Grundriss theologischer Anthropologie: die Entschiedenheit des Menschen angesichts des Anderen
Gespeichert in:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Regensburg
Verlag Friedrich Pustet
2006
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| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Klappentext |
| Beschreibung: | Literaturvereichnis Seite 278 - 286 |
| Beschreibung: | 288 Seiten |
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| adam_text | Inhalt
Dankesworte ...................................... 13
0. Zum Konzept des Lehrbuchs und zur Verortung der
Theologischen Anthropologie in der Dogmatik........... 15
Wagnis Lehrbuch - Ziel des Buches - Jüdisch-christlicher Hori¬
zont - Philosophisches Denken und Interdisziplinarität-Außau
- Begrenztheit und Offenheit des eigenen Denkens - In Bezie¬
hungen denken und Phänomene deuten - Zur Verortung der
Theologischen Anthropologie in der Dogmatik - Reduktion des
Stoffes: Zurückfuhrung auf das Wesentliche
1. Globalisierte Unübersichtlichkeit und multiple Identitäten:
Die neue Suche nach Orientierung und Identität zwischen
Ábsolutheitsansprñchen
1.1 Ist alles relativ? Komplexität und Re-duktion.............. 20
Neue Unübersichtlichkeit - Komplexität und Chaos - Suche
nach Identität und Orientierung - Differenzierte Reduktion und
Entschiedenheit versus Relativismus - Naturwissenschaften und
Relativismus — Lesehinweis
1.2 Zum Guten fähig oder gewalttätig? Die Ambivalenz der
Geschichte........................................ 25
Geschichte und Fortschritt - Die Bedeutung des Individuums
und das Erinnern der Opfer - Gegen die Verzweckung des Men¬
schen - Die Ambivalenz der Geschichte angesichts des Guten -
Lesehinweis
1.3 Ist der Mensch definierbar? Der Naturalismus und die Natur
des Menschen ..................................... 30
Was ist der Mensch? - Naturalistische Deflnitionsversuche -
Neurowissenschaflliche Debatte: Freier Wille oder Determinis¬
mus? - Beziehungsgeßge: Geist und Gehirn - Beziehungs-
gefige: Gene und Umwelt - Dialog in Offenheit und Demut -
Lesehinweis
1.4 Ersatzteillager Mensch? Forschung und Ethik ............. 38
Konsequenzen des Klonensfur das Menschenbild - Die Würde
des Menschen und die Achtung seiner Einzigkeit - Lesehinweis
1.5 Kann ich mir und der Wirklichkeit trauen? Von realen und
virtuellen Realitäten.................................. 40
Verdoppelte Realität - Sein und Schein ~ Wahrheit und Wahr¬
nehmung - Wahrnehmungsstörung und kollektive Wahrnehmung
- Unmittelbare Nähe in Freiheit eröffnender Distanz - Lese¬
hinweis
1.6 Der zerstreute Mensch? Die Herausforderung des
Pluralismus ....................................... 45
„ Widerstreit der Diskursarten - Die Suche nach Übergängen
zwischen den Diskursarten - Lesehinweis
2. Der unterschiedene Mensch als Geschöpf:
Ursprungsbeziehung als unvordenkliche Vergangenheit
2.1 Die Frage nach dem Anfang und das Phänomen der
Bezogenheit: Passivität und Gegebenheit in der Zeit ........ 49
Verßgtheit: Entzogenheit von Anfang und Ende - Unverfügbare
Zeit - Gegebenheit der Wirklichkeit - Zeit zwischen Ruf und Ant¬
wort - Schöpfung als Gabe und Aufgabe ~ Lesehinweis
2.2 Biblische Perspektiven............................... 55
2.2.1 Schöpfung als Wortgeschehen: Der sprechende Gott und der
angesprochene Mensch .............................. 55
Gen 1: Wort und Atem - Die Bedeutung der Sprache und des
