¬
log 430 Der Genre Dialog 432 Zum Gesamtaufbau: Formen, Motive 433
Typische Figuren und ein okkasionalistisches Menschenbild 436 Vorläufige Be¬
schreibung der Posse 439 Die Diskontinuität des Charakters und der Handlung
439 Konsequenzen für den Dialog 444 Empfindsame und groteske Elemente 446
Posse als Mischgattung 448 Zentrale Fragen der Posseninterpretation 450 Welt¬
anschauung? 450 Die Bildungsfolie der Texte 451 Rückschlüsse von den Tex¬
ten auf das Publikum 453 Lokalgeist oder Lokalreiz? 456 Sprachspannung 458
Einzelne Possendichter 460 Die »großen Drei« des Wiener Volkstheaters 460
Berlin: Angely und Holtei 462 Kaiisch (Berlin) und Kaiser (Wien) 463 Süd¬
westdeutsche Lokaldramatiker: Arnold, Malß, Niebergall 464
4. Kapitel
Die Lyrik 467
Allgemeine Fragen 467
Die traditionelle Geringschätzung der Lyrik 467 Aufstieg zur vollwertigen Gat¬
tung der Poetik 468 Der Zweifel bleibt 469 Die Lyrik ist eine Hauptgattung
der Biedermeierzeit 470 Lyrik als deutsche Gattung 471 Die Lyrik ist eine be¬
sonders moderne Gattung 472 Über den Inhalt der Formel »subjektive Gat
XIII
Inhaltsverzeichnis
tung« 473 Unterabteilungen der Lyrik 477 Vorbereitung des modernen Lyrik¬
begriffs 478 Lyrik muß besonders vollkommen sein 480 Die Vorbilder 481
Uhland 482 Zahlen aus einer Lyrikanthologie 483 Fortleben der empfindsamen
Lyrik und Bürgers 484 Reim, Metrik, Rhythmus 485
Themen und Motive. Gesellschaftliche Funktion 491
Das Abrücken von der Erlebnislyrik 491 Naturlyrik 494 Wander und Reise¬
lyrik 499 Exotik 501 Meer und Alpen 502 Mythologische Gedichte 506 Tod
und Zeit 508 Vieldeutigkeit 511 Die Biedermeier Anakreontik 514 Wilhelm
Müller 517 Liebe und Ehe 518 Rückerts »Liebesfrühling« 520 Das Kind 522
Freundschafts und Preisgedichte 524 Zur gesellschaftlichen Funktion der Lyrik
527 Dialekt und Gelegenheitslyrik 530 Soziallyrik 531 Die Technik 536
Politische Lyrik 537 Herwegh 542 Freiligrath 545
Formen 549
»Die größte Mannigfaltigkeit« 549 Das Ghasel 552 Sonett, Ottaverima, Terzine,
Kanzone 554 Alexandrinergedichte 563 Elegie 565 Ode und Hymne 571 Das
Lied 578 Die Ballade 586 Theorie, Vorbilder, Soziologisches 586 Einteilung
nach Tönen 592 Erzählgedicht 602 Traumgedicht 605 Rollenlied 607 Die
lyrische Anrede 609 Bilder und Genrebilder 610 Das allegorische Gedicht 614
Das Gleichnisgedicht 615 Aufbau, Umfang, Zyklus 619 *
5. Kapitel
Die Versepik 626
Allgemeine Fragen 626
Gründe für das Weiterleben der Erzählung in Versen 626 Der feudale und kleri j
kale Hintergrund 628 Die Grenze von 1848 gibt es auch in der Versepik 630 j
Der Streit um das. Epos 631 Abgrenzung von der Lyrik 632 Abgrenzung vom ¦
Roman 634 Abgrenzung von der Tragödie 636 Die Versmaße 637 Das Pro¬
blem des Umfangs und der »Einheit« 638 Die Stoffe 641 Ist das Wunderbare
nötig? 646 Ist das Epos noch möglich? 648 Typen des Epos 654
Formen 658 :
i
Religiöse Epen im hohen Stil. Schulze 658 Pyrker 662 Fouqu£ 667 Chezy,
Teuscher, Brachmann 669 Epen aus Würzburg 670 Kosmogonische Epen:
Eberhard, Brunner 671 Griepenkerl und Mosen 672 Eichendorffs späte Vers
Inhaltsverzeichnis
erzählungen 675 Liebe im hohen epischen Ton. Hagen 678 Sakralisierte Liebe
in Taschenbuchdichtungen 680 Waiblinger 680 Soziale Unterschiede in Vers¬
erzählungen. Stildämpfung 681 Das Romanzenepos neigt zum Mischstil 682
Gaudys Napoleon Epos 683 Bibel und Legendenepik 685 Das freisinnige Ex¬
periment eines hohen Klerikers 686 Die panegyrische Epik und eine epische Wal¬
halla 688 Die tragischen Epen der Deutschböhmen 689 Scherenbergs Schlach¬
tenepos 692 Ein pietistischer Bestseller von 1849 695 Das geschichtliche Epos
