Zum Verhältnis von europäischem Beihilfenrecht und mitgliedstaatlicher Daseinsvorsorge:
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Berlin
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Inhaltsübersicht
PROBLEMSTELLUNG DER UNTERSUCHUNG 1
§ 1 EINLEITUNG: DETERMINANTEN UND FOLGEN DES WANDELS IN
DER DASEINSVORSORGE 5
I. Strukturwandel in der Daseinsvorsorge: Ökonomische,
gesellschaftspolitische und rechtliche Determinanten 6
1. Ökonomische und gesellschaftspolitische Determinanten 6
2. Rechtliche Determinanten: Gemeinschaftsrechtliche Liberalisierung von
Märkten im Bereich der Daseinsvorsorge seit 1990 9
a. Die Rolle der Europäischen Kommission 9
b. Die Rolle des Europäischen Gerichtshofs 12
II. Folgen des Strukturwandels in der Daseinsvorsorge 14
/. Daseinsvorsorge und die Frage nach der Kompetenzverteilung zwischen
Europäischer Union und den Mitgliedstaaten 15
a. Generelle Bereichsausnahme und Forderung nach einer Vertragsänderung. 16
b. Die Kommission als Hüterin des Integrationsanliegens 17
2. Daseinsvorsorge und die Frage nach dem Vorrang von Politik oder Markt 17
a. Vorrang der Politik 18
b. Vorrang des Marktes 18
3. Die Einfügung von Artikel 16 EG und Artikel 36 der Grundrechtscharta 19
HI. Zusammenfassung 20
§ 2 GRUNDLAGEN: BEGRIFF UND ÖKONOMISCHE BEGRÜNDUNG DER
DASEINSVORSORGE - KOMPETENZVERTEILUNG ZWISCHEN
GEMEINSCHAFT UND MITGLIEDSTAATEN 23
I. Der Begriff der Daseinsvorsorge im deutschen Recht 23
n. Der Begriff der Daseinsvorsorge im Gemeinschaftsrecht 26
1. Daseinsvorsorge, Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen
Interesse, gemeinwohlorientierte Leistungen 26
2. Abgrenzung zu verwandten Begriffen im Gemeinschaftsrecht 29
a. Öffentlicher Dienst und service public 29
vn
b. Im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nichtgewerblicher Art 30
c. Universaldienst 31
in. Die Kompetenzverteilung zwischen Europäischer Gemeinschaft
und den mltguedstaaten im bereich der daseinsvorsorge 32
iv. ökonomische begründungsansätze für staatliche eingriffe
in den Markt im Rahmen der Daseinsvorsorge 33
§ 3 DIE ANWENDBARKEIT DES EUROPÄISCHEN BEIHILFENRECHTS
AUF DIE MITGLIEDSTAATLICHE DASEINSVORSORGE 35
I. Problemstellung: Erfordernis eines Abgrenzungsmerkmals 35
n. Die Rechtsprechung des EuGH 37
HI. Die Haltung der Kommission 42
IV. Schrifttum 44
V.Stellungnahme 46
/. Kritik an den vorgeschlagenen Abgrenzungskriterien 46
a. Markt und Konkurrenz als Abgrenzungsmerkmal 46
b. Zwecksetzung als Abgrenzungsmerkmal 47
c. Entgeltlichkeit, Gewinnerzielung und Gewinnerzielungsabsicht
als Abgrenzungsmerkmal 48
d. Grundsätze der Kosten/Leistungsrechnung und Nachfrage bei privatem
Angebot als Abgrenzungsmerkmale 50
e. Zwischenergebnis 51
2. Eigener Lösungsansatz - Artikel 45 Absatz 1 EG als generelles
Abgrenzungsmerkmal: Umfassende und exklusive Alternativität von
wirtschaftlicher und hoheitlicher Tätigkeit 51
a. Systematische Interpretation des Vertrages 52
b. Teleologische Interpretation der Wettbewerbsregeln 55
3. Der Inhalt des Ausnahmebereichs nach Artikel 45 Absatz 1 EG -57
4. Zusammenfassung 59
§ 4 DIE BEDEUTUNG DES BEIHILFENTATBESTANDS DES ARTIKELS 87
ABSATZ 1 EG FÜR DIE MITGLIEDSTAATLICHE DASEINSVORSORGE. 60
I. Das Tatbestandsmerkmal der Begünstigung - Problemstellung:
