Verbraucherschutz im Schuldvertragsrecht: private Freiheit und staatliche Ordnung
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2005
|
| Schriftenreihe: | Jus Privatum
101 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | XVII, 354 S. |
| ISBN: | 3161487265 |
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Inhaltsverzeichnis
Einführung. 1
A.
B. Ziel und Perspektive der Arbeit . 2
C. Definition des schuldvertraglichen Verbraucherschutzrechts. 3
D. Abfolge der Bearbeitung. 4
Erster Teil: Die nationalen Vorgaben: Legitimation, Grundlage
und Ziel des Schuldvertrages im Bürgerlichen Gesetzbuch. 7
A. Das formale und das
Vertragsgerechtigkeit. 8
I.
II.
Vertragsrichtigkeit. 9
1. Vertragsfreiheit . 10
2. Vertragsrichtigkeit . 11
3. Verbindung von Vertragsfreiheit und Vertragsrichtigkeit . 11
4. Das Modell der vertraglichen Solidarität . 12
5. Die Ordnungsfunktion des Vertrages. 13
6. Das Primat der materialen Vertragsfreiheit vor der materialen
Gerechtigkeit . 15
7. Problematik der Einordnung des Verbrauchervertragsrechts . . 16
B. Ausprägungen einer Materialisierung der Privatautonomie im
allgemeinen Vertragsrecht . 17
I.
II.
III.
1. Identifizierung zwingenden Rechts. 23
2. Funktionsweise des zwingenden Rechts . 24
IV.
1. Normativer Charakter und Ergänzungsfunktion des
nachgiebigen Rechts . 25
X
2. Gerechtigkeitsgehalt des nachgiebigen Recht. 26
V.
VI.
Verschuldens bei Vertragsverhandlungen, §§280 Abs. 1,241 Abs.2,
311 Abs.2 BGB . 30
1. Aus dem gesetzlichen Schuldverhältnis der Verhandlungs¬
aufnahme erwachsende Pflichten . 32
a) Verletzung von absoluten Rechtsgütem des Verhandlungs¬
gegners . 32
b) Herbeiführung einer Vertragsunwirksamkeit . 33
c) Verletzung von Informationspflichten und Lösungsrecht vom
unerwünschten Vertrag. 34
aa) Das Problem der Abgrenzung zur Anfechtung wegen
arglistiger Täuschung . 34
bb) Gewährung von materialer Vertragsfreiheit und Vertrags¬
gerechtigkeit durch die Haftung wegen Verletzung von
Informationspflichten. 35
cc) Möglichkeiten der Lösung des Konkurrenzproblems . 36
dd) Stellungnahme. 38
(a) Erfordernis eines Vermögensschadens oder objektiv
inäquivalenten Vertrages. 38
(b) Zu den übrigen Abgrenzungskriterien . 40
2. Ergebnis. 41
VII. Die
bedingungen . 42
VEIL
1. Die Ungleichheit der Verhandlungsstärke als Grund für
fehlende tatsächliche Entscheidungsfreiheit . 44
2. Gewährung materialer Gerechtigkeit? . 45
C. Zusammenfassung des ersten Teils. 46
Zweiter Teil: Die gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben:
Schuldvertragliches Verbraucherschutzrecht im europäischen
Kontext. 51
A. Einleitung . 52
B. Die primärrechtliche Zuständigkeit der Gemeinschaft. 54
I.
1. Art.94EGV. 54
2. Art. 95 EGV. 55
3. Art.153 EGV. 57
4. Keine eigenständige Kompetenzgrundlage für verbraucher¬
rechtliche Rechtsangleichung . 58
Inhaltsverzeichnis
II.
C. Inhaltliche Ansätze und Ziele europäischer Verbraucherrichdinien im
Bereich des Schuldvertragsrechts . 63
I.
II.
1. Der Verbraucher als Promotor des Binnenmarktes . 67
2. Marktbezogenes Vertragsmodell und
freiheit . 69
3. Zusammenfassung der Instrumentarien verbraucherbezogener
Richtlinien. 70
4. Eingeschränkte Ableitbarkeit von Prinzipien europäischen
Privatrechts . 71
5. Förderung der Verbraucheraktivität durch Mindeststandards . . 71
6.
