Mankohaftung und Beweislastverteilung: zur Zukunft des Haftungsdualismus im modernisierten Schuldrecht
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
München
Meidenbauer
2006
|
Schriftenreihe: | Forum Rechtswissenschaften
29 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Klappentext |
Beschreibung: | XLIV, 274 S. |
ISBN: | 389975574X |
Internformat
MARC
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adam_text | Das Buch
Mit der Einstandspflicht für den Verlust anvertrauter
Gegenstände weist die Mankohaftung Besonderheiten auf,
welche das
tigt. Diese Arbeit analysiert die bislang angenommene
Unterteilung in Haftung wegen positiver Vertragsverlet¬
zung und Unmöglichkeit, wobei sie die Auswirkungen der
Schuldrechtsmodernisierung auf die Mankohaftung unter¬
sucht.
Vor allem beeinflussen die §§ 280 Abs. 1 Satz 2 und 619a
BGB die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast im
Mankohaftungsfall. Für die hiermit unmittelbar verknüpf¬
te streitige Einordnung rechtshindernder Normmerkmale
in die Grundregel der Beweislastverteilung schlägt diese
Arbeit ein Modell vor.
Materiellrechtlich kann zwar unverändert Unmöglichkeits-
haftung angenommen werden, wobei eine Verlagerung der
Darlegungs- und Beweislast für Kausalität und Verschul¬
den auf den Arbeitnehmer aber nur in bestimmten Kon¬
stellationen in Betracht kommt, die lediglich teilweise
mit den bisherigen Kriterien des
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis XDC
Literaturverzeichnis XXI
Einleitung 1
I.
II.
Ш.
Erster Teil. Mankohaftung und Beweisrecht 5
Kapitel A. Beweiswürdigung und Beweismaß 7
I.
П.
satz 12
Kapitel B. Die Beweislast und ihre Verteilung 27
I.
П.
ІП.
IV.
lastregelung 48
Kapitel C. Mankohaftungsrelevante Abweichungen 59
I.
П.
tuation 67
Ш.
haftungsprozess 69
W. Abweichungen der Beweislastverteilung - Umkehr der objek¬
tiven Beweislast 88
Zweiter Teil. Mankohaftung vor der Schuldrechtsmodernisierung 95
Kapitel D. Normative Einordnung und Rechtsprechung vor der
Schuldrechtsmodernisierung ** 97
I.
2. Die objektive Beweislast 30
3. Konsequenzen und Erscheinungsformen 33
П.
1. Entscheidung aus dem materiellen Recht selbst
hard)
2. Suche nach einer „Überwindungsregel 35
3. Inhaltliche Entscheidungspflicht und ihre Gewinnung aus
materiellem Recht 36
Ш.
1. Die (ungeschriebene) Grundregel 37
2. Notwendige Beschränkung der Grundregel? Insbesondere:
Die rechtshindernden Tatsachen 38
a.) Die jeweils günstigen Tatsachen 39
b.) Verknüpfung der Grundregel mit dem materiellen
Recht 39
aa.) Verhältnis rechtsbegründender zu rechtsvernichten¬
den und rechtshemmenden Normen 39
bb.) Verhältnis rechtsbegründender zu rechtshindernden
Normen 40
c.) Ergebnis: Ausschluss rechtshindernder Normen von
der Grundregel? 42
aa.) Genereller Ausschluss nach Ansicht von Leipold
und Reinecke 42
bb.) Festhalten an rechtshindernden Normen als Be¬
standteil der Grundregel nach vorherrschender An¬
sicht 42
cc.) Eigener Ansatz: Flexibilisierung der Grundregel 43
3. Normative Herkunft und positive Geltung der Grundregel 47
IV. Grundregel und gesetzgeberische Möglichkeiten zur Beweis¬
lastregelung 48
1. Ausdrückliche Regelung der Beweislast 48
a.) Der Grundregel entsprechende ausdrückliche Beweis¬
lastregelung 49
b.) Der Grundregel widersprechende ausdrückliche Be¬
weislastregelung 50
2. Gesetzliche Vermutungen als ausdrückliche Beweislastre¬
gelungen 51
3. Ansonsten: Anwendung der flexiblen Grandregel auf die
materiell-rechtliche Norm 52
a.) Folgerung der Beweislast aus der sprachlichen Fas¬
sung (1. Stufe) 52
b.) Von der sprachlichen Fassung abweichende Beweis¬
last (2. Stufe) 53
aa.) Beweislast für die Beweislast - bewusste Sprach¬
fassung als Regel 54
bb.) Der zur Verfügung stehende Auslegungskanon 54
Kapitel
I.
