Verfügbarkeit: Liebe als Erkenntnisweise

Liebe als Erkenntnisweise: Aspekte der Liebe im Verhältnis zur objektivierenden Naturerkenntnis

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser:	Schilling, Rainer 1971- (VerfasserIn)
Format:	Abschlussarbeit Buch
Sprache:	German
Veröffentlicht:	Darmstadt Wiss. Buchges. 2005
Schriftenreihe:	Edition Universität
Schlagworte:	Naturwissenschaften Erkenntnistheorie Natur Erkenntnis Liebe Hochschulschrift
Online-Zugang:	Inhaltstext Inhaltsverzeichnis Klappentext
Beschreibung:	350 S. 24 cm
ISBN:	3534189361

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Datensatz im Suchindex

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adam_text	RAINER SCHILLING LIEBE ALS ERKENNTNISWEISE ASPEKTE DER LIEBE IM VERHAELTNIS ZUR OBJEKTIVIERENDEN NATURERKENNTNIS WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT INHALT 1. EINLEITUNG 13 1.1 WEGMARKEN AUS EINER PHILOSOPHIEGESCHICHTE VON LIEBE UND ERKENNTNIS ... 14 1.2 FORSCHUNGSSTAND UND FRAGESTELLUNG 25 2. METHODE 31 2.1 AUF DER SUCHE NACH EINEM BEGRUENDETEN AUSGANGSPUNKT 31 2.1.1 EMPIRISCHE DATENERHEBUNG 31 2.1.2 LIEBE UND INTERPERSONALST 32 2.1.3 PHAENOMENOLOGIE DER LIEBE 34 2.2 DIE VORGEHENSWEISE DER WAHL 35 2.3 TERMINOLOGIE 37 ERSTER TEIL 3. STENDHALS KRISTALLISATIONSTHEORIE 39 3.1 STENDHALS AUFFASSUNG VON DER LIEBE 40 3.1.1 DIE VIER ARTEN DER LIEBE 40 3.1.2 LIEBE INTENDIERT NAEHE, DOCH ERFUELLT SICH IN DER FERNE 41 3.1.3 LIEBE ALS ERLEIDEN UND ABKEHR VOM WILLEN 42 3.2 DIE KRISTALLISATION 43 3.2.1 DAS KORRELAT DER AMOUR-PASSION ZWISCHEN KONSTRUKTION UND ERKENNTNIS .. 45 3.2.2 AUTONOMIE DER EINBILDUNGSKRAFT 50 3.3 VON DER SCHOENHEIT ALS GLUECKSVERHEISSUNG ZUR SINNLICHEN ERKENNTNIS 52 3.3.1 DER NUECHTERNE BLICK 54 3.3.2 AMOUR GOUET, AMOUR DE VANITE UND DIE MALEREI 55 3.3.3 AMOUR-PASSION UND DIE MUSIK 59 3.3.4 SINNLICHE ERKENNTNIS 61 3.4 WUERDIGUNG UND KRITIK 62 3.4.1 HAT STENDHAL NIE RICHTIG GELIEBT? 62 3.4.2 VON DER AUFFASSUNG, DASS STENDHALS AMOUR-PASSION BLIND MACHE 63 4. LUDWIG KLAGES UND DER EROS DER FERNE 67 4.1 DER KOSMOGONISCHE EROS 68 INHALT 4.1.1 EROS ALS ZUSTAND DER WOLLUST 69 4.1.2 EROS ALS EKSTASE 71 4.1.3 DER KOSMOGONISCHE EROS ALS EROS DER FERNE 73 4.2 CHARAKTERISIERUNG VON DINGEN UND BILDERN 75 4.2.1 BILDER SIND UNBETASTBAR 77 4.2.2 BILDER SIND UNWIEDERHOLBAR EINZIG 80 4.2.3 BILDER SETZEN EINEN SCHAUENDEN VORAUS 87 4.2.4 BEWAHRUNG DER LEBENDIGKEIT ALS FUERSORGLICHE HALTUNG 88 4.3 VOM BILD ZUM DING 89 4.3.1 EMPFINDEN 90 4.3.2 AUFFASSEN 90 4.3.3 URTEILEN 91 4.4 VOM ANDEREN DER ERKENNTNIS ZU EINER ANDEREN ERKENNTIS 92 4.4.1 WAS MACHT DIE ANDERE ERKENNTNIS ZU EINER WEISE VON ERKENNTNIS? 