7. Eingeschränkter Anwendungsbereich der Richtlinien. 72
D. Der europäische Verbraucherbegriff und das Leitbild des Verbrauchers . 73
E. Die europäische Perspektive des Verbraucherrechts - Zwischen¬
ergebnis . 75
F. Verbraucherprivatrecht - nationales oder europäisches Recht?. 75
I.
zwischen Privaten . 76
II.
Rechts. 77
III.
IV.
G. Einschränkungen der nationalen Auslegungsautonomie. 82
I.
II.
Auslegung . 86
III.
1. Grundsätzliche Bindung des Richters an die innerstaatliche
Kompetenzverteilung. 87
2. Verhältnis der richtlinienkonformen Auslegung zu der
nationalen Auslegungsmethodik. 89
a) Vorrang der richtlinienkonformen Auslegung? . 89
b) Modifikation der Auslegungsregeln. 95
aa) Die Richtlinie als integrierte Auslegungsvorgabe. 95
bb) Vorzug der richtünienkonformen Auslegung. 96
cc) Die Auslegung der Richtlinie und die richtlinienkonforme
Auslegung. 98
XII
3. Die einzelnen Auslegungsschritte. 100
a) Der Wortsinn im Lichte der Richtlinie. 100
b) Der
c) Der Normkontext im Lichte der Richtlinie . 103
d) Der Sinn und Zweck im Lichte der Richtlinie. 105
H. Zusammenfassung des zweiten Teils. 111
Dritter Teil: Zweck und Funktionsweise verbraucherrechtlicher
Regeln im nationalen Schuldvertragsrecht. 115
A. Einleitung . 116
B. Verbraucherrecht im engeren und im weiteren Sinne. 117
C. Der Verbraucherbegriff des BGB . 119
I.
Verbraucherbegriffs . 125
1. Die private Zwecksetzung. 125
2. Die rechtsgeschäftliche Begegnung des Verbrauchers mit dem
Unternehmer . 132
3. Die verbrauchergesetzliche Erfassung des Rechtsgeschäfts . 134
a) Besondere Umstände des Vertragsabschlusses. 136
aa) Haustür-, Fernabsatzgeschäfte, Verträge im elektronischen
Geschäftsverkehr . 136
bb) Verträge unter Verwendung von vorformulierten Vertrags¬
klauseln . 137
b) Besondere Vertragstypen. 137
aa) Verbrauchsgüterkauf. 138
bb) Teilzeitwohnrechtevertrag. 138
cc) Verbraucherkreditgeschäfte. 139
dd) Frachtvertrag . 140
4. Handeln einer natürlichen Person. 140
II.
Verbrauchers. 140
1. RoEenspezifisches und situatives/vertragstypbezogenes
Element des Verbraucherbegriffs . 140
2. Maßgeblichkeit der tatsächlichen Entscheidungsfreiheit. 145
3. Öffentliches Interesse an der Entscheidungsfreiheit des
Verbrauchers . 147
III.
D. Das Widerrufsrecht des Verbrauchers. 151
I.
II.
Widerrufsrecht. 152
III.
Inhaltsverzeichnis
1. Wirksamkeit des Verbrauchervertrages bis zum Widerruf . 156
2. Schwebende Unwirksamkeit des Verbrauchervertrages bis zum
Widerruf. 156
3. Vereinheitlichung der Dogmatik des Widerrufsrechts durch das
Fernabsatzgesetz und die Schuldrechtsreform 2002. 159
4. Das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht und eine Art des
gesetzlichen Rücktritts. 159
IV.
1. Kombination von sachlichen und persönlichen Elementen als
Voraussetzung für das Bestehen eines Widerrufsrechts . 161
2. Auf Abschluss eines Vertrages gerichtete Willenserklärung des
Verbrauchers . 162
3. Ausübung des Widerrufsrechts durch Widerrufserklärung,
Rücksendung oder Rückgabe . 163
4. Frist für die Ausübung des Widerrufsrechts und Belehrung über
das Widerrufsrecht. 164
5. Ausschluss des Widerrufsrechts. 164
V.
