Die Funktion des Begriffs Unglücksfall bei der unterlassenen Hilfeleistung unter Berücksichtigung spezieller inhaltlicher Problemfelder: ein Beitrag zum personalen Verhaltensrecht und zum Erfolgssachverhalt des § 323c StGB
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main [u.a.]
Lang
2006
|
| Schriftenreihe: | Europäische Hochschulschriften
Reihe 2, Rechtswissenschaft ; 4404 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | 216 S. |
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Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung und Problemstellung 13
II. Allgemeine Grundlagen und Überblick über die gesetzliche
Regelung des § 323c StGB 17
7. Allgemeine Betrachtung der Vorschrift der unterlassenen
Hilfeleistung 17
2. Geschütztes Rechtsgut der unterlassenen Hilfeleistung 19
3. Überblick über die gesetzlichen Merkmale der unterlassenen
Hilfeleistung 24
a. Versuch einer allgemeinen Umschreibung des Merkmals
„Unglücksfall 25
b. Die „gemeine Gefahr 25
c. Die „gemeine Not 26
d. Die „Erforderlichkeit der Hilfeleistung 27
e. Die „Zumutbarkeit der Hilfeleistung 28
III. Funktion des Merkmals „Unglücksfall 31
7. Die richtige Perspektive zur Bestimmung des Merkmals
„Unglücksfall 31
a. Stand der Diskussion 32
aa. „Unglücksfall ex post; „Erforderlichkeit ex ante 32
bb. Die reine ex post- Betrachtung 35
cc. Die innerhalb des Merkmals „Unglücksfall differenzierende
Ansicht 36
dd. Die reine ex ante-Betrachtung 38
ee. Die höchstrichterliche Rechtsprechung 39
ff. Zusammenfassung 41
b. Erste kritische Würdigung des Diskussionsstandes 41
c. Die Struktur der Strafrechtsnormen 42
aa. Strafrecht als Teil des öffentlichen Rechts 43
bb. Die Aufgabe des Strafrechts 43
cc. Der sekundäre Charakter des Strafrechts 44
(1) Zweck und Funktion von Verhaltensnormen 46
(2) Legitimation von Verhaltensnormen 50
(a) Nutzen der Normeinhaltung (Rechtsgüterschutz-
aspekt) 51
(b) Sonderverantwortlichkeit 52
(3) Konkretisierung der von § 323c StGB in Bezug
genommenen Verhaltensnonnen 53
(4) Zweck und Funktion der Sanktionsnorm 54
0
(a) Erhalt der Geltungskraft der Verhaltensnormen als
Schutzfunktion der eigentlichen Sanktionsnorm 54
(b)Die in Sanktionsnormen vorgesehenen weiteren
Sanktionserfordernisse neben dem rechtlich miss¬
billigten Verhaltensnormverstoß 57
dd. Der fragmentarische Charakter des Strafrechts 61
ee. Zusammenfassung der Struktur der Strafrechtsnormen 62
d. Die Perspektivische Betrachtung der Verhaltensnorm 63
aa. Die zeitliche Betrachtungsperspektive von Verhaltens¬
normen 64
(1) Verhaltensnormen als Erfolgsverursachungsverbote bzw.