1. Beweislastverteilung nach Wahrscheinlichkeit; Aufklä¬
rungsmöglichkeiten 60
2. Vermeidung von Negativbeweisen 62
3. Beweislastverteilung nach Gefahrenbereich oder Pflicht¬
verletzung; Gefahrerhöhung 62
4. Beweislastverteilung im Schadensrecht und Prävention 63
5. Angreiferprinzip 64
6. Soziale Schutzgedanken und Machtausgleich 65
7. Weitere Motive der Beweislastverteilung 66
П.
tuation 67
Ш.
haftungsprozess 69
1. Indirekter Gegenbeweis und Parteivernehmung 69
2. Anscheinsbeweis - gesicherte Voraussetzungen und un¬
klare Rechtsnatur 72
a.) Anerkannte Voraussetzungen und Anwendungsbereich 73
b.) Unterschiedliche Arten von Erfahrungssätzen und An¬
forderungen an diese 75
aa.) Das reine Vorurteil 76
bb.) (Einfache) Erfahrungssätze und Erfahrungsgrund¬
sätze
cc.) Lebensgesetz
c.) Wesen des Anscheinsbeweises -•
aa.) Anscheinsbeweis als materielles Recht?
bb.) Anscheinsbeweis als Beweislast?
cc.)
weismaß?
dd.) Bestehende Unscharfen in der Rechtsprechung
ее.)
aus den anerkannten Voraussetzungen und der Ab¬
grenzung zum Indizienbeweis
3. Umkehr der konkreten Beweisführungslast (abgestufte
Darlegungs- und Beweislast)
IV.
tiven Beweislast
1. Der Begriff der Beweislastumkehr
2. Rechtsnatur und anerkannte Fallgruppen
3. Keine normunabhängige Bedeutung für die Mankohaftung
4. Exkurs: Beweislastumkehr bei Beweisvereitelung?
a.) Begriff der Beweisvereitelung
b.) Vorgeschlagene Rechtsfolgen für beweisvereitelndes
Verhalten . 91
c.) Stellungnahme: Flexible Reaktionsmöglichkeit auf Ba¬
sis des Gesetzes 93
Zweiter Teil. Mankohaftung vor der Schuldrechtsmodernisierung 95
Kapitel D. Normative Einordnung und Rechtsprechung vor der
Schuldrechtsmodernisierung 97
I.
II.
besonderer Berücksichtigung der Beweislast 98
1. Haftung wegen Herausgabeunmöglichkeit nach § 280
i.V.m. § 282 BGB a.F.
a.) Beweislast und Motive für ihre Verteilung
b.) Doppelter Entlastungsbeweis als Negativbeweis
2. Haftung aus positiver Vertragsverletzung
a.) Darstellungsprobleme: Positive Vertragsverletzung als
„normative Grundlage und Breite des Anwendungs¬
bereiches
b.) Anerkannte Tatbestandsvoraussetzungen und unklare
Beweislast
c.) Gefahrenbereichslehre und positive Vertragsverlet¬
zung
d.) Art
allgemeine Beweislastverteilung 109
e.) Zusammenfassung: Weitgehende Übereinstimmung
im Ergebnis und Vorzugswürdigkeit der Anknüpfung
an den Inhalt der verletzten Pflicht 112
3. Haftung wegen Unmöglichkeit der Herausgabe entspre¬
chend Auftrags- oder Verwahrungsrecht 114
4. Haftung wegen Unmöglichkeit der Erfüllung eines aus
dem Direktionsrecht des Arbeitgebers folgenden Heraus-
gabeansprachs 115
Ш.
schiede zur sonstigen Haftung des Arbeitnehmers 116
1. Die überkommene Rechtsprechung: Unmöglichkeit gem.
§280BGBa.F. 117
a.) Mankofälle in der Rechtsprechung des Reichsgerichts 117
b.) Instanzgerichtliche Rechtsprechung nach dem Zweiten
Weltkrieg 120
c.) Ausgangspunkt der Rechtsprechung des Bundesar¬
beitsgerichtes 121
2. Mankohaftung auch als Schlechtleistung: positive Ver¬
tragsverletzung als weitere Anspruchsgrundlage und ihr
Einfluss auf die Beweislastverteilung 122
a.) Zunächst: Ergebnisoffenheit des Bundesarbeitsgerich¬
tes 122
b.) Hieraus folgende Diskussion auf Ebene der Instanzge¬
richte 124
aa.) Beweislastanalogien und Gefahrenbereich; An¬
scheinsbeweis und Abstufungen der Darlegungs¬
und Beweislast 124
bb.) Beweislastverteilung nach Gefahrenbereichen; Ver¬
kürzung der Darlegungslast bei Unaufklärbarkeit 127
cc.) Weitere Entwicklung bis zur Entscheidung des
Bundesarbeitsgerichtes vom 22.05.1997 130
3. Regelmäßig keine „Gefahrgeneigtheit mankorelevanter
Tätigkeit 130
IV.
