Sozialpädagogische Beratung: Praxisrekonstruktionen und Theoriediskurse
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Tübingen
DGVT-Verl.
2006
|
| Schriftenreihe: | Beratung
9 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | Literaturverz. S. [377] - 395 |
| Beschreibung: | 395 S. 240 mm x 165 mm |
| ISBN: | 9783871597091 3871597090 |
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Übersicht
Vorwort (Hans Thiersch) 17
TEIL I: Einführung: Sozialpädagogisches Handeln und Beratung 21
1. Fragestellung und Vorannahmen 27
2. Forschungsstil und empirisches Vorgehen 50
TEIL II: Rekonstruktionen sozialpädagogischer Beratungspraxis
- Empirische Ergebnisse 67
1. Charakterisierungen der interviewten Beraterinnen und
der Beratungsarbeit 69
2. Handlungsformen und Handlungsorientierungen in der Beratung -
konkretisiert an Fallbeispielen 85
3. Schwierigkeiten und Grenzen sozialpädagogischen Handelns
in der Beratung - und der Umgang damit 125
4. Sozialpädagogische Professionalität in der Beratung 169
5. Sozialpädagogisches Handeln in der Beratung - Ergebnisse und Fragen
vor dem Hintergrund der empirischen Rekonstruktionen 218
TEIL III: Theoretische Bestimmungen sozialpädagogischen
Handelns und Bezüge zur Rekonstruierten
Beratungspraxis 231
1. Sozialpädagogisches Handeln als lebensweltorientiertes Handeln 234
2. Sozialpädagogisches Handeln als methodisches und
selbstreflexives Handeln 268
3. Sozialpädagogisches Handeln als Hilfe zur Lebensbewältigung 284
4. Sozialpädagogisches Handeln als Unterstützung von
(Selbst-)Bildungsprozessen 301
5. Sozialpädagogisches Handeln als stellvertretende Deutung 312
6. Sozialpädagogisches Handeln als Handeln in Paradoxien 325
TEIL IV: Zur Gegenüberstellung Sozialpädagogischer
(Beratungs-)praxis und (Handlungs-)theorie -
Ein Resümee 347
1- Ergebnisse 347
2. Konsequenzen 368
Literatur 377
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
(Hans Thiersch) 17
TEIL I: Einführung: Sozialpädagogisches Handeln und
Beratung 21
1. Fragestellung und Vorannahmen 27
1.1 Zur Begründung der Frage nach sozialpädagogischem Handeln
in der Beratung 28
Sozialpädagogisches Handeln 29
Sozialpädagogische Beratung 31
Kontextrelevante Forschungsergebnisse 34
1.2 Zur Begründung einer Gegenüberstellung von praktischen
Erfahrungen und theoretischen Reflexionen 43
Praktikerinnen über Praxis 44
Praktikerinnen über Theorie 44
Wissenschaftler Innen über Praxis 46
Wissenschaftlerinnen über Theorie 46
1.3 Überblick über die Arbeit 48
2. Forschungsstil und empirisches Vorgehen 50
2.1 Grounded Theory als orientierender Forschungsstil 52
2.2 Erhebung der Daten 54
2.3 Qualitative Analyse der Daten 58
Interpretationsphasen und Kodierverfahren 58
Computerunterstützung bei der qualitativen Analyse 61
Realisierung von „Gütekriterien" 65
TEIL II: Rekonstruktionen sozialpädagogischer Beratungspraxis -
Empirische Ergebnisse 67
1. Charakterisierungen der interviewten Beraterinnen
und der Beratungsarbeit 69
1.1 „Vorstellung" der Beraterinnen hinsichtlich ihres Beratungsverständnisses. 69
Lebens- und Sozialberatung 69
Krisenberatung 70
Altenberatung 71
Asyl- und Migrations-Beratung 72
Beratung von Männern und Frauen in Wohnungsnot 73
Aidsberatung 74
Drogenberatung 75
Betriebliche Sozialberatung 76
Psychologische Beratung 77
Zusammenfassung 78
1.2 Allgemeine Beschreibungen und Ziele der Beratungsarbeit 81
Vielfältige Problemkonstellationen erfordern eine Klientenorientierung 81
Förderung der Selbständigkeit als allgemeines Beratungsziel 83
Zusammenfassung 84
2. Handlungsformen und Handlungsorientierungen in der Beratung -
konkretisiert an Fallbeispielen 85
2.1 Handlungsformen als typische Prozesse in der Beratung 86
2.2 Illustrationen der Beratungspraxis anhand konkreter Fallbeschreibungen 91