Erfolgsverhinderungsgebote (Kindhäusers Konzept) 64
(2) Verhaltensnormen als Ge- und Verbote zur Vermeidung
von Schädigungsmöglichkeiten 67
(3) Stellungnahme 68
bb. Die personenbezogene Betrachtungsperspektive von
Verhaltensnormen 81
(1) Ausschluss der Perspektive des Laplaceschen Weltgeists... 81
(2) Verbleibende Betrachtungsperspektiven 82
(a) Die generalisierende Betrachtungsperspektive
(Perspektive eines objektiven Beobachters) 82
(b)Die individualisierende Betrachtungsperspektive (Per¬
spektive des potentiellen Normadressaten) 84
cc. Exkurs: Maßgebliche Betrachtungsperspektive bei der
Bestimmung des Eingreifens von Rechtfertigungsnormen 104
e. Zwischenbilanz 113
f. Die perspektivische Betrachtungsweise der Sanktionsnorm 114
aa. Die mögliche Doppelfunktion des Merkmals „Unglücksfall
im Sinne einer „fehlverhaltensfolgengleichen Sanktions¬
voraussetzung 115
(l)Untersuchung der Deliktsart des § 323c StGB und sich
möglicherweise daraus ergebende Schlussfolgerungen
für eine Doppelfunktion des Merkmals „Unglücksfall .... 116
(a) § 323c StGB als Versuchsdelikt 117
(b) § 323c StGB als materielles (unechtes) Unterneh¬
mensdelikt 117
(c) § 323c StGB als konkretes Gefährdungsdelikt 119
(d) § 323c StGB als abstraktes Gefährdungsdelikt 121
(e) § 323c StGB als Verletzungsdelikt 122
(f) Stellungnahme und Versuch einer eigenen Einord¬
nung der Vorschrift der unterlassenen Hilfeleistung... 122
11
(2) Wortlaut, Sinn und Historie des § 323c StGB als end¬
gültige Antwort auf die Frage der Doppelfunktion des
Merkmals „Unglücksfall 132
(a) Die historische Entwicklung der Vorschrift der
unterlassenen Hilfeleistung unter Berücksichtigung
des Vorwurfs des Gesinnungsstrafrechts 132
(b) Vertiefte Betrachtung des Wortlauts und des Sinns
der Vorschrift, insbesondere unter Berücksichtigung
der Präposition „bei 136
bb. Zwischenbilanz 139
g. Bilanz zur Funktion des Merkmals „Unglücksfall 139
2. Exkurs: Die mögliche Restriktion des Strafbarkeitsbereichs der
unterlassenen Hilfeleistung durch eine analoge Anwendung der
Vorschriften über die tätige Reue 140
IV. Inhalt des Merkmals „Unglücksfall 153
7. Die bloße Sachgefahr. 153
a. Kategorische Ausklammerung der Sachgefahren aus dem
Schutzbereich des § 323c StGB 153
b. Erfassung bloßer Sachgefahren durch den Schutzbereich des
§ 323c StGB 154
c. Stellungnahme 156
2. Der freiverantwortliche Suizidversuch 159
a. Ansicht der Rechtsprechung 159
b. Ansicht der Literatur 160
c. Exkurs: Bestimmung der Freiverantwortlichkeit 162
aa. Analogie zu den §§ 19,20,35 StGB, 3 JGG zwecks
Bestimmung der Verantwortlichkeit bzw. Suizid¬
mündigkeit des Suizidenten 164
(1) Planwidrige Regelungslücke 164
(2) Vergleichbare Interessenlage 165
bb. Analogie zu den Grundsätzen der rechtfertigenden Einwil¬
ligung in Verbindung mit dem Ernstlichkeitskriterium des
§ 216 StGB zwecks Bestimmung der Verantwortlichkeit
bzw. Suizidmündigkeit des Suizidenten 167
(1) Planwidrige Regelungslücke 167
(2) Vergleichbare Interessenlage 167
(a) Die Grundsätze der rechtfertigenden Einwilligung 167
(b) Das Ernstlichkeitskriterium des § 216 StGB 170
cc. Weitere Vorbehalte der Vertreter der Exkulpations-
Lösung gegen die analoge Anwendung der Einwil¬
ligungsgrundsätze 171
(1) Vorwurf der Rechtsunsicherheit 171
12
(2)Vorwurf des Widerspruchs zur gesetzlichen Wertung
bzgl. der Straflösigkeit der Teilnahme am Suizid 172
(3)Angebliche Ungereimtheiten beim Vergleich der
Selbstverletzungsfalle mit Fremdverletzungen 173
(4) Die Unterbringungsgesetze der Länder als Hinweis auf
die „Exkulpationslösung 174
dd. Ergebnisse der Suizidforschung zur Unterstützung der
„Einwilligungslösung 174
d. Stellungnahme 176
