Neonazistische Versammlungen: Grundrechtsschutz und Grenzen
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Aachen
Shaker
2005
|
Schriftenreihe: | Berichte aus der Rechtswissenschaft
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | LI, 255 S. 210 mm x 148 mm, 465 gr. |
ISBN: | 3832244883 |
Internformat
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1. Teil: Neonanstische Demonstrationen 1
A.Einleitung........................................................................................................................ 1
B. Die maßgeblichen Entscheidungen zur Bewertung rechtsextremer
Demonstrationen .•.....¦..»......¦......¦*............,.................................¦....•...... 5
I. Der Brokdorf Beschluss des BVerfG vom 14. 05. 1985 5
II. Die maßgeblichen Entscheidungen zu rechtsextremen Demonstrationen im Vorfeld
der Kontroverse 6
1. Die Beschlüsse des BayVGH vom 12. 08. 1991 und des HessVGH vom 17. 09.
1993 7
2. Die Entscheidungen des OVG Berlin bezüglich Demonstrationen am
Brandenburger Tor 7
3. Die Entscheidung des BVerfG bezüglich des Holocaust Gedenktags am 27. 01.
2001 in Hamburg 8
III. Die Kontroverse zwischen dem OVG NW und dem BVerfG 9
1. Der Fackelzug der NPD in Lüdenscheid am 26. 01. 2001 9
2. Der Aufzug am 02. 2001 in Hagen 11
3. Der deutsch niederländische Grenzmarsch am 24. 03. 2001 12
4. Die Demonstration in Ennepetal am 14. 04. 2001 14
5. Die Ostermontags Demonstration am 16. 04. 2001 in Hagen 15
6. Die NPD Demonstration in Essen am 01.05. 2001 17
7. Die Demonstration in Arnsberg am 30. 06. 2001 19
8. Die in Arnsberg geplante Demonstration am 11. 08. 2001 20
9. Die für den 05. 01. 2002 geplante Demonstration an der Wewelsburg 20
10. Die Demonstration am 02. 03. 2002 in Bielefeld 21
11. Die Demonstration in Arnsberg am 13. 04. 2002 22
12. Die für den 13. und 20. März 2004 geplanten Demonstrationen in Bochum 23
13. Die Kundgebung der NPD am 26. Juni 2004 in Bochum 24
IV. Die aus diesen Entscheidungen hervorgehenden grundlegenden Positionen des
OVG NW und des Bundesverfassungsgerichts 27
1. Die Position des OVG NW 27
I
2. Die Position des BVerfG 29
:. Die Bewertung neonazistischer Demonstrationen Geltung der Grundrechte und
i VI
I. Die Geltung der Grundrechte aus Art. 5 I 1 Alt. 1 GG (Meinungsäußerungsfreiheit)
und Art. 8 I GG (Versammlungsfreiheit) für neonazistische Versammlungen 30
1. Die Meinungsäußerungsfreiheit des Art. 5 11 Alt. 1 GG 30
2. Die Versammlungsfreiheit des Art. 81 GG 32
a. Der Begriff der Versammlung nach Art. 8 I GG 32
b. Friedlich und ohne Waffen i. S. d. Art. 81 GG 34
aa. Friedlich 34
bb. Ohne Waffen 37 ^
(1) Die enge Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne Waffen 38 i
(2) Die weite Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne Waffen 38
(3) Kritik an der weiten Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne Waffen 38
(4) Argumente für eine weite Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne ;
Waffen 40 j
(5) Die Eignung und Bestimmung eines Gegenstandes, Personen zu verletzen
oder Sachen zu beschädigen 41
cc. Die Auswirkungen unfriedlichen Verhaltens/der Bewaffnung einzelner i
Teilnehmer auf die Versammlung als Ganzes 45 j
c. Schutzbereichsausschluss bei einschüchternden Begleitumständen? 47 !
