Sämtliche Werke: 36 : Abt. 2, Politik Politische Tätigkeit im Preußischen Abgeordnetenhaus : 24. März 1881 bis 26. April 1887 sowie dazugehörige Dokumente
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
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| Weitere Verfasser: | |
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Berlin
Blackwell
2001
Bern [u.a.] Lang 2001 Hildesheim [u.a.] Olms 2001 |
| Schriftenreihe: | Berliner Ausgaben
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| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | 594 S. |
| ISBN: | 3894124709 |
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Herausgebers 21
1. 24. März 1881 Erhöhung beziehungsweise Abänderung der
Vergütungsgrundsätze für politische Vorträge 23
2. 8. Februar 1882 Gerichtsbarkeit in bezug auf kirchliche
Amtsausübung; Kirchen „als sehr bedenkliche
Institutionen";
keine Gerichtsbartkeit für den Papst -
Freier Staat und katholische Kirche sind un¬
vereinbar 24
3. 8. Februar 1882 Persönliche Bemerkung gegenüber Strosser
(Breslau) und Windthorst (Hannover); hierar¬
chische Organisation der katholischen Kirche
als Teil des Dogmas 38
4. 14. Februar 1882 Finanzgesetzentwürfe gehören zuerst vor das
Abgeordnetenhaus - Schutz dieses Privilegi-
ums 39
5. 18. Februar 1882 Erneute Diskussion um V.s Formulierung
„gute Revolutionäre" vom 9. Dezember 1878;
V.s Standpunkt zum Verhältnis von Staat und
Kirche;
bewußtes Mißverstehen seiner Äußerungen 40
6. 20. Februar 1882 Gegen Verdächtigungen bezüglich V.s Gesin¬
nung aufgrund seiner Schrift über den ober-
schlesischen Typhus von 1848 43
7. 25. Februar 1882 Deutscher Antisemitismus;
Berliner Kellerwohnungen;
Gaspreise;
Liberale Partei und Presselandschaft 44
8. 25. Februar 1882 Berliner Kellerwohnungen;
Judenbestimmungen;
Bemerkung gegenüber Hof- und Domprediger
Stoecker 61
9. 25. Februar 1882 Diskussion von V.s Antrag, betreffend die Ge¬
setze zur Witwen- und Waisenfiirsorge, soll
auf die Tagesordnung 63
5
10. 25. Februar 1882 V. wiederholt die Bitte zu seinem Antrag 63
11. 25. Februar 1882 Generaldiskussion zum Antrag 63
12. 27. Februar 1882 Wahrung der verfassungsmäßigen Rechte des
Abgeordnetenhauses anläßlich der Witwen-
und Waisengesetze sowie des Pensionsgesetzes 64
13. 27. Februar 1882 Persönliche Bemerkung gegenüber Finanzmi¬
nister v. Scholz zur Formulierung „politisches
Gesetz";
Bemerkung zur Geschäftsordnung 73
14. 4. März 1882 Gegen unüberlegte Ausgaben für die hinter-
pommersche Küste 74
15. 6. März 1882 V.s Verhältnis zum Justizirrtum im Fall Har-
baum 76
16. 7. März 1882 Entsendung und Dotation eines ständigen di¬
plomatischen Vertreters durch Preußen an den
päpstlichen Stuhl 81
17. 7. März 1882 Gegen Limburg-Stirum; objektive Gründe als
politische Entscheidungsgrundlage - ein „Be¬
dürfnis" reicht nicht aus; innerkirchliche Interes¬
senvertretung der Katholiken — keine Notwen¬
digkeit staatlichen Eingriffs; außenpolitische Er¬
folge; V.s deduktive Methode in der Politik; das
Papsttum als italienische Institution; sinnvollere
Verwendung des Etatpostens für den diplomati¬
schen Vertreter in Rom 86
18. 10. März 1882 Verurteilung im Fall Harbaum ohne Kenntnis
des Gerichts von der Mitteilung der wissen¬
schaftlichen Deputation 92
19. 11. März 1882 Abschaffung der katholischen Abteilung im