Stabilisierende Beratung einer binationalen Flüchtlingsfamilie 92
(Arbeitsplatzsichernde) Suchtberatung im betrieblichen Umfeld 96
Versuche der Verhaltensänderung in der Drogenberatung 99
Krisenberatung als Weg zur Veränderung 102
Gestalten von Beratungskontakten in der Aidsberatung 105
Parteiliche Arbeit für wohnungslose Frauen 108
Zusammenfassung 112
2.3 Sozialpädagogisches Handeln in der Beratung -
grundlegende Bezugspunkte 113
Subjektivität der Klientinnen 114
Subjektivität der Beraterinnen 116
Lebenslagen der Klientinnen 118
Soziale Infrastruktur 120
Zur „Relativität" von Beratungserfolgen 122
Zusammenfassung 124
3. Schwierigkeiten und Grenzen sozialpädagogischen Handelns
in der Beratung - und der Umgang damit 125
3.1 Grenzen im Beratungsprozess - Grenzen der Beeinflussbarkeit 125
„Schicksalhafte" Lebensereignisse 126
Die Person der Beraterin bzw. des Beraters 127
Die Person der Klientin bzw. des Klienten 128
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 131
Zusammenfassung 135
3.2 Mögliche Fehler in einer Beratung 135
Mangelan Öffentlichkeitsbezug 136
Mangelndes bzw. fehlendes Wissen 137
10 Inhaltsverzeichnis
Mangel an methodischer Reflexion des Beratungsprozesses 138
Mangelnde Partizipation der Klientinnen 140
Mangelnde Balance von „zu viel und zu wenig" Hilfe 142
Zusammenfassung 144
3.3 Schwierigkeiten in Beratungssituationen 145
Nähe und Distanz - Beziehungsarbeit als Konfliktfeld 146
Entscheidungssituationen als Unsicherheitsfaktor 147
Beratung als Handeln im Ungewissen 152
Gewährleistung und Entwicklung eines klientenorientierten Angebotes 155
Zusammenfassung 158
3.4 Sozialpädagogisches Beratungshandeln in „Grenzsituationen" 158
(Selbst-)Kritische Überprüfung eigener Perspektiven und Handlungs¬
möglichkeiten 160
Interdisziplinäre Kooperationen und neue Angebote initiieren 162
Identifizieren und Akzeptieren unverrückbarer Grenzen 165
Offenheit gegenüber und Partizipation von Klientinnen 166
Zusammenfassung 167
4. Sozialpädagogische Professionalität in der Beratung 169
4.1 Typisierungen professionellen Handelns und menschlichen
(ehrenamtlichen) Engagements 171
Freundschaftliche Unterstützungen in Krisensituationen 171
Ehrenamtliches Engagement im Rahmen einer Beratung 172
Professionalitätsbestimmungen der Beraterinnen 175
Zusammenfassung 179
4.2 Zur Qualifikation als Grundlage professionellen Handelns 180
Bewertungen des sozialpädagogischen Studiums 180
Begründungen für oder gegen eine Zusatzausbildung 186
Notwendiges Wissen in der Beratung 188
Notwendige Fähigkeiten - über formale Qualifikationen hinaus 195
Zusammenfassung 198
4.3 Berufssozialisation und Professionalitätsentwicklung 199
Der Berufseinstieg als Sprung ins kalte Wasser 199
Entwicklungen professioneller Haltungen 201
Profilierungen unterschiedlicher Beratungsstrategien 202
Etablierungen eines professionellen Selbstverständnisses,
einer beruflichen Identität 205
Zusammenfassung 211
4.4 „Professionelles" sozialpädagogisches Handeln in der Beratung 212
Theoretisches Wissen als Deutungshorizont subjektiver Probleme 213
Theoretisches Wissen als Reflexionshintergrund unterschiedlicher
Beratungsstile 214
Inhaltsverzeichnis 11
Zusammenhänge struktureller und biografischer Aspekte
als analytischer Bezugspunkt schwieriger Lebenslagen 215
(Gesellschqfts-)Theoretisches Wissen zur Einschätzung
infrastruktureller Veränderungsmöglichkeiten 216
Zusammenfassung 217
5. Sozialpädagogisches Handeln in der Beratung - Ergebnisse und
Fragen vor dem Hintergrund der empirischen Rekonstruktionen 218
Ein allgemeines sozialpädagogisches Handlungsprofil als Ergebnis
der empirischen Rekonstruktionen 219
Fallspezifische Entscheidungen als besondere Anforderung
in der sozialpädagogischen Beratung 223
Sozialpädagogische Theoriebezüge als Orientierung praktischen