96 4.4.2 ERKENNTNIS AUS DER MITTE 99 4.4.3 PHAENOMENOLOGISCHE ERKENNTNIS 100 4.5 WUERDIGUNG UND KRITIK 103 4.5.1 ZUR GEIST-SEELE-DICHOTOMIE 103 4.5.2 DER BEITRAG VON KLAGES ZU EINER ETHIKRELEVANTEN ERKENNTNIS 106 5. DIE ICH-DU-BEZIEHUNG BEI MARTIN BUBER 109 5.1 ICH-DU-BEZIEHUNG UND ICH-ES-HALTUNG 110 5.1.1 WORT UND GEIST 114 5.1.2 DAS ZWISCHEN 116 5.1.3 LIEBE ALS PARADIGMA DER ICH-DU-BEZIEHUNG 119 5.2 ICH-DU-BEZIEHUNG UND ERKENNTNIS 122 5.2.1 TRANSMISSION AUS DER ICH-DU- IN DIE ICH-ES-SPHAERE 122 5.2.2 WAHRHEIT ALS WAHRHAFTIGKEIT 127 5.2.3 DIE SCHMERZERFAHRUNG 128 5.3 WUERDIGUNG UND KRITIK 129 6. LIEBE OHNE EROS UND EROTISCHE BEZIEHUNG BEI EMMANUEL LEVINAS 131 6.1 DIE NICHT-EROTISCHE BEZIEHUNG ZUM ANDEREN 133 6.1.1 ABSOLUTE ERKENNTNIS ALS WAHRUNG DER ALTERITAET 133 6.1.2 DAS GESICHT DES ANDEREN 136 6.1.3 DIE GENUIN ETHISCHE ERFAHRUNG IM ANGESICHT DES ANDEREN 139 6.1.4 ETHISCHER WIDERSTAND UND ETHISCHES HANDELN 141 6.1.5 GENIESSEN UND LIEBE ZUM LEBEN ALS ALTERNATIVEN ZUR INTELLEKTUALISTISCHEN SORGESTRUKTUR DES DASEINS (HEIDEGGER, SARTRE) 143 6.1.6 STILLBARES BEDUERFNIS UND UNSTILLBARES BEGEHREN 145 INHALT 6.2 DIE EROTISCHE BEZIEHUNG 147 6.2.1 DIE LIEBKOSUNG ALS SUCHE UND GESTE DES HELFENS 150 6.2.2 DIE WOLLUST 153 6.3 ERKENNTNIS UND ETHIK - LIEBE UND EINZIGKEIT 157 6.4 WUERDIGUNG UND KRITIK 160 ZWEITER TEIL 7. ASPEKTE DER LIEBE 161 7.1 DIE UNBESITZBARKEIT UND FERNE DES GELIEBTEN 162 7.2 ERLEIDEN DER LIEBE, ERLEIDEN DES GELIEBTEN 166 7.3 LIEBE ALS RESONANZ 170 7.3.1 SPRACHLICH-EXISTENTIELLE RESONANZ 172 7.3.2 TOENEND-SINGENDE RESONANZ 173 7.3.3 BILDWIRKLICHE RESONANZ 178 7.3.4 SPRACHLICH-IMAGINATIVE RESONANZ 179 7.3.5 RESONANZ IM VERHAELTNIS VON PSYCHOANALYTIKER UND ANALYSAND 180 7.4 AESTHETISCHE IMPLIKATION: DIE LEBENDIGKEIT UND SCHOENHEIT DES GELIEBTEN 182 7.5 ETHISCHE IMPLIKATION: FUERSORGE ALS FOERDERNDES UND SEIN LASSENDES SCHONEN DES GELIEBTEN 189 7.5.1 DIE ETHISCHEN IMPLIKATIONEN PERSONALER LIEBE IM RAHMEN EINER VERANTWORTUNGSETHIK 190 7.5.2 NACHVOLLZUG DER LEBENDIGKEIT AM ANDEREN AUS AESTHETISCH-ETHISCHER PERSPEKTIVE 194 7.5.3 EXKURS: AUS DER BEJAHUNG DES GELIEBTEN FOLGT NOCH NICHT NOTWENDIG EINE SITTLICH UMFASSENDE ORIENTIERUNG DES LIEBENDEN 197 8. LIEBE ALS ERKENNTNISWEISE - EXPLIKATION UND BEGRUENDUNG 199 8.1 ZUR