Ministerium für geistliche Angelegenheiten;
für die Schaffung eines Unterrichtsrates; im¬
mer ist ein objektiver und übergeordneter Be¬
urteilungsstandpunkt maßgeblich 92
20. 11. März 1882 Summepiskopat ist nachteilig für den Staat;
Gesetzgebungsrecht bezüglich der kirchlichen
Angelegenheiten muß beim Staat bleiben;
Schule ist eine vom Staat abhängige und be¬
stimmte Einrichtung 95
21. 13. März 1882 Einrichtung zweier neuer Beamtenstellen im
Ministerium für Unterrichtsangelegenheiten
und in der Denkmalpflege 97
6
22. 13. März 1882 Neuordnung der Stellung des kirchlichen
Gerichtshofes 99
23. 13. März 1882 Schaffung einer zweiten Superintendenten¬
stelle in Sachsen 100
24. 14. März 1882 Zum Gesetzentwurf betreffend die Straffreiheit
des Sakramentspendens und des Messelesens 101
25. 15. März 1882 Vetternwirtschaft an der medizinischen Fa¬
kultät durch den „Ring" der Heimia; Verquik-
kung von ministerialer Tätigkeit und Professo¬
renstellung; die Adjutorenanstellung als Auf¬
fangbecken für überzählige Extraordinarien;
Kritik am Extraordinariat als bloßem Titel oh¬
ne Amtspflichten und Besoldung; untragbare
Doppelbelastung der Medizinstudenten durch
Militärzeit und parallelem Studium; Vermei¬
dung von Duellen durch Einrichtung von uni¬
versitären Sportstätten; Erziehung der Studen¬
ten zu selbständigem Lernen 102
26. 15. März 1882 Keine Gleichstellung von Universitäten mit
Zünften; Ordinarienlehrstühle ziehen nicht die
Eifersucht von Kollegen auf sich, daher keine
Vetternwirtschaft bei Beförderungen; keine
ungebührliche Beeinflussung unter den Mitglie¬
dern der „Heimia" 115
27. 15. März 1882 Wegfall einer Vertretungsprofessur wegen des
Todes des eigentlichen Lehrstuhlinhabers 119
28. 18. März 1882 Gegen den amtlichen Erlaß politischen Inhalts
eines Kreisschulinspektors; gegen die Ver¬
leumdung der Fortschrittspartei als kaiser- und
reichsfeindlich 119
29. 18. März 1882 Formulierung eines Budgettitels 122
30. 18. März 1882 Verlängerte Öffnungszeiten für die staatlichen
Kunstsammlungen 123
31. 18. März 1882 Neuorganisation und Neubau der Kunstaka¬
demie 124
32. 20. März 1882 Errichtung einer neuen Packhofanlage in Ber-
Im 127
33. 20. März 1882 Erläuterung zur Teilung eines Etattitels 127
34. 20. März 1882 Keine Notwendigkeit, in Breslau ein konfes¬
sionelles Gymnasium einzurichten 128
7
35. 20. März 1882 Organisation des neu zu errichtenden zweiten
Gymnasiums in Aachen 128
36. 20. März 1882 Höhe der Ausgaben für die Reinigung der
Funde aus Pergamon 130
37. 20. März 1882 Bewilligung einer genau aufgeschlüsselten
Summe für die Restauration des Schlosses zu
Marienburg 131
38. 24. März 1882 2,5 Millionen Reichsmark für einen neuen
Packhof in Berlin 132
39. 27. März 1882 Nicht ordnungsgemäße Fassung eines Etat-
titels 132_
40. 28. März 1882 Angleichung der Besoldung der Elementarleh¬
rer an höheren Bürgerschulen an die derjenigen
an Gymnasien und Realschulen 133
41. 29. März 1882 Auflösung des „Reptilienfonds" durch Ab¬
schaffung von § 2 der Beschlagnahmeverord¬
nung von 1868 134
42. 30. März 1882 Gegen die automatische Wiedereinsetzung der
wegen Widerstandes gegen die Maigesetzge¬
bung begnadigten Bischöfe in ihr Amt 141
43. 31. März 1882 Errichtung des neuen Packhofes in Berlin 149
44. 20. April 1882 Neubau der Berliner Kunstakademie 152