Namens - Schöpfung und Geschichte - Lesehinweis
2.2.2 Der Mensch aus Fleisch und Blut in der Zeit.............. 60
Begrenzung des Chaos - Schöpfung als Anfang einer Bezie¬
hungsgeschichte - Begrenzte Zeit zwischen Leben und Tod - Die
Bedeutung des Blutes im Bundesgeschehen - Lesehinweis
2.2.3 Der dankende, klagende und betende Mensch ............. 65
Die Psalmen - Gebet und Klage - Gemeinschaftsbezug und Ge¬
rechtigkeit - Barmherzigkeit und Lobpreis - Wort und Gebet -
Gebet als Dialog und Verantwortung für das Heil - Schweigen -
Gebet als Gesang und Gemeinschaft - Lesehinweis
2.2.4 Der inspirierte Mensch zwischen Staub und Geist:
Der biblische Seelenbegriff........................... 72
Seele: Unmittelbare Beziehung zu Gott - Inspirierter Dialog¬
partner Gottes - Lesehinweis
2.3 Theologiegeschichtliche Einsichten..................... 75
2.3.1 Creatio ex nihilo: Die „Ab-solutheit des Menschen
in der Zeit................ ........................ 75
Schöpfung aus nichts: Freiheit Gottes - Dualismus - Monismus/
Pantheismus - Creatio ex nihilo und Christologie - Schöpfung
und Zeit - Schöpferwort und Zeit - Zeit und Ewigkeit - Lese¬
hinweis
2.3.2 Analogie: der ent-sprechende Mensch ................... 81
Analogie -Anderheit Gottes -
nis, super eminentiae - Analogie als Sprachgeschehen - Ent¬
sprechen und Verantwortung - Lesehinweis
2.3.3 Einheit in Vielfalt leben.............................. 85
2.3.3.1 Wahrheit in Einheit und Vielfalt........................ 85
Eine Wahrheit, viele Deutungen - Pluralität und Bindung -
Lesehinweis
2.3.3.2 Im Volk Gottes berufen: Der Einzelne und die Gemeinschaft .. 87
Einzigkeit und Gemeinschaft - Universale Bezogenheit — Insti¬
tution - Institution und Schuld - Traditionsgeschehen - Memo-
ria/Erinnerung - Heilsgeschichte - Lesehinweis
2.3.3.3 Leib und Seele: Der Mensch als Symbolgeschehen ......... 92
Das Erbe Piatons - Irenäus von Lyon: Salus carnis - Augus¬
tinus: Seele als Beziehungsbegriff/Gegen Monismus und Dua¬
lismus/Unsterblichkeit der Seele - Thomas von Aquin:
forma corporis
mentelle Gotteserkenntnis und Seelenfunke - Martin Luther:
Herz und Gewissen - Karl Rahner: Offenheit/Symbol als for¬
male Kausalität und Beziehungsgeschehen/Herz: All-einigkeit
des Menschen /Leib und Seele: unvermischt und ungetrennt -
Resümee: Seele und Leib: ursprüngliche Relationalität/Unver¬
fügbare Bindung - Lesehinweis
2.3.3.4 Mann und Frau: Der Mensch in Dualität und Differenz......103
Keine geschlechtsspezifische Rede von Gott - Geschlechtliche
Differenzierung des Menschen - Fruchtbarkeit: Mitwirken am
Werk des Schöpfers - Frauenfeindliche Überlieferung - Modell
Unterordnung - Modelle Androgynie - Modell Polarität -
Modell abstrakter Gleichheit - Anderheit und Anerkennung -
Lesehinweis
3. Die Beziehung zum Anderen als Stellvertretung in der Zeit:
Der entschiedene Mensch als
3.1 Gottebenbildlichkeit und Bilderverbot: Hören und Sehen
als Gehen mit Gott..................................109
Bilderverbot und Monotheismus - Gottes Antlitz sehen - Vor¬
überziehen - Sehen „ im Nachhinein - Sehen als Nachfolgen -
Bilderverbot als Vermischungsverbot - Lesehinweis
3.2 Biblische Perspektiven...............................113
3.2.1 Ebenbild Gottes: Die Bedeutung der Stellvertretung Gottes
angesichts des Anderen ..............................113
Gen
- Stellvertretung: Verantwortung und Nächsten-ZFeindesliebe -
Stellvertretung und Christologie - Lesehinweis
