Die Holocaust-Chronik:
Gespeichert in:
| Format: | Buch |
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| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
München
Droemer
2002
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| Ausgabe: | Dt. Erstausg., Sonderausg. |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | Literaturverz. S. 710 - 719 |
| Beschreibung: | 765 S. zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. |
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|---|---|
| adam_text | Titel: Die Holocaust-Chronik
Autor: Treeck, Regina van
Jahr: 2002
Vorwort 10
Einführung 13
PrOlOg: DIE WURZELN DES HOLOCAUST 16
Die europäischen Juden wurden jahrhundertelang verfolgt und diskriminiert. Als Adolf Hitlers militante, stark-
antisemitische Nazipartei in den 1930-er Jahren an Popularität gewann, war die Situation reif für eine Katastrophe.
1933: DER BEGINN DER NAZIHERRSCHAFT 52
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler deutscher Reichskanzler. Sechs Monate später war
die Demokratie in Deutschland tot. Die Nazis leiteten einen nationalen Boykott jüdischer
Geschäfte ein und erließen nach und nach Gesetze, mit deren Hilfe die Juden aus der
deutschen Gesellschaft gedrängt wurden.
1934: TRIUMPH DES WILLENS 72
Mit dem Tod des deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg wurde Hitler der
unangefochtene Führer Deutschlands. Unterdessen setzte sich die antijüdische Gewalt auf
dem Papier fort; immer mehr Juden wurden durch neue Gesetze gezwungen, ihre Schulen und
Berufe zu verlassen.
1935: SCHRITTE ZUR VERNICHTUNG 84
Im Herbst 1935 erließen die Nazis die Nürnberger Gesetze. Von da an erhielten nur Personen von deutschem oder
artverwandtem Blut das Bürgerrecht. Die Juden wurden so zu Staatenlosen gemacht.
1936: DIE OLYMPISCHEN SPIELE DER NAZIS 96
Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 gab sich Hitler einen liberalen Anschein. Die Anzeichen für den
unverhohlenen Antisemitismus der Nazis, beispielsweise Schilder mit der Aufschrift Juden sind hier unerwünscht ,
entfernte man nur um sie nach der Olympiade wieder anzubringen.
1937: DIE RUHE VOR DEM STURM HO
In einer Geheimkonferenz setzte Hitler die Oberbefehlshaber der Wehrmaehtsteile von seinen rassischen,
geopolitischen und militärischen Plänen zur Beherrschung Europas in Kenntnis. Im Frühjahr wurden jüdische
Händler grundlos enteignet bzw. gezwungen ihre Geschäfte zu verkaufen.
1938: DAS ENDE DER ILLUSIONEN 120
Im März 1938 annektierten die Nazis Österreich und brachten damit
weitere 190 000 Juden unter ihre Herrschaft. Im November kam es überall
in Deutschland zu Ausschreitungen. Bei dein Pogrom, das unter dem Namen
Reichskristallnacht in die Geschichte einging, wurden Dutzende Juden
getötet und Tausende verletzt.
1939: DER KRIEG GEGEN DIE JUDEN 148
Mit dem Einmarsch deutscher Truppen am 1. September 1939 in Polen
begann der Zweite Weltkrieg. Am 21. September erklärte Reinhard Heydrich,
der Leiter des Sicherheitsdienstes der SS, dass alle Juden im deutsch
besetzten Polen in städtischen Ghettos konzentriert würden.
1940: DIE MASCHINERIE DES HASSES 184
1940 besetzten deutsche Truppen Nonvegen, Dänemark, Belgien, Frankreich und die Niederlande. Für die jüdischen
Bürger dieser Länder kündigte sich damit ein verhängnisvolles Schicksal an. In Polen wurden die Ghettos der Städte
Warschau und Litzmannstadt (Lodz) abgeriegelt, in Auschwitz ein Konzentrationslager eingerichtet.
1941: MASSENMORD 210
Am 22. Juni fiel die deutsche Wehrmacht in die Sowjetunion ein; ihr folgten die Einsatz-
gruppen, Sondereinheiten der SS, die in den baltischen Unionsstaaten und den westlichen
Gebieten der Sowjetunion hunderttausende Juden erschossen.
1942: DIE ENDLÖSUNG 292
Auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 erarbeiteten führende Nazivertreter die Grundlage
für die Endlösung , die vollständige Vernichtung der europäischen Juden. Im Sommer waren
bereits sechs Todeslager in Betrieb, in denen Juden zu Tausenden vergast wurden. Allein 1942
wurden 2,7 Millionen europäischer Juden ermordet.