45. 25. April 1882 Keine Bezahlung eines elsaß-lothringischen
Zeitungsredakteurs aus dem Weifenfonds 155
46. 29. April 1882 Einführung eines Etatgesetzes zur Regelung
der Komptabilität zwischen Krone und Lan¬
desvertretung; Notwendigkeit einer gesetzli¬
chen Regelung zur Problemlösung in den Ein¬
zelressorts 155
47. 29. April 1882 Keine Verkürzung des Begnadigungsrechts der
Krone; Preußen hat Vorreiterstellung für das
Reich bei der Einführung eines Komptabilitäts-
gesetzes; das Fehlen allgemeiner Grundsätze
führt zu Konflikten mit der Oberrechnungskam-
mer 158
48. 5. Oktober 1882 Autorität und Popularität V.s sichern
den Wahlerfolg der Fortschrittspartei 160
49. 26. Februar 1883 Darwinismus und christlicher Glaube; Kli-
quenwesen an den Universitäten 161
8
50. 26. Februar 1883 Entschuldigung an den falschen Adressaten
eines Zurufs 174
51. 26. Februar 1883 Gegen die Einrichtung von Extraordinariaten
über den Lehrbedarf hinaus; gegen das Kneip¬
wesen unter den Studenten 174
52. 2. März 1883 15.000 RM für die Altertümer Pergamons 178
53. 2. März 1883 800 000 RM für Bau und Einrichtung des eth¬
nologischen Museums in Berlin 178
54. 2. März 1883 Wiederherstellung von Räumen für eine Ge¬
mäldegalerie im ethnologischen Museum;
Neubau der Königlichen Bibliothek 179
55. 2. März 1883 Raumnot in der Königlichen Bibliothek; Er¬
weiterung muß bloßes Provisorium bleiben,
schnelle Abhilfe für einen Notstand 179
56. 2. März 1883 Die Stadt Berlin muß nicht die Kosten für die
Königliche Bibliothek übernehmen; der moder¬
ne Kulturstaat Preußen ist verantwortlich für den
Erhalt dieser höheren Kultureinrichtung 185
57. 2. März 1883 Alte Haushaltsmittel dürfen für neues Projekt
verwendet werden 187
58. 8. März 1883 Etatsbewilligung für den Neubau der Hoch¬
schule für Musik in Berlin 187
59. 8. März 1883 Antipathische Empfindungen sind weniger als
Feindschaft 191
60. 12. Juni 1883 Zu religiöser Freiheit und Kirchengesetzge-
bung 192
61. 21. Juni 1883 Antrag auf Ausschluß von Geistlichen, bei de¬
ren Amtseinsetzung der Anzeigepflicht nicht
genügt wurde, von allen staatlichen Vorrechten 204
62. 22. Juni 1883 Notwendigkeit einer für alle Religionsgemein¬
schaften gültigen Generalregelung des Ver¬
hältnisses zwischen Kirche und Staat 205
63. 22. Juni 1883 Kirchliche Freiheit; Trennung von Staat und
Kirche als Garant kirchlichen Friedens 219
64. 22. Juni 1883 Verweis auf eine ausführliche Stellungnahme
in der Debatte 220
65. 25. Juni 1883 Trennung von Kirche und Staat durch Selbst¬
organisation der Kirchengemeinden und Ent¬
zug der Amtsstellung nicht benannter Geistli-
9
eher; religiöse Freiheit nicht als Freiheit der
Kirche, sondern als Individualrecht 220
66. 25. Juni 1883 Stoeckers widersprüchliches Verhältnis zu den
Sozialdemokraten 237
67. 5. Dezember 1883 Gegen die Öffentlichkeit von Wahlen wegen
möglicher Einflußnahme auf die Wählenden;
Verfassungstreue der Liberalen im Gegensatz
zu verleumderischen Verhetzungen in der Re¬
gierungspresse 238
68. 5. Dezember 1883 Formelle Korrektheit in den Mitteilungen der
Regierungspresse verhindert nicht inhaltliche
Verleumdungen 250
69. 12. Dezember 1883 Auflösung der Stadtverordnetenversammlung
Berlins als Willkürakt der Exekutive; wider¬
sprüchliche Stellung der Regierung zu den
Sozialisten; keine Beeinflussung der Steuer¬
einschätzung durch Parteirücksichten 251