1. Abwicklung entsprechend dem Rücktrittsrecht . 165
2. Modifikationen gegenüber den Rechtsfolgen des allgemeinen
Rücktrittsrechts. 165
a) Abweichender Verzugsbeginn, §357 Abs. IS. 2 BGB. 165
b) Rücksendepflicht, Gefahr- und Kostentragung, §357 Abs. 2
BGB . 165
c) Wertersatz bei bestimmungsgemäßer Ingebrauchnahme, §357
Abs.3BGB. 166
d) Ausschluss weitergehender Ansprüche, §357 Abs. 4 BGB . . . 170
e) Verbundene Geschäfte, §§358,359 BGB . 170
VI.
Vertragsgedankens? . 171
1. Dogmatische Konstruktion des Widerrufs und deren Aus¬
wirkung auf die Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers . 171
2. Voraussetzungen des Widerrufs und deren Auswirkung auf die
Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers . 175
3. Rechtsfolgen des Widerrufs und deren Auswirkung auf die
Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers . 178
4. Einordnung in allgemeine schuldvertragliche Wertungen . 178
VII.
E. Gesetzliche Informationspflichten gegenüber Verbrauchern . 180
I.
Informationspflichten. 180
II.
Verbraucherverträgen . 183
XTV
1. Vertxagsabhängige Einteilung . 185
a)
b) Teilzeitwohnrechtevertrag. 188
c) Verbraucherdarlehen und andere Verbraucherkreditgeschäfte . . 190
d) Informationspflichten außerhalb des Verbraucherrechts im
engeren Sinne. 191
e) Verbrauchervertxagsrecht im engeren Sinne ohne normierte
Informationspflichten . 192
f) Angaben zum 'Widerrufs- und Rückgaberecht und deren
Rechtsfolgen . 193
g) Zusammenfassung des sachbezogenen Inhalts der Informations¬
pflichten . 194
2. Funktion der Pflichtangaben im Zusammenspiel von Informa¬
tion und Widerruflichkeit . 195
3. Abgrenzung zwischen Vertragsbedingungen und Information . 198
a) Angaben bei Verbraucherkreditgeschäften. 199
b) Angaben im Rahmen des Fernabsatzgeschäfts. 202
c) Angaben im Rahmen des Teilzeitwohnrechtevertrages . 204
d) Angaben zur Widerruflichkeit, zum Rückgaberecht und zu den
Rechtsfolgen des Widerrufs . 206
e) Bedeutung der Gleichstellung von Information und Vertrags¬
bestandteil . 207
4. Rechtsfolgen bei Verletzung von Pflichtangaben. 209
a) Spezifisch verbraucherrechtliche Rechtsfolgen . 209
b) Rechtsfolgen nach allgemeinen schuldrechtlichen Regelungen . 212
aa) Ansprüche aus den Pflichtangaben . 212
bb) Ansprüche aus vorvertraglicher Informationshaftung nach
den Regehi der culpa in contrahendo . 213
cc) Anspruch auf Erteilung von Information? . 218
dd) Sonstige Sanktionen. 220
III.
Wertungssystem des Bürgerlichen Rechts . 221
IV.
V.
VI.
F. Einflussnahme (einseitig) zwingenden Rechts und Inhaltskontrolle . . . 228
I.
1. Zwingender Charakter von situativen und vertragstyp-
bezogenen Regelungen des Verbraucherschuldvertragsrechts . . 229
a) §312fBGB. 229
b) S487BGB
c) §506 Abs.l BGB. 230
2. Halbzwingender oder zwingender Charakter?. 230
3. Identität der Ziele mit den unabdingbaren Verbraucherschutz¬
instrumenten . 231
Inhaltsverzeichnis
II.
