Die Haftung des Verkäufers für fehlerhafte und fehlende Montage- und Bedienungsanleitungen:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main [u.a.]
Lang
2006
|
Schriftenreihe: | Europäische Hochschulschriften
Reihe 2, Rechtswissenschaft ; 4372 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XIII, 263 S. |
ISBN: | 363155351X |
Internformat
MARC
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adam_text |
vn
Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel: Einleitung 1
A. Gegenstand und Gang der Untersuchung 1
B. Abgrenzung 4
C. Terminologie 5
D. Hintergründe für den Einsatz von Montage- und
Gebrauchsinformationen im modernen Warenverkehr und praktische
Anwendungsbereiche 6
I. Wirtschaftliche Gründe und praktische Anwendungsbereiche für den
Einsatz von Montageanleitungen 6
II. Die Hintergründe für den Einsatz von Bedienungsanleitungen 9
2. Kapitel: Die Haftung für die Schlecht- bzw. Nichterfüllung von
Informationspflichten zur Montage- bzw. Sachbedienung nach dem UN-
Kaufrecht und der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 12
A. Die Haftung des Verkäufers für fehlerhafte Montage - und
Bedienungsanleitungen nach dem UN-Kaufrecht 12
I. Die dogmatische Einordnung der Vertragsverletzung bei Lieferung
fehlerhafter Anleitungen im Anwendungsbereich des UN-Kaufrechts 12
II. Die unterschiedlichen Konsequenzen aus der Einordnung in das
Vertragsverletzungsregime als Vertragswidrigkeit oder als die Ware
betreffende Dokumente 15
Ergebnis 18
B. Informationspflichten des Verkäufers im Hinblick auf Montage- und
Bedienung der Kaufsache nach der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 19
I. Die Mindestvorgaben der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie für die
Haftung des Verkäufers wegen fehlerhafter Montageinformationen 19
II. Die Vorgaben der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie für die Informations-
pflichten des Verkäufers bei Bedienungsanleitungen 21
3. Kapitel: Die vertragliche Haftung des Verkäufers wegen fehlerhafter
Informationen 24
A. Problemaufriss: Die Informationshaftung des Verkäufers wegen
fehlerhafter Bedienungs- und Montageanleitungen nach altem Recht 24
I. Begründung eines Sachmangels gemäß § 459 Abs. 1 BGB a.F 25
II. Einordnung als Nebenpflichtverletzung 26
III. Die Rechtsprechung zu fehlerhaften Anleitungen 27
IV. Die Rechtsfolgen der unterschiedlichen Einordnung 28
B. Die Verletzung von Informationspflichten bei Montageanleitungen 30
I. Die einzelnen Tatbestandsvoraussetzungen
von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 30
vm
1. Der Begriff der Montage 30
a) Die etymologische Begriffsherkunft 31
b) Die Montage im allgemeinen und technischen Sprachgebrauch 32
c) Der Montagebegriff in Rechtsprechung und Literatur 33
d) Zusammenfassung / Folgen für den Anwendungsbereich
von § 434 Abs. 2 S. 2 BGB 33
e) Sonderproblem: Die Anwendung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB
auf Installationsanleitungen im EDV-Bereich 34
2. Die Bestimmung der Kaufsache zur Montage 38
3. Form, Inhalt und Umfang der Montageanleitung 40
a) Die Form der Montageanleitung 40
aa) Die Montageanleitung im Regelungskontext des
Gesetzes über technische Arbeitsmittel und
Verbraucherprodukte (GPSG) 41
bb) Die Regelung im Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) 43
cc) Folgerungen aus dem GPSG und dem ProdHaftG für die
Form von Montageanleitungen im Sinne von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 43
dd) Schriftformerfordernis durch Selbstbindung des Verkäufers 44
ee) Die Form der Installationsanweisung im EDV-Bereich 45
b) Inhalt und Umfang der Pflicht zur Erteilung
einer Montageanleitung 48