70. 12. Dezember 1883 Regierung unterstützt die Sozialisten, wenn sie
gegen die Fortschrittspartei agieren; Beamte
müssen sozialistisch wählen 259
71. 12. Dezember 1883 Gegen die Instrumentalisierung der Sozialde¬
mokraten als Kampfmittel gegen die Fort¬
schrittspartei 262
72. 12. Dezember 1883 Keine Parteilichkeit der Einschätzungskom¬
mission für die Einkommenssteuer für die
Fortschrittspartei 264
73. 1. Februar 1884 Wissenschaftlerexport ins Ausland als natürli¬
che Bestimmung der „Pflanzstätte" Universität
und als Entlastung der Extraordinate; für die
Vivisektion; gegen den übermäßigen Genuß
von Bier; Duelle; gegen Neueinrichtung von
Instituten für angewandte Wissenschaften, et¬
wa Hygiene 265
74. 1. Februar 1884 Behauptungen über das Kliquenwesen an den
Universitäten müssen bewiesen werden; mo¬
derne deutsche Wirtschaftspolitik bewirkt den
Rückgang des Wissenschaftlerexports in das
Ausland 277
75. 1. Februar 1884 Abnahme des Wissenschaftlerexports begann
nach 1879 278
10
76. 1. Februar 1884 Fassung eines Antrags über einen Zuschuß an
die Universität Königsberg 278
77. 4. Februar 1884 Kein Aufsichts- und Weisungsrecht der Kura¬
toren in außerdienstlichen Aktivitäten der Pro¬
fessoren, andernfalls Preisgabe des Konstitu¬
tionalismus; wegen der wechselhaften An¬
schauungen der Regierung Schwierigkeit, für
die Aufsichtstätigkeit der Kuratoren Maßstäbe
aufzustellen 278
78. 4. Februar 1884 Freiheit der wissenschaftlichen Lehre leidet
unter einer Kontrolle der Privatverhältnisse der
Professoren 280
79. 4. Februar 1884 Gegen eine allgemeine Kontrolle der politischen
Meinungen der Beamten durch staatliche Organe 282
80. 4. Februar 1884 Keine Dienstpflicht der Kuratoren zur Anwei¬
sung der Professoren, nur Privatunterhaltungen 284
81. 4. Februar 1884 Keine Unterstellung der Philosophie unter ein
religiöses Dogma; keine Wiederbesetzung des
philosophischen Lehrstuhls an der Universität
Münster unter Umwidmung zum Lehrstuhl für
katholische Philosophie 285
82. 4. Februar 1884 Mißverstandene Gleichsetzung von Darwinis¬
mus und „modernem Heidentum" 293
83. 5. Februar 1884 Überalterung der Abiturienten durch überfüllte
Schulen; in Zukunft kein Schulunterricht in
deutscher Schrift mehr; Einrichtung des Schul¬
fachs Stenographie; gesamtdeutsche konse¬
quente Orthographieregeln 293
84. 8. Februar 1884 Versäumnisse der Regierung bei der Planung
des Neubaus der Königlichen Bibliothek; Er¬
höhung der Fonds für die Vermehrung der Bü¬
cherbestände und die Anstellung von Biblio¬
theksbeamten 302
85. 8. Februar 1884 Gleichzeitige Diskussionseröffnung über zu¬
sammenhängende Etatstitel 305
86. 8. Februar 1884 Besondere Etatstisierung der Ausgaben für
Neugründung und Erweiterung pädagogischer
Seminare 305
87. 8. Februar 1884 Schwierigkeiten einer gesetzlichen Regelung zur
Kostenverteilung zwischen Staat und Provinz-
11
oder Stadtverwaltungen bei der Erhaltung von
Altertümern und Kunstdenkmälern 306
88. 8. Februar 1884 Neuer Plan der Regierung für den Neubau der
Akademie der Künste;
notwendige Folgekosten für die Verlegung der
Hochschule für Musik; Neueinrichtung einer
Lehrstelle für den Kupferstich;
Verlegung der Meisterateliers in der Techni¬
schen Hochschule 308
89. 8. Februar 1884 Verzicht auf ein Schlußwort als Berichterstat¬
ter der Budgetkommission 310