3.2.2 Gottebenbildlichkeit in der Spannung von Einzigkeit und
Universalität: Die je andere Stellvertretung des Volkes Israel
und Jesu Christi....................................118
Einzigkeit in Beziehungen - Doppelte Stellvertretung - Stellver¬
tretung des Volkes Israel - Kol 1,15-20: Bild des unsichtbaren
Gottes - 1 Kor 15,44-49: Erster und letzter Adam - Joh 1:
Schau der Herrlichkeit - Doppelte Stellvertretung Jesu Christi -
Bleibende Erwählung Israels - Lesehinweis
3.3 Theologiegeschichtliche Einsichten.....................124
3.3.1
Bindung an Gott ...................................124
3.3.1.1 Die östliche Theologie...............................124
Gottebenbildlichkeit und Freiheit - Tatian: Christus, der Geist
und der Mensch als Bild Gottes - Irenäus: Menschwerdung und
Inkarnation - Rekapitulation - Clemens von Alexandrien:
Paideia Jesu Christi -
Zusammenfassung - Lesehinweis
3.3.1.2 Die westliche Theologie..............................130
Augustinus: Prädestination/Unterwegs zur Verähnlichung mit
Gott/Liebe und Hl. Geist als Gabe / Lieben, Erkennen, Han¬
deln/Sehen als Lieben/Imago trinitatis und Ternare/Mens -
notitia —
Gnade
tura: Welt als Abbild des Schöpfers/Cognitio
- Thomas vonAquin: Verähnlichung und Vielfalt/Natürliche und
übernatürliche Gottebenbildlichkeit/Ähnlichkeit als Beziehung
- Nikolaus von Kues: Urbild und Abbild/Complicatio und
explicatio /Abbild in Gemeinschaft
Luther: Einziges Ebenbild: Jesus Christus/Zugleich gerechtfer¬
tigt und sündig - Lesehinweis
3.3.2 Die Einzigkeit in Beziehungen leben: Der Mensch als Person . 145
Entwicklung des Personbegriffs - Personbegriff und Trinität -
Personbegriff und Christologie - Individualität - Selbstmächtig¬
keit - Zweitursache - Der Glaube macht die Person - Die dyna¬
mische Anthropologie des Vatikanum
3.3.3 Zusammenfassung..................................150
Beziehungswesen Mensch - Zeitgeschehen - Raum und Zeit der
Freiheit - Gewissen - Individuum
dientialis - Raum geben - Lesehinweis
4.
Gebrochene Beziehungen und die Hoffnung auf Vergebung
4.1 Felix
Sünde im Nachhinein aus der Perspektive geschehener
Vergebung........................................156
Felix
Ich in der zeitlichen Beziehung zum Selbst - Schuld und Ge¬
schichte - Absolute Entzogenheit - Incurvatio in seipsum -
Schuldverstrickung: Universalisierung der Schuld durch Weiter¬
gabe - Umkehr zur Stellvertretung - Die re-ductio der Sünde
4.2 Biblische Perspektiven...............................163
4.2.1 Sünde als Beziehungsabbruch: Der Zusammenhang von Sünde
und Tod..........................................163
Gen 3 — Ur-Sünde als Beziehungsabbruch - Gottes Sorge -
Gen 4: Der Brudermord - Aversio
wortung - Sündigen als Nachgeben - Lesehinweis
4.2.2 Die Sünde und die Sünden............................170
Altes Testament: Autonomie und Theonomie - Ambivalenz der
Freiheit - Sünde der Welt - Ps 36: Die Möglichkeit der Über¬
windung des Bösen - Der Biss in der Zeit -Begriffe für die indi¬
viduelle Sünde - Gebote: Ermöglichung von Zukunft und Frei¬
heit - Gottes Gerechtigkeit als Maßstab - Gerechtigkeit und
Barmherzigkeit-Aufruf zur Umkehr
Neues Testament: Paradigmen der Rede von Sünde - Universa¬
lität der Gnade und die universale Sünde -Adam und Christus
- Glaube als Gegenbegriff zur Sünde
4.2.3 Vergebung und Erlösung: Neugeschenkte Beziehungen......182
Berufung der Sünder - Das göttliche Maß der Vergebung - Jesus
als neuer Adam - Mit Schuld angenommen - Erlösung: Span¬
