Peenemünde: Analyse einer Technologieentwicklung im Dritten Reich
"Peenemunde ist jener kleine vorpommersche Ort auf der Insel Usedom, an dem das Dritte Reich die Flugelbombe V1 und die ballistische Rakete V2 entwickeln liess, die unter dem Begriff "Vergeltungswaffen" auch fur die Propaganda genutzt wurden. Insbesondere in der Heeresversuchsanstalt...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Düsseldorf
VDI-Verl.
2006
|
Ausgabe: | Als Ms. gedr. |
Schriftenreihe: | Technikgeschichte in Einzeldarstellungen
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Klappentext |
Zusammenfassung: | "Peenemunde ist jener kleine vorpommersche Ort auf der Insel Usedom, an dem das Dritte Reich die Flugelbombe V1 und die ballistische Rakete V2 entwickeln liess, die unter dem Begriff "Vergeltungswaffen" auch fur die Propaganda genutzt wurden. Insbesondere in der Heeresversuchsanstalt Peenemunde-Ost wurden unter Wernher von Braun mit den Entwicklungsarbeiten an der ballistischen Rakete eine Vielzahl bemerkenswerter technischer Verfahren hervorgebracht. Seine reich illustrierte und weit in interessante technische Details gehende Analyse gliedert der Autor in die Bereiche Antrieb, Aerodynamik, Steuerung und Lenkung, Rechen- und Messtechnik. Mit dem Instrument der Technologieportfolio-Analyse nimmt er eine Bewertung in Relation zu den eingesetzten Ressourcen vor. Dabei gelingt ihm eine erstaunliche Feststellung: Der Mythos, durch stringentes Handeln und wirtschaftlichen Dirigismus fordere eine Diktatur wie das Dritte Reich eine derartige Entwicklung, ist nachweislich falsch Vielmehr ist es den ingenieurtechnischen, organisatorischen und politischen Fahigkeiten Wernher von Brauns zuzurechnen, dass inmitten kontraproduktiver Strukturen ein technischer Erfolg erzielt wurde. Die Mittel des Dritten Reiches wurden dabei grosszugig ausgeschopft, um eine ballistische Rakete zu entwickeln, deren militarischer Wert aber von Anfang an zweifelhaft war. So geschah es, dass dem hohen technischen Wert der Entwicklung ein nur geringer strategischer gegenuberstand. Dazu kam die Nahe zu den Verbrechen des Dritten Reiches bei der Serienfertigung der Rakete, die sich schliesslich zur schweren moralischen Last der Raketeningenieure entwickelte, welche sie auch bei ihren Nachkriegsarbeiten in den USA und der UdSSR begleitete. ZUM AUTOR Dipl.-Phys. Dipl.-Inform. Thomas H. Lange studierte Physik, Informatik und Technikgeschichte an der Universitat Hamburg. Nach Abschluss des Studiums begann er eine Tatigkeit fur die wehrtechnische Industrie In diesem Buch, das 1998 als Dissertation am Institut fur Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik begonnen wurde, analysiert der Autor die technologischen Prozesse bei der Entwicklung der ballistischen Rakete in Peenemunde. Die Arbeit wurde gefordert durch die Smithsonian Institution, die Universitat Hamburg und das Forschungsinstitut des Deutschen Museums" --(From publisher's web site |
Beschreibung: | IX, 321 S. Ill., graph. Darst. |
ISBN: | 318150050X |
Internformat
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520 | 3 | |a Vielmehr ist es den ingenieurtechnischen, organisatorischen und politischen Fahigkeiten Wernher von Brauns zuzurechnen, dass inmitten kontraproduktiver Strukturen ein technischer Erfolg erzielt wurde. Die Mittel des Dritten Reiches wurden dabei grosszugig ausgeschopft, um eine ballistische Rakete zu entwickeln, deren militarischer Wert aber von Anfang an zweifelhaft war. So geschah es, dass dem hohen technischen Wert der Entwicklung ein nur geringer strategischer gegenuberstand. Dazu kam die Nahe zu den Verbrechen des Dritten Reiches bei der Serienfertigung der Rakete, die sich schliesslich zur schweren moralischen Last der Raketeningenieure entwickelte, welche sie auch bei ihren Nachkriegsarbeiten in den USA und der UdSSR begleitete. ZUM AUTOR Dipl.-Phys. Dipl.-Inform. Thomas H. Lange studierte Physik, Informatik und Technikgeschichte an der Universitat Hamburg. Nach Abschluss des Studiums begann er eine Tatigkeit fur die wehrtechnische Industrie | |
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Peenemünde ist
an dem das Dritte Reich die Flügelbombe
te V2 entwickeln ließ, die unter dem Begriff „Vergeltungswaffen auch
für die Propaganda genutzt wurden. Insbesondere in der Heeresver¬
suchsanstalt Peenemünde-Ost wurden unter Wernher von Braun mit den
Entwicklungsarbeiten an der ballistischen Rakete eine Vielzahl bemer¬
kenswerter technischer Verfahren hervorgebracht. In seiner weit in inte¬
ressante technische Details gehenden Analyse strukturiert der Autor die
einzelnen Technologien in die Bereiche Antrieb, Aerodynamik, Steue¬
rung und Lenkung, Rechen- und Meßtechnik. Mit dem Instrument der
Technolqgieporffolio-Analyse wird eine Bewertung in Relation zu den
eingesetzten Ressourcen vorgenommen. Der Mythos, daß eine Diktatur
wie das Dritte Reich durch stringentes Handeln und wirtschaftlichen Diri¬
gismus eine derartige Entwicklung fördert, ist nachweislich falsch. Viel¬
er !-* <• >n ingenieurtechnischen, organisatorischen und politischen
* ^mher von Brauns zuzurechnen, daß inmitten kontrapro-
~> ein technischer Erfolg erzielt wurde. Die Mittel des
irden dabei großzügig ausgeschöpft, um eine ballisti-
.>uK.ete zu entwickeln, deren militärischer Wert aber von Anfang
go
der Entwicklung ein nur geringer strategischer Wert gegenüber stand.
