Die Verantwortlichkeit des ehemaligen Betreibers einer genehmigungsbedürftigen Anlage für die Altlastensanierung unter besonderer Berücksichtigung der Rückwirkungsproblematik:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
Pro Business
2006
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltstext Klappentext Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XXVI, 360 S., S. XXVII-XLV |
ISBN: | 9783939533221 393953322X |
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Die vorliegende
Betreibers einer genehmigungsbedürftigen Anlage für die Altlasten¬
sanierung aus dem Jahr 1998, die bislang lediglich im universitären
Bereich veröffentlicht war, enthält zwei Schwerpunkte wissenschaft¬
licher Auseinandersetzung, die auch für den Leser des Jahres 2006 von
unveränderter Aktualität sind:
• Eine umfassende Kritik der Rechtsfigur der "Rückwirkung" und ihrer
Herleitung in Literatur und Rechtsprechung des Bundesverfassungs¬
gerichts und den Vorschlag einer Bestimmung der verfassungsrecht¬
lichen Grenzen der nachträglichen Anknüpfung von Rechtsfolgen an
vergangene Handlungen als Eingriff in die allgemeine Handlungsfrei¬
heit (Art. 2 Abs. 1 GG).
Insbesondere zwei aktuelle Entscheidungen des Bundesgerichtshofs
zur Reichweite der bodenschutzrechtlichen Störerhaftung geben
Aniass dazu, die grundsätzliche Kritik an der von der Rechtsprechung
entwickelten "Rückwirkungslehre" in Erinnerung zu rufen, bei der es
sich nach Auffassung des Autors um kein taugliches Mittel zur
Bestimmung der verfassungsrechtlichen Schranken der gesetzlichen
Inanspruchnahme ehemaliger Betreiber genehmigungsbedürftiger
Anlagen handelt.
• Eine Auseinandersetzung mit der Frage der Einschränkung polizei¬
licher Störerverantwortlichkeit über die Rechtsfigur der "Legalisie¬
rungswirkung" anhand dogmatischer Verödung dieser Rechtsfigur
einerseits und der polizeirechtlichen Zurechnungslehren andererseits.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Autors.
Inhaltsverzeichnis.
Abkürzungsverzeichnis.XXII
Einleitung.1
A. Gegenstand der Arbeit.1
B. Die Ausgangslage.1
I.
II.
III.
IV.
V.
Teil 1: Verfassungsrechtliche Schranken einer gesetzlichen
Inanspruchnahme der ehemaligen Anlagenbetreiber.14
A. Verfassungsrechtliche Schranken aus dem ^echtsstaatlichen
Rückwirkungsverbot'.14
I.
1. Rückwirkung und Altlastengesetze.14
a. Die Auffassung des Hessischen Gesetzgebers:
Altlastengesetze entfalten unechte Rückwirkung.16
b. Kritik in der Literatur: Jede Ausweitung der
Sanierungspflicht entfaltet echte Rückwirkung.17
с
wenn alle nach bisherigem Recht bestehenden
Pflichten bereits erfüllt waren.18
aa. Darstellung.18
bb. Kritik.20
d. Die Ansicht des Verwaltungsgerichts Gießen:
Altlastengesetze entfalten generell unechte
Rückwirkung.23
e. Erstes Fazit: Der Rückwirkungsbegriff und das
Altlastenrecht.25
f. Rückwirkungsverbot und allgemeine Generalklausel,
das Problem der
2. Die Unzulänglichkeit des überkommenen
Rückwirkungsbegriffs.29
II.
1. Rückwirkung als „Anknüpfung an die Vergangenheit".32
2. Die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts.35
a.
b. Die Unterscheidung zwischen „echter" und „unechter
Rückwirkung".35
aa. Echte Rückwirkung.36
bb. Unechte Rückwirkung.39
с
d. Ergebnis
Bundesverfassungsgerichts.41
3. Die eigenständigen Auffassungen in der Literatur.42
a. Kisker: Rückwirkung als Anordnung von
Rechtsfolgen wegen vergangener Tatsachen.42
b. Klein/Barbey: Rückwirkung als erneute rechtliche
Bewertung schon bewerteter Sachverhalte.43
с
Inkrafttretens einer Norm.43
4. Zusammenfassung.44
III.
Rückwirkungsbegriffe.45
1. Die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts.45
a. Der Eingriff in erworbene Rechte'.47
b. Echte Rückwirkung: Der Gedanke der jRechtskraft'
abgeschlossener Tatbestände.50
c. Unechte Rückwirkung: Ins Werk gesetzte Aussichten
als ,erworbene Rechte'?.52
d. Die neuere Rechtsprechung des Zweiten Senates.53
e. Neuere Entwicklungen.54
f. Zusammenfassung.55
2. Die Auffassungen in der Literatur.56
a. Übernahme der Verfassungsrechtsprechung.56
b. Eigenständige Ansätze.59
aa. Kisker: Die Zeitgebundenheit des Rechts.59
bb. Klein/Barbey: Die Unverbrüchlichkeit des
Gesetzes.59
cc. Götz: Der Grundsatz der Offenlegung der Rechts. 60
3. Zusammenfassung.61
IV.
Rückwirkungsverbotes' aus dem Rechtsstaatsprinzip: Die
grundsätzliche Problematik des Rechtsstaatsprinzips als einer
„selbständigen Grundlage von Rechtsbehauptungen".61
1. Die verfassungsrechtliche Relevanz der einzelnen, aus dem
rechtsstaatlichen Prinzip abgeleiteten Grundsätze:
Voraussehbarkeit, Vertrauensschutz, Rechtssicherheit.64
a. Voraussehbarkeit als rechtsstaatliches Prinzip.64
b.
aa. Der Grundsatz des Vertrauensschutzes.66
bb. Vertrauensschutz als eigenständiges
Rechtsprinzip.68
с
aa. Unterschiedliche Bedeutungen des
Rechtssicherheitsprinzips.69
bb. Rechtssicherheit gegenüber dem Gesetzgeber.70
(1) Rechtssicherheit als Forderung nach Geltung
der bestehenden Gesetze: Unproblematischer
Begriffskern.70
(2) Keine weitergehende Bedeutung der
Rechtssicherheit.71
(a) Kein ^estandsschutz' der bestehenden
Rechtsordnung für die Zukunft.71
(b) Argumentationsmuster zum Schutz
bestehender Rechtspositionen:
,Erworbene Rechte', abgeschlossene
Tatbestände' und ,ins Werk gesetzte
Dispositionen'.72
(aa) Die Berufung auf,erworbene
Rechte'.72
(bb) Die Erstreckung der Rechtskraft auf
abgeschlossene Tatbestände'.73
(cc) Die Aussicht auf
Tatbestandsverwirklichung als
Rechtsposition dem Gesetzgeber
gegenüber.74
(dd) Dispositionsschutz als Schutz des
Vertrauens in eine bestehende
Rechtslage.75
cc. Ergebnis.78
d. Die Ableitung sonstiger Grundsätze aus dem
Rechtsstaatsprinzip durch die Literatur.78
aa. Der Grundsatz von Treu und Glauben.78
bb. Der Grundsatz der Unverbrüchlichkeit des
Gesetzes.79
cc. Das Prinzip der Offenlegung des Rechts.80
V.
die Summe der Verfassungsbestimmungen.81
B. Verfassungsrechtliche Schranken des nachträglich an vergangene
Sachverhalte anknüpfenden Gesetzgebers aus den Grundrechten.83
I.
