Gesetzgebungskunst: gute Gesetzgebung als Gegenstand einer legislativen Methodenbewegung in der Rechtswissenschaft um 1900 ; zur Geschichte der Gesetzgebungslehre
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2006
|
Schriftenreihe: | Grundlagen der Rechtswissenschaft
5 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XVII, 365 S. |
ISBN: | 3161488172 9783161488177 |
Internformat
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adam_text | Inhaltsübersicht
§ 1 Einleitung 1
Erster Teil
„Gesetzgebungskunst als Gegenstand der Rechtswissenschaft?
Zu den Entwicklungsphasen einer
legislativen Methodenbewegung um 1900 1 7
§ 2 Die Ausblendung der Frage nach dem guten Gesetz durch die
Rechtswissenschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts 18
§ 3 Die Phase der Forderungen nach einer Einbeziehung der
Perspektive des „guten Gesetzes in die Rechtswissenschaft:
Anfänge einer legislativen Methodenbewegung (1888 1900) 29
§ 4 Die Phase der allgemeinen Anerkennung des „guten Gesetzes
als Gegenstand der Rechtswissenschaft: Etablierung der
legislativen Methodenbewegung (1900 1914) 44
Zweiter Teil
Das erste Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungspolitik
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über die
Methoden zur Bestimmung eines guten Gesetzesinhaltes 8 1
§ 5 Induktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 82
§ 6 Deduktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 102
§ 7 Methoden zur werturteilsfreien Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 137
§8 Methoden zur Bestimmung des richtigen Mittels 154
X Inhaltsübersicht
Dritter Teil
Das zweite Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungstechnik
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über
die Methoden zur Erzielung einer guten Gesetzesform 1 o4
§ 9 Die richtige Sprache des Gesetzes 184
§ 10 Die richtige Strukturierung des Gesetzes 202
§ 11 Die richtige Normierungsdichte 213
Vierter Teil
Die Vereinigung von Gesetzgebungspolitik
und Gesetzgebungstechnik
unter dem Dach der „Gesetzgebungskunst
Zu den übergeordneten Fragen der legislativen Methodenbewegung
und ihres Gegenstandes im Kontext von Wissenschaft und Gesellschaft 229
§ 12 Das Problem der Wissenschaftlichkeit der „Gesetzgebungs¬
kunst : Eine Kunstlehre, keine Wissenschaft? 230
§ 13 Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft von
verwandten Bestrebungen 239
§ 14 Soziale und politische Funktionen der legislativen Rechts¬
wissenschaft und ihrer Lehre der „Gesetzgebungskunst 256
Schlussteil
§ 15 Ausblick auf die gegenwärtige Gesetzgebungslehre 297
Zusammenfassung in Thesen 305
Quellenverzeichnis 313
Literaturverzeichnis 329
Personen und Sachverzeichnis 361
Inhaltsverzeichnis
§ 1 Einleitung 1
I. Gesetzgebungslehre eine geschichtslose Disziplin? 1
II. Umgrenzung der Fragestellung 5
III. Methode und Quellen 8
IV. Stand der Forschung 11
V. Gang der Darstellung 16
Erster Teil
„Gesetzgebungskunst als Gegenstand der Rechtswissenschaft?