Schuldrecht 132
1. Verankerung im allgemeinen Leistungsstörungsrecht 132
2. Entsprechende Anwendung einer Anspruchsgrandlage des
besonderen Schuldrechts 134
3. Zwischenergebnis: Normative Einordnung in Abhängig¬
keit vom Charakter der Mankoverursachung als Pflicht¬
verletzung 134
a.) Die unproblematische Einordnung als nicht erfolgsbe¬
zogene Schutz- und Nebenpflicht 135
b.) Möglichkeit zur Annahme einer (erfolgsbezogenen)
Leistungspflicht innerhalb des Arbeitsverhältnisses? 136
Kapitel E. Haftungsdualismus vor der Schuldrechtsmodernisierung 137
I.
sprechung des Bundesarbeitsgerichtes 137
1. Geschäftsführerähnliche Stellung/besondere Vertrauens¬
position 137
2. Überlassung auch zur privaten Nutzung 138
3. Differenzierung nach dem Besitzkriterium und „selbstän¬
dige Verwaltung 139
a.) Fehlende Besitzerstellung des Arbeitgebers 139
b.) Besitzdienerschaft des Arbeitnehmers 140
П.
Haftung 142
1. „Selbständige Verwaltung durch den Arbeitnehmer 142
2. Konstruierte Erfolgsbezogenheit infolge eigenständiger
Herausgabepflicht: Keine analoge Anwendbarkeit ver¬
wahrungsrechtlicher Grundsätze? 146
a.) Gemischtes
b.) Kritik der Annahme gemischttypischer (Arbeits-)Ver¬
träge 147
c.) Eigener Ansatz und Exkurs: Vertragstypverbindungen
im Schuldrecht 148
aa.) Atypische und gemischte Verträge 148
bb.) Erscheinungsformen und Behandlung gemischter
Verträge 149
a.) Typische Verträge mit untergeordneten andersarti¬
gen Leistungen
ß.) Typenkombinationsverträge
y.) Doppeltypische Verträge
б.)
cc.)
pischen Vertrages mit untergeordneten andersartigen
Leistungen
3. Ungeeignetheit des Besitzkriteriums?
a) Kritik der Literatur am Besitzkriterium
b.) Eigene Stellungnahme
aa.) Drei Beispielsfalle
bb.) Der sachenrechtliche Hintergrand
a.) Der Besitzbegriff
ß.) Der unmittelbare Besitz
y.) Die Besitzdienerschaft
б.)
cc.) Weitergehende Klarheit in Grenzfallen?
a.) Keine Problemlagen bei unmittelbarem Alleinbesitz
ß.) Besitzdienereigenschaft und Weisungsrecht
y.) Rechtsverhältnis des Besitzmittlers - Die Bedeutung
des Grundverhältnisses
4. Bedeutung des alleinigen Zugangs zur Sache
a.) Tatbestandsvoraussetzung, Anscheinsbeweis und In¬
dizwirkung
b.) Auswirkung der Gefahrenbereichslehre
c.) Zur Rolle des alleinigen Zugangs bei Anknüpfung an
den Inhalt der verletzten konkreten Pflicht
aa.) Als Tatbestandsmerkmal
bb.) Als Grundlage eines Anscheinsbeweises und als
Indiz
Dritter Teil. Mankohaftung nach der Schuldrechtsmodernisierung
Kapitel F. Veränderungen durch das Gesetz zur Modernisierung des
Schuldrechts
I.
dernisierung; Bezug zum Arbeitsrecht
1. Die Gutachten und Vorschläge zur Überarbeitung des
Schuldrechts
a.) Zielsetzung, Bezug zum Besonderen Schuldrecht und
Arbeitsrecht
b.) Das Gutachten zu den Leistungsstörangen
c.) Das Gutachten zum Dienstvertrag
d.)
2. Die Kommission für die Überarbeitung des Schuldrechts 186
3. Neuere Entwürfe zu einem Arbeitsvertragsgesetz 187
a.) Der Gesetzesantrag des Freistaates Sachsen 188
b.) Der Gesetzesantrag des Landes Brandenburg 189
c.) Exkurs: „erweiterte materielle Verantwortlichkeit des
Arbeitnehmers nach § 262 AGB-DDR 190
4. Das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 192
a.) Richtlinienumsetzung als arbeitsrechtsloser Hinter¬
grund 192
b.) Kein arbeitsrechtliches Ziel der „großen Lösung 193
c.) Zwischenergebnis 194
П.
BGB 195
Ш.