Handelns? 225
Zusammenfassung 229
Teil III: Theoretische Bestimmungen sozialpädagogischen
Handelns und Bezüge zur rekonstruierten Beratungspraxis 231
1. Sozialpädagogisches Handeln als lebensweltorientiertes Handeln 234
1.1 Lebensweltorientierung als analytisches und normatives Konzept 236
Analytische Aspekte zur Rekonstruktion von Lebenswelt 236
Normative Ansprüche einer Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit 239
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 240
1.2 Handlungsprinzipien Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit 242
Orientierung an den Adressatinnen - an Schwierigkeiten und Ressourcen 242
Rekonstruktion der Lebenswelt und sozialpädagogische Konsequenzen 243
Destruktion von Pseudokonkretheit 245
Aushandeln, was gelten soll 246
Respekt vor der Eigensinnigkeit von Lebenswelten 246
Moralisch inspirierte Kasuistik als Entscheidungsgrundlage 247
Strukturierte Offenheit als methodisches Prinzip 248
Handlungs- und Strukturmaximen als Gestaltungsprinzipien
institutionalisierter Hilfen 249
Einmischung als parteiliche Vertretung lebensweltlicher Erfahrungen 251
Konkretisierungen für die sozialpädagogische Beratung 252
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 254
1.3 Ambivalenzen und Anforderungen lebensweltorientierten Handelns 258
„Balanceakte" der Vermittlung 258
Kompetenzen zwischen Wissen, Phantasie und Reflexion 260
Relativierungen von Allzuständigkeit und Machbarem 262
12 Inhaltsverzeichnis
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 263
1.4 Fazit 266
2. Sozialpädagogisches Handeln als methodisches und
selbstreflexives Handeln 268
2.1 Notwendige Reflexionen einer analytisch orientierten Sozialpädagogik 270
Reflexion der Profi-Klient-Beziehung 271
Reflexion der Grenzen (sozial-)pädagogischen Handelns 273
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 275
2.2 Notwendige Reflexionen methodischen Handelns 276
Realisierungen einer Klientenorientierung in Arbeitsbündnissen 277
Methodisches Handeln als multiperspektivische Fallarbeit 278
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 279
2.3 Fazit 281
3. Sozialpädagogisches Handeln als Hilfe zur Lebensbewältigung 284
3.1 Bewältigungsprobleme in einer „gespaltenen Normalität" 285
Strukturelle Grundprobleme sozialer Integration 286
Psychosoziale Dimensionen der Bedrohung biografischer
Handlungsfähigkeit 288
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 291
3.2 Sozialpädagogische Reaktionsmöglichkeiten auf Bewältigungsprobleme. 293
Empowerment 294
Milieukonzept 295
Kritische Reflexion institutioneller Handlungsbedingungen 296
Sozialpolitisches Engagement 297
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 298
3.3 Fazit 299
4. Sozialpädagogisches Handeln als Unterstützung von
(Selbst-)Bildungsprozessen 301
4.1 Aspekte einer (sozial-)pädagogischen Bildungstheorie 302
Emanzipation und Mündigkeit als Ziele pädagogischen Handelns 303
Bedingungen für (Selbst-)Bildungsprozesse 304
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 307
4.2 Beratung als Aufklärung und Arbeit an biografischer Erinnerung 307
Beratung als kritische Aufklärung 308
Identitätsprobleme als Ansatz für Selbstbildungsprozesse in der Beratung. 309
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 310
4.3 Fazit 310
Inhaltsverzeichnis 13
5. Sozialpädagogisches Handeln als stellvertretende Deutung 312
5.1 Sozialpädagogische Professionalität als Relationierung von Urteilsformen 313
Theoretisch reflektierte Begründungen lebenspraktischer Entscheidungen. 313
Entwicklung einer „unpraktischen" Reflexionskompetenz als Grundlage
fiir Deutungsprozesse 314
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 316
5.2 Stellvertretend Deuten als Handlungsprofil sozialpädagogischer Beratung. 317