1. Vom Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Inhalts¬
kontrolle bei Verbraucherverträgen . 231
a) Der Ansatzpunkt gemeinschaftsrechtlicher Klauselkontrolle im
Gegensatz zum nationalen AGB-Recht. 232
b) Die Regelung des §310 Abs.3 BGB als Abkehr von maßgebli¬
chen Ansatzpunkten der AGB-Kontrolle . 233
c) Dreiteilung der Klauselkontrolle je nach den einander gegen¬
überstehenden Kontrahenten . 235
d) Das zu privaten Zwecken tätige Rechtssubjekt als „Jedermann"
der Klauselkontrolle. 236
2. Sinn und Zweck der verbraucherrechtlichen Inhaltskontrolle . 237
a) Inhaltskontrolle aufgrund von Spezifika des Vertragschlusses . 237
b) Was ist eine vorformulierte Vertragsklausel?. 238
aa) Angewiesensein des Verbrauchersauf den Vertragschluss? . 238
bb) Fehlende Einflussnahmemöglichkeit des Verbrauchers . . . 238
(a) Abänderungsbereitschaft des Unternehmens? . 239
(b) Störungen im Vertragsschlussprozess. 240
cc) Individuelle statt standardisierte Gefährdung. 242
3. Zusammenfassung . 243
III.
1. Besonderheiten der Integration gemeinschaftsrechtlicher
Normen beim Verbrauchsgüterkauf. 245
2. Der nationale Normbestand. 247
a) Auswirkungen des §475 BGB. 247
b) Halbzwingendes Recht?. 248
3. Der verbraucherbezogene Ansatz des zwingenden Kauf rechts . 249
a) Objektive Nichtakzeptanz durch die Rechtsordnung für Abwei¬
chungen vom gesetzlichen Gewährleistungsrecht? . 249
b) Störungen der vertraglichen Ausgangsbedingungen? . 250
c) Gemeinschaftsrechtliche Grundlage. 251
d) Ansatzpunkt auf nationaler Ebene. 252
aa) Inhaltliche Gestaltungsfreiheit der Kontrahenten unter
Neuverortung privatautonomer Spielräume . 252
(a) Einseitig zwingendes Recht. 253
(b) Verfügbarkeit im Verjährungsrecht . 253
(c) Vereinbarung nach Mitteilung des Mangels. 253
(d) Schadensersatz. 253
(e) „Vertragsgemäßheit". 253
bb) Risikotransparenz und Verbraucherbegriff. 257
e) „Schutzmodell" oder „Informationsmodell" . 258
IV.
G. Zusammenfassung und Ergebnisse des dritten Teils . 261
XVI
Vierter Teil: Die
durch die Verbandsklage. 267
A. Einleitung . 268
B. Anwendungsbereich der VerbandsHage zum Schutz der Verbraucher¬
interessen . 270
I.
schutzes .,. 270
II.
§8UWG(§13UWGa.E) . 271
1. Verhältnis der Klagen nach §1 und §2 UKlaG. 271
a) Verstöße gegen zwingendes Verbraucherrecht durch AGB . . . 271
b) Modifikationen des AGB-Rechts durch §310 Abs.3 BGB . 273
c) Verbraucherrechtliche Bedeutung des § 1 UKlaG. 275
2. Abgrenzung zu §8 Abs. 3 UWG. 276
3. Eigenständigkeit des §2 UKlaG. 278
C. Rechtsstellung der Verbände im Verfahren . 278
I.
II.
D. Der Unterlassungsanspruch . 284
I.
II.
1. Adressat des Unterlassungsanspruchs. 287
2. Materiellrechtliche Verpflichtung des Unternehmers . 287
E. Verfahrensgegenstand. 289
I.
1, Vorschriften, die dem Schutz der Verbraucher dienen. 289
a) Verbraucherschutzgesetze gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 1-6 UKlaG . . . 290
b) Sonstige Verbraucherschutzgesetze . 291
c) Ansatzpunkt* Aktive Teilnahme am Privatrechtsverkehr . 293
2. Zuwiderhandlung. 294
a) Zuwiderhandlung als Anspruchsvoraussetzung? . 294
b) Die verbraucherschutzgesetzwidrige Praxis. 295
c) Abstrakter Gehalt der rechtswidrigen Praxis . 296
d) Inanspruchnahme auf Unterlassung. 297
II.
E
I.
II.
1. Dispositionsmaxime . 306
Inhaltsverzeichnis
2. Verhandlungsmaxinie. 309
a)
b) Verfügbarkeit des Tatsachenstoffs . 313
3. Alternativen. 314
III.
IV.
