Sich begnügen mit dem Ungenügen: zur mystischen Erfahrung Hadewijchs
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Leuven
Peeters
2000
|
| Schriftenreihe: | Miscellanea Neerlandica
21 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | Zugl.: Mainz, Univ., Diss., 1998 |
| Beschreibung: | XVI, 336 S. |
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Autor: Jahae, Raymond
Jahr: 2000
Inhaltsverzeichnis
Vorwort VII
Einführung: Thema, Wichtigkeit, Zielsetzungen, Methoden und
Aufbau dieser Studie 1
A. Thema und Wichtigkeit der Arbeit 1
B. Die Zielsetzungen der Arbeit und die Methoden der For-
schung 3
C. Der Aufbau der Arbeit 5
Kapitel 1: Was wir von Hadewijch und ihren Schriften wissen 7
I. DAS WERK HADEWIJCHS 7
A. Die Textüberlieferung der Werke Hadewijchs 8
B. Die überlieferten Werke Hadewijchs 9
1. Die authentischen Werke Hadewijchs 10
1.1. Die Visioenen und die Lijst der Volmaakten 10
1.1.1. Die Visioenen 10
1.1.2. Die Lijst der Volmaakten 15
1.2. Die Brieven 17
1.3. Die Strofische Gedichten 23
1.4. Die Mengeldichten I-XVI 28
2. Die nichtauthentischen Werke Hadewijchs 30
2.1. Die Mengeldichten XVII-XXIX 30
2.2. Das Twee-vormich Tractaetken 33
II. DIE GESTALT HADEWIJCHS 34
A. Datierung 34
B. Ortsbestimmung 37
C. Der soziale Hintergrund Hadewijchs 38
D. Das geistliche Milieu Hadewijchs 40
1. Hadewijch und die Beginenbewegung 40
2. Die Konflikte der Beginenbewegung mit der Umwelt und die
Leiden Hadewijchs 45
E. Die mystische Erfahrung Hadewijchs 49
1. Die minne im Werk Hadewijchs 50
2. Grundzüge der mystischen Erfahrung Hadewijchs 55
2.1. Hadewijchs systematische Texte zu ihrer mystischen Erfah-
rung in der Sicht heutiger Interpreten 55
2.1.1. Die erste Vision in der Sicht von B. Spaapen 55
2.1.2. Das Visionenbuch in der Sicht von E. Heszler 58
2.1.3. Das sechzehnte Mengeldicht in der Sicht von E. Heszler 62
2.2. Synthese von Hadewijchs Mystik 65
2.2.1. Hadewijchs Lehre in der Sicht von J. Snellen 65
2.2.2. Hadewijchs Lehre in der Sicht von P. Mommaers 67
F. Der Ort Hadewijchs in der Geschichte der Mystik 69
III. ZUR GESCHICHTE DER HADEWIJCH-FORSCHUNG 72
A. Die Anfänge der Hadewijch-Forschung 72
1. Probleme der Textkritik 72
2. Die Suche nach der Identität Hadewijchs und das sogenannte
Bloemardinne-Problem 73
3. Die ersten Untersuchungen zur mystischen Erfahrung Hade
wijchs
B. Philologische und sprachwissenschaftliche Arbeiten zum
Werk Hadewijchs 76
C. Hadewijch in der Theologie 78
Kapitel 2: Philologische Recherchen zur Verwendung und Bedeu-
tung des Wortes ghenoech und verwandter Begriffe in den
Schriften Hadewijchs 81
I. DAS WORT GHENOECH 81
A. Einige textkritische Beobachtungen 81
B. Die üblichen Bedeutungen des mittelniederländischen Wor-
tes GHENOECH 83
C. Die Fundstellen von ghenoech im Werk Hadewijchs 84
D. Das Wort ghenoech als relationaler Begriff 86
1. Das Wort ghenoech in seiner Verwendung zur Artikulierung
der Beziehung zwischen Geschöpf, insbesondere dem Men-
schen, einerseits und Gott andererseits 87
1.1. Das Wort ghenoech in seiner Verwendung zur Artikulie-