Zu den Entwicklungsphasen der legislativen
Methodenbewegung um 1900 17
§ 2 Die Ausblendung der Frage nach dem guten Gesetz durch die
Rechtswissenschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts 18
I. Juristische „Construction als komplementärer Beitrag zur
Gesetzgebung 19
II. Die Zusammenfassung des vorhandenen Rechts zur Kodifikation
als Aufgabe der Rechtswissenschaft 24
III. Das Gebot der Methodenreinheit: Ausgrenzung ethischer,
politischer und volkswirtschaftlicher Erwägungen 27
§ 3 Die Phase der Forderungen nach einer Einbeziehung der
Perspektive des „guten Gesetzes in die Rechtswissenschaft:
Anfänge der legislativen Methodenbewegung (1888 1900).... 29
I. Die maßgeblichen Impulse aus der Zivilrechtswissenschaft 33
1. Julius Ofners legislatives Verständnis der Rechtstheorie 33
2. Der abtrünnige Windscheid Schüler: Rudolf Stammlers Einsatz
für die Wiederbelebung der legislativen Perspektive
des guten Rechtsgesetzes 35
a) „Ob dasjenige, was Recht ist, auch Recht sein sollte? 35
b) „Naturrecht mit wechselndem Inhalte 36
3. Otto von Gierke: Die „Berathung des Gesetzgebers als
Aufgabe der Rechtswissenschaft 37
4. Anton Mengers Plädoyer für eine „legislativpolitische
Jurisprudenz 38
XII Inhaltsverzeichnis
5. Leo von Petrazycki: „Civilpolitik als interdisziplinäre,
ökonomisch juristische Disziplin 39
II. Die frühen Vorstöße in der Strafrechtswissenschaft 41
1. Franz von Liszts „Kriminalpolitik als Teil der gesamten
Strafrechtswissenschaft 41
2. Wissenschaftliche „Rechtspolitik bei Fritz van Calker 43
§ 4 Die Phase der allgemeinen Anerkennung des „guten
Gesetzes als Gegenstand der Rechtswissenschaft: Etablierung
der legislativen Methodenbewegung (1900 1914) 44
I. Die Erfindung des „richtigen Rechtes durch Rudolf Stammler
1902: Neues Schlagwort und diskursives Leitmotiv 45
II. Die allgemeine Anerkennung der legislativen Aufgabe
der Rechtswissenschaft 47
1. Die legislative Aufgabe in der Strafrechtswissenschaft 47
2. Die legislative Aufgabe in der Staatsrechtswissenschaft 52
3. Fazit: Die legislative Rechtswissenschaft als „Blüte der Juris¬
prudenz 58
III. Die begriffliche Entwicklung 60
1. Die Lehre der „Gesetzgebungspolitik als Lehre vom guten
Gesetzesinhalt 60
2. Die Lehre der „Gesetzgebungstechnik als Lehre von der guten
Gesetzesform 62
3. Die Abgrenzung der Teilelemente voneinander 66
4. Der Oberbegriff: Die Lehre der „Gesetzgebungskunst als
Lehre des inhaltlich und förmlich guten Rechtsgesetzes 71
IV. Die (Selbst )Wahrnehmung der legislativen Rechtswissenschaft als
eigenständige Methodenbewegung 72
V. Ansätze zur institutionellen Etablierung 74
Zweiter Teil
Das erste Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungspolitik
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über
die Methoden zur Bestimmung eines guten Gesetzesinhaltes 81
§ 5 Induktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 82
I. Die geschichtsphilosophischen Methoden zur Bestimmung
des richtigen Zieles 83
1. Rudolf Leonhards „evolutionistische Methode der
„Gesetzgebungskritik 83
2. Otto von Gierke: Die Bestimmung des richtigen Regelungszieles
aus dem „volkstümlichen Rechtsbewußtsein 84
Inhaltsverzeichnis XIII
3. Josef Kohler und Fritz Berolzheimer: Richtiges Recht im
Entwicklungsprozess der „Kulturauffassung 88
II. Die soziologischen Methoden zur Bestimmung des richtigen Zieles. 93
1. Franz von Liszts Bestimmung des „richtigen Rechts durch den
„Entwicklungsgedanken 93
2. „Machtverhältnisse der Gegenwart und „Volksbedürfnis als
Zielprinzipien bei Anton Menger und Julius Ofner 95
III. Die zeitgenössische Kritik an den induktiven Methoden 97
§ 6 Deduktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 102
I. Das „soziale Ideal als oberster Zweck des Rechts bei Rudolf
Stammler 102
1. Das „richtige Recht und seine Durchführung: Vom „sozialen
Ideal zu den „Postulaten der Politik 102