90. 8. Februar 1884 Kein Eigentumsübergang an vom Staat zur
Verfügung gestellten Bildern an die ausstel¬
lenden Provinzgalerien 310
91. 8. Februar 1884 Existenzberechtigung des Faches Nahrungs-
mittelchemie 311
92. 9. Februar 1884 Keine konfessionelle Bindung der Kranken-
pflegeorganisation;
gegen eine körperschaftliche Organisation der
Ärzteschaft;
Kompetenzerweiterung für beamtete Ärzte bei
der Seuchenbekämpfung 314
93. 9. Februar 1884 Scheitern des Modells der Heiligengeist-
hospitäler 323_
94. 9. Februar 1884 Selbständige Organisation des Ärztestandes 324
95. 9. Februar 1884 Verzicht auf die Berichterstattung als Vertreter
der Budgetkommission 324
96. 9. Februar 1884 Bewilligung des ursprünglichen Etattitels für
den Bau des Naturhistorischen Museums Ber¬
lin trotz einer durch eine Bauplanänderung
notwendig gewordenen Neuplanung 325
97. 9. Februar 1884 Großzügige Mittelbereitstellung für die Anlage
des neuen Botanischen Gartens in Kiel 325
98. 11. Februar 1884 Umwidmung einer bewilligten Summe für die
Innenausstattung des Ethnologischen Muse-
ums in Berlin 326
99. 11. Februar 1884 Zwei Millionen RM für die Anschaffung klas¬
sischer alter Meisterwerke der Malerei 327
100. 11. Februar 1884 Förderung erstrangiger Kunst ist notwendige
Staatsaufgabe 331
12
101. 11. Februar 1884 Freiheit der Berichterstatter in der Darstellung
der Kommissionsbeschlüsse 337
102. 11. Februar 1884 Kunst ist nicht Luxus 338
103. 11. Februar 1884 Formelle Einordnung von beim Bau des Poly¬
technikums freigewordener Haushaltsmittel 338
104. 11. Februar 1884 Bebauung der Museumsinsel in Berlin 339
105. 11. Februar 1884 Keine Ableitung weitergehender Ansprüche
aus der Bewilligung eines Hygienemuseums 342
106. 13. Februar 1884 Ankauf der Speichergrandstücke bei der Mu¬
seumsinsel in Berlin 342
107. 21. März 1884 Antrag auf Genehmigung für die Rechnungen
der Kasse der Oberrechnungskammer 1882/83 345
108. 21. Februar 1885 „Mesalliance" zwischen Zentrum und Fort¬
schrittspartei bei den vorangegangenen Wah¬
len; Erledigung des Legitimitätsprinzips; In¬
toleranz als Wesenszug der Kirche an sich;
Verdienste des ehemaligen Kultusministers v.
Falk; bestimmungsmäßige Verwendung der
Kirchensteuern in Berlin; gegen die Existenz
einer zentral geleiteten „Fortschritts-" oder
„Judenpresse" 346
109. 21. Februar 1885 Weder eine besondere Verpflichtung der Fort¬
schrittspartei zur Verteidigung des Legitimitäts¬
prinzips noch eine Meinungsabhängigkeit der
Abgeordneten von den Oberen; gegen Vorwürfe
wegen der Unterstützung der Fortschrittspartei
durch die Sozialdemokraten in der Wahl 357
110. 21. Februar 1885 Es gab keine Kontakte der Fortschrittspartei zu
den Sozialdemokraten oder „unsinnige" Flug¬
blätter der Partei im Wahlkampf 358
111. 21. Februar 1885 Fortschrittspartei gewährt Stoecker keine Un¬
terstützung 359
112. 21. Februar 1885 Keine Erklärung zum Verhalten des Wahlko-
mittees im ersten Wahlkreis 360
113. 23. Februar 1885 Gegen die Berufung Schwenningers auf Betrei¬
ben Bismarcks zum Extraordinarius an der Haut¬
klinik in Berlin; Grundsätzliches zu sittlicher
Integrität und Vorbildhaftigkeit des Hochschul¬
lehrers, insbesondere des Mediziners, und zu
den hohen sittlichen Anforderungen an den Arzt 360
13
114. 25. Februar 1885 Gegen Vorwürfe wegen angeblicher schran¬