G. Durchsetzung öffentlicher Interessen durch private Institutionen . 316
H. Zusammenfassung des vierten Teils . 317
Ergebnis. 319
Literatur. 323
Sachregister. 349 |
| adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Einführung. 1
A.
B. Ziel und Perspektive der Arbeit . 2
C. Definition des schuldvertraglichen Verbraucherschutzrechts. 3
D. Abfolge der Bearbeitung. 4
Erster Teil: Die nationalen Vorgaben: Legitimation, Grundlage
und Ziel des Schuldvertrages im Bürgerlichen Gesetzbuch. 7
A. Das formale und das
Vertragsgerechtigkeit. 8
I.
II.
Vertragsrichtigkeit. 9
1. Vertragsfreiheit . 10
2. Vertragsrichtigkeit . 11
3. Verbindung von Vertragsfreiheit und Vertragsrichtigkeit . 11
4. Das Modell der vertraglichen Solidarität . 12
5. Die Ordnungsfunktion des Vertrages. 13
6. Das Primat der materialen Vertragsfreiheit vor der materialen
Gerechtigkeit . 15
7. Problematik der Einordnung des Verbrauchervertragsrechts . . 16
B. Ausprägungen einer Materialisierung der Privatautonomie im
allgemeinen Vertragsrecht . 17
I.
II.
III.
1. Identifizierung zwingenden Rechts. 23
2. Funktionsweise des zwingenden Rechts . 24
IV.
1. Normativer Charakter und Ergänzungsfunktion des
nachgiebigen Rechts . 25
X
2. Gerechtigkeitsgehalt des nachgiebigen Recht. 26
V.
VI.
Verschuldens bei Vertragsverhandlungen, §§280 Abs. 1,241 Abs.2,
311 Abs.2 BGB . 30
1. Aus dem gesetzlichen Schuldverhältnis der Verhandlungs¬
aufnahme erwachsende Pflichten . 32
a) Verletzung von absoluten Rechtsgütem des Verhandlungs¬
gegners . 32
b) Herbeiführung einer Vertragsunwirksamkeit . 33
c) Verletzung von Informationspflichten und Lösungsrecht vom
unerwünschten Vertrag. 34
aa) Das Problem der Abgrenzung zur Anfechtung wegen
arglistiger Täuschung . 34
bb) Gewährung von materialer Vertragsfreiheit und Vertrags¬
gerechtigkeit durch die Haftung wegen Verletzung von
Informationspflichten. 35
cc) Möglichkeiten der Lösung des Konkurrenzproblems . 36
dd) Stellungnahme. 38
(a) Erfordernis eines Vermögensschadens oder objektiv
inäquivalenten Vertrages. 38
(b) Zu den übrigen Abgrenzungskriterien . 40
2. Ergebnis. 41
VII. Die
bedingungen . 42
VEIL
1. Die Ungleichheit der Verhandlungsstärke als Grund für
fehlende tatsächliche Entscheidungsfreiheit . 44
2. Gewährung materialer Gerechtigkeit? . 45
C. Zusammenfassung des ersten Teils. 46
Zweiter Teil: Die gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben:
Schuldvertragliches Verbraucherschutzrecht im europäischen
Kontext. 51
A. Einleitung . 52
B. Die primärrechtliche Zuständigkeit der Gemeinschaft. 54
I.
1. Art.94EGV. 54
2. Art. 95 EGV. 55
3. Art.153 EGV. 57
4. Keine eigenständige Kompetenzgrundlage für verbraucher¬
rechtliche Rechtsangleichung . 58
Inhaltsverzeichnis
II.
C. Inhaltliche Ansätze und Ziele europäischer Verbraucherrichdinien im
Bereich des Schuldvertragsrechts . 63
I.
II.
1. Der Verbraucher als Promotor des Binnenmarktes . 67
2. Marktbezogenes Vertragsmodell und
freiheit . 69
3. Zusammenfassung der Instrumentarien verbraucherbezogener
Richtlinien. 70
4. Eingeschränkte Ableitbarkeit von Prinzipien europäischen
Privatrechts . 71
5. Förderung der Verbraucheraktivität durch Mindeststandards . . 71
6.