2. Das zeitgenössische Verständnis von Stammlers „richtigem
Rechte 107
a) Die herrschende Lesart bei den Zeitgenossen: Die Lehre
von dem richtigen Rechte als Theorie der
Gesetzgebungspolitik 107
b) Neukantianische Kritik an der Ambivalenz des richtigen
Rechtes 111
3. Gegenwärtige Interpretationen der Stammlerschen Lehre 114
a) Stammlers Lehre als Erkenntniskritik 114
b) Bruch zwischen Frühwerk und Spätwerk 116
4. Eigener Interpretationsansatz: Bewusste Ambivalenz des
„richtigen Rechtes 117
II. Weitere Deduktionsprinzipien 120
1. Die „Vervollkommnung aller als oberster Zweck des Rechts bei
Fritz van Calker 120
2. Das Prinzip der „Förderung der Kulturentwicklung als oberster
Zweck des Rechts bei Lorenz Brütt 124
3. Die „Erhaltung der staatlichen Gemeinschaft als oberster Zweck
des Rechts bei August Hegler 125
4. Die „Veredelung der Motivation im Sozialleben als oberster
Zweck bei Leo von Petrazycki 125
III. Der Bedeutung der Tatsachen für das deduzierte Regelungsziel .... 127
1. Die .juristischen Tatsachen in Max Rumpfs Kunst der
Gesetzgebung 127
2. Eugen Hubers Lehre von den „Realien der Gesetzgebung 131
a) Die Einteilung der Realien 132
b) Die Funktion der Realien 134
§ 7 Methoden zur werturteilsfreien Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 137
I. Die Kritik der südwestdeutschen Neukantianer an der Behauptung
der Erkennbarkeit objektiv richtiger Ziele 138
1 . Oberste Ziele als Werturteile 138
XIV Inhaltsverzeichnis
2 . Die Herkunft des Werturteilsfreiheitsgebots aus
der Wissenschaftskritik Max Webers 139
II. Exkurs: Vorschau auf den Nationalsozialismus und die Zuspitzung
der „objektiv richtigen Ziele 142
III. Die einzelnen Methoden zur werturteilsfreien Bestimmung des
richtigen Regelungszieles 145
1. „Immanente Zielkritik als Fortentwicklung der
Begriffsjurisprudenz bei Richard Thoma und anderen 146
2. Die relativistische Methode Hermann Kantorowiczs 151
§ 8 Methoden zur Bestimmung des richtigen Mittels 154
I. Die Frage nach dem richtigen gesetzgeberischen Mittel als
unbestrittene Aufgabe der legislativen Rechtswissenschaft 155
II. Die realwissenschaftliche Grundausrichtung der Mittelfrage 161
III. Die einzelnen Methoden zur Abschätzung der Wirkung eines
möglichen gesetzgeberischen Mittels 163
1. Die statistische Methode der Wirkungsabschätzung 164
2. Die ökonomische Methode der Wirkungsabschätzung 166
3. Die psychologische Methode der Wirkungsabschätzung 169
4. Die rechtsvergleichende Methode der Wirkungsabschätzung .... 172
5. Die rechtshistorische Methode der Wirkungsabschätzung 176
6. Die experimentelle Methode der Wirkungsabschätzung 179
Dritter Teil
Das zweite Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungstechnik
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über
die Methoden zur Erzielung einer guten Gesetzesform 184
§ 9 Die richtige Sprache des Gesetzes 184
I. Die volkstümliche Gesetzessprache als Selbstzweck: Der
Kampf des allgemeinen deutschen Sprachvereins gegen
das „Fremdländische 185
II. Die Forderung der legislativen Rechtswissenschaft nach einer
allgemeinverständlichen Gesetzessprache 189
1. Otto von Gierke: „Abart des Juristendeutsch versus
„populäre Gesetzessprache 190
2. Max Rumpfund andere: Die gebildete Oberschicht als
„Idealtyp des Volkes 191
3. Harald Gutherz: Volkstümlichkeit als Auswahlregel 192
III. Die Differenzierung nach der Art der Regelungsmaterie 195
IV. Die „formvollendete Gesetzessprache als Erziehungsmittel 196
V. Fazit: Die Allgemeinheit und nicht der Juristenstand als Adressatin
des Gesetzes vor dem Hintergrund der gesellschaftssteuernden
Gesetzesfunktion 198
Inhaltsverzeichnis XV
§ 10 Die richtige Strukturierung des Gesetzes 202
I. Die richtige Verweistechnik: Keine „Logarithmentafel 203
II. Die richtige Gliederungstechnik: Rechtswissenschaftliche
Systematik 206
III. Die richtige Definitionstechnik: Pragmatischer Einsatz von
Legaldefinitionen 211