Dazu kam die Nähe zu den Verbrechen des Dritten Reiches bei der
Serienfertigung der Rakete, die sich schließlich zur schweren morali¬
schen Last der Raketeningenieure entwickelte, welche sie auch bei ihren
Nachkriegsarbeiten in den USA und der UdSSR begleitete.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung......................__............................__.......__........................___......... 1
2. Technologieanalyse_______________________________________________4
2.1 Präzisierung des Technologiebegriffes..................................................................................4
2.2 Die Technologteporffolio-Analyse..........................................................................................6
3. Peenemünde als technologisches Großprojekt...........__..........__..........___10
3.1 Peenemunde im Spannungsfeld von Interessengruppen....................................................10
3.1.1 Das Heereswaffenamt.....................................................................................................10
3.13. Das Rüstungsministerium................................................................................................12
3.1.3 Die Universitäten.........4,...................................................................................................15
3.1.4 Die Industrie.....................................................................................................................17
3.1.5 Die SS..............................................................................................................................20
3.2 Forschung und Entwicklung in Peenemunde.......................................................................24
3.3
4. Antriebstechnologie............................__.......__......__.......__.........___...... 42
4.1 Die theoretischen und experimentellen Grundlagen............................................................42
4.1.1 Die Theorie der Antriebsdynamik....................................................................................42
4.1.2 Die Gruppe Raketenflugplatz-Berlin................................................................................43
4.1.3 Die Gruppe Valier/Heylandt.............................................................................................46
4.1.4 Die Gruppe Winkler/Junkers............................................................................................47
4.1.5 Die Gruppe Engel/VA......................................................................................................48
4.1.6 Die Gruppe Püllenberg/GEFRA.......................................................................................48
4.1.7 Die Arbeiten von Sänger..................................................................................................49
4.1.8 Die Arbeiten von Walter...................................................................................................50
4.1.9 Die Gruppe
4.2 Die Doktorarbelt des Wernher von Braun............................................................................52
4.2.1 Theoretische Ergebnisse.................................................................................................53
4.2.1.1 Verbrennungsvorgang.............................................................................................53
4.2.1.2 Ausströmgeschwindigkeit........................................................................................54
4.2.1.3 Düsenabmessungen...............................................................................................55
4.2.1.4 Brennkammergröße................................................................................................56
4.2.1.5 Zerstäubungsproblem.............................................................................................56
4.2.1.6 Wirkungsgrade........................................................................................................58
4.2.1.7 Flugbahn.................................................................................................................59
4.2.1.8 Flugstabüisierung....................................................................................................60
4.2.2 Experimentelle Ergebnisse..............................................................................................60
4.2.2.1 Schubmessung.......................................................................................................60
4.2.2.2 Druckmessung........................................................................................................61
A.2.2.3 Temperaturmessung...............................................................................................61
4.2.2.4 Brennkammerentwicklung.......................................................................................62
4.3 Flüssigkeitstriebwerke..........................................................................................................64
4.3.1 Flussigtrelbstoffe..............................................................................................................64
4.3.1.1 Alkohol-Flüssigsauerstoff........................................................................................65
4.3.1.2 Gasöl-Salpetersäure...............................................................................................66
4.3.1.3 Hypergole Treibstoffe..............................................................................................66
4.3.2 Die Brennkammer............................................................................................................69
4.3.2.1 Die 1.500-kg-Brennkammer....................................................................................70
4.3.2.2 Die 25-t-Brennkammer............................................................................................72
4.3.2.3 Die 8-t -Brennkammer............,................................................................................74
4.3.2.4 180-t-Brennkammersystem....................................................................................75
4.3.3 Einspritzvorgang..............................................................................................................76
4.3.3.1 Pilzkopfeinspritzung................................................................................................77
4.3.3.2 Vorkammareinsprltzung..........................................................................................78
4.3.3.3
4.3.3.3.1 Bohrungsdusenelnspritzung..............................................................................79
4.3.3.3.2 Spaltduseneinsprltzung.....................................................................................80
4.3.3.3.3 ZweistoffdOsenelnspritzung...............................................................................80
4.3.4 Kühlung............................................................................................................................81
4.3.4.1 Regenerative Kühlung.............................................................................................81
4.3.4.2 Kühlung durch Flachkegeleinspritzung...................................................................82
4.3.4.3 Film- bzw. Schieierkühiung.....................................................................................82
4.3.5 Treibstofförderung............................................................................................................82
4.3.5.1 Gasdruckförderung.................................................................................................83
4.3.5.2 Kreiselpumpen........................................................................................................84
4.3.6 Triebwerkszündung..........................................................................................................85
4.3.6.1 Pyrotechnische Zündvorrichtungen........................................................................85
4.3.6.2 Elektrische Zündvorrichtungen...............................................................................86
4.3.6.3 Chemische Zündvorrichtungen...............................................................................86
4.4 Feststofftriebwerke...............................................................................................................88
4.4.1 Feste Treibstoffe..............................................................................................................88
4.4.2 Treibsätze........................................................................................................................89
4.5 Technologiebewertung...........................................................................................•..............91
4.5.1 Flüssigtrelbstoffe..............................................................................................................91
4.5.2 Brennkammer, Einspritzung, Kühlung.............................................................................92
4.5.3 Treibstofförderung............................................................................................................93
4.5.4 Triebwerkszündung..........................................................................................................94
4.5.5 Feste Treibstoffe...............................................................................................................95
4.5.6 Konsolidierte Bewertung..................................................................................................96
5. Aerodynamik___......___......__.....__.............___....................__.....__.... 103
