Angewandte juristische Methodenlehre für Anfänger: erläutert an Beispielen aus dem Strafrecht
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Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main [u.a.]
Lang
2006
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adam_text | Das Buch dient dazu, den ersten Einstieg in die Methodik des juristischen
Denkens zu erleichtem. Die Konzeption ist insofern neuartig, als die methodi¬
schen Fragestellungen einerseits Schritt für Schritt aufeinander aufbauen und
dabei andererseits jeweils anhand eines Beispielfalls erläutert werden, den
der Leser selbst schriftlich lösen soll. Die Beispiele entstammen dem materi¬
ellen Strafrecht, jedoch stehen nie die strafrechtlichen, sondern stets die me¬
thodischen Aspekte im Vordergrund. Besonderes Anliegen ist es zu zeigen,
dass sich die praktischen Fragen, die sich beim Verfassen juristischer Texte
ergeben, aus methodischen Überlegungen heraus beantworten lassen.
Georg Steinberg, geboren 1974, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg,
Genf und München. Er promovierte an der Universität Halle im Bereich Rechts¬
philosophie und leistete in Bertin das Referendariat ab. Seit Mitte 2005 ist der
Autor als Wissenschaftlicher Assistent im Lehrgebiet Strafrecht an der Univer¬
sität Hannover tätig und arbeitet an einer Habilitationsschrift im strafprozes-
sualen Bereich.
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis.........................................................................................7
Einleitung: Was ist Methodenlehre?................................................................9
Kapitel 1: Subsumtion des Sachverhalts unter die Norm...............................11
1. Sachverhalt und Rechtsnorm..................................................................11
2. Die Rechtsnorm als Sollenssatz..............................................................11
3. Subsumtion und Syllogismus.................................................................12
4. Darstellung der Subsumtion: Urteils- oder Gutachtenstil.......................13
5. Gutachtenstil bei ineinandergeschachtelten Syllogismen.......................17
6. Normen mit mehreren Tatbestandsmerkmalen.......................................19
7. Erörterung aller potentiell fallrelevanten Probleme................................24
8. Merkmale mit zwingend festgelegter Prüfungsreihenfolge....................26
9. Vorrang des spezielleren Tatbestandsmerkmals.....................................28
10. Definitionen von Tatbestandsmerkmalen.............................................29
11. Abschlussfall........................................................................................32
Kapitel 2: Vorarbeiten zur Subsumtion; Stilfragen........................................35
1. Auffindung der zu prüfenden Normen....................................................35
2. Aufbereitung des Sachverhalts...............................................................39
3. Unklarheiten im gestellten Sachverhalt..................................................43
4. Sprachstil des Gutachtens.......................................................................45
a. Keine Übernahme des Sprachstils des Sachverhalts............................45
b. Sachlicher, klarer, objektiver und verständlicher Sprachstil................46
Kapitel 3: Systeme von Rechtssätzen............................................................49
1. Innere und äußere Systeme von Rechtssätzen........................................49
2. Das strafrechtliche Normensystem:
3. Der Deliktsaufbau: Tatbestand, Rechtswidrigkeit, Schuld.....................52
4. Verweisungen.........................................................................................57
5. Speziellere und allgemeinere Normen....................................................60
5
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 4: Erörterung juristischer Streitfragen...............................................65
1. Das bewertende Element juristischer Entscheidungen............................65
2. Die Grandstruktur der juristischen Problemerörterung...........................65
3. Argumente allgemeiner Natur.................................................................67