Daseinsvorsorge durch staatliche Leistungsbestellung und
beihilfenrechtliche Begünstigung 61
vm
n. Darstellung der Diskussion 64
1. Der Europäische Gerichtshof. 66
a. Das Urteil in der Rechtssache ADBHU 66
b. Das Urteil in der Rechtssache Banco Exterior de Espana SA 67
c. Das Urteil in der Rechtssache Ferring SA 69
aa. Sachverhalt 69
bb. Die Entscheidung des EuGH 70
d. Die Urteile in den Rechtssachen Spanien/Kommission und
Frankreich/Kommission 72
2. Das Europäische Gericht Erster Instanz 74
a. Das Urteil in der Rechtssache FFSA 75
b. Das Urteil in der Rechtssache S/C 77
c. Das Urteil in der Rechtssache BAI 78
3. Die Haltung der Europäischen Kommission 79
4. Die Generalanwälte beim EuGH und das Schrifttum 83
a. Die ersten Schlussanträge von Generalanwalt Leger in der Rechtssache
Altmark Trans GmbH 83
b. Die Schlussanträge der Generalanwälte Jacobs und Stix-HacU in den
Rechtssachen GEMO SA und Enirisorse SpA 87
c. Das Schrifttum 93
d. Die zweiten Schlussanträge von Generalanwalt Leger in der Rechtssache
Altmark Trans GmbH 98
5. Das Urteil des EuGH in der Rechtssache Altmark Trans GmbH 104
6. Stellungnahme 106
a. Würdigung der Diskussion 106
b. Eigener Lösungsansatz : Die Rechtsform des staatlichen Handelns als
Differenzierungskriterium für die Berücksichtigungsfähigkeit des
Empfängerverhaltens 110
aa. Gegenleistung bei hoheitlichem Handelndes Staates 112
bb. Gegenleistung bei privatrechtlichem Handeln des Staates 114
aaa. Fehlende natürliche Preisbildung und Angemessenheit der
Gegenleistung: Interne Subventionierung als beihilfenrechtliches
Problem der Daseinsvorsorge 117
(1) Wettbewerbsverfälschung durch interne Subventionierung 118
K
(2) Wohlfahrtsverluste durch interne Subventionierung 120
bbb. Lösungsansätze zur Bestimmung der Angemessenheit der
Gegenleistung im privatrechtlichen Austauschverhältnis 121
(1) Der private Wirtschaftsteilnehmer als Kriterium zur Ermittlung der
Angemessenheit einer Gegenleistung des Zuwendungsempfängers 121
(2) Die Durchßhrung einer öffentlichen Ausschreibung zur Ermittlung
der Angemessenheit einer Gegenleistung des Zuwendungsempfängers. 124
7. Zusammenfassung ^"
n. Staatliche oder aus staatlichen Mitteln gewährte Beihilfen 131
1. Problemstellung: Daseinsvorsorge durch gesetzliche Lenkung und das
Erfordernis der staatlichen Mittel 132
a. Die Rechtsprechung des EuGH 134
aa. Von van Tiggele bis Piaggio 135
bb. Die Rechtssache PreussenElektra 138
b. Zwischenergebnis 142
c. Stellungnahme 143
2. Problemstellung: Die Tätigkeit öffentlicher Unternehmen -
„aus staatlichen Mitteln gewährte Beihilfen" ? 146
a. Die Rechtssache Stardust Marine: Mittel öffentlicher Unternehmen als
staatliche Mittel im Sinne des Beihilfentatbestandes 148
b. Die Rechtssache Stardust Marine: Das Erfordernis der staatlichen
Zurechenbarkeit der Mittelgewährung als beihilfenrechtliches
Differenzierungskriterium bei der Tätigkeit öffentlicher Unternehmen 149
c. Stellungnahme 153
d. Zusammenfassung 155
m. Die Begünstigung bestimmter Unternehmen oder Produktionszweige:
Selektivität der staatlichen Mabnahme 157
IV. Verfälschung des Wettbewerbs und Beeinträchtigung des
zwischenstaatlichen Handels 161
1. Problemstellung: Regulierung und lokaler Charakter der
Daseinsvorsorge und Geringfügigkeit der Beihilfen als Ausschlussgrund ? 161