IV. Fazit: Die Lehre von der Gesetzesstrukturierung zwischen
rechtswissenschaftlichen Anforderungen und dem Postulat der
Allgemeinverständlichkeit 213
§ 11 Die richtige Normierungsdichte 213
I. Die allgemeine Befürwortung abstrakter Regelungen und flexibler
„Fortschrittsvorschriften 214
1. Die zeitgenössische Analyse: Rasanter gesellschaftlicher und
technischer Wandel und die Gefahr einer „Hypertrophie der
Gesetzgebung 214
2. Die Lösung in der Delegation an den Rechtsanwender:
Generalklauseln als „Fortschrittsvorschriften 215
3. Die Rechtfertigung einer niedrigen Normierungsdichte im
Blick auf das Postulat der Allgemeinverständlichkeit 218
II. Forderungen nach einer „Zweiteilung der Gesetzgebung 220
1. Alois Zeiler: Ein Gerichtshof für bindende Gesetzesauslegung .. 220
2. Der Alternativvorschlag Josef Kohlers und Philipp Hecks:
Aufspaltung der Gesetzgebung in eine politische Gesetzgebung
einerseits und eine technische Gesetzgebung andererseits 222
3 . Fazit: Der Übergang der Diskussion über die richtige
Normierungsdichte in eine Diskussion über die richtige
Gesetzgebungsorganisation 224
Vierter Teil
Die Vereinigung von Gesetzgebungspolitik und
Gesetzgebungstechnik
unter dem Dach der „Gesetzgebungskunst
Zu den übergeordneten Fragen der legislativen Methodenbewegung und
ihres Gegenstandes im Kontext von Wissenschaft und Gesellschaft 229
§ 12 Das Problem der Wissenschaftlichkeit der „Gesetzgebungs¬
kunst : Eine Kunstlehre, keine Wissenschaft? 23°
I. Das Wissenschaftsverständnis um 1900 II. Die Selbstbezeichnung als „Kunstlehre : Eine Reaktion auf das
zeitgenössische Wissenschaftsverständnis 236
§ 13 Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft von
verwandten Bestrebungen 239
XVI Inhaltsverzeichnis
I. Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft
zur Naturrechtslehre 239
II. Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft
zur Rechtsphilosophie 242
1. Überschneidungen von legislativer Rechtswissenschaft und
Rechtsphilosophie 242
2. Die Abgrenzung anhand der Abstraktionshöhe 244
3. Die Abgrenzung anhand von Zielen und Mitteln 246
III. Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft zur
Freirechtsbewegung 247
1. Der positivistische Rechtsbegriff der legislativen
Rechtswissenschaft vor 1900 249
2. Die Ablehnung der Freirechtsbewegung durch die Mehrzahl
der legislativen Rechtswissenschaftler nach 1900 251
§ 14 Soziale und politische Funktionen der legislativen
Rechtswissenschaft und ihrer Lehre der
„Gesetzgebungskunst 256
I. Gesetzgebungskunst als Beitrag der Rechtswissenschaft zur
bürgerlichen Sozialreform 256
1. Wirtschaft und Gesellschaft im Kaiserreich: Hochphase der
„industriellen Revolution und Soziale Frage 256
2. Die sozialreformerische Ausrichtung der legislativen
Rechtswissenschaft und ihr interventionistisches
Gesetzesverständnis 259
II. Gesetzgebungskunst als Ausbruchsversuch der Rechtswissenschaft
aus einem enger werdenden Netz des positiven Gesetzesrechts 269
1. Die neue Gesetzgebungsdichte im Kaiserreich 269
2. Insbesondere: Das BGB als Einschnitt 271
3. Die Suche nach den Betätigungsfeldern einer ehedem
schöpferischen Wissenschaft 274
III. Gesetzgebungskunst als Antwort der Rechtswissenschaft auf den
Bedarf nach wissenschaftlichem Orientierungswissen im
„Fin de siecle 282
IV. Gesetzgebungskunst anstelle einer verfassungsrechtlichen
Richtigkeitskontrolle der Gesetzgebung 287
1. Gute Gesetzgebung keine Frage des Verfassungsrechts 287
2. Das Ausweichen der legislativen Rechtswissenschaft auf die
Ebene der Rechtstheorie und Methodenlehre 291
Inhaltsverzeichnis XVII
Schlussteil
§15 Ausblick auf die gegenwärtige Gesetzgebungslehre 297
Zusammenfassung in Thesen 305
Quellenverzeichnis 313
Literaturverzeichnis 329
Personen und Sachverzeichnis 361
|
adam_txt |
Inhaltsübersicht
§ 1 Einleitung 1
Erster Teil
„Gesetzgebungskunst" als Gegenstand der Rechtswissenschaft?