1. Die Unzulässigkeit einer Übertragung des
Rückwirkungsverbots für Strafgesetze auf andere
Rechtsgebiete.83
2. Insbesondere: Kein allgemeiner Rechtsgrundsatz der
Zeitgebundenheit des Rechts.83
II.
III.
1. Eigentumsrechtlicher Schutz erworbener Rechtspositionen „85
2. Die Reichweite des Schutzes erworbener Rechte durch
Art. 14 Abs. 1 GG.86
3. Der eigentumsrechtliche Vertrauensschutz.86
IV.
V.
1. Der Schutzbereich des Art. 2 Abs. 1 GG.87
2. Die nachträgliche Anknüpfung von Rechtsfolgen an
vergangene Handlungen als besonders gravierender
Eingriff in die Handlungsfreiheit.88
3. Art. 2 Abs. 1 GG als Rechtsquelle für den rechtsstaatlichen
Dispositionsschutz.89
4. Der Umfang des Schutzes vor nachträglichen Eingriffen in
vergangene Handlungen.91
a. Entsprechen Gesetze, die nachträglich Rechtsfolgen an
vergangene Handlungen anknüpfen, dem
Rechtsvorbehalt des Art. 2 Abs. 1 GG?.91
b. Die Verhältnismäßigkeit der Anknüpfung von
Rechtsfolgen an bereits vorgenommene Handlungen. 92
с
Handlungsfreiheit.95
d. Verantwortlichkeit für nicht vorhersehbare
Handlungsfolgen?.97
aa. Die zivilrechtliche Lehre vom Verschulden als
unabdingbarer Haftungsvoraussetzung.99
bb. Schuld als Haftungsvoraussetzung.101
(1) Kein verfassungsrechtlicher Grundsatz der
Haftungsbeschränkung auf schuldhaft
herbeigeführte Handlungsfolgen.102
(2) Die Haftung des „Gefahrenbringers" als
Gebot der Gerechtigkeit.103
cc. Der Schutz vor Technikfolgen als
Verfassungsgebot.104
e. Nachträgliche Verantwortlichkeit für nicht
vorhersehbare Handlungsfolgen?.105
5. Ergebnis.
VI.
Art. 14 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1 GG und Art. 2 Abs. 1 GG.109
C. Fazit: Kein ^echtsstaatliches Rückwirkungsverbot'.111
I.
verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbotes sind gescheitert 111
II.
anknüpfen, greifen in die allgemeine Handlungsfreiheit ein.115
D. Anwendung der Ergebnisse auf die Frage der Zulässigkeit der
Inanspruchnahme ehemaliger Anlagenbetreiber.117
I.
1. Die Anknüpfung an vergangenes Verhalten als besonders
schwerer Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit.119
2. Die Verantwortlichkeit für die Folgen eigenen Handelns. 119
II.
1. Die Anlagengenehmigung als vermögenswertes subjektives
öffentliches Recht.121
2. Der Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten
Gewerbebetrieb.122
3. Das Eigentum an der Anlage, das Eigentum am
Anlagengrundstück.123
a. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip.124
b. Der eigentumsrechtliche Vertrauensschutz.124
4. Ergebnis für Art. 14 GG.126
E. Fazit für die Frage der Zulässigkeit der Inanspruchnahme
ehemaliger Anlagenbetreiber (unter dem Gesichtspunkt der
Rückwirkung von Gesetzen).126
Teil 2: Bundesrechtliche Vorschriften.128
A. Die Gesetzgebungskompetenzen des Bundes im Bereich der
Altlasten.128
I.
74 GG).128
1. Die Zuständigkeit für das Bodenrecht (Art. 74 Abs. 1
Nr. 18 GG).128
2. Die Zuständigkeit für das Recht der Wirtschaft (Art. 74
Abs. 1 Nr. 11 GG).131
a. Zuständigkeit aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG.131
aa. Die Auslegung des Begriffs ,Recht der
Wirtschaft'.132
bb. Die Abgrenzung des Rechts der Wirtschaft zum
Umweltrecht.133
cc. Die Sanierung von Altstandorten.134
dd. Ergebnis.135
b.
c.
d.
3. Die Zuständigkeit für die Abfallbeseitigung, die
Luftreinhaltung und die Lärmbekämpfung (Art. 74 Abs. 1
Nr. 24 GG).*.136
a. Zuständigkeit aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 24 GG.136
b. Zuständigkeit kraft Sachzusammenhangs.137
II.
Landschaftspflege (Art. 75 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GG).139
1. Die Gesetzgebungsmaterie Naturschutz'.139
2. Der Boden als Teil von ,Natur und Landschaft'.140
a. Naturschutz als Tier- und Pflanzenschutz?.140
b. Der Schutz des Bodens als zulässiger
Regelungsgegenstand der Rahmenkompetenz aus
Art. 75 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GG.141
3. Die Altlastenbekämpfung als Gegenstand des
Naturschutzrechtes.141
III.
B. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen.142
I.
Immissionsschutzgesetz.143
1. Überblick über die Entwicklung des Schutzes von
Allgemeinheit und Nachbarschaft vor durch Anlagen
verursachten Immissionen.144
a. Das Recht der genehmigungsbedürftigen Anlagen bis
zum Inkrafttreten des BImSchG 1974.145
aa. Überblick über die Gesetzgebungsgeschichte.145
bb. Die gewerberechtliche Genehmigung als
Instrument des Interessenausgleichs:
Wirkungsweise und Defizite.146
b. Das Recht der genehmigungsbedürftigen Anlagen seit
Inkrafttreten des BImSchG 1974.147
с
Umwelt und Nachbarn zulasten der Inimittenten.148
2. §§5 Abs. 3 Nr. 1, 17 Abs. 4a BImSchG als Regelung der
Altlastenproblematik.149
a. Die Einbettung der neuen Vorschriften in die
Systematik des Bundes-Immissionsschutzgesetzes.150
aa. Die Erweiterung der Betreiberpflichten aus § 5
BImSchG.150
(1) Die Gesetzeslage vor der Novelle von 1990 .151
(2) Die Gesetzeslage nach der Novelle von 1990151
bb. Die
§ 17 Abs. 1 BImSchG auf die Zeit nach
Betriebseinstellung.152
(1) Die betroffenen Anlagen.152
(2) Der zeitliche Anwendungsbereich des § 17
i.V.m. § 5 Abs. 3 Nr. 1 BImSchG.152
(3) Normadressat ist der ehemalige Betreiber. 153
cc. Zwischenergebnis.154
b. Altlastensanierung als zulässiger Inhalt einer
Anordnung gemäß § 17 Abs. 1 BImSchG?.155
aa. Das Vorliegen einer schädlichen
Umwelteinwirkung.155
bb. Das Andauern der schädlichen
Umwelteinwirkung.159
cc. Der Zustand des Anlagengrundstücks als
Gegenstand der Betreiberpflichten.160
dd. Die Reichweite zulässiger
Sanierungsmaßnahmen.161
(1) Zum Begriff der Altlastensanierung.162
(2) Altlastensanierung als ,Gefahrenabwehr'
bzw. Verhinderung künftiger
Beeinträchtigungen.162
ее.