d. Zwischenergebnis 47
3. Verfassungsimmanente Begrenzungen des Schutzbereichs der Art. 5 I, 81 GG?.. 48
a. Die Tatbestandslösung Friedrich Müllers 50
b. Begrenzungen des grundrechtlichen Tatbestandes aus dem Gedanken der j
Einheit der Verfassung 52
c. Ergebnis 54
d. Folgen für die Geltung der Meinungs und Versammlungsfreiheit für
neonazistische Demonstrationen 54 |
4. Begrenzung des Grundrechtstatbestandes der Art. 5 I, 8 GG wegen
Grundrechtsmissbrauch durch rechtsextreme Versammlungen? 58 1
I
5. Ergebnis 59 t
I
II. Die Abgrenzung der Grundrechtstatbestände von Art. 5 I GG und
Art. 8IGG 60
III. Die Eingriffsermächtigung des § 15 I VersG 64
1. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Sicherheit 65
2. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Ordnung 66
a. Der Begriff der öffentlichen Ordnung 66
b. Ableitung der ungeschriebenen Regeln für das Verhalten des Einzelnen in der
Öffentlichkeit, die nach den jeweils herrschenden Anschauungen für ein
gedeihliches menschliches Zusammenleben unerlässlich sind, aus den
Wertmaßstäben des Grundgesetzes? 66
c. Praktische Probleme bei der Bestimmung der maßgeblichen Sozialnormen durch
die Versammlungsbehörde 71
d. Der Anwendungsbereich der öffentlichen Ordnung in gesetzlichen
Eingriffsermächtigungen 72
e. Die Verfassungsmäßigkeit von § 15 I VersG mit dem Tatbestandsmerkmal der
öffentlichen Ordnung 75
aa. Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip 75
bb. Verstoß gegen das Demokratieprinzip 78
cc. Ergebnis 81
f. Ergebnis 82
3. Der Begriff der unmittelbaren Gefährdung 82
4. Die nach § 15 I VersG zuständige Behörde 85
5. § 15 VersG als allgemeines Gesetz i. S. d. Art. 5 II GG 85
IV. Unmittelbare Gefährdung der Schutzgüter des § 15 I VersG im Hinblick auf die
Meinungsfreiheit des Art. 51 GG 89
1. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit im Hinblick auf Art. 5 I
GG 89
a. Strafvorschriften 89
b. Das Grundgesetz 92
aa. Die freiheitliche demokratische Grundordnung 93
bb. Das Friedensgebot aus Art. 1II, 24II und 2611 GG 97
: cc. Die Entnazifizierungsbestimmung des Art 139 GG 98
| III
dd. Die Strukturprinzipien der Demokratie, der Bundes und
Rechtstaatlichkeit aus Art. 20 GG 99
ee. Die Menschenwürde des Art. 11 GG 100
ff. Ergebnis 103
c. Außenpolitische Belange und das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland als
Schutzgüter der öffentlichen Sicherheit 103
d. Ergebnis 105
2. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Ordnung im Hinblick auf Art. 51GG106
a. Die Sperrwirkung des positiven Rechts 106
aa. Sperrwirkung des Strafrechts? 106
bb. Sperrwirkung der Art. 9II, 18,21II GG? 108
cc. Ergebnis 110
b. Das Kriterium der spezifischen Provokationswirkung 110
aa. Die spezifische Provokationswirkung von Daten 113
bb. Die spezifische Provokationswirkung von Orten 114
cc. Die spezifische Provokationswirkung der Form der Versammlung 115
dd. Zuordnung dieser spezifischen Provokationswirkungen zu den Grundrechten
aus Art. 5 I GG und Art. 81 GG 118
ee. Ergebnis 119
C.Ergebnis 120
3. Ergebnis 121
V. Unmittelbare Gefährdung der Schutzgüter des § 15 I VersG im Hinblick auf die