aa) Hinweis auf Rahmenbedingungen für die Montage 49
bb) Vollständigkeit bei Beschränkung der Anleitung auf
die Angabe von Einrichtungen zur Ermöglichung einer
unmittelbaren (elektronischen) Kontaktaufnahme mit dem
Verkäufer / Hersteller 49
cc) Vollständigkeit bei Fehlen von Einrichtungen zur
Ermöglichung einer unmittelbaren (elektronischen) Kontakt¬
aufnahme mit dem Verkäufer / Hersteller 50
dd) Auflistung des Lieferumfangs als Vollständigkeitserfordernis 52
ee) Aufklärung über Gefahren für die Integrität der Kaufsache
oder unabhängig vom Kaufvertrag bestehender Rechtsgüter 52
4. Die Voraussetzungen einer mangelhaften Montageanleitung 53
a) Die Differenzierung nach Käuferkreisen 53
b) Bestimmung des Empfängerhorizonts innerhalb einer
homogenen Käufergruppe 56
c) Ergänzende Heranziehung von § 434 Abs. 1 BGB zur
Bestimmung der Mangelhaftigkeit der Montageanleitung 59
5
IX
d) Fallgruppen mangelhafter Montageanleitungen 62
aa) Falsche Montageinformationen / innere Widersprüche
in der Anleitung 62
bb) Unvollständigkeit der Information 64
cc) Das Kriterium der Unverständlichkeit für die Mangelhaftigkeit
der Montageanleitung 66
(1) Fremdsprachige Anleitung 67
(2) Beeinträchtigung der Verständlichkeit infolge
Übersetzungsmängeln 72
(3) Sprachstil / Übermäßige Verwendung von Fachausdrücken 73
Ergebnis 74
dd) Falsche Anleitung als Fehler im Sinne von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 74
5. Fehlerhafte Montage als Voraussetzung für einen Sachmangel
gemäß § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 76
a) Grammatikalische und teleologische Auslegung von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 77
b) Europarechtskonforme Auslegung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB
vor dem Hintergrund der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 79
c) Die systematische Auslegung 80
d) Die historisch - teleologische Auslegung 81
Ergebnis 83
6. Zurechenbarkeit des Käuferverhaltens im Rahmen von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 84
7. Weiterwirken des Anleitungsmangels nach fehlerfreier
Erstmontage 88
a) Ausschluss der Käuferrechte nach erfolgreicher Erstmontage
durch § 434 Abs. 2 S. 2 BGB 88
b) Bedenken an der fehlenden Weiterwirkung 90
c) Richtlinienkonformität des Haftungsausschlusses 92
aa) Konformität des Regressausschlusses mit Art. 4 Verbrauchs¬
güterkaufrichtlinie 93
bb) Konformität des Haftungsausschlusses nach erfolgreicher
Erstmontage mit Art. 2 Abs. 5 Satz 2 der Verbrauchs¬
güterkaufrichtlinie 94
Ergebnis 95
II. Die Ansprüche des Käufers wegen fehlerhafter Montageinformationen.96
1. Das Recht des Käufers auf Nacherfüllung gemäß
§§437 Nr. 1,439 Abs. 1 BGB 97
a) Nacherfüllung in Fällen ohne Fehlerintensivierung 98
X
aa) Das Recht auf Mangelbeseitigung / Wahlrecht des Käufers
zwischen mehreren Varianten 98
bb) Das Recht des Käufers auf Lieferung einer mangelfreien Sache. 104
b) Nacherfüllung in Fällen der Fehlerintensivierung 105
aa) Recht auf Demontage in Zustand bei Lieferung 105
bb) Recht des Käufers auf Neumontage durch den Verkäufer 108
(1) Die Argumente für einen Anspruch des Käufers
auf Neumontage 108
(2) Eigener Lösungsansatz 109
c) Nacherfüllung in Fällen fehlenden Kausalzusammenhangs
zwischen Anleitungs- und Montagefehler 112
2. Rücktritt und Minderung 114
3. Ansprüche des Käufers auf Schadensersatz 115
a) Der Schadensersatzanspruch statt der Leistung gemäß
§§280 Abs. 1,3,281 Abs. 1 wegen Schlechterfüllung 116
b) Der Ersatz des unabhängig vom enttäuschten Leistungsinteresse
eingetretenen Integritätsschadens 120
aa) Die Verjährung von Mangelfolgeschäden im Allgemeinen 121
bb) Die Verjährung auf fehlerhaften Anleitungen beruhender