с
Betreiber von Anlagen, die vor Inkrafttreten des
Gesetzes stillgelegt worden sind.163
aa. Wortlaut der Vorschrift.164
bb. Sinn und Zweck der Vorschrift.164
cc. Der Vergleich mit dem Abfallrecht.165
dd. Der Wille des Gesetzgebers.166
3. Bedenken gegen die Ansiedlung einer Sanierangspflicht im
Bundes-Immissionsschutzgesetz.167
a. Rechtssystematische Bedenken: Die Einfügung der
§§5 Abs. 3,17 Abs. 4a BImSchG als Bruch mit der
bisherigen Gesetzeskonzeption.169
aa. Die bisherige Konzeption des Bundes-
Immissionsschutzgesetzes: Zukunftsorientierung
und Betriebsbezogenheit.169
(1) Kein ,Verstoß' gegen das Prinzip der
Zukunftsbezogenheit
immissionsschutzrechtlicher Maßnahmen.170
(2) Der Verstoß' gegen das Prinzip der
Betriebsbezogenheit
immissionschutzrechtlicher Maßnahmen.170
bb.
(1) Inhaltliche Kontinuität?.172
(2) Rechtssystematische Einbindung.173
(a) Die Zustandsverantwortlichkeit für das
Anlagengrundstück während des
Anlagenbeîriebes
(b)
Anlagengrundstück nach
Betriebseinstellung.174
b. Verfassungsrechtliche Bedenken.175
aa. Verstoß gegen die grundgesetzliche
Kompetenzverteilung durch den Bund bei der
Ansiedlung der Altlastensanierung im BImSchG?176
(1) Verfassungswidrigkeit von § 17 Abs. 4a
BImSchG 1990.176
(2) Verfassungsrechtliche Beurteilung von § 17
Abs. 4a BImSchG 1999.179
bb. Grundrechte und nachträgliche Inanspruchnahme 180
(1) Art. 3 Abs. 1 GG.180
(2) Art. 2 Abs. 1 GG.180
(3) Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG.184
c. Konsequenz: Begrenzung der Zuständigkeit auf die
Zeit des Anlagenbetriebes, Schaffung einer
Genehmigungspflicht für die Betriebseinstellung.184
4. Ergebnis.186
II.
Abfallgesetz.187
1. Die Altlast als Abfall.188
2. Das Anlagengelände als Abfallbeseitigungsanlage.189
3. § 36 Abs. 2 KrW-ZAbfG als Ermächtigungsgrundlage für
Sanierungsmaßnahmen.192
4. Ergebnis.193
III.
1. Bundesnaturschutzgesetz.194
2. Wasserhaushaltsgesetz.194
IV.
С
I.
Umweltschutzgesetzgebung.198
II.
1. Darstellung des Gesetzes.199
a. Definitionen und Anwendungsbereich.;.200
b. Pflichten zur Vorsorge und Gefahrenabwehr,
aa.
Inhabers der tatsächlichen Gewalt über ein
Grundstück („Zustandsstörer").202
bb. Pflichten desjenigen, der auf den Boden einwirkt
(„Verhaltensstörer") sowie dessen
Gesamtrechtsnachfolgers.203
cc. Pflichten des ehemaligen Eigentümers.204
с
d. Verordnungsermächtigungen.205
e. Ergänzende Vorschriften für Altlasten.207
f. Länderbefugnisse.208
g. Kostentragung.209
h. Wertausgleich.210
Die Sanierungsverantwortlichkeit des ehemaligen
Anlagenbetreibers bei Anwendung des Bundes-
Bodenschutzgesetzes.211
a. Zeitlicher Anwendungsbereich des Bundes-
Bodenschutzgesetzes.211
b. Die Pflichten des ehemaligen Anlagenbetreibers.212
с
Bodenschutzgesetze der Länder.212
Verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Bundes-
Bodenschutzgesetzes.212
a. Die nachträgliche Ausweitung der Sanierungspflicht
als Eingriff in die Handlungsfreiheit des ehemaligen
Anlagenbetreibers.213
aa. Anordnungen zum Zweck der Gefahrenabwehr .213
bb. Anordnungen zum Zweck der Abwehr
„erheblicher Nachteile oder erheblicher
Belästigungen".214
cc. Ergebnis zu § 4 Abs. 3 BBodSchG.215
b. Die Anordnung eines gesamtschuldnerischen
Ausgleichsanspruchs als Eingriff in die
Handlungsfreiheit des ehemaligen Anlagenbetreibers.215
с
aa. Das Bundes-Bodenschutzgesetz als Vollregelung
gemäß Art. 74 GG.216
(1) Die Begründungen des Gesetzgebers.216
(2) Stellungnahme.218
bb. Verfassungskonforme Auslegung des Bundes-
Bodenschutzgesetzes als Rahmenvorschrift i.S.d.
Art. 75 GG?.220
(1) Anforderungen an eine verfassungskonforme
Altlastenregelung des Bundes.220
(2) Verfassungskonforme Auslegung von
konkurrierender Gesetzgebung in
Rahmengesetzgebung?.221
(3) Sind die altlastenspezifischen Vorschriften
des Entwurfs eines Bundes-
Bodenschutzgesetzes'auch als
Rahmenvorschriften denkbar?.222
(a) Die Regelung der Erfassung,
Untersuchung und Bewertung von
Altlasten.223
(b) Die Regelungen zur Altlastensanierung 224
(c) Vergleich mit dem Wasserrecht.225
с
Bundes-Bodenschutzgesetzes.227
III.
D. Ergebnis für das Bundesrecht.229
Teil 3: Landesrechtliche Vorschriften.230
A. Die Gesetzgebungskompetenz der Länder im Bereich der Altlasten230
B. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen.230
I.
II.
Landesabfallgesetzen.231
1. Der Schutzzweck der Altlastengesetze.232
a. Die Bedeutung der unterschiedlichen Definitionen des
Altlastenbegriffs.232
b. Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen.234
2. Der ,Modus
Untersuchen, Überwachen, Sanieren.234
a. Gesetzeszweck „Erfassen".235
b. Gesetzeszweck „Untersuchen".236
с
aa. Ermächtigungsgrundlage.237
bb. Verpflichtete.238
3. Vergleich und Bewertung der einzelnen Landesregelungen 240
4. Insbesondere: Die Regelung in Hessen.241
a. Der Anwendungsbereich des HAltlastG.241
b. Die Feststellung des Vorliegens einer Altlast.242
c. Der Umfang der Sanierung.245
d. Die Regelung der SanierungsVerantwortlichkeit.245
aa. § 12 Abs. 1 Nr. 1 HAbfAG.246
bb. § 12 Abs. 1 Nr. 5, 6 HAbfAG.„247
(1) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit der
Begründung einer Sanierungspflicht des
ehemaligen Eigentümers.248
(a) Vereinbarkeit von § 12 Abs. 1 Nr. 6
HAbfAG mit Art. 3 Abs. 1 GG.248
(b) Vereinbarkeit von § 12 Abs. 1 Nr. 6
HAbfAG mit Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 14
Abs. 1 GG.250
(c) Ergebnis für die Frage der
Sanierungsverantwortlichkeit des
ehemaligen Anlagenbetreibers.253
cc. Der Wegfall der Sanierungsverantwortlichkeit
nach § 12 Abs. 3 HAbfAG.254
(1) Das Vertrauen-dürfen des gemäß § 12 Abs. 1
HAbfAG Sanierungsverantwortlichen.254
(2) Die Schutzwürdigkeit des gemäß § 12 Abs. 1
HAbfAG Sanierungs verantwortlichen.255
(a) Die Bedeutung der Rückwirkungslehre
für § 12 Abs. 3 HAbfAG.255
(b) Schutz der allgemeinen
Handlungsfreiheit.256
(c) Schutz des Eigentums.258
(3) Ergebnis.258
III.