5.1 Die Theorie der Überschallaerodynamik............................................................................103
5.1.1 Auftrieb und Widerstand im Überschallbereich.............................................................103
5.1.2 Die aerodynamische Pfeilstabilität.................................................................................104
5.2 Der Öberschallwindkanal...................................................................................................106
5.2.1 Die Windkanäle des Dritten Reiches.............................................................................106
5.2.2 Der Überschallwindkanal in Peenemünde...................................;.................................106
5.2.2.1 Drei-Komponenten-Waage...................................................................................108
5.2.2.2 Schlierengenät.......................................................................................................109
5.2.2.3 IR-Spektroskop.....................................................................................................110
5.2.3 Das Problem des Kondensationsstoßes........................................................................110
5.3 Leitwerke............................................................................................................................113
5.3.1
5.3.2 A5-Leitwerk....................................................................................................................115
5.3.3 A4-Leftwerk....................................................................................................................116
5.4 Tragwerke..........................................................................................................................117
5.4.1 Der Gleiter A4b..............................................................................................................117
5.4.2 Die Mehrstufenrakete A9/A10........................................................................................119
5.4.3 Die Flugabwehrrakete G2..............................................................................................120
5.5 Luft- und Strahlruder..........................................................................................................123
5.5.1 Strahlruder.....................................................................................................................123
5.5.2 Luftruder.........................................................................................................................124
5.6 Technologlebewertung.......................................................................................................125
5.6.1 Clberschallwindkanäle....................................................................................................125
5.6.2 Leitwerke........................................................................................................................126
5.6.3 Tragwerke......................................................................................................................127
5.6.4 Luft-und Strahlruder......................................................................................................128
5.6.5 Konsolidierte Bewertung................................................................................................129
6. Steuerung und Lenkung------------------------.-------------------------------131
6.1
6.1.1 Die Flugbahn..................................................................................................................132
6.1.2 Die Brennschlußgleichung.............................................................................................134
6.1.3 Die Bewegungs- und Steuergleichungen.......................................:..............................136
6.1.4 Vertolgungskurven für Flugabwehrraketen....................................................................138
6.2 Eigensteuerung und Senkung...........................................................................................141
6.2.1 Stabilisierte Plattformen der Kreiselgeräte GmbH.........................................................142
6.2.1.1 Stabilisierte Plattform Sg 33..................................................................................142
6.2.1.2 Steuerungsgera Sg 52.........................................................................................145
6.2.1.3 Steuerungsgera Sg 64.........................................................................................146
6.2.1.4 Stabilisierte Plattformen Sg 66 und Sg 70............................................................147
6.2.2 Dreiachsensteuerungen der Firma Siemens.................................................................149
6.2.2.1 Dreiachsensteuerung D13......................................,.............................................149
6.2.2.2 Dreiachsensteuerung D15....................................................................................151
6.25.3 Verfflrantsteuerung................................................................................................152
6.2.3 Dreiachsensteuerung der Firma Askania......................................................................155
6.2.4 Beschleunigungsintegratoren........................................................................................157
6.2.4.1 Kreiselintegrator .liier nach Glevers/Möller..........................................................157
6.2.4.2 Beschleunigungsintegrator Isar* nach Buchhold/Wagner...................................159
6.2.4.3 Querbeschleunigungslntegrator nach Schlltt........................................................161
6.2.4.4 Beschleunigungsintegrator nach A. Ott................................................................162
6.3 Fernlenkung.......................................................................................................................163
6.3.1 Leitstrahlverfahren.........................................................................................................163
6.3.1.1 Leitstrahlanlage Viktoria........................................................................................163
6.3.15 Leitstrahlanlage Hawaii
6.3.2 Doppler-Verfahren.........................................................................................................167
6.3.2.1 Geschwindigkeitsmeßanlage nach Dr. Hell..........................................................168
6.3.25 Geschwindigkeitsmeßanlage
6.3.3 Funkkommandoanlagen................................................................................................171
6.3.3.1 Funkkommandoanlage nach Dr. Hell....................................................................171
6.3.3.2 Funkkommandoanlage der Firma Siemens..........................................................171
6.3.3.3 Funkkommandoanlage Palermo-Honnef..............................................................172
6.3.3.4 Fernlenkkommandoanlage Keht-Straßburg..........................................................172
6.3.4 Fernlenkverfahren für Flugabwehrraketen....................................................................174
6.4 Zielsuchlenkung.................................................................................................................176
6.4.1 lnfrarot-Zielsuchgeräte...................................................................................................177
6.4.2 Das Zielsuchgerät Karussell..........................................................................................179
6.5 Bordrechengeräe..............................................................................................................181
6.5.1 Das Mischgera von Hoelzer..........................................................................................181
6.5.1.1 Die Steuerungsgröße............................................................................................181
6.5.1.2 Schaltung für die Fernlenkung und Eigensteuerung.............................................182
6.5.1.3 Das Mischgerät......................................................................................................184
6.5.2 Fernlenkrechner für Flugabwehrraketen.......................................................................186
6.6 Ruderantriebsmotoren.......................................................................................................186
6.7 Technologiebewertung.......................................................................................................188
6.7.1 Kreiselstabilisierte Plattformen......................................................................................188
6.7.2 Dreiachsensteuerungen.................................................................................................189
6.7.3 Beschleunigungsintegratoren........................................................................................190
6.7.4 Fernlenkung...................................................................................................................191
6.7.5 Zielsuchlenkung.............................................................................................................193
6.7.6 Bordrechner...................................................................................................................194
6.7.7 Ruderantriebsmotoren...................................................................................................194
6.7.8 Konsolidierte Bewertung................................................................................................195
7.