Integritätsschäden beim Zusammentreffen mit Schutzpflicht-
verietzungen 123
4. Aufwendungsersatzanspruch wegen Selbstvornahme 125
a) Selbstvornahme entsprechend § 637 BGB 125
aa) Ähnlichkeit der Sachverhalte 125
bb) Planwidrige Regelungslücke 127
b) Anspruch auf Aufwendungsersatz bzw. auf Anrechnung
ersparter Aufwendungen auf den Kaufpreisanspruch nach den
allgemeinen Vorschriften 128
Gesamtergebnis zuB 133
C. Die Haftung des Verkäufers für mangelhafte Bedienungsinformationen .134
I. Typische Fehler im Zusammenhang mit Bedienungsinformationen/
Anforderungen an sachgemäße Anleitungen 135
II. Die Begründung einer Haftung des Verkäufers 137
1. Die Auslegung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB im Hinblick auf
die Frage der Haftung des Verkäufers für
fehlerhafte Bedienungsanleitungen 138
a) Analoge Anwendung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB auf
mangelhafte Bedienungsinformationen 138 *
t
XI
aa) Vorliegen vergleichbarer Sachverhalte 139
bb) Planwidrige Regelungslücke 142
b) § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB als abschließende Regelung für die
Anwendbarkeit von Sachmängelrecht auf die Verletzung
vertraglicher Informationspflichten 143
2. Die Auslegung der Gesetzesbegründung
zum Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 144
3. Objektiv-teleologische Auslegung der §§ 434 ff. BGB 145
a) Anwendbarkeit des allgemeinen Leistungsstörungsrechts 146
b) Anwendbarkeit der Sachmängelhaftung gemäß
§ 434 Abs. 1 BGB 147
c) Eigener Lösungsansatz 148
4. Inhalt und Umfang des Nacherfüllungsanspruchs 154
4. Kapitel: Die Haftung des Verkäufers für fehlende Informationen über
die Montage bzw. Bedienung der Kaufsache 155
A. Problemaufriss: Die Behandlung fehlender Bedienungsanleitungen
in der Rechtsprechung und im Schrifttum zum Computervertrags¬
recht vor der Schuldrechtsreform 156
Zwischenergebnis 159
B. Die Haftung in den Fällen einer Vereinbarung zur Erteilung von
Montage- / Bedienungsanleitungen 159
I. Die Haftung bei Vereinbarung als Hauptleistungspflicht 160
II. Die Haftung bei Vereinbarung als Nebenpflicht 164
1. Anwendbarkeit der Sachmängelvorschriften 164
2. Ausschluss der Sachmängelrechte bei fehlenden Montage- /
Bedienungsanleitungen entsprechend § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 167
3. Konkurrenz der Sachmängelhaftung zur direkten
Anwendbarkeit der §§280 ff. BGB 169
C. Die Haftung des Verkäufers in Fällen fehlender vertraglicher
Vereinbarung / Dogmatische Begründung einer Pflicht zur
Informationserteilung 172
I. Die Pflicht zur Montage- / Bedienungsanleitung als Teil
des vertraglichen Leistungsanspruchs des Käufers aus
§ 433 Abs. 1 Satz 1 BGB 173
1. Montage / Bedienungsinformationen als Zubehör der Kaufsache 174
2. Montage- / Bedienungsinformationen als Bestandteil der
Kaufsache 178
XII
3. Montage- / Bedienungsanleitungen als selbständiger Teil einer
verkauften Sachgesamtheit 180
Zwischenergebnis 181
II. Die Begründung der Pflicht aus selbständigem Beratungsvertrag 182
III. Pflicht zur Erteilung von Montage-/ Bedienungsanleitungen
gemäß § 433 Abs. 1 i.V.m. §§ 133,157 BGB mit Rücksicht
auf eine bestehende Verkehrssitte 184
IV. Die Pflicht zur Montage- / Bedienungsanleitung
aus § 666 Alt. 1 BGB 186
V. Leistungssichemde Nebenpflicht zur Informationserteilung
aus §242 BGB 189
1. Ausschluss der Pflichtherleitung aus § 242 BGB wegen
unterschiedlicher Risikoverteilung im Kaufvertrag gegenüber
anderen Vertragstypen des besonderen Schuldrechts? 190
2. Heranziehung der für die Begründung vorvertraglicher
Informationspflichten entwickelten Kriterien zur Bestimmung
einer vertraglichen Nebenpflicht aus § 242 BGB 192