rung von Beziehungen zwischen Geschöpf und Schöpfer 87
75
1.2. Das Wort ghenoech in seiner Verwendung zur Artikulie-
rung von Beziehungen zwischen Mensch und Gott oder
göttlichen Personen 89
1.2.1. Das Verhältnis des Menschen zu Gott 89
1.2.1.1. Ghenoech in qualitativer Bedeutung 90
1.2.1.2. Ghenoech in quantitativer Bedeutung 95
1.2.2. Gottes Verhältnis zum Menschen 98
1.2.2.1. Ghenoech in qualitativer Bedeutung 98
1.2.2.2. Ghenoech in quantitativer Bedeutung 100
2. Das Wort ghenoech in seiner Verwendung zur Artikulierung
der Beziehungen zwischen Mensch und minne 101
2.1. Das Verhältnis des Menschen zur minne 101
2.1.1. Ghenoech in qualitativer Bedeutung 101
2.1.2. Ghenoech in quantitativer Bedeutung 109
2.2. Das Verhältnis der minne zum Menschen 111
3. Das Wort ghenoech in seiner Verwendung zur Artikulierung
einer Beziehung Gottes/der minne zu sich selber 113
3.1. Die Beziehung Gottes zu sich selbst 113
3.2. Die Beziehung der minne zu sich selber 115
4. Das Wort ghenoech in seiner Verwendung zur Artikulierung
einer Beziehung des Menschen zu sich selbst 116
4.1. Das Verhältnis des Menschen zu seinem Verlangen nach
Gott 117
4.2. Das Verhältnis des Menschen zu seiner Vernunft und zur
minne 119
4.3. Die rechte Selbstbeziehung des Menschen als Beziehung
zu Gott in der minne 120
5. Das Wort ghenoech in seiner Verwendung zur Artikulierung
zwischenmenschlicher Beziehungen 121
6. Das Wort ghenoech in Hadewijchs Schlüsseltexten über das
genug tun 126
6.1. Br VIII, 1-57 (74-77) 126
6.2. BrXII,l 1-30 (101-102) 128
6.3. Br XII,40-52 (103) 128
6.4. BrXIII,34-64 (115-116) 129
6.5. BrXVI,9-27 (131-132) 130
6.6. BrXVIII,51-79 (154-155) 131
6.7. BrXXVI,3-23 (217-218) 132
6.8. Vis IV, 101-129 (54-55) 133
6.9. Vis VII, 1-41 (74-76) 135
6.10. Mgd XIV, 135-162 (69-70) 137
7. Zusammenfassung 138
7.1. Die Bedeutung der Vokabel ghenoech im Werk Hadewijchs 138
7.1.1. Die komplementären Bedeutungen sich gebührend und
befriedigend 138
7.1.2. Die Bedeutung gleichförmig 139
7.1.3. Die Bedeutung hinlänglich 140
7.1.4. Das Verhältnis zwischen den drei Bedeutungen 141
7.2. Vergleich der Tragweite von ghenoech bei Hadewijch mit
den üblichen Bedeutungen von ghenoech 142
II. DAS WORT GHENOEGHEN 144
A. Die üblichen Bedeutungen des mittelniederländischen Wor-
tes GHENOEGHEN 144
B. Die Fundstellen von ghenoeghen im Werk Hadewijchs 145
C. Die unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes ghenoeghen
im Werk Hadewijchs 146
1. Die unterschiedlichen Bedeutungen von ghenoeghen im achten
Brief 147
2. Inhaltliche Bestimmung der unterschiedlichen Bedeutungen
von ghenoeghen 148
3. Ghenoeghen als genügen 150
4. Ghenoeghen als gefallen 151
4.1. Übersicht der Stellen mit ghenoeghen als gefallen 151
4.2. Inhaltliche Differenzierung in der Bedeutung von ghe-
noeghen als gefallen 154
5. Ghenoeghen als befriedigen bzw. seinlhandeln, wie es
sich gebührt 155
D. Zusammenfassung 161
III. DAS WORT ONGHENOEGHENT 163
IV. DAS WORT GHENOECHTEIGHENUECHTE 165
A. Einige textkritische Vorbemerkungen 165
B. Die üblichen Bedeutungen von ghenoechteIghenv echte in