DIALEKTIK VON EINZIGKEIT UND ALLGEMEINHEIT 199 8.1.1 URBILD UND IDEE - EIN DIALOG ZWISCHEN KLAGES UND PIATON 202 8.1.2 ZUR PERSONALEN DIMENSION DER EINZIGKEIT 208 8.1.3 DER PRAEGNANTE AUGENBLICK 212 8.1.4 CHARAKTERISTISCHES GEPRAEGE, ANMUTUNGSWEISE UND NUANCE 216 8.1.5 DIE PATINA ALS BEISPIEL FUER DIE DER LIEBE ALS ERKENNTNISWEISE EIGENE DIALEKTIK VON UNWIEDERHOLBARER EINZIGKEIT UND ALLGEMEINHEIT 218 8.2 MITVOLLZUG VON GESTALTVERLAEUFEN UND BEWEGUNGSSUGGESTIONEN 223 8.3 SITUATIONEN DER UNBESTIMMTHEIT 225 8.4 DU-EVIDENZ 228 8.5 DIE INTERSUBJEKTIVITAET DER ERKENNTNIS ALS EINUEBUNG IN RESONANZ 232 INHALT 8.6 WAHRHEIT 235 8.6.1 WAHRHEIT ALS PHAENOMENGERECHTIGKEIT UND WAHRHAFTIGKEIT 235 8.6.2 IRRTUMSFAEHIGKEIT 236 8.6.3 DAS VERHAELTNIS VON LIEBE UND OBJEKTIVIERENDER ERKENNTNIS 238 DRITTER TEIL 9. WAS KANN LIEBE INNERHALB DES NATURWISSENSCHAFTLICHEN ERKENNTNISPROZESSES BEDEUTEN? 241 9.1 FRIEDRICH CRAMERS VERSUCH EINER ALLGEMEINEN RESONANZTHEORIE 243 9.2 FOX KELLERS KONZEPT VON DYNAMISCHER AUTONOMIE UND OBJEKTIVITAET AM BEISPIEL DER ENTDECKUNG DER TRANSPOSITION DURCH BARBARA MCCLINTOCK .. 248 10. ADOLF PORTMANNS BEITRAG ZU EINER BIOLOGIE DER LEBENDIGEN ERSCHEINUNG 257 10.1 DER MENSCH IM MEDIOKOSMOS ZWISCHEN PRIMAERER UND SEKUNDAERER WELTBEZIEHUNG 258 10.2 DIE PRIMAERE IMAGINIERENDE ERLEBNISWEISE IN INDIVIDUALENTWICKLUNG UND GEISTESGESCHICHTE DES MENSCHEN 259 10.3 INNERLICHKEIT 264 10.3.1 EXKURS: RELEVANZ DES MENSCHLICHEN ERLEBENS IM VERSTEHEN NICHT-MENSCHLICHEN AUSDRUCKS BEI CHARLES DARWIN 265 10.3.2 INNERLICHKEIT ALS ERLEBEN 268 10.3.3 INNERLICHKEIT ALS GESTIMMTHEIT 271 10.3.4 INNERLICHKEIT ALS WELTBEZIEHUNG 273 10.4 SELBSTDARSTELLUNG 275 10.4.1 EIGENWERT VERSUS ERHALTUNGSWERT: DAS ADRESSATENPROBLEM DER SELBSTDARSTELLUNG 277 10.4.2 RAETSEL UND GEHEIMNIS 282 10.4.3 ERSCHEINEN ALS SINN DER ERHALTUNG 284 10.5 DIE BEIDEN ERKENNTNISWEISEN IN EIGENSTAENDIGKEIT UND INTEGRATION 288 10.5.1 ERSTER SCHRITT: DIE WISSENDE LIEBE , FUER SICH GENOMMEN 288 10.5.2 ZWEITER SCHRITT: DIE WISSENDE LIEBE IN WECHSELWIRKUNG MIT DER WISSENSCHAFTLICHEN ERKENNTNIS 292 10.6 ETHISCHE IMPLIKATIONEN VON PORTMANNS ANSATZ 294 10.7 WUERDIGUNG UND KRITIK 296 11. HEILEN IM ZWISCHEN - ARZT UND KRANKER IN DER MEDIZINISCHEN ANTHROPOLOGIE VIKTOR VON WEIZSAECKERS 299 INHALT 11.1 KRANKSEIN IST EINE WEISE DES MENSCHSEINS 302 11.2 ENTWICKLUNG DER AERZTLICHEN ZUWENDUNG AUS DEM PRIMAT DER ICH-DU-BEZIEHUNG 307 11.2.1 DIE ICH-DU-BEZIEHUNG IM ARZT-PATIENT-VERHAELTNIS 