7. Eingeschränkter Anwendungsbereich der Richtlinien. 72
D. Der europäische Verbraucherbegriff und das Leitbild des Verbrauchers . 73
E. Die europäische Perspektive des Verbraucherrechts - Zwischen¬
ergebnis . 75
F. Verbraucherprivatrecht - nationales oder europäisches Recht?. 75
I.
zwischen Privaten . 76
II.
Rechts. 77
III.
IV.
G. Einschränkungen der nationalen Auslegungsautonomie. 82
I.
II.
Auslegung . 86
III.
1. Grundsätzliche Bindung des Richters an die innerstaatliche
Kompetenzverteilung. 87
2. Verhältnis der richtlinienkonformen Auslegung zu der
nationalen Auslegungsmethodik. 89
a) Vorrang der richtlinienkonformen Auslegung? . 89
b) Modifikation der Auslegungsregeln. 95
aa) Die Richtlinie als integrierte Auslegungsvorgabe. 95
bb) Vorzug der richtünienkonformen Auslegung. 96
cc) Die Auslegung der Richtlinie und die richtlinienkonforme
Auslegung. 98
XII
3. Die einzelnen Auslegungsschritte. 100
a) Der Wortsinn im Lichte der Richtlinie. 100
b) Der
c) Der Normkontext im Lichte der Richtlinie . 103
d) Der Sinn und Zweck im Lichte der Richtlinie. 105
H. Zusammenfassung des zweiten Teils. 111
Dritter Teil: Zweck und Funktionsweise verbraucherrechtlicher
Regeln im nationalen Schuldvertragsrecht. 115
A. Einleitung . 116
B. Verbraucherrecht im engeren und im weiteren Sinne. 117
C. Der Verbraucherbegriff des BGB . 119
I.
Verbraucherbegriffs . 125
1. Die private Zwecksetzung. 125
2. Die rechtsgeschäftliche Begegnung des Verbrauchers mit dem
Unternehmer . 132
3. Die verbrauchergesetzliche Erfassung des Rechtsgeschäfts . 134
a) Besondere Umstände des Vertragsabschlusses. 136
aa) Haustür-, Fernabsatzgeschäfte, Verträge im elektronischen
Geschäftsverkehr . 136
bb) Verträge unter Verwendung von vorformulierten Vertrags¬
klauseln . 137
b) Besondere Vertragstypen. 137
aa) Verbrauchsgüterkauf. 138
bb) Teilzeitwohnrechtevertrag. 138
cc) Verbraucherkreditgeschäfte. 139
dd) Frachtvertrag . 140
4. Handeln einer natürlichen Person. 140
II.
Verbrauchers. 140
1. RoEenspezifisches und situatives/vertragstypbezogenes
Element des Verbraucherbegriffs . 140
2. Maßgeblichkeit der tatsächlichen Entscheidungsfreiheit. 145
3. Öffentliches Interesse an der Entscheidungsfreiheit des
Verbrauchers . 147
III.
D. Das Widerrufsrecht des Verbrauchers. 151
I.
II.
Widerrufsrecht. 152
III.
Inhaltsverzeichnis
1. Wirksamkeit des Verbrauchervertrages bis zum Widerruf . 156
2. Schwebende Unwirksamkeit des Verbrauchervertrages bis zum
Widerruf. 156
3. Vereinheitlichung der Dogmatik des Widerrufsrechts durch das
Fernabsatzgesetz und die Schuldrechtsreform 2002. 159
4. Das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht und eine Art des
gesetzlichen Rücktritts. 159
IV.
1. Kombination von sachlichen und persönlichen Elementen als
Voraussetzung für das Bestehen eines Widerrufsrechts . 161
2. Auf Abschluss eines Vertrages gerichtete Willenserklärung des
Verbrauchers . 162
3. Ausübung des Widerrufsrechts durch Widerrufserklärung,
Rücksendung oder Rückgabe . 163
4. Frist für die Ausübung des Widerrufsrechts und Belehrung über
das Widerrufsrecht. 164
5. Ausschluss des Widerrufsrechts. 164
V.
