Wie eyn Christliche fraw des adels, in Beiern durch jren jn Gotlicher schrift, wolgegründten Sendtbrieffe, die Hohenschul zu Ingoldstat, vmb das sie einen Euangelischen Jüngling, zu wydersprechung des wort Gottes, betrangt haben, straffet:

Die Flugschrift stellt die Druckfassung eines Briefes der Argula von Grumbach (um 1492 - um 1568) an die Hohe Schule in Ingolstadt dar. Darin setzt sie sich äußerst kritisch mit den Sanktionen auseinander, die die Universität dem Magister Arsacius Seehofer (gest. 1545) auferlegt hatte. Seehofer hatt...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Grumbach, Argula von 1492-1554 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: [Nürnberg] [Peypus] [1523]
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Res/4 Bavar. 3001,9
Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Res/4 Bavar. 3001,9
Zusammenfassung:Die Flugschrift stellt die Druckfassung eines Briefes der Argula von Grumbach (um 1492 - um 1568) an die Hohe Schule in Ingolstadt dar. Darin setzt sie sich äußerst kritisch mit den Sanktionen auseinander, die die Universität dem Magister Arsacius Seehofer (gest. 1545) auferlegt hatte. Seehofer hatte nach theologischen Studien in Wittenberg 1522 in Ingolstadt den Magistertitel erworben. Als er eine Vorlesung hielt, die auf Material von Philipp Melanchthon (1497-1560) beruhte, verurteilte ihn die Universität zum Widerruf der reformatorische Lehre und verbannte ihn in das Kloster Ettal. Aus Sicht der Argula von Grumbach hatte die Hohe Schule damit gegen das Wort Gottes verstoßen, das von Luther und Melanchthon gelehrt würde. In ihrer Schrift führt sie weiter aus, dass Gott die Verantwortlichen mit der Hölle bestrafen würde, sollten sie von ihrem Urteil nicht abrücken. Stetig wiederholtes Leitmotiv des gesamten Werks ist der Dualismus von Finsternis und Licht, der den Gegensatz zwischen Irrung und Erlösung umschreibt. Grumbachs Brief ging ohne ihr Wissen in den Druck. Den Auftrag erteilte wahrscheinlich Andreas Osiander (1498-1552), der auch die "Vorrede" verfasste. Ihre Zustimmung erteilte Grumbach wohl erst nachträglich. Da es für die damalige Zeit einer Sensation gleichkam, dass eine Frau publizierte, entwickelte sich rasch eine große Nachfrage nach der Flugschrift. Bis 1524 erschien sie in 14 Auflagen. // Autor: Matthias Bader // Datum: 2016
Englische Version: The pamphlet is the printed version of a letter sent by Argula von Grumbach (c.1492-c.1554) to the Hohe Schule (University) in Ingolstadt. In this work, she takes a very critical look at the sanctions imposed by the university on the Magister Arsacius Seehofer (d. 1545). After studying theology in Wittenberg, Seehofer obtained his master's degree in Ingolstadt in 1522. When he gave a lecture that used material by Philip Melanchthon (1497-1560), the university condemned him to the revocation of the reformatory doctrine and banned him to Ettal monastery. From the viewpoint of Argula von Grumbach, the Hohe Schule had thus violated the Word of God, taught by Martin Luther (1483-1546) and Melanchthon. In her work, she goes on to say that God would punish those responsible with hell if they did not renounce their sentence. The constantly repeated leitmotif of the entire text is the dichotomy of darkness and light which describes the contrast between error and redemption. Grumbach's letter went to press without her knowledge. Andreas Osiander (1498-1552) probably gave the commission; he also wrote the "Preface". Grumbach probably gave her approval only in retrospect. Since it was a sensation for the time that a woman published her writings, there quickly developed a great demand for the pamphlet. Up to 1524, it had appeared in 14 editions. // Autor: Matthias Bader // Datum: 2016
Beschreibung:In Fraktur
Beschreibung:[7] Bl.

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