4. Die Lehre von der Auslegung der Normen.............................................69
a. Wann ist eine Norm auszulegen? - Die Theorie der Wortsinngrenze..69
b. Die systematische, historische und
с
d. Richterliche Rechtsfortbildung............................................................76
(1) Regelungslücke...............................................................................76
(2) Analogieschluss, Erst-recht-Schluss, Umkehrschluss.....................77
(3)
e. Wortsinngrenze und strafrechtliches Analogieverbot..........................79
5. Umgang mit bekannten und unbekannten Streitfragen...........................83
6. Einbindung der Erörterung von Streitfragen ins Gutachten....................84
7. Relevanz einer Streitfrage für das Gutachten..........................................85
a. Vorgehen bei Irrelevanz der Streitfrage...............................................85
b. Vorgehen bei nur womöglich bestehender Relevanz der Streitfrage ...87
8. Streitfragen, die sich auf den Ort ihrer Erörterung erstrecken................92
9. Streitfragen mit Folgen für den Prüfungsaufbau als solchen..................95
10. Streiterörterung in Studium und Praxis.................................................99
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Das Buch dient dazu, den ersten Einstieg in die Methodik des juristischen
Denkens zu erleichtem. Die Konzeption ist insofern neuartig, als die methodi¬
schen Fragestellungen einerseits Schritt für Schritt aufeinander aufbauen und
dabei andererseits jeweils anhand eines Beispielfalls erläutert werden, den
der Leser selbst schriftlich lösen soll. Die Beispiele entstammen dem materi¬
ellen Strafrecht, jedoch stehen nie die strafrechtlichen, sondern stets die me¬
thodischen Aspekte im Vordergrund. Besonderes Anliegen ist es zu zeigen,
dass sich die praktischen Fragen, die sich beim Verfassen juristischer Texte
ergeben, aus methodischen Überlegungen heraus beantworten lassen.
Georg Steinberg, geboren 1974, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg,
Genf und München. Er promovierte an der Universität Halle im Bereich Rechts¬
philosophie und leistete in Bertin das Referendariat ab. Seit Mitte 2005 ist der
Autor als Wissenschaftlicher Assistent im Lehrgebiet Strafrecht an der Univer¬
sität Hannover tätig und arbeitet an einer Habilitationsschrift im strafprozes-
sualen Bereich.
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis.7
Einleitung: Was ist Methodenlehre?.9
Kapitel 1: Subsumtion des Sachverhalts unter die Norm.11
1. Sachverhalt und Rechtsnorm.11
2. Die Rechtsnorm als Sollenssatz.11
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8. Merkmale mit zwingend festgelegter Prüfungsreihenfolge.26
9. Vorrang des spezielleren Tatbestandsmerkmals.28
10. Definitionen von Tatbestandsmerkmalen.29
11. Abschlussfall.32
Kapitel 2: Vorarbeiten zur Subsumtion; Stilfragen.35
1. Auffindung der zu prüfenden Normen.35
2. Aufbereitung des Sachverhalts.39
3. Unklarheiten im gestellten Sachverhalt.43
4. Sprachstil des Gutachtens.45
a. Keine Übernahme des Sprachstils des Sachverhalts.45
b. Sachlicher, klarer, objektiver und verständlicher Sprachstil.46
Kapitel 3: Systeme von Rechtssätzen.49
1. Innere und äußere Systeme von Rechtssätzen.49
2. Das strafrechtliche Normensystem:
3. Der Deliktsaufbau: Tatbestand, Rechtswidrigkeit, Schuld.52
4. Verweisungen.57
5. Speziellere und allgemeinere Normen.60
5
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 4: Erörterung juristischer Streitfragen.65
1. Das bewertende Element juristischer Entscheidungen.65
2. Die Grandstruktur der juristischen Problemerörterung.65
3. Argumente allgemeiner Natur.67
4. Die Lehre von der Auslegung der Normen.69
a. Wann ist eine Norm auszulegen? - Die Theorie der Wortsinngrenze.69
b. Die systematische, historische und
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d. Richterliche Rechtsfortbildung.76
(1) Regelungslücke.76
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e. Wortsinngrenze und strafrechtliches Analogieverbot.79
5. Umgang mit bekannten und unbekannten Streitfragen.83
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7. Relevanz einer Streitfrage für das Gutachten.85
a. Vorgehen bei Irrelevanz der Streitfrage.85
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