Versammlungsfreiheit des Art. 81 GG 121
1. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit im Hinblick auf Art. 8 GG121
2. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Ordnung im Hinblick auf Art. 8 GG126
3. Ergebnis 128
VI. Kollidierendes Verfassungsrecht als Begrenzung der Art. 5 I, 8 I GG neben den in
Art. 5 II, 8 II GG genannten Schrankenbestimmungen? 129
VII. Die zeitliche Verschiebung und örtliche Verlegung der Versammlung: Auflage
oder Verbot? 132
VTII. Die Zulässigkeit behördlicher Auflagen und Verbote 135
1. Auflagen und Verbote bei unmittelbarer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit 135
2. Auflagen und Verbote bei unmittelbarer Gefährdung der öffentlichen
Ordnung 139
a. Die Formulierung des Brokdorf Beschlusses 139
b. Die Rechtsprechung des BVerfG zu neonazistischen Demonstrationen 141
c. Konsequenzen für Versammlungsverbote wegen unmittelbarer Gefährdung der
öffentlichen Ordnung 143
3. Die präventive Beschränkung von Versammlungen im Hinblick auf das
i Zensurverbot des Art. 5 13 GG 144
a. Der enge (formelle) Zensurbegriff 144
b. Der weite (materielle) Zensurbegriff 147
! c. Die Erweiterung des formellen Zensurbegriffs um faktische Maßnahmen 147
i d. Stellungnahme: Definition des Zensurverbotes unter Berücksichtigung
i historischer Aspekte 148
1 aa. Ursprung und Wandlung des Zensurverbotes 148
! bb. Das maßgebliche Kriterium der Zensur: Der Inhalt des Geisteswerkes 150
! cc. Die Begrenzung des Zensurverbotes auf die Präventivzensur 150
i dd. Die dogmatische Einordnung des Zensurverbotes 151
i ee. Formeller oder materieller Zensurbegriff? 152
¦ ff. Erweiterung des formellen Zensurbegriffs um zensuräquivalente
Maßnahmen? 152
j gg. Maßnahmen der Gefahrenabwehr als funktionales Äquivalent zur Zensur? 154
hh. Rechtsfolgen von präventiven Beschränkungen der
Kommunikationsfreiheiten, die inhaltliche Bezüge zu behördlichen Vorlage und
! Genehmigungspflichten aufweisen 154
; e. Ergebnis 155
j 4. Ergebnis 155
i IX. Die Verantwortlichkeit 156
: 1. Überschreiten der Gefahrenschwelle durch die Versammlung selbst 156
2. Überschreiten der Gefahrenschwelle durch Gegendemonstranten 158
a. Der Begriff des Handlungsstörers 162
b. Folgen für den Zweckveranlasser 166
aa. Das Kriterium der Unmittelbarkeit 167
r
bb, Zuwetottopkriterien beim ZwttckveranlatKr,. .,.,„„.,.„ oc. Provozierende, ober den Inhalt der Versammlung hinausgehende Un»tinde?l68
dd. Folgen fllr die Zw«kveraniii»ereigensclMift bei neonazisuschen
Demonstrationen , ., 171
ee. Vergleich zur Losung über den polizeilichen Notstand , 172
3, Ergebnis 73
X. Die Kooperation zwischen Veranstalter und Versammlungsbehörde 173
XI. Parteien als Veranstalter neonazistischer Demonstrationen 178
1. Geltung der Grundrechte aus Art. 5 r, 8 IGG für Parteien 183
2. Das Parteienprivüeg des Art. 21II GG 184
a. Herkunft und Begriff des Parteienprivilegs 185
b. Die NPD im Kontext des Art. 21II GG 188
c.Ergebnis 192
XII. Die Zulässigkeit der Beschränkung von Rudolf Heß Gedenkveranstaltungen 192
1. Die maßgeblichen Rudolf Heß Kundgebungen in der Rechtsprechung der Gerichte 192
2. Stellungnahme 196
3. Ergebnis 201