7.1 Analogrechner....................................................................................................................202
7.1.1 Das Institut für Praktische Mathematik in Darmstadt.....................................................202
7.1
7.1.2.1 Rechenschieber....................................................................................................203
7.1.2.2 Planimeter und Integrimeter..................................................................................205
7.1.2.3 Integraphen und Differentiographen.....................................................................209
7.1.3 Die elektromechanische Technologie............................................................................211
7.1.3.1 Vorbehalte des Militärs gegen die
7.1.3.2 Anregungen für eine deutsche Integrieranlage.....................................................212
7.1.3.3 Die Differentialgleichungsmaschine IPM-Ott........................................................214
7.1.3.4 Die Integrieranlage Sauer-Askania.......................................................................218
7.1.4 Die elektronische Technologie.......................................................................................219
7.1.4.1 Der elektronische Analogrechner des Helmut Hoelzer.........................................219
7.1.4.1.1 Die Idee des elektronischen Analogrechnens.................................................219
7.1.4.1.2 Der Kondensator..............................................................................................220
7.1.4.1.3 Die Verstärkung...............................................................................................221
7.1.4.1.4 Die Rückkopplung............................................................................................224
7.1.4.1.5 Differenzieren und Integrieren.........................................................................225
7.1.4.1.6 Elektrische Nachbildung von Differentialgleichungen.....................................227
7.1.4.1.7 Multiplizieren und Potenzieren.........................................................................230
7.1.4.1.8 Dividieren.........................................................................................................230
7.1.4.1.9 Wurzelziehen...................................................................................................232
7.1.4.1.10 Weitere beliebige Funktionen........................................................................233
7.1.4.1.11 Der Analogrechner - ein Zufallsprodukt?......................................................233
7.2 Digitalrechner.....................................................................................................................236
7.2.1 Die mechanische und elektromechanische Technologie..............................................236
7.2.1.1 Der Rechenautomat IPM.......................................................................................236
7.2.2 Die Verbindungen zu Konrad Zuse................................................................................239
7.2.2.1 Zuses Rechenmaschinen Z1 bis Z4.....................................................................239
7.2.2.2 Spezielle Rechenmaschinen S1 und S2...............................................................242
7.2.3 Die elektronische Technologie.......................................................................................243
7.2.3.1 Das Röhrenrelais des Helmut Schreyer................................................................243
7.3 Simulation...........................................................................................................................244
7.3.1 Der elektromechanische Simulator nach Steuding/Boehm...........................................244
7.3.2 Der Pendelsimulator nach Haeussermann................................:...................................246
7.3.3 Der elektronische Simulator nach Hoelzer....................................................................249
7.4 Technologlebewertung.......................................................................................................252
7.4.1 Mechanische und elektromechanische Analogrechentechnik.......................................252
7.4.2 Elektronische Analogrechentechnik...............................................................................252
7.4.3 Digttalrechentechnik.......................................................................................................254
7.4.4 Simulationstechnik.........................................................................................................255
7.4.5 Konsolidierte Bewertung................................................................................................255
8. Meßtechnologie___________.________________________________262
8.1 Physikalische Meßtechnologie...........................................................................................262
8.1.1 Die Regener-Tonne.......................................................................................................262
8.1.2 Druckmeßgeräte............................................................................................................264
8.1.2.1
8.1.2.2 Quarz-Barograph..................................................................................................265
8.1.3 Temperaturmeßgeräte...................................................................................................266