Landesbodenschutzgesetzen.259
1. Baden-Württemberg.260
2. Sachsen.261
3. Berlin.262
4. Bayern.263
5. Vergleich und Bewertung der einzelnen Landesregelungen:
Die nachträgliche Ausweitung der Haftung durch
„Erfindung" des Schutzguts Boden als Eingriff in die
allgemeine Handlungsfreiheit.263
IV.
betriebsbedingte Altlasten.265
1. Wasserrecht ist Benutzungsrecht.265
2. Altlastenspezifische Regelungen in Hessen, Baden-
Württemberg und Bayern.266
3. Die wasserbehördliche Generalklausel.267
V.
Polizeirechts.268
1. Anwendbarkeit des allgemeinen Rechts der
Gefahrenabwehr.268
a.
allgemeinem Recht der Gefahrenabwehr.268
b. Das Verhältnis von Bundes-Immissionsschutzgesetz
und allgemeinem Recht der Gefahrenabwehr.269
aa. Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die
Anwendbarkeit der §§5 Abs. 3 Nr. 1,17 Abs. 4a
BImSchG.269
bb. Spezialität des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
für die Zeit während des Anlagenbetriebs?.270
(1) Die Schöpfung des Begriffs der
Legalisierungswirkung durch das
Bundesverwaltungsgericht.270
(2) Kritik.272
cc. Spezialität des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
für die Zeit nach Betriebseinstellung?.274
(1) Der Zeitraum von einem Jahr nach
Betriebseinstellung.274
(a) Das ordnungsbehördliche
Instrumentarium.275
(b) Das immissionsschutzrechtliche
Instrumentarium.279
(c) Vergleich.282
(d) Ergebnis.282
(2) Der Zeitraum von mehr als einem Jahr nach
Betriebseinstellung.283
(3) Ergebnis.283
2. Voraussetzungen eines auf die Generalklausel gestützten
Vorgehens gegen den ehemaligen Anlagenbetreiber.284
a. Das Vorliegen einer Gefahr für die öffentliche
Sicherheit und Ordnung.284
aa. Die öffentliche Sicherheit.284
(1) Das Schutzgut menschliche Gesundheit.284
(2) Das Schutzgut Boden.285
(3) Das Schutzgut Wasserhaushalt.286
bb. Gefahr oder Störung.287
b. Die Verantwortlichkeit des ehemaligen
Anlagenbetreibers.288
aa. Zustandsverantwortlichkeit.288
bb. Verhaltensverantwortlichkeit.289
(1) Zurechenbarkeit der Gefahrverursachung? . 289
(2) Ausschluß der Störereigenschaft durch
,Legalisierungswirkung'?. 290
(3) Die Abwandlung des Begriffs der
Legalisierungswirkung durch
3. Insbesondere: Die Einschränkung polizeilicher
Verantwortlichkeit über die Rechtsfigur der
Legalisierungswirkung von Anlagengenehmigungen.292
a. Auffassungen in der Literatur.292
b. Zur dogmatischen Verortung der
Legalisierungswirkung: Unterfall einer ,Bhidungs-'
bzw.
aa. Die Begriffe der Bindungswirkung bzw.
Tatbestands Wirkung.296
bb. Das Verhältnis der Legalisierungswirkung zur
Bindungs- bzw. Tatbestandswirkung von
Verwaltungsakten: Ansichten in der Literatur .298
(1) Die Ansicht von
(2) Die Ansicht von Fluck.299
(3) Die Ansicht von Roesler.299
(4) Ergebnis für die dargestellen Auffassungen .300
cc. Zum praktischen Nutzen und zur dogmatischen
Begründbarkeit einer Bindungswirkung von
Verwaltungsakten.300
dd. Insbesondere: Probleme bei der Annahme von
Bindungswirkung der Anlagengenehmigung.304
(1) Der Regelungsgegenstand einer
Genehmigungsentscheidung.304
(2) Keine Bindungswirkung von
Prognoseentscheidungen.306
(3) Keine Bindungswirkung erloschener
Verwaltungsakte.308
ее.
Gesetzesinterpretation statt Bindungswirkung.308
с
von Gesetzeskonflikten?.309
d. Zur Grundlage polizeirechtlicher Verantwortlichkeit:
Die Zurechnungslehren.310
aa. Die Auffassung Papiers: Modifikation der
Unmittelbarkeitslehre.311
bb. Die polizeirechtlichen Zurechnungslehren.
(1) Die ^nrechtstheorien': Verschulden als
Haftungsvoraussetzung.315
(a) Frühe Auffassungen.315
(b) Verschulden ist nur ein möglicher Grund
für die Zuweisung von
Verantwortlichkeit.316
(c) ^chuldtheorien' und polizeirechtliche
Verantwortlichkeit heute.319
(2)
Rechtswidrigkeit als Haftungsvoraussetzung 320
(a) Die
Polizeipflicht'.320
(b) Die Rechtswidrigkeitstheorien im
engeren Sinne.*.321
(aa) Haftungsbeschränkung auf
Verstöße gegen andere Normen.321
(bb) Die Rechtskreistheorien.323
(c) Ergebnis.326
(3) Die Risikozuweisungstheorien:
Verwirklichung des Handlungsrisikos als
Haftungsvoraussetzung.326
(a) Die Theorie der unmittelbaren
Verursachung.327
(b) Die risikoeinschränkenden Theorien.328
(aa) Die Adäquanztheorien.328
(bb) Die
(c)
cc.
und Rechtswidrigkeitstheorie.333
(1) Darstellung.333
(2) Kritik.334
dd. Eigene Meinung: Haftungsbeschränkung auf
objektiv rechtswidrige Erfolgsverursachung.336
(1) Der polizeirechtliche Grundsatz der Haftung
für eigenes Verhalten.337
(2) Die Einschränkung der Handelndenhaftung
durch spezialgesetzlich erlaubte
Erfolgsverursachung.338
(3) Ergebnis.338
e. Konsequenzen für die Altlastensanierung:
Legalisierangswirkung gewerbe- bzw.
immissionsschutzrechtlicher Genehmigungen?.339
aa. Genehmigungen als Fall spezialgesetzlich
erlaubter Erfolgsverursachung.339
(1) Der Gegenstand behördlicher
Genehmigungen: Verhaltens- oder
erfolgsbezogen?.340
(2) Der Prüfungsumfang bei erfolgsbezogenen
Genehmigungen.342
bb. Die Reichweite der LegalisierungsWirkung
gewerbe- und immissionsschutzrechtlicher (
Genehmigungen.343
(1) Kann sich die Legalisierungswirkung
gewerbe- bzw. immissionsschutzrechtlicher
Genehmigungen auf das Altlastenrecht
erstrecken?.343
(2) Die Legalisierungswirkung für nach
Gewerberecht genehmigte Anlagen.344
(a) Die Rechtslage für Anlagenbetreiber,
wenn die Betriebseinstellung unter
Geltung der Gewerbeordnung für das
Deutsche Reich von 1900 erfolgte.345
(b) Die Rechtslage für Anlagenbetreiber in
der Bundesrepublik, wenn die
Betriebseinstellung nach dem 31. Mai
1960 erfolgte.347
(aa) Die Novellierung der
Gewerbeordnung im Jahre 1959.347
(bb) Das Bundes-
Immissionsschutzgesetz von 1974 .348
(cc) Die Novellierung des Bundes-
Immissionsschutzgesetzes von 1985350
(3) Erlöschen der Genehmigung und
Legalisierungs Wirkung.353
(4) Ergebnis.355
(5) Die Rechtslage für Anlagenbetreiber in der
DDR.356
4. Eingriffsmöglichkeiten aufgrund allgemeinen Polizeirechts:
Ergebnis.357
Zusammenfassung.359
Literaturverzeichnis.XXVII |
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Die vorliegende
Betreibers einer genehmigungsbedürftigen Anlage für die Altlasten¬
sanierung aus dem Jahr 1998, die bislang lediglich im universitären
Bereich veröffentlicht war, enthält zwei Schwerpunkte wissenschaft¬
licher Auseinandersetzung, die auch für den Leser des Jahres 2006 von
unveränderter Aktualität sind:
• Eine umfassende Kritik der Rechtsfigur der "Rückwirkung" und ihrer
Herleitung in Literatur und Rechtsprechung des Bundesverfassungs¬
gerichts und den Vorschlag einer Bestimmung der verfassungsrecht¬
lichen Grenzen der nachträglichen Anknüpfung von Rechtsfolgen an
vergangene Handlungen als Eingriff in die allgemeine Handlungsfrei¬
heit (Art. 2 Abs. 1 GG).