Orientierungsdefizite und Entscheidungsbegründungen als
Gegenstand von Beratung 317
Sozialpädagogisches Können als Realisierung angemessener Deutungen
und Beziehungsbalancen 319
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 321
5.3 Fazit 323
6. Sozialpädagogisches Handeln als Handeln in Paradoxien 325
6.1 Paradoxien im sozialpädagogischen Handlungsprozess 327
Paradoxien in der Phase der Problem- und Zielorientierung 328
Paradoxien in der Phase des Aufbaus einer Arbeitsbogenstruktur 330
Paradoxien in der Phase der Einbettung professionellen Handelns
in Kollektivbezüge 335
Paradoxien in der Phase der rückbezogenen Ausarbeitung der
Interaktions- und Beziehungsmodalität 337
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 338
6.2 „Fehlerhafte" und „umsichtige" Strategien im Umgang mit Paradoxien 339
Konsequenzen fehlerhafter Bearbeitungsstrategien der Paradoxien 340
Möglichkeiten der Unterstützung eines umsichtigen Umgangs
mit Paradoxien 341
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 342
6.3 Fazit 344
Teil IV: Zur Gegenüberstellung sozialpädagogischer
(Beratungs-)Praxis und (Handlungs-)Theorie - Ein Resümee 347
1. Ergebnisse 347
1.1 Sozialpädagogische Beratung - Fundierungen eines Handlungsprofils 348
Subjekt- und Strukturbezug als Kern sozialpädagogischer Beratung 348
Verstehen und Aufklären krisenhafter Problemsituationen
in ihrem Kontext 351
Aktivieren lebensweltlicher und infrastruktureller Ressourcen 355
Zusammenfassung 358
1.2 Sozialpädagogische Professionalität - notwendige Konkretisierungen 361
Wissens- und Fallbezug 362
14 Inhaltsverzeichnis
Fachlichkeit und Menschlichkeit 363
Impulse für eine praxisorientierte Forschung und
forschungsorientierte Praxis 365
Zusammenfassung 368
2. Konsequenzen 368
2.1 Konsequenzen für Wissenschaft und Forschung 369
2.2 Konsequenzen für die (Beratungs-)Praxis 370
2.3 Konsequenzen für die sozialpädagogische Ausbildung - Zur notwendigen
Plausibilisierung von Theorien in Praxiskontexten 371
Literatur 377 |
| adam_txt |
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Übersicht
Vorwort (Hans Thiersch) 17
TEIL I: Einführung: Sozialpädagogisches Handeln und Beratung 21
1. Fragestellung und Vorannahmen 27
2. Forschungsstil und empirisches Vorgehen 50
TEIL II: Rekonstruktionen sozialpädagogischer Beratungspraxis
- Empirische Ergebnisse 67
1. Charakterisierungen der interviewten Beraterinnen und
der Beratungsarbeit 69
2. Handlungsformen und Handlungsorientierungen in der Beratung -
konkretisiert an Fallbeispielen 85
3. Schwierigkeiten und Grenzen sozialpädagogischen Handelns
in der Beratung - und der Umgang damit 125
4. Sozialpädagogische Professionalität in der Beratung 169
5. Sozialpädagogisches Handeln in der Beratung - Ergebnisse und Fragen
vor dem Hintergrund der empirischen Rekonstruktionen 218
TEIL III: Theoretische Bestimmungen sozialpädagogischen
Handelns und Bezüge zur Rekonstruierten
Beratungspraxis 231
1. Sozialpädagogisches Handeln als lebensweltorientiertes Handeln 234
2. Sozialpädagogisches Handeln als methodisches und
selbstreflexives Handeln 268
3. Sozialpädagogisches Handeln als Hilfe zur Lebensbewältigung 284
4. Sozialpädagogisches Handeln als Unterstützung von
(Selbst-)Bildungsprozessen 301
5. Sozialpädagogisches Handeln als stellvertretende Deutung 312
6. Sozialpädagogisches Handeln als Handeln in Paradoxien 325
TEIL IV: Zur Gegenüberstellung Sozialpädagogischer
(Beratungs-)praxis und (Handlungs-)theorie -
Ein Resümee 347
1- Ergebnisse 347
2. Konsequenzen 368
Literatur 377
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
(Hans Thiersch) 17
TEIL I: Einführung: Sozialpädagogisches Handeln und
Beratung 21
1. Fragestellung und Vorannahmen 27
1.1 Zur Begründung der Frage nach sozialpädagogischem Handeln