a) Die Kriterien zur Bestimmung vorvertraglicher
Informationspflichten 192
b) Übertragbarkeit der Kriterien zur Bestimmung vorvertraglicher
Informationspflichten auf die Bestimmung der vertraglichen
Pflicht zur Montage- / Bedienungsanleitung 193
VI. Vertragliche Schutzpflicht zur Erteilung von Montage-/
Bedienungsanleitungen 199
1. Haftung bei isolierter Verletzung einer vertraglichen
Schutzpflicht 200
2. Haftung bei Zusammentreffen der Schutzpflicht mit einer
auf das Leistungsinteresse gerichteten Nebenpflicht 200
Gesamtergebnis zur Haftung des Verkäufers in Fällen der fehlenden
Informationserteilung 203
5. Kapitel: Die deliktsrechtliche Haftung für Informationspflicht¬
verletzungen unter dem Gesichtspunkt des weiterfressenden Mangels 204
A. Erledigung der Weiterfresser-Rechtsprechung durch die
Schuldrechtsreform? 204
B. Anwendbarkeit der Grundsätze zum weiterfressenden Mangel auf die
vorliegenden Informationspflichtverletzungen 205
C. Darstellung des Meinungsstandes im Schrifttum zur Geltung der
„Weiterfresser-Rechtsprechung" nach der Schuldrechtsreform 207
D. Eigener Lösungsansatz 208
6. Kapitel: Die Haftung des Verkäufers unter wettbewerbsrechtlichen
Aspekten 213
XIII
A. Der Begriff der irreführenden Werbung 214
B. Schweigen als Fall irreführender Werbung 215
C. Die Rechtsprechung zur Verantwortlichkeit des Verkäufers bei
Auslieferung von Waren ohne Hinweis auf eine fehlende deutsche
Bedienungsanleitung 216
I. Das Urteil des OLG Hamburg, CR 1993,498 216
II. Das Urteil des OLG München vom 03.09.1998,6 U 5694/97,
JurPC Web-Dok. Nr. 209/1999 216
III. Das Urteil des OLG Düsseldorf, GRUR 1994,902 217
IV. Zusammenfassung / Gemeinsame Grundsätze der Rechtsprechung 218
D. Schweigen als Fall irreführender Werbung im Sinne von § 5 UWG
bei anderen Mängeln von Montage- bzw. Bedienungsanleitungen 219
7. Kapitel: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
der Untersuchung 220
Anhang: Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 227
Literaturverzeichnis 242 |
adam_txt |
vn
Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel: Einleitung 1
A. Gegenstand und Gang der Untersuchung 1
B. Abgrenzung 4
C. Terminologie 5
D. Hintergründe für den Einsatz von Montage- und
Gebrauchsinformationen im modernen Warenverkehr und praktische
Anwendungsbereiche 6
I. Wirtschaftliche Gründe und praktische Anwendungsbereiche für den
Einsatz von Montageanleitungen 6
II. Die Hintergründe für den Einsatz von Bedienungsanleitungen 9
2. Kapitel: Die Haftung für die Schlecht- bzw. Nichterfüllung von
Informationspflichten zur Montage- bzw. Sachbedienung nach dem UN-
Kaufrecht und der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 12
A. Die Haftung des Verkäufers für fehlerhafte Montage - und
Bedienungsanleitungen nach dem UN-Kaufrecht 12
I. Die dogmatische Einordnung der Vertragsverletzung bei Lieferung
fehlerhafter Anleitungen im Anwendungsbereich des UN-Kaufrechts 12
II. Die unterschiedlichen Konsequenzen aus der Einordnung in das
Vertragsverletzungsregime als Vertragswidrigkeit oder als die Ware
betreffende Dokumente 15
Ergebnis 18
B. Informationspflichten des Verkäufers im Hinblick auf Montage- und
Bedienung der Kaufsache nach der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 19
I. Die Mindestvorgaben der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie für die
Haftung des Verkäufers wegen fehlerhafter Montageinformationen 19
II. Die Vorgaben der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie für die Informations-
pflichten des Verkäufers bei Bedienungsanleitungen 21
3. Kapitel: Die vertragliche Haftung des Verkäufers wegen fehlerhafter
Informationen 24