8.1.3.1 Drahtthermograph.................................................................................................266
8.1.3.2 Fangdlffusor-Widerstandsthermometer................................................................267
8.1.3.3 Kegel-Temperatur-Sonde......................................................................................267
8.1.3.4 Thermoelemente mit Bezugstemperatur-Thermostat...........................................268
8.1.4 UV-Spektrographen.......................................................................................................268
IX
8.2 Datenübertragung..............................................................................................................269
8.2.1 Hell-Bordoszillograph.....................................................................................................269
8.2.2 Hell-Datensender...........................................................................................................270
8.2.3 Datensender
85.4 Datensender Messina ib................................................................................................273
8.2.5 Datensender
8.3 Geodätische Vermessung..................................................................................................274
8.3.1 Elektronische Vermessung nach Wolman.....................................................................274
8.3.2 Optische Vermessung...................................................................................................276
8.3.2.1 Der Kinotheodoift...................................................................................................276
8.3.2.2 Der FOtotheodoüt...................................................................................................277
8.3.2.3 Astronomische Geräte..........................................................................................278
8.3.2.3.1 Der Refraktor...................................................................................................278
8.3.2.3.2 Das Spiegelteleskop.....................................„.................................................280
8.4 Stromversorgung................................................................................................................282
8.5 Technologiebewertung.......................................................................................................283
8.5.1 Physikalische Meßtechnologie......................................................................................283
8.5.2 Datenübertragung..........................................................................................................284
8.5.3 Geodätische Vermessung.............................................................................................285
8.5.4 Stromversorgung...........................................................................................................286
8.5.5 Konsolidierte Bewertung................................................................................................286
9. Bewertung der Technologieentwicklung_________________________289
9.1 Der technologische Aspekt................................................................................................289
9.2 Der organisatorische Aspekt..............................................................................................293
9.3 Der politische Aspekt.........................................................................................................296
10. Zusammenfassung und Ausblick.__....__......__....___.....___......__........ 299
Quellenverzeichnis_____________________________________________303
Literaturverzeichnis......___...............___.....__....__......__..____........__...........308
Namensverzeichnis.....__......__.....___.....__....__...............__........__........__....318
|
adam_txt |
ZUM INHALT
Peenemünde ist
an dem das Dritte Reich die Flügelbombe
te V2 entwickeln ließ, die unter dem Begriff „Vergeltungswaffen" auch
für die Propaganda genutzt wurden. Insbesondere in der Heeresver¬
suchsanstalt Peenemünde-Ost wurden unter Wernher von Braun mit den
Entwicklungsarbeiten an der ballistischen Rakete eine Vielzahl bemer¬
kenswerter technischer Verfahren hervorgebracht. In seiner weit in inte¬
ressante technische Details gehenden Analyse strukturiert der Autor die
einzelnen Technologien in die Bereiche Antrieb, Aerodynamik, Steue¬
rung und Lenkung, Rechen- und Meßtechnik. Mit dem Instrument der
Technolqgieporffolio-Analyse wird eine Bewertung in Relation zu den
eingesetzten Ressourcen vorgenommen. Der Mythos, daß eine Diktatur
wie das Dritte Reich durch stringentes Handeln und wirtschaftlichen Diri¬
gismus eine derartige Entwicklung fördert, ist nachweislich falsch. Viel¬
er !-* <• ' >n ingenieurtechnischen, organisatorischen und politischen
* '^mher von Brauns zuzurechnen, daß inmitten kontrapro-
~> ein technischer Erfolg erzielt wurde. Die Mittel des
irden dabei großzügig ausgeschöpft, um eine ballisti-
.>uK.ete zu entwickeln, deren militärischer Wert aber von Anfang
go
der Entwicklung ein nur geringer strategischer Wert gegenüber stand.
Dazu kam die Nähe zu den Verbrechen des Dritten Reiches bei der
Serienfertigung der'Rakete, die sich schließlich zur schweren morali¬
schen Last der Raketeningenieure entwickelte, welche sie auch bei ihren
Nachkriegsarbeiten in den USA und der UdSSR begleitete.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung._._._._. 1