D. Gesamtergebnis des ersten Teils 201
,. Teil: Nicht öffentliche Versammlungen von Rechtsextremisten in geschlossenen
lüumen 206
A Einleitung „ 206
B. Der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen für rechtsextreme Parteien 206
I. Der Rechtsweg 206
II. Die Anspruchsgrundlage 207
III. Die Voraussetzungen des kommunalen Zulassungsanspruchs am Beispiel des § 8 II
GONW 208
1. Vorliegen einer öffentlichen Einrichtung 208
2. Die Berechtigung 208
3. Im Rahmen des geltenden Rechts 210
4. Begrenzungen des kommunalen Zulassungsanspruchs 213
i
5. Ausschluss des kommunalen Zulassungsanspruchs für rechtsextreme
Parteien durch Entwidmung der öffentlichen Einrichtung? 213
6. Ergebnis 215
C. Beschränkungen nicht öffentlicher Versammlungen von Rechtsextremisten in
geschlossenen Räumen............................................................................. 215
I. Das Problem der Ermächtigungsgrundlage bei Beschränkungen nichtöffentlicher
Versammlungen in geschlossenen Räumen 216
1. Die analoge Anwendung des § 5 VersG 216
a. Vorliegen einer Regelungslücke 217
b. Planmäßige und planwidrige Regelungslticken 217
c. Die Vergleichbarkeit der Sachverhalt 219
d. Ergebnis 220
2. Die Anwendung des Art. 13 VII Alt. 1 GG 220
; 3. Die Anwendung der polizei und ordnungsrechtlichen Generalklauseln 221
a. Sperrwirkung des VersG? 222
b. Kritikpunkte an der Heranziehung der polizei und ordnungsrechtlichen
Generalklausem 223
j aa. Die vorbehaltlose Gewährleistung des Art. 8 GG für Versammlungen in
! geschlossenen Räumen: verfassungskonforme Auslegung der polizei und
ordnungsrechtlichen Generalklauseln 223
i bb. Das Problem der Wertungswidersprüche zwischen den Voraussetzungen der
polizei und ordnungsrechtlichen Generalklauseln der Länder und dem VersG:
: bundesrechtskonforme Auslegung der polizei und ordnungsrechtlichen
Generalklauseln? 225
cc. Ergebnis 228
c. Ergebnis 229
4. Ergebnis 230
II. Die Rechtmäßigkeit von Beschränkungen nicht öffentlicher Versammlungen von
Rechtsextremisten in geschlossenen Räumen 230
1. Präventive Eingriffe in die Meinungsäußerungsfreiheit 230
a. Die polizei und ordnungsrechtlichen Generalklauseln als allgemeine Gesetze 230
b. Der Begriff der Gefahr 231
vn
c. Das Tatbestandsmerkinal der öffentlichen Sicherheit d. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Ordnung 231
e. Die präventive Beschränkung von Versammlungen im Hinblick auf das
Zensurverbot •
f. Ergebnis 232
2. Präventive Eingriffe in die Versammlungsfreiheit 233
a. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Sicherheit 233
b. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Ordnung 235
c. Ergebnis 235
3. Ergebnis 236
D. Gesamtergebnis des zweiten Teils...—¦.........¦¦..............................................¦¦......¦¦•¦¦ 236
3. Teil: Thesen 238
A. Neonazistische Demonstrationen .............................................................................. 238
B. Nicht öffentliche Versammlungen von Rechtsextremisten in geschlossenen
Räumen ......................................................................................................................... 244