A. Problemaufriss: Die Informationshaftung des Verkäufers wegen
fehlerhafter Bedienungs- und Montageanleitungen nach altem Recht 24
I. Begründung eines Sachmangels gemäß § 459 Abs. 1 BGB a.F 25
II. Einordnung als Nebenpflichtverletzung 26
III. Die Rechtsprechung zu fehlerhaften Anleitungen 27
IV. Die Rechtsfolgen der unterschiedlichen Einordnung 28
B. Die Verletzung von Informationspflichten bei Montageanleitungen 30
I. Die einzelnen Tatbestandsvoraussetzungen
von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 30
vm
1. Der Begriff der Montage 30
a) Die etymologische Begriffsherkunft 31
b) Die Montage im allgemeinen und technischen Sprachgebrauch 32
c) Der Montagebegriff in Rechtsprechung und Literatur 33
d) Zusammenfassung / Folgen für den Anwendungsbereich
von § 434 Abs. 2 S. 2 BGB 33
e) Sonderproblem: Die Anwendung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB
auf Installationsanleitungen im EDV-Bereich 34
2. Die Bestimmung der Kaufsache zur Montage 38
3. Form, Inhalt und Umfang der Montageanleitung 40
a) Die Form der Montageanleitung 40
aa) Die Montageanleitung im Regelungskontext des
Gesetzes über technische Arbeitsmittel und
Verbraucherprodukte (GPSG) 41
bb) Die Regelung im Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) 43
cc) Folgerungen aus dem GPSG und dem ProdHaftG für die
Form von Montageanleitungen im Sinne von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 43
dd) Schriftformerfordernis durch Selbstbindung des Verkäufers 44
ee) Die Form der Installationsanweisung im EDV-Bereich 45
b) Inhalt und Umfang der Pflicht zur Erteilung
einer Montageanleitung 48
aa) Hinweis auf Rahmenbedingungen für die Montage 49
bb) Vollständigkeit bei Beschränkung der Anleitung auf
die Angabe von Einrichtungen zur Ermöglichung einer
unmittelbaren (elektronischen) Kontaktaufnahme mit dem
Verkäufer / Hersteller 49
cc) Vollständigkeit bei Fehlen von Einrichtungen zur
Ermöglichung einer unmittelbaren (elektronischen) Kontakt¬
aufnahme mit dem Verkäufer / Hersteller 50
dd) Auflistung des Lieferumfangs als Vollständigkeitserfordernis 52
ee) Aufklärung über Gefahren für die Integrität der Kaufsache
oder unabhängig vom Kaufvertrag bestehender Rechtsgüter 52
4. Die Voraussetzungen einer mangelhaften Montageanleitung 53
a) Die Differenzierung nach Käuferkreisen 53
b) Bestimmung des Empfängerhorizonts innerhalb einer
homogenen Käufergruppe 56
c) Ergänzende Heranziehung von § 434 Abs. 1 BGB zur
Bestimmung der Mangelhaftigkeit der Montageanleitung 59
5
IX
d) Fallgruppen mangelhafter Montageanleitungen 62
aa) Falsche Montageinformationen / innere Widersprüche
in der Anleitung 62
bb) Unvollständigkeit der Information 64
cc) Das Kriterium der Unverständlichkeit für die Mangelhaftigkeit
der Montageanleitung 66
(1) Fremdsprachige Anleitung 67
(2) Beeinträchtigung der Verständlichkeit infolge
Übersetzungsmängeln 72
(3) Sprachstil / Übermäßige Verwendung von Fachausdrücken 73
Ergebnis 74
dd) Falsche Anleitung als Fehler im Sinne von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 74
5. Fehlerhafte Montage als Voraussetzung für einen Sachmangel
gemäß § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 76
a) Grammatikalische und teleologische Auslegung von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 77
b) Europarechtskonforme Auslegung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB
vor dem Hintergrund der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 79
c) Die systematische Auslegung 80
d) Die historisch - teleologische Auslegung 81
Ergebnis 83
6. Zurechenbarkeit des Käuferverhaltens im Rahmen von
§ 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 84
7. Weiterwirken des Anleitungsmangels nach fehlerfreier