nungen aushalten können - Lesehinweis
4.2.4 Beziehung in Ewigkeit: Die Liebe und der Sieg über
den Tod..........................................186
Wagnis des Ausgesetztseins - Das ausgesetzte Wort Gottes -
Proexistenz und Solidarität - Sieg über den Tod und die Be-
ziehungslosigkeit — Die bleibende unverfügbare Gegenwart des
Herrn - Unzerstörbare Beziehungen - Gegenwart und Erinne¬
rung des Herrn -
keit - Der bleibende Ernst des Todes - Der Tod des Anderen -
Gericht und Gerechtigkeit Gottes - Hoffnungßr den Anderen -
Einmaliger Kairos der Freiheit - Lesehinweis
4.3 Theologiegeschichtliche Einsichten.....................193
4.3.1 Die Frage nach dem Ursprung der Sünde als Rede von der
Erbsünde.........................................193
Analoger Sündenbegriff
A3.2 Augustins fragwürdige Rede von der Erbsünde und der
damnata: falsch verstandener Universalismus der Gnade?____194
Woher kommt die innere Zerrissenheit? - Kindertaufpraxis und
Ursünde - Die Auslegung von Rom 5,12 - Der Gnadenstreit mit
Pelagius - Fragwürdige Prädestination - Willensfreiheit? -
Massa
denbegriff- Sünde: Stolz und Konkupiszenz ~ Zerstörte Gott¬
ebenbildlichkeit - Tod als Sündenfolge
4.3.3 Thomas von Aquin: Sünde als aversio in der Geschichte
und das Handeln Gottes..............................203
Herrschaft und Knechtschaft des Menschen - Isolation ab Sün¬
denfolge - Erbsünde: Ursache der Sünde - Unfähig zur Gnade
- Der Mensch als bleibender Adressat der Gnade - Der ganze
Mensch als Sünder - Der Weg des Menschen: Egressus und
Regressus - Unwiderrufliche Zusage: Menschwerdung Gottes -
Analoge Unterscheidung der Sündenbegriffe - Absolution und
Absolutheit
4.3.4 Der Mensch - völlig korrumpiert? Luthers Rede vom
simul iustus etpeccator..............................208
Sünde als Unglaube - Totus
-
4.3.5 Das Konzil von
von der Gnade her..................................210
Sünde und Tod - Taufe: Leben in der Gnade - Unterscheidung:
Ursprungssünde und persönliche Sünde - Weitergabe der Sünde
durch Zeugung? - Der Ertrag des Tridentinums
4.3.6 Die Rede von der Ursprungssünde heute.................213
Lesehinweis
5. Was ist der Mensch? Das Rätsel des Menschseins
in theologischen Entwürfen unserer Zeit
5.1 Die Fraglichkeit und Ansprechbarkeit des Menschen:
Karl Rahners phänomenologische.und transzendentale Rede
vom Hörer des Wortes...............................216
Die Fraglichkeit des Menschen angesichts der Unbegreiflichkeit
- Der unbegrenzte Horizont des Menschen als Grenze zur Un¬
endlichkeit - Transzendentale Erfahrung - Kreatürlichkeit als
undurchschaubare Synthese von actio und
dentale und
dentale Erfahrung des Unverfügbaren - Das Wort „Gott : Zur
Sprache gekommene transzendentale Erfahrung - Die ethische
Bedeutung der transzendentalen Erfahrung - Verfugtheit und
Tod - Offene Zukunft - Die Zeit als Ereignis der Nähe Gottes -
Interkommunikative Verfasstheit und Heilsverantwortung - Das
Gebot der Nächstenliebe - Erbsünde:
bedrohtheit - Die Entschiedenheit der Gnade - Der Imperativ
zur Liebe
5.2 Auf der Suche nach der Identität: Wolfhart Pannenbergs
identitätsphilosophische Rede von Selbstbezug und
exzentrischem Wesen des Menschen ....................233
Werdende Gottebenbildlichkeit - Das exzentrische Wesen des
Menschen - Die Gottoffenheit des Menschen - Sich-verlassen
und Vertrauen - Ausgriff und Herrschaflsauflrag - Die Span¬
nung zwischen Exzentrizität und Zentralität - Die Sünde -Angst