Insbesondere zwei aktuelle Entscheidungen des Bundesgerichtshofs
zur Reichweite der bodenschutzrechtlichen Störerhaftung geben
Aniass dazu, die grundsätzliche Kritik an der von der Rechtsprechung
entwickelten "Rückwirkungslehre" in Erinnerung zu rufen, bei der es
sich nach Auffassung des Autors um kein taugliches Mittel zur
Bestimmung der verfassungsrechtlichen Schranken der gesetzlichen
Inanspruchnahme ehemaliger Betreiber genehmigungsbedürftiger
Anlagen handelt.
• Eine Auseinandersetzung mit der Frage der Einschränkung polizei¬
licher Störerverantwortlichkeit über die Rechtsfigur der "Legalisie¬
rungswirkung" anhand dogmatischer Verödung dieser Rechtsfigur
einerseits und der polizeirechtlichen Zurechnungslehren andererseits.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Autors.
Inhaltsverzeichnis.
Abkürzungsverzeichnis.XXII
Einleitung.1
A. Gegenstand der Arbeit.1
B. Die Ausgangslage.1
I.
II.
III.
IV.
V.
Teil 1: Verfassungsrechtliche Schranken einer gesetzlichen
Inanspruchnahme der ehemaligen Anlagenbetreiber.14
A. Verfassungsrechtliche Schranken aus dem ^echtsstaatlichen
Rückwirkungsverbot'.14
I.
1. Rückwirkung und Altlastengesetze.14
a. Die Auffassung des Hessischen Gesetzgebers:
Altlastengesetze entfalten unechte Rückwirkung.16
b. Kritik in der Literatur: Jede Ausweitung der
Sanierungspflicht entfaltet echte Rückwirkung.17
с
wenn alle nach bisherigem Recht bestehenden
Pflichten bereits erfüllt waren.18
aa. Darstellung.18
bb. Kritik.20
d. Die Ansicht des Verwaltungsgerichts Gießen:
Altlastengesetze entfalten generell unechte
Rückwirkung.23
e. Erstes Fazit: Der Rückwirkungsbegriff und das
Altlastenrecht.25
f. Rückwirkungsverbot und allgemeine Generalklausel,
das Problem der
2. Die Unzulänglichkeit des überkommenen
Rückwirkungsbegriffs.29
II.
1. Rückwirkung als „Anknüpfung an die Vergangenheit".32
2. Die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts.35
a.
b. Die Unterscheidung zwischen „echter" und „unechter
Rückwirkung".35
aa. Echte Rückwirkung.36
bb. Unechte Rückwirkung.39
с
d. Ergebnis
Bundesverfassungsgerichts.41
3. Die eigenständigen Auffassungen in der Literatur.42
a. Kisker: Rückwirkung als Anordnung von
Rechtsfolgen wegen vergangener Tatsachen.42
b. Klein/Barbey: Rückwirkung als erneute rechtliche
Bewertung schon bewerteter Sachverhalte.43
с
Inkrafttretens einer Norm.43
4. Zusammenfassung.44
III.
Rückwirkungsbegriffe.45
1. Die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts.45
a. Der Eingriff in erworbene Rechte'.47
b. Echte Rückwirkung: Der Gedanke der jRechtskraft'
abgeschlossener Tatbestände.50
c. Unechte Rückwirkung: Ins Werk gesetzte Aussichten
als ,erworbene Rechte'?.52
d. Die neuere Rechtsprechung des Zweiten Senates.53
e. Neuere Entwicklungen.54
f. Zusammenfassung.55
2. Die Auffassungen in der Literatur.56
a. Übernahme der Verfassungsrechtsprechung.56
b. Eigenständige Ansätze.59
aa. Kisker: Die Zeitgebundenheit des Rechts.59
bb. Klein/Barbey: Die Unverbrüchlichkeit des
Gesetzes.59
cc. Götz: Der Grundsatz der Offenlegung der Rechts. 60
3. Zusammenfassung.61
IV.
Rückwirkungsverbotes' aus dem Rechtsstaatsprinzip: Die
grundsätzliche Problematik des Rechtsstaatsprinzips als einer
„selbständigen Grundlage von Rechtsbehauptungen".61
1. Die verfassungsrechtliche Relevanz der einzelnen, aus dem
rechtsstaatlichen Prinzip abgeleiteten Grundsätze:
Voraussehbarkeit, Vertrauensschutz, Rechtssicherheit.64
a. Voraussehbarkeit als rechtsstaatliches Prinzip.64
b.
aa. Der Grundsatz des Vertrauensschutzes.66
bb. Vertrauensschutz als eigenständiges
Rechtsprinzip.68
с
aa. Unterschiedliche Bedeutungen des
Rechtssicherheitsprinzips.69
bb. Rechtssicherheit gegenüber dem Gesetzgeber.70
(1) Rechtssicherheit als Forderung nach Geltung
der bestehenden Gesetze: Unproblematischer
Begriffskern.70
(2) Keine weitergehende Bedeutung der
Rechtssicherheit.71
(a) Kein ^estandsschutz' der bestehenden
Rechtsordnung für die Zukunft.71
(b) Argumentationsmuster zum Schutz
bestehender Rechtspositionen:
,Erworbene Rechte', abgeschlossene
Tatbestände' und ,ins Werk gesetzte
Dispositionen'.72
(aa) Die Berufung auf,erworbene
Rechte'.72
(bb) Die Erstreckung der Rechtskraft auf
abgeschlossene Tatbestände'.73
(cc) Die Aussicht auf
Tatbestandsverwirklichung als
Rechtsposition dem Gesetzgeber
gegenüber.74
(dd) Dispositionsschutz als Schutz des
Vertrauens in eine bestehende
Rechtslage.75
cc. Ergebnis.78
d. Die Ableitung sonstiger Grundsätze aus dem
Rechtsstaatsprinzip durch die Literatur.78
aa. Der Grundsatz von Treu und Glauben.78
bb. Der Grundsatz der Unverbrüchlichkeit des
Gesetzes.79
cc. Das Prinzip der Offenlegung des Rechts.80
V.
die Summe der Verfassungsbestimmungen.81
B. Verfassungsrechtliche Schranken des nachträglich an vergangene
Sachverhalte anknüpfenden Gesetzgebers aus den Grundrechten.83
I.
1. Die Unzulässigkeit einer Übertragung des
Rückwirkungsverbots für Strafgesetze auf andere
Rechtsgebiete.83
2. Insbesondere: Kein allgemeiner Rechtsgrundsatz der
Zeitgebundenheit des Rechts.83
II.