in der Beratung 28
Sozialpädagogisches Handeln 29
Sozialpädagogische Beratung 31
Kontextrelevante Forschungsergebnisse 34
1.2 Zur Begründung einer Gegenüberstellung von praktischen
Erfahrungen und theoretischen Reflexionen 43
Praktikerinnen über Praxis 44
Praktikerinnen über Theorie 44
Wissenschaftler Innen über Praxis 46
Wissenschaftlerinnen über Theorie 46
1.3 Überblick über die Arbeit 48
2. Forschungsstil und empirisches Vorgehen 50
2.1 Grounded Theory als orientierender Forschungsstil 52
2.2 Erhebung der Daten 54
2.3 Qualitative Analyse der Daten 58
Interpretationsphasen und Kodierverfahren 58
Computerunterstützung bei der qualitativen Analyse 61
Realisierung von „Gütekriterien" 65
TEIL II: Rekonstruktionen sozialpädagogischer Beratungspraxis -
Empirische Ergebnisse 67
1. Charakterisierungen der interviewten Beraterinnen
und der Beratungsarbeit 69
1.1 „Vorstellung" der Beraterinnen hinsichtlich ihres Beratungsverständnisses. 69
Lebens- und Sozialberatung 69
Krisenberatung 70
Altenberatung 71
Asyl- und Migrations-Beratung 72
Beratung von Männern und Frauen in Wohnungsnot 73
Aidsberatung 74
Drogenberatung 75
Betriebliche Sozialberatung 76
Psychologische Beratung 77
Zusammenfassung 78
1.2 Allgemeine Beschreibungen und Ziele der Beratungsarbeit 81
Vielfältige Problemkonstellationen erfordern eine Klientenorientierung 81
Förderung der Selbständigkeit als allgemeines Beratungsziel 83
Zusammenfassung 84
2. Handlungsformen und Handlungsorientierungen in der Beratung -
konkretisiert an Fallbeispielen 85
2.1 Handlungsformen als typische Prozesse in der Beratung 86
2.2 Illustrationen der Beratungspraxis anhand konkreter Fallbeschreibungen 91
Stabilisierende Beratung einer binationalen Flüchtlingsfamilie 92
(Arbeitsplatzsichernde) Suchtberatung im betrieblichen Umfeld 96
Versuche der Verhaltensänderung in der Drogenberatung 99
Krisenberatung als Weg zur Veränderung 102
Gestalten von Beratungskontakten in der Aidsberatung 105
Parteiliche Arbeit für wohnungslose Frauen 108
Zusammenfassung 112
2.3 Sozialpädagogisches Handeln in der Beratung -
grundlegende Bezugspunkte 113
Subjektivität der Klientinnen 114
Subjektivität der Beraterinnen 116
Lebenslagen der Klientinnen 118
Soziale Infrastruktur 120
Zur „Relativität" von Beratungserfolgen 122
Zusammenfassung 124
3. Schwierigkeiten und Grenzen sozialpädagogischen Handelns
in der Beratung - und der Umgang damit 125
3.1 Grenzen im Beratungsprozess - Grenzen der Beeinflussbarkeit 125
„Schicksalhafte" Lebensereignisse 126
Die Person der Beraterin bzw. des Beraters 127
Die Person der Klientin bzw. des Klienten 128
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 131
Zusammenfassung 135
3.2 Mögliche Fehler in einer Beratung 135
Mangelan Öffentlichkeitsbezug 136
Mangelndes bzw. fehlendes Wissen 137
10 Inhaltsverzeichnis
Mangel an methodischer Reflexion des Beratungsprozesses 138
Mangelnde Partizipation der Klientinnen 140
Mangelnde Balance von „zu viel und zu wenig" Hilfe 142
Zusammenfassung 144
3.3 Schwierigkeiten in Beratungssituationen 145
Nähe und Distanz - Beziehungsarbeit als Konfliktfeld 146
Entscheidungssituationen als Unsicherheitsfaktor 147
Beratung als Handeln im Ungewissen 152
Gewährleistung und Entwicklung eines klientenorientierten Angebotes 155
Zusammenfassung 158
3.4 Sozialpädagogisches Beratungshandeln in „Grenzsituationen" 158
(Selbst-)Kritische Überprüfung eigener Perspektiven und Handlungs¬
möglichkeiten 160
Interdisziplinäre Kooperationen und neue Angebote initiieren 162
Identifizieren und Akzeptieren unverrückbarer Grenzen 165
Offenheit gegenüber und Partizipation von Klientinnen 166
Zusammenfassung 167
4. Sozialpädagogische Professionalität in der Beratung 169
4.1 Typisierungen professionellen Handelns und menschlichen