308 11.2.2 MODIFIZIERUNG DER ICH-ES-HALTUNG IM ARZT-PATIENT-VERHAELTNIS 310 11.2.2.1 DAS PRINZIP DER STELLVERTRETUNG UND DER VERWIRKLICHUNG DES UNGELEBTEN LEBENS 311 11.2.2.2 *JA, ABER NICHT SO! 314 11.2.2.3 GEGENSEITIGKEIT 316 11.3 EXKURS: DAS HERZ ALS PUMPE UND ORGAN EINER SPRACHE DER LIEBE 320 11.4 WUERDIGUNG UND KRITIK 322 11.4.1 ZUR UNVOLLSTAENDIGKEIT DER MEDIZINISCHEN ANTHROPOLOGIE VIKTOR VON WEIZSAECKERS HINSICHTLICH DES PATHOS DER LIEBE UND DES ZWISCHEN 323 11.4.2 GRENZEN DES ANSATZES 325 11.4.3 FAZIT 327 12. SCHLUSS 329 DANK 339 LITERATUR 340 ABKUERZUNESVERZEICHNIS 351 ■ ie Erfolge des neuzeitlichen Erkenntnisideals und damit der objektivierenden Naturwissenschaften haben dazu beigetragen, dass sich die Meinung verbreitet hat, erkennbar sei nur, was messbar ist. Im 20. Jahrhundert haben sich aber auch philosophische Konzeptionen entwickelt, die sich für eine Erkenntnis aus Liebe aussprechen. Diese Studie versucht, Möglichkeiten von Liebe als Erkenntnisweise in Ergänzung zur objektivierenden Natur¬ erkenntnis auszuloten. Dies geschieht zunächst mit Stendhal und Ludwig Klages im Rückgang auf eine ästhetische sowie mit Martin Buber und Emmanuel Lévinas auf eine existenziell orientierte Linie. Aspekte der Liebe sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Linien werden herausgearbeitet. Darüber hinaus wird erörtert, inwieweit Liebe auch innerhalb naturwissenschaftlicher Fragestellungen das Erkenntnisideal zugunsten eines ethisch relevanten und ästhetisch reicheren Zugangs modifizieren kann.
adam_txt	RAINER SCHILLING LIEBE ALS ERKENNTNISWEISE ASPEKTE DER LIEBE IM VERHAELTNIS ZUR OBJEKTIVIERENDEN NATURERKENNTNIS WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT INHALT 1. EINLEITUNG 13 1.1 WEGMARKEN AUS EINER PHILOSOPHIEGESCHICHTE VON LIEBE UND ERKENNTNIS . 14 1.2 FORSCHUNGSSTAND UND FRAGESTELLUNG 25 2. METHODE 31 2.1 AUF DER SUCHE NACH EINEM BEGRUENDETEN AUSGANGSPUNKT 31 2.1.1 EMPIRISCHE DATENERHEBUNG 31 2.1.2 LIEBE UND INTERPERSONALST 32 2.1.3 PHAENOMENOLOGIE DER LIEBE 34 2.2 DIE VORGEHENSWEISE DER WAHL 35 2.3 TERMINOLOGIE 37 ERSTER TEIL 3. STENDHALS KRISTALLISATIONSTHEORIE 39 3.1 STENDHALS AUFFASSUNG VON DER LIEBE 40 3.1.1 DIE VIER ARTEN DER LIEBE 40 3.1.2 LIEBE INTENDIERT NAEHE, DOCH ERFUELLT SICH IN DER FERNE 41 3.1.3 LIEBE ALS ERLEIDEN UND ABKEHR VOM WILLEN 42 3.2 DIE KRISTALLISATION 43 3.2.1 DAS KORRELAT DER AMOUR-PASSION ZWISCHEN KONSTRUKTION UND ERKENNTNIS . 