Die Herrin:

Die in Alexandria geborene Schriftstellerin (1859-1941) lebte in Weimar und München, wo sie 1896 in den Verein für geistige Interessen der Frau eintrat und bis 1898 im Vorstand mitwirkte. Sie war eine der populärsten Autorinnen ihrer Zeit und galt wegen ihrer feinen Psychologisierung als "Dicht...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Reuter, Gabriele 1859-1941 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Wien Ullstein 1918
Schriftenreihe:Ullsteins 3 Mark-Romane 62
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- DD.I 2305
Zusammenfassung:Die in Alexandria geborene Schriftstellerin (1859-1941) lebte in Weimar und München, wo sie 1896 in den Verein für geistige Interessen der Frau eintrat und bis 1898 im Vorstand mitwirkte. Sie war eine der populärsten Autorinnen ihrer Zeit und galt wegen ihrer feinen Psychologisierung als "Dichterin der weiblichen Seele". Ihr vielgelesener Roman "Aus guter Familie" (1895) schildert die Leidensgeschichte einer höheren Tochter der Wilhelminischen Ära, die am typisch-bürgerlichen Konzept der Frau als "Jungfrau, Gattin und Mutter" scheitert. Darüber hinaus schrieb Gabriele Reuter Bestseller wie die Romane "Der Amerikaner" (1907) oder "Das Tränenhaus" (1908, vgl. 38.1110). Die alleinerziehende Mutter einer Tochter arbeitete u.a. als Rezensentin für die New York Times. 1918 schrieb Reuter ihren Roman "Die Herrin" zu Ende: Eine junge, studierte Frau steht ihrer Großschwiegermutter, einer alten Despotin, gegenüber, die ihre Herrschaft auf dem Herrensitz, in den die junge Frau hineingeheiratet hat, in brutalster Weise ausübt. In dem Roman verfolgt Reuter "das Problem des Alters, das nicht altern will und durch seine bis zur Krankhaftigkeit gesteigerte Machtgier und Tyrannei Generationen mürbe macht, bis in die kleinste und feinste Ader hinein." (Anselm Salzer). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Englische Version: The writer born in Alexandria (1859-1941) lived in Weimar and Munich, where she joined the Verein für geistige Interessen der Frau in 1896 and served on the board until 1898. She was one of the most popular female authors of her time and was considered a "poet of the female soul" because of her fine psychologisation. Her widely read novel "Aus guter Familie" (1895) depicts the tale of the suffering of a higher daughter of the Wilhelminian era, who failed in the typical middle-class concept of the woman as a "virgin, wife and mother". Gabriele Reuter also wrote best sellers such as the novels "Der Amerikaner" (The American – 1907) or "Das Tränenhaus" (1908, cf. 38.1110). The single mother of a daughter worked as a reviewer for the New York Times. Gabriele Reuter finished her novel "Die Herrin" in 1918: a young, educated woman stands opposite her great-mother-in-law, an old tyrant, who exercises her rule over the manor into which the young woman has married in the most brutal way. In this novel, Reuter pursues "the problem of old age that does not want to age and wears generations down due to its greed for power and tyranny in every single smallest and finest vein." (Anselm Salzer). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Beschreibung:376 S.

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