Hospiz als Versprechen: zur ethischen Grundlegung der Hospizidee
Gespeichert in:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Wuppertal
Hospiz-Verlag
2006
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| Ausgabe: | Erstaufl. |
| Schriftenreihe: | Schriftenreihe / Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz
9 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Klappentext |
| Beschreibung: | 154 S. 210 mm x 148 mm, 160 gr. |
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|---|---|
| adam_text | Inhaltsverzeichnis
Seite
7 Vorwort
8 Einleitung
Teil
I:
Ethik, Wirkung und Qualität der ambulanten und
stationären Hospizarbeit - Ergebnisse einer Umfrage
Zur Anlage des Pilotprojekts
Thematische Schwerpunkte der Auswertung
Hospizidee und gesellschaftliche „Kultur des Sterbens -
die Basisdaten
Entwicklung und Wirkkraft der Hospizidee
Zur Qualität hospizlich-palliativer Begleitung und Versorgung
Merkmale qualitativ guter hospizlich-palliativer Begleitung
Qualitätssicherung
Interdisziplinarität und Vernetzung
Ethik und hospizliches Handeln
Fazit
Teil
II:
Hospizliche Ethik im Spannungsfeld zwischen
Autonomie und Fürsorge
63 1. Entwicklung der pflegeethischen Landschaft in Deutschland -
Veränderungen im Selbstverständnis der Krankenpflege
Ethische Profiüerungen in der Pflege
Moralisches Handeln und beruflicher Eigenstand
Maßstäbe zum Handeln in der Pflege
Reflexion und Begründung pflegerischen Handelns
Implizites Wissen und Verstehen — H. Nerheims Ansatz einer
wissenschaftstheoretischen Grundlegung der Pflege
89 3. Selbstverpflichtung, Pflichten der Achtung und Pflichten der
Fürsorge im Horizont der Moralphilosophie
I.
Kants
91 3. 1 Pflichten gegen sich selbst als Ermöglichungsgrund von Pflichten
überhaupt
92 3.1.1 Der Begriff der Selbstverpflichtung als objektive Voraussetzung
einer Ethik der Autonomie
16
1.
18
2.
19
2. 1
20
2.2
31
2.3
35
2.3.
1
42
2.3.
2
49
2.3.
3
54
2.4
61
3.
66
2.
67
2. 1
70
2.2
71
2.3
81
2.4
95 3.1.2 Selbstverpflichtung als subjektiver Anerkennungsakt meiner
sittlichen Subjektivität in der Welt
97 3.1.3 Vollkommene und unvollkommene Pflichten gegen sich selbst
101 3.2 Soziale Pflichten als symmetrische Achtungs-und asymmetrische
Liebespflichten
101 3.2.1 Vollkommene Pflichten gegen andere Menschen -
das auf die
intelligible
Würde bezogene Achtungs-Argument
104 3.2.2 Unvollkommene Pflichten gegen Andere -
das auf den verkörperten Menschen bezogene Fürsorge-Argument
108 3.3 Fazit
Teil Hl: Ethik und Moral der Zwischenmenschüchkeit
als Grundlage hospizlichen Denkens
112 1. Wahrnehmung und Haltung - eine Hinfuhrung zu einer Ethik der
Sterbegleitung im Ausgang von
E. Lévinas
119 2. „Das Selbst als ein Anderer (P. Ricoeur) —
eine anthropologisch-ethische Grundlegung
119 2. l Das Subjekt der Ethik - Anliegen und Fragestellungen in
„Das Selbst als ein Anderer
122 2. 2 Das menschliche Selbst im Horizont der Zeit -
Kontinuität und Dynamik menschlicher Identität
127 2.3 Die disproportionale Grundverfassung des Menschen
132 2. 4. Moralische Identität und ihre Anspruchsstruktur
132 2. 4. 1 Ethik und Moral
135 2.4.2 „Kritische Fürsorge
139 2.4. 3 Versprechen als Verfügbarkeit des „Selbst als ein Anderer
145 3. Strukturen der Zwischenmenschlichkeit-
die bildende Kraft der Hospizidee
151 Ausblick
Die angewandte Ethik in den Hospizen als lebendige Praxis zu begreifen, ist das Anliegen
dieser Studie.
Die Studie deckt dabei Grundhaltungen in der Hospizethik als spezifische Qualität und
Kompetenz für die heutige Organisation von Einrichtungen des Gesundheitswesens auf.
In ihr werden zuerst Ethik, Wirkungen und Haltungen in der persönlichen Motivation
von haupt- oder ehrenamtlich engagierten Menschen in Hospizen anhand einer empirischen
Untersuchung zusammengetragen. Auf der Grundlage dieses Datenmaterials werden dann
die gängigen Ethikansätze - von den Fürsorge- bis zu den Auf onomieansätzen - hinsichtlich
ihrer Verwendbarkeit für Hospiz- und Palliativeinrichtungen im Deutschen Gesundheitswesen
verglichen.
Dabei entstand ein Neuansatz für die ethische Praxis in den Hospizen: Die Ethik des
Versprechens.
Wir wissen nicht, was das Leben bringt und sind nicht immer fürsorglich und auch nicht immer
autonom - doch wir versprechen eine Bewährung unserer Haltungen dem anderen Menschen
gegenüber im gemeinsam versuchten Leben.
Die
(uníeigentliche
Ethik für Menschen, die andere im Leben - und im Sterben - begleiten.