45 3.2.2 AUTONOMIE DER EINBILDUNGSKRAFT 50 3.3 VON DER SCHOENHEIT ALS GLUECKSVERHEISSUNG ZUR SINNLICHEN ERKENNTNIS 52 3.3.1 DER NUECHTERNE BLICK 54 3.3.2 AMOUR GOUET, AMOUR DE VANITE UND DIE MALEREI 55 3.3.3 AMOUR-PASSION UND DIE MUSIK 59 3.3.4 SINNLICHE ERKENNTNIS 61 3.4 WUERDIGUNG UND KRITIK 62 3.4.1 HAT STENDHAL NIE 'RICHTIG' GELIEBT? 62 3.4.2 VON DER AUFFASSUNG, DASS STENDHALS AMOUR-PASSION 'BLIND' MACHE 63 4. LUDWIG KLAGES UND DER EROS DER FERNE 67 4.1 DER KOSMOGONISCHE EROS 68 INHALT 4.1.1 EROS ALS ZUSTAND DER WOLLUST 69 4.1.2 EROS ALS EKSTASE 71 4.1.3 DER KOSMOGONISCHE EROS ALS EROS DER FERNE 73 4.2 CHARAKTERISIERUNG VON DINGEN UND BILDERN 75 4.2.1 BILDER SIND UNBETASTBAR 77 4.2.2 BILDER SIND UNWIEDERHOLBAR EINZIG 80 4.2.3 BILDER SETZEN EINEN SCHAUENDEN VORAUS 87 4.2.4 BEWAHRUNG DER LEBENDIGKEIT ALS FUERSORGLICHE HALTUNG 88 4.3 VOM BILD ZUM DING 89 4.3.1 EMPFINDEN 90 4.3.2 AUFFASSEN 90 4.3.3 URTEILEN 91 4.4 VOM ANDEREN DER ERKENNTNIS ZU EINER ANDEREN ERKENNTIS 92 4.4.1 WAS MACHT DIE ANDERE ERKENNTNIS ZU EINER WEISE VON ERKENNTNIS? 96 4.4.2 ERKENNTNIS 'AUS DER MITTE' 99 4.4.3 PHAENOMENOLOGISCHE ERKENNTNIS 100 4.5 WUERDIGUNG UND KRITIK 103 4.5.1 ZUR GEIST-SEELE-DICHOTOMIE 103 4.5.2 DER BEITRAG VON KLAGES ZU EINER ETHIKRELEVANTEN ERKENNTNIS 106 5. DIE ICH-DU-BEZIEHUNG BEI MARTIN BUBER 109 5.1 ICH-DU-BEZIEHUNG UND ICH-ES-HALTUNG 110 5.1.1 WORT UND GEIST 114 5.1.2 DAS ZWISCHEN 116 5.1.3 LIEBE ALS PARADIGMA DER ICH-DU-BEZIEHUNG 119 5.2 ICH-DU-BEZIEHUNG UND ERKENNTNIS 122 5.2.1 TRANSMISSION AUS DER ICH-DU- IN DIE ICH-ES-SPHAERE 122 5.2.2 WAHRHEIT ALS WAHRHAFTIGKEIT 127 5.2.3 DIE SCHMERZERFAHRUNG 128 5.3 WUERDIGUNG UND KRITIK 129 6. LIEBE OHNE EROS UND EROTISCHE BEZIEHUNG BEI EMMANUEL LEVINAS 131 6.1 DIE NICHT-EROTISCHE BEZIEHUNG ZUM ANDEREN 133 6.1.1 'ABSOLUTE ERKENNTNIS'ALS WAHRUNG DER ALTERITAET 133 6.1.2 DAS GESICHT DES ANDEREN 136 6.1.3 DIE GENUIN ETHISCHE ERFAHRUNG IM ANGESICHT DES ANDEREN 139 6.1.4 ETHISCHER WIDERSTAND UND ETHISCHES HANDELN 141 6.1.5 GENIESSEN UND LIEBE ZUM LEBEN ALS ALTERNATIVEN ZUR INTELLEKTUALISTISCHEN SORGESTRUKTUR DES DASEINS (HEIDEGGER, SARTRE) 143 6.1.6 STILLBARES BEDUERFNIS UND UNSTILLBARES BEGEHREN 145 INHALT 6.2 DIE EROTISCHE BEZIEHUNG 147 6.2.1 DIE LIEBKOSUNG ALS SUCHE UND GESTE DES HELFENS 150 6.2.2 DIE WOLLUST 153 6.3 ERKENNTNIS UND ETHIK - LIEBE UND EINZIGKEIT 157 6.4 WUERDIGUNG UND KRITIK 160 ZWEITER TEIL 7. ASPEKTE DER LIEBE 161 7.1 DIE UNBESITZBARKEIT UND FERNE DES GELIEBTEN 162 