Deutsche Nationalbibliothek, Königliche Bibliothek und Königliche Hof- und Staatsbibliothek München:

Hans Schnorr von Carolsfeld (1862-1933) war seit 1885 an der Hof- und Staatsbibliothek tätig, die er von 1909 bis 1929 als Direktor (ab 1920 mit dem Titel Generaldirektor) leitete. Schnorr von Carolsfeld sorgte in seiner Amtszeit für die Modernisierung der Bibliothek (Öffnung für größeres Publikum,...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schnorr von Carolsfeld, Hans 1862-1933 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Leipzig Harrassowitz 1913
Online-Zugang:kostenfrei
Zusammenfassung:Hans Schnorr von Carolsfeld (1862-1933) war seit 1885 an der Hof- und Staatsbibliothek tätig, die er von 1909 bis 1929 als Direktor (ab 1920 mit dem Titel Generaldirektor) leitete. Schnorr von Carolsfeld sorgte in seiner Amtszeit für die Modernisierung der Bibliothek (Öffnung für größeres Publikum, Gründung einer Erwerbsabteilung). Dieser knappe Beitrag Schnorr von Carolsfelds im Zentralblatt für das Bibliothekswesen von 1913 ist eine Replik auf die von Adolf von Harnack (1851-1930) herausgegebe Broschüre "Die Benutzung der Königlichen Bibliothek und die deutsche Nationalbibliothek" (Berlin 1912). Adolf von Harnack, Generaldirektor der königlich-preußischen Bibliothek, beanspruchte darin für seine Berliner Bibliothek den Rang einer deutschen Nationalbibliothek. Dank höheren Erwerbungsetats hatte die königlich-preußische Bibliothek einige Jahre zuvor die Münchner Hof- und Staatsbibliothek an Größe übertroffen. Gegen diese Zentralisierungstendenzen verwies Schnorr von Carolsfeld auf die Bedeutung der Königlichen Hof- und Staatsbibliothek München. Den Begriff "Nationalbibliothek" sah er wegen der dezentralen Struktur des deutschen Bibliothekswesens kritisch.
Beschreibung:Aus: Zentralblatt für Bibliothekswesen, Jg. 30
Beschreibung:S. 58 - 62

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