Ilse Bleiders: Roman von Emmy von Egidy

Die 1872 in Pirna geborene Tochter des Offiziers, Sozialethikers und Pazifisten Moritz von Egidy (1847-1898) ließ sich 1896 als bildende Künstlerin in München nieder, wo sie beim Jugendstilkünstler Hermann Obrist (1862-1927) Anschluss fand. 1894 trat sie in den Verein für geistige Interessen der Fra...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Egidy, Emmy von 1872-1946 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Dresden und Leipzig E. Pierson 1903
Ausgabe:2. Auflage
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- DD.I 3723
Zusammenfassung:Die 1872 in Pirna geborene Tochter des Offiziers, Sozialethikers und Pazifisten Moritz von Egidy (1847-1898) ließ sich 1896 als bildende Künstlerin in München nieder, wo sie beim Jugendstilkünstler Hermann Obrist (1862-1927) Anschluss fand. 1894 trat sie in den Verein für geistige Interessen der Frau ein. Ihr erstes Werk, ein Wandbrunnen, wurde 1898 bei der Münchner Jahresausstellung im Königlichen Glaspalast gezeigt. Im selben Jahr schrieb sie ihren ersten Roman "Marie-Elisa". Zwischen 1900 und 1913 erschienen weitere Romane von Egidys, auch wandte sie sich verstärkt der Bildhauerei zu. 1910 verließ die Künstlerin München. 1935 zog sie nach Weimar, wo sie 1946 auch starb. 1902 erschien von Egidys Roman "Ilse Bleiders", die Geschichte eines schönen begabten Mädchens, das sich erschießt, weil es nicht Mutter werden will. Ilse erlebt ihre Mutterschaft nicht nur auf der physischen, sondern vor allem auf der geistigen Ebene. "Sie hat mit dem Kinde gelebt, so lange sie denken kann, und nun tritt der Mann in ihr Leben und erhebt seine Ansprüche; es ist ihr, als könne sie dieses, ihr heiligstes Eigentum nicht mit ihm teilen. [...] Wir suchen in der Welt der Frauenemancipation vergeblich nach diesem reinen Frauentypus 'Ilse Bleiders' [...]." (Helene Zillmann, Neue Metaphysische Rundschau) // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Englische Version: The daughter of the officer, social ethicist and pacifist Moritz von Egidy (1847-1898), who was born in 1872 in Pirna, settled in Munich in 1896 as a visual artist, where she joined the Art Nouveau artist Hermann Obrist (1862-1927). She joined the Verein für geistige Interessen der Frau in 1894. Her first work, a wall fountain, was shown at the Munich annual exhibition in the Royal Glass Palace in 1898. She wrote her first novel "Marie-Elisa" in the same year. More novels by Edigy were published between 1900 and 1913 and she also turned increasingly to sculpture. The artist left Munich in 1910. In 1935 she moved to Weimar, where she died in 1946. In 1902 Egidy published the novel "Ilse Bleiders", the story of a beautiful talented girl who shoots herself because she doesn't want to become a mother. Ilse experiences her motherhood not only on a physical level but above all on a spiritual level. "She has lived with the child as long as she can imagine, and now the man steps into her life and makes his demands; it is as if she could not share this, her most sacred property, with him. [...] In the world of women's emancipation, we search in vain for this pure type of woman 'Ilse Bleiders' [...]." (Helene Zillmann, Neue Metaphysische Rundschau – New Metaphysical Review) // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Beschreibung:3 Bl., 301 S.

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