Zu den Entwicklungsphasen einer
legislativen Methodenbewegung um 1900 1 7
§ 2 Die Ausblendung der Frage nach dem guten Gesetz durch die
Rechtswissenschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts 18
§ 3 Die Phase der Forderungen nach einer Einbeziehung der
Perspektive des „guten" Gesetzes in die Rechtswissenschaft:
Anfänge einer legislativen Methodenbewegung (1888 1900) 29
§ 4 Die Phase der allgemeinen Anerkennung des „guten" Gesetzes
als Gegenstand der Rechtswissenschaft: Etablierung der
legislativen Methodenbewegung (1900 1914) 44
Zweiter Teil
Das erste Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungspolitik"
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über die
Methoden zur Bestimmung eines guten Gesetzesinhaltes 8 1
§ 5 Induktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 82
§ 6 Deduktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 102
§ 7 Methoden zur werturteilsfreien Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 137
§8 Methoden zur Bestimmung des richtigen Mittels 154
X Inhaltsübersicht
Dritter Teil
Das zweite Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungstechnik"
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über
die Methoden zur Erzielung einer guten Gesetzesform 1 o4
§ 9 Die richtige Sprache des Gesetzes 184
§ 10 Die richtige Strukturierung des Gesetzes 202
§ 11 Die richtige Normierungsdichte 213
Vierter Teil
Die Vereinigung von Gesetzgebungspolitik
und Gesetzgebungstechnik
unter dem Dach der „Gesetzgebungskunst"
Zu den übergeordneten Fragen der legislativen Methodenbewegung
und ihres Gegenstandes im Kontext von Wissenschaft und Gesellschaft 229
§ 12 Das Problem der Wissenschaftlichkeit der „Gesetzgebungs¬
kunst": Eine Kunstlehre, keine Wissenschaft? 230
§ 13 Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft von
verwandten Bestrebungen 239
§ 14 Soziale und politische Funktionen der legislativen Rechts¬
wissenschaft und ihrer Lehre der „Gesetzgebungskunst" 256
Schlussteil
§ 15 Ausblick auf die gegenwärtige Gesetzgebungslehre 297
Zusammenfassung in Thesen 305
Quellenverzeichnis 313
Literaturverzeichnis 329
Personen und Sachverzeichnis 361
Inhaltsverzeichnis
§ 1 Einleitung 1
I. Gesetzgebungslehre eine geschichtslose Disziplin? 1
II. Umgrenzung der Fragestellung 5
III. Methode und Quellen 8
IV. Stand der Forschung 11
V. Gang der Darstellung 16
Erster Teil
„Gesetzgebungskunst" als Gegenstand der Rechtswissenschaft?
Zu den Entwicklungsphasen der legislativen
Methodenbewegung um 1900 17
§ 2 Die Ausblendung der Frage nach dem guten Gesetz durch die
Rechtswissenschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts 18
I. Juristische „Construction" als komplementärer Beitrag zur
Gesetzgebung 19
II. Die Zusammenfassung des vorhandenen Rechts zur Kodifikation
als Aufgabe der Rechtswissenschaft 24
III. Das Gebot der Methodenreinheit: Ausgrenzung ethischer,
politischer und volkswirtschaftlicher Erwägungen 27
§ 3 Die Phase der Forderungen nach einer Einbeziehung der
Perspektive des „guten" Gesetzes in die Rechtswissenschaft:
Anfänge der legislativen Methodenbewegung (1888 1900). 29
I. Die maßgeblichen Impulse aus der Zivilrechtswissenschaft 33
1. Julius Ofners legislatives Verständnis der Rechtstheorie 33
2. Der abtrünnige Windscheid Schüler: Rudolf Stammlers Einsatz
für die Wiederbelebung der legislativen Perspektive
des guten Rechtsgesetzes 35
a) „Ob dasjenige, was Recht ist, auch Recht sein sollte? 35
b) „Naturrecht mit wechselndem Inhalte" 36