1. Lösung des Abgrenzungsproblems durch Schaffung einer
einheitlichen Grundnorm 195
2. Die Beweislastverteilung bei § 275 des Entwurfes von
Huber 197
IV.
1. Inhalt und Anwendungsbereich 200
a.) Kritik des geltenden Rechtes 200
b.) Isolierte Regelung der positiven Vertragsverletzung? 201
aa.) Formulierungs- und Abgrenzungsproblem 201
bb.) Friktion und Konkurrenz zum Besonderen Schuld¬
recht 201
c.) Vereinheitlichung als Reformansatz 202
aa.) Rechtsvergleichung: EKG und CISG 202
bb.) Aufgreifen des Vorschlags von Huber, terminologi¬
sche Modifikation 203
2. Beweislastverteilung 204
a.) (Lediglich) negative Sprachfassung 205
b.) Ausdrückliche Regelung nur für Vertretenmüssen 206
V.
1. Der Regierungsentwurf 207
a.) Der objektive Pflichtverletzungsbegriff 207
b.) § 280 Abs. 1 BGB als Universalnorm 208
с.)
aa.) Positive Vertragsverletzung und Schutzpflichtver¬
letzung 210
bb.) „Verschuldensvermutung in § 280 Abs. 1 Satz 2
BGB? 211
cc.) Beweislast bei der Mankohaftung und die Kritik
von Löwisch 213
2. Empfehlungen des Rechtsausschusses und Wirtschaftsaus¬
schusses an den Bundesrat und Stellungnahme des Bun¬
desrates 215
3. Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Besonderheiten in der
Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme
des Bundesrates 216
a.) Der Haftungsmaßstab der Arbeitnehmerhaftung 216
b.) Beweislastverteilung in § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB 219
4. Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses;
§ 619a BGB 220
Kapitel G. Auswirkungen der normativen Änderungen auf die Manko¬
haftung und die dualistische Rechtsprechung 223
I.
619a BGB 223
1. Vereinheitlichung von Norm und Begriff in § 280 Abs. 1
BGB 223
a.) Einheitlicher Anknüpfungspunkt für Schadensersatz
wegen Vertragspflichtverletzungen 223
b.) Einheitlicher Pflichtverletzungsbegriff 226
c.) Objektive Bestimmung der Pflichtverletzung 229
d.) Zwischenergebnis: Umfassende Geltung für alle
Pflichtverletzungen 231
2. Zur Verteilung der Beweislast in § 280 Abs. 1 Satz 2 233
a.) Die Trennung von Pflichtverletzung und Vertreten¬
müssen 233
b.) Problemlagen bei Schutzpflichtverletzungen? 237
c.) Beweislast für die Kausalzusammenhänge 238
3. Regelungsgehalt des 619a BGB 240
a.) Persönlicher Anwendungsbereich 240
b.) Sachlicher Anwendungsbereich 242
aa.) Bestehendes Arbeitsverhältnis 242
bb.) Teleologische
verletzungen 243
a.) Betrieblich veranlasste Tätigkeit 244
ß.) Konkrete Realisierung der Organisationshoheit? 246
c.) Rechtsfolge: Umkehr der Beweislast för das Vertreten¬
müssen 248
d.) Dispositivität des § 619a BGB? 248
П.
und zum Auftrags- und Verwahrungsrecht 251
1. Beweislast im Verhältnis der §§ 280 Abs. 1 und 619a
BGB zueinander 252
. a.) Die Anwendung der flexiblen Grundregel 252
aa.) Erste Stufe: Anwendung der Norm (und Gegen-
norm) 252
bb.) Zweite Stufe: Von der sprachlichen Fassung ab¬
weichende Beweislastverteilung im Einzelfall 253
b.) Zudem: Folgerung der Flexibilität des § 619a BGB
aus der Normentstehung 254
2. Verhältnis des § 280 Abs. 1 zu §§ 667, 695 BGB 255
3. Verhältnis des § 619a zu §§ 667, 695 BGB 256
Ш.
hige Umstände 257
1. Die Rolle der bereits ermittelten Beweislastmotive inner¬
halb des § 619a BGB 258
a.) Normabhängige Motive 258
b.) Normunabhängige Motive 259
2. Zusammenfassung: Kriterien zur Rechtfertigung einer von
§ 619a
3. Die Rolle der selbständigen Verwaltung, des alleinigen
Zugangs und der Besitzereigenschaft 261
a.) Nur teilweise Aufrechterhaltung der Kritik: Untaug¬
lichkeit der Kriterien als Tatbestandsvoraussetzung 262
b.) Selbständige Verwaltung 262
c.) Alleiniger Zugang 263
d.) Besitzereigenschaft und mittelbarer Besitz des Arbeit¬
nehmers 264
4. Der Machtausgleich 265
Kapitel H. Wesentliche Ergebnisse der Arbeit 267
|
adam_txt |
Das Buch
Mit der Einstandspflicht für den Verlust anvertrauter
Gegenstände weist die Mankohaftung Besonderheiten auf,
welche das
tigt. Diese Arbeit analysiert die bislang angenommene
Unterteilung in Haftung wegen positiver Vertragsverlet¬
zung und Unmöglichkeit, wobei sie die Auswirkungen der
Schuldrechtsmodernisierung auf die Mankohaftung unter¬
sucht.