Anhang: Die Änderungen durch das Gesetz zur Änderung des Versammlungsgesetzes
und des Strafgesetzbuches vom 24. März 2005. 248
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adam_txt |
uneaerung
1. Teil: Neonanstische Demonstrationen 1
A.Einleitung. 1
B. Die maßgeblichen Entscheidungen zur Bewertung rechtsextremer
Demonstrationen .•.¦.».¦.¦*.,.¦.•. 5
I. Der Brokdorf Beschluss des BVerfG vom 14. 05. 1985 5
II. Die maßgeblichen Entscheidungen zu rechtsextremen Demonstrationen im Vorfeld
der Kontroverse 6
1. Die Beschlüsse des BayVGH vom 12. 08. 1991 und des HessVGH vom 17. 09.
1993 7
2. Die Entscheidungen des OVG Berlin bezüglich Demonstrationen am
Brandenburger Tor 7
3. Die Entscheidung des BVerfG bezüglich des Holocaust Gedenktags am 27. 01.
2001 in Hamburg 8
III. Die Kontroverse zwischen dem OVG NW und dem BVerfG 9
1. Der Fackelzug der NPD in Lüdenscheid am 26. 01. 2001 9
2. Der Aufzug am 02. 2001 in Hagen 11
3. Der deutsch niederländische Grenzmarsch am 24. 03. 2001 12
4. Die Demonstration in Ennepetal am 14. 04. 2001 14
5. Die Ostermontags Demonstration am 16. 04. 2001 in Hagen 15
6. Die NPD Demonstration in Essen am 01.05. 2001 17
7. Die Demonstration in Arnsberg am 30. 06. 2001 19
8. Die in Arnsberg geplante Demonstration am 11. 08. 2001 20
9. Die für den 05. 01. 2002 geplante Demonstration an der Wewelsburg 20
10. Die Demonstration am 02. 03. 2002 in Bielefeld 21
11. Die Demonstration in Arnsberg am 13. 04. 2002 22
12. Die für den 13. und 20. März 2004 geplanten Demonstrationen in Bochum 23
13. Die Kundgebung der NPD am 26. Juni 2004 in Bochum 24
IV. Die aus diesen Entscheidungen hervorgehenden grundlegenden Positionen des
OVG NW und des Bundesverfassungsgerichts 27
1. Die Position des OVG NW 27
I
2. Die Position des BVerfG 29
:. Die Bewertung neonazistischer Demonstrationen Geltung der Grundrechte und
i 'VI
I. Die Geltung der Grundrechte aus Art. 5 I 1 Alt. 1 GG (Meinungsäußerungsfreiheit)
und Art. 8 I GG (Versammlungsfreiheit) für neonazistische Versammlungen 30
1. Die Meinungsäußerungsfreiheit des Art. 5 11 Alt. 1 GG 30
2. Die Versammlungsfreiheit des Art. 81 GG 32
a. Der Begriff der Versammlung nach Art. 8 I GG 32
b. Friedlich und ohne Waffen i. S. d. Art. 81 GG 34
aa. Friedlich 34
bb. Ohne Waffen 37 ^
(1) Die enge Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne Waffen" 38 i
(2) Die weite Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne Waffen" 38 '
(3) Kritik an der weiten Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne Waffen"38
(4) Argumente für eine weite Auslegung des Tatbestandsmerkmals „ohne ;
Waffen" 40 j
(5) Die Eignung und Bestimmung eines Gegenstandes, Personen zu verletzen '
oder Sachen zu beschädigen 41
cc. Die Auswirkungen unfriedlichen Verhaltens/der Bewaffnung einzelner i
Teilnehmer auf die Versammlung als Ganzes 45 j
c. Schutzbereichsausschluss bei einschüchternden Begleitumständen? 47 !
d. Zwischenergebnis 47
3. Verfassungsimmanente Begrenzungen des Schutzbereichs der Art. 5 I, 81 GG?. 48
a. Die Tatbestandslösung Friedrich Müllers 50
b. Begrenzungen des grundrechtlichen Tatbestandes aus dem Gedanken der j
Einheit der Verfassung 52 '
c. Ergebnis 54
d. Folgen für die Geltung der Meinungs und Versammlungsfreiheit für
neonazistische Demonstrationen 54 |
4. Begrenzung des Grundrechtstatbestandes der Art. 5 I, 8 GG wegen \
Grundrechtsmissbrauch durch rechtsextreme Versammlungen? 58 1
I
5. Ergebnis 59 t
I
II. Die Abgrenzung der Grundrechtstatbestände von Art. 5 I GG und
Art. 8IGG 60
III. Die Eingriffsermächtigung des § 15 I VersG 64
1. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Sicherheit 65
2. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Ordnung 66
a. Der Begriff der öffentlichen Ordnung 66
b. Ableitung der ungeschriebenen Regeln für das Verhalten des Einzelnen in der
Öffentlichkeit, die nach den jeweils herrschenden Anschauungen für ein
gedeihliches menschliches Zusammenleben unerlässlich sind, aus den
Wertmaßstäben des Grundgesetzes? 66
c. Praktische Probleme bei der Bestimmung der maßgeblichen Sozialnormen durch