3. Otto von Gierke: Die „Berathung des Gesetzgebers" als
Aufgabe der Rechtswissenschaft 37
4. Anton Mengers Plädoyer für eine „legislativpolitische
Jurisprudenz" 38
XII Inhaltsverzeichnis
5. Leo von Petrazycki: „Civilpolitik" als interdisziplinäre,
ökonomisch juristische Disziplin 39
II. Die frühen Vorstöße in der Strafrechtswissenschaft 41
1. Franz von Liszts „Kriminalpolitik" als Teil der gesamten
Strafrechtswissenschaft 41
2. Wissenschaftliche „Rechtspolitik" bei Fritz van Calker 43
§ 4 Die Phase der allgemeinen Anerkennung des „guten"
Gesetzes als Gegenstand der Rechtswissenschaft: Etablierung
der legislativen Methodenbewegung (1900 1914) 44
I. Die Erfindung des „richtigen Rechtes" durch Rudolf Stammler
1902: Neues Schlagwort und diskursives Leitmotiv 45
II. Die allgemeine Anerkennung der legislativen Aufgabe
der Rechtswissenschaft 47
1. Die legislative Aufgabe in der Strafrechtswissenschaft 47
2. Die legislative Aufgabe in der Staatsrechtswissenschaft 52
3. Fazit: Die legislative Rechtswissenschaft als „Blüte der Juris¬
prudenz" 58
III. Die begriffliche Entwicklung 60
1. Die Lehre der „Gesetzgebungspolitik" als Lehre vom guten
Gesetzesinhalt 60
2. Die Lehre der „Gesetzgebungstechnik" als Lehre von der guten
Gesetzesform 62
3. Die Abgrenzung der Teilelemente voneinander 66
4. Der Oberbegriff: Die Lehre der „Gesetzgebungskunst" als
Lehre des inhaltlich und förmlich guten Rechtsgesetzes 71
IV. Die (Selbst )Wahrnehmung der legislativen Rechtswissenschaft als
eigenständige Methodenbewegung 72
V. Ansätze zur institutionellen Etablierung 74
Zweiter Teil
Das erste Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungspolitik"
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über
die Methoden zur Bestimmung eines guten Gesetzesinhaltes 81
§ 5 Induktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 82
I. Die geschichtsphilosophischen Methoden zur Bestimmung
des richtigen Zieles 83
1. Rudolf Leonhards „evolutionistische Methode" der
„Gesetzgebungskritik" 83
2. Otto von Gierke: Die Bestimmung des richtigen Regelungszieles
aus dem „volkstümlichen Rechtsbewußtsein" 84
Inhaltsverzeichnis XIII
3. Josef Kohler und Fritz Berolzheimer: Richtiges Recht im
Entwicklungsprozess der „Kulturauffassung" 88
II. Die soziologischen Methoden zur Bestimmung des richtigen Zieles. 93
1. Franz von Liszts Bestimmung des „richtigen Rechts" durch den
„Entwicklungsgedanken" 93
2. „Machtverhältnisse der Gegenwart" und „Volksbedürfnis" als
Zielprinzipien bei Anton Menger und Julius Ofner 95
III. Die zeitgenössische Kritik an den induktiven Methoden 97
§ 6 Deduktive Methoden zur Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 102
I. Das „soziale Ideal" als oberster Zweck des Rechts bei Rudolf
Stammler 102
1. Das „richtige Recht" und seine Durchführung: Vom „sozialen
Ideal" zu den „Postulaten der Politik" 102
2. Das zeitgenössische Verständnis von Stammlers „richtigem
Rechte" 107
a) Die herrschende Lesart bei den Zeitgenossen: Die Lehre
von dem richtigen Rechte als Theorie der
Gesetzgebungspolitik 107
b) Neukantianische Kritik an der Ambivalenz des richtigen
Rechtes 111
3. Gegenwärtige Interpretationen der Stammlerschen Lehre 114
a) Stammlers Lehre als Erkenntniskritik 114
b) Bruch zwischen Frühwerk und Spätwerk 116
4. Eigener Interpretationsansatz: Bewusste Ambivalenz des
„richtigen Rechtes" 117
II. Weitere Deduktionsprinzipien 120
1. Die „Vervollkommnung aller" als oberster Zweck des Rechts bei
Fritz van Calker 120
2. Das Prinzip der „Förderung der Kulturentwicklung" als oberster