aa. Der Wortlaut der Vorschrift 176
bb. Der historische Wille des Gesetzgebers 177
cc. Das Sittenwidrigkeitsargument des BGH 178
dd. Das Argument der Unpraktikabilität der Abgrenzung
freiverantwortlicher und unfreier Suizide 179
ee. Der mögliche Verstoß gegen den Grundsatz der
Straflösigkeit der Teilnahme 180
ff. Der mögliche Widerspruch zum Selbstbestimmungsrecht
des Patienten 182
gg. Ergebnisse aus der Suizidforschung 184
hh. Die Zumutbarkeitslösung des BGH im sog. „Fall Wittig 184
V. Fazit 189
7. Funktion des Merkmals „ Unglücksfall 189
2. Inhalt des Merkmals „ Unglücksfall 192
a. Bloße Sachgefahren als „Unglücksfälle 192
b. Freiverantwortliche Suizidversuche als „Unglücksfälle 193
Literaturverzeichnis 195
|
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9
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung und Problemstellung 13
II. Allgemeine Grundlagen und Überblick über die gesetzliche
Regelung des § 323c StGB 17
7. Allgemeine Betrachtung der Vorschrift der unterlassenen
Hilfeleistung 17
2. Geschütztes Rechtsgut der unterlassenen Hilfeleistung 19
3. Überblick über die gesetzlichen Merkmale der unterlassenen
Hilfeleistung 24
a. Versuch einer allgemeinen Umschreibung des Merkmals
„Unglücksfall" 25
b. Die „gemeine Gefahr" 25
c. Die „gemeine Not" 26
d. Die „Erforderlichkeit" der Hilfeleistung 27
e. Die „Zumutbarkeit" der Hilfeleistung 28
III. Funktion des Merkmals „Unglücksfall" 31
7. Die richtige Perspektive zur Bestimmung des Merkmals
„Unglücksfall" 31
a. Stand der Diskussion 32
aa. „Unglücksfall" ex post; „Erforderlichkeit" ex ante 32
bb. Die reine ex post- Betrachtung 35
cc. Die innerhalb des Merkmals „Unglücksfall" differenzierende
Ansicht 36
dd. Die reine ex ante-Betrachtung 38
ee. Die höchstrichterliche Rechtsprechung 39
ff. Zusammenfassung 41
b. Erste kritische Würdigung des Diskussionsstandes 41
c. Die Struktur der Strafrechtsnormen 42
aa. Strafrecht als Teil des öffentlichen Rechts 43
bb. Die Aufgabe des Strafrechts 43
cc. Der sekundäre Charakter des Strafrechts 44
(1) Zweck und Funktion von Verhaltensnormen 46
(2) Legitimation von Verhaltensnormen 50
(a) Nutzen der Normeinhaltung (Rechtsgüterschutz-
aspekt) 51
(b) Sonderverantwortlichkeit 52
(3) Konkretisierung der von § 323c StGB in Bezug
genommenen Verhaltensnonnen 53
(4) Zweck und Funktion der Sanktionsnorm 54
0
(a) Erhalt der Geltungskraft der Verhaltensnormen als
Schutzfunktion der eigentlichen Sanktionsnorm 54
(b)Die in Sanktionsnormen vorgesehenen weiteren
Sanktionserfordernisse neben dem rechtlich miss¬
billigten Verhaltensnormverstoß 57
dd. Der fragmentarische Charakter des Strafrechts 61
ee. Zusammenfassung der Struktur der Strafrechtsnormen 62
d. Die Perspektivische Betrachtung der Verhaltensnorm 63
aa. Die zeitliche Betrachtungsperspektive von Verhaltens¬
normen 64
(1) Verhaltensnormen als Erfolgsverursachungsverbote bzw.
Erfolgsverhinderungsgebote (Kindhäusers Konzept) 64
(2) Verhaltensnormen als Ge- und Verbote zur Vermeidung
von Schädigungsmöglichkeiten 67
(3) Stellungnahme 68
bb. Die personenbezogene Betrachtungsperspektive von
Verhaltensnormen 81
(1) Ausschluss der Perspektive des Laplaceschen Weltgeists. 81
(2) Verbleibende Betrachtungsperspektiven 82
(a) Die generalisierende Betrachtungsperspektive
(Perspektive eines objektiven Beobachters) 82
(b)Die individualisierende Betrachtungsperspektive (Per¬
spektive des potentiellen Normadressaten) 84
cc. Exkurs: Maßgebliche Betrachtungsperspektive bei der
Bestimmung des Eingreifens von Rechtfertigungsnormen 104
e. Zwischenbilanz 113
f. Die perspektivische Betrachtungsweise der Sanktionsnorm 114
aa. Die mögliche Doppelfunktion des Merkmals „Unglücksfall"