Vor allem beeinflussen die §§ 280 Abs. 1 Satz 2 und 619a
BGB die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast im
Mankohaftungsfall. Für die hiermit unmittelbar verknüpf¬
te streitige Einordnung rechtshindernder Normmerkmale
in die Grundregel der Beweislastverteilung schlägt diese
Arbeit ein Modell vor.
Materiellrechtlich kann zwar unverändert Unmöglichkeits-
haftung angenommen werden, wobei eine Verlagerung der
Darlegungs- und Beweislast für Kausalität und Verschul¬
den auf den Arbeitnehmer aber nur in bestimmten Kon¬
stellationen in Betracht kommt, die lediglich teilweise
mit den bisherigen Kriterien des
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis XDC
Literaturverzeichnis XXI
Einleitung 1
I.
II.
Ш.
Erster Teil. Mankohaftung und Beweisrecht 5
Kapitel A. Beweiswürdigung und Beweismaß 7
I.
П.
satz 12
Kapitel B. Die Beweislast und ihre Verteilung 27
I.
П.
ІП.
IV.
lastregelung 48
Kapitel C. Mankohaftungsrelevante Abweichungen 59
I.
П.
tuation 67
Ш.
haftungsprozess 69
W. Abweichungen der Beweislastverteilung - Umkehr der objek¬
tiven Beweislast 88
Zweiter Teil. Mankohaftung vor der Schuldrechtsmodernisierung 95
Kapitel D. Normative Einordnung und Rechtsprechung vor der
Schuldrechtsmodernisierung ** 97
I.
2. Die objektive Beweislast 30
3. Konsequenzen und Erscheinungsformen 33
П.
1. Entscheidung aus dem materiellen Recht selbst
hard)
2. Suche nach einer „Überwindungsregel" 35
3. Inhaltliche Entscheidungspflicht und ihre Gewinnung aus
materiellem Recht 36
Ш.
1. Die (ungeschriebene) Grundregel 37
2. Notwendige Beschränkung der Grundregel? Insbesondere:
Die rechtshindernden Tatsachen 38
a.) Die jeweils günstigen Tatsachen 39
b.) Verknüpfung der Grundregel mit dem materiellen
Recht 39
aa.) Verhältnis rechtsbegründender zu rechtsvernichten¬
den und rechtshemmenden Normen 39
bb.) Verhältnis rechtsbegründender zu rechtshindernden
Normen 40
c.) Ergebnis: Ausschluss rechtshindernder Normen von
der Grundregel? 42
aa.) Genereller Ausschluss nach Ansicht von Leipold
und Reinecke 42
bb.) Festhalten an rechtshindernden Normen als Be¬
standteil der Grundregel nach vorherrschender An¬
sicht 42
cc.) Eigener Ansatz: Flexibilisierung der Grundregel 43
3. Normative Herkunft und positive Geltung der Grundregel 47
IV. Grundregel und gesetzgeberische Möglichkeiten zur Beweis¬
lastregelung 48
1. Ausdrückliche Regelung der Beweislast 48
a.) Der Grundregel entsprechende ausdrückliche Beweis¬
lastregelung 49
b.) Der Grundregel widersprechende ausdrückliche Be¬
weislastregelung 50
2. Gesetzliche Vermutungen als ausdrückliche Beweislastre¬
gelungen 51
3. Ansonsten: Anwendung der flexiblen Grandregel auf die
materiell-rechtliche Norm 52
a.) Folgerung der Beweislast aus der sprachlichen Fas¬
sung (1. Stufe) 52
b.) Von der sprachlichen Fassung abweichende Beweis¬
last (2. Stufe) 53
aa.) Beweislast für die Beweislast - bewusste Sprach¬
fassung als Regel 54
bb.) Der zur Verfügung stehende Auslegungskanon 54
Kapitel
I.