(ehrenamtlichen) Engagements 171
Freundschaftliche Unterstützungen in Krisensituationen 171
Ehrenamtliches Engagement im Rahmen einer Beratung 172
Professionalitätsbestimmungen der Beraterinnen 175
Zusammenfassung 179
4.2 Zur Qualifikation als Grundlage professionellen Handelns 180
Bewertungen des sozialpädagogischen Studiums 180
Begründungen für oder gegen eine Zusatzausbildung 186
Notwendiges Wissen in der Beratung 188
Notwendige Fähigkeiten - über formale Qualifikationen hinaus 195
Zusammenfassung 198
4.3 Berufssozialisation und Professionalitätsentwicklung 199
Der Berufseinstieg als Sprung ins kalte Wasser 199
Entwicklungen professioneller Haltungen 201
Profilierungen unterschiedlicher Beratungsstrategien 202
Etablierungen eines professionellen Selbstverständnisses,
einer beruflichen Identität 205
Zusammenfassung 211
4.4 „Professionelles" sozialpädagogisches Handeln in der Beratung 212
Theoretisches Wissen als Deutungshorizont subjektiver Probleme 213
Theoretisches Wissen als Reflexionshintergrund unterschiedlicher
Beratungsstile 214
Inhaltsverzeichnis 11
Zusammenhänge struktureller und biografischer Aspekte
als analytischer Bezugspunkt schwieriger Lebenslagen 215
(Gesellschqfts-)Theoretisches Wissen zur Einschätzung
infrastruktureller Veränderungsmöglichkeiten 216
Zusammenfassung 217
5. Sozialpädagogisches Handeln in der Beratung - Ergebnisse und
Fragen vor dem Hintergrund der empirischen Rekonstruktionen 218
Ein allgemeines sozialpädagogisches Handlungsprofil als Ergebnis
der empirischen Rekonstruktionen 219
Fallspezifische Entscheidungen als besondere Anforderung
in der sozialpädagogischen Beratung 223
Sozialpädagogische Theoriebezüge als Orientierung praktischen
Handelns? 225
Zusammenfassung 229
Teil III: Theoretische Bestimmungen sozialpädagogischen
Handelns und Bezüge zur rekonstruierten Beratungspraxis 231
1. Sozialpädagogisches Handeln als lebensweltorientiertes Handeln 234
1.1 Lebensweltorientierung als analytisches und normatives Konzept 236
Analytische Aspekte zur Rekonstruktion von Lebenswelt 236
Normative Ansprüche einer Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit 239
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 240
1.2 Handlungsprinzipien Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit 242
Orientierung an den Adressatinnen - an Schwierigkeiten und Ressourcen 242
Rekonstruktion der Lebenswelt und sozialpädagogische Konsequenzen 243
Destruktion von Pseudokonkretheit 245
Aushandeln, was gelten soll 246
Respekt vor der Eigensinnigkeit von Lebenswelten 246
Moralisch inspirierte Kasuistik als Entscheidungsgrundlage 247
Strukturierte Offenheit als methodisches Prinzip 248
Handlungs- und Strukturmaximen als Gestaltungsprinzipien
institutionalisierter Hilfen 249
Einmischung als parteiliche Vertretung lebensweltlicher Erfahrungen 251
Konkretisierungen für die sozialpädagogische Beratung 252
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 254
1.3 Ambivalenzen und Anforderungen lebensweltorientierten Handelns 258
„Balanceakte" der Vermittlung 258
Kompetenzen zwischen Wissen, Phantasie und Reflexion 260
Relativierungen von Allzuständigkeit und Machbarem 262
12 Inhaltsverzeichnis
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 263
1.4 Fazit 266
2. Sozialpädagogisches Handeln als methodisches und
selbstreflexives Handeln 268
2.1 Notwendige Reflexionen einer analytisch orientierten Sozialpädagogik 270
Reflexion der Profi-Klient-Beziehung 271
Reflexion der Grenzen (sozial-)pädagogischen Handelns 273
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 275
2.2 Notwendige Reflexionen methodischen Handelns 276
Realisierungen einer Klientenorientierung in Arbeitsbündnissen 277
Methodisches Handeln als multiperspektivische Fallarbeit 278