kenloser Vivisektion insbesondere an der Ber¬
liner Universität; gegen Ungerechtigkeiten im
bestehenden System der Extraordinariate 368
115. 26. Februar 1885 Gegen die Bewilligung eines Gehalts für das
Extraordinariat Schwenningers; zum Amtscha¬
rakter des Extraordinats 376
116. 28. Februar 1885 Budgetmäßiges Verhältnis der Zuschußver¬
waltungen und der Staatsanstalten im Ressort
des Kultusministeriums 382
117. 28. Februar 1885 Fortbestehen des Provisoriums der Königli¬
chen Bibliothek mangels definitiver Standort-
und Bauplanung; Umstrukturierung des Per¬
sonalbestands 386
118. 2. März 1885 Unberechtigte Kürzung des Wohngeldzuschusses
bei den an die neue Technische Hochschule in
Charlottenburg überstellten Lehrern und Beamten 387
119. 2. März 1885 Bezeichnung der Technischen Hochschule als
„Technische Hochschule in Charlottenburg" 389
120. 2. März 1885 Nichtberatung der Benennungsfrage in der
Budgetkommission als Versehen des Bericht-
erstatters V. 389_
121. 2. März 1885 Keine organische Verbindung praktisch ausge¬
richteter Anstalten mit den wissenschaftlichen
Einrichtungen an einer Hochschule 390
122. 2. März 1885 Umwandlung des Kunstgewerbemuseums in
Staatseigentum 391
123. 2. März 1885 Mangels Beauftragung durch die Budgetkom¬
mission keine Stellungnahme zu dem Thema
„Bauten bei der Universität Marburg" 392
124. 3. März 1885 Strenge Einhaltung der verfassungsmäßigen
Bestimmungen bei der Aufschlüsselung bereits
verbrauchter und im nachhinein beantragter
außerordentlicher Haushaltsmittel durch die
Regierung 392_
125. 3. März 1885 Keine Kostenerhöhung als Grund für den
Mehrantrag der Regierung beim Neubau der
Musikhochschule 393
126. 3. März 1885 Finanzierung der Forschungen zur Herstellung
neuer Glassorten mit der Aussicht auf Autarkie 394
14
127. 3. März 1885 Erweiterung der psychiatrischen Abteilung an
der Charite ohne Präjudiz gegen die Einrich¬
tung einer völlig neuen Anstalt; erweiterte
Ausbildung der Medizinstudenten in Psychia¬
trie 396
128. 17. April 1885 Geltung allgemeiner Grundsätze des Etats¬
rechts für alle Ressorts der Verwaltung 397
129. 6. Mai 1885 Gegen die Ausweisung aller Slawen aus dem
preußischen Staatsgebiet 399
130. 28. Januar 1886 Unzureichende Information des Abgeordne¬
tenhauses über auswärtige Angelegenheiten 403
131. 30. Januar 1886 Schutz der Minorität des Abgeordnetenhauses
durch in Einhaltung der Geschäftsordnung an
die Budgetkommission überwiesene Anträge
auf Bewilligung von Finanzmitteln 405
132. 30. Januar 1886 Keine Teilnahme der Fortschrittspartei an der
Abstimmung wegen Außerkraftsetzung der
Geschäftsordnung 406
133. 1. Februar 1886 Kollegialverfassung für Tierarzneischulen; fi¬
nanzielle Förderung für Veterinäre Forschung
im Interesse der Landwirtschaft 406
134. 23. Februar 1886 Schluß der Debatte verhindert Stellungnahme V.s 409
135. 24. Februar 1886 Keine blinde Folgsamkeit der Fortschrittspartei
gegenüber Bismarck; Erlernen der deutschen
Sprache durch polnische Bevölkerungsteile ist
keine Germanisierung, sondern dient der
Tauglichkeit auf dem Arbeitsmarkt; keine ge¬
waltsamen Maßnahmen des Staates zur Ger¬
manisierung der östlichen Gebiete 409
136. 26. Februar 1886 Ein spezielles Impfgesetz für die Provinz Po¬
sen ist nicht nötig; Anstellung von Ärzten
durch den Staat verhindert politische Agitation