1. Beweislastverteilung nach Wahrscheinlichkeit; Aufklä¬
rungsmöglichkeiten 60
2. Vermeidung von Negativbeweisen 62
3. Beweislastverteilung nach Gefahrenbereich oder Pflicht¬
verletzung; Gefahrerhöhung 62
4. Beweislastverteilung im Schadensrecht und Prävention 63
5. Angreiferprinzip 64
6. Soziale Schutzgedanken und Machtausgleich 65
7. Weitere Motive der Beweislastverteilung 66
П.
tuation 67
Ш.
haftungsprozess 69
1. Indirekter Gegenbeweis und Parteivernehmung 69
2. Anscheinsbeweis - gesicherte Voraussetzungen und un¬
klare Rechtsnatur 72
a.) Anerkannte Voraussetzungen und Anwendungsbereich 73
b.) Unterschiedliche Arten von Erfahrungssätzen und An¬
forderungen an diese 75
aa.) Das reine Vorurteil 76
bb.) (Einfache) Erfahrungssätze und Erfahrungsgrund¬
sätze
cc.) Lebensgesetz
c.) Wesen des Anscheinsbeweises -•
aa.) Anscheinsbeweis als materielles Recht?
bb.) Anscheinsbeweis als Beweislast?
cc.)
weismaß?
dd.) Bestehende Unscharfen in der Rechtsprechung
ее.)
aus den anerkannten Voraussetzungen und der Ab¬
grenzung zum Indizienbeweis
3. Umkehr der konkreten Beweisführungslast (abgestufte
Darlegungs- und Beweislast)
IV.
tiven Beweislast
1. Der Begriff der Beweislastumkehr
2. Rechtsnatur und anerkannte Fallgruppen
3. Keine normunabhängige Bedeutung für die Mankohaftung
4. Exkurs: Beweislastumkehr bei Beweisvereitelung?
a.) Begriff der Beweisvereitelung
b.) Vorgeschlagene Rechtsfolgen für beweisvereitelndes
Verhalten . 91
c.) Stellungnahme: Flexible Reaktionsmöglichkeit auf Ba¬
sis des Gesetzes 93
Zweiter Teil. Mankohaftung vor der Schuldrechtsmodernisierung 95
Kapitel D. Normative Einordnung und Rechtsprechung vor der
Schuldrechtsmodernisierung 97
I.
II.
besonderer Berücksichtigung der Beweislast 98
1. Haftung wegen Herausgabeunmöglichkeit nach § 280
i.V.m. § 282 BGB a.F.
a.) Beweislast und Motive für ihre Verteilung
b.) Doppelter Entlastungsbeweis als Negativbeweis
2. Haftung aus positiver Vertragsverletzung
a.) Darstellungsprobleme: Positive Vertragsverletzung als
„normative" Grundlage und Breite des Anwendungs¬
bereiches
b.) Anerkannte Tatbestandsvoraussetzungen und unklare
Beweislast
c.) Gefahrenbereichslehre und positive Vertragsverlet¬
zung
d.) Art
allgemeine Beweislastverteilung 109
e.) Zusammenfassung: Weitgehende Übereinstimmung
im Ergebnis und Vorzugswürdigkeit der Anknüpfung
an den Inhalt der verletzten Pflicht 112
3. Haftung wegen Unmöglichkeit der Herausgabe entspre¬
chend Auftrags- oder Verwahrungsrecht 114
4. Haftung wegen Unmöglichkeit der Erfüllung eines aus
dem Direktionsrecht des Arbeitgebers folgenden Heraus-
gabeansprachs 115
Ш.
schiede zur sonstigen Haftung des Arbeitnehmers 116
1. Die überkommene Rechtsprechung: Unmöglichkeit gem.
§280BGBa.F. 117
a.) Mankofälle in der Rechtsprechung des Reichsgerichts 117
b.) Instanzgerichtliche Rechtsprechung nach dem Zweiten
Weltkrieg 120
c.) Ausgangspunkt der Rechtsprechung des Bundesar¬
beitsgerichtes 121
2. Mankohaftung auch als Schlechtleistung: positive Ver¬
tragsverletzung als weitere Anspruchsgrundlage und ihr
Einfluss auf die Beweislastverteilung 122
a.) Zunächst: Ergebnisoffenheit des Bundesarbeitsgerich¬
tes 122
b.) Hieraus folgende Diskussion auf Ebene der Instanzge¬
richte 124
aa.) Beweislastanalogien und Gefahrenbereich; An¬
scheinsbeweis und Abstufungen der Darlegungs¬
und Beweislast 124
bb.) Beweislastverteilung nach Gefahrenbereichen; Ver¬
kürzung der Darlegungslast bei Unaufklärbarkeit 127
cc.) Weitere Entwicklung bis zur Entscheidung des
Bundesarbeitsgerichtes vom 22.05.1997 130
3. Regelmäßig keine „Gefahrgeneigtheit" mankorelevanter
Tätigkeit 130
IV.