die Versammlungsbehörde 71
d. Der Anwendungsbereich der öffentlichen Ordnung in gesetzlichen
Eingriffsermächtigungen 72
e. Die Verfassungsmäßigkeit von § 15 I VersG mit dem Tatbestandsmerkmal der
öffentlichen Ordnung 75
aa. Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip 75
bb. Verstoß gegen das Demokratieprinzip 78
cc. Ergebnis 81
f. Ergebnis 82
3. Der Begriff der unmittelbaren Gefährdung 82
4. Die nach § 15 I VersG zuständige Behörde 85
5. § 15 VersG als allgemeines Gesetz i. S. d. Art. 5 II GG 85
IV. Unmittelbare Gefährdung der Schutzgüter des § 15 I VersG im Hinblick auf die
Meinungsfreiheit des Art. 51 GG 89
1. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit im Hinblick auf Art. 5 I
GG 89
a. Strafvorschriften 89
b. Das Grundgesetz 92
aa. Die freiheitliche demokratische Grundordnung 93
bb. Das Friedensgebot aus Art. 1II, 24II und 2611 GG 97
: cc. Die Entnazifizierungsbestimmung des Art 139 GG 98
| III
dd. Die Strukturprinzipien der Demokratie, der Bundes und
Rechtstaatlichkeit aus Art. 20 GG 99
ee. Die Menschenwürde des Art. 11 GG 100
ff. Ergebnis 103
c. Außenpolitische Belange und das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland als
Schutzgüter der öffentlichen Sicherheit 103
d. Ergebnis 105
2. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Ordnung im Hinblick auf Art. 51GG106
a. Die Sperrwirkung des positiven Rechts 106
aa. Sperrwirkung des Strafrechts? 106
bb. Sperrwirkung der Art. 9II, 18,21II GG? 108
cc. Ergebnis 110
b. Das Kriterium der spezifischen Provokationswirkung 110
aa. Die spezifische Provokationswirkung von Daten 113
bb. Die spezifische Provokationswirkung von Orten 114
cc. Die spezifische Provokationswirkung der Form der Versammlung 115
dd. Zuordnung dieser spezifischen Provokationswirkungen zu den Grundrechten
aus Art. 5 I GG und Art. 81 GG 118
ee. Ergebnis 119
C.Ergebnis 120
3. Ergebnis 121
V. Unmittelbare Gefährdung der Schutzgüter des § 15 I VersG im Hinblick auf die
Versammlungsfreiheit des Art. 81 GG 121
1. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit im Hinblick auf Art. 8 GG121
2. Unmittelbare Gefährdungen der öffentlichen Ordnung im Hinblick auf Art. 8 GG126
3. Ergebnis 128
VI. Kollidierendes Verfassungsrecht als Begrenzung der Art. 5 I, 8 I GG neben den in
Art. 5 II, 8 II GG genannten Schrankenbestimmungen? 129
VII. Die zeitliche Verschiebung und örtliche Verlegung der Versammlung: Auflage
oder Verbot? 132
VTII. Die Zulässigkeit behördlicher Auflagen und Verbote 135
1. Auflagen und Verbote bei unmittelbarer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit 135
2. Auflagen und Verbote bei unmittelbarer Gefährdung der öffentlichen
Ordnung 139
a. Die Formulierung des Brokdorf Beschlusses 139
b. Die Rechtsprechung des BVerfG zu neonazistischen Demonstrationen 141
c. Konsequenzen für Versammlungsverbote wegen unmittelbarer Gefährdung der
öffentlichen Ordnung 143
3. Die präventive Beschränkung von Versammlungen im Hinblick auf das
i Zensurverbot des Art. 5 13 GG 144
a. Der enge (formelle) Zensurbegriff 144
b. Der weite (materielle) Zensurbegriff 147
! c. Die Erweiterung des formellen Zensurbegriffs um faktische Maßnahmen 147
i d. Stellungnahme: Definition des Zensurverbotes unter Berücksichtigung
i historischer Aspekte 148
1 aa. Ursprung und Wandlung des Zensurverbotes 148
! bb. Das maßgebliche Kriterium der Zensur: Der Inhalt des Geisteswerkes 150
! cc. Die Begrenzung des Zensurverbotes auf die Präventivzensur 150
i dd. Die dogmatische Einordnung des Zensurverbotes 151
i ee. Formeller oder materieller Zensurbegriff? 152
¦ ff. Erweiterung des formellen Zensurbegriffs um zensuräquivalente
Maßnahmen? 152
j gg. Maßnahmen der Gefahrenabwehr als funktionales Äquivalent zur Zensur? 154
hh. Rechtsfolgen von präventiven Beschränkungen der
Kommunikationsfreiheiten, die inhaltliche Bezüge zu behördlichen Vorlage und
! Genehmigungspflichten aufweisen 154
; e. Ergebnis 155
j 4. Ergebnis 155
i IX. Die Verantwortlichkeit 156
: 1. Überschreiten der Gefahrenschwelle durch die Versammlung selbst 156