Erstmontage 88
a) Ausschluss der Käuferrechte nach erfolgreicher Erstmontage
durch § 434 Abs. 2 S. 2 BGB 88
b) Bedenken an der fehlenden Weiterwirkung 90
c) Richtlinienkonformität des Haftungsausschlusses 92
aa) Konformität des Regressausschlusses mit Art. 4 Verbrauchs¬
güterkaufrichtlinie 93
bb) Konformität des Haftungsausschlusses nach erfolgreicher
Erstmontage mit Art. 2 Abs. 5 Satz 2 der Verbrauchs¬
güterkaufrichtlinie 94
Ergebnis 95
II. Die Ansprüche des Käufers wegen fehlerhafter Montageinformationen.96
1. Das Recht des Käufers auf Nacherfüllung gemäß
§§437 Nr. 1,439 Abs. 1 BGB 97
a) Nacherfüllung in Fällen ohne Fehlerintensivierung 98
X
aa) Das Recht auf Mangelbeseitigung / Wahlrecht des Käufers
zwischen mehreren Varianten 98
bb) Das Recht des Käufers auf Lieferung einer mangelfreien Sache. 104
b) Nacherfüllung in Fällen der Fehlerintensivierung 105
aa) Recht auf Demontage in Zustand bei Lieferung 105
bb) Recht des Käufers auf Neumontage durch den Verkäufer 108
(1) Die Argumente für einen Anspruch des Käufers
auf Neumontage 108
(2) Eigener Lösungsansatz 109
c) Nacherfüllung in Fällen fehlenden Kausalzusammenhangs
zwischen Anleitungs- und Montagefehler 112
2. Rücktritt und Minderung 114
3. Ansprüche des Käufers auf Schadensersatz 115
a) Der Schadensersatzanspruch statt der Leistung gemäß
§§280 Abs. 1,3,281 Abs. 1 wegen Schlechterfüllung 116
b) Der Ersatz des unabhängig vom enttäuschten Leistungsinteresse
eingetretenen Integritätsschadens 120
aa) Die Verjährung von Mangelfolgeschäden im Allgemeinen 121
bb) Die Verjährung auf fehlerhaften Anleitungen beruhender
Integritätsschäden beim Zusammentreffen mit Schutzpflicht-
verietzungen 123
4. Aufwendungsersatzanspruch wegen Selbstvornahme 125
a) Selbstvornahme entsprechend § 637 BGB 125
aa) Ähnlichkeit der Sachverhalte 125
bb) Planwidrige Regelungslücke 127
b) Anspruch auf Aufwendungsersatz bzw. auf Anrechnung
ersparter Aufwendungen auf den Kaufpreisanspruch nach den
allgemeinen Vorschriften 128
Gesamtergebnis zuB 133
C. Die Haftung des Verkäufers für mangelhafte Bedienungsinformationen .134
I. Typische Fehler im Zusammenhang mit Bedienungsinformationen/
Anforderungen an sachgemäße Anleitungen 135
II. Die Begründung einer Haftung des Verkäufers 137
1. Die Auslegung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB im Hinblick auf
die Frage der Haftung des Verkäufers für
fehlerhafte Bedienungsanleitungen 138
a) Analoge Anwendung von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB auf
mangelhafte Bedienungsinformationen 138 *
t
XI
aa) Vorliegen vergleichbarer Sachverhalte 139
bb) Planwidrige Regelungslücke 142
b) § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB als abschließende Regelung für die
Anwendbarkeit von Sachmängelrecht auf die Verletzung
vertraglicher Informationspflichten 143
2. Die Auslegung der Gesetzesbegründung
zum Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 144
3. Objektiv-teleologische Auslegung der §§ 434 ff. BGB 145
a) Anwendbarkeit des allgemeinen Leistungsstörungsrechts 146
b) Anwendbarkeit der Sachmängelhaftung gemäß
§ 434 Abs. 1 BGB 147
c) Eigener Lösungsansatz 148
4. Inhalt und Umfang des Nacherfüllungsanspruchs 154
4. Kapitel: Die Haftung des Verkäufers für fehlende Informationen über
die Montage bzw. Bedienung der Kaufsache 155
A. Problemaufriss: Die Behandlung fehlender Bedienungsanleitungen
in der Rechtsprechung und im Schrifttum zum Computervertrags¬
recht vor der Schuldrechtsreform 156
Zwischenergebnis 159
B. Die Haftung in den Fällen einer Vereinbarung zur Erteilung von
Montage- / Bedienungsanleitungen 159
I. Die Haftung bei Vereinbarung als Hauptleistungspflicht 160