1. Abwicklung entsprechend dem Rücktrittsrecht . 165
2. Modifikationen gegenüber den Rechtsfolgen des allgemeinen
Rücktrittsrechts. 165
a) Abweichender Verzugsbeginn, §357 Abs. IS. 2 BGB. 165
b) Rücksendepflicht, Gefahr- und Kostentragung, §357 Abs. 2
BGB . 165
c) Wertersatz bei bestimmungsgemäßer Ingebrauchnahme, §357
Abs.3BGB. 166
d) Ausschluss weitergehender Ansprüche, §357 Abs. 4 BGB . . . 170
e) Verbundene Geschäfte, §§358,359 BGB . 170
VI.
Vertragsgedankens? . 171
1. Dogmatische Konstruktion des Widerrufs und deren Aus¬
wirkung auf die Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers . 171
2. Voraussetzungen des Widerrufs und deren Auswirkung auf die
Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers . 175
3. Rechtsfolgen des Widerrufs und deren Auswirkung auf die
Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers . 178
4. Einordnung in allgemeine schuldvertragliche Wertungen . 178
VII.
E. Gesetzliche Informationspflichten gegenüber Verbrauchern . 180
I.
Informationspflichten. 180
II.
Verbraucherverträgen . 183
XTV
1. Vertxagsabhängige Einteilung . 185
a)
b) Teilzeitwohnrechtevertrag. 188
c) Verbraucherdarlehen und andere Verbraucherkreditgeschäfte . . 190
d) Informationspflichten außerhalb des Verbraucherrechts im
engeren Sinne. 191
e) Verbrauchervertxagsrecht im engeren Sinne ohne normierte
Informationspflichten . 192
f) Angaben zum 'Widerrufs- und Rückgaberecht und deren
Rechtsfolgen . 193
g) Zusammenfassung des sachbezogenen Inhalts der Informations¬
pflichten . 194
2. Funktion der Pflichtangaben im Zusammenspiel von Informa¬
tion und Widerruflichkeit . 195
3. Abgrenzung zwischen Vertragsbedingungen und Information . 198
a) Angaben bei Verbraucherkreditgeschäften. 199
b) Angaben im Rahmen des Fernabsatzgeschäfts. 202
c) Angaben im Rahmen des Teilzeitwohnrechtevertrages . 204
d) Angaben zur Widerruflichkeit, zum Rückgaberecht und zu den
Rechtsfolgen des Widerrufs . 206
e) Bedeutung der Gleichstellung von Information und Vertrags¬
bestandteil . 207
4. Rechtsfolgen bei Verletzung von Pflichtangaben. 209
a) Spezifisch verbraucherrechtliche Rechtsfolgen . 209
b) Rechtsfolgen nach allgemeinen schuldrechtlichen Regelungen . 212
aa) Ansprüche aus den Pflichtangaben . 212
bb) Ansprüche aus vorvertraglicher Informationshaftung nach
den Regehi der culpa in contrahendo . 213
cc) Anspruch auf Erteilung von Information? . 218
dd) Sonstige Sanktionen. 220
III.
Wertungssystem des Bürgerlichen Rechts . 221
IV.
V.
VI.
F. Einflussnahme (einseitig) zwingenden Rechts und Inhaltskontrolle . . . 228
I.
1. Zwingender Charakter von situativen und vertragstyp-
bezogenen Regelungen des Verbraucherschuldvertragsrechts . . 229
a) §312fBGB. 229
b) S487BGB
c) §506 Abs.l BGB. 230
2. Halbzwingender oder zwingender Charakter?. 230
3. Identität der Ziele mit den unabdingbaren Verbraucherschutz¬
instrumenten . 231
Inhaltsverzeichnis
II.