2. Technologieanalyse_4
2.1 Präzisierung des Technologiebegriffes.4
2.2 Die Technologteporffolio-Analyse.6
3. Peenemünde als technologisches Großprojekt._._._10
3.1 Peenemunde im Spannungsfeld von Interessengruppen.10
3.1.1 Das Heereswaffenamt.10
3.13. Das Rüstungsministerium.12
3.1.3 Die Universitäten.4,.15
3.1.4 Die Industrie.17
3.1.5 Die SS.20
3.2 Forschung und Entwicklung in Peenemunde.24
3.3
4. Antriebstechnologie._._._._._. 42
4.1 Die theoretischen und experimentellen Grundlagen.42
4.1.1 Die Theorie der Antriebsdynamik.42
4.1.2 Die Gruppe Raketenflugplatz-Berlin.43
4.1.3 Die Gruppe Valier/Heylandt.46
4.1.4 Die Gruppe Winkler/Junkers.47
4.1.5 Die Gruppe Engel/VA.48
4.1.6 Die Gruppe Püllenberg/GEFRA.48
4.1.7 Die Arbeiten von Sänger.49
4.1.8 Die Arbeiten von Walter.50
4.1.9 Die Gruppe
4.2 Die Doktorarbelt des Wernher von Braun.52
4.2.1 Theoretische Ergebnisse.53
4.2.1.1 Verbrennungsvorgang.53
4.2.1.2 Ausströmgeschwindigkeit.54
4.2.1.3 Düsenabmessungen.55
4.2.1.4 Brennkammergröße.56
4.2.1.5 Zerstäubungsproblem.56
4.2.1.6 Wirkungsgrade.58
4.2.1.7 Flugbahn.59
4.2.1.8 Flugstabüisierung.60
4.2.2 Experimentelle Ergebnisse.60
4.2.2.1 Schubmessung.60
4.2.2.2 Druckmessung.61
A.2.2.3 Temperaturmessung.61
4.2.2.4 Brennkammerentwicklung.62
4.3 Flüssigkeitstriebwerke.64
4.3.1 Flussigtrelbstoffe.64
4.3.1.1 Alkohol-Flüssigsauerstoff.65
4.3.1.2 Gasöl-Salpetersäure.66
4.3.1.3 Hypergole Treibstoffe.66
4.3.2 Die Brennkammer.69
4.3.2.1 Die 1.500-kg-Brennkammer.70
4.3.2.2 Die 25-t-Brennkammer.72
4.3.2.3 Die 8-t -Brennkammer.,.74
4.3.2.4 180-t-Brennkammersystem.75
4.3.3 Einspritzvorgang.76
4.3.3.1 Pilzkopfeinspritzung.77
4.3.3.2 Vorkammareinsprltzung.78
4.3.3.3
4.3.3.3.1 Bohrungsdusenelnspritzung.79
4.3.3.3.2 Spaltduseneinsprltzung.80
4.3.3.3.3 ZweistoffdOsenelnspritzung.80
4.3.4 Kühlung.81
4.3.4.1 Regenerative Kühlung.81
4.3.4.2 Kühlung durch Flachkegeleinspritzung.82
4.3.4.3 Film- bzw. Schieierkühiung.82
4.3.5 Treibstofförderung.82
4.3.5.1 Gasdruckförderung.83
4.3.5.2 Kreiselpumpen.84
4.3.6 Triebwerkszündung.85
4.3.6.1 Pyrotechnische Zündvorrichtungen.85
4.3.6.2 Elektrische Zündvorrichtungen.86
4.3.6.3 Chemische Zündvorrichtungen.86
4.4 Feststofftriebwerke.88
4.4.1 Feste Treibstoffe.88
4.4.2 Treibsätze.89
4.5 Technologiebewertung.•.91
4.5.1 Flüssigtrelbstoffe.91
4.5.2 Brennkammer, Einspritzung, Kühlung.92
4.5.3 Treibstofförderung.93
4.5.4 Triebwerkszündung.94
4.5.5 Feste Treibstoffe.95
4.5.6 Konsolidierte Bewertung.96
5. Aerodynamik_._._._._._._. 103
5.1 Die Theorie der Überschallaerodynamik.103
5.1.1 Auftrieb und Widerstand im Überschallbereich.103
5.1.2 Die aerodynamische Pfeilstabilität.104
5.2 Der Öberschallwindkanal.106
5.2.1 Die Windkanäle des Dritten Reiches.106
5.2.2 Der Überschallwindkanal in Peenemünde.;.106
5.2.2.1 Drei-Komponenten-Waage.108
5.2.2.2 Schlierengenät.109
5.2.2.3 IR-Spektroskop.110
5.2.3 Das Problem des Kondensationsstoßes.110
5.3 Leitwerke.113
5.3.1
5.3.2 A5-Leitwerk.115
5.3.3 A4-Leftwerk.116
5.4 Tragwerke.117
5.4.1 Der Gleiter A4b.117
5.4.2 Die Mehrstufenrakete A9/A10.119
5.4.3 Die Flugabwehrrakete G2.120
5.5 Luft- und Strahlruder.123
5.5.1 Strahlruder.123
5.5.2 Luftruder.124
5.6 Technologlebewertung.125
5.6.1 Clberschallwindkanäle.125
5.6.2 Leitwerke.126
5.6.3 Tragwerke.127
5.6.4 Luft-und Strahlruder.128
5.6.5 Konsolidierte Bewertung.129
6. Steuerung und Lenkung------------------------.-------------------------------131
6.1
6.1.1 Die Flugbahn.132
6.1.2 Die Brennschlußgleichung.134
6.1.3 Die Bewegungs- und Steuergleichungen.:.136
6.1.4 Vertolgungskurven für Flugabwehrraketen.138
6.2 Eigensteuerung und Senkung.141
6.2.1 Stabilisierte Plattformen der Kreiselgeräte GmbH.142
6.2.1.1 Stabilisierte Plattform Sg 33.142
6.2.1.2 Steuerungsgera Sg 52.145
6.2.1.3 Steuerungsgera Sg 64.146
6.2.1.4 Stabilisierte Plattformen Sg 66 und Sg 70.147
6.2.2 Dreiachsensteuerungen der Firma Siemens.149
6.2.2.1 Dreiachsensteuerung D13.,.149
6.2.2.2 Dreiachsensteuerung D15.151
6.25.3 Verfflrantsteuerung.152
6.2.3 Dreiachsensteuerung der Firma Askania.155
6.2.4 Beschleunigungsintegratoren.157
6.2.4.1 Kreiselintegrator .liier" nach Glevers/Möller.157
6.2.4.2 Beschleunigungsintegrator "Isar* nach Buchhold/Wagner.159
6.2.4.3 Querbeschleunigungslntegrator nach Schlltt.161
6.2.4.4 Beschleunigungsintegrator nach A. Ott.162
6.3 Fernlenkung.163
6.3.1 Leitstrahlverfahren.163
6.3.1.1 Leitstrahlanlage Viktoria.163
6.3.15 Leitstrahlanlage Hawaii
6.3.2 Doppler-Verfahren.167
6.3.2.1 Geschwindigkeitsmeßanlage nach Dr. Hell.168
6.3.25 Geschwindigkeitsmeßanlage
6.3.3 Funkkommandoanlagen.171
6.3.3.1 Funkkommandoanlage nach Dr. Hell.171
6.3.3.2 Funkkommandoanlage der Firma Siemens.171
6.3.3.3 Funkkommandoanlage Palermo-Honnef.172
6.3.3.4 Fernlenkkommandoanlage Keht-Straßburg.172
6.3.4 Fernlenkverfahren für Flugabwehrraketen.174
6.4 Zielsuchlenkung.176
6.4.1 lnfrarot-Zielsuchgeräte.177
6.4.2 Das Zielsuchgerät Karussell.179
6.5 Bordrechengeräe.181
6.5.1 Das Mischgera von Hoelzer.181
6.5.1.1 Die Steuerungsgröße.181
6.5.1.2 Schaltung für die Fernlenkung und Eigensteuerung.182
6.5.1.3 Das Mischgerät.184
6.5.2 Fernlenkrechner für Flugabwehrraketen.186
6.6 Ruderantriebsmotoren.186
6.7 Technologiebewertung.188
6.7.1 Kreiselstabilisierte Plattformen.188
6.7.2 Dreiachsensteuerungen.189
6.7.3 Beschleunigungsintegratoren.190
6.7.4 Fernlenkung.191
6.7.5 Zielsuchlenkung.193
6.7.6 Bordrechner.194
6.7.7 Ruderantriebsmotoren.194
6.7.8 Konsolidierte Bewertung.195
7.