II. Die Haftung bei Vereinbarung als Nebenpflicht 164
1. Anwendbarkeit der Sachmängelvorschriften 164
2. Ausschluss der Sachmängelrechte bei fehlenden Montage- /
Bedienungsanleitungen entsprechend § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB 167
3. Konkurrenz der Sachmängelhaftung zur direkten
Anwendbarkeit der §§280 ff. BGB 169
C. Die Haftung des Verkäufers in Fällen fehlender vertraglicher
Vereinbarung / Dogmatische Begründung einer Pflicht zur
Informationserteilung 172
I. Die Pflicht zur Montage- / Bedienungsanleitung als Teil
des vertraglichen Leistungsanspruchs des Käufers aus
§ 433 Abs. 1 Satz 1 BGB 173
1. Montage / Bedienungsinformationen als Zubehör der Kaufsache 174
2. Montage- / Bedienungsinformationen als Bestandteil der
Kaufsache 178
XII
3. Montage- / Bedienungsanleitungen als selbständiger Teil einer
verkauften Sachgesamtheit 180
Zwischenergebnis 181
II. Die Begründung der Pflicht aus selbständigem Beratungsvertrag 182
III. Pflicht zur Erteilung von Montage-/ Bedienungsanleitungen
gemäß § 433 Abs. 1 i.V.m. §§ 133,157 BGB mit Rücksicht
auf eine bestehende Verkehrssitte 184
IV. Die Pflicht zur Montage- / Bedienungsanleitung
aus § 666 Alt. 1 BGB 186
V. Leistungssichemde Nebenpflicht zur Informationserteilung
aus §242 BGB 189
1. Ausschluss der Pflichtherleitung aus § 242 BGB wegen
unterschiedlicher Risikoverteilung im Kaufvertrag gegenüber
anderen Vertragstypen des besonderen Schuldrechts? 190
2. Heranziehung der für die Begründung vorvertraglicher
Informationspflichten entwickelten Kriterien zur Bestimmung
einer vertraglichen Nebenpflicht aus § 242 BGB 192
a) Die Kriterien zur Bestimmung vorvertraglicher
Informationspflichten 192
b) Übertragbarkeit der Kriterien zur Bestimmung vorvertraglicher
Informationspflichten auf die Bestimmung der vertraglichen
Pflicht zur Montage- / Bedienungsanleitung 193
VI. Vertragliche Schutzpflicht zur Erteilung von Montage-/
Bedienungsanleitungen 199
1. Haftung bei isolierter Verletzung einer vertraglichen
Schutzpflicht 200
2. Haftung bei Zusammentreffen der Schutzpflicht mit einer
auf das Leistungsinteresse gerichteten Nebenpflicht 200
Gesamtergebnis zur Haftung des Verkäufers in Fällen der fehlenden
Informationserteilung 203
5. Kapitel: Die deliktsrechtliche Haftung für Informationspflicht¬
verletzungen unter dem Gesichtspunkt des weiterfressenden Mangels 204
A. Erledigung der Weiterfresser-Rechtsprechung durch die
Schuldrechtsreform? 204
B. Anwendbarkeit der Grundsätze zum weiterfressenden Mangel auf die
vorliegenden Informationspflichtverletzungen 205
C. Darstellung des Meinungsstandes im Schrifttum zur Geltung der
„Weiterfresser-Rechtsprechung" nach der Schuldrechtsreform 207
D. Eigener Lösungsansatz 208
6. Kapitel: Die Haftung des Verkäufers unter wettbewerbsrechtlichen
Aspekten 213
XIII
A. Der Begriff der irreführenden Werbung 214
B. Schweigen als Fall irreführender Werbung 215
C. Die Rechtsprechung zur Verantwortlichkeit des Verkäufers bei
Auslieferung von Waren ohne Hinweis auf eine fehlende deutsche
Bedienungsanleitung 216
I. Das Urteil des OLG Hamburg, CR 1993,498 216
II. Das Urteil des OLG München vom 03.09.1998,6 U 5694/97,
JurPC Web-Dok. Nr. 209/1999 216
III. Das Urteil des OLG Düsseldorf, GRUR 1994,902 217
IV. Zusammenfassung / Gemeinsame Grundsätze der Rechtsprechung 218
D. Schweigen als Fall irreführender Werbung im Sinne von § 5 UWG
bei anderen Mängeln von Montage- bzw. Bedienungsanleitungen 219
7. Kapitel: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
der Untersuchung 220
Anhang: Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 227
Literaturverzeichnis 242 |
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