2. Allgemeine Voraussetzungen 163
a. Wettbewerbsverfälschung 163
b. Handelsbeeinträchtigung 164
X
3. Wettbewerbsverfälschung und Handelsbeeinträchtigung
bei Beihilfen im Bereich der Daseinsvorsorge 165
a. Regulierung der Daseinsvorsorge als Ausschlussgrund 165
b. Lokale und regionale Strukturen der Daseinsvorsorge als Ausschlussgrund 167
aa. Europäische Kommission 168
bb. Europäische Gerichte 170
c. Geringfügigkeit der in der Daseinsvorsorge gewährten Beihilfen 170
aa. EuGH und EuG 172
bb. Literatur 173
cc. Stellungnahme 174
aaa. Ausschluss der Beeinträchtigung durch einen
hohen Regulierungsgrad 174
bbb. Spürbarkeitserfordernis und Ausschluss der Beeinträchtigung
durch den lokalen Charakter der Daseinsvorsorge 176
in. Der Vereinbarkeitstatbestand des Artikels 87 Absatz 2 EG 179
IV. Der Vereinbarkeitstatbestand des Artikels 87 Absatz 3 EG 180
1. Allgemeines 180
2. Die Bedeutung des Artikels 87 Absatz 3 EG für die Daseinsvorsorge 181
a. Beihilfen zur Förderung der Entwicklung gewisser Wirtschaftszweige
oder Wirtschaftsgebiete, Artikel 87 Absatz 3 lit. c EG 182
b. Beihilfen zur Kulturförderung, Artikel 87 Absatz 3 lit. d EG 182
3. Leitlinien und Gemeinschaftsrahmen im Bereich der Daseinsvorsorge 184
4. Verordnungen im Bereich der Daseinsvorsorge 185
V.Zusammenfassung 188
§ 5 DIE BEDEUTUNG DES ARTIKELS 86 ABSATZ 2 EG ALS
MATERIELLEM AUSNAHMETATBESTAND FÜR DEN KONFLIKT
VON EUROPÄISCHEM BEIHILFENRECHT UND
MITGLIEDSTAATLICHER DASEINSVORSORGE 191
I.Problemstellung 192
n. Anwendbarkeit des Artikels 86 Absatz 2 EG auf
die Beihilfevorschriften 194
l.EuGH. 194
XI
2. EuG und Kommission 1%
3. Schrifttum 197
4. Stellungnahme 198
n. Die Betrauung eines Unternehmens mit Dienstleistungen von
ALLGEMEINEM WIRTSCHAFTLICHEN INTERESSE 200
1. Betrauung 201
2. Dienstleistung von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse 203
in. Verhinderung der Aufgabenerfüllung:
Der materielle Gehalt des Artikels 86 Absatz 2 EG 206
I.Allgemeines 207
a. Verhinderung der Aufgabenerfüllung - Verhältnismäßigkeitspriifung 207
b. Das Interesse der Gemeinschaft im Sinne von
Artikel 86 Absatz 2 Satz 2 EG 209
2. Die Reichweite der Ausnahme vom Beihilfen verbot
nach Artikel 86 Absatz 2 EG 211
a. Verhältnismäßigkeitsprüfung: Der Maßstab der Aufgabenerfiillung unter
wirtschaftlich tragbaren Bedingungen im Bereich des Beihilfenrechts 211
b. Problemstellung: Ausgleich der Sonderkosten der Daseinsvorsorge als
milderes Mittel im Sinne des Artikel 86 Absatz 2 EG im Vergleich zur
Einräumung eines Ausschließlichkeitsrechts? 214
aa. Europäische Gerichte 215
aaa. Die Urteile in den Rechtssachen lnter-Huiles
und Campus OH Limited 215
bbb. Die Urteile zu den staatlichen Versorgungsmonopolen 217
ccc. Die Urteile zu den sozialen Pflichtversicherungssystemen 220
bb. Die Europäische Kommission 221
cc. Schrifttum 223
dd. Stellungnahme 225
aaa. Würdigung der Diskussion 225
bbb. Stellungnahme 227
c. Problemstellung: Erstattung der tatsächlich oder nur der geringsten
erforderlichen Kosten? 229
aa. Diskussion 230
bb. Stellungnahme 232
xn
IV. Zusammenfassung 237
§ 6 DIE BEDEUTUNG DER BEIHILFERECHTLICHEN
VERFAHRENSVORSCHRIFTEN DES ARTIKELS 88 EG FÜR DIE
MITGLIEDSTAATLICHE DASEINSVORSORGE 241
I. Bestehende und neue Beihilfen 242
ü. Das Verfahren zur ordnungsgemäben Notifizierung von Beihilfen 245