polnischer Ärzte; Erweiterung der Impfgesetz¬
gebung dient humanem Interesse 424
137. 10. März 1886 V. wird sich erst zu einzelnen Universitäten im
besonderen äußern 429
138. 10. März 1886 Juristisches Vorexamen soll ein Absinken im
Niveau der Ausbildung verhindern; keine Mit¬
finanzierung des Medizinstudiums durch die
Studierenden 429
15
139. 10. März 1886 V. spricht über das Jurastudium als Mitglied,
nicht als Referent der Budgetkommission 432
140. 11. März 1886 Bildungsauftrag der Schulen umfaßt auch
praktische Kenntnisse (Stenographie), nicht
nur eine höhere geistige Entwicklung; Latein¬
unterricht darf nicht nur Grammatik vermitteln,
Ziel ist flüssige Sprachbeherrschung für be¬
queme Lektüre 433
141. 12. März 1886 Große Universitäten müssen sich selbst ver¬
walten; Selbstverwaltung muß durch einen ei¬
genen Beamten der Universität (Kurator) ge¬
schehen, nicht durch einen Staatsbeamten 438
142. 12. März 1886 Universität Greifswald soll einen Kurator aus
eigenen Mitteln bestellen 442
143. 12. März 1886 Einstellung der Gehälter älterer Professoren in
den Etat führt zu dauernder Hochbelastung des
Haushalts 443
144. 12. März 1886 Im Etat angegebene Gehälter sind keine tat¬
sächlichen, sondern Durchschnittsgehälter 444
145. 12. März 1886 Das Marburger Kurator-Modell hat sich bewährt 445
146. 12. März 1886 Korporative Selbstverwaltung der Universitä¬
ten ist besser als ein Kurator als zwischenge¬
schaltete Instanz 446
147. 15. März 1886 Metereologisches Institut ist weniger kosten¬
trächtig als gedacht; Metereologisches Institut
soll nicht das Wetter vorhersagen; sinnvolle
Aufgabenteilung zwischen Metereologischem
Institut und Seewarte 448
148. 15. März 1886 Diskussion um die Physikalisch-Technische
Reichsanstalt; Bereitstellen von objektiven
elektronischen Maßen 450
149. 15. März 1886 Metrisches Zentralinstitut (später: Physika¬
lisch-Technische Reichsanstalt) ist ein Presti-
geobjekt von nationaler Bedeutung 452
150. 16. März 1886 Der „Kulturkampf eine Krankheit?; moderne
Kultur beruht auf christlicher Grundlage; zu
langsamer Fortschritt in der öffentlichen Ge¬
sundheitspflege, Mißmut der Ärzte; Zunftord¬
nung für Ärzte?; Ehrengerichte; Seuchenge¬
setz, ärztliche Anzeigepflicht und „Leichen-
16
schau" sind dringende gesetzgeberische Auf¬
gaben; positive Ansätze in der Tollwutbe-
kämpfung durch die Forschungen Pasteurs 454
151. 16. März 1886 Gegen eine Vertretung des Ärztestandes durch
ständische Kammern 464
152. 7. April 1886 Ostmarkpolitik ist Fortsetzung des Kultur¬
kampfes mit anderen Mitteln; dürfen deutsche
Kolonisten keine polnischen Frauen heiraten?;
schulische Ausbildung ist der natürliche Weg
zur Kolonisation; „Was ist ein Deutscher?";
Ausschluß der Polen von der Besiedlung ist ei¬
ne verfassungswidrige Ungleichbehandlung;
Ostkolonisation ist mittelalterlich, die Zukunft
liegt in der Neuen Welt; keine Gefahr durch
eine Repolonisierung Westpreußens 465
153. 7. April 1886 Bismarck will keine Vermischung deutscher
Kolonisten mit polnischen Frauen; Kriegsaus¬
bruch 1870 war nicht vorhersehbar 485
154. 10. Mai 1886 Muß der Vorsitzende des Kirchenvorstands
notwendig der Gemeindepfarrer sein?; es gibt
für die Kirche keine zuständigen Gerichte
mehr; kein Friede zwischen Staat und Kirche
in Sicht: die Regierung macht Zugeständnisse,