7.1 Analogrechner.202
7.1.1 Das Institut für Praktische Mathematik in Darmstadt.202
7.1
7.1.2.1 Rechenschieber.203
7.1.2.2 Planimeter und Integrimeter.205
7.1.2.3 Integraphen und Differentiographen.209
7.1.3 Die elektromechanische Technologie.211
7.1.3.1 Vorbehalte des Militärs gegen die
7.1.3.2 Anregungen für eine deutsche Integrieranlage.212
7.1.3.3 Die Differentialgleichungsmaschine IPM-Ott.214
7.1.3.4 Die Integrieranlage Sauer-Askania.218
7.1.4 Die elektronische Technologie.219
7.1.4.1 Der elektronische Analogrechner des Helmut Hoelzer.219
7.1.4.1.1 Die Idee des elektronischen Analogrechnens.219
7.1.4.1.2 Der Kondensator.220
7.1.4.1.3 Die Verstärkung.221
7.1.4.1.4 Die Rückkopplung.224
7.1.4.1.5 Differenzieren und Integrieren.225
7.1.4.1.6 Elektrische Nachbildung von Differentialgleichungen.227
7.1.4.1.7 Multiplizieren und Potenzieren.230
7.1.4.1.8 Dividieren.230
7.1.4.1.9 Wurzelziehen.232
7.1.4.1.10 Weitere beliebige Funktionen.233
7.1.4.1.11 Der Analogrechner - ein Zufallsprodukt?.233
7.2 Digitalrechner.236
7.2.1 Die mechanische und elektromechanische Technologie.236
7.2.1.1 Der Rechenautomat IPM.236
7.2.2 Die Verbindungen zu Konrad Zuse.239
7.2.2.1 Zuses Rechenmaschinen Z1 bis Z4.239
7.2.2.2 Spezielle Rechenmaschinen S1 und S2.242
7.2.3 Die elektronische Technologie.243
7.2.3.1 Das Röhrenrelais des Helmut Schreyer.243
7.3 Simulation.244
7.3.1 Der elektromechanische Simulator nach Steuding/Boehm.244
7.3.2 Der Pendelsimulator nach Haeussermann.:.246
7.3.3 Der elektronische Simulator nach Hoelzer.249
7.4 Technologlebewertung.252
7.4.1 Mechanische und elektromechanische Analogrechentechnik.252
7.4.2 Elektronische Analogrechentechnik.252
7.4.3 Digttalrechentechnik.254
7.4.4 Simulationstechnik.255
7.4.5 Konsolidierte Bewertung.255
8. Meßtechnologie_._262
8.1 Physikalische Meßtechnologie.262
8.1.1 Die Regener-Tonne.262
8.1.2 Druckmeßgeräte.264
8.1.2.1
8.1.2.2 Quarz-Barograph.265
8.1.3 Temperaturmeßgeräte.266
8.1.3.1 Drahtthermograph.266
8.1.3.2 Fangdlffusor-Widerstandsthermometer.267
8.1.3.3 Kegel-Temperatur-Sonde.267
8.1.3.4 Thermoelemente mit Bezugstemperatur-Thermostat.268
8.1.4 UV-Spektrographen.268
IX
8.2 Datenübertragung.269
8.2.1 Hell-Bordoszillograph.269
8.2.2 Hell-Datensender.270
8.2.3 Datensender
85.4 Datensender Messina ib.273
8.2.5 Datensender
8.3 Geodätische Vermessung.274
8.3.1 Elektronische Vermessung nach Wolman.274
8.3.2 Optische Vermessung.276
8.3.2.1 Der Kinotheodoift.276
8.3.2.2 Der FOtotheodoüt.277
8.3.2.3 Astronomische Geräte.278
8.3.2.3.1 Der Refraktor.278
8.3.2.3.2 Das Spiegelteleskop.„.280
8.4 Stromversorgung.282
8.5 Technologiebewertung.283
8.5.1 Physikalische Meßtechnologie.283
8.5.2 Datenübertragung.284
8.5.3 Geodätische Vermessung.285
8.5.4 Stromversorgung.286
8.5.5 Konsolidierte Bewertung.286
9. Bewertung der Technologieentwicklung_289
9.1 Der technologische Aspekt.289
9.2 Der organisatorische Aspekt.293
9.3 Der politische Aspekt.296
10. Zusammenfassung und Ausblick._._._._._._. 299
Quellenverzeichnis_303
Literaturverzeichnis._._._._._._._.308
Namensverzeichnis._._._._._._._._.318 |
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Insbesondere in der Heeresversuchsanstalt Peenemunde-Ost wurden unter Wernher von Braun mit den Entwicklungsarbeiten an der ballistischen Rakete eine Vielzahl bemerkenswerter technischer Verfahren hervorgebracht. Seine reich illustrierte und weit in interessante technische Details gehende Analyse gliedert der Autor in die Bereiche Antrieb, Aerodynamik, Steuerung und Lenkung, Rechen- und Messtechnik. Mit dem Instrument der Technologieportfolio-Analyse nimmt er eine Bewertung in Relation zu den eingesetzten Ressourcen vor. Dabei gelingt ihm eine erstaunliche Feststellung: Der Mythos, durch stringentes Handeln und wirtschaftlichen Dirigismus fordere eine Diktatur wie das Dritte Reich eine derartige Entwicklung, ist nachweislich falsch</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="3" ind2=" "><subfield code="a">Vielmehr ist es den ingenieurtechnischen, organisatorischen und politischen Fahigkeiten Wernher von Brauns zuzurechnen, dass inmitten kontraproduktiver Strukturen ein technischer Erfolg erzielt wurde. Die Mittel des Dritten Reiches wurden dabei grosszugig ausgeschopft, um eine ballistische Rakete zu entwickeln, deren militarischer Wert aber von Anfang an zweifelhaft war. So geschah es, dass dem hohen technischen Wert der Entwicklung ein nur geringer strategischer gegenuberstand. Dazu kam die Nahe zu den Verbrechen des Dritten Reiches bei der Serienfertigung der Rakete, die sich schliesslich zur schweren moralischen Last der Raketeningenieure entwickelte, welche sie auch bei ihren Nachkriegsarbeiten in den USA und der UdSSR begleitete. ZUM AUTOR Dipl.