als Verkehrung der Existenz - Von Natur aus Sünder - Selbst¬
verantwortung und Selbstverfehlung - Selbstwerdung und Per-
sonalität - Person: Gegenwart des Selbst - Antizipation und
Geist - Wirksamkeit des Geistes im Menschen
5.3 Der Mensch und die Anerkennung des Anderen:
Thomas Pröppers subjektphilosophische Rede von der
Freiheit des Menschen...............................246
Formale und
heit und die Idee Gottes - Sich-öffhen und Sich-Entschließen der
Freiheit in der Anerkennung des Anderen - Intersubjeküvität -
Anerkennung in symbolischen Akten - Die Entschiedenheit der
Liebe Gottes und die Hoffnung auf Erlösung angesichts der
Sünde - Vergebung: neu anfangen können - Sünde als Ver¬
strickung und Nichtidentität - Hoffendes Erlöstsein
5.4 Leben aus der Gabe: Josef Wohlmuths phänomenologische
Rede von der Bindung des Menschen in der Zeit...........255
Sprache als Nähe in der Zeit - Schöpfung aus dem Nichts - Das
inspirierte und inkarnierte Subjekt - Leben aus der Gabe
6. Der Stachel bleibender Unbegreiflichkeit:
Die Herausforderung unserer Verantwortung angesichts
der Unverfügbarkeit Gottes nnd des Anderen
6.1 Fraglichkeit, Reduktion und Relativität in der Theologie?
Die Pluralitätsfähigkeit des Glaubens beim Suchen und Finden
der Wahrheit ......................................261
Einheit und Vielheit - Korrelation von Glaube und Vernunft -
Gleichursprünglichkeit von Einheit und Vielfalt - Einheit ge¬
schieht in Vielfalt - „Rückgebundene Wahrheit ab Beziehungs¬
geschehen - Für uns alle: Universale Wahrheit - Die Ver¬
suchung des Fundamentalismus - Der unbegreifliche Gott als
Antwort des fragenden Menschen - Der Mensch: Definitiv un¬
definierbar - Unverfugbarkeit: Offenheit für Gott und den
Anderen - Lesehinweis
6.2 Der hoffende Mensch in der Zeit: Die Vergangenheit
vor Augen und die Zukunft im Rücken...................272
W. Benjamin: Der Engel der Geschichte -Ambivalenz des Fort¬
schritts und Wahrnehmung der Opfer - Umkehr unseres Zeit¬
bezuges - Versöhnung und Zukunft aus der Bindung an die Ver¬
gangenheit - Messianische Unterbrechung: Kritikfähigkeit und
Hoffnung ßr den Anderen -Aus ergangenen Verheißungen Zu¬
kunft wagen
Literaturverzeichnis......................................278
Quellen ................................................286
Namensregister..........................................287
Diese Einführung in die Theologische Anthropologie -
ein Desiderat seit vielen Jahren - setzt neue Akzente
im wissenschaftlichen Diskurs: Im Zentrum steht
die Wahrnehmung jener Beziehungen im Leben des
Menschen, in denen sich eine grundlegende Bezogen-
heit zeigt.
Zeugt diese Bezogenheit, die nicht vom Menschen
konstituiert werden kann, von einem transzendenten
Ursprung, der uns Zeit und Raum zuspricht und
ein Leben eröffnet, in dem wir angesichts des
Anderen zur entschiedenen Verantwortung erwählt
und berufen sind?
Hat menschliche Identität etwas mit dem Phänomen
der Zeit zu tun, die zwischen uns und Gott geschieht
und in der wir es unmittelbar mit dem inkarnierten
Wort Gottes und dem Nächsten zu tun bekommen?
Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen
und mit Blick auf andere Entwürfe Theologischer
Anthropologie erfolgt die systematische Entfaltung:
Der unterschiedene Mensch als Geschöpf
Der entschiedene Mensch als Ebenbild Gottes
Der entzogene Mensch als Sünder
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