der mittelniederländischen Literatur 167
C. Die Fundstellen von ghenoechteIghenuechte im Werk Hade-
wijchs 167
D. Die unterschiedlichen Gehalte des Wortes ghenoechteI
GHENVECHTE IM WERK HADEWIJCHS 168
1. Ghenoechte/ghenuechte als Vergnügen : das Gefallen
an etwas, das nicht Gott/die minne ist 168
2. Ghenoechte/ghenuechte als Freude : das Gefallen an
Gott/der minne außerhalb der mystischen Einheitserfahrung
und der himmlischen Vollendung 170
3. Ghenoechte/ghenuechte als Glückseligkeit : das Gefallen
an Gott/der minne in der mystischen Ekstase und der himm-
lischen Vollendung 174
3.1. Lehrsätze über die mystische Ekstase und die himmlische
Vollendung 174
3.2. Paränesen zum zur Vollendung erforderlichen Leben 176
E. Zusammenfassung 176
1. Grundtenor und inhaltliche Differenzierung im Wort ghe-
noechte/ghenuechte im Werk Hadewijchs 176
2. Vergleich mit den üblichen Bedeutungen von ghenoechte/
ghenuechte 179
V. DER STAMM GHENOECHLE(E)C 179
A. Die in der mittelniederländischen Literatur üblichen Be-
deutungen von ghenoechle(e)c, onghenoechleec und ghe-
noechleeche1t 180
b. ghenoechle(e)c und onghenoechleec im werk hadewijchs 180
C. Das Substantiv ghenoechleecheit bei Hadewijch 182
VI. ZUSAMMENFASSUNG UND ERTRAG DER PHILOLOGI-
SCHEN RECHERCHEN 185
A. ÜBERBLICK ÜBER DIE BEDEUTUNGEN VON GHENOECH 185
1. Ghenoech als sich gebührend I befriedigend und als
gleichförmig 185
2. Ghenoech als hinlänglich 187
B. ÜBERBLICK ÜBER DIE BEDEUTUNGEN VON GHENOEGHEN 190
C. ÜBERBLICK ÜBER DIE BEDEUTUNGEN VON ONGHENOEGHENT 192
D. ÜBERBLICK ÜBER DIE BEDEUTUNGEN VON GHENOECHTE/GHENUECHTE 192
E. ÜBERBLICK ÜBER DIE BEDEUTUNGEN VON GHENOECHLE(E)C 193
F. Zusammenfassung: Die innerlich zu differenzierende Trag-
weite EINES JEDEN DER ANALYSIERTEN WÖRTER 194
G. Exkurs: ghenoech, ghenoeghen und ghenoechte/ghenuechte
IM GEGENSEITIGEN VERGLEICH 196
Kapitel 3: Systematisch-theologische Interpretation von Hadewijchs
Aussagen über das genug tun
199
I. DER ORT DES PROBLEMS DER NICHT GEBÜHRENDEN
GOTTESLIEBE IM GEISTLICHEN LEBEN NACH HADEWIJCH 199
II. DIE ENTWICKLUNG IM BEWUßTSEIN DER GOTTESLIEBE:
STUFEN IM VERHÄLTNIS DES MENSCHEN ZUR MINNE 202
III DAS VERHÄLTNIS ZWISCHEN DER LIEBE (MINNE) SELBST
UND DEN WERKEN DER LIEBE 205
IV. DAS GEDENKEN ODER FÜHLEN DER MINNE IN
DER WILLENSEINHEIT MIT GOTT 209
A. Die prinzipielle Möglichkeit der Einheit mit Gott im Willen 209
B. Die erste Vision und ihre Artikulierung der Willenseinheit
mit Gott im Fühlen der minne 212
C. Die Bejahung Gottes und die Selbstbejahung des Menschen 214
D. Das Leiden unter der minne und seine Gründe 216
1. Die Endlichkeit des Menschen 216
2. Die Sünde des Menschen 219
E. Zusammenfassung 223
V. DIE EINHEIT DES MENSCHEN MIT DER MINNE BZW.
GOTT IN DER GLÜCKSELIGKEIT DER UNIO UND DER
HIMMLISCHEN VOLLENDUNG 225
A. Das Verhältnis zwischen der Erfahrung der unio und der
himmlischen Vollendung 225
B. Die gebührende Gottesliebe und die Einheit mit Gott/
DER MINNE 227
1. In der siebten Vision 227
1.1. Die mystische Erfahrung der siebten Vision 227
1.2. Interpretation 229
2. Im übrigen Schrifttum Hadewijchs 233