III.
1. Eigentumsrechtlicher Schutz erworbener Rechtspositionen „85
2. Die Reichweite des Schutzes erworbener Rechte durch
Art. 14 Abs. 1 GG.86
3. Der eigentumsrechtliche Vertrauensschutz.86
IV.
V.
1. Der Schutzbereich des Art. 2 Abs. 1 GG.87
2. Die nachträgliche Anknüpfung von Rechtsfolgen an
vergangene Handlungen als besonders gravierender
Eingriff in die Handlungsfreiheit.88
3. Art. 2 Abs. 1 GG als Rechtsquelle für den rechtsstaatlichen
Dispositionsschutz.89
4. Der Umfang des Schutzes vor nachträglichen Eingriffen in
vergangene Handlungen.91
a. Entsprechen Gesetze, die nachträglich Rechtsfolgen an
vergangene Handlungen anknüpfen, dem
Rechtsvorbehalt des Art. 2 Abs. 1 GG?.91
b. Die Verhältnismäßigkeit der Anknüpfung von
Rechtsfolgen an bereits vorgenommene Handlungen. 92
с
Handlungsfreiheit.95
d. Verantwortlichkeit für nicht vorhersehbare
Handlungsfolgen?.97
aa. Die zivilrechtliche Lehre vom Verschulden als
unabdingbarer Haftungsvoraussetzung.99
bb. Schuld als Haftungsvoraussetzung.101
(1) Kein verfassungsrechtlicher Grundsatz der
Haftungsbeschränkung auf schuldhaft
herbeigeführte Handlungsfolgen.102
(2) Die Haftung des „Gefahrenbringers" als
Gebot der Gerechtigkeit.103
cc. Der Schutz vor Technikfolgen als
Verfassungsgebot.104
e. Nachträgliche Verantwortlichkeit für nicht
vorhersehbare Handlungsfolgen?.105
5. Ergebnis.
VI.
Art. 14 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1 GG und Art. 2 Abs. 1 GG.109
C. Fazit: Kein ^echtsstaatliches Rückwirkungsverbot'.111
I.
verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbotes sind gescheitert 111
II.
anknüpfen, greifen in die allgemeine Handlungsfreiheit ein.115
D. Anwendung der Ergebnisse auf die Frage der Zulässigkeit der
Inanspruchnahme ehemaliger Anlagenbetreiber.117
I.
1. Die Anknüpfung an vergangenes Verhalten als besonders
schwerer Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit.119
2. Die Verantwortlichkeit für die Folgen eigenen Handelns. 119
II.
1. Die Anlagengenehmigung als vermögenswertes subjektives
öffentliches Recht.121
2. Der Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten
Gewerbebetrieb.122
3. Das Eigentum an der Anlage, das Eigentum am
Anlagengrundstück.123
a. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip.124
b. Der eigentumsrechtliche Vertrauensschutz.124
4. Ergebnis für Art. 14 GG.126
E. Fazit für die Frage der Zulässigkeit der Inanspruchnahme
ehemaliger Anlagenbetreiber (unter dem Gesichtspunkt der
Rückwirkung von Gesetzen).126
Teil 2: Bundesrechtliche Vorschriften.128
A. Die Gesetzgebungskompetenzen des Bundes im Bereich der
Altlasten.128
I.
74 GG).128
1. Die Zuständigkeit für das Bodenrecht (Art. 74 Abs. 1
Nr. 18 GG).128
2. Die Zuständigkeit für das Recht der Wirtschaft (Art. 74
Abs. 1 Nr. 11 GG).131
a. Zuständigkeit aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG.131
aa. Die Auslegung des Begriffs ,Recht der
Wirtschaft'.132
bb. Die Abgrenzung des Rechts der Wirtschaft zum
Umweltrecht.133
cc. Die Sanierung von Altstandorten.134
dd. Ergebnis.135
b.
c.
d.
3. Die Zuständigkeit für die Abfallbeseitigung, die
Luftreinhaltung und die Lärmbekämpfung (Art. 74 Abs. 1
Nr. 24 GG).*.136
a. Zuständigkeit aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 24 GG.136
b. Zuständigkeit kraft Sachzusammenhangs.137
II.
Landschaftspflege (Art. 75 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GG).139
1. Die Gesetzgebungsmaterie Naturschutz'.139
2. Der Boden als Teil von ,Natur und Landschaft'.140
a. Naturschutz als Tier- und Pflanzenschutz?.140
b. Der Schutz des Bodens als zulässiger
Regelungsgegenstand der Rahmenkompetenz aus
Art. 75 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GG.141
3. Die Altlastenbekämpfung als Gegenstand des
Naturschutzrechtes.141
III.
B. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen.142
I.
Immissionsschutzgesetz.143
1. Überblick über die Entwicklung des Schutzes von
Allgemeinheit und Nachbarschaft vor durch Anlagen
verursachten Immissionen.144
a. Das Recht der genehmigungsbedürftigen Anlagen bis
zum Inkrafttreten des BImSchG 1974.145
aa. Überblick über die Gesetzgebungsgeschichte.145
bb. Die gewerberechtliche Genehmigung als
Instrument des Interessenausgleichs:
Wirkungsweise und Defizite.146
b. Das Recht der genehmigungsbedürftigen Anlagen seit
Inkrafttreten des BImSchG 1974.147
с
Umwelt und Nachbarn zulasten der Inimittenten.148
2. §§5 Abs. 3 Nr. 1, 17 Abs. 4a BImSchG als Regelung der
Altlastenproblematik.149
a. Die Einbettung der neuen Vorschriften in die
Systematik des Bundes-Immissionsschutzgesetzes.150
aa. Die Erweiterung der Betreiberpflichten aus § 5
BImSchG.150
(1) Die Gesetzeslage vor der Novelle von 1990 .151
(2) Die Gesetzeslage nach der Novelle von 1990151
bb. Die
§ 17 Abs. 1 BImSchG auf die Zeit nach
Betriebseinstellung.152
(1) Die betroffenen Anlagen.152
(2) Der zeitliche Anwendungsbereich des § 17
i.V.m. § 5 Abs. 3 Nr. 1 BImSchG.152
(3) Normadressat ist der ehemalige Betreiber. 153
cc. Zwischenergebnis.154
b. Altlastensanierung als zulässiger Inhalt einer
Anordnung gemäß § 17 Abs. 1 BImSchG?.155
aa. Das Vorliegen einer schädlichen
Umwelteinwirkung.155
bb. Das Andauern der schädlichen
Umwelteinwirkung.159
cc. Der Zustand des Anlagengrundstücks als
Gegenstand der Betreiberpflichten.160
dd. Die Reichweite zulässiger
Sanierungsmaßnahmen.161
(1) Zum Begriff der Altlastensanierung.162
(2) Altlastensanierung als ,Gefahrenabwehr'
bzw. Verhinderung künftiger
Beeinträchtigungen.162
ее.
с
Betreiber von Anlagen, die vor Inkrafttreten des
Gesetzes stillgelegt worden sind.163
aa. Wortlaut der Vorschrift.164
bb. Sinn und Zweck der Vorschrift.164
cc. Der Vergleich mit dem Abfallrecht.165
dd. Der Wille des Gesetzgebers.166
3. Bedenken gegen die Ansiedlung einer Sanierangspflicht im
Bundes-Immissionsschutzgesetz.167
a. Rechtssystematische Bedenken: Die Einfügung der
§§5 Abs. 3,17 Abs. 4a BImSchG als Bruch mit der
bisherigen Gesetzeskonzeption.169
aa. Die bisherige Konzeption des Bundes-
Immissionsschutzgesetzes: Zukunftsorientierung
und Betriebsbezogenheit.169
(1) Kein ,Verstoß' gegen das Prinzip der
Zukunftsbezogenheit
immissionsschutzrechtlicher Maßnahmen.170
(2) Der Verstoß' gegen das Prinzip der
Betriebsbezogenheit
immissionschutzrechtlicher Maßnahmen.170
bb.