1. Von der Notifizierungspflicht umfasste Beihilfen 245
2. Durchführungsverbot und Verfahrensablauf bei notifizierten Beihilfen 246
a. Vorläufige Überprüfung 247
b. Förmliches Prüfungsverfahren 248
ID. Rechtsfolgen der unterlassenen Notifizierung und/oder
eines Verstobes gegen das Durchführungsverbot 249
1. Verfahren bei rechtswidrigen Beihilfen 250
2. Rückforderung zu Unrecht gewährter Beihilfen 252
IV. Die Kooperation von Europäischer Kommission, nationalen und
europäischen Gerichten im Bereich des Beihilfenrechts 254
/. Auslegung des Beihilfebegriffs durch die nationalen Gerichte 254
2. Umfang des Rechtsschutzes aus Artikel 88 Absatz 3 Satz 3 EG vor den
nationalen Gerichten 255
V.Zusammenfassung 257
§ 7 DIE BEDEUTUNG DES ARTIKELS 86 ABSATZ 2 EG ALS
VERFAHRENSRECHTLICHEM AUSNAHMETATBESTAND FÜR DEN
KONFLIKT VON EUROPÄISCHEM BEIHILFENRECHT UND
MITGLIEDSTAATLICHER DASEINSVORSORGE 259
I.Problemstellung 259
II. Systematische Stellung und verfahrensrechtliche Bedeutung des
Artikels 86 Absatz 2 EG im Beihilfenrecht des EG-Vertrages 262
/. Europäische Gerichte und Generalanwälte 262
a. Unmittelbare Anwendbarkeit einer Norm im Gemeinschaftsrecht 262
b. Die unmittelbare Anwendbarkeit von Artikel 86 Absatz 2 EG im
Beihilfenrecht und das Verhältnis zu Artikel 87, 88 EG 264
aa. Die Rechtssachen Benedetti und Steinike Weinlig 264
bb. Die Rechtssache Banco Exteriorde Espana SA 265
Xffl
cc. Die Rechtssache FFSA 267
dd. Die Rechtssache CELF 268
ee. Die Rechtssache Ferring SA 271
c. Die Rechtsprechung des EuGH und des EuG zur Kompetenz
der Kommission aus Artikel 86 Absatz 3 EG 274
aa. Das Verhältnis zwischen der Kompetenz der Kommission aus
Artikel 86 Absatz 3 und der Kompetenz des Rates aus Artikel 89 EG 274
bb. Der Inhalt der Kompetenz der Kommission
aus Artikel 86 Absatz 3 EG 275
cc. Ermessen der Mitgliedstaaten bei der Anwendung
des Artikels 86 Absatz 2 EG ? 277
d. Würdigung der Rechtsprechung 279
2. Schrifttum 282
a. Unmittelbare Anwendbarkeit des Artikels 86 Absatz 2 EG 282
b. Verhältnis des Artikels 86 Absatz 2 EG zu Artikel 87 EG 284
c. Kompetenz der Kommission aus Artikel 86 Absatz 3 EG 285
3. Stellungnahme 287
a. Auslegung des Wortlauts des Artikels 86 Absatz 2 EG 287
b. Systematische Auslegung des Artikels 86 Absatz 2 EG 289
aa. Das Verhältnis von Artikel 86 Absatz 2 EG zu
Artikel 88 Absatz 2 Unterabsatz 3 EG 289
bb. Das Verhältnis von Artikel 86 Absatz 2 EG zu
Artikel 87 Absatz 2, 3 EG 291
cc. Das Verhältnis von Artikel 86 Absatz 2, 3 EG zu Artikel 88 EG 294
c. Teleologische Auslegung des Artikels 86 Absatz 2 EG 296
d. Rechtsstellung und Rechtsschutz der begünstigten Unternehmen
und ihrer Konkurrenten 298
aa. Verfahren vor den nationalen Gerichten 298
bb. Entscheidungen der Kommission / Rückforderungsanordnungen 299
cc. Zwischenergebnis 300
e. Zusammenfassung 301
§ 8 ZUSAMMENFASSUNG 303
§ 9 AUSBLICK 309
xrv
Verzeichnis der Entscheidungen der Europäischen Gerichte und der
Schlussanträge der Generalanwälte beim EuGH XXV
/. Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs XXV
II.Entscheidungen des Europäischen Gerichts Erster Instanz XXXI
III. Schlussanträge der Generalanwälte beim EuGH XXXII
Literaturverzeichnis XXXIV
XV |
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