Namenlos: geistig Behinderte verstehen
Spezifische Bedingungen, die die Sozialisation eines geistig behindert Menschen bestimmen. Dazu gehören die Instanzen der Diagnosestellung, die primäre Umwelt sowie die spezifischen Behandlungsmethoden. Das Buch Namenlos ist ein äußerst einfühlsam und feinfühlig geschriebener Erfahrungsbericht Niede...
Gespeichert in:
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Weinheim [u.a.]
Beltz
2003
|
Ausgabe: | 4., überarb. und erw. Aufl. |
Schriftenreihe: | Beltz Sonderpädagogik
Beiträge zur Integration |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Spezifische Bedingungen, die die Sozialisation eines geistig behindert Menschen bestimmen. Dazu gehören die Instanzen der Diagnosestellung, die primäre Umwelt sowie die spezifischen Behandlungsmethoden. Das Buch Namenlos ist ein äußerst einfühlsam und feinfühlig geschriebener Erfahrungsbericht Niedeckens über ihre heilpädagogisch-therapeutische Arbeit mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen. Die Autorin knüpft in wesentlichen Teilen an Mannoni an und ergänzt ihre Position in entwicklungstheoretischer Hinsicht durch eine psychoanalytische Sozialisationstheorie. Ihr zentrales Anliegen ist es, vor allem die Bedingungen aufzuzeigen, die, jenseits der Tatsache einer möglichen organischen Schädigung, die Subjektgenese eines geistig behinderten Kindes erschweren. Geistigbehindertsein ist für Niedecken kein naturhaftes Ereignis, sondern entwickelt sich in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen, die durch die primären Objekte an das Kind herangetragen werden. Ihre provokativ klingende Ausgangsthese lautet: Geistig behindert kann niemand geboren werden. ... Wie jede geistige Entwicklung konstituiert sich auch die geistig behinderte erst in der Auseinandersetzung zwischen dem Säugling in seinen spezifischen Möglichkeiten und Begrenzungen und seiner Mutter ... und in diese Auseinandersetzung geht formbildend ein auch die Haltung der die Mutter und das Kind umgebenden, sie haltenden oder alleinlassenden Umwelt. |
Beschreibung: | 247 S. |
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......... 7 VORWORT VON MARIO ERDHEIM
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.... 8 VORWORT ZUR VIERTEN AUFLAGE
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..... 11 »GEISTIGBEHINDERTSEIN ALS INSTITUTION UND DAS VERGESSENE
MENSCHLICHE 14 ZUM VERHAELTNIS VON INSTITUTION UND SCHICKSAL
................................................ 31 EINBETONIERUNG . DIE
DIAGNOSE ALS SCHULDENTLASTUNG UND BEHINDERNDE DEFINITION
..............................................................................
.................................. 31 GEISTIG BEHINDERT WERDEN
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.......... 51 DIE HERSTELLUNG DES SPIELRAUMS - COENAESTHETISCHES ERLEBEN
UND MIMETISCHE KOMPETENZ
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52 DIE VORENTHALTUNG DES SPIELRAUMS
................................................................... 61
DER ZERTRUEMMERTE SPIELRAUM UND DIE INVASION DER FANTASMEN
..................... 71 DIE INSZENIERUNG DES SEELENMORDS
.........................................................................
88 »MONGOELCHEN. »DOWN-KINDER ODER AUCH: DIE VERACHTUNG DER ANGEPASSTEN
..............................................................................
................... 94 AUTISTISCHE WAHRNEHMUNGSSTOERUNG UND DIE
MYSTIFIZIERUNG DES WIDERSTANDS
..............................................................................
......................... 111 DIE ERSTARRUNG DER ANGST ZUR
BEHANDLUNGSTECHNOLOGIE ........................................ 127 DIE
OHNMACHT. DAS TABU DES HASSENS UND DAS KONDITIONIEREN
..................... 128 DIE ANGST VOR DEM NICHTS UND DAS
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AUSBRUCHSVERSUCHE
..............................................................................
................ 151 DER KLANG . BEGLEITUNG UND VERMITTLUNG AUF DER
LANGEN SUCHE NACH DEM NAMEN
..............................................................................
............................... 151 EIN KIND OHNE
VERHALTENSAUFFAELLIGKEITEN
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INHALTSVERZEICHNIS AUFWACHEN AUS DER ERSTARRUNG
.........................................................................
LETZTER ABSCHIED
..............................................................................
.................. 188 175 PSYCHOTHERAPIE OHNE WORTE
..............................................................................
182 »VOM TEUFEL BESESSEN
..............................................................................
.............. 189 RAUM GEWINNEN
..............................................................................
.................. 191 WETTERLEUCHTEN UND KATASTROPHE
......................................................................
208 SOLIDARISIERUNGEN
..............................................................................
..................... 223 DAS KINDSMOERDERISCHE INTROJEKT
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227 LITERATURVERZEICHNIS
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