Schuldrecht 132
1. Verankerung im allgemeinen Leistungsstörungsrecht 132
2. Entsprechende Anwendung einer Anspruchsgrandlage des
besonderen Schuldrechts 134
3. Zwischenergebnis: Normative Einordnung in Abhängig¬
keit vom Charakter der Mankoverursachung als Pflicht¬
verletzung 134
a.) Die unproblematische Einordnung als nicht erfolgsbe¬
zogene Schutz- und Nebenpflicht 135
b.) Möglichkeit zur Annahme einer (erfolgsbezogenen)
Leistungspflicht innerhalb des Arbeitsverhältnisses? 136
Kapitel E. Haftungsdualismus vor der Schuldrechtsmodernisierung 137
I.
sprechung des Bundesarbeitsgerichtes 137
1. Geschäftsführerähnliche Stellung/besondere Vertrauens¬
position 137
2. Überlassung auch zur privaten Nutzung 138
3. Differenzierung nach dem Besitzkriterium und „selbstän¬
dige Verwaltung" 139
a.) Fehlende Besitzerstellung des Arbeitgebers 139
b.) Besitzdienerschaft des Arbeitnehmers 140
П.
Haftung 142
1. „Selbständige" Verwaltung durch den Arbeitnehmer 142
2. Konstruierte Erfolgsbezogenheit infolge eigenständiger
Herausgabepflicht: Keine analoge Anwendbarkeit ver¬
wahrungsrechtlicher Grundsätze? 146
a.) Gemischtes
b.) Kritik der Annahme gemischttypischer (Arbeits-)Ver¬
träge 147
c.) Eigener Ansatz und Exkurs: Vertragstypverbindungen
im Schuldrecht 148
aa.) Atypische und gemischte Verträge 148
bb.) Erscheinungsformen und Behandlung gemischter
Verträge 149
a.) Typische Verträge mit untergeordneten andersarti¬
gen Leistungen
ß.) Typenkombinationsverträge
y.) Doppeltypische Verträge
б.)
cc.)
pischen Vertrages mit untergeordneten andersartigen
Leistungen
3. Ungeeignetheit des Besitzkriteriums?
a) Kritik der Literatur am Besitzkriterium
b.) Eigene Stellungnahme
aa.) Drei Beispielsfalle
bb.) Der sachenrechtliche Hintergrand
a.) Der Besitzbegriff
ß.) Der unmittelbare Besitz
y.) Die Besitzdienerschaft
б.)
cc.) Weitergehende Klarheit in Grenzfallen?
a.) Keine Problemlagen bei unmittelbarem Alleinbesitz
ß.) Besitzdienereigenschaft und Weisungsrecht
y.) Rechtsverhältnis des Besitzmittlers - Die Bedeutung
des Grundverhältnisses
4. Bedeutung des alleinigen Zugangs zur Sache
a.) Tatbestandsvoraussetzung, Anscheinsbeweis und In¬
dizwirkung
b.) Auswirkung der Gefahrenbereichslehre
c.) Zur Rolle des alleinigen Zugangs bei Anknüpfung an
den Inhalt der verletzten konkreten Pflicht
aa.) Als Tatbestandsmerkmal
bb.) Als Grundlage eines Anscheinsbeweises und als
Indiz
Dritter Teil. Mankohaftung nach der Schuldrechtsmodernisierung
Kapitel F. Veränderungen durch das Gesetz zur Modernisierung des
Schuldrechts
I.
dernisierung; Bezug zum Arbeitsrecht
1. Die Gutachten und Vorschläge zur Überarbeitung des
Schuldrechts
a.) Zielsetzung, Bezug zum Besonderen Schuldrecht und
Arbeitsrecht
b.) Das Gutachten zu den Leistungsstörangen
c.) Das Gutachten zum Dienstvertrag
d.)
2. Die Kommission für die Überarbeitung des Schuldrechts 186
3. Neuere Entwürfe zu einem Arbeitsvertragsgesetz 187
a.) Der Gesetzesantrag des Freistaates Sachsen 188
b.) Der Gesetzesantrag des Landes Brandenburg 189
c.) Exkurs: „erweiterte materielle Verantwortlichkeit" des
Arbeitnehmers nach § 262 AGB-DDR 190
4. Das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 192
a.) Richtlinienumsetzung als arbeitsrechtsloser Hinter¬
grund 192
b.) Kein arbeitsrechtliches Ziel der „großen Lösung" 193
c.) Zwischenergebnis 194
П.
BGB 195
Ш.
1. Lösung des Abgrenzungsproblems durch Schaffung einer
einheitlichen Grundnorm 195
2. Die Beweislastverteilung bei § 275 des Entwurfes von
Huber 197
IV.