7.2 ERLEIDEN DER LIEBE, ERLEIDEN DES GELIEBTEN 166 7.3 LIEBE ALS RESONANZ 170 7.3.1 SPRACHLICH-EXISTENTIELLE RESONANZ 172 7.3.2 TOENEND-SINGENDE RESONANZ 173 7.3.3 BILDWIRKLICHE RESONANZ 178 7.3.4 SPRACHLICH-IMAGINATIVE RESONANZ 179 7.3.5 RESONANZ IM VERHAELTNIS VON PSYCHOANALYTIKER UND ANALYSAND 180 7.4 AESTHETISCHE IMPLIKATION: DIE LEBENDIGKEIT UND SCHOENHEIT DES GELIEBTEN 182 7.5 ETHISCHE IMPLIKATION: FUERSORGE ALS FOERDERNDES UND SEIN LASSENDES SCHONEN DES GELIEBTEN 189 7.5.1 DIE ETHISCHEN IMPLIKATIONEN PERSONALER LIEBE IM RAHMEN EINER VERANTWORTUNGSETHIK 190 7.5.2 NACHVOLLZUG DER LEBENDIGKEIT AM ANDEREN AUS AESTHETISCH-ETHISCHER PERSPEKTIVE 194 7.5.3 EXKURS: AUS DER BEJAHUNG DES GELIEBTEN FOLGT NOCH NICHT NOTWENDIG EINE SITTLICH UMFASSENDE ORIENTIERUNG DES LIEBENDEN 197 8. LIEBE ALS ERKENNTNISWEISE - EXPLIKATION UND BEGRUENDUNG 199 8.1 ZUR DIALEKTIK VON EINZIGKEIT UND ALLGEMEINHEIT 199 8.1.1 URBILD UND IDEE - EIN DIALOG ZWISCHEN KLAGES UND PIATON 202 8.1.2 ZUR PERSONALEN DIMENSION DER EINZIGKEIT 208 8.1.3 DER PRAEGNANTE AUGENBLICK 212 8.1.4 CHARAKTERISTISCHES GEPRAEGE, ANMUTUNGSWEISE UND NUANCE 216 8.1.5 DIE PATINA ALS BEISPIEL FUER DIE DER LIEBE ALS ERKENNTNISWEISE EIGENE DIALEKTIK VON UNWIEDERHOLBARER EINZIGKEIT UND ALLGEMEINHEIT 218 8.2 MITVOLLZUG VON GESTALTVERLAEUFEN UND BEWEGUNGSSUGGESTIONEN 223 8.3 SITUATIONEN DER UNBESTIMMTHEIT 225 8.4 DU-EVIDENZ 228 8.5 DIE INTERSUBJEKTIVITAET DER ERKENNTNIS ALS EINUEBUNG IN RESONANZ 232 INHALT 8.6 WAHRHEIT 235 8.6.1 WAHRHEIT ALS PHAENOMENGERECHTIGKEIT UND WAHRHAFTIGKEIT 235 8.6.2 IRRTUMSFAEHIGKEIT 236 8.6.3 DAS VERHAELTNIS VON LIEBE UND OBJEKTIVIERENDER ERKENNTNIS 238 DRITTER TEIL 9. WAS KANN LIEBE INNERHALB DES NATURWISSENSCHAFTLICHEN ERKENNTNISPROZESSES BEDEUTEN? 241 9.1 FRIEDRICH CRAMERS VERSUCH EINER ALLGEMEINEN RESONANZTHEORIE 243 9.2 FOX KELLERS KONZEPT VON DYNAMISCHER AUTONOMIE UND OBJEKTIVITAET AM BEISPIEL DER ENTDECKUNG DER TRANSPOSITION DURCH BARBARA MCCLINTOCK . 248 10. ADOLF PORTMANNS BEITRAG ZU EINER BIOLOGIE DER LEBENDIGEN ERSCHEINUNG 257 10.1 DER MENSCH IM MEDIOKOSMOS ZWISCHEN PRIMAERER UND SEKUNDAERER WELTBEZIEHUNG 258 10.2 DIE PRIMAERE IMAGINIERENDE ERLEBNISWEISE IN INDIVIDUALENTWICKLUNG UND GEISTESGESCHICHTE DES MENSCHEN 259 10.3 INNERLICHKEIT 264 10.3.1 EXKURS: RELEVANZ DES MENSCHLICHEN ERLEBENS IM VERSTEHEN NICHT-MENSCHLICHEN AUSDRUCKS BEI CHARLES DARWIN 265 10.3.2 INNERLICHKEIT ALS ERLEBEN 268 10.3.3 INNERLICHKEIT ALS GESTIMMTHEIT 271 