1943: TOD UND WIDERSTAND 404
Die Deutschen fuhren mit der systematischen Ermordung von Juden, Sinti und Roma und anderen Zielgruppen
fort; fast täglich erreichten Züge mit Opfern die Todeslager. In dem Bewusstsein, dass ihnen ein gewaltsamer Tod
drohte, revoltierten die jüdischen Gefangenen an vielen Orten.
1944: SCHRITTE DER VERZWEIFLUNG 504
1944 setzten die Nazis die Deportationen in die Todeslager fort; zu den Opfern gehörten auch mehr als 400 000
ungarische Juden, die nach Auschwitz gebracht wurden. Zum Jahresende hin jedoch stießen die Truppen der
Westalliierten und der Roten Armee unaufhaltsam in deutsches Gebiet vor.
1945: BEFREIUNG UND NEUANFANG 578
Als die Truppen der Alliierten von Westen und Osten nälierrückten, lösten die Nazis
die Lagerauf. Bei der Befreiung der Konzentrationslager fanden die Soldaten der Alliierten
viele tausende ausgemergelter Gefangener vor. Dem Holocaust waren mehr als sechs
Millionen Juden zum Opfer gefallen.
194G: STREBEN NACH GERECHTIGKEIT 638
In den Nürnberger Prozessen verurteilte ein Internationales Militärtribunal 19 führende
Nazifunktionäre, darunter auch Hermann Göring, zum Tode. Inzwischen gingen die
antisemitischen Pogrome - besonders in Polen - weiter und zehntausende verschleppter
Juden waren noch immer ohne Heimstatt.
EpilOg: DIE NACHWIRKUNGEN 654
1948 rief der Nationalrat der Juden den unabhängigen Staat Israel aus. In den Jahrzehnten nach dein 1 lolocaust rangen
die von ihren Erinnerungen verfolgten Überlebenden darum, ihr Martyrium zu begreifen und ihr lieben neu einzurichten.
Anhang 690
Glossar 70S
Weilerfüfirende Literatur 710
Register 720
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Titel: Die Holocaust-Chronik
Autor: Treeck, Regina van
Jahr: 2002
Vorwort 10
Einführung 13
PrOlOg: DIE WURZELN DES HOLOCAUST 16
Die europäischen Juden wurden jahrhundertelang verfolgt und diskriminiert. Als Adolf Hitlers militante, stark-
antisemitische Nazipartei in den 1930-er Jahren an Popularität gewann, war die Situation reif für eine Katastrophe.
1933: DER BEGINN DER NAZIHERRSCHAFT 52
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler deutscher Reichskanzler. Sechs Monate später war
die Demokratie in Deutschland tot. Die Nazis leiteten einen nationalen Boykott jüdischer
Geschäfte ein und erließen nach und nach Gesetze, mit deren Hilfe die Juden aus der
deutschen Gesellschaft gedrängt wurden.
1934: TRIUMPH DES WILLENS 72
Mit dem Tod des deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg wurde Hitler der
unangefochtene Führer Deutschlands. Unterdessen setzte sich die antijüdische "Gewalt auf
dem Papier" fort; immer mehr Juden wurden durch neue Gesetze gezwungen, ihre Schulen und
Berufe zu verlassen.
1935: SCHRITTE ZUR VERNICHTUNG 84
Im Herbst 1935 erließen die Nazis die Nürnberger Gesetze. Von da an erhielten nur Personen von "deutschem oder
artverwandtem Blut" das Bürgerrecht. Die Juden wurden so zu Staatenlosen gemacht.
1936: DIE OLYMPISCHEN SPIELE DER NAZIS 96
Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 gab sich Hitler einen liberalen Anschein. Die Anzeichen für den
unverhohlenen Antisemitismus der Nazis, beispielsweise Schilder mit der Aufschrift "Juden sind hier unerwünscht",
entfernte man nur um sie nach der Olympiade wieder anzubringen.
1937: DIE RUHE VOR DEM STURM HO
In einer Geheimkonferenz setzte Hitler die Oberbefehlshaber der Wehrmaehtsteile von seinen rassischen,
geopolitischen und militärischen Plänen zur Beherrschung Europas in Kenntnis. Im Frühjahr wurden jüdische
Händler grundlos enteignet bzw. gezwungen ihre Geschäfte zu verkaufen.
1938: DAS ENDE DER ILLUSIONEN 120
Im März 1938 annektierten die Nazis Österreich und brachten damit
weitere 190 000 Juden unter ihre Herrschaft. Im November kam es überall
in Deutschland zu Ausschreitungen. Bei dein Pogrom, das unter dem Namen
"Reichskristallnacht" in die Geschichte einging, wurden Dutzende Juden
getötet und Tausende verletzt.