im Sinne einer „fehlverhaltensfolgengleichen" Sanktions¬
voraussetzung 115
(l)Untersuchung der Deliktsart des § 323c StGB und sich
möglicherweise daraus ergebende Schlussfolgerungen
für eine Doppelfunktion des Merkmals „Unglücksfall" . 116
(a) § 323c StGB als Versuchsdelikt 117
(b) § 323c StGB als materielles (unechtes) Unterneh¬
mensdelikt 117
(c) § 323c StGB als konkretes Gefährdungsdelikt 119
(d) § 323c StGB als abstraktes Gefährdungsdelikt 121
(e) § 323c StGB als Verletzungsdelikt 122
(f) Stellungnahme und Versuch einer eigenen Einord¬
nung der Vorschrift der unterlassenen Hilfeleistung. 122
11
(2) Wortlaut, Sinn und Historie des § 323c StGB als end¬
gültige Antwort auf die Frage der Doppelfunktion des
Merkmals „Unglücksfall" 132
(a) Die historische Entwicklung der Vorschrift der
unterlassenen Hilfeleistung unter Berücksichtigung
des Vorwurfs des Gesinnungsstrafrechts 132
(b) Vertiefte Betrachtung des Wortlauts und des Sinns
der Vorschrift, insbesondere unter Berücksichtigung
der Präposition „bei" 136
bb. Zwischenbilanz 139
g. Bilanz zur Funktion des Merkmals „Unglücksfall" 139
2. Exkurs: Die mögliche Restriktion des Strafbarkeitsbereichs der
unterlassenen Hilfeleistung durch eine analoge Anwendung der
Vorschriften über die tätige Reue 140
IV. Inhalt des Merkmals „Unglücksfall" 153
7. Die bloße Sachgefahr. 153
a. Kategorische Ausklammerung der Sachgefahren aus dem
Schutzbereich des § 323c StGB 153
b. Erfassung bloßer Sachgefahren durch den Schutzbereich des
§ 323c StGB 154
c. Stellungnahme 156
2. Der freiverantwortliche Suizidversuch 159
a. Ansicht der Rechtsprechung 159
b. Ansicht der Literatur 160
c. Exkurs: Bestimmung der Freiverantwortlichkeit 162
aa. Analogie zu den §§ 19,20,35 StGB, 3 JGG zwecks
Bestimmung der Verantwortlichkeit bzw. Suizid¬
mündigkeit des Suizidenten 164
(1) Planwidrige Regelungslücke 164
(2) Vergleichbare Interessenlage 165
bb. Analogie zu den Grundsätzen der rechtfertigenden Einwil¬
ligung in Verbindung mit dem Ernstlichkeitskriterium des
§ 216 StGB zwecks Bestimmung der Verantwortlichkeit
bzw. Suizidmündigkeit des Suizidenten 167
(1) Planwidrige Regelungslücke 167
(2) Vergleichbare Interessenlage 167
(a) Die Grundsätze der rechtfertigenden Einwilligung 167
(b) Das Ernstlichkeitskriterium des § 216 StGB 170
cc. Weitere Vorbehalte der Vertreter der Exkulpations-
Lösung gegen die analoge Anwendung der Einwil¬
ligungsgrundsätze 171
(1) Vorwurf der Rechtsunsicherheit 171
12
(2)Vorwurf des Widerspruchs zur gesetzlichen Wertung
bzgl. der Straflösigkeit der Teilnahme am Suizid 172
(3)Angebliche Ungereimtheiten beim Vergleich der
Selbstverletzungsfalle mit Fremdverletzungen 173
(4) Die Unterbringungsgesetze der Länder als Hinweis auf
die „Exkulpationslösung" 174
dd. Ergebnisse der Suizidforschung zur Unterstützung der
„Einwilligungslösung" 174
d. Stellungnahme 176
aa. Der Wortlaut der Vorschrift 176
bb. Der historische Wille des Gesetzgebers 177
cc. Das Sittenwidrigkeitsargument des BGH 178
dd. Das Argument der Unpraktikabilität der Abgrenzung
freiverantwortlicher und unfreier Suizide 179
ee. Der mögliche Verstoß gegen den Grundsatz der
Straflösigkeit der Teilnahme 180
ff. Der mögliche Widerspruch zum Selbstbestimmungsrecht
des Patienten 182
gg. Ergebnisse aus der Suizidforschung 184
hh. Die Zumutbarkeitslösung des BGH im sog. „Fall Wittig" 184
V. Fazit 189
7. Funktion des Merkmals „ Unglücksfall" 189
2. Inhalt des Merkmals „ Unglücksfall" 192
a. Bloße Sachgefahren als „Unglücksfälle" 192
b. Freiverantwortliche Suizidversuche als „Unglücksfälle" 193
Literaturverzeichnis 195 |
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