die Kurie hält sich bedeckt; Revision der Mai¬
gesetze ist nicht der Weg zum Frieden: die Zi¬
vilstandsgesetzgebung als beispielhafter Weg 487
155. 10. Mai 1886 Jusitzminister läßt die Frage nach einer zu¬
ständigen Kirchengerichtsbarkeit unbeantwor¬
tet 497
156. 23. Februar 1887 Kontinuität in der universitären Verwaltung
durch Anstellung spezieller Kuratorialräte 497
157. 23. Februar 1887 Bei Einsetzung einer Ersatzprofessur fällt das
ordentliche Professorengehalt künftig weg;
Regierungsabkommen ergibt Durchschnitts¬
etats für die einzelnen Hochschulen 498
158 23. Februar 1887 Etatstitel des geodätischen Instituts gehört
künftig unter die Rubrik Universitätsanstalten 499
159. 23. Februar 1887 Hohes internationales Renomme des preußi¬
schen geodätischen Instituts; neues orientali¬
sches Institut garantiert eine bessere Ausbil¬
dung der Dolmetschereleven für den auswärti-
17
gen Dienst; Kolonialpolitik bleibt erfolglos
ohne sprachkundige Personen 500
160. 23. Februar 1887 Haushaltsmittel für das orientalische Seminar
schließen auch erstmalige Reisekosten ein;
Bantusprachen zerfallen in viele Dialekte;
Missionare als Sprachlehrer für Dolmetscher¬
eleven des auswärtigen Amtes 502
161. 23. Februar 1887 Neue Professur für Bibliothekshilfswissen¬
schaften in Göttingen 503
162. 23. Februar 1887 Freie Summen für die Besoldungsverbesserung
der Lehrer sind nötig 504
163. 23. Februar 1887 Neuorganisation der Verwaltung infolge der
Eröffnung des Museums für Völkerkunde; Di¬
rektorposten geschaffen durch Verselbständi¬
gung der Abteilung für vaterländische Alter-
tümer 50£
164. 23. Februar 1887 Angleichung der Kustodengehälter an die der
Gymnasiallehrer; geplanter Neubau der Kö¬
niglichen Bibliothek soll in nächster Zukunft
kommen; dafür vorgesehener Kredit wird wei¬
ter vorgehalten 505
165. 30. März 1887 Leitlinien über die Zahlenverhältnisse von
Schülern und Lehrern an den Volksschulen
sind als Gesetz vorrangig zu beschließen 507
166. 21. April 1887 Unberechtigte Vorwürfe Bismarcks an die
Fortschrittspartei; für eine allgemeine materi¬
elle Ordnung des Kirchenrechts; eine katholi¬
sche Kirche ohne Orden ist denkbar; Bismarck
ist ein Opportunist und schadet dem inneren
Frieden 508
167. 22. April 1887 Zurückverweisung eines Gesetzentwurfs über
die Leistungen an den Volksschulen an die
Kommission 520
168. 25. April 1887 Schlechte Formulierung der Gesetze schafft Ar¬
beit für die Juristen; Orden sind die Speerspitze
für die Durchsetzung katholischer Interessen;
Wiederzulassung von Orden verhindert die
Germanisierang der Polen; nationale Gesinnung
kann nicht an kirchlichen Erziehungsanstalten
wachsen; Bismarck war am Anfang ein emst-
hafter Kulturkämpfer 521
18
169. 25. April 1887 V. versus Windthorst 528
170. 26. April 1887 Gemeinden sollen ihre eigenen Leistungen für
das Schulwesen nicht selbst festlegen dürfen;
Selbstverwaltung ist ein wichtiges Prinzip der
Demokratie; keine Selbstverwaltung auf Ko¬
sten der Schulausbildung; erschreckend hohe
Zahl von Analphabeten; bessere Menschen
durch Bildung. 529
171. Quellenverzeichnis und editorische Anmerkungen zum
vorliegenden Band 537
172. Manuskripte 537
173. Druckvorlagen 537
Register 547
174. Personennamen 550
175. Orts-und geographische Namen 588
Nachbemerkung des Herausgebers 594
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