Gerda Graf
Krankenschwester und lange jähre Pflegedienstleitung in Krankenhäusern und
im Altenpflegeheim; seit mehreren Jahren Geschäftsführerin einer großen Aiten-
pflege- und -hilfeeinrichtung. Wohnanlage Sophienhof in Niederzier; langjährige
Vorsitzende des Bundesverbandes der Hospize in Deutschland, Bundesarbeitsge¬
meinschaft Hospiz e.V.; Veröffentlichungen zu Spezialiragen im Hospiz- und
Palliativbereich.
Prof. Dr. Gerhard Höver
Professor der Kath.-Theui. Fakultät an der Universität Bonn im Fefd der theo¬
logischen Ethik; zahlreiche Veröffentlichungen sowohl irn Feld der angewandten
Ethik, dieses irn Hospiz- und Gesundheitswesen aber auch in anderen gesell¬
schaftlichen FeWern, als auch zu grundlegenden Fragestellungen der Ethikbe-
gründung und der Praxis ethischer Handlungskonflikte.
|
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Inhaltsverzeichnis
Seite
7 Vorwort
8 Einleitung
Teil
I:
Ethik, Wirkung und Qualität der ambulanten und
stationären Hospizarbeit - Ergebnisse einer Umfrage
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Thematische Schwerpunkte der Auswertung
Hospizidee und gesellschaftliche „Kultur des Sterbens" -
die Basisdaten
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Interdisziplinarität und Vernetzung
Ethik und hospizliches Handeln
Fazit
Teil
II:
Hospizliche Ethik im Spannungsfeld zwischen
Autonomie und Fürsorge
63 1. Entwicklung der pflegeethischen Landschaft in Deutschland -
Veränderungen im Selbstverständnis der Krankenpflege
Ethische Profiüerungen in der Pflege
Moralisches Handeln und beruflicher Eigenstand
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Reflexion und Begründung pflegerischen Handelns
Implizites Wissen und Verstehen — H. Nerheims Ansatz einer
wissenschaftstheoretischen Grundlegung der Pflege
89 3. Selbstverpflichtung, Pflichten der Achtung und Pflichten der
Fürsorge im Horizont der Moralphilosophie
I.
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91 3. 1 Pflichten gegen sich selbst als Ermöglichungsgrund von Pflichten
überhaupt
92 3.1.1 Der Begriff der Selbstverpflichtung als objektive Voraussetzung
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16
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95 3.1.2 Selbstverpflichtung als subjektiver Anerkennungsakt meiner
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97 3.1.3 Vollkommene und unvollkommene Pflichten gegen sich selbst
101 3.2 Soziale Pflichten als symmetrische Achtungs-und asymmetrische
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101 3.2.1 Vollkommene Pflichten gegen andere Menschen -
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104 3.2.2 Unvollkommene Pflichten gegen Andere -
das auf den verkörperten Menschen bezogene Fürsorge-Argument
108 3.3 Fazit
Teil Hl: Ethik und Moral der Zwischenmenschüchkeit
als Grundlage hospizlichen Denkens
112 1. Wahrnehmung und Haltung - eine Hinfuhrung zu einer Ethik der
Sterbegleitung im Ausgang von
E. Lévinas
119 2. „Das Selbst als ein Anderer" (P. Ricoeur) —
eine anthropologisch-ethische Grundlegung
119 2. l Das Subjekt der Ethik - Anliegen und Fragestellungen in
„Das Selbst als ein Anderer"
122 2. 2 Das menschliche Selbst im Horizont der Zeit -
Kontinuität und Dynamik menschlicher Identität
127 2.3 Die disproportionale Grundverfassung des Menschen
132 2. 4. Moralische Identität und ihre Anspruchsstruktur
132 2. 4. 1 Ethik und Moral
135 2.4.2 „Kritische Fürsorge"
139 2.4. 3 Versprechen als Verfügbarkeit des „Selbst als ein Anderer"
145 3. Strukturen der Zwischenmenschlichkeit-
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151 Ausblick
Die angewandte Ethik in den Hospizen als lebendige Praxis zu begreifen, ist das Anliegen
dieser Studie.
Die Studie deckt dabei Grundhaltungen in der Hospizethik als spezifische Qualität und
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In ihr werden zuerst Ethik, Wirkungen und Haltungen in der persönlichen Motivation
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Dabei entstand ein Neuansatz für die ethische Praxis in den Hospizen: Die Ethik des
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autonom - doch wir versprechen eine Bewährung unserer Haltungen dem anderen Menschen
gegenüber im gemeinsam versuchten Leben.
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(uníeigentliche
Ethik für Menschen, die andere im Leben - und im Sterben - begleiten.
Gerda Graf
Krankenschwester und lange jähre Pflegedienstleitung in Krankenhäusern und
im Altenpflegeheim; seit mehreren Jahren Geschäftsführerin einer großen Aiten-
pflege- und -hilfeeinrichtung. Wohnanlage Sophienhof in Niederzier; langjährige
Vorsitzende des Bundesverbandes der Hospize in Deutschland, Bundesarbeitsge¬
meinschaft Hospiz e.V.; Veröffentlichungen zu Spezialiragen im Hospiz- und
Palliativbereich.
Prof. Dr. Gerhard Höver
Professor der Kath.-Theui. Fakultät an der Universität Bonn im Fefd der theo¬
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