1939: DER KRIEG GEGEN DIE JUDEN 148
Mit dem Einmarsch deutscher Truppen am 1. September 1939 in Polen
begann der Zweite Weltkrieg. Am 21. September erklärte Reinhard Heydrich,
der Leiter des Sicherheitsdienstes der SS, dass alle Juden im deutsch
besetzten Polen in städtischen Ghettos konzentriert würden.
1940: DIE MASCHINERIE DES HASSES 184
1940 besetzten deutsche Truppen Nonvegen, Dänemark, Belgien, Frankreich und die Niederlande. Für die jüdischen
Bürger dieser Länder kündigte sich damit ein verhängnisvolles Schicksal an. In Polen wurden die Ghettos der Städte
Warschau und Litzmannstadt (Lodz) abgeriegelt, in Auschwitz ein Konzentrationslager eingerichtet.
1941: MASSENMORD 210
Am 22. Juni fiel die deutsche Wehrmacht in die Sowjetunion ein; ihr folgten die Einsatz-
gruppen, Sondereinheiten der SS, die in den baltischen Unionsstaaten und den westlichen
Gebieten der Sowjetunion hunderttausende Juden erschossen.
1942: DIE "ENDLÖSUNG' 292
Auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 erarbeiteten führende Nazivertreter die Grundlage
für die "Endlösung", die vollständige Vernichtung der europäischen Juden. Im Sommer waren
bereits sechs Todeslager in Betrieb, in denen Juden zu Tausenden vergast wurden. Allein 1942
wurden 2,7 Millionen europäischer Juden ermordet.
1943: TOD UND WIDERSTAND 404
Die Deutschen fuhren mit der systematischen Ermordung von Juden, Sinti und Roma und anderen "Zielgruppen"
fort; fast täglich erreichten Züge mit Opfern die Todeslager. In dem Bewusstsein, dass ihnen ein gewaltsamer Tod
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1944: SCHRITTE DER VERZWEIFLUNG 504
1944 setzten die Nazis die Deportationen in die Todeslager fort; zu den Opfern gehörten auch mehr als 400 000
ungarische Juden, die nach Auschwitz gebracht wurden. Zum Jahresende hin jedoch stießen die Truppen der
Westalliierten und der Roten Armee unaufhaltsam in deutsches Gebiet vor.
1945: BEFREIUNG UND NEUANFANG 578
Als die Truppen der Alliierten von Westen und Osten nälierrückten, lösten die Nazis
die Lagerauf. Bei der Befreiung der Konzentrationslager fanden die Soldaten der Alliierten
viele tausende ausgemergelter Gefangener vor. Dem Holocaust waren mehr als sechs
Millionen Juden zum Opfer gefallen.
194G: STREBEN NACH GERECHTIGKEIT 638
In den Nürnberger Prozessen verurteilte ein Internationales Militärtribunal 19 führende
Nazifunktionäre, darunter auch Hermann Göring, zum Tode. Inzwischen gingen die
antisemitischen Pogrome - besonders in Polen - weiter und zehntausende verschleppter
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EpilOg: DIE NACHWIRKUNGEN 654
1948 rief der Nationalrat der Juden den unabhängigen Staat Israel aus. In den Jahrzehnten nach dein 1 lolocaust rangen
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Anhang 690
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| spelling | The Holocaust chronicle Die Holocaust-Chronik [Koordination und Bearb. der dt. Ausg.: Neumann & Nürnberger, Leipzig. Haupthrsg.: David J. Hogan] Dt. Erstausg., Sonderausg. München Droemer 2002 765 S. zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Literaturverz. S. 710 - 719 Geschichte gnd rswk-swf Weltkrieg (1939-1945) Holocaust, Jewish (1939-1945) Chronology Holocaust, Jewish (1939-1945) Pictorial works World War, 1939-1945 Chronology World War, 1939-1945 Pictorial works Geschichte (DE-588)4020517-4 gnd rswk-swf Judenvernichtung (DE-588)4073091-8 gnd rswk-swf (DE-588)4135952-5 Quelle gnd-content Judenvernichtung (DE-588)4073091-8 s Geschichte (DE-588)4020517-4 s 1\p DE-604 Geschichte z 2\p DE-604 Hogan, David J. Sonstige oth Neumann & Nürnberger Leipzig GmbH Sonstige (DE-588)2181372-3 oth HBZ Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=015182540&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis 1\p cgwrk 20201028 DE-101 https://d-nb.info/provenance/plan#cgwrk 2\p cgwrk 20201028 DE-101 https://d-nb.info/provenance/plan#cgwrk |
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