-Phys. Dipl.-Inform. Thomas H. Lange studierte Physik, Informatik und Technikgeschichte an der Universitat Hamburg. Nach Abschluss des Studiums begann er eine Tatigkeit fur die wehrtechnische Industrie</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="3" ind2=" "><subfield code="a">In diesem Buch, das 1998 als Dissertation am Institut fur Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik begonnen wurde, analysiert der Autor die technologischen Prozesse bei der Entwicklung der ballistischen Rakete in Peenemunde. 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spelling | Lange, Thomas H. Verfasser (DE-588)131371924 aut Peenemünde Analyse einer Technologieentwicklung im Dritten Reich Thomas H. Lange Als Ms. gedr. Düsseldorf VDI-Verl. 2006 IX, 321 S. Ill., graph. Darst. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Technikgeschichte in Einzeldarstellungen Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1998 "Peenemunde ist jener kleine vorpommersche Ort auf der Insel Usedom, an dem das Dritte Reich die Flugelbombe V1 und die ballistische Rakete V2 entwickeln liess, die unter dem Begriff "Vergeltungswaffen" auch fur die Propaganda genutzt wurden. Insbesondere in der Heeresversuchsanstalt Peenemunde-Ost wurden unter Wernher von Braun mit den Entwicklungsarbeiten an der ballistischen Rakete eine Vielzahl bemerkenswerter technischer Verfahren hervorgebracht. Seine reich illustrierte und weit in interessante technische Details gehende Analyse gliedert der Autor in die Bereiche Antrieb, Aerodynamik, Steuerung und Lenkung, Rechen- und Messtechnik. Mit dem Instrument der Technologieportfolio-Analyse nimmt er eine Bewertung in Relation zu den eingesetzten Ressourcen vor. Dabei gelingt ihm eine erstaunliche Feststellung: Der Mythos, durch stringentes Handeln und wirtschaftlichen Dirigismus fordere eine Diktatur wie das Dritte Reich eine derartige Entwicklung, ist nachweislich falsch Vielmehr ist es den ingenieurtechnischen, organisatorischen und politischen Fahigkeiten Wernher von Brauns zuzurechnen, dass inmitten kontraproduktiver Strukturen ein technischer Erfolg erzielt wurde. Die Mittel des Dritten Reiches wurden dabei grosszugig ausgeschopft, um eine ballistische Rakete zu entwickeln, deren militarischer Wert aber von Anfang an zweifelhaft war. So geschah es, dass dem hohen technischen Wert der Entwicklung ein nur geringer strategischer gegenuberstand. Dazu kam die Nahe zu den Verbrechen des Dritten Reiches bei der Serienfertigung der Rakete, die sich schliesslich zur schweren moralischen Last der Raketeningenieure entwickelte, welche sie auch bei ihren Nachkriegsarbeiten in den USA und der UdSSR begleitete. ZUM AUTOR Dipl.-Phys. Dipl.-Inform. Thomas H. Lange studierte Physik, Informatik und Technikgeschichte an der Universitat Hamburg. Nach Abschluss des Studiums begann er eine Tatigkeit fur die wehrtechnische Industrie In diesem Buch, das 1998 als Dissertation am Institut fur Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik begonnen wurde, analysiert der Autor die technologischen Prozesse bei der Entwicklung der ballistischen Rakete in Peenemunde. Die Arbeit wurde gefordert durch die Smithsonian Institution, die Universitat Hamburg und das Forschungsinstitut des Deutschen Museums" --(From publisher's web site Geschichte 1900-2000 Geschichte 1933-1945 gnd rswk-swf Geschichte National socialism and technology Germany Peenemünde History 20th century Rocketry Germany Peenemünde History 20th century Technological innovations Germany Peenemünde History 20th century Forschung und Entwicklung (DE-588)4017897-3 gnd rswk-swf Militärische Forschung (DE-588)4350479-6 gnd rswk-swf Rakete (DE-588)4124022-4 gnd rswk-swf Deutschland Peenemünde (DE-588)4045005-3 gnd rswk-swf (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Peenemünde (DE-588)4045005-3 g Rakete (DE-588)4124022-4 s Militärische Forschung (DE-588)4350479-6 s Geschichte 1933-1945 z DE-604 Forschung und Entwicklung (DE-588)4017897-3 s DE-188 Digitalisierung UB Passau application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=014811116&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis Digitalisierung UB Passau application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=014811116&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Klappentext |
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