1. Inhalt und Anwendungsbereich 200
a.) Kritik des geltenden Rechtes 200
b.) Isolierte Regelung der positiven Vertragsverletzung? 201
aa.) Formulierungs- und Abgrenzungsproblem 201
bb.) Friktion und Konkurrenz zum Besonderen Schuld¬
recht 201
c.) Vereinheitlichung als Reformansatz 202
aa.) Rechtsvergleichung: EKG und CISG 202
bb.) Aufgreifen des Vorschlags von Huber, terminologi¬
sche Modifikation 203
2. Beweislastverteilung 204
a.) (Lediglich) negative Sprachfassung 205
b.) Ausdrückliche Regelung nur für Vertretenmüssen 206
V.
1. Der Regierungsentwurf 207
a.) Der objektive Pflichtverletzungsbegriff 207
b.) § 280 Abs. 1 BGB als Universalnorm 208
с.)
aa.) Positive Vertragsverletzung und Schutzpflichtver¬
letzung 210
bb.) „Verschuldensvermutung" in § 280 Abs. 1 Satz 2
BGB? 211
cc.) Beweislast bei der Mankohaftung und die Kritik
von Löwisch 213
2. Empfehlungen des Rechtsausschusses und Wirtschaftsaus¬
schusses an den Bundesrat und Stellungnahme des Bun¬
desrates 215
3. Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Besonderheiten in der
Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme
des Bundesrates 216
a.) Der Haftungsmaßstab der Arbeitnehmerhaftung 216
b.) Beweislastverteilung in § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB 219
4. Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses;
§ 619a BGB 220
Kapitel G. Auswirkungen der normativen Änderungen auf die Manko¬
haftung und die dualistische Rechtsprechung 223
I.
619a BGB 223
1. Vereinheitlichung von Norm und Begriff in § 280 Abs. 1
BGB 223
a.) Einheitlicher Anknüpfungspunkt für Schadensersatz
wegen Vertragspflichtverletzungen 223
b.) Einheitlicher Pflichtverletzungsbegriff 226
c.) Objektive Bestimmung der Pflichtverletzung 229
d.) Zwischenergebnis: Umfassende Geltung für alle
Pflichtverletzungen 231
2. Zur Verteilung der Beweislast in § 280 Abs. 1 Satz 2 233
a.) Die Trennung von Pflichtverletzung und Vertreten¬
müssen 233
b.) Problemlagen bei Schutzpflichtverletzungen? 237
c.) Beweislast für die Kausalzusammenhänge 238
3. Regelungsgehalt des 619a BGB 240
a.) Persönlicher Anwendungsbereich 240
b.) Sachlicher Anwendungsbereich 242
aa.) Bestehendes Arbeitsverhältnis 242
bb.) Teleologische
verletzungen 243
a.) Betrieblich veranlasste Tätigkeit 244
ß.) Konkrete Realisierung der Organisationshoheit? 246
c.) Rechtsfolge: Umkehr der Beweislast för das Vertreten¬
müssen 248
d.) Dispositivität des § 619a BGB? 248
П.
und zum Auftrags- und Verwahrungsrecht 251
1. Beweislast im Verhältnis der §§ 280 Abs. 1 und 619a
BGB zueinander 252
. a.) Die Anwendung der flexiblen Grundregel 252
aa.) Erste Stufe: Anwendung der Norm (und Gegen-
norm) 252
bb.) Zweite Stufe: Von der sprachlichen Fassung ab¬
weichende Beweislastverteilung im Einzelfall 253
b.) Zudem: Folgerung der Flexibilität des § 619a BGB
aus der Normentstehung 254
2. Verhältnis des § 280 Abs. 1 zu §§ 667, 695 BGB 255
3. Verhältnis des § 619a zu §§ 667, 695 BGB 256
Ш.
hige Umstände 257
1. Die Rolle der bereits ermittelten Beweislastmotive inner¬
halb des § 619a BGB 258
a.) Normabhängige Motive 258
b.) Normunabhängige Motive 259
2. Zusammenfassung: Kriterien zur Rechtfertigung einer von
§ 619a
3. Die Rolle der selbständigen Verwaltung, des alleinigen
Zugangs und der Besitzereigenschaft 261
a.) Nur teilweise Aufrechterhaltung der Kritik: Untaug¬
lichkeit der Kriterien als Tatbestandsvoraussetzung 262
b.) Selbständige Verwaltung 262
c.) Alleiniger Zugang 263
d.) Besitzereigenschaft und mittelbarer Besitz des Arbeit¬
nehmers 264
4. Der Machtausgleich 265
Kapitel H. Wesentliche Ergebnisse der Arbeit 267 |
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