2.1. Das prosaische Werk 234
2.2. Das poetische Werk 238
2.3. Zusammenfassung 241
C. Das Ungenügen als Voraussetzung für das menschliche
GENIEßEN 241
D. Das Verhältnis zwischen der gebührenden Liebe zu Gott
und der Befriedigung schenkenden Liebe Gottes zu uns 243
E. Die Früchte der Erfahrung der unio 245
1. Das Leiden an der Endlichkeit bei gleichzeitiger Selbst-
bejahung 245
2. Die unio und die Befreiung von der Sünde 250
F. Teilhabe an der gebührenden Gottesliebe als Partizipa-
tion am Leben der Dreifaltigkeit 254
G. Zusammenfassung: die Frage nach der gebührenden Got-
tesliebe auf dem Gipfel des geistlichen Lebens 256
VI. HADEWIJCHS LEHRE ÜBER DIE GEBÜHRENDE GOT-
TESLIEBE UND IHR FUNDAMENT 259
A. Synthese von Hadewijchs Lehre über die gebührende
Gottesliebe 259
B. Das Fundament der Lehre über die gebührende Gottes-
liebe: die Erfahrung des Scheiterns angesichts der Auf-
gabe, Gott in Liebe (minne) gebührend/gleichförmig zu
werden (ghenoech te doene) 264
1. Der Ort der Erfahrung 264
2. Die Gründe des Scheiterns 265
2.1. Falsche Lösungsversuche 265
2.2. Die Gründe des menschlichen Versagens 266
2.2.1. Die Endlichkeit des Menschen 266
2.2.2. Die Sünde des Menschen 267
VII. PARALLELEN ZUR THEMATIK DER GENÜGENDEN-
BZW. GEBÜHRENDEN GOTTESLIEBE IN HADEWIJCHS
UMFELD 268
A. Das Werk des heiligen Bernhard von Clairvaux 269
B. Richard von St. Viktors Traktat De quattor gradibus vio-
LENTAE CARITATIS 271
C. Der 109. Brief der Hildegard von Bingen 275
D. Der Traktat Van seuen Manieren van hei leger minnen der
Beatrijs von Nazareth 275
E. Die Vita Beatricis 278
F. David von Augsburgs Lehre vom dreistufigen Weg zur
Vollkommenheit 279
G. Mechthild von Magdeburgs Werk Das FLIEßENDE Licht der
Gottheit 280
H. Die Vita der Margareta von Magdeburg 282
I. SCHLUß 285
Schluß: Zusammenfassung und Ausblick. Hadewijchs Lehre
über die genügende Gottesliebe und ihre Bedeutung für die
Spiritualität und Theologie von heute 287
A. Zusammenfassung 287
B. Ausblick 288
1. Zu Hadewijchs Bestimmung christlicher Existenz 289
1.1. Zur Identität des Christseins als Dynamik der Vergött-
lichung des Menschen durch die Vereinigung mit Christus 289
1.2. Zum Wesen christlicher Zeugenschaft als Begnadetsein 292
2. Zur radikalen Theozentrik christlicher Existenz und zur
Unmöglichkeit einer anthropologischen Reduktion des
christlichen Gottesglaubens 293
3. Zur Bejahung des Menschen durch Gott und zur mensch-
lichen Selbstbejahung 295
4. Zum Verhältnis zwischen Beziehung zu Gott und Beziehung
zum Menschen 297
5. Zum Problem der Erfahrung der Nähe Gottes 299
6. Zur Selbstgenügsamkeit und Glückseligkeit Gottes und zu
ihrem Verhältnis zu Gottes Ansprechbarkeit für das Unheil
der Welt 300
7. Zur einmaligen Bedeutung Jesu Christi für das Verhältnis
zwischen Gott und Mensch 303
8. Zur Sehnsucht nach der himmlischen Vollendung 306
Bibliographie 309
A. Textausgaben und Übersetzungen der Werke Hadewijchs 309
B. Studien zu Hadewijch 311
Register 325
A. Personen 325
B. Texte 326
C. Handschriften 336
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