Zweck des Rechts bei Lorenz Brütt 124
3. Die „Erhaltung der staatlichen Gemeinschaft" als oberster Zweck
des Rechts bei August Hegler 125
4. Die „Veredelung der Motivation im Sozialleben" als oberster
Zweck bei Leo von Petrazycki 125
III. Der Bedeutung der Tatsachen für das deduzierte Regelungsziel . 127
1. Die .juristischen Tatsachen" in Max Rumpfs Kunst der
Gesetzgebung 127
2. Eugen Hubers Lehre von den „Realien der Gesetzgebung" 131
a) Die Einteilung der Realien 132
b) Die Funktion der Realien 134
§ 7 Methoden zur werturteilsfreien Bestimmung des richtigen
Regelungszieles 137
I. Die Kritik der südwestdeutschen Neukantianer an der Behauptung
der Erkennbarkeit objektiv richtiger Ziele 138
1 . Oberste Ziele als Werturteile 138
XIV Inhaltsverzeichnis
2 . Die Herkunft des Werturteilsfreiheitsgebots aus
der Wissenschaftskritik Max Webers 139
II. Exkurs: Vorschau auf den Nationalsozialismus und die Zuspitzung
der „objektiv richtigen" Ziele 142
III. Die einzelnen Methoden zur werturteilsfreien Bestimmung des
richtigen Regelungszieles 145
1. „Immanente" Zielkritik als Fortentwicklung der
Begriffsjurisprudenz bei Richard Thoma und anderen 146
2. Die relativistische Methode Hermann Kantorowiczs 151
§ 8 Methoden zur Bestimmung des richtigen Mittels 154
I. Die Frage nach dem richtigen gesetzgeberischen Mittel als
unbestrittene Aufgabe der legislativen Rechtswissenschaft 155
II. Die realwissenschaftliche Grundausrichtung der Mittelfrage 161
III. Die einzelnen Methoden zur Abschätzung der Wirkung eines
möglichen gesetzgeberischen Mittels 163
1. Die statistische Methode der Wirkungsabschätzung 164
2. Die ökonomische Methode der Wirkungsabschätzung 166
3. Die psychologische Methode der Wirkungsabschätzung 169
4. Die rechtsvergleichende Methode der Wirkungsabschätzung . 172
5. Die rechtshistorische Methode der Wirkungsabschätzung 176
6. Die experimentelle Methode der Wirkungsabschätzung 179
Dritter Teil
Das zweite Element der Gesetzgebungskunst:
„Gesetzgebungstechnik"
Zur Diskussion der legislativen Rechtswissenschaft über
die Methoden zur Erzielung einer guten Gesetzesform 184
§ 9 Die richtige Sprache des Gesetzes 184
I. Die volkstümliche Gesetzessprache als Selbstzweck: Der
Kampf des allgemeinen deutschen Sprachvereins gegen
das „Fremdländische" 185
II. Die Forderung der legislativen Rechtswissenschaft nach einer
allgemeinverständlichen Gesetzessprache 189
1. Otto von Gierke: „Abart des Juristendeutsch" versus
„populäre Gesetzessprache" 190
2. Max Rumpfund andere: Die gebildete Oberschicht als
„Idealtyp" des Volkes 191
3. Harald Gutherz: Volkstümlichkeit als Auswahlregel 192
III. Die Differenzierung nach der Art der Regelungsmaterie 195
IV. Die „formvollendete" Gesetzessprache als Erziehungsmittel 196
V. Fazit: Die Allgemeinheit und nicht der Juristenstand als Adressatin
des Gesetzes vor dem Hintergrund der gesellschaftssteuernden
Gesetzesfunktion 198
Inhaltsverzeichnis XV
§ 10 Die richtige Strukturierung des Gesetzes 202
I. Die richtige Verweistechnik: Keine „Logarithmentafel" 203
II. Die richtige Gliederungstechnik: Rechtswissenschaftliche
Systematik 206
III. Die richtige Definitionstechnik: Pragmatischer Einsatz von
Legaldefinitionen 211
IV. Fazit: Die Lehre von der Gesetzesstrukturierung zwischen
rechtswissenschaftlichen Anforderungen und dem Postulat der
Allgemeinverständlichkeit 213
§ 11 Die richtige Normierungsdichte 213
I. Die allgemeine Befürwortung abstrakter Regelungen und flexibler
„Fortschrittsvorschriften" 214