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 279
2.3 Fazit 281
3. Sozialpädagogisches Handeln als Hilfe zur Lebensbewältigung 284
3.1 Bewältigungsprobleme in einer „gespaltenen Normalität" 285
Strukturelle Grundprobleme sozialer Integration 286
Psychosoziale Dimensionen der Bedrohung biografischer
Handlungsfähigkeit 288
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 291
3.2 Sozialpädagogische Reaktionsmöglichkeiten auf Bewältigungsprobleme. 293
Empowerment 294
Milieukonzept 295
Kritische Reflexion institutioneller Handlungsbedingungen 296
Sozialpolitisches Engagement 297
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 298
3.3 Fazit 299
4. Sozialpädagogisches Handeln als Unterstützung von
(Selbst-)Bildungsprozessen 301
4.1 Aspekte einer (sozial-)pädagogischen Bildungstheorie 302
Emanzipation und Mündigkeit als Ziele pädagogischen Handelns 303
Bedingungen für (Selbst-)Bildungsprozesse 304
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 307
4.2 Beratung als Aufklärung und Arbeit an biografischer Erinnerung 307
Beratung als kritische Aufklärung 308
Identitätsprobleme als Ansatz für Selbstbildungsprozesse in der Beratung. 309
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 310
4.3 Fazit 310
Inhaltsverzeichnis 13
5. Sozialpädagogisches Handeln als stellvertretende Deutung 312
5.1 Sozialpädagogische Professionalität als Relationierung von Urteilsformen 313
Theoretisch reflektierte Begründungen lebenspraktischer Entscheidungen. 313
Entwicklung einer „unpraktischen" Reflexionskompetenz als Grundlage
fiir Deutungsprozesse 314
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 316
5.2 Stellvertretend Deuten als Handlungsprofil sozialpädagogischer Beratung. 317
Orientierungsdefizite und Entscheidungsbegründungen als
Gegenstand von Beratung 317
Sozialpädagogisches Können als Realisierung angemessener Deutungen
und Beziehungsbalancen 319
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 321
5.3 Fazit 323
6. Sozialpädagogisches Handeln als Handeln in Paradoxien 325
6.1 Paradoxien im sozialpädagogischen Handlungsprozess 327
Paradoxien in der Phase der Problem- und Zielorientierung 328
Paradoxien in der Phase des Aufbaus einer Arbeitsbogenstruktur 330
Paradoxien in der Phase der Einbettung professionellen Handelns
in Kollektivbezüge 335
Paradoxien in der Phase der rückbezogenen Ausarbeitung der
Interaktions- und Beziehungsmodalität 337
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 338
6.2 „Fehlerhafte" und „umsichtige" Strategien im Umgang mit Paradoxien 339
Konsequenzen fehlerhafter Bearbeitungsstrategien der Paradoxien 340
Möglichkeiten der Unterstützung eines umsichtigen Umgangs
mit Paradoxien 341
Praxisbezogene Reflexionspotentiale 342
6.3 Fazit 344
Teil IV: Zur Gegenüberstellung sozialpädagogischer
(Beratungs-)Praxis und (Handlungs-)Theorie - Ein Resümee 347
1. Ergebnisse 347
1.1 Sozialpädagogische Beratung - Fundierungen eines Handlungsprofils 348
Subjekt- und Strukturbezug als Kern sozialpädagogischer Beratung 348
Verstehen und Aufklären krisenhafter Problemsituationen
in ihrem Kontext 351
Aktivieren lebensweltlicher und infrastruktureller Ressourcen 355
Zusammenfassung 358
1.2 Sozialpädagogische Professionalität - notwendige Konkretisierungen 361
Wissens- und Fallbezug 362
14 Inhaltsverzeichnis
Fachlichkeit und Menschlichkeit 363
Impulse für eine praxisorientierte Forschung und
forschungsorientierte Praxis 365
Zusammenfassung 368
2. Konsequenzen 368
2.1 Konsequenzen für Wissenschaft und Forschung 369
2.2 Konsequenzen für die (Beratungs-)Praxis 370
2.3 Konsequenzen für die sozialpädagogische Ausbildung - Zur notwendigen
Plausibilisierung von Theorien in Praxiskontexten 371
Literatur 377 |
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