(1) Inhaltliche Kontinuität?.172
(2) Rechtssystematische Einbindung.173
(a) Die Zustandsverantwortlichkeit für das
Anlagengrundstück während des
Anlagenbeîriebes
(b)
Anlagengrundstück nach
Betriebseinstellung.174
b. Verfassungsrechtliche Bedenken.175
aa. Verstoß gegen die grundgesetzliche
Kompetenzverteilung durch den Bund bei der
Ansiedlung der Altlastensanierung im BImSchG?176
(1) Verfassungswidrigkeit von § 17 Abs. 4a
BImSchG 1990.176
(2) Verfassungsrechtliche Beurteilung von § 17
Abs. 4a BImSchG 1999.179
bb. Grundrechte und nachträgliche Inanspruchnahme 180
(1) Art. 3 Abs. 1 GG.180
(2) Art. 2 Abs. 1 GG.180
(3) Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG.184
c. Konsequenz: Begrenzung der Zuständigkeit auf die
Zeit des Anlagenbetriebes, Schaffung einer
Genehmigungspflicht für die Betriebseinstellung.184
4. Ergebnis.186
II.
Abfallgesetz.187
1. Die Altlast als Abfall.188
2. Das Anlagengelände als Abfallbeseitigungsanlage.189
3. § 36 Abs. 2 KrW-ZAbfG als Ermächtigungsgrundlage für
Sanierungsmaßnahmen.192
4. Ergebnis.193
III.
1. Bundesnaturschutzgesetz.194
2. Wasserhaushaltsgesetz.194
IV.
С
I.
Umweltschutzgesetzgebung.198
II.
1. Darstellung des Gesetzes.199
a. Definitionen und Anwendungsbereich.;.200
b. Pflichten zur Vorsorge und Gefahrenabwehr,
aa.
Inhabers der tatsächlichen Gewalt über ein
Grundstück („Zustandsstörer").202
bb. Pflichten desjenigen, der auf den Boden einwirkt
(„Verhaltensstörer") sowie dessen
Gesamtrechtsnachfolgers.203
cc. Pflichten des ehemaligen Eigentümers.204
с
d. Verordnungsermächtigungen.205
e. Ergänzende Vorschriften für Altlasten.207
f. Länderbefugnisse.208
g. Kostentragung.209
h. Wertausgleich.210
Die Sanierungsverantwortlichkeit des ehemaligen
Anlagenbetreibers bei Anwendung des Bundes-
Bodenschutzgesetzes.211
a. Zeitlicher Anwendungsbereich des Bundes-
Bodenschutzgesetzes.211
b. Die Pflichten des ehemaligen Anlagenbetreibers.212
с
Bodenschutzgesetze der Länder.212
Verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Bundes-
Bodenschutzgesetzes.212
a. Die nachträgliche Ausweitung der Sanierungspflicht
als Eingriff in die Handlungsfreiheit des ehemaligen
Anlagenbetreibers.213
aa. Anordnungen zum Zweck der Gefahrenabwehr .213
bb. Anordnungen zum Zweck der Abwehr
„erheblicher Nachteile oder erheblicher
Belästigungen".214
cc. Ergebnis zu § 4 Abs. 3 BBodSchG.215
b. Die Anordnung eines gesamtschuldnerischen
Ausgleichsanspruchs als Eingriff in die
Handlungsfreiheit des ehemaligen Anlagenbetreibers.215
с
aa. Das Bundes-Bodenschutzgesetz als Vollregelung
gemäß Art. 74 GG.216
(1) Die Begründungen des Gesetzgebers.216
(2) Stellungnahme.218
bb. Verfassungskonforme Auslegung des Bundes-
Bodenschutzgesetzes als Rahmenvorschrift i.S.d.
Art. 75 GG?.220
(1) Anforderungen an eine verfassungskonforme
Altlastenregelung des Bundes.220
(2) Verfassungskonforme Auslegung von
konkurrierender Gesetzgebung in
Rahmengesetzgebung?.221
(3) Sind die altlastenspezifischen Vorschriften
des Entwurfs eines Bundes-
Bodenschutzgesetzes'auch als
Rahmenvorschriften denkbar?.222
(a) Die Regelung der Erfassung,
Untersuchung und Bewertung von
Altlasten.223
(b) Die Regelungen zur Altlastensanierung 224
(c) Vergleich mit dem Wasserrecht.225
с
Bundes-Bodenschutzgesetzes.227
III.
D. Ergebnis für das Bundesrecht.229
Teil 3: Landesrechtliche Vorschriften.230
A. Die Gesetzgebungskompetenz der Länder im Bereich der Altlasten230
B. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen.230
I.
II.
Landesabfallgesetzen.231
1. Der Schutzzweck der Altlastengesetze.232
a. Die Bedeutung der unterschiedlichen Definitionen des
Altlastenbegriffs.232
b. Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen.234
2. Der ,Modus
Untersuchen, Überwachen, Sanieren.234
a. Gesetzeszweck „Erfassen".235
b. Gesetzeszweck „Untersuchen".236
с
aa. Ermächtigungsgrundlage.237
bb. Verpflichtete.238
3. Vergleich und Bewertung der einzelnen Landesregelungen 240
4. Insbesondere: Die Regelung in Hessen.241
a. Der Anwendungsbereich des HAltlastG.241
b. Die Feststellung des Vorliegens einer Altlast.242
c. Der Umfang der Sanierung.245
d. Die Regelung der SanierungsVerantwortlichkeit.245
aa. § 12 Abs. 1 Nr. 1 HAbfAG.246
bb. § 12 Abs. 1 Nr. 5, 6 HAbfAG.„247
(1) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit der
Begründung einer Sanierungspflicht des
ehemaligen Eigentümers.248
(a) Vereinbarkeit von § 12 Abs. 1 Nr. 6
HAbfAG mit Art. 3 Abs. 1 GG.248
(b) Vereinbarkeit von § 12 Abs. 1 Nr. 6
HAbfAG mit Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 14
Abs. 1 GG.250
(c) Ergebnis für die Frage der
Sanierungsverantwortlichkeit des
ehemaligen Anlagenbetreibers.253
cc. Der Wegfall der Sanierungsverantwortlichkeit
nach § 12 Abs. 3 HAbfAG.254
(1) Das Vertrauen-dürfen des gemäß § 12 Abs. 1
HAbfAG Sanierungsverantwortlichen.254
(2) Die Schutzwürdigkeit des gemäß § 12 Abs. 1
HAbfAG Sanierungs verantwortlichen.255
(a) Die Bedeutung der Rückwirkungslehre
für § 12 Abs. 3 HAbfAG.255
(b) Schutz der allgemeinen
Handlungsfreiheit.256
(c) Schutz des Eigentums.258
(3) Ergebnis.258
III.