10.3.4 INNERLICHKEIT ALS WELTBEZIEHUNG 273 10.4 SELBSTDARSTELLUNG 275 10.4.1 EIGENWERT VERSUS ERHALTUNGSWERT: DAS ADRESSATENPROBLEM DER SELBSTDARSTELLUNG 277 10.4.2 RAETSEL UND GEHEIMNIS 282 10.4.3 ERSCHEINEN ALS SINN DER ERHALTUNG 284 10.5 DIE BEIDEN ERKENNTNISWEISEN IN EIGENSTAENDIGKEIT UND INTEGRATION 288 10.5.1 ERSTER SCHRITT: DIE'WISSENDE LIEBE', FUER SICH GENOMMEN 288 10.5.2 ZWEITER SCHRITT: DIE 'WISSENDE LIEBE' IN WECHSELWIRKUNG MIT DER WISSENSCHAFTLICHEN ERKENNTNIS 292 10.6 ETHISCHE IMPLIKATIONEN VON PORTMANNS ANSATZ 294 10.7 WUERDIGUNG UND KRITIK 296 11. HEILEN IM ZWISCHEN - ARZT UND KRANKER IN DER MEDIZINISCHEN ANTHROPOLOGIE VIKTOR VON WEIZSAECKERS 299 INHALT 11.1 KRANKSEIN IST EINE WEISE DES MENSCHSEINS 302 11.2 ENTWICKLUNG DER AERZTLICHEN ZUWENDUNG AUS DEM PRIMAT DER ICH-DU-BEZIEHUNG 307 11.2.1 DIE ICH-DU-BEZIEHUNG IM ARZT-PATIENT-VERHAELTNIS 308 11.2.2 MODIFIZIERUNG DER ICH-ES-HALTUNG IM ARZT-PATIENT-VERHAELTNIS 310 11.2.2.1 DAS PRINZIP DER STELLVERTRETUNG UND DER VERWIRKLICHUNG DES UNGELEBTEN LEBENS 311 11.2.2.2 *JA, ABER NICHT SO!" 314 11.2.2.3 GEGENSEITIGKEIT 316 11.3 EXKURS: DAS HERZ ALS PUMPE UND ORGAN EINER SPRACHE DER LIEBE 320 11.4 WUERDIGUNG UND KRITIK 322 11.4.1 ZUR UNVOLLSTAENDIGKEIT DER MEDIZINISCHEN ANTHROPOLOGIE VIKTOR VON WEIZSAECKERS HINSICHTLICH DES PATHOS DER LIEBE UND DES ZWISCHEN 323 11.4.2 GRENZEN DES ANSATZES 325 11.4.3 FAZIT 327 12. SCHLUSS 329 DANK 339 LITERATUR 340 ABKUERZUNESVERZEICHNIS 351 ■ ie Erfolge des neuzeitlichen Erkenntnisideals und damit der objektivierenden Naturwissenschaften haben dazu beigetragen, dass sich die Meinung verbreitet hat, erkennbar sei nur, was messbar ist. Im 20. Jahrhundert haben sich aber auch philosophische Konzeptionen entwickelt, die sich für eine Erkenntnis aus Liebe aussprechen. Diese Studie versucht, Möglichkeiten von Liebe als Erkenntnisweise in Ergänzung zur objektivierenden Natur¬ erkenntnis auszuloten. Dies geschieht zunächst mit Stendhal und Ludwig Klages im Rückgang auf eine ästhetische sowie mit Martin Buber und Emmanuel Lévinas auf eine existenziell orientierte Linie. Aspekte der Liebe sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Linien werden herausgearbeitet. Darüber hinaus wird erörtert, inwieweit Liebe auch innerhalb naturwissenschaftlicher Fragestellungen das Erkenntnisideal zugunsten eines ethisch relevanten und ästhetisch reicheren Zugangs modifizieren kann.
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