1. Die zeitgenössische Analyse: Rasanter gesellschaftlicher und
technischer Wandel und die Gefahr einer „Hypertrophie" der
Gesetzgebung 214
2. Die Lösung in der Delegation an den Rechtsanwender:
Generalklauseln als „Fortschrittsvorschriften" 215
3. Die Rechtfertigung einer niedrigen Normierungsdichte im
Blick auf das Postulat der Allgemeinverständlichkeit 218
II. Forderungen nach einer „Zweiteilung der Gesetzgebung" 220
1. Alois Zeiler: Ein Gerichtshof für bindende Gesetzesauslegung . 220
2. Der Alternativvorschlag Josef Kohlers und Philipp Hecks:
Aufspaltung der Gesetzgebung in eine politische Gesetzgebung
einerseits und eine technische Gesetzgebung andererseits 222
3 . Fazit: Der Übergang der Diskussion über die richtige
Normierungsdichte in eine Diskussion über die richtige
Gesetzgebungsorganisation 224
Vierter Teil
Die Vereinigung von Gesetzgebungspolitik und
Gesetzgebungstechnik
unter dem Dach der „Gesetzgebungskunst"
Zu den übergeordneten Fragen der legislativen Methodenbewegung und
ihres Gegenstandes im Kontext von Wissenschaft und Gesellschaft 229
§ 12 Das Problem der Wissenschaftlichkeit der „Gesetzgebungs¬
kunst": Eine Kunstlehre, keine Wissenschaft? 23°
I. Das Wissenschaftsverständnis um 1900 II. Die Selbstbezeichnung als „Kunstlehre": Eine Reaktion auf das
zeitgenössische Wissenschaftsverständnis 236
§ 13 Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft von
verwandten Bestrebungen 239
XVI Inhaltsverzeichnis
I. Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft
zur Naturrechtslehre 239
II. Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft
zur Rechtsphilosophie 242
1. Überschneidungen von legislativer Rechtswissenschaft und
Rechtsphilosophie 242
2. Die Abgrenzung anhand der Abstraktionshöhe 244
3. Die Abgrenzung anhand von Zielen und Mitteln 246
III. Die Abgrenzung der legislativen Rechtswissenschaft zur
Freirechtsbewegung 247
1. Der positivistische Rechtsbegriff der legislativen
Rechtswissenschaft vor 1900 249
2. Die Ablehnung der Freirechtsbewegung durch die Mehrzahl
der legislativen Rechtswissenschaftler nach 1900 251
§ 14 Soziale und politische Funktionen der legislativen
Rechtswissenschaft und ihrer Lehre der
„Gesetzgebungskunst" 256
I. Gesetzgebungskunst als Beitrag der Rechtswissenschaft zur
bürgerlichen Sozialreform 256
1. Wirtschaft und Gesellschaft im Kaiserreich: Hochphase der
„industriellen Revolution" und Soziale Frage 256
2. Die sozialreformerische Ausrichtung der legislativen
Rechtswissenschaft und ihr interventionistisches
Gesetzesverständnis 259
II. Gesetzgebungskunst als Ausbruchsversuch der Rechtswissenschaft
aus einem enger werdenden Netz des positiven Gesetzesrechts 269
1. Die neue Gesetzgebungsdichte im Kaiserreich 269
2. Insbesondere: Das BGB als Einschnitt 271
3. Die Suche nach den Betätigungsfeldern einer ehedem
schöpferischen Wissenschaft 274
III. Gesetzgebungskunst als Antwort der Rechtswissenschaft auf den
Bedarf nach wissenschaftlichem Orientierungswissen im
„Fin de siecle" 282
IV. Gesetzgebungskunst anstelle einer verfassungsrechtlichen
Richtigkeitskontrolle der Gesetzgebung 287
1. Gute Gesetzgebung keine Frage des Verfassungsrechts 287
2. Das Ausweichen der legislativen Rechtswissenschaft auf die
Ebene der Rechtstheorie und Methodenlehre 291
Inhaltsverzeichnis XVII
Schlussteil
§15 Ausblick auf die gegenwärtige Gesetzgebungslehre 297
Zusammenfassung in Thesen 305
Quellenverzeichnis 313
Literaturverzeichnis 329
Personen und Sachverzeichnis 361 |
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