Landesbodenschutzgesetzen.259
1. Baden-Württemberg.260
2. Sachsen.261
3. Berlin.262
4. Bayern.263
5. Vergleich und Bewertung der einzelnen Landesregelungen:
Die nachträgliche Ausweitung der Haftung durch
„Erfindung" des Schutzguts Boden als Eingriff in die
allgemeine Handlungsfreiheit.263
IV.
betriebsbedingte Altlasten.265
1. Wasserrecht ist Benutzungsrecht.265
2. Altlastenspezifische Regelungen in Hessen, Baden-
Württemberg und Bayern.266
3. Die wasserbehördliche Generalklausel.267
V.
Polizeirechts.268
1. Anwendbarkeit des allgemeinen Rechts der
Gefahrenabwehr.268
a.
allgemeinem Recht der Gefahrenabwehr.268
b. Das Verhältnis von Bundes-Immissionsschutzgesetz
und allgemeinem Recht der Gefahrenabwehr.269
aa. Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die
Anwendbarkeit der §§5 Abs. 3 Nr. 1,17 Abs. 4a
BImSchG.269
bb. Spezialität des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
für die Zeit während des Anlagenbetriebs?.270
(1) Die Schöpfung des Begriffs der
Legalisierungswirkung durch das
Bundesverwaltungsgericht.270
(2) Kritik.272
cc. Spezialität des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
für die Zeit nach Betriebseinstellung?.274
(1) Der Zeitraum von einem Jahr nach
Betriebseinstellung.274
(a) Das ordnungsbehördliche
Instrumentarium.275
(b) Das immissionsschutzrechtliche
Instrumentarium.279
(c) Vergleich.282
(d) Ergebnis.282
(2) Der Zeitraum von mehr als einem Jahr nach
Betriebseinstellung.283
(3) Ergebnis.283
2. Voraussetzungen eines auf die Generalklausel gestützten
Vorgehens gegen den ehemaligen Anlagenbetreiber.284
a. Das Vorliegen einer Gefahr für die öffentliche
Sicherheit und Ordnung.284
aa. Die öffentliche Sicherheit.284
(1) Das Schutzgut menschliche Gesundheit.284
(2) Das Schutzgut Boden.285
(3) Das Schutzgut Wasserhaushalt.286
bb. Gefahr oder Störung.287
b. Die Verantwortlichkeit des ehemaligen
Anlagenbetreibers.288
aa. Zustandsverantwortlichkeit.288
bb. Verhaltensverantwortlichkeit.289
(1) Zurechenbarkeit der Gefahrverursachung? . 289
(2) Ausschluß der Störereigenschaft durch
,Legalisierungswirkung'?. 290
(3) Die Abwandlung des Begriffs der
Legalisierungswirkung durch
3. Insbesondere: Die Einschränkung polizeilicher
Verantwortlichkeit über die Rechtsfigur der
Legalisierungswirkung von Anlagengenehmigungen.292
a. Auffassungen in der Literatur.292
b. Zur dogmatischen Verortung der
Legalisierungswirkung: Unterfall einer ,Bhidungs-'
bzw.
aa. Die Begriffe der Bindungswirkung bzw.
Tatbestands Wirkung.296
bb. Das Verhältnis der Legalisierungswirkung zur
Bindungs- bzw. Tatbestandswirkung von
Verwaltungsakten: Ansichten in der Literatur .298
(1) Die Ansicht von
(2) Die Ansicht von Fluck.299
(3) Die Ansicht von Roesler.299
(4) Ergebnis für die dargestellen Auffassungen .300
cc. Zum praktischen Nutzen und zur dogmatischen
Begründbarkeit einer Bindungswirkung von
Verwaltungsakten.300
dd. Insbesondere: Probleme bei der Annahme von
Bindungswirkung der Anlagengenehmigung.304
(1) Der Regelungsgegenstand einer
Genehmigungsentscheidung.304
(2) Keine Bindungswirkung von
Prognoseentscheidungen.306
(3) Keine Bindungswirkung erloschener
Verwaltungsakte.308
ее.
Gesetzesinterpretation statt Bindungswirkung.308
с
von Gesetzeskonflikten?.309
d. Zur Grundlage polizeirechtlicher Verantwortlichkeit:
Die Zurechnungslehren.310
aa. Die Auffassung Papiers: Modifikation der
Unmittelbarkeitslehre.311
bb. Die polizeirechtlichen Zurechnungslehren.
(1) Die ^nrechtstheorien': Verschulden als
Haftungsvoraussetzung.315
(a) Frühe Auffassungen.315
(b) Verschulden ist nur ein möglicher Grund
für die Zuweisung von
Verantwortlichkeit.316
(c) ^chuldtheorien' und polizeirechtliche
Verantwortlichkeit heute.319
(2)
Rechtswidrigkeit als Haftungsvoraussetzung 320
(a) Die
Polizeipflicht'.320
(b) Die Rechtswidrigkeitstheorien im
engeren Sinne.*.321
(aa) Haftungsbeschränkung auf
Verstöße gegen andere Normen.321
(bb) Die Rechtskreistheorien.323
(c) Ergebnis.326
(3) Die Risikozuweisungstheorien:
Verwirklichung des Handlungsrisikos als
Haftungsvoraussetzung.326
(a) Die Theorie der unmittelbaren
Verursachung.327
(b) Die risikoeinschränkenden Theorien.328
(aa) Die Adäquanztheorien.328
(bb) Die
(c)
cc.
und Rechtswidrigkeitstheorie.333
(1) Darstellung.333
(2) Kritik.334
dd. Eigene Meinung: Haftungsbeschränkung auf
objektiv rechtswidrige Erfolgsverursachung.336
(1) Der polizeirechtliche Grundsatz der Haftung
für eigenes Verhalten.337
(2) Die Einschränkung der Handelndenhaftung
durch spezialgesetzlich erlaubte
Erfolgsverursachung.338
(3) Ergebnis.338
e. Konsequenzen für die Altlastensanierung:
Legalisierangswirkung gewerbe- bzw.
immissionsschutzrechtlicher Genehmigungen?.339
aa. Genehmigungen als Fall spezialgesetzlich
erlaubter Erfolgsverursachung.339
(1) Der Gegenstand behördlicher
Genehmigungen: Verhaltens- oder
erfolgsbezogen?.340
(2) Der Prüfungsumfang bei erfolgsbezogenen
Genehmigungen.342
bb. Die Reichweite der LegalisierungsWirkung
gewerbe- und immissionsschutzrechtlicher (
Genehmigungen.343
(1) Kann sich die Legalisierungswirkung
gewerbe- bzw. immissionsschutzrechtlicher
Genehmigungen auf das Altlastenrecht
erstrecken?.343
(2) Die Legalisierungswirkung für nach
Gewerberecht genehmigte Anlagen.344
(a) Die Rechtslage für Anlagenbetreiber,
wenn die Betriebseinstellung unter
Geltung der Gewerbeordnung für das
Deutsche Reich von 1900 erfolgte.345
(b) Die Rechtslage für Anlagenbetreiber in
der Bundesrepublik, wenn die
Betriebseinstellung nach dem 31. Mai
1960 erfolgte.347
(aa) Die Novellierung der
Gewerbeordnung im Jahre 1959.347
(bb) Das Bundes-
Immissionsschutzgesetz von 1974 .348
(cc) Die Novellierung des Bundes-
Immissionsschutzgesetzes von 1985350
(3) Erlöschen der Genehmigung und
Legalisierungs Wirkung.353
(4) Ergebnis.355
(5) Die Rechtslage für Anlagenbetreiber in der
DDR.356
4. Eingriffsmöglichkeiten aufgrund allgemeinen Polizeirechts:
Ergebnis.357
Zusammenfassung.359
Literaturverzeichnis.XXVII |
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