1. Vom Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Inhalts¬
kontrolle bei Verbraucherverträgen . 231
a) Der Ansatzpunkt gemeinschaftsrechtlicher Klauselkontrolle im
Gegensatz zum nationalen AGB-Recht. 232
b) Die Regelung des §310 Abs.3 BGB als Abkehr von maßgebli¬
chen Ansatzpunkten der AGB-Kontrolle . 233
c) Dreiteilung der Klauselkontrolle je nach den einander gegen¬
überstehenden Kontrahenten . 235
d) Das zu privaten Zwecken tätige Rechtssubjekt als „Jedermann"
der Klauselkontrolle. 236
2. Sinn und Zweck der verbraucherrechtlichen Inhaltskontrolle . 237
a) Inhaltskontrolle aufgrund von Spezifika des Vertragschlusses . 237
b) Was ist eine vorformulierte Vertragsklausel?. 238
aa) Angewiesensein des Verbrauchersauf den Vertragschluss? . 238
bb) Fehlende Einflussnahmemöglichkeit des Verbrauchers . . . 238
(a) Abänderungsbereitschaft des Unternehmens? . 239
(b) Störungen im Vertragsschlussprozess. 240
cc) Individuelle statt standardisierte Gefährdung. 242
3. Zusammenfassung . 243
III.
1. Besonderheiten der Integration gemeinschaftsrechtlicher
Normen beim Verbrauchsgüterkauf. 245
2. Der nationale Normbestand. 247
a) Auswirkungen des §475 BGB. 247
b) Halbzwingendes Recht?. 248
3. Der verbraucherbezogene Ansatz des zwingenden Kauf rechts . 249
a) Objektive Nichtakzeptanz durch die Rechtsordnung für Abwei¬
chungen vom gesetzlichen Gewährleistungsrecht? . 249
b) Störungen der vertraglichen Ausgangsbedingungen? . 250
c) Gemeinschaftsrechtliche Grundlage. 251
d) Ansatzpunkt auf nationaler Ebene. 252
aa) Inhaltliche Gestaltungsfreiheit der Kontrahenten unter
Neuverortung privatautonomer Spielräume . 252
(a) Einseitig zwingendes Recht. 253
(b) Verfügbarkeit im Verjährungsrecht . 253
(c) Vereinbarung nach Mitteilung des Mangels. 253
(d) Schadensersatz. 253
(e) „Vertragsgemäßheit". 253
bb) Risikotransparenz und Verbraucherbegriff. 257
e) „Schutzmodell" oder „Informationsmodell" . 258
IV.
G. Zusammenfassung und Ergebnisse des dritten Teils . 261
XVI
Vierter Teil: Die
durch die Verbandsklage. 267
A. Einleitung . 268
B. Anwendungsbereich der VerbandsHage zum Schutz der Verbraucher¬
interessen . 270
I.
schutzes .,. 270
II.
§8UWG(§13UWGa.E) . 271
1. Verhältnis der Klagen nach §1 und §2 UKlaG. 271
a) Verstöße gegen zwingendes Verbraucherrecht durch AGB . . . 271
b) Modifikationen des AGB-Rechts durch §310 Abs.3 BGB . 273
c) Verbraucherrechtliche Bedeutung des § 1 UKlaG. 275
2. Abgrenzung zu §8 Abs. 3 UWG. 276
3. Eigenständigkeit des §2 UKlaG. 278
C. Rechtsstellung der Verbände im Verfahren . 278
I.
II.
D. Der Unterlassungsanspruch . 284
I.
II.
1. Adressat des Unterlassungsanspruchs. 287
2. Materiellrechtliche Verpflichtung des Unternehmers . 287
E. Verfahrensgegenstand. 289
I.
1, Vorschriften, die dem Schutz der Verbraucher dienen. 289
a) Verbraucherschutzgesetze gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 1-6 UKlaG . . . 290
b) Sonstige Verbraucherschutzgesetze . 291
c) Ansatzpunkt* Aktive Teilnahme am Privatrechtsverkehr . 293
2. Zuwiderhandlung. 294
a) Zuwiderhandlung als Anspruchsvoraussetzung? . 294
b) Die verbraucherschutzgesetzwidrige Praxis. 295
c) Abstrakter Gehalt der rechtswidrigen Praxis . 296
d) Inanspruchnahme auf Unterlassung. 297
II.
E
I.
II.
1. Dispositionsmaxime . 306
Inhaltsverzeichnis
2. Verhandlungsmaxinie. 309
a)
b) Verfügbarkeit des Tatsachenstoffs . 313
3. Alternativen. 314
III.
IV.
G. Durchsetzung öffentlicher Interessen durch private Institutionen . 316
H. Zusammenfassung des vierten Teils . 317
Ergebnis. 319
Literatur. 323
Sachregister. 349 |
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