696 Elegische Geschichtsepen Adeliger 700 Humoristische Geschichtsepen sind
erfolgreich 702 Das sagenhafte Epos 704 Immermanns »Tristan und Isolde« 707
Didaktische Verserzählungen 708 Ein frühsozialistischer Roman in Versen 709
Das idyllische Epos 710 Theorie, Vorbilder 710 Idyllische Epen mit einem
größeren Hintergrund 713 Pfarrhaus und Kloster Epik 715 Dorfepik 720
Märchenepik 723 Kurze Märchen in Versen 724 Das märchenhafte Kleinepos
725 Zwischen Didaktik (Publizistik) und Versepik 729 Das komische Epos 731
6. Kapitel
Das Idyllische und die Idylle
»Bild«, »Skizze«, Literarische Genremalerei 743
Vorbemerkung 743 Die Kritik des Idyllischen 744 Die Lebenskraft der erwei¬
terten Idylle 747 Theorie 752 Das Idyllische bedient sich aller Gattungen 755
Die dramatische Idylle 755 Beschreibende, lyrische, balladeske Idyllik 757 Die
Idyll Novelle 762 Die Idylle im engeren Sinn 765 Die Pfarridylle 769 Wander¬
und Reiseidyllen 771 Gärtner Idyllen 773 Die »romantische Idylle« 774 Dia¬
lektpoesie als Idylle 776 Todesidyllik? 783 Eine revolutionäre Umkehrung der
Idylle 786 Bild, Skizze, Genremalerei 787 Vorbemerkungen 787 Die Vieldeu¬
tigkeit des Gattungsbegriffs Bild, Skizze usw. 788 Der empiristische Zug der
Gattung 793 Das Genrebild 794 Kritik der literarischen Genremalerei 801
7. Kapitel
Erzählprosa 803
Allgemeine Voraussetzungen 803
Das Publikum liest Romane 803 Vorbilder 805 Der Volkserzähler 809 Er¬
zähler für Adel und »Salon« 813 Der Damenroman 815" Wirtschaftliche
Aspekte 816
XV
Inhaltsverzeichnis
Theorie und Bewertung der Erzählprosa 820
Der mühselige Aufstieg einer rhetorischen Gattung 820 Roman und Epos 823
Roman und Drama 825 Die universalpoetische Auffassung des Romans wirkt
nach 825 Steht der Roman der Zeit, der Nation, dem Leben besonders nahe? 827
Der Roman als romantische (christliche) Gattung 829 Die Reflexion ist in der
Erzählprosa unentbehrlich 831 Der unsichere Novellenbegriff 833 Novelle als
Situation, prismatische Zusammendrängung, Ausschnitt 839 Eine Höherbewer¬
tung der Novelle setzt sich allmählich durch 840 Das Märchen gedeiht trotz un¬
klarer Theorie 842
Stoffe und Themen 843
Ablehnung und Verteidigung des historischen Romans 844 Historischer Roman:
Einzelne Erzähler 849 Willibald Alexis 854 Formen des Raumromans 860 Die
Dorfgeschichte. Allgemeine Fragen 864 Dorfgeschichte als Utopie und Idylle 865
Berthold Auerbach 868 Familienroman 872 Salonroman 875 Sozialroman 886
Ernst Willkomm 892 Künstlerroman 894 Liebesroman 899 Bildungsroman?
906 Weltanschauungs und Tendenzroman 912
Die Figuren 917
Töne und Gattungen 925
Vorbemerkung 925 Der empfindsame Ton 926 Der komische und humoristi¬
sche Ton 929 Der Volkston 934 Der schaurige Ton 937 Der phantastische
Ton 943 Das Märchen 952 Vorbemerkungen 952 Das allegorische Märchen
956 Phantastische Alltagserzählungen 960 Das naive Märchen 964 Wilhelm
Hauff 966 Ludwig Bechstein 970 Das ironische Märchen 971 Novelle und
Roman 976
Erzählstruktur 982
Der Erzähler 982 Einkleidungsformen 991 Ich Erzählung 991 Tagebuch 993
Autobiographie und Memoiren 995 Brief 998 Chronik 1000 Das Prinzip der
Kleinteiligkeit 1002 Die »sekundären Erzählelemente« 1008 Beschreibung 1008
Lyrische Einlagen 1016 Rede, Predigt 1018 Reflexion 1020 Gespräch 1024
Die Szene 1026 Die Frage der epischen Integration 1033 Funktion des Rah¬
mens 1033 Zentrale Symbole? 1037 Einheit durch Dramatisierung 1038 Das
wachsende Bedürfnis nach epischer Kontinuität 1040 Rhetorisch epische Integra¬
tion 1042 Erzählstruktur und realistisches Einheitsprinzip 1043
Anmerkungen 1048 1
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