2. Überschreiten der Gefahrenschwelle durch Gegendemonstranten 158
a. Der Begriff des Handlungsstörers 162
b. Folgen für den Zweckveranlasser 166
aa. Das Kriterium der Unmittelbarkeit 167
\r
bb, Zuwetottopkriterien beim ZwttckveranlatKr,. .,.,„„.,.„ oc. Provozierende, ober den Inhalt der Versammlung hinausgehende Un»tinde?l68
dd. Folgen fllr die Zw«kveraniii»ereigensclMift bei neonazisuschen
Demonstrationen , ., 171
ee. Vergleich zur Losung über den polizeilichen Notstand , 172
3, Ergebnis '73
X. Die Kooperation zwischen Veranstalter und Versammlungsbehörde 173
XI. Parteien als Veranstalter neonazistischer Demonstrationen 178
1. Geltung der Grundrechte aus Art. 5 r, 8 IGG für Parteien 183
2. Das Parteienprivüeg des Art. 21II GG 184
a. Herkunft und Begriff des Parteienprivilegs 185
b. Die NPD im Kontext des Art. 21II GG 188
c.Ergebnis 192
XII. Die Zulässigkeit der Beschränkung von Rudolf Heß Gedenkveranstaltungen 192
1. Die maßgeblichen Rudolf Heß Kundgebungen in der Rechtsprechung der Gerichte 192
2. Stellungnahme 196
3. Ergebnis 201
D. Gesamtergebnis des ersten Teils 201
',. Teil: Nicht öffentliche Versammlungen von Rechtsextremisten in geschlossenen
lüumen 206
A Einleitung „ 206
B. Der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen für rechtsextreme Parteien 206
I. Der Rechtsweg 206
II. Die Anspruchsgrundlage 207
III. Die Voraussetzungen des kommunalen Zulassungsanspruchs am Beispiel des § 8 II
GONW 208
1. Vorliegen einer öffentlichen Einrichtung 208
2. Die Berechtigung 208
3. Im Rahmen des geltenden Rechts 210
4. Begrenzungen des kommunalen Zulassungsanspruchs 213
i
5. Ausschluss des kommunalen Zulassungsanspruchs für rechtsextreme
Parteien durch Entwidmung der öffentlichen Einrichtung? 213
6. Ergebnis 215
C. Beschränkungen nicht öffentlicher Versammlungen von Rechtsextremisten in
geschlossenen Räumen. 215
I. Das Problem der Ermächtigungsgrundlage bei Beschränkungen nichtöffentlicher
Versammlungen in geschlossenen Räumen 216
1. Die analoge Anwendung des § 5 VersG 216
a. Vorliegen einer Regelungslücke 217
b. Planmäßige und planwidrige Regelungslticken 217
c. Die Vergleichbarkeit der Sachverhalt 219
d. Ergebnis 220
2. Die Anwendung des Art. 13 VII Alt. 1 GG 220
; 3. Die Anwendung der polizei und ordnungsrechtlichen Generalklauseln 221
' a. Sperrwirkung des VersG? 222
b. Kritikpunkte an der Heranziehung der polizei und ordnungsrechtlichen
Generalklausem 223
j aa. Die vorbehaltlose Gewährleistung des Art. 8 GG für Versammlungen in
! geschlossenen Räumen: verfassungskonforme Auslegung der polizei und
ordnungsrechtlichen Generalklauseln 223
i bb. Das Problem der Wertungswidersprüche zwischen den Voraussetzungen der
polizei und ordnungsrechtlichen Generalklauseln der Länder und dem VersG:
: bundesrechtskonforme Auslegung der polizei und ordnungsrechtlichen
Generalklauseln? 225
cc. Ergebnis 228
c. Ergebnis 229
4. Ergebnis 230
II. Die Rechtmäßigkeit von Beschränkungen nicht öffentlicher Versammlungen von
Rechtsextremisten in geschlossenen Räumen 230
1. Präventive Eingriffe in die Meinungsäußerungsfreiheit 230
a. Die polizei und ordnungsrechtlichen Generalklauseln als allgemeine Gesetze 230
b. Der Begriff der Gefahr 231
vn
c. Das Tatbestandsmerkinal der öffentlichen Sicherheit d. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Ordnung 231
e. Die präventive Beschränkung von Versammlungen im Hinblick auf das
Zensurverbot •"
f. Ergebnis 232
2. Präventive Eingriffe in die Versammlungsfreiheit 233
a. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Sicherheit 233
b. Das Tatbestandsmerkmal der öffentlichen Ordnung 235
c. Ergebnis 235
3. Ergebnis 236
D. Gesamtergebnis des zweiten Teils.—¦.¦¦.¦¦.¦¦•¦¦ 236
3. Teil: Thesen 238
A. Neonazistische Demonstrationen . 238
B. Nicht öffentliche Versammlungen von Rechtsextremisten in geschlossenen
Räumen . 244
Anhang: Die Änderungen durch das Gesetz zur Änderung des Versammlungsgesetzes
und des Strafgesetzbuches vom 24. März 2005. 248 |
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